Sabbatical

October 2022 - July 2023
I don't know where I'm going,
but I'm on my way. 🌎🌍🌏
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  • Day 39

    Bangkok

    December 4, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    3 Tage Bangkok waren für den Anfang meiner Thailandreise ein kleiner Kulturschock. Von 2600 Einwohner auf Maafushi zu knapp 15 Millionen in Bangkok, das macht einen kleinen Unterschied. In der Hauptstadt Thailands stehen überall kleine und große Tempel zwischen Hochhäusern und Parkanlagen. Die Stadt ist gut organisiert und sauber. Sollte man schon mal gesehen haben.

    Im Hostel fand sich eine kleine Gruppe aus Holländern und Deutschen zusammen und wir besuchten den Großen Palast und den Wat Pho Tempel, in dem sich der liegende Buddha befindet. Wir fuhren Tuktuk und liesen uns zu kleinen Tempeln fahren. Wir haben traditionell Pad Thai gegessen, sind Bus, Schwebebahn und Metro gefahren und waren im Einkaufszentrum. Was man eben als Tourist macht. Die tägliche Massage gehörte immer dazu.

    Über die Mentalität und Freundlichkeit der Menschen bin ich inzwischen etwas skeptischer geworden. Das Fazit hebe ich mir aber für den Schluss meiner Reise auf. Nun geht's in den Norden, über Nacht nach Sukhothai.
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  • Day 40

    Sukhothai

    December 5, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Wenn man den Norden und das historische kulturelle Thailand kennenlernen will, sollte man nach Sukhothai oder Ayutthaya fahren. Wir entschieden uns intuitiv für Sukhothai. Die Stadt liegt rund 400 Kilometer nördlich von Bangkok und liegt auf dem Weg nach Chiang Mai.

    Sukhothai, die „Wiege Thailands“, die erste Hauptstadt des siamesischen Königreichs wurde im frühen 13. Jahrhundert gegründet und gut als „Morgenröte der Glückseligkeit“. Seine Überreste geben eine Vorstellung von seiner früheren Pracht. Die Stadt besteht im Prinzip aus zwei Teilen: Dem historischen Sukhothai, das auch zum UNESCO Weltkulturerbe zählt und der eigentlichen Stadt Sukhothai, die rund 12 Kilometer östlich davon liegt.

    Wir waren in der Altstadt. Der Historical Park ist unser erstes echtes Highlight in Thailand und absolut sehenswert. Am schönsten war die Ruhe, die Abenddämmerung und die Möglichkeit den Park per Fahrrad erkunden zu können. Noch ein Pluspunkt: hier sind nur wenig Touristen zu finden.

    Inmitten der uralten Ruinen, imposanten Tempeln und wunderschönen Buddha Statuen konnten wir förmlich die Energie der Umgebung aufsaugen.
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  • Day 43

    Übernachtung im Dschungel Doi Inthanon

    December 8, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach 2 Tagen in Chiang Mai habe ich mich für eine 2 Tages Wanderung mit Übernachtung im Dschungel entschieden. Meinen großen Rucksack lasse ich im Hostel, packe nur das Nötigste in meinen Tagesrucksack und warte auf den Abholservice.

    Mich erwartet wieder eine bunt gemischte Gruppe: 6 Niederländer, 2 Amerikanerinnen, 1 Australier, 2 Mexikaner, 2 Mallorquiner und ich als einzige Deutsche. 10 von 14 Teilnehmern sind Alleinreisende und wir wachsen schnell zusammen. Mal wieder sind die Geschichten fremder Menschen fast spannender als das Land in dem ich mich befinde. Ich habe viel gelernt: Warum Niederlande nicht Holland heißt, dass es keine Burritos in Mexiko gibt und dass Mallorca tatsächlich auf uns Deutsche angewiesen ist.

    Von unserem Reiseguide erfahre ich, dass er sein ganzes 59-jähriges Leben nie außerhalb von Thailand war. Er hatte weder die Zeit noch das Geld. In dem Augenblick fühlte ich mich erneut peinlich berührt und privilegiert.

    Im Norden Thailands kann man viel erleben: die Berge, Thaiboxen, Thaimassagen, Kochschulen, unzählige Tempel und viele Elefantenauffangstationen. Die Touristenbüros sind stolz darauf, dass man hier nicht auf Elefanten reitet, sondern stattdessen sie baden und füttern darf. Ich war trotzdem skeptisch und schaute mir das Spektakel nur von Weitem an. Und ich bleibe skeptisch. Es wirkte alles friedlich, aber wirklich frei leben die Tiere hier nicht. Und ob ein Elefant täglich Baden muss, finde ich auch fraglich... Anyway! Besser als im deutschen Zoo ist es dann doch.

    Die Wanderung selbst war sehr schön. Am ersten Tag sind wir ca. 15 km bis zum Camp gelaufen. Durch Reisfelder, vorbei an Wasserfällen, Palmen, Bananen-, Kaffee- und Kakaobäumen. Wir waren auch in einem kleinen Dorf des Karen-Stammes. Dort leben etwa 30 Menschen in Bambushütten, mit Schweinen, Hunden, Hühnern... Ein bisschen komisch war dieser Besuch schon. Ich war froh, dass wir nicht das "Longneck" Karen-Dorf besucht haben (das sind die Frauen mit den langen Hälsen und Ringen um den Hals). Die gesamte Bergbevölkerung der Karen mit 1 Millionen Einwohnern ist breit im Dschungel verteilt.

    Begleitet wurden wir auf unserer Wanderung von 3 Hunden, die auch Abends am Lagerfeuer und über Nacht im Bambushaus stets bei uns blieben. Am nächsten Tag gab es noch ein Bambus-Rafting auf dem Fluss und der Rest der Truppe fütterte die Elefanten. Niederländisch: olifants.

    Insgesamt waren es zwei wundervolle Tage und ich bin froh, dass ich den Weg in den Norden auf mich genommen habe.
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  • Day 45

    Muay Thai Boxen in Chiang Mai

    December 10, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Thaiboxen stand bisher nicht auf meiner Bucketlist, aber seit Chiang Mai bin ich Fan. So groß, dass ich gleich zwei Abende im Stadion verbrachte...

    Nach Chiang Mai bin ich mit Laura im Überlandbus angereist. Ab hier trennen sich unsere Wege. Sie will weiter in den Norden und ich zurück in den Süden. Chiang Mai liegt 700 km nördlich von Bangkok in einem grünen Tal am Ufer des Flusses Ping. Die Stadt wurde 1296 als Hauptstadt des alten Lanna-Königreichs gegründet, hat ca. 125.000 Einwohner und bietet alles was man braucht. Hier gehen Vergangenheit und Gegenwart nahtlos ineinander über. Moderne Gebäude stehen Seite an Seite mit ehrwürdigen Tempeln. Die Altstadt ist perfekt quadratisch und von der alten Stadtmauer und einem Wassergraben umrandet. Man findet sich schnell zurecht und ich traue mich hier auch schnell einfach die Straße zu überqueren (die Autos und Motorräder halten immer an) oder auch Nachts durch die Straßen zu laufen.

    Im Hostel habe ich eine Iranerin kennengelernt. Wir waren beim Mexikaner essen und besuchten unseren ersten Muay Thai Box-Abend. Diese finden täglich statt und halten sich im kleinen Rahmen. Die meisten Kämpfe enden durch physisches oder freiwilliges Knock out. Selten wurden alle 5 Runden durchgezogen. Ich mag den zeremoniellen Beginn, den Rhythmus während des Kampfes und den Respekt den die Kämpfer für einander haben. Natürlich waren auch die Roundhouse Kicks ziemlich cool. Die Attacken per Ellenbogen schmerzten beim Zusehen. Beeindruckend waren die Kämpfe der beiden 16-Jährigen und der Frauen.

    Doch am meisten war ich von dem deutschen Boxer beeindruckt. Knock Out gegen einen Thai in der 3. Runde. Es war sein erster Kampf. Ich habe ihn anschließend angesprochen. Leo ist 21 Jahre alt, kommt aus Freiburg und ist erst seit 3 Wochen in Thailand. Er übt seit 2 Jahren Kickboxen aus und als er zu Beginn seiner Reise an einem 3-tägigen buddhistischen Meditationsritual teilgenommen hat, hat er entschieden, einen Kampf durchzuführen. Er war hier für ein paar Tage an einer Thai-Boxschule und hat den Kampf durchgezogen. Ziemlich stark für das Alter!

    Ansonsten war Chiang Mai echt toll. Die Ausflüge, die Menschen. Es war eine gute Entscheidung, den Norden zu besuchen. Während nun alle anderen weiter in den Norden nach Pai reisen, fliege ich morgen ganz in den Süden nach Krabi und nehme die Fähre auf die erste Insel Koh Phi Phi.
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  • Day 49

    Koh Phi Phi

    December 14, 2022 in Thailand ⋅ 🌩️ 27 °C

    Next Stop: 4 Nächte auf Koh Phi Phi. Es lief mal wieder nicht alles nach Plan. Aber einen neuen Haken auf der Bucketlist kann ich setzen.

    Koh Phi Phi gehört zu den Trauminseln... Beschäftigt man sich mit den unzähligen kleinen und großen Inseln Thailands, kann man sich irgendwann nicht mehr entscheiden. Jede Insel bietet prinzipiell alles und ist doch verschieden. Es gab keinen speziellen Grund, warum es diese für mich sein musste.

    Die Phi Phi Inseln sind ein Archipel aus 6 Inseln. Die Hauptinsel ist Phi Phi Don und ca. 8 x 4 km klein.

    Ich flog von Chiang Mai ca. 2 Stunden nach Krabi und nach weiteren 2 Stunden auf der Fähre war ich schon da. Um mir mal Ruhe zu gönnen, suchte ich ein Hotel abseits des Zentrums - oben im Norden am Loh Bakao Beach. Leider war ich schon nach der ersten Nacht sowohl vom Hotel als auch der Lage sehr enttäuscht, sodass ich kurzerhand wieder auszog und mein Geld wieder bekam.

    Mein neues Hotel an der belebten Ton Sai Bucht entdeckte ich zu Fuß und ließ mir zuerst das Zimmer zeigen. Guter Preis, gute Lage und ein Infinitypool... Hier war Ruhe möglich. Und für meinen Körper auch nötig (Kleine Corona Pause).

    Am ersten Tag buchte ich noch schnell eine 5-stündige Touri-Tour und *zack* saß ich wieder auf einem Boot mit ca. 15 weiteren Touristen.

    1. Stop: "Monkey Beach"
    Wie der Name schon sagt: Hier leben Affen am Strand. Echte Affen. Und Menschen die sich wie Affen benehmen findet man da auch. Sehr unangenehm wie sich die Touris dort tummelten, um das beste Foto zu bekommen. Trotz hoher Bewertungen bei Google gebe ich hier 0 von 5 Sternen.

    2. - 4. Stop: "Diverse Buchten und Höhlen"
    Die Phi Phi Inseln sind bekannt für kristallklares Wasser, bunte Korallenriffe und viel Grün zwischen und auf den Kalksteinfelsen. So hatten auch wir die Gelegenheit eine Weile zu Schnorcheln. Nicht ganz so schön wie auf den Malediven, aber gut genug für mich.

    5. und 6. Stop: "Maya Bay" und Sonnenuntergang
    Maya Bay ist bekannt aus dem Hollywood Film 'The Beach' mit Leonardo DiCaprio. Aufgrund des Massentourismus war die Bucht viele Jahre geschlossen. Da wir erst kurz vor Feierabend dort waren, war die Anzahl an Menschen überschaubar. Die Bucht ist wirklich sehr hübsch und dank extra Eintritt auch sauber.

    7. Stop: "Fluoridzierender Plankton" 😍
    Endlich. Ich war schon in der halben Welt unterwegs. Aber fluoridzierenden Plankton habe ich noch nie gesehen. Die spezielle Algenart nennt sich Dinoflagellaten und reagiert durch Leuchten auf Bewegung. In Fachkreisen auch Bioluminesenz genannt. Wir warteten also bis die Nacht einbrach und sprangen ins dunkle Meer. Unter Wasser und mit etwas Bewegung leuchtet das Plankton wie tausende blaue Meeres-Glühwürmchen. Umso mehr man mit Armen und Beinen fuchtelt, umso heller leuchten sie. Googelt einfach mal danach. Denn Fotos hab ich leider keine. Die Erinnerung bleibt in meinem Kopf. Es war fantastisch und der Ausflug hatte sich somit mehr als gelohnt.

    Den Rest der Zeit verbrachte ich am Pool, beim Essen, bei den Feuershows am Strand und kletterte 343 Stufen die Felsen hinauf, um einen fantastischen Ausblick am viewpoint zu genießen.
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  • Day 52

    Raya & Coral Island

    December 17, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Kurzer Tagesausflug nach Raya und Coral Island. Mit dem Speedboot geht's 30 Minuten über die Wellen. Bei beiden Inseln konnten wir Schnorcheln, Relaxen und kühle Drinks genießen.

    Begleitet wurde ich von Carmen aus Köln. Sie war hier beruflich und hat eine ZDF Serie über den Tsunami gedreht. Sie gehört zur Crew hinter den Kulissen. ;-)

    Leider sieht man bei beiden Inseln deutlich die Spuren von Covid. Schicke Bungalows am feinen weißen Strand sind verlassen und verrottet. Schon ziemlich traurig.
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  • Day 53

    Phuket Old Town

    December 18, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    Mit der Fähre fuhr ich 2 Stunden von Kho Phi Phi nach Phuket. Da ich nicht an den überlaufenen Touri-Strand an der Westküste wollte, entschied ich mich für Old Town im Osten der Insel. Phuket ist mit über 500 qkm erstaunlich groß und die größte Insel Thailands.

    In Old Town gibt es viele Geschäftshäuser im chinesisch-portugiesischen Stil und kleine und farbenfrohe Geschäfte. Am schönsten war der Streetfood Markt.
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  • Day 55

    Railway und Floating market

    December 20, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    An meinem letzten Tag in Bangkok verabredete ich mich noch mal mit Farima, die ich in Chiang Mai kennenlernte. Gemeinsam mit einer weiteren Freundin aus dem Iran fuhren wir erst 1 Stunde mit dem Zug nach Samuetsakhon, dann nach Maeklong mit dem Bus. Unterwegs lernten wir Carola und Max aus München kennen und versuchten die Tour, die sonst von Reisebüros angeboten wird, auf eigene Faust zu bestreiten. Wir ahnten nicht, dass der Tag lang wird. Die Wege sind weit, die Anschlüsse schlecht und die Busse fuhren nur mit Glück. 100 km weit weg von Bangkok und den Flugplan im Nacken, musste ich mir selbst oft Mut zusprechen. Insgesamt waren wir 12 Stunden unterwegs. Aber alles verlief gut.

    Wir besuchten in Maeklong den bekannten Railway Market. Alle 2 Stunden klappen die Verkausstände ihre Markisen und Waren ein und lassen den Zug passieren. Mit dem Bus ging es weiter zum Floating Market im Bezirk Amphawa in der Provinz Samut Songkhram, der sich in einem der Zweige des Flusses Mae Klong befindet. An beiden Orten kann man Souvenirs, Gewürze und thailändische kulinarische Spezialitäten kaufen. Aber beide Märkte dienen auch für die Locals zum Verkauf von Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch. So gewannen wir wieder einen neuen Eindruck von Thailand.

    Zum Abschied und als Dank schenkte mir Farima ihre Kette. Der Anhänger ist eine Moschee aus Silber, die mir Glück bringen soll. Wir hoffen, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Iraner(innen) sind wirklich ein herzliches Volk. Trotz der schwierigen Situation im Iran, sind die Frauen unglaublich mutig, selbstsicher und fröhlich. Ich hoffe, Farima kann morgen ohne Probleme in ihr Land einreisen. Ich hoffe sie hält durch, bis sich die Situation in ihrem Land verbessert. Ich bin dankbar, dass ich sie kennenzulernen durfte und weiß einmal mehr zu schätzen, welches Glück ich habe, in Deutschland geboren worden zu sein.
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  • Day 56

    Khop khun kha Thailand

    December 21, 2022 in Thailand ⋅ 🌙 22 °C

    khop khun kah - Danke!

    Vor meiner Abreise verbrachte ich noch eine kurze Zeit in Bangkok und klapperte die letzten Stationen ab. Ich besuchte den Lumphini Park, in dem man keine Enten, sondern Katzen, Schildkröten und Warane findet. Ich fuhr mit dem Skytrain zum Iconsiam Shopping Center. Und ich versuchte mich ein letztes Mal im Verzehr von Thaifood.

    Mein Fazit zu Thailand: 3 Wochen reichen nicht aus, um das Land kennenzulernen. Es wäre definitiv zu schade, auf einer der Inseln am Strand zu versacken. Wie überall lohnt sich der Weg abseits der Touristenpfade. Besonders im Norden des Landes.

    Man sollte nicht alles glauben, was im Internet steht. Besonders nach Covid hat sich viel verändert. Die Besucherströme sind anders, Cannabis ist plötzlich legal und die Natur hat sich (vorerst) erholt, sodass vieles anders und wieder schön aussieht.

    Die Menschen sind sehr freundlich, aber ich wurde von Woche zu Woche misstrauischer. Leider mussten wir bereits in den ersten Tagen lernen, was klassische Touristenfallen sind. Fährt dich ein Tuktuk beflissen von A nach B und wartet immer auf dich, hat das immer seine Gründe. Die Menschen stehen nicht zufällig da, sprechen dich an und erzählen dir warum man welchen Tempel besuchen sollte. Oder warum nicht, weil zufällig gerade jetzt eine Zeremonie stattfindet und der Tempel geschlossen sei. Oder dass zufällig Buddhatag ist oder ein anderes buddhistisches Festival, an dem es spezielle Angebote gibt. Das ist nicht gefährlich und auch nicht teuer. Aber die Masche stiehlt dir Zeit und Nerven.

    Der König wird verehrt. In Bild, goldenen Tafeln und mit einem Feiertag anlässlich seines Geburtstags zu Beginn meiner Reise hier. Ob er im Lande war, oder lieber in seiner Wahlheimat Bayern, konnte ich nicht erfragen. Kritik am König steht unter Strafe. "Lang lebe der König!"

    Mit dem Essen konnte ich mich leider nicht anfreunden. Viele lieben und loben es. Für mich waren die Gerüche bereits unangenehm und der Geschmack war teilweise auch schwierig. Mal zu scharf, zu viel Koriander, zu viel Knochen, zu viel Reis... Ich bin eben eine deutsche Kartoffel und vermisse mein Brot.

    Mit Bus und Bahn durch Bangkok zu fahren ist einfach und macht Spaß. Hier herrscht Ordnung beim Einsteigen und alle sind sehr entspannt. Beim Taxi fahren sollte man auf das Taximeter bestehen. Uber gibt es nicht, aber die App Bolt, die genauso gut funktioniert.

    Interessant fand ich das Bedürfnis der Thais nach blasser Haut. Hier ist in nahezu jedem Hautpflegeprodukt ein Aufheller enthalten.

    Ob ich noch mal wieder komme? Bestimmt. Auf der nächsten Durchreise, um Laos, Vietnam und Kambodscha zu besuchen.
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  • Day 70

    Feiertage in der Heimat

    January 4, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach 27 Stunden Rückreise von Bangkok über Doha und Berlin komme ich am 21.12. in der Weltmetropole Chemnitz an. Zum Abendbrot gab es erstmal Schnitte. Zum Frühstück auch. Und zwischendurch sowieso. Weihnachten wurde in Chemnitz zelebriert und Silvesterurlaub in Brandenburg verbracht. Es gab Pasta, Gans, Ente, Kartoffelsalat, Schnitzel, Döner, Pizza, Burger, Salat, Soljanka und Kartoffeln mit Quark. Ich habe auf der Couch gelümmelt, im eigenen Bett ausgeschlafen und Freunde besucht. Schnee hab ich keinen gesehen. Dafür musste ich bei 17 Grad Plus zur Silvesternacht nicht frieren. Ich habe die Wärme einfach mitgebracht. 😉

    Schön war es, meine Lieblingsmenschen wiederzusehen. Niemand hat sich verändert. Alle(s) beim Alten, als wäre ich nie weg gewesen. Trotzdem brauche ich dringend Urlaub vom Heimatbesuch. Also geht es am 05.01. weiter - mit Zwischenübernachtung in Frankfurt, weiter nach Mexiko. Danach geht es in die USA. Und dann? Ich weiß es noch nicht. Eine Fahrt ins Blaue... 🏝️
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