Oekraïne
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Top 10 reisbestemmingen Oekraïne
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Reizigers in deze plaats
    • Die Perle am Schwarzen Meer

      11 september 2019, Oekraïne ⋅ ☀️ 26 °C

      Erstmal good news: Bin gestern seetauglich geschrieben worden, von einer russischen Ärztin, die dazu nicht mal das Stethoskop in die Hand genommen hat (wohl aber meine Kreditkarte, 80 Dollar für den Stempel).

      Nach vier Monaten gen Osten bin ich damit wohl endgültig in den Fängen der Korruption gelandet... Anstelle von Untersuchungen haben wir uns über die Transsib unterhalten - sie bekam ganz dunkle Funkelaugen voller Kindheitserinnerungen.

      Odessa ist vielfältig, ich habe einen ganzen Flickenteppich an Eindrücken. Für den gepflegten Städteurlaub und romantisches Bummeln durch Altstadtgassen würde ich Freunden eher Lemberg ans Herz legen. Wer aber unerschrocken ein bisschen mehr Ukraine wagen möchte: Ab nach Odessa!

      Mit Englisch kommt man hier kaum weiter (es gibt auch wenig Westtouristen). Ich gönne mir gerade zehn Stunden Russisch - eher Goodwill und Zeitvertreib. Kyrillisch hat nochmal eine ganz andere Schreibschrift als Druckschrift, und Vokabeln lernen ist auch schon lange her...
      Ich begreife fix, behalte nix. Wenigstens hat mein Gehirn inzwischen nachgegeben, was die Druckbuchstaben betrifft, und dafür etwas Platz freigeräumt.

      In die Oper kann man in Odessa ab 1,80 Euro. Ich habe mir ganz dekadent ein Fünf-Euro-Ticket für Donnerstag gegönnt, mittlere Preisklasse, Aida. Es gibt einen offiziellen Dresscode, kein Einlass mit pinken Sneakers, also nochmal acht Euro obendauf für ukrainische Ausgehschuhe vom Markt. Hoffentlich lohnend investiert, bin da ja ein bisschen banausig und habe um die drei Stunden rum oft eine Schmerzgrenze...

      Am Strand Riesenkirmes: Clubs, Lounges, Beach Bars, gigantische Hotelpaläste. Kilometer um Kilometer. Russischer Rubel rollt, denke ich. Jetzt ist Nachsaison, aber um sich das im August vorzustellen, braucht es kaum Phantasie. Weiter weg vom Zentrum beginnt der Beton dann etwas mehr zu bröckeln, und es wird gemütlicher. Baden allerdings nur für Seetangfetischisten.

      Mein Schiff läuft planmäßig am 25. morgens um sieben ein und liegt dann erstmal für 48 Stunden hier. Es ist die CMA CGM Ural. Ankunft in Port Kelang geplant für den 18.10. - Denke aber, ich melde mich vorm Ablegen nochmal!

      Soweit der Bericht aus Odessa von der künftigen Leichtmatrosin.
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    • Ein kleines post scriptum...

      15 september 2019, Oekraïne ⋅ ⛅ 20 °C

      ... zum vorigen Eintrag:

      Ja, die Investition in ‚Aida-Schuhe‘ hat sich gelohnt. Wunderbare Location, und ein entflammtes Publikum. Da wird ‚Bravo, Aida!‘ auch schon mal mitten in die Arie gerufen, wenn die Seele sich in dem Moment Luft verschaffen muss. Am Ende körbeweise Blumen für Aida (die locker zehn Jahre älter war als ihr Vater, der König).

      Habe ergoogelt, dass das Werk zumindest indirekt dadurch entstanden ist, dass Verdi die Eröffnungshymne zur Einweihung des Suez-Kanals schreiben sollte... auch in diesem Sinne eine passende Ouvertüre für meinen nächsten Reiseabschnitt.
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    • Andere gehen ins Kloster...

      27 september 2019, Oekraïne ⋅ 🌧 15 °C

      Morgen früh legen wir ab - bis dahin werden hier vor meiner Luke unentwegt Container geladen, und dennoch wird nur ein Bruchteil dessen bewegt, was der Kahn so über die Meere schippert.

      Das Einschiffen war beeindruckend. Der Frachter ist einfach riesengroß, 300 Meter lang. Alle anderen Schiffe im Hafen sind gegen uns Paddelboote.

      Und spannend: Meine Reiseagentur hatte die Sache mit dem Fahrrad offenbar nur so halb geklärt - schon, dass es mit an Bord kann, nicht aber, dass es auch übers Sperrgelände bis zum Schiff darf. Zum Glück gabs einen wirklich netten Hafenagenten vor Ort, der eine Sondererlaubnis eingeholt hat, was zwei Tage brauchte... Alles sehr streng im Port, inklusive mürrischem Grummeln, Anweisungen im Befehlston (‚Passport!‘ - ‚open bags!‘), minutenlangem Geblätter im Reisepass unter Abgleich jedes einzelnen Stempels, bei umgehängter Schwerstbewaffnung und skeptischen Blicken. Die Sonderwünsche von so einer dahergefahrenen Touristin scheren erstmal keinen, ist ja kein Kreuzfahrt-Terminal.

      Hier auf der Ural hingegen alle sehr freundlich. Ein Seemann hat mein Rad hochgeschleppt, niemals hätte ich das alleine an Bord gekriegt. Die Crew ist zum größten Teil chinesisch, und ein paar Boys aus Sri Lanka in der Küche und fürs Grobe. Bordsprache Englisch. 25 Mann Besatzung und eine struppelblonde Deutsche schwer definierbaren Alters, die alle um mindestens einen Kopf überragt. Gäbe ein super Gruppenfoto. Für den Suez-Kanal wird nochmal eine Extra-Crew an Bord kommen.

      Ich wurde im Schweinsgalopp eingewiesen, kann jetzt einen Life-Suit ordnungsgemäß überstülpen, weiss den Zugangscode zur Brücke und schnalle mich im Rettungsboot Portside auf Platz Nummer 7 fest, im Fall des Falles. Es gibt einen Fitnessraum, und eine Sauna, die wohl noch nie jemand benutzt hat (glaube auch nicht, dass ich sie einweihen werde, will ja keinen der Jungs erschrecken, sie ist gleich neben der Pingpongplatte). 10 Decks, und dann noch die Maschinenräume tief im Bauch des Kolosses.

      Lächeln und zurückhaltende Höflichkeit, das wird wohl die Kommunikation für die nächsten drei Wochen bleiben. Die Kabine ist zweckmäßig - und den kleinen Passagieraufenthaltsraum habe ich ganz für mich alleine. Tatsächlich kein einziger Mitreisender... kein pensionierter Studienrat, der mir abends Schach beibringt, keine Traveller mit Reisegeschichten aus aller Welt... aber auch keiner, der über die chinesischen Tischsitten nörgelt oder einen immerschlau zutextet. Ob Glück oder Pech weiss ich also nicht. Ein französisches Ehepaar ist hier in der Ukraine von Bord gegangen, eine Frau hatte wohl Istanbul bis Malaysia gebucht, so mein diensthabender Offizier, sei aber nicht aufgetaucht.

      Nachdem ich mich zwischendurch (jetzt schon!) gefragt habe, ob die Zeit hier vom Gefühl her so eine Art selbstbezahlter Knastaufenthalt werden könnte, habe ich beschlossen, es möglichst konsequent zum gedanklichen Runterkommen zu nutzen. Hartes Detox. Einen Tagesplan, und einfach nichts entscheiden (müssen) für eine Weile. Keine Nachrichten. FB etc. ertrag ich gerade eh nicht, was geht nur ab, wir spalten uns bröselig... Um sieben, zwölf und achtzehn Uhr Essen, was vorgesetzt wird, Zeiten für Yoga, Sport, Lesen, Schreiben, Schlafen. Manche gehen ne Zeit lang ins Kloster, ich schippere halt durch den Suez-Kanal, fernab von allem... mal sehen, wie das wird. Irgendeinen Sinn wird’s haben, über das Ankommen in Port Klang hinaus.

      Wir sehen uns in Kuala Lumpur!
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    • Dag 1

      First Day In Kyiv

      4 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ⛅ 10 °C

      Firstly I managed to navigate myself to my Airbnb quite comfortably from the airport despite having no data on my phone so that is a positive start. Also, the metro ride cost the equivalent of 25p in Ukrainian hryvnia. Lastly, not only is my Airbnb host very attractive and welcoming, but she is also a proud artist displaying some of her paintings in the apartment.Meer informatie

    • Dag 3

      Chernobyl Tour

      6 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ☁️ 6 °C

      What an experience Chernobyl was. Witnessing the devastating effects to the surrounding areas of the nuclear disaster is certainly an eye opener. The destruction and eeriness of these locations are worth a visit alone. Definitely a thought provoking trip.Meer informatie

    • Dag 2

      Cathedral City

      5 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ⛅ 11 °C

      The beautiful architectural and ancient golden domed cathedrals dotted around Kyiv are certainly sights to behold. The exterior alone is very impressive on each of these majestic buildings and needs no further encouragement from me to view and admire them for yourself.Meer informatie

    • Dag 4

      Museum Monday

      7 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ⛅ 5 °C

      Today, I decided to visit a couple of museums in Kyiv. Unfortunately, Ukraine has suffered throughout the years with a lot of dark history, so the visits included the Holodomor Genocide Museum and The Ukrainian State Museum of the Great Patriotic War. Just like the previous day with Chernobyl, both these museums evoked feelings of sadness. Therefore, to lighten the mood a bit, I thought I would pay homage to the underrated porcelain object that we all take for granted... wait for it... yes, I decided to visit The Museum of Toilet History for 'shits and giggles', no pun intended.Meer informatie

    • Dag 162

      Abenteuer Ukraine

      9 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ☁️ 9 °C

      Unser Abenteuer beginnt noch vor Grenzüberschreitung, weil die Fahrzeugkolonne gefühlt 100km lang ist (das ist leicht übertrieben für die, die Mühe haben Sarkasmus zu erkennen 😉). Wir haben Glück und dürfen als Touristen die Schlange skippen und so warten wir nur 1h ander Grenze und dann sind wir plötzlich in der Ukraine!

      Es ist bereits dunkel als wir in Lviv oder Lemberg eintreffen. Wir parken mitten in der Stadt auf einem Parkplatz, auf dem man übernachten darf und der auch ein Toitoi hat (Yay👏🏼). Wir sehen uns die Stadt an, unterhalten uns mit ukrainischen Restaurantbesitzer, verbringen einen lustigen Abend mit einem Teil der Free Walking Tour Gruppe und stürzen uns kurzzeitig in das Nachtleben. Man merke sich: wer Vodka trinkt, kauft den Kater gleich mit😅 oder wie Agńes es sagte: „drinking is like borrowing happiness from tomorrow“

      Fazit: Lviv ist eine überaus schöne Stadt, die eine spannende Geschichte in sich trägt. Der Vibe ist sehr entspannt, sie sind stolze Bürger und ihre Lieblingsbeschäftigung ist Kaffeetrinken😊
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    • Dag 3

      Mit Speck fängt man Mäuse :)

      13 oktober 2019, Oekraïne ⋅ ⛅ 20 °C

      ...
      Lemberg.
      UNESCO Weltkulturerbe. Trotzdem keine Puppenstube. Der Prozess der Disneyfizierung, wie er in New York, Dresden, beispielsweise erfolgt, bleibt hier noch aus.
      Lemberg eine Stadt mit Erinnerung und ja hoher Verletzlichkeit.
      Es zerfällt. Die Innenstadt mit wenigTouristen. Die Geschichte intensiv und nachhaltig. Immerhin traf es 160.000 Juden... Und eine Masse an Zwangsumsiedlung.

      Das Leben ist jung und doch verhalten.

      Wir sitzen auf Treppen, genießen den Wein, den Kaffee, die Demut und Resilienz. Wissen um die Erinnerung. Und genießen den Speck vom Markt.

      PS: Was auf Kishi nicht klappt, klappt hier.
      PPS: Sauerkirschen eingelegt. Das gab es schon vor 30Jahren.
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    • Dag 164

      Auf dem Land...

      11 oktober 2019, Oekraïne ⋅ 🌙 11 °C

      ...da sind die Bedingungen etwas anders😅 da spricht kaum jemand mehr Englisch, die Strassen sind in einem sehr löchrigen Zustand und die Verkehrsregeln scheinen wohl niemanden zu interessieren. Unser Tag beginnt damit neben einer Mülldeponie zu frühstücken (yup das war unser Schlafplatz, wirklich toll ausgesucht haben wir diesen😂 ). Fairerweise muss man sagen, dass die Anfahrt aufgrund eines sehr, sehr, sehr langen Stauus (hier übertreibe ich nicht!) dazu geführt hat, dass wir erst bei Dunkelheit ankamen. Getoppt wird das Ganze dadurch, dass wir eine alte Frau mitnehmen über ca 30 Minuten und dann noch um Geld gefragt werden. Hier herrscht wahrhaftig anderes Klima und man wird sich seinem privilegiertem Leben wieder einmal mehr bewusst.

      Mission today: Duschen !!! 😄 (Arjen’s Bettfrisur ist nicht mehr zu retten)
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