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- 23 Jun 2023
- ☁️ 30 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
- VietnamTỉnh Quảng NinhVạ ChaiCửa Lục20°57’6” N 107°3’48” E
Tag 6: Hạ Long Bucht - Teil 2 und Hanoi
23 Juni 2023, Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C
Mitten in der Nacht werde ich von einem lauten Knall und hellem Licht geweckt. Ein Gewitter zieht direkt über uns hinweg und es blitzt heftig. Ich stehe eine Weile am Fenster der Kabine und genieße das Naturschauspiel, das zum Glück nicht zu lange anhält. Als der Wecker um kurz vor fünf für den Sonnenaufgang klingelt, bin ich aber entsprechend müde und entscheide mich, lieber noch anderthalb Stunden länger zu schlafen und auch auf Tai Chi zu verzichten.
Das Frühstück besteht aus einem reichhaltigen Buffet. Nhung erklärt uns bei einigen Speisen mal wieder, wie man sie korrekt isst, in Zukunft weiß ich das nun auch für das Buffet in unserem Hotel.
Direkt nach dem Frühstück erreichen wir eines der schwimmenden Dörfer, die in der Bucht existieren.
Inzwischen leben dort zwar nur noch ein paar Haushalte und nicht 300 Menschen wie zu Hochzeiten des Dorfes, aber die verbliebenen Häuser sind interessant anzusehen. Wir werden von Einwohnenden des Dorfes in kleinen Booten mit je 5 Personen etwa eine Dreiviertelstunde lang durch das Dorf und die umliegenden Fischereigebiete gerudert. Nhung stellt unserem Bootsführer einige Fragen und übersetzt für uns, sodass wir am Ende mehr Informationen aus erster Hand bekommen als der Tourguide vermittelt. Die Leute aus dem Dorf versorgen sich zum Großteil autonom mit Fischfang und Muschelzucht, die sie auch gegen andere Lebensmittel tauschen oder verkaufen. Ich vermute aber, dass ein Großteil der Einnahmen mit Touristentouren verdient wird, denn unser Bootsführer sagt, dass ihnen dies während Corona stark gefehlt hat.
Die Tour endet mit einer Einführung in die Austernzucht und einem sich anschließenden Andenkenladen, in dem der entsprechende Perlenschmuck verkauft wird. Es gibt hier im Dorf sogar LTE-Empfang.
Nachdem wir auf unser Schiff zurückgekehrt sind, wird es Zeit, die Sachen zu packen und auszuchecken. Vor dem Lunch bleibt noch ein bisschen Zeit, auf dem Sonnendeck zu sitzen. Auch wenn es heute trüb ist und nieselt, ist es dafür weniger heiß als sonst, sodass es sich gut draußen aushalten lässt.
Der frühe Lunch wird trotzdem im Speisesaal in Buffetform serviert und bietet erneut eine große Auswahl an vielen leckeren Speisen. Während des Essens wird das Schiff an allen anderen Stellen bereits für die nächste Gruppe vorbereitet, denn gegen halb 12 erreichen wir schließlich den Hafen und verlassen das Schiff.
Unser Tourguide geleitet die ganze Truppe erneut zur Empfangshalle, an der wir vor rund 24 Stunden die Tour gestartet haben. Er weißt die einzelnen Teilgruppen den richtigen Autos zu, und damit endet für uns die Tour durch die Hạ Long Bucht. Auf der Rückfahrt nach Hanoi wird normal ein Abstecher in ein Fischerdorf und dort eine Aufführung einer Wasserpuppenshow angeboten.
Da Nhung jedoch noch einige organisatorische Dinge für die Hochzeit zu erledigen hat und der Ausflug sehr touristisch klang, haben wir uns für eine direkte Rückkehr nach Hanoi entschieden, das wir gegen halb 3 erreichen. Der Fahrer setzt uns wieder an unseren Unterkünften ab und wir genießen für ein paar Stunden die Ruhe in unserem Hotel.
Am Abend haben wir uns für einen Ausflug auf den Night Market in der Nähe unseres Hotels verabredet. Michael und ich machen uns ein wenig früher auf den Weg, essen unterwegs eine Kleinigkeit und schauen uns das Treiben rund um den See an. Hier gibt es vor allem morgens, bevor es heiß wird, und abends nach Dämmerung viele Sportgruppen unterschiedlichen Alters zu beobachten, die gemeinsam Aerobic machen.
Heute ist viel los, überall sind Leute unterwegs, Straßenverkäufer bieten alles mögliche an und verschiedene Musikgruppen sind auch zu hören. Wir amüsieren uns vor allem über eine Gruppe, die mit klassischen vietnamesischen Instrumenten eine Version von 99 Luftballons darbieten.
Zusammen mit Nhung, Jan und dessen Mutter schauen wir uns einen Auftritt auf der Hauptbühne an. Nhung erläutert uns, dass sich dort Haushalte aus ganz Hanoi anmelden und Darbietungen aufführen können. Unseren Musikgeschmack trifft es nicht wirklich, trotzdem ist es wie alles hier ein Erlebnis.
Wir laufen an einigen Ständen des Night Markets entlang, den man sich wie einen riesigen Flohmarkt vorstellen kann, wobei die Verkäufer*innen Neuware anbieten. Es gibt alles von bunten Tüchern und Klamotten über Lebensmittel bis hin zu unnötigem Plastikspielzeug. Es ist beeindruckend, dass wirklich jedes Wochenende die Straßen um den See gesperrt und all diese Stände aufgebaut werden.
Wir haben gerade erst ein paar Stände angeschaut, als es plötzlich zu schütten anfängt. Schnell stellen wir uns unter und beobachten, wie an den Ständen die Planendächer zurecht gezogen und erweitert und teilweise die unsicheren Stromleitungen abgeklemmt werden. Es leert sich schlagartig. Der Blick aufs Regenradar am Handy verspricht zwar Besserung, aber ganz aufhören wird es den ganzen Abend nicht. Michael und ich entscheiden uns deshalb, eine Pause mit nachlassendem Regen zu nutzen, um im halb 10 zügig zu unserem Hotel zurückzukehren, während die anderen lieber noch ein bisschen shoppen gehen wollen. Aber auch wenn wir nichts gekauft haben, war der Night Market interessant zu erleben.Baca selengkapnya
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