United States
Towns County

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Travelers at this place
    • Day 6

      Als wäre es nicht schon hart genug..

      February 6 in the United States ⋅ 🌙 6 °C

      Heute sind wir früh aufgestanden und konnten bei einem wundervollen Sonnenaufgang unsere morgendlichen Riegel essen. Nach einer kurzen Wanderung bei herrlich warmen Wetter bin ich leider (mal wieder) umgeknickt. Nach weiteren 2,5 Meilen mit vielen unterschiedlichen Gedanken und bei gedämpfter Stimmung haben wir eine längere Pause eingelegt.

      Mit einer Ibuprofen und jeder menge guter Laune sind wir noch weitere 10 Meilen zum Dick Gap gelaufen, von wo aus wir nach Hiawassee zu einer Apotheke getrampt sind. Dort gabs erst mal nen Liter Voltaren und eine Bandage für mein Sprunggelenk.

      Nach längerem hin und her haben wir uns dann entschieden, ins Hostel „Around the Bend“ zu gehen. Dort hatten wir unsere erste Dusche seitdem wir auf dem Trail sind, konnten unsere Wäsche waschen und ich konnte meinen Fuß kühlen und hochlegen. Hoffentlich geht die Schwellung bei so viel Fürsorge wieder über Nacht dann wieder zurück.

      Anekdote des Tages: Zeb hat meinen Fuß gesehen und wollte ein Bild machen. Allerdings bekam er das „Ei“ nicht so richtig aufs Bild. Als ich ihm dann meins gezeigt hatte, schrie er laut „that‘s awesome!!“. Ich hab dann direkt Einspruch eingelegt und meinte, dass es so awesome gar nicht sei. Dann lachten wir alle und ich sendete ihm das Bild, damit er es seiner Familie zeigen kann. 😂
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    • Day 7

      Erster „Zero“

      February 7 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

      „Will man etwas Schweres bewältigen, muss man es leicht angehen.“ Bertolt Brecht

      In diesem Sinne machen wir heute unseren ersten „Zero“ im Hostel „Around the Bend“ und geben meinem Sprunggelenk noch etwas Zeit abzuschwellen. Glücklicherweise fühlt sich mein Fuß besser an, als dass er aussieht.

      Morgen gehts dann in langsamen Schritten wieder weiter in Richtung Norden.

      Gedanken des Tages:
      Wenn man gezwungen ist, einen Tag lang den Fuß höher als das Herz zu legen, mit Voltaren einzucremen und ständig zwischen Sofa und der Gefriertruhe pendelt, um einen neuen Eispack zu holen, kommt man unweigerlich ins Grübeln - vor allem, wenn draußen schönstes Wander-Wetter ist.

      Bei einem gemütlichen Bad in Selbstmitleid kam mir das Lied „Vorwärts ist keine Richtung“ von Hannes Wittmer in den Sinn. Ich denke, „Nur weils uns nicht gut geht, heißt das nicht es geht uns schlecht.“ gibt ziemlich gut meine Situation wieder. Es ist zwar kacke, dass mein Fuß geschwollen ist, aber es könnte wesentlich schlimmer sein. Ich bin gerade in einem Hostel und habe alles, was ich brauche, um mich hier zu erholen. Tatsächlich ist das sogar super! Sollten wir am Ende unser Ziel erreichen, dann werde ich verdammt dankbar sein, dass ein (hoffentlich nur) verstauchter Knöchel zu Beginn unserer Wanderung das „Schlimmste“ war, was Jochen und mir passiert ist. :-)
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    • Day 3

      Der erste Tag auf dem AT

      February 3 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

      Heute sind wir nach einer Nacht auf dem Approach Trail auf dem Springer Mountain auf dem AT gestartet. Die Nacht war sehr kalt, da wir ohne Zelt nur mit dem Schlafsack und der Isomatte geschlafen haben. Das nennt man Cowboy Camping. Uns blieb leider keine andere Möglichkeit, da wir Deppen keine Heringe für unser Zelt dabei haben.

      Die ganze Nacht hat es sehr stark gewindet, weshalb ich sie Nacht über sehr gefroren habe. Leider hat lies der Wind erst nachmittags nach, sodass es morgens auf dem Weg zum Springer Mountain noch sehr lange sehr stark gewindet hat. Beim Springer Mountain, dem Southern Terminus, haben wir den ersten AT Hiker getroffen (Zeb). Nach einem kurzen Frühstück auf dem Parkplatz (1 Stunde) sind wir dann in Richtung Norden gewandert. Während dieser Pause haben wir noch mal mit Zeb gesprochen, der ein Video von uns gemacht hat, da er Youtuber ist. Kurze Zeit später kam dann noch ein Südkoreaner auf uns zu, der seit 16 Jahren in den USA auf Reisen ist. Ihm haben wir erzählt, dass wir alle drei Trails in einem Jahr laufen möchten.

      Er war so begeistert, dass er den anderen Menschen um uns rum davon erzählt hat und ebenfalls ein YouTube Video von uns gemacht hat. Er hat sogar während wir gegessen haben uns gefilmt. Das war dann doch ein wenig unangenehm. 😂

      Den Tag über war wunderbares Wetter und wir hatten beste Laune. Abends gab es dann noch unser erstes Trail Magic. Leider haben wir dort die Zeit „versödelt“, weshalb wir sehr spät und bei Dunkelheit am Shelter ankamen.

      Das Shelter war leider schon voll und viele haben auch geschlafen. Wir mussten daher leise unser Zeug auspacken und unser Essen kochen.

      Die Nacht war sehr kalt und ich konnte nur sehr unruhig schlafen, leider wurde ich auch etwas krank und bin mit einer verschnupften Nase aufgewacht. In der Nacht hatte es 2 °C.
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    • Day 4

      Auweia, das ging fast in die Hose. 😂

      February 4 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

      Heute Nacht haben wir in dem Goosh Mountain Shelter übernachtet. Morgens sind wir zeitig aufgestanden und haben unseren Rucksack bei einer Bärenbox gepackt, um die anderen Wandernden im Shelter nicht zu wecken. Obwohl wir sicher allen Grund hatten uns zu revanchieren. Ein Mann neben uns hat die halbe Nacht geraschelt und ein weiterer Mann hat unfassbar laut geschnarcht. Dieses mal war es nicht Jochen. ;)

      Morgens war es wieder sehr kalt und der Wind war wieder unangenehm stark. Es hatte morgens zwischen 1 und 3 °C.

      Da Jochens Mutter Geburtstag hatte, hat er morgens seine Eltern angerufen, die gerade den Geburtstagsbrunch beendet hatten.

      Nach dem Gespräch haben Jochen und ich uns über unsere Vorliebe für Brunch unterhalten und dabei Lust auf deutsches Frühstück mit Brezeln, Eiern (wachsweich natürlich) und unterschiedliche Frischkäsesorten bekommen.
      Ich freue mich schon sehr, wenn ich mal bei Familie Spender zum Brunch eingeladen bin. 😉 „Leider“ wird dies noch eine Weile dauern. 😁

      Unser Frühstück haben wir an einer Wasserquelle eingenommen. Dort war es saukalt, weil es dort sehr stark gewindet hat. Gegen Ende des Frühstücks kamen zwei andere AT Hiker zu uns und haben Wasser gefiltert. Während dessen kamen wir ins Gespräch und es hat sich herausgestellt, dass einer der Wanderer schon den Pacific Crest Trail und den Continental Divide Trail gewandert ist. Sein Trailname ist „Thirsty“ und kommt aus San Diego.

      Nach dem Frühstück haben wir uns in Richtung Bloud Mountain aufgemacht, auf dem wir nur eine kurze Pause eingelegt und Kniebandagen angezogen haben. Nachdem wir von dort oben losgelaufen sind, kamen wir ins Gespräch mit einem Amerikaner, der in den Appalachen aufgewachsen ist und irgendwann mal gerne den ganzen Trail laufen möchte, aber momentan aufgrund seiner Arbeit noch nicht die Zeit hat dafür hat.

      Nach einem anstrengenden Abstieg, sind wir in einen Outdoor laden beim Neels Gap gegangen. Dort haben wir jeweils einen Dry Sack für unsere Schlafsäcke gekauft, da unsere Pack Säcke für den Schlafsack nicht wasserdicht sind. Außerdem konnten wir dort unsere Heringe für das Zelt kaufen.

      Zu unserer Überraschung haben wir dann noch eine kostenlose Pizza bekommen, da jemand so freundlich war, uns eine Pizza zu zahlen. Es hat wohl jemand angerufen und vorab eine Pizza bezahlt für irgendwelche Wanderer. Im Laden selbst haben wir bei einem Kaffee und bei der leckeren Pizza mit Thirsty gesprochen. Wir haben ihm von unserem Vorhaben, der Calendaryear Triple Crown, erzählt. Er hat uns sofort seine Hilfe angeboten und wir haben die Handynummern ausgetauscht. Nach etwa 1 Stunde haben wir dann wieder unsere Rucksäcke aufgeschultert und sind wieder losgezogen. Wir konnten es kaum erwarten, einen Zeltplatz zu finden, um die erste Nacht in unserem Zelt zu verbringen.

      Zu Beginn dieser Reise hatten wir Sorge, dass ein gemeinsames Zelt für uns beide zu eng sei und man zu wenig Privatsphäre hätte. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass es zum einen viel wärmer ist, gemeinsam in einem Zelt zu übernachten und zum anderen, dass wir (mehr oder weniger gerne) unsere Privatsphäre gegen eine nette Unterhaltung im Zelt eintauschen.

      Um etwa 20:00 Uhr, als Jochen und ich bereits in unseren warmen und kuscheligen Schlafsäcken lagen, kam noch Zeb an unserem Zeltplatz an und hat sein Zelt direkt neben uns aufgebaut.

      Während Jochen schnell und ohne schnarchen eingeschlafen ist, habe ich noch die ersten Beiträge bei Instagram und FindPenguins gepostet.

      Noch eine kleine Anekdote, bevor ich direkt einschlafe: Als Jochen seinem großen Geschäft nachging, habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Bevor er allerdings auf die Toilette ging, habe ich ihm einen leichten Klaps auf den Rücken gegeben, wobei es fast zu einem Unfall bei Jochen kam. Als er dann zurückkam, haben wir noch nett mit meiner Mutter gesprochen, und uns dann von ihr verabschiedet. Allerdings war es so, dass es mit dem Auflegen aufgrund der kalten Hände nicht geklappt hatte. Als Jochen dachte, dass meine Mutter nicht mehr zuhörte, beleidigte er mich aufgrund des Schulterklopfers und schrie laut „Du Arschloch!“ Meine Mutter hat das natürlich mitbekommen und direkt zu Jochen gemeint. „Hallo Jochen, du kannst doch nicht mein Sohn Arschloch nennen“. Daraufhin haben wir ihr die Geschichte erklärt, da sie besorgt war, dass wir schon jetzt streiten, bevor es überhaupt richtig losgeht. 😂
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    • Day 2,841

      Lost Jack Rock

      April 22, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

      Sleeping under the stars, drinking mountain spring water, and hanging with epic people all day. Good for the soul.
      Found a special secret spot called Lost Jack Rock on the Appalachian Trail. #appalachiantrail #ultralightbackpacking #rchangeRead more

    • Day 9

      Day 7

      March 1, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 72 °F

      Cheese Factory site to Dick’s Creek Gap road.

      12.7 miles today, 69.2 total miles.

      Everyone was up and at ‘em and on trail by 7:30 am. All were excited to get to Dick’s Creek Gap road crossing by the end of the day, which meant a zero day tomorrow in Hiawassee, GA to wait out the upcoming thunderstorms. Relaxing hotel room, McDonalds, Starbucks, and Ingles grocery store to re-supply. Yum. Yum. Yum.

      But first, on the hottest (78) and most humid day yet, there was scaling 4,500 ft Tray mountain at 8:30 am.
      Adding insult to injury were 3 different water stops today that were all 0.2 off the trail (so 0.4 round trip each, distance that “doesn’t count”). Down a hill 1/5 a mile, lugging 3 lbs of water back up to your backpack.

      The piece de resistance was the final summit of the day, the trek up Kelly Knob. The steepest rise of the AT thus far. Where’s the sensitivity? No thought to at least add some switchbacks?? 🙁😳

      This hit us early afternoon after we were physically and mentally spent. There was then the 4.5 mile ridge run mostly downhill to Dick’s Creek Gap and our shuttle rides into Hiawassee.

      There is a well known phrase that “the trail provides”. Almost every day, usually when you need it most, there is a moment or a situation that occurs that helps you physically, mentally and/or emotionally. On that downhill toward town, when I was feeling my lowest, I quickly came up on a husband and wife who’s story I had seen/been following on YouTube. Their YouTube site and trail name is “The 592 Movement”. Their combined weight is 592 pounds. The husband’s name is Buddy. In a vial attached to the front of his backpack was some of his father’s ashes. His Dad had always dreamed of hiking the AT, but never got the chance. They were bringing his spirit along, and at the same time, trying to become healthier and have an adventure of a lifetime. They aren’t fast hikers, and it certainly can’t be easy for them, but they were probably the most happy twosome I have seen out there on the trail. When I stopped with them at that last water source of the day (as we were all gassed and out of water), Felicia gave me one of their 592 Movement stickers that she carries and told me to think of them when the trail gets tough. Their goal: get to the end of the AT (Mount Katahdin in Maine) in 7.5 months, a collective 225 lbs lighter, and to bring Buddy’s dad to his happy place.
      Sometimes, true perspective isn’t all that difficult to find. ❤️
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    • Day 8

      Day 6

      February 28, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 72 °F

      Low Gap Shelter to Cheese Factory site.

      13.4 miles today. 56.5 total miles.

      Today was a tough, hot and interesting day.
      Filtered my water mere feet from my tent at 8:30 am and began the steady 8 mile climb out of Low Gap Shelter to the summit of Blue Mountain (4,000 ft). 75 degrees by late morning.
      Then a 1,000 ft drop in elevation in just 1.2 miles off the back side of Blue to Unicoi Gap, a fairly major road that hikers quite often use to meet shuttle drivers to take them to various hotel and/or hostel options in the towns of Helen or Hiawassee 10-12 miles down the road.
      This is where me, Big T, Richard and 7 other hikers (one from New Zealand) found our first trail magic!!
      Smoky Bear was parked there in his old SUV offering up sodas, fruit, pkgs of ramen, bags of chips, etc. . Was a wonderful sight.
      He was rough around the edges but his heart was certainly in the right place.
      He said he had thru hiked 20 years before, and his trail name is Smoky Bear as he smokes a pack a day, and his wife says he snores like a bear. He is a true character.
      After a 30 min break in the Gap, we set off straight uphill to the top of Rocky Mtn (1k ft elevation in 1.4 miles), followed by a 1,000 ft rocky descent crossing Tray Mountain dirt road to Indian Grave Gap.
      Was getting late in the day with nowhere to camp there, so trudged as fast as I could 1 mile uphill to the old Cheese Factory site to get my tent set up before darkness.
      Karaoke, Dan, Thumper and her husband Rabbit, and 3 other folks were just in front of me.
      I got the last flat tent site, quickly fixed dinner by the glow of my headlamp, then threw my bear bag (bag with all my food and other items that could attract a bear) securely up into the branches and got to work catching some Zzz’s by 9:30 pm as tomorrow will be a long, hot and arduous day.
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    • Day 7

      Day 5

      February 27, 2023 in the United States ⋅ 🌧 63 °F

      Bull Gap tenting spot to Low Gap Shelter.
      10.4 miles today, 43.1 miles total.

      After yesterday’s tougher day summiting Blood Mountain (tough uphill and then tough downhill to Neel Gap) and then late day climb to Bull Gap to sleep, today’s route was more rolling and ridge running. A wonderful change of pace.
      Got my bear bag down from the tree, filtered some water from the campsite spring, and headed off into the misty morning. The clouds burned off a bit by late am which added some pep to the step.
      Saw some of my hiking pals during the day including Big T (BigTontheAT YouTube channel, a 60 yr old builder from MS with 2 young grandkids: he can really hike and is such an awesome guy), Karaoke (a 60’ish year old gal from Fairbanks Alaska whose lifestyle is based in hiking), and Cat & Adam (Driftless Adventures on YouTube, 2 early 30’ish artists from Wisconsin who are very personable and fun to hike with).
      Ended up tenting at Low Gap Shelter at 5pm with Karaoke & Alabama Chowder who is a young gun with a energetic personality. They were in the Shelter, me in my tent. Perfect weather for sleeping (50 degrees), with warmer temps to follow in the next few days. Can’t believe I’m lugging all of this cold weather gear in my 34 lb pack and haven’t had to use any of it yet! But the Smokies and winter weather are just down the road!
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    You might also know this place by the following names:

    Towns County, مقاطعة تاونز, Таунс, টাউন্স কাউন্টি, Condado de Towns, Towns konderria, شهرستان تونز، جورجیا, Comté de Towns, Towns megye, Թաունս շրջան, Contea di Towns, タウンズ郡, Towns, Towns Kūn, Hrabstwo Towns, Comitatul Towns, Округ Таунс, ٹاؤنز کاؤنٹی، جارجیا, Quận Towns, Condado han Towns, 湯斯縣

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