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  • Day 127

    Zion Nationalpark

    March 2, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 7 °C

    Wir verlassen Las Vegas und fahren in den nächsten Bundesstaat nach Utah. Nach weniger als 3 Stunden über den Interstate 15 erreichen wir den Zion National Park. Schon von weitem sehen wir die roten, pinken und weißen Sandsteinformationen, die mit Schnee bepudert sind. Ja, Schnee! Es wird immer kälter in den Bergen. Während im Juli 2012 unerträgliche 30 Grad Celsius herrschten, erwarten uns im März Minusgrade. Eine Kältewelle zieht durch den Westen der USA.

    Der Zion Nationalpark hat eine Fläche von 579 km² und liegt zwischen 1128 m und 2660 m Höhe. Das Besondere am Zion National Park ist, dass man nicht wie bei anderen National Parks nur von oben in den Canyon guckt, sondern dass man auch viel im Canyon selber unternehmen kann. In den Sommer Monaten (April bis Oktober) ist der Canyon für Autos nicht befahrbar. Aber man kann den kostenlosen Zion Shuttle benutzen.

    Wir übernachten in Springdale, direkt vor den Toren des Nationalparks. Das Örtchen hat gerade mal 600 Einwohner und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet.

    Am 2. Tag ist es zwar immernoch kalt, doch wir werden mit einem perfekten blauen Himmel belohnt. Wir fahren den Zion Canyon Scenic Drive ab und halten brav an jedem Aussichtspunkt. Wir machen es wie die meisten Touristen: aussteigen, Foto knipsen, weiterfahren... Ein bisschen blöd komme ich mir schon vor, mit Jeans und weißen Turnschuhen. Gern hätte ich jetzt eine gute Wanderausrüstung, um den einen oder anderen Hikingtrail zu laufen. Doch der Rucksack ist bereits voll und die Kleidung hier echt teuer. Außerdem komme ich mit der Kälte noch nicht klar.

    Doch nicht nur die Kleidung ist teuer. Am ersten Abend essen wir Lasagne und Pasta im amerikanischen Diner. Dazu gibt's 1 Cola und Leitungswasser. Dafür zahlen wir $50 (47€). Sportliche Preise nach Mexiko. Am zweiten Abend gibt es deshalb Mikrowellen-Essen Macaroni& Cheese für $5 vor dem Fernseher im Hotel.
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