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- Dzień 24
- wtorek, 30 kwietnia 2019
- ⛅ 15 °C
- Wysokość: 2 136 m
HiszpaniaRoques de García28°13’24” N 16°37’54” W
Über den Wolken: Parador Teide-Vilaflor

Es war so dunkel und ruhig in dem Parador, dass es fast schon wieder unheimlich war. In der Nacht haben wir einmal aus dem Fenster gesehen und der Sternenhimmel war unglaublich schön zu sehen.
Wir beide haben ganz gut geschlafen und freuten uns schon auf das Frühstücksbuffet. Das wurde in den Bewertungen immer sehr gelobt. Kein Wunder bei einem Preis von 19 € pro Person. Aber die Ernüchterung folgte. Zwar war es gut sortiert, jedoch "nur" für die, die keine " Einschränkung" ihrer Ernährung haben. Trotzdem fanden wir auch etwas für uns.
Nach dem Frühstück ging es zunächst noch einmal zu den Felsen "Roques de Garcia", welche neben dem Teide zu den Hauptattraktionen im Nationalpark gehören. Der bekannteste der bizarr geformten Türme aus vulkanischem Gestein ist der "Roque Cinchado", der auch "Steinerner Baum" oder "Finger Gottes" genannt wird und als Wahrzeichen der Insel gilt. Anschließend wanderten wir ein Stück durch den Nationalpark direkt zur Seilbahnstation. Am Vorabend hatten wir unsere Tickets schon online bestellt und konnten somit im Zeitfenster um 11:50 Uhr die Seilbahn zum Teidegipfel nehmen. Wir hatten Glück und kamen eine Seilbahn eher dran. Meine Höhenangst wurde immer präsenter, aber diesen Raum wollte ich ihr nicht geben und deshalb entschied ich mich erst Recht auf den Gipfel zu fahren.
Die Masten, über die die Gondel fuhr, waren schon eine Herausforderung. Jedes mal riefen die Leute in der Gondel laut "uiii" und das fand ich irgendwie 💩.
Aber auch unsere Gondel kam heil oben an. Bei 3.555 m stiegen wir aus. Zuerst dachten wir, dass die "dünne Luft" uns zu schaffen machen könnte. Dem war aber nicht so. Oben hatten wir einen herrlichen Rundblick über Teneriffa. Nur im Norden gab es Wolken, aber wir waren viel zu hoch. Deshalb schauten wir auf sie herab. Das Panorama war unglaublich schön. Der Preis für die Auffahrt hat sich gelohnt. Einige Menschen hatten scheinbar die Sondergenehmigung bis zum Gipfel gehen zu dürfen. So sahen wir einige Menschen, die tatsächlich von der oberen Seilbahnstation bis zum Gipfel gingen. Der war nicht weit entfernt, denn der Teide ist 3.715 m hoch. Rechnerisch fehlten also von unseren Standpunkt aus nur noch ca. 160 Höhenmeter bis zum Gipfel. Oberhalb des Gipfels sahen wir etwas Qualm aufsteigen und ich war doch froh, dass wir diese Sondergenehmigung NICHT hatten. Der Teide ist übrigens der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan der Erde.
Nach der Besichtigung und den Ausblicken ging die Fahrt wieder hinunter. Für mich schlimmer als rauf. Aber auch das habe ich überlebt und erfreut, unten dann endlich die Wanderung zurück nach "Vilaflor" fortsetzen zu können. Wir cremten uns wie immer sorgfältig mit Sonnenschutz ein und gingen dann los. Am Parador - der jeweils eine Stunde von der Seilbahn entfernt ist - machten wir eine Pause. Wir tranken je Bier in der Hoffnung, dass es beim kommenden Aufstieg über den Rand der Caldera gegen meine Höhenangst hilfreich sein könnte. Und so war es dann auch. Der Aufstieg war heftig und der Ausblick rückwärts in die Caldera und zum Teide grandios.
Auf dem Bergkamm angekommen wählten wir einen Weg, der offiziell nicht ausgeschildert, aber in meiner App verzeichnet war. Als Weg war er als solches schwer erkennbar und so musste ich mehrfach meine Komoot-App zur Navigation zu Rate ziehen. Der Abstieg war lang und recht schwierig, da es nur über Steine und Geröll lange bergab ging, hat sich aber gelohnt. Wir kamen durch ein herrliches Tal. Oftmals mussten wir stehen bleiben, um den Anblick, die Stille und den Geruch vollends wahr zu nehmen. So unglaublich schön und beruhigend war hier die Natur. Wir folgten teilweise einem schmalen, trockenen Wasserkanal und wie die Tage zuvor auch, sahen wir auch wieder den blühenden "Teide-Natternkopf", einer nur hier wachsenden Staudenpflanze.
Wie legten eine Pause ein und aßen unsere Orangen, welche wir seit 4 Tagen mit uns herum trugen. Dann setzten wir den Abstieg bis auf 1.400 m fort. Kurz vor "Vilaflor" kamen wir dann wieder auf den GR131 und somit auf vertrautes Terrain. Wir gingen wieder zur selben Unterkunft wie vorgestern. Anton (oder Dimitri) freute sich uns wieder zu sehen. Wir gingen wieder in das selbe Zimmer mit den durchscheinenden Dielen und duschten erst einmal. Danach gingen wir im Ort in einem rustikalen Landgasthof zum Abendessen - sehr gut und lecker war es. Czytaj więcej
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- Dzień 25
- środa, 1 maja 2019
- ☀️ 19 °C
- Wysokość: 563 m
HiszpaniaBodega El Tesoro27°48’31” N 17°54’53” W
Überfahrt: Vilaflor - Valverde (Hierro)

Wir haben den 1.Mai, den internationalen Tag der Arbeiterklasse. Auch hier auf Teneriffa war er zu spüren. Nach dem Frühstück ging es erst einmal zum Supermarkt gegenüber von unserem "Hotel Rural Vilaflor". Dort kauften wir Wasser und Kekse als Proviant für unterwegs. Eigentlich wollten wir noch zwei Äpfel kaufen, aber die Spanier reden gerne und so stand Olaf zunächst geduldig wartend in der Schlange, dann verließen wir den Supermarkt ohne die Äpfel.
Etwas durch den Ort, vorbei an der Gofio-Mühle, dem Kirchplatz und dem etwas oberhalb liegendem Mirador. Zunächst ging es in der Tat etwas bergauf. Das wussten wir aber schon und auch, dass es nach 20 Minuten vorbei sein wird.
Und so war es dann auch. Was sich uns eröffnete, war ein herrliches Bergpanorama oberhalb der Wolken. Der Weg war teilweise rostrot und die kleinen Kiefern mit ihrem zarten grün gaben der Landschaft einen perfekten Anstrich. Immer wieder blieben wir stehen, um den Ausblick zu genießen oder die Luft einzuatmen. Denn diese roch wieder herrlich nach Kiefernnadeln.
Zwischendurch glaubte ich mehrfach, dass wir unsere Fähre heute Abend um 20:15 Uhr von "Los Christianos" nach Hierro wegen dem vielen Fotografieren und Stehenbleiben und Genießen nicht erreichen werden.
Als wir gerade wieder die Blumen und die Ausblicke genossen, polterte es plötzlich hinter uns. Zuerst dachte ich an einen Steinschlag, aber dieser entpuppte sich als 5 Cross-Biker, die die steilen Wege entlang sausten. Weiter bergab, kamen wir an einer Wasserverteilungs-Anlage vorbei und wiederum später, gingen wir über eine alte Steinbrücke in einem Barranco. Dann wieder etwas bergauf und wir erreichten nach weiteren bergab Etappen den super kleinen Ort "Ifonche". Dort wollten wir in einer Bar etwas kühles trinken, aber leider war diese geschlossen. So begnügten wir uns auf dem neu gebauten Spielplatz mit unserem Wasser und den heute morgen gekauften Anis-Plätzchen. Nach dieser Stärkung setzten wir unseren Weg fort.
Ich hatte den ganzen Tag so ein flaues Gefühl im Bauch, dass es noch einen steilen Abstieg geben wird. Und so war es auch. Es war immerhin noch der GR131 und so hatte ich vertrauen, dass es sich um einen gut begehbaren weg handeln wird. Leider konnte ich wegen meiner Höhenangst nicht die Aussicht genießen, denn ich war voll auf den Pfad an der Felswand entlang konzentriert. Teilweise vergaß ich sogar das Atmen, was sich mit einem plötzlichen Einatmen bemerkbar machte. Immer wieder kamen einem andere Wanderer entgegen, welche ich innerlich deshalb verfluchte. Bei jeder Biegung hoffte ich, dass es die letzte sein wird. Irgendwann war es das auch und ich ging zur Normalatmung über. Natürlich verbunden mit einer Entschuldigung bei Olaf. Denn ich war ziemlich harsch in manchen Situationen.
Wir erreichten den Ort "Arona" und hier endet irgendwie der Weg GR131. Aber zuerst gingen wir durch eine Schlucht und dann über Felsen über eine Höhle. Danach trennten wir uns von dem GR131 nach "Arona" und folgten der Navigation in unserer App.
Erneut gingen wir zunächst durch eine Schlucht und auf der anderen Seite wieder nach oben. Die zunehmende Erschöpfung forderte ihren Tribut und wir machten im Schatten einer Ruine eine Pause. Dann ging es weiter auf einem Pfad, der als solches eigentlich nicht erkennbar war. Mal schien es dort einen Pfad zu geben, dann war er wieder weg. Dann tauchten irgendwo kleine Steinpyramiden auf und sogleich war keine mehr zu sehen. Es war sehr verwirrend an diesem Berghang zwischen Kakteen und anderen Gehölzen zu gehen. Zumindest könnten wir die Richtung durch die App feststellen und kamen dann nach 45 Minuten auch auf einen größeren Weg. Dem folgten wir vorbei an einer Wasseraufbereitungsanlage, was man schon von weitem roch. Aber das hinderte uns nicht daran in dem nach Klärwerk duftenden Wind unsere Pause zu machen. Wir waren ziemlich erschöpft und tranken auch unser letztes Wasser aus. Dann setzen wir den Weg mit Hoffnung, weil wir schon "Los Christianos" sahen, etwas beherzter fort.
Tatsächlich erreichten wir bald diese Touristen-Hochburg und es ist immer ein "Kulturschock", wenn man von Stille und Einsamkeit in diesen Trubel kommt. Zunächst gingen wir zum Hafen um unsere Tickets nach "El Hierro" zu kaufen. Fast fassungslos stellten wir fest, dass der Schalter noch geschlossen war. Jetzt noch mehr erschöpft, suchten wir unser zuvor herausgesuchtes veganes Restaurant auf - auch das war wegen dem Feiertag heute geschlossen. Dann gingen wir in eine Pizzeria in Hafennähe und tranken zuerst Bier. Danach gab es Bruschetta und Salat bzw. jeder eine "Pizza Vegetaria". Gesättigt und erfrischt, gingen wir dann zum Hafen und kauften die Tickets. Dabei lernten wir nette Leute aus Stuttgart kennen, die nach "La Gomera" wollten.
Wir warteten bis 19:55 Uhr. Da kam unsere Fähre an - eine recht kleine Fähre der Linie "Armas". Wir suchten uns gleich einen Platz am Fenster, stellten die Rucksäcke ab und gingen auf die Außenterrasse. Eigentlich war die nur für Raucher gedacht. Aber zum Abschied nehmen von Teneriffa reichte das. Teneriffa selbst werden wir in drei Tagen wieder sehen, allerdings nur den Hafen zum Umsteigen auf die Fähre nach "La Gomera".
Die Überfahrt nach "El Hierro" verlief soweit ganz gut. Zwar schaukelte die kleine Fähre auch, aber längst nicht so stark wie bei der Überfahrt von "Gran Canaria" nach "Teneriffa". Es waren auch nicht viele Menschen an Bord. Nach knapp 2,5 Stunden kamen wir im Hafen "Puerto de la Estaca" auf "El Hierro" an. Zwei Tage zuvor haben wir bei dem Hotel "Boomerang", wo wir nächtigen werden, ein Taxi bestellt. Denn es gab nur den Hafen und sonst nichts. Die nächste Stadt ist knapp 9 km entfernt - "Valverde". Mit dem Taxi ginge es im Dunkeln die Bergstraße hoch und die Ankunft im Hotel war schnell erledigt. Man gab uns die Schlüssel vom Zimmer. Keiner wollte unsere Ausweise sehen, was bisher immer notwendig war, und bezahlen brauchten wir erst morgen. Also ab ins Zimmer und geduscht. Alles schien neu zu sein.
Wir sind gespannt, wie wir den morgigen Tag angehen werden. Heute waren wir ziemlich geschafft und die morgige Etappe könnte recht lang und speziell für mich mit therapeutischen Ziel - Kampf der Höhenangst - sein. Wir werden morgen entscheiden. Czytaj więcej
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- Dzień 26
- czwartek, 2 maja 2019
- ⛅ 17 °C
- Wysokość: 592 m
HiszpaniaBodega El Tesoro27°48’24” N 17°54’54” W
Hohe Berge, Lavaküste: Valverde-Sabinosa

So ungefähr wie im Titel, kann man "El Hierro" beschreiben. Als wir gestern Abend in der Nacht mit dem Taxi ins Hotel gefahren sind, haben wir zwar bemerkt, dass wir bergauf fahren und dass es kurvig war. Ein Blick heute morgen aus dem Hotelfenster brachte die Gewissheit. Wir waren in den Bergen. Es nieselte leicht und die Wolken waren reichlich vorhanden. Später verzogen sie sich.
Zum Frühstück mussten wir das Hotel verlassen und rechts ein paar Meter die Straße hochgehen. In einem Gebäude, was mich eher an eine Garage erinnerte, war eine kleine "Theke" eingebaut. Dort wurde das Frühstücksbuffet hergerichtet. Zum Standard gab es noch Obst und Kuchen. Für 6 € war das völlig in Ordnung.
Nach dem Auschecken bummelten wir zunächst noch etwas durch "Valverde". Wir brauchten etwas Bargeld, sowie Wasser, Kekse und Zahnpasta - hehe. Wir besichtigten die schöne Kirche und dann gingen wir los. Entgegen unserer Planung zu Fuß bis nach "Sabinosa" - unserem heutigen Ziel und Bleibe für 3 Nächte, fuhren wir mit dem Bus nach "Las Puntas". Dort wollten wir mit der Besichtigung des (angeblich) kleinsten Hotels der Welt - Hotel "Puntagrande", unseren Weg nach "Sabinosa" beginnen. Warum haben wir uns gegen unsere vorherige Planung entschieden? Wir sind seit 4 Wochen dauerhaft unterwegs, jeden Tag zwischen 25 und 35 km bergauf und bergab. Wir sind etwas erschöpft und benötigen eine Auszeit. Deshalb diese "kurze" Wanderung von 19 km und keine von 29 km über die Berge mit 1400 m Höhenunterschied.
Aber nun zum Weg: Ob das Hotel "Puntagrande" tatsächlich das kleinste Hotel der Welt ist, kann ich nicht sagen. Aber es war klein und lag spektakulär direkt an der Küste. Davor war ein futuristisches, öffentliches Schwimmbad, aber geschlossen. Wir gingen ca. eine Stunde auf einen Weg mit Holzbalken an der Küste entlang. Immer wieder kamen wir dabei an Rastmöglichkeiten in Form von überdachten Sitzplätzen mit herrlichen Ausblicken auf das Meer und die Küste vorbei. Die Brandung klatschte an die schroffe Lavaküste und wenn wir uns umsahen, war das Bergmassiv direkt in unserem Rücken. Was für eine herrliche Landschaft. Das Bergmassiv ist hier 1200 m hoch und fast direkt an der Küste. Nur auf einer schmalen Landmasse gab es ein paar Orte und einer davon war unser Ziel.
Nach einer Weile ging der Weg etwas von der Küste weg und wir kamen an Plantagen von Bananen und Ananas vorbei. Ein Hubschrauber kreiste über dem Tal und landete auf einem kleinen Platz. Offensichtlich eine staatliche Behörde, welche das Bergmassiv untersucht. Wir entschieden uns für die Landstraße, denn so kamen wir etwas schneller voran.
An einem Abzweig gingen wir erneut direkt zur Küste und kamen zu der Badestelle "Charco Azul". Direkt an der Küste war eine natürliche Möglichkeit, wo man etwas geschützt gegen die Wellen, ins Meer gehen könnte. Alles war sehr felsig und sah spektakulär aus.
Dann setzen wir unseren Weg fort und entfernten uns etwas weiter von der Küste. Gingen aber in ca. 500 m parallel vor dieser etwas oberhalb entlang. Es war ein Wanderpfad der "Camino del Canal" oder "PR-EH 2.3". Dieser Weg ging bis kurz vor "Sabinosa" und bog dann links in die Böschung hoch. Zuerst gut erkennbar, später verwachsen. Wir dachten schon, dass es wieder so ein Pfad ist, denn niemand mehr geht. Dann kamen wir auf eine asphaltierte Straße und diese führte direkt steil hoch in den Ort. Wir folgten ihr, mittlerweile wieder schwitzend und erreichten nach einer kleinen ungenauen Ortsangabe unsere heutige Unterkunft. Die haben wir über Airbnb gefunden. Eigentlich gab es hier nichts bei Booking.com, nur ein teures Spa-Hotel. Das sagte uns aber nicht zu und so wählten wir dann diese von 3 möglichen Unterkünften bei Airbnb aus.
"Neli" die Vermieterin begrüßte uns herzlich. Dann zeigte sie uns das kleine aber sehr hübsche und gemütliche Haus im Stile eines Cottage und erklärte uns etwas dazu. In gut 10 Minuten war das alles erledigt. Wir packten die Rucksäcke aus und gingen in dem Supermarkt "Tienda de Sabinosa" einkaufen. Ein sehr kleiner Dorfladen mit den Basisprodukten. Wir kauften Wasser und etwas für das Abendbrot. Ich kochte und Olaf duschte. Danach aßen wir auf der Terrasse mit dem direkten Blick auf das weiter unten liegende Meer unser Abendbrot und beschlossen, dass wir morgen mit dem Bus zum Hafen fahren wo wir angekommen sind und uns dort für die noch verbleibenden zwei Tage auf " El Hierro" ein Auto mieten werden. Auf keinen Fall werden wir 1200 m bergauf gehen, dann auf der anderen Seite wieder 1200 m herunter gehen und das ganze dann natürlich wieder zurück. Hinzu kommt noch, dass der Weg scheinbar direkt am Felsrand sich den Berg nach oben bzw. wieder herunter windet. Das ist nichts für mich. Dann lieber ein Auto nehmen. Czytaj więcej
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- Dzień 27
- piątek, 3 maja 2019
- ⛅ 18 °C
- Wysokość: 291 m
HiszpaniaPunta de la Laja27°44’48” N 18°5’42” W
Warten und Auto fahren auf El Hierro

Wir haben eigentlich ganz gut geschlafen. In der Nacht hat es geregnet und am Morgen nieselte es noch ein wenig nach, aber um so frischer und angenehmer war die Luft am Morgen. Für heute hatten wir geplant, dass wir uns ein Auto nehmen. Das müssen wir natürlich erst abholen. Wir sind am anderen Ende der Insel und müssen zum Fährhafen zurück. Denn dort ist die Autovermietung. Das ist einerseits ganz gut, denn zumindest am letzten Tag müssen wir wieder dorthin. Und da es nicht so einfach ist und wir zwei mal mit dem Bus umsteigen müssen, können wir auch gleich das Auto nutzen und durchfahren. So sparen wir uns ein wenig den Abreise-Stress.
Gesagt getan. Zum Frühstück gab es nur Kaffee und ein paar Kekse. Da wir in "La Frontera" 2,5 Stunden Umsteigezeit haben, wollten wir dort in ein Café gehen und frühstücken. Wir gingen also an diesem Morgen um 08:40 Uhr von unserer Casa zur Busstation in "Sabinosa". Erstaunlicherweise warteten dort schon Menschen, meist ältere Damen. Der Bus war eher ein mit Sitzen ausgestatteter Kleintransporter, aber wir passten alle rein. Dann fuhr er oberhalb zwischen Küste und dem massiven Bergen die kleine Straße entlang zu den Ortschaften. Offensichtlich gab es Haltestellen, die als solches nicht ausgewiesen waren. Als Tourist bist du da echt aufgeschmissen. Aber Google hilft auch hier.
Wir erreichten "La Frontera" und wollten hier eigentlich in einem Café unser Frühstück einnehmen. Denn laut Google, hatten wir hier 2,5 Stunden Aufenthalt, aber da stand schon ein Bus nach "Valverde" und wir nahmen diesen sogleich. Wieder durch Ortschaften gefahren und in dem uns schon bekannten "Valverde" ausgestiegen. Wir gingen zunächst erneut zum Kirchplatz und zum Rathaus. Dort am Plaza war ein Café, mit Blick auf den Rathausplatz. Dort nahmen wir entspannt unser Frühstück ein. Denn hier hatten wir tatsächlich jetzt 2,5 Stunden Aufenthalt. Da wir genug Zeit bis zur Abfahrt des Busses zum Fährhafen hatten, gingen wir auch gleich für das heutige Abendessen einkaufen. Danach zum Busbahnhof und warteten auf den Bus.
Die Fahrt zum Fährhafen dauerte ca. 20 Minuten und am Fährhafen mussten wir dann nochmals etwas mehr als eine Stunde warten, weil das Büro der Autovermietung Pause hatte. Der Fährhafen ist sehr klein, hat aber ein scheinbar neues und modern ausgestattetes Terminal. Es war ruhig und es gab kaum Menschen bzw. Betrieb auf dem Gelände. Olaf sah sich den Fährhafen an und jagte ein paar Pokémon und ich saß auf der Bank und döste vor mich hin. Dann war es Zeit das Auto abzuholen.
Nach dem ganzen Papierkram gingen wir zum Parkplatz und setzten uns in das Auto. Dann fuhren wir die Bergstraße vom Fährhafen nach oben bis "Valverde", denn wir mussten erst tanken. Es gab nur zwei Tankstellen auf der Insel. Dann fuhren wir quer über die Insel zur anderen Seite, wo wir unsere Unterkunft haben und darüber hinaus, um uns "Arenas Blancas" anzusehen. Den einzigen hellen Strand auf "El Hierro". Dann fuhren wir weiter zum "Arco de la Tosca", einem großen Felsbogen im Meer. Danach ging es zurück und auf der sich nach oben windenden Bergstraße nach "Sabinosa". In unserer Unterkunft angekommen kochte ich uns etwas und Olaf wusch ein paar Sachen von uns . Den Abend genossen wir mit unserem gekochten Essen und Wein und dem herrlichen Blick auf das Meer von der Terrasse. Wir ließen den Tag Revue passieren und sprachen über den morgigen Ablauf. Auch diesen wollen wir so entspannt wie heute angehen Czytaj więcej
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- Dzień 28
- sobota, 4 maja 2019
- ⛅ 16 °C
- Wysokość: 685 m
HiszpaniaSabinosa27°43’48” N 18°7’18” W
Wacholderwald - "El Sabinar"

Es ist unglaublich wie beruhigend und schön die Geräuschkulisse ohne irgendwelche menschlichen Töne ist. Einfach nur da liegen und lauschen. So vielfältig und abwechslungsreich. Und dabei ist es egal, ob es nachts oder am Tage ist. Auf "El Hierro" findet man seine Ruhe vor Menschen und viel Natur. Aber es ist sehr bergig. Wenn man sich darauf einlassen kann, kann man alles bequem per Bus erreichen. Oder fast alles. Denn zu manchen Orten scheint kein Bus zu fahren und man braucht ein Auto. So wie wir jetzt eins haben.
Nach dem Frühstück auf der Terrasse fuhren wir los. Zuerst nach "La Frontera", dort gleich für den Abend etwas einzukaufen. Denn wir waren uns unsicher, ob unser kleiner Dorfladen heute Abend geöffnet haben wird. Auf " El Hierro" scheinen die Uhren etwas langsamer zu laufen und eine gewisse Gemütlichkeit ist überall zu spüren. Es stört nicht, wenn du als Tourist langsam fährst. Dann fahren eben alle langsam oder warten geduldig. In Deutschland undenkbar. Da hätte es schon längst ein Hup-Konzert gegeben.
Die Hauptstraße führte am Hang vom Bergmassiv serpentinartig nach oben. Da ich mich auf das fahren konzentrierte, konnte ich nicht die Ausblicke genießen. Oben auf den Bergkamm, kamen wir in nebelartige Wolken. Die Wolken wanderten durch die Bäume und Wälder, wodurch die Landschaft etwas mystisch wirkte. Auch war es hier überall grün und so viele Pflanzen.
Wir fuhren weiter und folgten dann einer schmaleren Nebenstraße. Hier bekam ich erneut Probleme mit der Höhe und konzentrierte mich sehr auf das Fahren. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen wir zur "Santuario de Nuestra Señora de los Reyes" - der wichtigsten Kirche auf "El Hierro" und Schutzpatronin der Insel.
Auszug:
Das bedeutendste kulturelle Ereignis auf El Hierro ist das Fest zu Ehren der Schutzpatronin der kleinen Kanareninsel.
Seit 1741 ehren die Insulaner alle vier Jahre im Juli ihre Inselheilige und Schutzpatronin "Nuestra Señora de los Reyes", die "Jungfrau der Heiligen drei Könige". Dazu findet als Höhepunkt einer vierwöchigen Fiesta, begleitet von Messen, Feuerwerk, Folklore, Konzerten und die "Bajada de la Virgen de los Reyes" statt. Bei dieser in den frühen Morgenstunden beginnenden Prozession wird die Marienfigur auf einer Sänfte 28 Kilometer weit, von West nach Ost, über die Insel getragen. Der Weg, der "Camino de la Virgen", führt von der aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Kapelle "Santuario de Nuestra Señora de los Reyes" auf der Dehesa-Hochebene über einige Berge, wie auch den 1.500 Meter hohen Inselgipfel Malpaso, hinab nach Valverde zur Kirche "Nuestra Señora de la Concepción". Daher auch der Name "bajada", das spanische Wort für "Abstieg". Dazu klingt im 3/4-Rhythmus großer, mit Ziegenfell bespannter Trommeln die immer gleichen Melodien der "pitos", einfacher Querflöten, zum "Baille de la Virgen", vorab begleitet von Tänzerinnen und Tänzern. Zu dieser Fiesta kommen auch Besucher der umliegenden Inseln und ausgewanderte Herreños aus Übersee, wobei meist alle Unterkünfte auf El Hierro ausgebucht sind
(Quelle: https://www.logitravel.de/reiseberichte/feste-e…)
Nach der Besichtigung der Kirche und dem Kauf einer aufklappbaren Ikone und einem bunten Rosenkranz für Olaf, fuhren wir die Straße entlang zu einer Hauptattraktion. Die Straße war da allerdings nicht mehr mit Asphalt bedeckt, sondern Schotter. Sie führte nach "El Sabinar"
Auszug:
"El Sabinar" in "La Dehesa" ist, wenn auch stark ausgedünnt, der letzte zusammenhängende Wacholderwald der Insel. Das Besondere an den hier wachsenden Bäumen sind ihre bizarren Formen. Ihre gebückte und verdrehte Haltung verdanken sie einem permanenten Fallwind von der Cumbre. Besonders alte Exemplare trotzen ihm seit einigen hundert Jahren. Heute sind viele der Bäume bereits so weit gebogen, dass die Kronen den Boden berühren. Solche Bäume und Sträucher, deren Wuchsform durch vorwiegend aus einer Himmelsrichtung wehenden Wind bestimmt wird, bezeichnet man auch als "Windflüchter".
Der eindrucksvolle Drehwuchs der alten Wacholderbäume gilt in dieser Form als weltweit einzigartig und macht sie zu einem der Wahrzeichen El Hierros. Gerade ihre verwachsene Statur hat diese Sabinas vor dem Schicksal ihrer wohl gewachsenen Artgenossen bewahrt. In der Vergangenheit war der Westen El Hierros dicht mit Wacholderwäldern bewachsen. Wachsender Bedarf nach Bauholz vor allem auf den Nachbarinseln und intensive Rodung für Viehwirtschaft setzten den Wacholderwäldern zu, bevor ein Waldbrand Anfang des 20. Jahrhunderts bis auf die Bäume von El Sabinar die letzten Bestände vernichtete.
Diesen Kahlschlag kann die Natur nur sehr langsam wieder ausgleichen. Die Wacholderbäume wachsen nur langsam und die Konkurrenz durch anpassungsfähigere Pflanzen erschwert ihre erneute Ausbreitung im Westen und Südwesten auf La Dehesa und im Gebiet von El Julan. Hilfreich sind das Verbot der Beweidung durch frei laufende Ziegen und der Abschuss ausgewilderter Tiere, die sich sonst an den jungen Bäumen gütlich tun. An der natürlichen Verbreitung der Sabinas sind übrigens die Kolkraben maßgeblich beteiligt. Sie fressen die Beeren, die verdaut und wieder ausgeschieden reif zum Austreiben sind.
Einen besonderen Anblick bietet El Sabinar im Wolkennebel. Er hüllt die Bäume ein und bei Sichtweiten von manchmal weniger als 20 Meter kommt das Gefühl auf, in einem Märchenwald zu stecken. Gespenstisch treten die Sabinas aus den Nebelschwaden hervor, während die Fallwinde von den Bergen drücken.
(Quelle: http://el-hierro.gequo-travel.de/sehenswert/lan…)
Hier gingen wir durch die ausgedünnten Wacholderwälder. Es waren keine Nebel da, aber das Wetter war trotzdem stark bewölkt. Man hat schon ein ehrfürchtiges Gefühl vor den alten Bäumen.
Danach fuhren wir auf der Schotterpiste zurück und dann auf einer exremen Serpentinenstraße wieder in Richtung Küste. Für mich die schlimmste Autofahrt meines Lebens. Endlich unten angekommen, unternahmen wir einen längeren Spaziergang an der wilden und zerklüfteten Lavakùste und ich konnte mich wieder etwas erholen. Danach fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft nach "Sabinosa". Dazu aber erneut wieder auf Serpentinen nach oben und haben uns die Dorfkirche noch eben schnell von außen angesehen. Dann das Auto abgestellt und auf unser herrlichen Meerblickterrasse Bier getrunken. Dann ging es mir besser.
Nach einer Weile begann ich zu kochen und Olaf duschte. Wir aßen ein letzten Mal zu Abend auf der Terrasse mit dem schönen Blick auf das Meer und den herrlichen Geräuschen von Vögeln, Hummeln und Hundebellen. Wir wurden etwas wehmütig, da wir morgen "El Hierro" mit der Fähre verlassen werden. Zuvor werden wir uns aber noch auf dem Weg zum Hafen etwas ansehen. Czytaj więcej

Olaf BrandenburgDie alten Wachholderbäume von Sabinar sind wirklich ehrfurchterbietend und Guido ist diese schwierigen Straßen wirklich toll gefahren 👍

PodróżnikMeine Hochachtung - dort haben uns 2017 die wilden Schafe am Wegesrand begleitet. Allerdings von der anderen Seite (Süd nach Nord) kommend. Da oben an der Hermita ist es unglaublich friedlich, irgendwie überirdisch. Hätte dort bleiben können 🤗😇
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- Dzień 29
- niedziela, 5 maja 2019
- ⛅ 15 °C
- Wysokość: 1 353 m
HiszpaniaEl Hierro27°44’12” N 17°59’48” W
Nebelwald: Valverde-San Sebastián-Gomera

Heute hieß es Abschied nehmen von "El Hierro" und der der schönen Casa. Eine Katze, welche sich zwei Tage zuvor sich auf der Straße liegend gesonnt hatte, besuchte uns zum Frühstück auf der Terrasse. Auch die Vögel und Hummeln waren wieder da, genauso wie unzählige Tausendfüßler. Ebenso der angenehme Geruch von dem Feigenbaum, welcher neben der Casa stand. Das Wetter erschien aufgelockert und über dem Bergmassiv sahen wir zum ersten Mal Fetzen von blauem Himmel.
Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen, räumten die Casa auf, nahmen den Müll mit und verabschiedeten uns. Nach der Müllentsorgung stiegen wir ins Auto und führen wieder die alte Verbindungsstraße der einzelnen Orte entlang. Ich entschied mich die Strecke zu fahren, welche wir gestern schon bergauf genommen haben. Diese kannte ich zumindest und wusste um "schreckliche" Stellen. Beim Hochfahren hielt ich zweimal an, damit hinter uns fahrende Autos überholen konnten. Nicht, dass sie drängelten, nein - sie machten mich aber (noch) nervöser. Fast oben angekommen, kamen wir mit dem Auto in die Wolken, welche sich über den Berg zu schieben versuchten. Es wirkte alles so verwunschen und etwas schauerlich. Die Fahrbahn war leicht mit Moos bewachsen und die Feuchtigkeit machte sie sicherlich noch rutschiger. Ich fuhr sehr vorsichtig.
Oben angekommen, stellten wir unser Auto auf dem Parkplatz an der Straße ab und begannen unsere kleine Wanderung. Eine Quelle sah aus, wie aus einem Märchenfilm und der Wald dahinter wirkte so schaurig, wie aus "Herr der Ringe". Jeden Augenblick, so dachten wir, würden die alten Bäume sich bewegen und uns fangen wollen. Die feinen Blätter und Flechten an den Bäumen sammelten die Feuchtigkeit auf und Tropfen hingen an ihnen herab. So gingen wir einen Weile durch diesen "Nebel-Wald" und entschlossen uns dann, unsere Wanderung bis zum "Mirador der Jinama" fortzusetzen. Dem Haupt-Mirador hier auf "El Hierro". Wir versprachen uns durch die langsam auflockernde Bewölkung eine gute Sicht über das riesige Tal.
Ohne dem Nebel, hätte ich die Strecke sicherlich schwer begehen können. Auf der Karte sah ich, dass es links von uns mehrere hundert Meter steil hinunter ging. Wir gingen sozusagen auf dem Bergkamm entlang bis zu diesem Mirador. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Sicht war nicht super, aber gut genug, die Weite von dem Tal erfassen zu können. Über diesen "Pass" gehen zweimal im Jahr Prozessionen ins Tal direkt auf einem Weg an der Felswand entlang. Das ist nichts für mich. Heutzutage ist das ein Wanderweg.
Wir gingen zurück Richtung Auto und nahmen diesmal den GR131, der etwas entfernt fast parallel verlief und kamen durch wunderbare Landschaften, wo wir dachten, wir wären in Irland gelandet und nicht auf einer kanarischen Insel, so saftig grün präsentierten sich Wiesen, Mohnblumenfelder und andere Wiesenblumen, sanfte Hügel und üppige Bäume. Unglaublich, wie die Insel sich uns präsentierte und in welcher Vielfältigkeit. Aber mit der "Irland-Eigenschaft" haben wir so gar nicht gerechnet. Völlig fasziniert gingen wir so weiter und kamen zum Parkplatz zurück. Immer noch schwer begeistert, fuhren wir dann zum Fährhafen, gaben das Auto ab und nach einer Weile, konnten wir die Fähre betreten.
Die Fähre legte pünktlich ab und wir hofften, dass wir rechtzeitig unseren Anschluss nach "La Gomera" noch erreichen würden. Wir fuhren mit der staatlichen Fähre "Armas" und mussten auf Teneriffa in die private Fähre von "Fred Olsen" umsteigen. Die Fahrt war soweit in Ordnung und die Fähre war auch sehr gut gefüllt. Schon kurz vor Teneriffa war uns klar, dass es zeitlich sehr knapp werden wird und wir womöglich den Anschluss nicht bekommen werden. Dann müssten wir noch knapp 3 Stunden warten. Meine Anspannung stieg. Dann konnte unsere Fähre nicht anlegen, weil der Platz durch eine auslaufende Fähre noch belegt war. Wir hatten dann noch 5 Minuten Zeit bis zum Auslaufen der Fähre nach Gomera und mussten vorher aber auch noch die Tickets kaufen, aber wir versuchten es trotzdem. Und siehe da, man ließ uns in letzter Sekunde noch über die Autozufahrt auf die Fähre. Entspannt ließen wir uns auf dem Deck nieder und freuten uns über unser Glück.
Die Überfahrt dauerte nur eine Stunde und das Wetter war herrlich. Teneriffa präsentierte noch einmal ein herrliches Panorama nebst gut sichtbaren Teide. Im Abendlicht kamen wir in dem kleinen Hafen von "San Sebastián de la Gomera" an. Wunderbare Ausblicke auf die Insel und auf die kleine bunte Hafenstadt eröffneten sich uns.
Wie kamen in unserem Hotel an, checkten ein und gingen in einem urigen Restaurant gleich gegenüber gut Essen. Czytaj więcej
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- Dzień 30
- poniedziałek, 6 maja 2019
- ☀️ 18 °C
- Wysokość: 228 m
HiszpaniaHermigua28°9’6” N 17°11’53” W
Steile Wege: San Sebastián - Hermigua

Trotz Ohrstöpsel, weil noch etwas länger Lärm von draußen rein kam, haben wir gut geschlafen - für unsere Verhältnisse. Nach dem Aufstehen ging es in das Erdgeschoß von dem Hotel. Dort gab es ein Frühstücksbuffet. Gute Auswahl, Qualität war okay.
Danach zogen wir los und wie gestern Abend noch abgesprochen, wollen wir mit dem Bus eine lange Station in die Berge fahren und uns so 1000 m Aufstieg ersparen. Aber zuerst ein Souvenir gekauft - Kühlschrankmagnet. Von jeder Insel haben wir jetzt einen und für meine liebe Schwester bringen wir auch von jeder Insel einen mit. Dann noch kurz den "Torre del Conde" - ein alter Wachturm - angesehen. Danach gingen wir zur "zentralen" Busstation und nahmen in einem doch recht großen Bus Platz. Die Fahrt zu dem ersten Busstop dauerte ca. 30 Minuten und war sehr, sehr, sehr kurvenreich und es ging nur aufwärts.
Wir stiegen am Mirador "Dellogada de Peraza" aus. Nicht nur ein Aussichtspunkt, sondern auch Knotenpunkt von Wanderwegen und Busstation. Irgendwie war ich von der Bustour so angetickert, dass ich gleich beim Aussteigen merkte, das wird schwierig heute mit der Höhe. Und so war es auch. Sogleich sagte ich zu Olaf "Diesen Weg dort kann ich nicht gehen ...". Die Anspannung stieg und wurde durch einen kleinen Hund, der beim Mirador frei herum lief, etwas aufgelöst. Olaf freundete sich mit dem kleinen, süßen Hund an und er folgte uns dann noch ein kleines Stück. Nach etwa 10 Minuten versuchte ich den den Weg zu gehen und rechts ging es steil hinunter. Ich konnte förmlich die Kraft spüren, welche mich in den Abgrund ziehen wollte.
Eine Weile gingen wir so weiter und die Beschaffenheit des Weges wurde etwas besser und sogar richtig gut. Eine Zeitlang dachten wir, als wir so über Wiesen gingen, wir sind in Österreich. Dann erreichten wir die Kapelle "Ermita de Nuestra Señora de las Nieves" mit herrlichen Ausblicken ins Tal und auf den Teide von Teneriffa. Wirklich wunderbar.
Weiter ging es dann erst durch einen kleinen Wald und dann wieder an die Straße, welche immer etwas parallel von uns verlief. An einer Stelle war für Fußgänger eine Art "Gang" gebaut worden. Mit Geländer und der Fußweg aus Gitterrost. Rechts ging es steil hinunter. Das war etwas zu viel des "Guten". Laut singend (um mich abzulenken) überquerte ich diese ca. 20 Meter lange Stelle - gefühlt eine Ewigkeit. Dann kamen wir zu einem anderen anderen "Mirador Del Morro De Agando". Erneut nahm ich meine Kraft zusammen und bestieg den Wanderweg steil nach oben. Wobei es rechts und links dann steil runter ging. Plötzlich war es vorbei. Ich konnte weder vorwärts noch rückwärts gehen. Auf "allen Vieren" ließ ich mich nieder, unfähig auch nur irgend einen Schritt zu machen. Die Gedanken rotierten in meinem Kopf und die Tränen kamen mir. Nach einer Weile riss ich mich zusammen und ging zurück zum Ausgangspunkt.
Olaf war sehr einfühlend und nahm Rücksicht. Wir gingen ein gutes Stück die Straße nach oben - natürlich. Dort erreichten wir wieder einen Mirador und wir machten eine Pause. Es war ganz ruhig zwischen uns beiden.
Dann sagte ich, wir müssen jetzt losgehen, sonst gehe ich nicht mehr weiter. Gesagt getan. Es ging rechts auf einem Weg parallel etwas abgesetzt an der Straße weiter zu einer Kreuzung. Bis dahin gingen wir durch einen kleinen Wald. Zwar ging es rechts immer noch ziemlich steil hinunter, aber das wurde durch die Bäume etwas verdeckt.
An der der Kreuzung würde es dann besser. Denn es ging nicht mehr nur bergauf, sondern auch bergab. Wir gingen ähnlich wie vor der Kreuzung zwar an steilen, aber sehr dicht bewachsenen Hängen entlang. Es war sehr schattig und auch sehr schön. Mal war der Weg sehr breit, dann wieder schmal. Mehrmals besprachen wir die geplante Route. Ob wir die so weiter gehen wollen oder auf der Straße. Wir wählten die von uns geplante Route und das war auch gut so. Denn die landschaftlichen Erlebnisse waren einfach ein Traum. Anders kann ich es nicht sagen. Nach dem ich mich auch wieder etwas "beruhigt" hatte, konnte ich all das Schöne im uns herum auch genießen. Alles war so grün und friedlich. Die Vögel zwitscherten, die Bienen summten. Es blühte und grünte überall. Hier und da ein kleiner Wasserfall und die Ausblicke waren der Hammer. Selten so viel grüne Schönheit gesehen.
In der Ferne sahen wir dann auch schon unser heutiges Ziel - " Hermigua". Ein weit verzweigter und verstreuter Ort. Ein Ortskern war nicht auszumachen. Es war zwar noch entfernt, aber wir sahen auch, dass wir noch ziemlich tief hinab mussten. Und das bedeutete auch wieder ein paar Herausforderungen für mich. Aber irgendwie lief es seit dem "Vorfall" wo mir die Tränen kamen, etwas besser und so meisterten wir auch dieses letzte Stück.
Wir gingen zu unserem Appartement und checkten ein. Erschöpft und glücklich tranken wir eine Flasche Wein, welche wir uns schon am Vorabend für das Appartement bestellt hatten. Dann duschten wir und gingen kurz in der Ort, schauten uns das kleine 400 Jahre alte Konvent mit der Kirche an, kauften in einem Supermarkt Wasser und was zu knabbern. Dann gingen wir in einem Restaurant etwas essen. Auch das war sehr lecker.
Dann zogen wir uns in unser schönes Appartement mit den Panoramafenstern und herrlichem Bergblick zurück und genossen dort das Knabberwerk und eine zweite Flasche Weißwein aus "La Gomera". Czytaj więcej
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- Dzień 31
- wtorek, 7 maja 2019
- ☀️ 18 °C
- Wysokość: 256 m
HiszpaniaHermigua28°9’6” N 17°12’6” W
Garajonay: Hermigua - Las Hayas

Wir haben sehr gut geschlafen und in wachen Phasen den beruhigenden und natürlichen Geräuschen der Nacht gelauscht.
Das Frühstück stand wie vereinbart auf einem kleinen Beistelltisch außen vor unserem Appartement. Es gab Saft, Kaffee, Brot und Aufstriche, sowie ein paar Kekse und Obst und Gofio. Völlig ausreichend und auch sehr lecker. Nach der Stärkung begannen wir unsere Wanderung.
Schon in der Nacht habe ich geträumt, ich stehe auf einem kleinen Vorsprung an einer Felswand und halte mich kurz an einem Seil fest. Diese Vorstellung hatte ich von unserem heutigen Aufstieg. Innerlich war ich deshalb schon von Anfang an aufgewühlt und nervös. Zunächst mussten wir eine paar lange Treppen nach oben gehen, ehe wir einer kleinen Straße folgen konnten. Wir kamen an "Petra und Pedro" vorbei, den felsigen Wahrzeichen von "Hermigua". Zwei nebeneinander stehende riesige Felsen. Der "Mann" ragt 150 m und die "Frau" 80 m in die Höhe. Geologisch betrachtet, handelt es sich bei den Zwillingsfelsen um Vulkanschlote.
Wir gingen unterhalb von ihnen vorbei und direkt in den "Barranco del Cedro". Ein wunderbar grünes Tal eröffnete sich uns. Alles blühte und grünte. Die Fruchtbarkeit sprühte einen farbenfroh ins Auge. Wir kamen an einen kleinen Weiher vorbei und folgten weiter dem Pfad. Weiter aufwärts war dann ein kleiner Stausee "Presa de los Tiles" und direkt dahinter, bei einem kleinen Wasserfall, ein schattiger Rastplatz.
Ab diesem Stausee ging es steil auf felsigen Grund und Stufen nach oben. Ausblicke ins Tal gab es immer wieder und auch einen ziemlich großen Wasserfall, an dem wir aber nicht direkt vorbei kamen. Schon bei dem kleinen Rastplatz hatte ich ein Bier getrunken und gehofft, dass sich dadurch meine Höhenangst etwas im Zaum hält. Scheinbar war es auch so. Ziemlich erschöpft kamen wir oben in "El Cedro" an. Dort gab es einen Campingplatz und ein Restaurant. Wir gingen jedoch zum Rastplatz und nahmen eine Pause und Obst zu uns. An einem Bach kamen wir an einer Entenmutter mit ihren süßen Küken vorbei 🦆🐥.
Nach einer kurzen Orientierung, wo wir nun lang gehen müssen, denn hier kreuzten sich viele Wanderwege, gingen wir leicht bergauf. Im Verlauf kann man sagen, dass wir immer weiter leicht bergauf gingen und das bis 1300 m.
Es wurde sehr waldig und schattig. Das war auch gut so, denn es gab keine Wolken und die Sonne hatte freie Bahn. Wir gingen auf herrlichen Waldwegen entlang, die ich nur aus meiner Kindheit kannte oder im Fernsehen gesehen habe. Das Orchester waren die Vögel und die Insekten. Das Licht- und Schattenspiel war einfach grandios und das kräftige Grün war einfach unglaublich. Wir blieben so oft stehen, um zu staunen und zu fotografieren. Letztlich kann man mit Fotos sowieso nicht die Eindrücke festhalten, aber wir wollten es zumindest versuchen. Mal ging es hinab in ein ein Tal, wo sich ein Bach schlängelte, dann überquerten wir über kleine Holzbrücken oder über Steine den Bach, um am anderen Ende wieder etwas empor zusteigen.
Dann kamen wir zu einer kleinen Kirche, der "Ermita Nuestra Señora de Lourdes". Eine " englische Dame" im 19. Jahrhundert unterrichtete die Kinder eines auf "La Gomera" eingewanderten Italiener. Sie war sehr hoch angesehen und sie erfüllte sich mit dieser Wallfahrtskirche ihren Traum.
An der Wallfahrtskirche vorbei wieder in den alten und urigen Wald hinein und die selben Eindrücke waren wieder da. So ging es stundenlang weiter. Mitten auf dem Wanderweg mussten wir einen wilden Naturbienenstock umgehen. Manchmal begegneten uns andere Wanderer oder gar ganze Gruppen. Aber es war zu ertragen und die Schönheit der Natur, ließ uns die anderen schnell wieder vergessen.
Wir waren im Nationalpark "Garajonay" und er bedeckt mit 10% die Insel. Sein einmaliges Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem Schutz der UNESCO. Seit 1988 ist das Gebiet auch Europäisches Vogelschutzgebiet. Manchmal wabern noch die Nebel durch die Lorbeer- und Zedernbäume. Bei uns aber nicht. Dafür hatten wir noch herrliche Blicke bis nach Teneriffa und dem Teide.
"Die Legende von Gara und Jonay:
Die schöne Prinzessin Gara lebte noch vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert auf La Gomera. Sie verliebte sich in den armen Bauernsohn Jonay aus Teneriffa. Dieser fuhr aus Liebe täglich auf einem Floß zur Nachbarinsel, um seine Geliebte zu treffen. Doch die Verbindung stand unter keinem guten Stern: Ein Priester sagte den beiden großes Unheil voraus. Als sich beide das Jawort zur Eheschließung geben wollten, schien sich die Prophezeiung zu erfüllen. Ein starkes Erdbeben erschütterte Teneriffa. Der Vulkan Teide spie Lava, das Meer um La Gomera färbte sich blutrot, und die Insel begann zu glühen. Die Adelsfamilie der Prinzessin versuchte daraufhin, die Heirat der beiden zu verhindern und brachte Jonay gewaltsam nach Teneriffa zurück. Seine Liebe jedoch war so groß, dass er wenige Wochen später erneut auf La Gomera landete. Gemeinsam floh das Paar ins Hochland und versteckte sich in den dichten Wäldern hoch oben auf der Insel. Als beide keinen Ausweg für ihre Liebe mehr sahen, nahmen sie eine an beiden Enden gespitzte Lanze aus Lorbeerholz und stießen sie sich durch die Brust. In inniger Umarmung ging das Liebespaar in den Tod.
Dies ist nur eine Version von einigen verschiedenen dieser Legende. Aber seit jener Zeit, so sagen die Gomeros, trägt der höchste Berg und der heutige Nationalpark auf La Gomera den Namen Garajonay."
Quelle: Wikipedia
Es ging dann steiler nach oben und wir kamen an einem Parkplatz heraus. Wir überquerten diesen und gingen weiter dem Pfad entlang. Dann kamen wir zu dem großen Erholungsgebiet "La Laguna Grande" in Form eines Rastplatzes mit Grillmöglichkeit, Spielplatz und Informationszentrum zu Flora und Fauna. Hier machten wir kurz Rast, gingen ins Informationszentrum und dann weiter durch ein Gebiet, wo es vor Jahren gebrannt haben musste. Die Spuren waren zum Teil noch deutlich an den Bäumen zu erkennen.
Wir verließen dann den "Parque Nacional Garajonay" und liefen dann auf sonnigen Pfaden weiter zwischen Blumenwiesen mit summenden Bienen und bunten Schmetterlingen. Immer wieder boten sich herrliche Ausblicke über Palmen und Terrassenfeldern bis hinunter zum Meer mit Sicht auf die Inseln El Hierro und La Palma.
Dann erreichten wir zuerst "Chipude", dem angeblich ältesten Ort auf "La Gomera". Am Kirchplatz kauften wir uns etwas zu trinken, machten eine kleine Pause und besichtigten die Kirche mit einem sehr ungewöhnlichen inneren Aufbau. Ab hier folgten wir dann wieder dem GR131 zuerst nach "El Cercado" und durch eine Schlucht nach "Las Hayas", unserem heutigen Zielort. Hier übernachteten wir wieder in einem schönen Landhotel und haben sehr gut im dazugehörigen Restaurant "Restaurante Casa Efigenia" zu Abend gegessen. Es gab nur ein einziges Menü zur Auswahl und das war sogar fast komplett vegan bis auf den Ziegenkäsebrotaufstrich und dem Dessert. Dazu genossen wir einen guten Weißwein aus eigener Produktion. Czytaj więcej

Olaf BrandenburgMal wieder ein wunderbarer Tag voller herrlicher Eindrücke und Naturerlebnisse 🥰
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- Dzień 32
- środa, 8 maja 2019
- ☀️ 20 °C
- Wysokość: 54 m
HiszpaniaPlaya La Puntilla28°5’44” N 17°20’10” W
Grüner Barranco:Las Hayas-Valle Gran Rey

Was gibt es zu erzählen? Zum einen, die Palmen vor dem Appartement wurden durch kräftigen Wind in der Nacht kräftig geschüttelt und zum anderen war es sehr ruhig dort. Nach dem Aufstehen, gingen wir zum Frühstück. Das mussten wir tatsächlich, denn das Appartement zum dazugehörigen Restaurant, war eine Straße höher. Also müssten wir das Gebäude verlassen und die Straße ein Stück hochgehen. Im Restaurant angekommen, bestellten wir unser Frühstück. Alles wurde dort biologisch selbst hergestellt und auch verkauft.
Nach dem Frühstück gingen wir gemütlich zum Busstop. Denn wir haben uns am Vorabend entschieden, das wir einen Teil mit dem Bus fahren werden. Daran bin ich "Schuld". Ich habe mir mehrmals die Strecken nach "Valle Gran Rey" angesehen und in mich hinein gehört und ich konnte auch schon am Vortag, auf den Weg nach "Las Hayas", in dieses Tal einen kurzen aber heftigen Blick hinein bzw. nach unten werfen. Ein langes Stück würde es nur steil bergab gehen und ich stellte fest: Ich kann diese erste Strecke einfach nicht gehen. Deshalb der Bus und auch das ist nur ein Kompromiss, denn auch das gefiel mir nicht. Schon allein der Gedanke, wie der riesen Bus die Kurven an den steilen Abhängen nimmt, ließ meine Knie weich werden. Aber da muss ich durch und mich der Angst stellen.
An dem Busstop warteten wir ca. 30 Minuten und dann kam dieser riesen Bus. Ich verkroch mich in Sitz und schnallte mich an (wahrscheinlich war ich der einzige im Bus der angeschnallt war) und dann ging die kurvige Fahrt los und meistens hatte ich die Augen zu (außer in den Tunneln, durch die wir fuhren).
Nach knapp 30 Minuten Fahrt, stiegen in "Lomo del Balo" im "Valle Gran Rey" ("Tal des großen Königs", gemeint ist Hupalupa, ein Guanchen-König der Gomeros) aus. Es war extrem sonnig und grell und warm. Wir folgten zunächst einen kleinen Abzweig durch den Ort und kamen dann wieder auf den GR131. Diesen folgten wir durch das mit Palmen durchflutete grüne Tal. Sehr schön anzusehen. Wir gingen durch verschiedene Orte und erreichten die Kirche des Ortes "El Guro". Einem Künstler- und Aussteigerdorf aus den touristischen Anfängen von "La Gomera".
Nach dem Kirchplatz gingen wir quer einmal durch das Tal auf die andere Seite von " El Guro". Denn dort wollten wir in den "Barranco de Arure" und zum Wasserfall. Olaf war mit Frank vor knapp 30 Jahren schon einmal hier, haben aber den Wasserfall nicht gefunden und heute wollten wir ihn aber sehen. Anfangs gut (auf deutsch) ausgeschildert, folgten wir den Weg erst einigen felsigen Stufen hoch und dann wieder hinunter in ein Schilffeld. Der Pfad dort durch war zwar eng, aber gut zu gehen. Hin und wieder mussten wir den Bachlauf auf Steinen überqueren und manchmal waren die Zweige und Äste so tief, das wir mit unseren Rucksäcken da leichte Schwierigkeiten hatten. An einigen Stellen musste man sogar etwas Klettern. Entweder eine Holzleiter mit Seilführung hoch oder an Felswänden entlang oder über umgefallene Bäume. An einer Weggabelung stand plötzlich eine Frau. Sie hat auf einem großen, vor ihr stehenden Stein, diverse Dinge ausgebreitet. Halsketten mit Anhängern aus Holz. Aber sie hatte noch mehr zu bieten. Denn sofort sprach sie uns auf deutsch an, sie habe selbstgemachte "Energiekugeln" und kühle Getränke. Die Getränke kühlte sie im Bachlauf und die "Energiekugeln" seien aus Datteln, Mango, Bananen und Gofio gemacht. Wir nahmen zwei von diesen Kugeln und zwei Getränke. Am Wasserfall wollten wir dann unsere Pause machen.
Es war ein interessanter und auch körperlich etwas herausfordernder Weg. Umso erstaunter waren wir über das Alter mancher Wanderer zum Wasserfall. Eine Gruppe von je zwei Frauen und zwei Männern waren bestimmt an die 70 und schafften diese ganzen Kletterrouten durch den Barranco. Da ziehe ich meinen Hut.
Wir genossen dann den Moment und die Pause am schönen Wasserfall.
Der Rückweg ging scheinbar etwas schneller und wir nahmen einen Weg rechts und oberhalb vom Barranco aus dem Tal verlaufend. Nach einer Weile kamen wir in "La Calera" an, unserem heutigen Ziel. Das kleine Hotel erreichte man, wie scheinbar alles andere in diesem Ort auch, nur über Treppenwege. Nach dem Einchecken und einer kleinen Pause, gingen wir zum Strand "Playa del Ingles". Einen schwarzen Lavastrand mit ein paar großen Steinen. Die Wellen brachen sich zum Teil heftig an den Steinen. Was Olaf aber nicht daran hinderte, kurz baden zu gehen. Er ging aber nur bis zu den Hüften ins Wasser, da die Wellen und die Strömung einfach zu stark waren. Nach knapp 2 Stunden gingen wir in ein Restaurant essen und besprachen dabei, wie wir den morgigen Fähren-Tag nach La Palma angehen werden. Zurück im Hotel genossen wir von der Terrasse aus den Sonnenuntergang. Czytaj więcej

PodróżnikDie Dame mit den Energiekugeln war ich - habt ihr es nicht bemerkt? Gesandt u gewandet in Verkleidung zu eurer Stärkung 😍😘

Olaf BrandenburgAch so 😁Da warst du aber so toll und gut verkleidet, dass wir dich wirklich nicht erkannt haben 😂😘
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- Dzień 33
- czwartek, 9 maja 2019
- ⛅ 22 °C
- Wysokość: Poziom morza
HiszpaniaCastillo de Santa Catalina28°41’14” N 17°45’35” W
Bus und Fähre: La Gomera - La Palma

Es war warm und trotzdem gut. Zuerst dachten wir, dass wir wegen dem doch recht schmalen Bett nicht gut schlafen werden. Aber wir waren überrascht, wie gut wir eigentlich dann doch geschlafen haben. Zum Frühstück ging es außerhalb vom Appartement, aber noch im Hotel, zwei Etagen nach oben. In einem kleinen Nebengebäude befand sich der Frühstücksraum. Wir wurden kurz eingewiesen, was es alles gibt, nahmen uns ein paar Teilchen und gingen mit dem Tablett wieder außerhalb eine Etage tiefer in den Garten. Das Hotel war an einem Hang gebaut und stufenartig gebaut. Das Frühstück war auch erstaunlich gut, das haben wir so von dem Hotel nicht erwartet. Es gefiel uns immer besser. Falls wir noch einmal hierher kommen, würden wir dasselbe Hotel nehmen. Dann aber ein Appartement ganz oben.
Nachdem wir alles gepackt und auch das Hotel bezahlt hatten, gingen wir an der Küste noch etwas spazieren. Wir gingen an der Küste zum Hafen, vorbei an einer Statue eines Guanchen-Königs und von dort weiter an der Küste auf einer unbefestigten Straße entlang. Extrem steil ragten hier die Felsen empor und es bestand akute Steinschlaggefahr. Immer mit einem Block nach oben und die Ohren gespitzt, folgten wir dem Schotterweg. Am Ende in einer kleinen Steinbucht war ein grünes Paradies. Eine deutsche Lebensgemeinschaft hat sich dort nieder gelassen und man konnte nur gegen vorherige Anmeldung den Garten besuchen. Eigentlich wollten wir dort auch weiter an der Küste entlang gehen, um bis zu einer Höhle zu gelangen. Es soll sich um eine alte "Aussteiger-Höhle" handeln. Aber der Weg ging nicht weiter und man hätte umständlich über den losen und groben Steinstrand gehen müssen und dazu hatten wir keine Lust. So kehrten wir um und gingen den selben Weg mit der Steinschlaggefahr zurück.
Wieder in dem Ort angekommen, gingen wir eine Nebenstraße entlang. Dort gab es einige Geschäfte und was und auffiel war, dass viele von Deutschen geführt wurden. In einem T-Shirt Geschäft kauften wir tatsächlich auch noch etwas ein und in einem anderen Geschäft ein Geschenk für eine Freundin von mir, die während dieser ganzen Wochen unseren Labrador Spooky aufgenommen hat. Danach gingen wir zur Busstation und warteten. Aber vorher holte ich mir noch zwei Bier und eines trank ich kurz bevor der Abfahrt des Busses, denn auch diese Fahrt wird wieder sehr kurvenreich an steilen Abhängen vorbei führen. Der Busfahrer kam mir bekannt vor und ich glaube, dass es derselbe war, der uns Tage zuvor schon gefahren hatte. Dadurch bekam ich mehr Vertrauen in die Fahrt.
Dann ging es los. Ich setzte Kopfhörer auf und hörte Entspannungsmusik. Dabei schloss ich die Augen und nur manchmal blinzelte ich ein wenig. Die Fahrt dauerte knapp 2 Stunden und schlängelte sich bergauf durch das massive Gebirge und dann wieder hinunter. Wie der Busfahrer das gemacht hat, war schon sehr meisterlich und sehr sicher. Ich bedankte mich beim aussteigen am Busbahnhof in "San Sebastián" bei ihm.
In der Stadt "San Sebastián de La Gomera" besichtigten wir die Kirche und gingen dann zum Hafen. Dort am Ticketverkauf von der Fährlinie "Armas", kauften wir zwei Tickets direkt nach "Santa Cruz de la Palma". Obwohl wir erst nach Teneriffa fuhren, kostete es pro Person nur 24 €. Das war ein super Preis. Auf der Fähre waren recht wenige Menschen und die meisten stiegen auf Teneriffa aus und noch weniger fuhren dann nach "La Palma" weiter. Auf "La Gomera" hatten wir inseltypischen Weißwein gekauft und den tranken wir zum Abschied (und zum Abendbrot) dann auf der Fähre. Die Fahrt auf der Fähre dauerte insgesamt (mit Zwischenstopp auf Teneriffa) 6 Stunden und war somit insgesamt die längste aber auch die letzte Fährfahrt unserer Kanarenwanderung.
Wir kamen spät am Abend im Hafen von "Santa Cruz de La Palma" an und gingen sogleich in das kleine und direkt an der Hauptstraße und am Meer liegende Hotel. Nach dem Duschen ging es ins Bett. So eine lange Fährfahrt kann anstrengend sein, obwohl man da auch nur sitzt. Czytaj więcej
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- Dzień 34
- piątek, 10 maja 2019
- ⛅ 19 °C
- Wysokość: 669 m
HiszpaniaEl Paso28°38’24” N 17°52’52” W
La Isla Bonita

Wir haben in dem Hotel doch ganz gut geschlafen. Allerdings ging das wegen der Hauptstraße vor unserem Balkon nur mit Ohrstöpsel. Dafür wurden wir von einem herrlichen Sonnenaufgang über dem Meer vor unserem Balkon geweckt.
Wir packten unsere Rucksäcke und gingen in die Cafeteria von dem Hotel. Denn dort gab es das Frühstück. Es war einfach aber gut. Danach gingen wir los.
Noch ein paar Worte zur heutigen Routengestaltung. Manchmal ist es notwendig, dass wir uns Vorort eine andere Route oder eine Umgestaltung des Weges vornehmen. Dasliegt daran, das wir die genauen Begebenheit oder Umstände bei der Planung vor Ort nicht wussten und auch nicht wissen können. Zum anderen spielt da die körperliche Komponente noch eine Rolle. Die heutige Etappe wäre knapp 30km gewesen und das noch mit einem Aufstieg von quasi 0m auf 1740m. Deshalb entschieden wir uns wieder um.
Zuerst verließen wir das Hotel und gingen zur kleinen Zitadelle von " Santa Cruz de La Palma". Früher zum Schutz der Stadt, heute im Besuchsprogramm für Touristen. Wie sich die Zeiten ändern?
Weiter zum "Plaza de la Almedra". Einem großen Platz in dessen Mitte sich ein kleiner weisser Pavillon befindet, der ein Cafe beherbergte. Dann zum "Plaza San Francisco" mit einer Kirche und einem Museum. Die Kirche war geschlossen, das Museum hatte geöffnet. Beide haben wir nicht besucht.
Dann sahen wir uns die "Balcones de la Avenida Maritima" an. Die typischen mit Blumenkästen versehene kanarischen Holzbalkone. Was wir noch durch die Infotafel lernten, sie waren einst auch die Toilette der Hausbewohner. Die Fäkalien wurden durch ein Rohr in das nahe Meer geleitet.
Dann weiter zum "Plaza de España", wo sich auch die Hauptkirche "Iglesia Matriz de El Salvador" und das Rathaus befindet. Eigentlich ein sehr schöner Platz. Aber durch die Fülle an Touristen etwas laut und hektisch.
Danach gingen wir zur Busstation und nahmen den Bus 300 bis nach "Refugio de El Pilar" eine Station nach dem Tunnel durch den Berg und nach den 1740m. Die Fahrt war - interessant. Die ganze Zeit lief mir eine Filmreihe durch den Kopf, als der Bus sich nach oben durch die Schluchten und Täler schlängelte - "Final Destination". Ja ich hatte Höhenangst, mein Sitz wackelte, der Bus klapperte, die Belüftungsschlitze über uns fehlten, Papier lag im Gang, niemand war angeschnallt, es gab nur einen Stopknopf in der Mitte des Busses, die Scheiben waren verschmutzt, die Fahrbahn war schlecht, es gab diverse Überholmanöver des Busses usw. Überall sah ich potentielle Unfallmöglichkeiten. Aber nach dem Tunnel stiegen wir auf 1020m aus und das mitten in der Natur. Dann war bei mir wieder alles gut.
Der Bergkamm war so hoch, dass die Wolken sich regelrecht über ihn hinweg schoben und auf der anderen Seite sich scheinbar in das Tal ergossen. Ähnlich einem Wasserfall nur halt eher ein "Wolkenfall". Das war ein wunderbares Natur-Schauspiel und immer wieder blieben wir stehen und sahen fasziniert zu.
Später erreichten wir die Kapelle "Ermita de la Virgen de Pino". In der nahen Kiefer soll sich vor Jahren plötzlich ein Madonna-Bild (Nein, nicht die Sängerin) befunden haben und so wurde an dieser Stelle neben der Kiefer eine Kapelle gebaut.
Etwa davon entfernt war ein Informationszentrum über die Flora und Fauna von "La Palma". Das kannten wir schon von unserem ersten Besuch. Da die versprochene "Audiovisuelle Vorführung" nicht statt fand, gingen wir weiter. Der Weg bestand nun zum Teil aus ehemaligen Lavasteinchen, dann Schotter, dann asphaltiert und dann zwischen Feldern und Blumen entlang laufend. Immer wieder sahen wir Tiere - Echsen, Pferde, Rinder, Schafe und natürlich Hunde.
Dann erreichten wir unser heutiges Ziel, die über Airbnb gebuchte Unterkunft bei "El Paso". Nachdem wir uns mit dem belgischen Auswanderungspaar bekannt gemacht haben, zogen wir in unsere Casa. Ein ca. 150 Jahre altes Gebäude, aber auf heutigen Stand. Das hat uns sofort gefallen. Ich wusch meine Wäsche, hing sie auf und dann gingen wir in die Stadt El Paso.
Zuerst sahen wir uns ca. 7000 Jahre alte Guanchen Kritzeleien auf Felsen an. Dann gingen wir essen und danach noch etwas einkaufen. Aber wir haben auch den morgigen Tagesablauf besprochen. Czytaj więcej

Olaf BrandenburgSo schlimm war die Busfahrt nicht und sooo klapprig wie beschrieben war der Bus auch nicht 😂😉
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- Dzień 35
- sobota, 11 maja 2019
- ☀️ 20 °C
- Wysokość: 663 m
HiszpaniaVolcán Tacande28°38’24” N 17°52’54” W
Was für ein Tag

Wow - ich habe gut geschlafen. Es war so ruhig bis auf ein leises Rauschen des Windes in den Palmen und ein paar Vögelchen.
Ungern standen wir auf. Zu schön war es in dem Bett zu liegen und den Geräuschen zu lauschen. Aber auch heute hatten wir Programm. Zuerst frühstücken, danach mit dem Bus nach "Los Llanos" fahren, irgendwie in die Caldera kommen - entweder Kleinbus oder Taxi oder laufen - dann am Parkplatz in der Caldera ein Sammeltaxi mit anderen Wanderen nehmen, weil 52€ durch 5 besser ist und wir noch 1000m aufsteigen müssen, dann Rundweg durch (halbe) Caldera wieder zum Parkplatz, dort entweder Taxi rufen oder bis "Los Llanos" laufen und von dort mit dem Bus bis "El Paso" und dort in den Supermarkt (Wasser kaufen, weil Folgetag Sonntag ist), essen gehen und danach in das Appartement an der Straße zurück gehen. Aber es kam alles anders, oder teilweise anders.
Das Frühstück war wunderbar. Greta, die Hausherrin, zauberte eine herrliche Guacamole und es gab frisch gepressten Mandarinensaft aus dem eigenen Garten. Dazu selbstgemachte Marmeladen, Brot, Obst und etwas Gemüse. Wunderbar. Der Hausherr Paul war offensichtlich für den Kaffee und Gespräche zuständig. Kaffee mögen wir, aber Gespräche am Morgen? Nun gut. Wir machen auch Ausnahmen. Nach einer Weile stellte Paul Musik an. Offensichtlich wollte er auch Kultur zum Frühstück, denn es gab reine Klavierstücke zu hören. Aber auch das war okay. Nachdem wir viele Dinge ausgetauscht haben und was wir heute Vorhaben und Greta zweimal wegen der Guacamole gelobt wurde, mussten wir so langsam los zum Bus. Denn wir planten 20 Minuten Pünktlichkeit mit ein - hust. Am Abend zuvor, haben wir uns bei Google die Bushaltestelle herausgesucht und Google gab uns auch gleich die Fahrzeiten mit auf den Weg.
So saßen wir dann an der Bushaltestelle, welche bei den Mülltonnen war und nur aus einer Sitzbank aus Beton bestand. Ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf. Den wir waren scheinbar an der falschen Bushaltestelle. Falsch deshalb, weil sie nicht für unsere Richtung war. Manchmal kennt man das, da kommt ein Bus und man winkt ihn heran. Ich checkte eine andere App und sie da, die Bushaltestelle für unsere Richtung war weiter oben hinter einer Kurve eingezeichnet. Fuck Google. Der Bus kam eh zu spät und da sind wir einfach losgegangen. Aber plötzlich sahen wir ihn doch noch kommen und liefen zu dieser (falschen) Bushaltestelle zurück und winkten freundlich dem Busfahrer zu. Aber es half nichts. Er winkte ab und fuhr vorbei.
Dann eben doch zu Fuß nach "Los Llanos". Wir gingen so eine Weile, bis wir zu einer anderen Hauptstraße kamen. Auch hier fuhren Busse und laut Google sogar in 6 Minuten und 3 Minuten später noch einer. Herrlich. Ein Bus-Paradies. Jedoch warteten wir hier ebenso vergebens auf einen Bus. Denn es kam einfach keiner. Diesmal stimmte sogar die Richtung der Bushaltestelle. OK - dann doch zu Fuß - lach. Diesmal aber wirklich.
Gesagt getan und wir gingen los. Richtige Fußwege waren leider nicht vorhanden und so gingen wir am Strassenrand entlang bis wir laute Musik hörten. Mitten in der Stadt war mächtig was los. Strassen waren gesperrt und eine Art Parkour aufgebaut. Heute morgen erzählte und Paul, dass "Los Llanos" heute ein wichtiges und nicht nur kanarisches Event statt findet. Der "Ultra-Marathon Transvulcania". Ein 74km langer und mit 8540m Höhenunterschieden extrem schwerer Lauf. Von der Küste bis zum "Roque de los Muchachos" und dann "Los Llanos". Echt beeindruckend was die Läuferinnen und Läufer dort vollbringen. Wir kamen zu den Proben an. Verschiedene Fernsehteams übten das Event. Wir gingen zum Busbahnhof und hofften, dass ein Kleinbus uns in die Caldera bringt. Fehlanzeige. Ein Taxi zu finden war in dem Trouble eine Herausforderung. Erst wollten wir gehen und waren eigentlich auch schon auf dem Weg in die Caldera, dann entschieden wir uns noch einmal Google zu vertrauen und den eingezeichneten Taxistand aufzusuchen. Fehlanzeige. Wegen des Festivals kein Taxi da in gesperrter Zone. Gut, Olaf erinnerte sich an mehrere Taxis, als wir in die Stadt kamen. Letzter Versuch und wir gingen dorthin und siehe da, es gab Taxis. Olaf fragte eine Fahrer und er stimmte zu. Wir stiegen ein und fuhren in die Caldera. Die Strasse dorthin war in keinem so guten Zustand und sie war schmal und es war hoch - schrecklich hoch.
Am Parkplatz angekommen verabschiedeten wir uns von Carlos dem Taxifahrer und gingen in die Caldera de Taburiente, dem Wanderhighlight auf La Palma. Was wie eine Art Schlucht aussah, war eigentlich vor tausenden von Jahren der Abfluss der Lava. Wir folgten der Schlucht und kamen an einen kleinen Wasserlauf vorbei. Immer wieder mussten wir über Steine den Wasserlauf überqueren, wobei dann kleine Frösche vor uns flüchteten.
Da wir nicht mit einem anderen Sammeltaxi zu einem höheren gelegenen Mirador und eigentlichen Startpunkt unserer heutigen Wanderung gefahren sind, planten wir um. Wir folgten weiter den Weg in der Schlucht, kletterten über Steine, gingen etwas oberhalb der Schlucht auf einem Pfad und sahen alte Wasserkanäle bzw. Einrichtungen, die für die Wasserregulierung früher notwendig waren und heute nur Ruinen sind. Dann kamen wir zu unserem ersten Highlight. Dem Wasserfall "Cascada del Colores". Eine kleine, ähm... Sehr kleine Staumauer wo Wasser aus einem Loch herauslief und durch die verschiedenen ausgewaschen Minerale ein Farbenspiel an der kleinen, ähm... sehr kleinen Staumauer zauberte. War schön anzusehen.
Ein Stück zurück und dann etwas hoch, war der Mirador zum "Roque Idafe" - eine ehemalige Kultstätte der Guanchen und ein erloschener Vulkanschlot. Dann ging es zurück zum Parkplatz in der Hoffnung, das dort jetzt ein paar Taxis stehen. Aber nein, keine da und wir gingen dann zu Fuss den steilen Weg hoch, welchen wir zuvor mit dem Taxi herunter gefahren sind. Wir waren erstaunt, wie schnell wir waren und in 90 Minuten wieder "Los Llanos" erreichten.
Das Event Transvulcania 2019 hatte bereits sein Höhepunkt erreicht, denn die ersten Läufer sind schon angekommen. Trotzdem schauten wir dem Treiben etwas zu und tranken jeweils zwei Mojitos. Dann entschieden wir uns hier in der Stadt essen zugehen und mit dem Bus nach "El Paso" zu fahren und dort im Supermarkt Wasser kaufen. Wir haben ein wunderbares vegetarisch/veganes Restaurant gefunden und dort herrlich gegessen. Anschließend stürzten noch mal in den Trouble und sahen noch einigen erschöpften aber auch glücklichen und stolzen Läufern beim Zieleinlauf zu. Starke Leistung! Dann gingen wir zum Busbahnhof und stiegen in die uns mittlerweile sehr vertraute Buslinie 300 ein. Der Bus war voll, sicherlich durch die Abreisenden von dem Event.
Wir kauften in El Paso das Wasser und gingen dann am Strassenrand zurück zu unserem Appartement. Wir kamen dort erschöpft aber glücklich an und freuten uns, dass wir an dem heutigen Tag so viel erlebt haben, was wir vorher nicht eingeplant hatten.
Für morgen steht unsere letzte Etappe der Kanarenwanderung an. Czytaj więcej
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- Dzień 36
- niedziela, 12 maja 2019
- ⛅ 19 °C
- Wysokość: 424 m
HiszpaniaVolcan San Antonio28°29’20” N 17°51’19” W
Die (fast) letzte Etappe

Zu herrlich dieses Appartement. Das Erwachen ist einfach mit dieser Akustik zu schön. Gerne würden wir länger liegen bleiben. Aber heute haben wir eine etwas längere und auch schwere Etappe vor uns. Gestern Abend haben wir diese noch besprochen und sind bei der ursprünglichen Planung geblieben. Angedacht hatten wir noch eine Busfahrt, um den Aufstieg etwas abzumildern. Aber die 30 Minuten Zeiteinsparung haben es einfach nicht gebracht.
Wir standen auf und packten komplett unsere Rucksäcke. Dann gingen wir zum Frühstück. Greta und Paul haben es schon wieder vorbereitet. Wir gratulierten Greta zum heutigen Muttertag. Sie freute sich sehr darüber. Das Frühstück, was sie zauberte, war wieder fantastisch und mit viel Liebe gemacht. Paul suchte die Konversation und heute gab es statt Piano etwas Geigenmusik. Nach dem Frühstück bedankten wir uns ganz herzlich bei ihnen und gingen los.
Laut unserer Planung stand uns ein 4 stündiger Aufstieg bis auf 1900m bevor und danach dann wieder 1300m hinunter. Insgesamt hatten wir einen Höhenunterschied von von 2600m zu bewerkstelligen.
Das Wetter war gut, sonnig und leicht windig. Wobei wir uns beim letzteren mehr gewünscht hätten. Es ging bergauf - was soll ich sagen. Die Aussichten waren herrlich und der Weg führte durch herrlichen Kiefernwald. Immer wieder blieben wir stehen und machten Fotos oder aber um etwas Pause zu machen.
Das setzte sich bis zum sehr touristischen Rastplatz "Refugio El Pilar" fort. Auch hier wären noch die Spuren des gestrigen Events "Transvulcania" zu sehen. Die Bühne wurde abgebaut. Viele Spanier haben sich hier schon versammelt, gemeinsam im Bund mit der Familie den Sonntag mit Grillen zu verbringen. Geredet wird natürlich auch und entsprechend war die Geräuschkulisse. Auch wir machten hier Pause, um danach dann den Weg bergauf fortzusetzen. Auch hier wieder herrliche Ausblicke auf die Caldera de Taburiente - da wo wir gestern drin waren. Es ging höher und höher. In meiner Magengegend grummelte die Vorahnung, dass es bald eine Herausforderung für mich geben wird. Und so war es dann auch. Es ging rechts steil hinunter und es ging links steil hinunter und wir mussten ebenfalls hinunter. Hinunter - wie ich dieses Wort hassen gelernt habe. Aber wie es mit jeder Angst ist, sie hat Macht. Aber die hat sie nur, weil ich sie ihr gebe. Ich sage der Angst wo es lang geht und nicht umgedreht. Also ging ich nach einer kleinen Pause HINUNTER. Und unten angekommen stellte ich fest, es ist nichts passiert.
Der Weg war seit längerer Zeit wieder der GR131 und hier müssten auch die Läuferinnen und Läufer von gestern langelaufen sein. Das war an den vielen Fußspuren gut zu erkennen. Der Weg war nicht nur der GR131, sondern auch die "Routa del Volcano". Sie heißt deshalb so, weil sie an vielen Vulkanen vorbei führt. Entsprechend war auch der Weg. Teilweise kleinster Schotter aus Lavasteinchen und dann wieder aus Lava-Asche. Es war anstrengend diesen Weg zu gehen, der nun nur abwärts ging. Das erschöpfte uns sehr und schnell stellte sich die Ermüdung ein. Wenn man kraftlos daher geht passiert es schnell, das man ins stolpern kommt
Auch hier unterwegs an den Vulkanen vorbei, war die Aussicht herrlich. Das Farbenspiel aus schwarzem bis rotbraunem Vulkangestein und dem grün der frischen Kiefern und gelben Blumen bzw. dem blauen Himmel. Dazu das Gesurre von den Bienen war wunderschön.
Aber wir wollten endlich ankommen. Wir redeten schon davon, was wir alles essen und vor allem trinken werden. Dann erreichten wir den Ort "Los Canarios". Den ersten Ort nach 8 Stunden Wanderung ohne Einkehrmöglichkeiten. Hier in der "Bar Parada", sollten wir den Schlüssel für unsere Casa erhalten und man würde uns auch dorthin fahren. Wir meldeten uns an der Theke an und tranken erst einmal zwei Bier. Nach guten 20 Minuten kam die Besitzerin mit ihrem Auto und sie fuhr uns kreuz und quer durch die verstreuten Ortschaften. Damit zeigte sie uns Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Dann brachte sie uns zu unserer Casa, wo wir zwei Tage bleiben werden. Sie zeigte uns das Haus und schwubs war sie wieder weg.
Die Dusche war herrlich. Endlich wieder sauber und vom Staub befreit. Dann wollten wir in ein nahes Restaurant essen gehen. Dort angekommen stellten wir fest, dass es geschlossen war. Okay. Was nun? Wir gingen diverse Optionen durch. Heute war Sonntag. Einkaufen war nicht möglich. Also blieben nur Restaurants oder die Reserven von uns. Wir entschieden uns für die Restaurants. Das Problem daran war jedoch, dass die Orte hier so am Hang verteilt sind, dass wir 40 Minuten erneut nur bergauf gehen mussten im dann festzustellen, dass so gut wie alles geschlossen hatte. Nur ein kleiner Imbiss hatte auf. Dort gingen wir dahin und haben sehr gut gegessen und konnten noch Wasser kaufen.
Danach gingen wir zurück. Es war dunkel und der Weg führte logischerweise jetzt abwärts. Keine Ahnung wie das Gefälle teilweise war, aber wir gingen manchmal sehr schräg daher. Gut in der Casa angekommen, bereiteten wir uns für die Nacht vor. Morgen soll es ein letzter und auch entspannter Tag mit einer kleinen Wanderung hinunter bis zur südlichen Spitze von La Palma und dem Leuchtturm werden. Czytaj więcej

PodróżnikDas ist einfach unfassbar schön, aber ich bin schon beim Lesen total außer Atem 😂 Ein Denkmal haben sie euch auch schon gesetzt, das ging ja schnell 😉

Olaf BrandenburgJa da waren wir auch überrascht, dass wir auf den Kanaren schon so bekannt sind, dass wir am Zielort unserer Reise ein Wanderdenkmal von uns vorfinden 😂😂😂
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- Dzień 37
- poniedziałek, 13 maja 2019
- ☀️ 20 °C
- Wysokość: 391 m
HiszpaniaVolcan San Antonio28°29’12” N 17°51’18” W
Der Leuchtturm am Ende des Weges

Wie gestern besprochen, wollten wir heute einen ruhigeren Tag angehen.
In der Nacht war es so ruhig, dass es schon fast gruselig war. Kein Zirpen, kein Hundegebell, kein Schaf, kein Hahn, keine Vögel, kein Lüftchen oder anderes. Das war irgendwie unheimlich.
Trotzdem haben wir gut geschlafen und standen für unsere Verhältnisse spät auf. Das Frühstück bestand aus Kaffee, Obst, Kekse und etwas Saft. Mehr hatten wir nicht, da gestern Sonntag war und alle Supermärkte geschlossen hatten. Aber es war mehr als ausreichend.
Nach dem Frühstück gingen wir los. An unserer Casa vorbei und auf einem Wasserkanal entlang. Das war möglich, weil der mit Betonplatten abgedeckt war. So kamen wir relativ schnell zum "Roque Teneguia". Der Roque Teneguía gehört zu den geschützten Naturdenkmälern des Gebietes "Volcanes de Teneguía" und wurde durch die Lava der Ausbrüche des San Antonio im Jahr 1677 teils verdeckt. Die palmerischen Ureinwohner haben dort ihre Felsgravuren hinterlassen. Er ist der Namensgeber für den Vulkan Teneguia.
Wir gingen dann am Vulkan "Teneguia" vorbei. Der Teneguía ist ein Vulkan an der Südspitze der Kanaren-Insel La Palma. Der 439 Meter hohe Schlackenkegel entstand im Jahre 1971. Die ausgestoßene Lava floss an mehreren Stellen bis ins Meer und schuf dort ungefähr 29 ha neues Land.
Zwischen recht ausgedehnten Lavafeldern, folgten wir dem GR131. Er führte uns bis zum Leuchtturm "Faro de Fuencaliente" und war dort auch der Endpunkt unserer mehr als 5 Wochen dauernden Kanarenwanderung. Das Gebäude wurde in den Jahren 1882 bis 1898 aus Steinen aus dem Ort Arucas (durch diese Stadt sind wir durchgelaufen) auf der Insel Gran Canaria erbaut. Der Turm wurde im Jahr 1903 als Navigationshilfe für die Küstenschifffahrt an der Südküste der Insel eröffnet. Er ist eine größere Variante des Turmes Faro de Punta Abona (auch hier sind wir auf unserer Reise vorbei gekommen), der sich auf der Insel Teneriffa befindet. Bei den Erdbeben der Jahre 1949 und 1971 wurde das Gebäude so stark beschädigt, dass der Leuchtturmwärter nicht mehr hier wohnen konnte. 1985 übernahm die Funktion ein neuer Leuchtturm, direkt neben dem alten in dem sich jetzt ein Informationszentrum befindet.
Direkt neben dem Leuchttürmen, befindet sich eine sehr berühmte Salzgewinnungsanlage. Die "Salinas de Fuencaliente".
Die zu diesem Gebiet gehörige Fläche ist sieben Hektar groß und gehört zum Naturdenkmal Los Volcanes de Teneguía. Im Jahre 1994 erhielt der Betreiber Gelder aus einem Fond der UNESCO, die zur Renovierung und Erweiterung der Anlage dienten. Die Anerkennung als Gebiet wissenschaftlichen Interesses hatte allerdings zur Folge, dass das geplante Museum und ein Restaurant nicht gebaut werden konnten, da eine andere Nutzung der Saline als zur Salzgewinnung nicht erlaubt war. Erst nach jahrelangem Tauziehen wurde im Jahr 2012 die Genehmigung zum Bau eines Besucherzentrums mit Museum und Restaurant erteilt. Bereits im Jahr 1971 musste die Saline für mehr als ein Jahr die Arbeit einstellen. Grund war der Ausbruch des Vulkans Teneguía, der nur etwas oberhalb der Saline liegt und dessen Lavaströme in der Nähe des benachbarten Leuchtturms ins Meer flossen. Der Vulkanausbruch hätte beinahe das Ende der Saline bedeutet. Einer der Lavaflüsse kam nur knapp 200 m vor der Saline zum Stehen.
In dem Restaurant waren wir dann etwas essen und sahen uns die Saline an. Auf Informationstafeln rund um die Saline, erfuhren wir sehr viel über Salzgewinnung, Wissenschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Saline. Das fanden wir in höchsten Maße interessant.
Anschließend gingen wir noch zu einem Lavasandstrand in der Nähe. Hier wurde erst vor einigen Jahren eine alte und sogar heilige heiße Heilquelle, die "Fuente Santa", wieder entdeckt. Diese wurde im 16 Jahrhundert bei dem Vulkanausbruch des Vulkans San Antonio verschüttet. Gesehen haben wir von der Quelle allerdings leider nichts, da diese sich in einem verschlossenen Stollen befindet. Angedacht ist wohl, hier mal ein Thermalbad zu errichten.
Dann fuhren wir mit dem Bus über Serpentinen nach "Los Canarias". Die Fahrt an sich machte mir wegen der spektakulären Höhe der Straße wenig Spaß. Im Ort kauften wir dann etwas zu Abend und gingen zurück in unsere Casa. Dort sortierten wir Dinge die wir mitnehmen und welche die wir hier lassen wollten aus und packten unsere Rucksäcke. Derweilen kochte ich Abendbrot und wir nahmen es zum Sonnenuntergang mit eine Flasche (Bio-) Wein auf der Terrasse ein. Wir waren schon etwas wehmütig und auch traurig, aber wir freuen uns unsere Familien und Freunde wieder zu sehen und unseren Hund Spooky.
Wir sprachen noch die Planung für morgen ab und bereiteten uns auf die letzte Nacht unserer wunderschönen Wanderung quer über ALLE kanarischen Inseln vor. Czytaj więcej
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- Dzień 38
- wtorek, 14 maja 2019
- ⛅ 19 °C
- Wysokość: 455 m
HiszpaniaVolcan San Antonio28°29’24” N 17°51’18” W
Auf Wiedersehen!

Heute heißt es Abschied nehmen. Abschied von einem wundervollen Urlaub, einer herrlichen Wanderung, ganz vielen Erlebnissen und positiven Eindrücken.
Die Nacht war wieder extrem ruhig und wir beide haben etwas unruhig geschlafen. Eigentlich wollten wir um 07:00 Uhr aufstehen, aber es war noch so gemütlich das wir uns entschieden haben, den Bus nach "Santa Cruz de La Palma" zwei Stunden später zu nehmen.
Unsere Rucksäcke hatten wir gestern Abend zum größten Teil schon gepackt gehabt, was bei dem wenigen was wir dabei hatten, auch recht schnell ging. So konnten wir uns seelenruhig dem Frühstück und der Aussicht widmen, welche wir ein letztes Mal mit dem Blick von unserer Terrasse auf das Meer aufgesogen haben. Wir haben so gut wie alle Reste verbraucht, etwas ließen wir für die Fahrt übrig. Wir zogen die Betten ab, wuschen das Geschirr und räumten alles auf. Dann gingen wir los und vor den ersten Schritten bzw. 45 Minuten, hatten wir schon grossen Respekt.
Es ging bergauf und das 45 Minuten lang. Die erste halbe Stunde extreme Schräglage wegen dem Berghang und das mit den Rucksäcken. Die Stirn tupfend und schaufend, kamen wir im Ort "Los Canarios" an. Der Rücken war klatschnass und wir brauchten erst eine kleine Weile, bevor Olaf in die "Bar Prada" ging, um dort noch ein paar Mandelplätzchen zu kaufen. Dann gingen wir zur Bushaltestelle und warteten auf den Bus. Der kam auch recht pünktlich und wir fuhren über eine Bergstraße zur Hauptstadt von "La Palma". Unterwegs fuhren wir über einige verstreute Ortschaften und laut Olaf hatte man wohl einen tollen Blick auf die Küste. Da habe ich allerdings aus den bekannten Gründen nicht hingesehen.
Alles in allem war es eine gute Fahrt und ich musste daran denken, wie es wohl dem Menschen ergehen muss, der die vielen Serpentinen nicht ertragen kann. Das ist schon eine Herausforderung, rechts dann nach links und zurück das Ganze.
In der Hauptstadt "Santa Cruz", gingen wir in eine Bäckerei und nahmen nochmals ein Frühstück zu uns. Dann wurden noch ein paar Souvenirs gekauft und im Schatten ausgeruht. Heute erschien es uns besonders heiß hier zu sein. Die Sonne brannte richtig und wir fuhren deshalb auch schon eher zum Flughafen. Der Flughafen ist schon eine Sache für sich. Im Gegensatz zu Berlin. Die scheinbar nie ihren neuen Flughafen fertig bekommen, wurde dieser hier zu groß gebaut. Kaum ein Mensch war da. Bei der Sicherheitskontrolle waren wir die einzigsten und wurden auch sehr freundlich empfangen. Man konnte sich mal so richtig Zeit lassen.
Wir setzten uns danach in die Wartehalle, da unser Flug auch scheinbar noch Verspätung hatte. Dort vertreiben wir uns die Zeit mit dem Smartphone, gut das es die gibt. Wie immer sind Getränke und Essen teuer, aber wir hatten Hunger und noch einen langen Flug vor uns. Dann kam der Flieger. Eine leichte Verspätung und wir hoben doch noch recht pünktlich ab.
Der Flug war sehr ruhig und wir landeten sogar etwa 10 Minuten früher in Berlin. Czytaj więcej
Podróżnik🚠und wir dachten schon ihr seid gelaufen 😋.... Die vielen stillen und meditativen Erlebnisse sind mit nichts zu vergleichen.... Ich wünsche euch noch viele davon Gruß Doris