Vietnam
Xóm Pho

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Travelers at this place
    • Day 110

      Lechts oder Rinks

      December 16, 2019 in Vietnam ⋅ 🌙 21 °C

      Zwei denkwürdige Zitate sind in den letzten Tagen gefallen. Paul bemerkte so treffend: „Fragen schadet ja nichts, außer in Thailand“ und Sandra stellte nach einigen Ländern mit dem Lenkrad auf verschiedenen Seiten fest: „Vietnam ist das erste Land wo es Rechts- und Linksverkehr gleichzeitig gibt.“
      An die abbiege Strategie, die ich ja schon einmal erwähnt hatte, muss man sich wirklich gewöhnen. Wenn man aber weiß, dass jederzeit einem auf seiner Spur einer entgegenkommen kann, funktioniert das gar nicht so schlecht, da man beim links abbiegen nicht auf den Gegenverkehr warten muss. Man fährt einfach mit seinem Roller möglichst früh auf die Gegenseite und fährt von sich aus gesehen links am rechts abbiegenden vorbei. Wenn sich eine Lücke ergibt kann man wieder von der linken auf die rechte Fahrspur wechseln, oder eben auch nicht. Von den völlig überladenen und meist mit bis zu fünf Personen besetzten Fahrzeugen berichte ich jetzt nicht noch einmal.

      Auch eine Besonderheit den Verkehr betreffend ist die Zugstraße. Hier schlängeln sich die Schienen durch schmale Gassen mitten in Hanoi. Rechts und links befinden sich Cafés und Wohnhäuser in einem Abstand von nicht mehr als 1 m zu dem fahrenden Zug. Wenn der Zug dann mit einiger Verspätung durchrollt ist das schon ein Schauspiel.
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    • Day 4

      Hanoi...Einmal und nie wieder!

      January 3, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

      Erstaunlich wie anders die Welt sein kann, wenn man sich nur ein paar tausend Kilometer bewegt. Tausende Vietnamesen drängen sich auf Scootern durch die Straßen. Oft zu zweit, manchmal sogar zu dritt oder viert auf einem Scooter, oder so voll beladen, dass man den Fahrer kaum noch erkennt.

      Andererseits gleicht Vietnam, auf den ersten Blick, nicht im geringsten meiner Vorstellung von Asien. Die Schrift ist Latein mit Akzenten. Das heißt keine exotischen, asiatischen Schriftzeichen an Häuserwänden. Keine geschwungenen Dächer, wie man sie aus China zu kennen glaubt. Keine strahlenden Reklametafeln und Lichter wie in all den Filmen, die in Japan und Korea spielen.

      Die Häuser sind schmal und schlicht, die Straßen dreckig und die Luft versmokt. Die ganze Stadt ist eine einzige Baustelle und droht förmlich zu versinken im Müll, was für mich auch die größte Abneigung für diesen Ort erzeugt, denn das Leben der Vietnamesischen spielt sich genau dort ab wo es am schlimmsten ist. Sie sitzen an den Straßen, spielen, bereiten ungekühlt essen zu und alles in mitten eines beißenden süßlichen Gestank von vergorenen Lebensmitteln und Abgasen der gefühlt 7.00000Mio Roller, die es nebenbei bemerkt auch so gut wie unmöglich machen für 20 m unbeschwert den Bürgersteig zu benutzen.

      Desto mehr man sich hier dem Thema Umwelt widmet desto mehr bezweifle ich das die Bemühungen von zivilisierteren Ländern auch nur irgendetwas bringen. Der „grüne Fußabdruck „ von Vietnam hat erst 2016 für ein Massensterben von ca 270t Fisch gesorgt, die wie nach heutigen Erkenntnissen gesagt werden kann durch einen Chemie Konzern der Unmengen an Chemikalien ungefiltert hat ins Meer laufen lassen, qualvoll verendet sind.
      Es fällt mir schwer abschließend noch etwas positives zu sagen, deshalb seht am besten einfach selbst wie sich Hanoi in meinen Augen von seiner schlechtesten Seite gezeigt hat.

      Next stop ... Sapa!
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    • Day 91

      Next Stop: Hanoi

      January 6, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

      Um kurz vor sechs in der früh klingelt der Wecker und es geht durch das noch schlafende Singapur zum Flughafen.
      Nach einem 3-stündigen Flug und einer Zeitzone rückwärts kam ich um 12 Uhr in Hanoi an. Mit dem Bus ging es dann Richtung Old Quater City Center.
      Nachdem ich mein Hostel bezogen hatte schaute ich mir die nahegelegenen Straßen an und besuchte den Night Market.

      Heute besuchte ich zuerst ein kleines süßes Café welches von unten bis oben mit Notizzetteln beklebt ist und trank einen Coconut Coffee 😍
      Neben dem Genießen des Kaffees und dem Zuschauen der Stadt, kann man eben auch Notizzettel beschriften und irgendwo hinkleben 😊

      Danach ging es zur bekannten Trainstreet. Diese ist seit Oktober 2019 für Touristen gesperrt. Wenn man jedoch jemanden von einem dortigen Cafe findet, darf man mit dieser Person in den gesperrten Bereich. Unglücklicherweise fahren nur am Wochenende während dem Tag Züge. Unter der Woche gibt es nur einen Zug am Morgen und einen Zug am Abend. Somit kam ich dann heute Abend nochmal wieder 🚆
      Um halb sieben war ich dann wieder da. Um kurz nach 19 Uhr wurde es dann kurz laut und alle Café Inhaber brüllen durcheinander das der Zug kommt und alle an den Rand müssen. Wenige Sekunden später passierte dann ein Personenzug, der gerade so durch die Straße passt. Eine Minute später ist der ganze Spuk schon wieder vorbei.
      Wir hatten Glück und 10 Minuten sollte noch ein weiterer Zug durchfahren. Also wieder hingesetzt und gewartet. Nach 10 Minuten ging der Spaß dann wieder von Vorne los. 😊🚆
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    • Day 37

      Wie ein großer Supermarkt

      May 7, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 29 °C

      Hier im Old City Quarter (da wohnen wir) ist es wirr. Hundert kleine Straßen gehen Kreuz und quer, tausend Roller stehen und fahren herum und zwölf Million Menschen sind emsig wie Ameisen dabei, ihr Tagesziel zu erreichen.
      Die Gebäude sind lückenlos dicht an dicht und allesamt sehr schmal (hier in Vietnam ist alles etwas kleiner). Unten ist fast ausnahmslos entweder ein Laden oder ein Restaurant. Alles ist bunt und voll mit Sachen. VIELEN Sachen. Erstmal schwer, sich zurechtzufinden.

      Eine Sache ist auffällig. Oft befinden sich gleiche Läden nebeneinander. Quasi wie daheim die Dönerstrasen. Fünf Läden mit Stapelweise Klebeband. Acht Läden Ventilatoren. Neun Läden mit Tupperdosen. Nichts anderes. Man ist spezialisiert auf genau eine Sache und zwar auf das, was der Nachbar auch hat.
      Im Prinzip ist das alles hier ein riesiger Supermarkt. Im einen Gang findet man nur Müsli, im anderen sind Schuhe.
      Das ist praktisch, weil man gleich weiß, wo man dran ist. Bist du in der Kettensägenstraße, kannst du kein Spülmittel kaufen.
      Nur muss man sich merken, wo die jeweiligen Straßen sind. Unpraktisch: Für einen Großeinkauf muss man zwar ziemlich lang durch den Supermarkt eiern, bis man alles zusammen hat. Aber wenigstens darf man hier drin ja Roller fahren. Dann geht's wieder.
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    • Day 38

      Überall Tempel

      May 8, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

      Als fest stand, dass wir nach Asien gehen, hatte ich schon diese typischen Bilder vor Augen. Schriftzeichen, traditionelle Kleidung, Räucherstäbchen und so Kram und ich wollte gerne Tempel sehen.
      Auf den Philippinen gab es davon nichts.
      Hier in Hanoi ist das anders. Und es gibt mehr davon, als ich dachte. Man läuft nichtsahnend zehn Minuten die Straße runter und zack, aus dem Hinterhalt - springt irgendwo zwischen Häusern und Läden eingeklemmt ein Tempel, eine Pagode oder ähnliches. Und dann nochmal und nochmal.
      Hier ein paar davon.
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    • Day 40

      There's a shop... aaand its gone

      May 10, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 31 °C

      If you come across a nice shop in Hanoi and think about buying something there you'd better purchase it directly. Because some shops here have feet and/or wheels and might be gone by the time you made up your mind and come back to buy that delicious snack, fruit, or that dress you thought about for the last 2 hours. 😅

      Today, we were chasing a shop (=old lady balancing a bamboo rod with two different snacks in baskets) in order to buy a delicious sweet potato 😍🍠
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    • Day 41

      Phở

      May 11, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

      Pho ist ein vietnamesischer Standard. Man isst es zum Frühstück, zum Mittag, zum Abend, in der Nacht, wenn man nicht schlafen kann, es ist Essen und Trinken in einem, hilft gegen Schnupfen, Kopfweh und schlechte Laune, manche betanken ihren Roller damit. Sehr vielseitig.

      Die korrekte Aussprache ist nicht "Fo" mit ooh, sondern mit einem kurzen e, wie in "a-merican". So: [fəː˧˩˧].

      Etymologisch handelt es sich ursprünglich um ein Kunstwort. Weil die Suppe schon immer viel zu heiß serviert wurde, musste man schon damals erstmal ganz viel Pho pho pho machen, bevor sie essbar war. In anderen Gegenden heißt sie daher zum Beispiel hafhafhafhaf, weil man vor dem Probieren nicht pustete, oder auch hi-ha-hu-ha.
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    • Day 82

      Hanoi🎢

      May 13, 2022 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

      Hanoi was absolutely a rollercoaster of emotions that made it hard to understand and process. My existential crisis was growing bigger and bigger, and I was feeling confused, disappointed, sad and desmotivated in several facets of my life. But at the same time, Hanoi was so exciting, different and intriguing that my mind went from one side the the other. Xavier (the french guy I met in Tangalle)'s birthday was when we met-bumped into each other (kinda way) so I though I would take him to do something different and we went to have alcohol made out of snakes. The place was in the middle of nowhere, and we ended up having shots with a random Vietnamese guy in his garden, all surrounded by alive snakes in cages and pots of snakes alcohol. It was reallyreally shocking and unique for sure. And a real surprise for both of us.
      But Hanoi also ment trying to organize my thoughts and feelings. So I spent more money than usual changing plans last minute and just trying to listen to my gut, which made me lose a nice bus (and abandone an american guy, I am sorry for that) to join two french guys on a long motorbike trip that I had met 10 minutes ago. For some reason it just felt right. So next day, woke up, went to rent my beautiful semiauthomatic bike "Saperlipopette" and created the new gang I will be travelling with for the next 10 days around the north of the country. We decided to name ourselves the "Brokepackers". We did some organizing stuff we had to do, and headed towards our new adventure, leaving the stressfull and busy roads of Hanoi and its pollution and thousands of motorbikes behind. This just gave me the joy and excitement I was lacking, and suddenly everything felt alright again. My heart came back to place, and so did the peace in my mind. We look like and interesting group, Gabriel is absolutely my type of traveller and feel like we'll get along very well, he feels calm and adaptable; and Sebastian is a vibrant teenager full of energy. It also feels weird to tag along with people for such a long time, I am wondering if I'll be possible to work it out.

      💡Travelling tips: avoid stopping a taxi on the street if you don't want to be riped off. Grab is an easy alternative to a taxi.
      🔍Some facts: to enter the temples in Vietnam, you'll see that there is a very large step on the way. That is because Vietnamese believe that ghosts can not jump, so that way they can't protect the temple from them entering
      📍Essentials: snake villa if you're up for some tough adventure
      🏠 Accomodation: Central Backpacker's Hostel (really cheap, free breakfast and walking tour. But most important, one hour of FREE BEER!!!!)
      🍴Food: cafe giang (egg coffee), street food (whatever you see, just try it, you won't know what you're having anyways)
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    • Day 5

      Kulturschock Hanoi

      August 7, 2022 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

      Nach unserer gestrigen Hostelsuchaktion in Hanoi hatten wir heute Zeit die Stadt zu erkunden. Der Verkehr ist hier ein Graus. Man kann zwar warten bis die Fußgängerampel grün wird, allerdings sollte man nicht erwarten, dass die ganzen Rollerfahrer auf ihre gleichzeitig rot werdende Ampel reagieren. Bevor man also eine Straße überquert, sollte man neben mehrmaligen rechts und links schauen auch vielleicht noch beten 😁
      In den kleineren Gassen findet man dann das typisch asiatische Leben. Streetfood, Klüngel und Obst gehört hier zur Tagesordnung. An der sogenannten Train Street, eine Straße durch die ein Zug durchfährt, kann man sich dann etwas gemütlicher hinsetzen und essen und trinken.
      Morgen früh geht es dann für uns auf die Insel Cat Ba 🐢
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    • Day 5

      Hanoi - 2nd day

      August 28, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 33 °C

      Veeeery hot and humid day in Hanoi city… we managed to get a decent bike for our next 30 days - cant wait for it 🥳 and also to leave the hot city behind us. We are currently planing the next 1 week and probably we are going to head to the north part of Vietnam.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Xóm Pho, Xom Pho

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