Uruguay
Tres Cuces

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Travelers at this place
    • Day 4

      Montevideo - Part 2

      February 8 in Uruguay ⋅ ☁️ 25 °C

      Unseren letzten Tag in Montevideo haben wir nochmal ausgiebig zum Erkunden der Stadt genutzt. Unter anderem waren wir auf zwei Aussichtspunkten, dem "Fortress General Artigas" und dem Rathaus welches im 22. Stock einen tollen Ausblick über die Stadt bietet. Die Festung steht übrigens auf Uruguay's höchsten Berg, welcher ganze 512 Meter hoch ist 😁.
      Morgen geht es dann erstmal in den Nordosten des Landes nach Punta del Diablo, einem kleinen aber durchaus bekannten Badeort. Hier haben wir auch direkt den ersten "Buchungsfehler" begangen. Wie auch immer haben wir erst nach der Buchung der Weiterreise erfahren das in Montevideo ab morgen 2 Tage lang der Höhepunkt des Karneval gefeiert wird. Positiv denkend hoffen wir nun auf viel Ruhe und Entspannung 🙈.

      Montevideo'daki son günümüzü yine şehri keşfetmek için kullandık. Diğer şeylerin yanı sıra, iki bakış noktasını ziyaret ettik: "General Artigas Kalesi" ve 22. kattan şehrin harika manzarasını sunan belediye binası. Bu arada, kale Uruguay'ın 512 metre yüksekliğindeki en yüksek dağının üzerinde duruyor 😁.
      Yarın ülkenin kuzey doğusuna, küçük ama tanınmış bir sahil beldesi olan Punta del Diablo'ya gideceğiz. Burası aynı zamanda ilk "rezervasyon hatamızı" yaptığımız yer. Ancak, Montevideo'nun yarından itibaren iki gün boyunca Karnaval'ın en önemli olayını kutlayacağını ancak devam yolculuğumuz için rezervasyon yaptıktan sonra öğrendik. Olumlu düşünerek, şimdi bol bol dinlenmeyi ve rahatlamayı umuyoruz 🙈.
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    • Day 826–831

      Colonia del Sacramento • Uruguay

      July 5 in Uruguay ⋅ 🌬 8 °C

      👁️ Barrio Histórico
      👁️ Plaza de toros Real de San Carlos
      👁️ Colonia del Sacramento Boulevard
      👁️ Puerta de la Ciudadela
      👁️ Calle de los Suspiros
      (UNESCO Worl Herritage)
      👁️ Field Gate
      👁️ Playa Fernando
      👁️ Bastión de San Pedro
      👁️ Col. del Sacramento Tren Station
      .....and more.....
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    • Day 13

      Bus station… again

      October 19, 2023 in Uruguay ⋅ 🌬 64 °F

      Back to my Airbnb in Argentina in three easy steps and 6 hours….
      Step 1- the three hour bus ride from Montevideo to Colonia. I arrived at the station 2 hours early to be sure I got on the right bus at the right time. So far so good. In my window seat and waiting for the bus to get going.
      They have interesting loading. Our ultimate destination is the ferry dock in Colonia. The ferry can hold 3-4 bus loads… so they start filling a bus and when it’s full it leaves. We are pulling away 30 minutes before our planned departure. But… all of the buses will offload in Colonia and we will all fill the same ferry, our bus load will just wait at the ferry station a long time.
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    • Day 809–819

      Montevideo • Uruguay

      June 18 in Uruguay ⋅ ⛅ 15 °C

      👁️ Plaza Independencia
      👁️ Castel General Artigana
      👁️ Teatro Solis
      👁️ Palacio Salvo
      👁️ Getaway of the Cidadel
      👁️ Ciudad Viaje
      👁️ Museu Andes
      👁️ Museu Nacionales de Artes Visuales
      👁️ Rambla Plaza

    • Day 25

      Montevideo, Uruguay/ウルグアイのモンテビデオ

      January 25, 2020 in Uruguay ⋅ ☁️ 26 °C

      Returning to Uruguay, I visited the capital Montevideo. I found it to be rather drab, compared to Rio and Buenos Aires. ウルグアイへ戻って、首都のモンテビデオを観光しました。モテビデオはリオとブエノスアイレスと比べて、地味な感じでした。

    • Day 7

      Uruguay - Mate, Cooperativas und Strand

      January 8, 2020 in Uruguay ⋅ ☀️ 28 °C

      Montevideo, welch schön klingender Name. Kurzum haben wir diesen Abstecher beschlossen, als uns bewusst wurde, dass bloss der Rio de la Plata und eine gut stündige Überfahrt Buenos Aires von der uruguayanischen Küste trennen. Von unserem Ankunftsort Colonia fahren wir mit dem Bus etwa drei Stunden nach Montevideo. Es geht durch eine Ebene, satt grüne Landschaft, vorbei an vielen bunten, einstöckigen Häusern.

      Uruguay. Uns sagt dieses Land – abgesehen vom Wissen, das es sich um eine erfolgreiche Fussballnation handelt – wenig. Uruguay liegt mitten zwischen dem riesigen Brasilien und dem weitläufigen Argentinien und wird von Reisenden oft vergessen. Obwohl das Land mehr als viermal so gross wie die Schweiz ist, hat es nur gut 3 Millionen Einwohner.

      Und diese sind ganz verrückt nach Mate. Das Aufgussgetränk besteht aus getrockneten Blättern des Matestrauchs und es wird ihm eine belebende Wirkung nachgesagt. Auch Uruguays Nachbarn sind verrückt nach Mate. Doch augenfällig ist, dass viele Uruguayer keinen Schritt ohne ihr geliebtes Getränk tun. So ist auf der Strasse jeder zweite mit einem Mate-Becher und einer Thermoskanne anzutreffen. Damit das Mittragen weniger umständlich ist, gibt es Tragesets oder dafür designte Taschen. Weil alle ihren Mate eh immer dabei haben, ist es allerdings als Tourist gar nicht so einfach, an das Getränk zu kommen, da kaum ein Restaurant Mate anbietet. Wir werden aber glücklicherweise später auf unsere Kosten kommen.

      Eine positive Erfahrung in Montevideo sind für uns die Restaurants: Innovative Kombinationen, spannende Menüs und cooles Ambiente. Im Los Leños gabs den Fisch des Tages mit karamellisierten Süsskartoffeln und ein Spargelrisotto mit Gemüse aus dem Steinofen. Im La Fonda genossen wir Fisch mit Minzsauce und Tagliatelle mit einer Pilzpesto und Pinien. Besonders angetan haben es uns aber die Cooperativas. Unscheinbar, gar etwas versteckt, öffnet sich eine neue Welt, wenn man sie betritt. In ehemaligen Industriegebäuden befinden sich kleine, Büros, Co-Working Spaces und Ateliers sowie eine Art permanenter Street Food Market, wo es an Ständen verschiedenste Esswaren und Getränke zu finden gibt. Die Stände sind schön gestaltet und man spürt die Leidenschaft der Betreiber. In diesen Cooperativas holt man sich an einem Stand, wonach einem gerade ist und setzt sich dann an einen der Tische in der Mitte, die keinem Stand zugeordnet sind. Die Hallen sind schmuck dekoriert und mit vielen Pflanzen versehen. So etwas fehlt aus unserer Sicht in der Schweiz definitiv noch!

      Die Uruguayer sind im Vergleich mit den anderen Südamerikanern sehr liberal eingestellt, wie sich uns auch auf der Free Walking Tour zeigt. Uruguay ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der modernsten Nationen in Lateinamerika. 1916 wurden in Uruguay Kirche und Staat getrennt. Heute geben knapp 42 Prozent der Bevölkerung an, keiner Religion anzugehören. Bereits 1932 wurde das Frauenstimmrecht eingeführt. Abtreibungen wurden in Uruguay im Jahre 2012 in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten straffrei, was kurzzeitig zu einem regelrechten Abortionstourismus führte. Denn mit Guyana kennt nur noch ein anderes Land in Südamerika eine straffreie Abtreibung in den ersten drei Monaten. Durch eine Anpassung der Gesetze (urugayischer Pass, Aufenthalt im Land seit zwei Jahren) wurde dieser Art von «Tourismus» jedoch ein Riegel geschoben. Für Aufsehen sorgte der lateinamerikanische Staat auch im Jahre 2017, als der Verkauf von Marihuana legalisiert wurde. Ja, der Staat baut für seine Bürger gar Hanf an. Allerdings gibt es klare Restriktionen und der Hanf darf nur in gewissen Mengen, mit niedrigen THC-Gehalten und an bestimmten Orten verkauft werden. Das führt mitunter dazu, dass die Leute vor entsprechenden Apotheken Schlange stehen, um Marihuana zu erwerben. Fakt ist, dass das Gras in der Apotheke günstiger ist als bei den Dealern, wie unser Guide uns erzählte.

      Nach vielen geschichtlichen Infos zu Montevideo und dem Land Uruguay gönnten wir uns einen Strandtag. In Piriápolis haben wir die Gelegenheit genutzt und uns mit reichlich kühlem Atlantikwasser benetzt. Wir waren erstaunt, dass Bademöglichkeiten in Buenos Aires und Montevideo praktisch inexistent sind: Das braune und doch eher verdreckte Wasser des Rio de la Plata in Montevideo und vor allem in Buenos Aires lädt definitiv nicht zum Baden ein. Der etwa zwei Fahrstunden von Montevideo entfernte Badeort Piriápolis bot deshalb die bessere Gelegenheit für einen kurzen Atlantik-Schwumm. Piriápolis ist denn auch eine beliebte Feriendestination für Uruguayer, Argentinier und auch Brasilianer.

      An unserer nächsten Destination ist Baden nur für Hartgesottene. Von der Wärme Montevideos geht es nämlich nach Bariloche in Nordpatagonien, das im Winter ein beliebtes Skigebiet in Südamerika ist.
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    • Day 11

      Montevideo

      August 19, 2017 in Uruguay ⋅ ☁️ 10 °C

      Ein Schiff wird kommen, irgendwann...

      Mit der Fähre sind wir von Buenos Aires nach Uruguay übergesetzt und warten hier auf unseren Cruiser.
      Das Schiff hat sich - oh Wunder - verspätet. Nicht so schlimm. Wir haben damit gerechnet und es lässt sich wirklich aushalten hier!Read more

    • Day 6

      Montevideo

      October 21, 2022 in Uruguay ⋅ ⛅ 17 °C

      Ich sitze mittlerweile in Santiago, der Hauptstadt von Chile und denke zurück an meine Reise nach Uruguay. Auch hier in Santiago habe ich innerhalb des ersten Tages schon wieder so viele Eindrücke sammeln dürfen, dass ich mich nun sputen muss, die Erinnerungen aus Uruguay niederzuschreiben. Dieser Blogbeitrag beginnt also am Morgen nach dem Geburtstag von Ernesto (Matias’ Vater) und endet mit meinem Flug nach Santiago. Am Ende des Beitrags liste ich noch einige Kuriositäten auf, die mir aufgefallen sind.

      In dieser Zeit sind genau sieben Tage vergangen.

      Am ersten Tag verbrachte ich den Vormittag damit, Sport zu machen und meinen letzten Beitrag zu schreiben. Nachmittags kam Simone an. Simone, Mattias (der Bräutigam aus Uruguay) und ich waren auf derselben Schule in unserem Auslandsjahr in Norwegen. Wir haben dort gemeinsam Basketball gespielt und auch in der sonstigen Freizeit viel miteinander gemacht.
      Aus diesem Grund war es natürlich eine riesige Freude den Burschen wiederzusehen. Er kam “nur” aus Brasilien angereist, was uns erlaubte direkt loszuziehen.
      Gesagt, getan.

      Netterweise hatte sich Nick (Matthias' bester Freund) dazu bereit erklärt, uns ein wenig die Stadt zu zeigen. Dazu gehörte auch, zu einem Anzugverleih zu gehen, denn ich brauchte noch einen Anzug für die Hochzeit (konnte ich natürlich nicht für die gesamte Reise mitnehmen). Nach kurzem Warten und Anprobieren hatte ich einen passenden, dunkelblauen Anzug gefunden.

      Das ganze Anprobieren macht natürlich Hunger, weshalb wir uns entschieden Chivito essen zu gehen. Chivito ist die bekannteste Speise aus Uruguay. Angeblich kam mal ein Ausländer aus Chile nach Montevideo und bestellte Lamm in einem Restaurant. Das hatte der Besitzer jedoch nicht da. Er wollte sich aber auch nicht die Blöße geben, diesen Umstand zuzugeben. So packte er ein Stück platt geklopftes Rindfleisch in ein Sandwich mit Salat, Wurst, Spiegelei, Tomaten, Soße, Oliven und vielem mehr, in der Hoffnung, dass der Gast es nicht bemerken würde. Der Gast war begeistert und so wurde Chivito geboren.
      Im Laufe der Zeit in Uruguay habe ich 3 unterschiedliche Chivitos gekostet. Das beste hatte ich hier: https://maps.app.goo.gl/WcwVoqLtaop1ee8Q8?g_st=iw (Weik House)
      Weiter im Text.
      Nach unserem Essen ging es zu Mattias und wir haben noch mit seinen Schwestern, seiner Verlobten und einigen Freunden und Verwandten den Abend verbracht (dort gab es auch Chivito haha).
      Wir haben grundlegend sehr viel Zeit miteinander verbracht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nun spezifisch uruguayisch/südamerikanisch ist, oder ob das einfach aufgrund des speziellen Wochenendes und Besuchs war. Das finde ich vielleicht im Laufe der Reise noch besser raus.

      Der zweite Tag begann ruhig. Ich hatte ein wenig was am laptop zu tun. So machte Simone ein Spaziergang bis ich fertig war (wir haben übrigens im selben Hostel gewohnt, was cool war). Danach ging es auf eine free walking tour. Ich bin ein großer Fan von diesen Stadtführungen. Die Touren sind kostenlos und man gibt am Ende ein Trinkgeld. Das motiviert die Stadtführer eine gute Tour zu machen und meistens bekommen sie trotzdem eine gute Bezahlung (ca. 10€ pro Person). Dazu kommt, dass man immer ordentlich was lernt auf diesen Touren. Sie sind meine liebste Art einen ersten Kontext für die Stadt und die Bewohner zu bekommen. Das Sahnehäubchen sind meistens die Empfehlungen für lokales Essen, “hippe” Gegenden, Bars und andere Geheimtipps, was den Rest der Städtereise gezielt planen lässt.

      Einige Sachen die wir gelernt haben:

      - Jeden Tag gibt es Candombe Trommler in unterschiedlichen Teilen Montevideos (Dutzende Karneval Trommler). Sie üben für den großen Karneval, den es einmal pro Jahr gibt - jeden Abend in einem anderen Stadtteil.

      - Es gibt sehr viel europäische (hauptsächlich französische) Architektur in Montevideo. Vor allem die Leute aus Montevideo, Buenos Aires und Santiago schauten im 19./20. Jahrhundert viel nach Europa. Aus diesem Grund wurde viel Europäisches nachgeahmt und viele französische Architekten wurden eingeladen, um die Architektur hier zu reproduzieren.

      - Uruguay gehörte immer wieder mal den Argentiniern und Brasilianern. Sie werden oft als Provinz vom einen oder anderen Land “beschimpft”. Interessant ist, dass man auch einen nicht vorhandenen Nationalstolz bemerkt. Die Leute sagen sogar, dass sie nicht für ihr Land kämpfen würden, wenn jemand versuchen würde es einzunehmen. Ebenso sagen Mattias und Manu, dass sie nach Norwegen oder in die USA ziehen wollen. Sie mögen Uruguay nicht und sagen, dass sie nicht dafür verantwortlich sind, ihr schwächer werdendes Land wieder aufzubauen.

      Nach der Free Walking Tour haben wir den Tag mit einem Pastakochen bei Mattias beendet. Simone war schon zwei Wochen bis zu dem Tag unterwegs und sein italienisches Herz brauchte Pasta.
      Wir gingen also zu einem Laden, wo man frische Pasta (roh) kaufen kann, kochten Pasta bei Mattias und ließen den Abend ausklingen.

      //Sidefact: Im Viertel von unserem Hostel gibt es drei solcher Läden. Da fragt man sich schon: Warum gibt es in Uruguay so viele Läden, die nur rohe frische Pasta verkaufen? Die Antwort sind italienische Einwanderer. Im Zuge der spanischen Kolonialisierung kamen auch viele Italiener nach Uruguay. Somit sind 80% der aktuellen Bevölkerung von italienischer oder spanischer Abstammung (Mattias’ Oma ist auch halb Italienerin, weshalb Mattias auch einen italienischen Pass hat).//

      Der nächsten 2 Tage beinhalteten die Hochzeit. Am Donnerstag ging es ins Standesamt und am Freitag war die Party. Da ich hierbei viel Videomaterial habe und auf einige Aspekte näher eingehen möchte, schreibe ich dazu nochmal einen einzelnen Beitrag. Deshalb lasse ich diese zwei Tage jetzt mal aus und mache mit dem Samstag weiter, an dem wir ein echtes Asado (uruguayisches BBQ) gemacht haben.

      Ich habe noch NIE so viel Fleisch auf einem Grill gesehen.
      Das ganze fand im Scouts (Pfadfinder) Hauptquartier von Mattias’ Schwestern statt. Man muss sich das wie einen Bootsschuppen mit Küche und Indoor-Grillstelle vorstellen - sehr gemütlich. Nach dem Asado sind Mattias’ Schwestern, Simone und ich dann noch feiern gegangen. Wir waren auf einer Studentenparty, auf die wir ohne die Schwestern nie gekommen wären - eine mega Reggaeton-Party. Die Leute können soooo gut tanzen!

      Der letzte Tag bestand aus einem Trip nach Punta del Este und La Barra. Dort schauten wir uns einen botanischen Garten an und machten im Kunstpark der Fundación Pablo Atchugarry ein Picnic. Ich habe nicht alles richtig verstanden, aber dieser Pablo ist durch seine Kunst sehr wohlhabend geworden und jetzt unterstützt er junge Künstler indem er ihre Kunst in seinem (kostenlosen) Park ausstellt. Ein wirklich wunderschöner Park mit beeindruckender Kunst.
      Nach einem kurzen Besuch bei so einer komischen riesen Hand ging es dann für mich zum Flughafen und nach Santiago.

      Kommen wir nun zu den Kuriositäten:

      - Preise -
      Die Preise in Uruguay sind außerirdisch. Die Leute verdienen ca. 500 US$ im Monat. Auf der anderen Seite kosten aber z.B.Chips 6€ oder eine 300g- Packung Mandeln 12€. Niemand konnte mir erklären warum das so ist. Als ich dann ein bisschen recherchiert habe, bin ich endlich auf die Antwort gestoßen: Uruguay hat nur 3,5 Mio Einwohner und ist fast halb so groß wie Deutschland. Dazu ist die Bevölkerung nicht wirklich kaufkräftig und das Land hat keine wirkliche eigene Produktion an Gütern (Uruguay exportiert hauptsächlich Fleisch und Soja). Fast alle produzierten Güter werden importiert.
      Die geringe Kaufkraft und die wenigen Leute machen den Markt unheimlich unattraktiv für Unternehmen. Aus diesem Grund haben es ausländische Firmen sehr einfach sich als Monopolisten zu etablieren. Sie haben keine wirkliche Konkurrenz und können dann die Preise aufrufen die sie wollen.
      Uruguay hat übrigens 5x so viele Kühe wie Menschen im Land.

      - Der Ozean vor der Tür ist eigentlich ein Fluss -
      Wenn man in Montevideo ist, ist man fast die ganze Zeit am Wasser, da die Stadt an 3 Seiten von Wasser umgeben ist. Wenn man jedoch in den vermeintlichen Ozean geht, merkt man, dass man in Süßwasser schwimmt. Der Grund dafür ist, dass es eine Flussmündung des Uruguay Flusses ist. Sie ist jedoch so groß, dass man die gegenüberliegende Landmasse (Argentinien) nicht sieht.
      Durch die dreiseitige Wasserflanke ist Montevideo auch sehr windig. Bei Stürmen werden leinen in Gassen gespannt und die Feuerwehr hilft den Leuten über die Straße, weil die Leute sonst wegfliegen/umgeworfen werden.

      - Spanisch = wichtig! -
      Dass ich kein Spanisch kann, ist ein echter Blocker. Die Leute können teilweise wirklich 0% englisch. Ich muss echt besser werden. So langsam klappen die zwischenmenschlichen Sachen aber schon ganz gut.

      // English Version //
      By now, I am sitting in Santiago, the capital of Chile, and thinking back to my trip to Uruguay. Already here in Santiago, I collected so many impressions within the first day that I now have to hurry to write down the memories from Uruguay. So this blog post starts the morning after Ernesto's (Matias' father) birthday and ends with my flight to Santiago. At the end of the post, I list some curiosities I noticed.

      In that time, seven days passed.

      I spent the morning doing sports and writing my last post on the first day. In the afternoon, Simone arrived. Simone, Mattias (the groom from Uruguay), and I were at the same school during our year abroad in Norway. We played basketball together and did a lot together in our other free time.
      For this reason, it was, of course, an enormous pleasure to see the guy again. He came "only" from Brazil, allowing us to start our day immediately.

      Nicely, Nick (Matthias' best friend) had agreed to show us around the city a bit. This included going to a suit rental shop because I still needed a suit for the wedding (I couldn't take it with me for the whole trip, of course). After a short wait and trying on, I found a matching dark blue suit.

      Of course, all that fitting makes you hungry, so we decided to eat Chivito. Chivito is the most famous dish from Uruguay. Supposedly, a foreigner from Chile once came to Montevideo and ordered lamb in a restaurant. However, the owner did not have lamb meat. But he did not want to admit this fact. So he packed a piece of flattened beef in a sandwich with lettuce, sausage, fried egg, tomatoes, sauce, olives, and much more, hoping the guest would not notice. The guest was delighted, and so Chivito was born.
      Throughout my time in Uruguay, I have tasted three different chivitos. The best one I had was here: https://maps.app.goo.gl/WcwVoqLtaop1ee8Q8?g_st=iw (Weik House).
      ...moving on.
      After our meal, we went to Mattias and spent the evening with his sisters, his fiancée, and some friends and relatives (they had Chivito there too haha).
      We spent a lot of time together. I'm not sure if that's specifically Uruguayan/South American, though, or if that was simply because of the specific weekend and visit. I may figure that out better as the trip progresses.

      The second day started quietly. I had a little something to do on the laptop. So Simone went for a walk until I was done (we stayed in the same hostel, by the way, which was cool). After that, we went on a free walking tour. I am a big fan of these city tours. The tours are free, and you tip them at the end. This motivates the city guides to do a good tour, and most of the time, they still get paid well (about 10€ per person). In addition, you always learn a lot on these tours. They are my favorite way to get a first context of the city and its inhabitants. The icing on the cake is usually the recommendations for local food, "hip" areas, bars, and other insider tips, which lets you plan the rest of your city trip nicely.

      Some things we learned on the walking tour:

      - Every day, there are candombe drummers in different parts of Montevideo (dozens of carnival drummers). They practice for the big carnival that happens once a year - every night in a different part of town.

      - Montevideo has a lot of European (mainly French) architecture. Especially the people from Montevideo, Buenos Aires, and Santiago looked a lot to Europe in the 19th/20th century. For this reason, the inhabitants imitated many European things, and many French architects were invited to reproduce the architecture here.

      - Uruguay has always belonged to the Argentines and Brazilians. They are often "insulted" as a province by one country or the other. It is interesting to note that there is also a non-existent national pride. People even say they would not fight for their country if someone tried to take it. Likewise, Mattias and Manu say they want to move to Norway or the United States. They don't like Uruguay and say that they are not responsible for rebuilding their weakening country.

      After the free walking tour, we ended the day with a pasta cookout at Mattias' house. Simone had been traveling for two weeks until that day, and his Italian heart needed pasta.
      So we went to a store where you can buy fresh pasta (raw), cooked pasta at Mattias' place and finished the evening.

      //Side fact: In the neighborhood of our hostel, there are three such stores. It makes you wonder why there are so many stores in Uruguay that only sell raw fresh pasta? The answer is Italian immigrants. During the Spanish colonization, many Italians also came to Uruguay. Thus, 80% of the current population is of Italian or Spanish descent (Mattias' grandma is also half Italian, which is why Mattias also has an Italian passport).//

      The following two days included the wedding. On Thursday, we went to the registry office (the official part) and on Friday was the party. Since I have a lot of video footage here and would like to go into more detail on some aspects, I'll write another individual post about it. So I'll skip those two days now and continue with Saturday when we had an authentic Asado (Uruguayan BBQ).

      I have NEVER seen so much meat on a grill.
      The whole thing took place at the Scout's headquarters of Mattias' sisters. You have to think of it as a very cozy boat shed with a kitchen and indoor BBQ area. After the Asado, Mattias' sisters, Simone and I went out. We went to a student party that we would never have gotten to without the sisters - a mega reggaeton party. The people can dance soooo well!

      The last day consisted of a Punta del Este and La Barra trip. There we checked out a botanical garden and had a picnic at the Fundación Pablo Atchugarry art park. I didn't get all the info because of my bad Spanish, but this Pablo has become very wealthy through his art, and now he supports young artists by exhibiting their art in his (free) park. A lovely park with impressive art.
      After a short visit to a giant hand, I went to the airport and then to Santiago.

      Now let's get to the curiosities:

      - Prices -
      The prices in Uruguay are out of this world. People earn about 500 US$ per month. On the other hand, things like chips cost 6$ or a 300g pack of almonds 12$. No one could explain the reason to me. When I did some research, I finally found the answer: Uruguay has only 3.5 million inhabitants and is almost half the size of Germany. In addition, the population has no purchasing power, and the country has no actual production of its goods (Uruguay exports mainly meat and soy). Nearly all manufactured goods are imported. The low purchasing power and the few people make it very unattractive for companies. For this reason, it is very easy for foreign companies to establish themselves as monopolists. They have no real competition and can charge whatever prices they want.
      Uruguay, by the way, has five times as many cows as people in the country.

      - The ocean in front of the door is a river -
      When you are in Montevideo, you are by the water almost all the time, as the city is surrounded by water on three sides. However, when you go into what is supposed to be the ocean, you realize that you are swimming in freshwater. The reason is that it is an estuary of the Uruguay River. However, it is so big that you cannot see the opposite land mass (Argentina).
      Montevideo is also very windy because of the three-sided water flank. During storms, lines are strung in alleys, and the fire department helps people across the street because otherwise, people will fly away/be knocked over.

      - Spanish = important! -
      Not knowing Spanish is a real blocker. Some people know 0% of English, making conversations quite hard, so I have to improve. Slowly, the interpersonal things are working quite well, though.
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    • Day 16

      Die Hochzeit / The Wedding

      October 31, 2022 in Uruguay ⋅ ⛅ 12 °C

      //ENGLISH VERSION BELOW//
      Nochmal für den Kontext: Mattias und ich haben uns im Auslandsjahr 2014/2015 auf den Versterålen (Nordnorwegen) kennengelernt. Er war auch ein Austauschschüler mit AFS. Wir haben über die Jahre Kontakt gehalten und Mattias war uns sogar 2018 (glaube ich) mit seiner Familie in Deutschland besuchen.
      So kam es im Juni diesen Jahres (2022) dazu, dass Mattias mich anrief, mir von seiner Verlobung mit Manu berichtete und mich zu seiner Hochzeit Ende Oktober einlud. Ich habe letztendlich zusagen können und habe die Hochzeit als Startpunkt meiner Südamerikareise genommen.
      Die einzelnen Events der Hochzeit waren auf zwei Tage aufgeteilt. Dieser Beitrag handelt von diesen zwei wundervollen Tagen.

      - Erster Tag, Donnerstag -
      Opening shot: Montevideo, Regen, Wind, Simone und Marvin sitzen im Taxi auf dem Weg zum Standesamt in Montevideo.
      Wir dachten eigentlich, dass wir zu spät wären. Es stellte sich jedoch heraus, dass das sonst so pünktliche Standesamt ein wenig mit all den Hochzeiten hinterher hing. Das Standesamt muss man sich wie ein großes Gebäude mit mehreren Zimmern für Trauungen vorstellen. Es geschehen mehrere Trauungen gleichzeitig. Das bedeutet also auch, dass mehrere Hochzeitsgesellschaften im Vorraum warten.
      Das war für Simone und mich übrigens sehr verwirrend, weil wir noch kaum Leute kannten. Somit fiel es uns ziemlich schwer, herauszufinden, wen man begrüßt und wen nicht.

      Jedenfalls haben wir im Standesamt gewartet und z.B. die deutsche Gastfamilie getroffen, die extra aus Deutschland angereist ist (und nur für insg. eine Woche geblieben ist). Ebenso ist die norwegische Gastfamilie angereist, bei der Manu ihre Zeit in Norwegen verbracht hat. Mattias und Manu haben sich nämlich über AFS und das Auslandsjahr kennen und lieben gelernt.

      Nach kurzer Zeit war es aber soweit: Es ging mit ca. 40 Leuten in den zweiten Stock in einen 40 m2 großen Raum. Alle versammelten sich um den großen Tisch, der vorne stand. Die Standesbeamtin legte sich eine Schärpe in Uruguayflaggenfarben um und erzählte ein paar Sachen auf spanisch, die ich alle nicht verstanden habe (sorry). Danach ging es an die Unterschriften des Brautpaars und der Trauzeugen.
      Im Gegensatz zu Deutschland haben Braut und Bräutigam jeweils 2 Trauzeugen, die auch mit unterschreiben. Sobald das vollbracht ist, spricht die Standesbeamtin nochmal ein paar Worte und dann gibt es den Kuss und alle flippen aus.
      Danach kommt eine Tradition, die auch sehr ähnlich zu uns bekannten Traditionen ist. Alle versammeln sich vor dem Standesamt und schmeißen mit Reis. Den Reis verkauft eine alte Dame an einem Stand vor dem Standesamt in allen möglichen Farben.

      Side note: Interessant zu sehen war, dass der Vater von Manu immer kleine Machtspielchen mit Mattias gespielt hat. Ich weiß nicht, ob das hier einfach so üblich ist, ob er Manu noch nicht loslassen konnte, oder etwas anderes. Aber z.B. beim Reiswerfen hat er Mattias (gefühlt) ein halbes Kilo Reis in den Rücken geschüttet. Solche kleinen Spielchen gab es mehrmals.
      So hat er z.B. auch beim ersten Tanz des Brautpaares nach 5-10Sek mit seiner Frau die Tanzfläche betreten, was mir ein wenig schnell vorkam.
      Er ist ein super lieber Mensch, die Aktionen kamen mir dennoch ein wenig heftig vor.

      Hiermit war der offizielle Part nun abgeschlossen und der Großteil der Hochzeitsgesellschaft machte sich auf den Weg in die Wohnung von Mattias und Manu.
      Simone und ich machten nochmal einen kleinen Abstecher zum Anzugverleih, wo wir meinen Anzug für Freitag abholten. Danach fuhren wir auch in die Wohnung des Brautpaares.

      Dort angekommen, gab es Schnittchen und Drinks für 2-3h. Viel angeregtes Reden auf spanisch, bei welchem ich natürlich nicht so gut partizipieren konnte.
      Ich muss aber der Fairness halber sagen, dass die Fam. von Mattias immer versucht hat, so gut wie möglich zu übersetzen, wofür ich sehr dankbar bin.
      Als die Gesellschaft sich nach und nach verabschiedete, sind Simone und ich ins Hostel zurückgefahren und haben ein wenig geschlafen. Die Beschäftigung mit einer komplett neuen Sprache und die Aufregung mit all den Leuten machen dann doch müder als man denkt.
      Das finale Event des Tages war ein informelles Abendessen mit dem Brautpaar, der Familie von Mattias und allen internationalen Gästen.

      - Zweiter Tag - Die Party -
      Am Freitag haben Simone und ich es richtig ruhig angehen lassen. Wir haben lange geschlafen, ich habe Sport gemacht und nochmal einen nap gemacht. Das hatte zum einen den Grund, dass es Simone nicht so gut ging. Zum anderen begann die Party erst um 21.00 Uhr und ging fest bis 04.30 Uhr morgens. Aus diesem Grund wollten wir natürlich so fit wie möglich sein.

      Um 19.00 Uhr machten wir uns dann fertig und gingen ein Bier trinken. Wir wurden halb neun von einem Shuttle abgeholt und würden eine halbe Stunde zur Location fahren, weshalb wir uns schon mal einstimmen wollten. Außerdem waren wir komplett eingekleidet und es war ein gutes Gefühl, schon mal ein wenig unter die Leute zu kommen. ^^
      Der Shuttle holte uns bei Nick (Mattias bestem Freund) ab und war zum Glück schon relativ voll, was bedeutete, dass wir nicht mehr so viele Leute abholten mussten und ziemlich direkt zur Location fuhren.

      Vor der Hochzeit malt man sich natürlich vieles aus, wie die Party werden könnte. Man fährt auf ein großes Fest auf einem komplett neuen Kontinent mit einer anderen Kultur. Die Musik, die Sprache, die Geschichte und vielleicht auch die Einstellungen sind anders. Dadurch fällt es einem schwer, einzuschätzen, was auf einen wartet.

      Aus diesem Grund war ich sehr gespannt auf die Location, als wir auf den Hof rollten und ich muss sagen, dass es wunderschön war. Der ganze Raum war mit weißen Tüchern geschmückt, die Gäste saßen an großen, runden Tischen und es lief entspannte, aber anregende Musik. Alle waren natürlich perfekt gekleidet und es wurden schon Häppchen rumgereicht.
      Bei der Beschreibung fällt bestimmt auf, dass das gar nicht mal so anders als eine typische deutsche Hochzeit klingt. Das ist auch so… außer dass die Leute besser tanzen können und auch viel schneller auf der Tanzfläche sind (wer hätte es gedacht haha).
      Dort angekommen, haben wir erstmal die Location erkundet. Es gab Fotowände und wir haben alle begrüßt, die wir kannten.

      Dann änderte sich auf einmal die Musik und Manu hatte ihren Auftritt. Sie kam in weißem Kleid, eine große Treppe herunter, begleitet von ihren Eltern.
      Dieser Moment ging direkt in den ersten Tanz über und endete darin, dass die Tanzfläche voll war und die Musik sehr schnell auf Reggaeton wechselte.
      …da meine Erinnerungen nur noch eine verschwommene Masse sind und in ihrer chronologischen Reihenfolge leicht zu verwechseln sind, zähle ich jetzt noch 1-2 Eckpunkte des Abends auf:

      Jedes Familienmitglied hat Reden über und für das Brautpaar gehalten, aber das habe ich natürlich wieder nicht verstanden.
      Einer der Freunde von Mattias und Manu ist Rapper und hat einen seiner Songs performed.
      Es gab Lasagne und andere Gänge zwischendurch. Wir saßen übrigens am Tisch des Brautpaars.
      Es wurden die Torten angeschnitten und verteilt.
      Ein super junges Baby hatte ungefähr 10 Minuten lang meinen Zeigefinger in seiner Hand (cute as hell).
      Es wurde sehr viel getanzt und sehr viel getrunken. Hier wird übrigens sehr gerne Fernet mit Cola getrunken (Kräuterschnaps, welcher Jägermeister ähnelt). Schmeckt mir gar nicht haha.

      Dann endete die Party Punkt 04.30 Uhr und es ging mit dem Shuttle nach Hause (das pünktliche Ende hat noch mit Coronaregelungen zu tun). Alles in allem war es ein wundervoller Abend und wir hatten viel Spaß.
      Ich bin dankbar, dabei gewesen zu sein und dankbar für die Gastfreundschaft der Familie von Mattias und von allen anderen auch.

      Herzlichen Glückwunsch an Mattias und Manu! <3

      //ENGLISH VERSION//
      Again, for context, Mattias and I met during our year abroad in Versterålen (northern Norway) in 2014/2015. He was also an exchange student with AFS. We have kept in touch over the years, and Mattias even came to visit us in 2018 (I think) with his family in Germany.
      So it was in June of this year (2022) that Mattias called me, told me about his engagement with Manu, and invited me to his wedding at the end of October. I was able to arrange it and took the wedding as the starting point of my South America trip.
      The individual events of the wedding were divided into two days. This post is about those two beautiful days.

      - The first day, Thursday -
      Opening shot: Montevideo, rain, wind, Simone and Marvin sitting in the cab on the way to the registry office in Montevideo.
      We thought we were too late. However, it turned out that the usually so punctual registry office was a little behind with all the weddings. You have to think of the registry office as a large building with several wedding rooms. Several weddings are happening at the same time. So that also means several wedding parties are waiting in the anteroom.
      This was very confusing for Simone and me, by the way, because we hardly knew any people. So it was pretty hard for us to figure out who to greet and who not to greet.

      Anyway, we waited in the registry office and met e.g. the German host family, who came just for the wedding from Germany (and stayed only for a total of one week). Also, the Norwegian host family arrived, with whom Manu spent her time in Norway. Mattias and Manu met and fell in love through AFS and their year abroad in Norway.

      After a short time, however, it was time to go to the second floor with about 40 people in a 40 m2 room. Everyone gathered around the large table in front. The registrar put on a waistband in Uruguay flag colors and said a few things in Spanish, which I didn't understand (sorry). Then it was on to the signatures of the bride and groom and the witnesses.
      Unlike in Germany, the bride and groom each have two witnesses to the marriage, who also sign. Once that is done, the registrar speaks a few words again, and then there is the kiss, and everyone freaks out.
      After that comes a tradition that is also very similar to the traditions we know in Germany. Everyone gathers in front of the registry office and throws rice. An old lady sells rice at a stand in front of the registry office in all possible colors.

      With this, the official part was now finished, and the majority of the wedding party made their way to Mattias and Manu's apartment.
      Simone and I made a small detour to the suit rental, where we picked up my suit for Friday. After that, we also went to the bride and groom's apartment.

      Once there, we had canapés and drinks for 2-3h. A lot of exciting talking in Spanish, in which I could not participate so well.
      But I must say in fairness that the family of Mattias has always tried to translate as well as possible, for which I am very grateful.
      Simone and I returned to the hostel as the company gradually departed and slept for a bit. Dealing with a completely new language and the excitement of all the people makes you more tired than you think.
      The day's final event was an informal dinner with the bride and groom, Mattias' family, and all the international guests.

      - Second day - The party -
      On Friday, Simone and I took it easy. We slept for a long time. I did some sports and took a nap. One reason for that was that Simone was not feeling well. On the other hand, the party started only at 9 PM and went firmly to 04.30 AM. For this reason, we wanted to be as fit as possible.

      At 7 PM, we got ready and went for a beer. We were picked up by a shuttle at half past eight and would drive half an hour to the location, so we wanted to get in the mood. Besides, we were fully dressed up, and it was a good feeling to already get a little bit among the people. ^^
      The shuttle picked us up at Nick's (Mattia's best friend) place, and luckily it was already relatively full of people, so we didn't have to pick up as many people and went pretty much straight to the location.

      Before the wedding, of course, you imagine many things about how the party might turn out. You're going to a big party on a completely new continent with a different culture. The music, the language, the history, and maybe the attitudes are different. As a result, it's hard to gauge what's waiting for you.

      For this reason, I was very excited about the location when we rolled into the courtyard, and I have to say it was beautiful. The room was decorated with white cloths, guests were seated at large round tables, and relaxed but energizing music played. Everyone was dressed perfectly, of course, and servers were already passing around appetizers.
      I'm sure you'll notice from the description that this doesn't sound all that different from a typical German wedding. It is... except that people can dance better and are also much faster on the dance floor (who would have thought it, haha).
      Once we got there, we explored the venue first. There were photo walls, and we said hello to everyone we knew.

      Then all of a sudden, the music changed, and Manu made her entrance. She came down a giant staircase in a white dress, accompanied by her parents.
      This moment went directly into the first dance and ended with the dance floor being packed, and the music changed very quickly to reggaeton.
      ...Since my memories are now only a blurry mass and easily confused in their chronological order, I will now list 1-2 key points of the evening:

      Every family member made speeches about and for the bride and groom, but I didn't understand that again.
      One of Mattias and Manu's friends is a rapper and performed one of his songs.
      There was lasagna and other courses in between. By the way, we sat at the bride and groom's table.
      The wedding cakes were cut and distributed.
      A super young baby had my index finger in his hand for about 10 minutes (cute as hell).
      There was a lot of dancing and a lot of drinking. By the way, people here like to drink Fernet with Coke (herbal schnapps, which resembles Jägermeister). I was not fond of it at all, haha.

      Then the party ended at 04:30 AM sharp, and we took the shuttle home (the punctual end still has to do with corona regulations). Overall, it was a wonderful evening, and we had a lot of fun.
      I am grateful to have been there and thankful for the hospitality of Mattias' family and everyone else's.

      Congratulations to Mattias and Manu! <3
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    • Day 3

      Montevideo

      February 9, 2019 in Uruguay ⋅ 28 °C

      Über Buenos Aires sind wir dann mit der Fähre (Buquebus) nach Montevideo gereist. Hier haben wir ein tolles Hostel gefunden, wo wir tolle Mitreisende kennengelernt haben. Gemeinsam planen wir einen Grillabend für den kommenden Abend und den Besuch des Karnevals im Anschluss. Tagsüber erkunden wir die Stadt. 💃🏻💃🏼👯🤡🦚🌺Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tres Cruces, Tres Cuces

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