• Happy-Womo

Italien-Sizilien 2015/2016

Unsere 2. Überwinterungstour, von der wir nur ein Ziel, die Insel Sizilien für Weihnachten hatten, aber eigentlich war der Weg das Ziel :-).
Unsere Empfindungen gingen von " Nie wieder" am ersten Tag auf Sizilien bis zu "sofort wieder Sizilien"
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  • Kultur verschoben

    February 19, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

    Eigentlich war ja heute in Selinunte Kultur vorgesehen, aber am Sonntag soll es für Rentner gratis sein, also verschoben! Zeit haben wir ja.
    Wir radeln in den Ort, kaufen Baguette aus Schwarzbrotteig, für diese Gegend eine Besonderheit und ein bisschen Gemüse.
    Dann machen wir es uns auf dem Platz gemütlich, beobachten die Tierwelt und schmissen den Grill an.
    Nun kann man die Sonne schon bis 17:30 geniessen, was wir auch getan haben.
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  • Markttag in Menfi

    February 20, 2016 in Italy ⋅ 13 °C

    Ja wenn man uns schon erzählt, dass irgendwo Markttag ist und das Wetter stimmt, radeln wir auch los. Heute war er in Menfi. Gegen Mittag ging es los und nach ca. 20 km haben wir es geschafft. Es ging immer auf und ab und die Straßen waren leer.
    Die Weinbauern waren schon fleißig und bereiteten die Weinstöcke für die nächste Saison vor. Menfi ist eine Stadt, in der alle Straßen geometrisch quadratisch angeordnet sind, schon ungewöhnlich für Sizilien.
    Den Markt haben wir kurz vor seinem Ende erreicht und die gewünschten Flaschen mit Putzmittel, einer Empfehlung von Platznachbarn mit glänzenden Wohnmobilen ;-) haben wir noch bekommen.

    Dann gönnten wir uns noch einen Kaffee und genossen den Blick hinunter auf`s Meer.
    Für die Rücktour haben wir eine Radstrecke entdeckt, die auf ehemaligen Bahngleisen errichtet wurde und zu dem offiziellen sizilianischem Radweg gehört. Aber wie so vieles hier, ist er mit einer Sperrscheibe versehen.
    Wir sind trotzdem den Weg entlang geradelt und sind durch eine wunderschöne Landschaft gekommen.
    Das die Zäune links und rechts vom Weg teilweise umgefallen waren (anscheinend der Grund für die Sperrung) hat uns nicht gestört.
    Die letzte Etappe ging noch mal kräftig nach oben, so dass ein Päuschen noch drin war vor dem Endspurt :-)
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  • Kultur Selinunte Teil 1

    February 21, 2016 in Italy ⋅ 15 °C

    So, nun war Kultur an der Reihe. Nachdem wir nun auf den Gratissonntag für Rentner gewartet haben, ein wunderschönes Wetter uns weckte, ging es los.
    Wir stiefelten ca. 1 km bis zum Eingang und nachdem wir den Rentnerausweis gezeigt haben, schüttelten die Kassenfrauen den Kopf. Das war einmal :-( Mein SB-Ausweis allerdings hatte zur Folge, das ich und meine Begleitperson gratis rein durften. Nun hätten wir uns ja locker einen Caddy leisten können und uns von Tempel zu Tempel bringen lassen, aber wir wollten auch unseren Beinen und Füßen etwas Gutes tun.

    Der erste Tempel war Hera und noch recht gut erhalten und wirkte sehr imposant.
    Die weiteren Tempel bestanden teilweise nur aus vielen Steinhaufen und hatten auch nur Buchstaben als Bezeichnung...
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  • Kultur Selinunte Teil 2

    February 21, 2016 in Italy ⋅ 15 °C

    ...durch das weite Gelände konnte man teilweise nur noch ahnen, was hier lange vor unserer Zeit alles stand, auf jeden Fall war es interessant. Nicht nur die alten Mauern, sondern auch die schönen Blumen am Wegesrand waren sehenswert.
    Wieder am Eingang schleppten wir uns zurück zum Wohnmobil, holten ein Bier aus dem Womo-Keller und schmissen den Grill an
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  • Stellplatz ??!!

    February 23, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Abfahrt nach Marsala
    chaotische Stadtdurchfahrt :-)
    Ankunft auf dem Stellplatz einer Marina, wir sind die einzigsten Gäste außer 5 Hunden
    Die Besitzer sind besonders stolz auf ihre Duschen, ob die Hütte jedoch noch so lang steht wie man duscht, weiß man nicht :-)Read more

  • Mit den Rädern nach Marsala

    February 24, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Räder fit gemacht und auf ging es nach Marsala. Immer am Meer entlang mussten wir die Räder gut im Griff haben, da eine steife Brise wehte. Nach ein paar km erreichten wir den westlichsten Punkt der Insel.

    Dann ging es durch die historische Innenstadt...und im Hof des „Palazzo Muncipale“ mit 4 riesigen Ficus Benjaminis tranken wir einen Kaffee.

    Weiter ging es durch die saubere Innenstadt mit vielen schönen historischen Bauten. Der Dom war interessant und endlich auch wieder einmal mit geklöppelten Spitzen auf den Altaren :-)
    Der Turm mit der gekachelten Dach gehört zu dem Kloster San Pietro. Das bedeutenste der Stadt Marsala- ist der Wein, der musste heute weggelassen werden, denn wir waren mit dem Rad und der Weg zurück erforderte höchste Konzentration ;-)

    Noch ein paar neue Wanderstiefel für Wolfgang und viele Worte auf sizilianisch von dem Verkäufer, scheinbar mit vielen Tipps, wo wir noch hinsollten, denn er kam mit auf die Straße und zeigte in alle Richtungen und redete und redete. Wir bedankten uns brav und fuhren weiter. Noch ein bisschen Lebensmittel einkaufen und zurück zum Platz...
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  • Ausflug Nr 2 für heute ;.)

    February 24, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem kleinen Päuschen radelten wir in die andere Richtung und sahen uns die Salzlagunen an. Eigentlich wollten wir morgen auf die Insel Mozia mit dem Schiff fahren. Diese gehört der Famile Whitaker, welche mit der Herstellung des Marsalaweines ein Vermögen gemacht hat. Die Insel steht inzwischen unter Naturschutz und beherbergt ein kleines Museum . Der Herr in der Info gab sich viel Mühe, wusste aber auch nicht so genau ob und wann morgen ein Boot fährt. Wir erfuhren aber auch, dass es eine „Straße“ durch das flache Wasser gibt, wo man mit dem Pferd zur Insel kann, aber leider nur in der Saison.
    Wir radelten weiter an der Lagune entlang, wo noch heute Salz gewonnen wird. Im 16. Jahrhundert wurde Salz mit Gold aufgewogen. Von dem Herrn in der Info haben wir also einen Batzen Gold bekommen :-)
    An dem Hafen war eine rustikale Kneipe und wir wollten etwas trinken, aber wie so oft „Siesta“ . Es war gerade mal 15.00 Uhr und außer uns kamen noch mehr Leute und die Sonne schien. Der Wirt stand gelangweilt in seinem Laden und erklärte jedem, das er zu hat. Wir saßen noch eine halbe Stunde in der Sonne und genossen den Blick auf die Lagune und die alten Windmühlen, dann radelten wir wieder zurück.
    Morgen werden wir dann weiterziehen und uns einen Platz mit Waschmaschine suchen, denn auch das ist wieder einmal dran ;-(
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  • Nächste Etappe

    February 25, 2016 in Italy ⋅ 18 °C

    Schon um 9:30 Uhr waren wir fertig und starteten. Nach ein paar km erreichten wir die Autobahn und umkreisten nun weiter die Insel. In Palermo wurde die Autobahn zur normalen Straße, aber das Verkehrschaos blieb uns erspart und wir kamen recht gut durch die Stadt. Nach unzähligen Tunneln, wo man nach jedem dankbar war, dass man heil durchgekommen ist, haben wir die Abfahrt zu unserem Platz Rais Gerbi in Cefalu erreicht. Wir konnten uns einen Platz aussuchen und so können wir wieder mal mit Blick aufs Meer einschlafen und aufwachen.
    Da die Antennenaufstellung nur noch Sekunden dauert ;-), haben wir noch den Grill angeschmissen und die Abendsonne genossen. Immerhin waren noch 20 Grad und wir haben beschlossen, hier ein paar Tage mehr zu bleiben und unter anderem große Wäsche zu waschen
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  • Waschtag

    February 26, 2016 in Italy ⋅ 15 °C

    Frühstück mit einem schönen Blick übers Meer und auf ging es. Eine gute Waschmaschine und die Sonne hat den Waschtag zu einem schönen gemacht. Nach einen Spaziergang durch das kleine Örtchen und ein paar Einkäufen war die Wäsche schon trocken und so konnten wir den Nachmittag schön in der Sonne geniessen.Read more

  • Entdeckungstag

    February 28, 2016 in Italy ⋅ 13 °C

    Mit dem Fahrrad fahre ich in den Ort um Schrippen zu holen. Heute ist Sonntag und die Lebensmittelgeschäfte haben auf.
    Nach dem Frühstück, welches wir noch vor dem Wohnmobil eingenommen haben und alles vor dem Wegfliegen gesichert haben, da wir Windstärke 10 hatten, gehen wir nach Finale und schauen uns ein bisschen um. Die Bahn ist hier gut in die Landschaft versteckt und wir überqueren sie mehrmals. Zuerst direkt auf dem Campingplatz.
    In einer Konditorei hat Wolfgang plötzlich Appetit auf die kleinen Süßteilchen, zu denen uns Heinz und Renate verführt haben (s. Bericht vom 04.01.2016 ) und so haben wir uns eine Auswahl der optisch schönsten mitgenommen :-) Noch ein Eis und ein bisschen Dorfkultur auf dem Platz, dann stemmen wir uns gegen den heftigen Sturm zurück zum Platz.
    Am Nachmittag hören wir wieder Action vom Sportplatz und laufen hin um nachzusehen. Gleich am Eingang muss Wolfgang erst mal mit dem Fanblock anstoßen und nachdem wir uns klar waren, was die richtige :-) Mannschaft war, blieben wir bis zum Schluß. Schließlich war es so etwas wie ein Finale in dem Ort Finale mit dem FC Finale :-) und „unsere“ Mannschaft hat gewonnen.
    Gegen Abend liess der Sturm nach und uns schmeckten die Leckerein aus der Konditorei.
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  • ...noch weiter genießen

    February 29, 2016 in Italy ⋅ 15 °C

    Ein zusätzlicher Tag zum Genießen. Wieder schönes Wetter und man könnte fast glauben, Waschen ist mein Hobby. Aber sowohl die Maschine ist Spitze, als auch das Wetter. Aber nun ist Schluss, denn bei den Nachbarn Schmutzwäsche sammeln gehen, möchte ich nicht :-)
    Mittags machen wir einen Rundgang über den Platz, der noch viel größer ist, als es auf den ersten und zweiten Blick so scheint.
    Treppen bis zum Meer und überall kleine lauschige Plätze für Zelte. Im Sommer bestimmt romantisch :-)
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  • Ticketsystem

    March 1, 2016 in Italy ⋅ 14 °C

    Heute sollte es den ganzen Tag regnen, aber der Wettergott hat sich zurückgehalten. So waren wir einkaufen, neuen Teppich fürs Womo, Obst und Gemüse. Nachdem wir alles verstaut haben, sind wir zum Bahnhof Pollina, S.Mauro Castelverde geradelt um zu sehen, wie das hier funktioniert. Fahrscheine muss man entwerten, zu kaufen bekommt man weder am Bahnhof, noch in dem Ort welche. Aber als Fastsizilianer bekommen wir im Laufe der nächsten Zeit schon noch heraus, wo man die Tickets bekommt :-)
    Wieder im Wohnmobil haben wir uns süß-saure Eier gekocht und damit dem Tag ein Highlight verpasst. :-)
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  • Wandertag

    March 2, 2016 in Italy ⋅ 13 °C

    Wir sind heute zu Fuß und wollen zu einem Felsen, der im Meer steht und auf dem 2 Wanderwege eingezeichnet sind. Als wie ihn erreicht haben, wunderten wir uns über die geschlossene Schranke und während wir da so standen, kam uns ein älterer Mann entgegen und erklärte uns, die Anlage sei geschlossen und es sei ohnehin eine Anlage für die Reichen, aber zur Zeit wird hier alles durchsucht, da wohl die Mafia ihre Finger hier mit im Spiel hat. Wir haben noch ein bisschen geplauscht und er gab uns einen Tipp, wo noch eine schöne Stelle sei. Also liefen wir weiter und fanden einen kleinen Weg, der uns an einen wunderschönen Strand führte.
    Ganz am Ende war ein Tor im Felsen, mit rotem Teppich innen-ganz sicher ein Aufzug für die ehemaligen Bewohner der Anlage.
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  • Radtourabbruch

    March 3, 2016 in Italy ⋅ 14 °C

    Nach dem eigentlich angesagten Regen für heute, waren wieder einmal diverse „Hausarbeiten“ geplant. Aber die Sonne setzte sich doch durch und somit sattelten wir am frühen Nachmittag die Räder und wollten nach Pollina radeln. Es soll wohl sehr steil sein, wurde uns gesagt – aber wir haben ja elektrische Unterstützung ;-)
    Selbst ein Einheimischer hielt extra an und zeigte mit der Hand wie steil es wird. Aber selber sehen macht klug. Es war wirklich zu steil ;-)
    Also zurück nach Finale und da wir schon fast alle Straßen kannten, aber eben nur fast, fanden wir die Bäckerei, die neben der Polizeizentrale versteckt war. Da der Bäcker auch jeden Tag Pizza bäckt, liessen wir uns ein Stück schmecken.

    Anscheinend verirren sich hierher nur selten Leute, denn wir kamen wieder ins Gespräch mit einem Einheimischen, der ein paar Jahre in Deutschland lebte und der Bäcker brachte uns ein Tütchen mit verschiedenen Dingen zum Kosten heraus. Aber auch hier war nun Siesta und die Jalousien gingen nach unten. Keine Öffnungszeiten wie überall :-) aber bestimmt kommen wir noch mal wieder und wenn wir Glück haben ist auch auf, wenn nicht, die Backstube ist gleich daneben :-)
    Wir radeln noch bis zum anderen Ende von Finale :-), gönnen uns noch einen Blick nach unten und dann ging es wieder zurück.
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  • Pollina mit dem Linienbus Teil 1

    March 4, 2016 in Italy ⋅ 12 °C

    Laut Wetterbericht war für heute Regen angesagt und so nahmen wir uns für das Aufstehen und das Frühstück viel Zeit. Aber wie schon so oft, kämpfte sich gegen Mittag die Sonne durch und so hatten wir Lust auf frische Luft. Wir gingen in den Ort und machten ein paar Besorgungen. Auf dem Rückweg haben wir beschlossen, den Nachmittagsbus hoch nach Pollina zu nehmen und uns den Ort auf der Felsspitze, den wir von unserem Platz aus sehen und der ca. 700 m höher liegt als wir, anzuschauen.

    Vorsichtshalber fragten wir den Busfahrer, ob er auch um 17.00 Uhr wieder Retoure fährt. Er bestätigte dies und so kauften wir Fahrscheine. Nun ging es 12 km auf den rasanten Serpentinen nach oben und wir waren froh, diese Tour nicht mit den Rädern gemacht zu haben.
    Oben angekommen, durchstreiften wir den Ort auf der Felsspitze. Es ist schon erstaunlich, wie sich hier Leute niedergelassen haben. Kleine Gassen, Häuser in den Fels hineingebaut, Kirchen von außen klein, aber drinnen groß und hell und ganz oben ein herrliches Amphitheater in einer alten Burg...
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  • Pollina mit dem Linienbus Teil 2

    March 4, 2016 in Italy ⋅ 12 °C

    In der Ferne haben wir auch noch Schnee auf den Bergen gesehen und waren froh, die warmen Jacken angezogen zu haben. Wie immer ein sparsamer Ausflug, denn die Pizzeria öffnet erst 20 Uhr und die wenigen Läden, die es hier gab, hatten Siesta :-)
    Der Busfahrer kam (fast) pünktlich und wie schon vermutet, waren wir die einzigsten Fahrgäste. Also, Luft anhalten und ab nach unten. An einer Quelle hielt er an und wusch erst einmal seine Frontscheibe. Er redete viel mit uns und wir verstanden wieder mal fast nix, aber es war lustig. Weiter ging es und nach einer Weile hielt er wieder und zeigte uns einen weißen Felsen und gab uns zu verstehen, das wir mal hochklettern sollen, er wartet (ein Linienbus :-)
    Oben angekommen sahen wir das Kunstwerk, auf welches er anscheinend stolz war:-).
    Nun kletterten wir zurück und er fuhr uns direkt zum Campingplatz zurück. Service eben :-)
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  • Castel di Tusa

    March 7, 2016 in Italy ⋅ 12 °C

    Nach zwei Faulenzertagen stiegen wir heute wieder einmal auf die Räder und radelten die Küste entlang nach Castel di Tusa. Die Straße schlängelte sich immer zwischen Bergen und der Küste entlang.
    Im Ort angekommen, standen wir gleich ein paar Militärs gegenüber mit Sturmgewehren, denn da wo wir hin wollten, durften wir nicht. Also gingen wir brav hinunter an den Strand.
    ...und siehe da, ein Italiener, der sogar offen hatte :-)
    Also gönnten wir uns einen Kaffee und ließen die Blicke übers Meer schweifen.

    Ob der Stein zu den für diesen Ort berühmten Kunstwerken gehört? Das Schild lässt es vermuten, aber laut Übersetzungsprogramm heisst es einfach nur „Klippe“
    Wieder zurück waren wir stolz, uns sportlich bewegt zu haben, zumal die Wetteraussichten für die nächsten Tage vieeeeeel Regen vorhersagen
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  • Cefalu Teil 1

    March 12, 2016 in Italy ⋅ 11 °C

    So, nun sind wir mutig gewesen, denn trotz schrecklicher Wetteraussichten mit 90% Regen haben wir uns Fahrscheine für morgen nach Cefalú geholt und unser „Campingtaxi“ zum Bahnhof bestellt. Da auch hier wie so oft in Sizilien der Bahnhof weit außerhalb der Ortschaften liegt, kein Bus zum Bahnhof fährt und die Fahrkarten nicht am Bahnhof, sondern im Ort (und auch nur vor oder nach der Siesta :-) zu kaufen sind, muss so ein kleiner Ausflug generalstabsmäßig geplant werden.

    Aber es hat sich gelohnt, denn die Sonne lachte schon am Morgen entgegen aller Vorhersagen und hat die Regenzeit der letzten Tage unterbrochen.

    Tickets noch ordentlich entwertet und mit ein paar Minuten Verspätung kam auch schon der Zug. Die Fahrtzeit von 20 min ging fast nur durch Tunnel und damit auch durch den Campingplatz. An den wenigen hellen Abschnitten, hatte man das Gefühl, wir fahren durch das Wasser. Gut angekommen, erkundigten wir die historische Stadt.
    Viele schmale Gassen, wo man schnell den Bauch einziehen musste, wenn ein Auto kam. Schließlich kamen wir an das Tor, welches noch original aus der Zeit 500 bis 400 v. Chr. stammen soll.
    Kirchen und Katzen in jeder kleinen Gasse und immer ein Blick aufs Meer.Ein Blick in den Dom aus dem Jahr 1131 und danach einen Kaffee und eine kleine Leckerei am Domplatz.
    Weiter ging es zum Hafen, vorbei am Leuchtturm.
    Eigentlich wollten wir uns hier ein Gläschen Wein auf den schönen Tag gönnen, aber wie schon so oft, hatten die Kellner keine Lust. Also haben wir den Blick genossen, die Möwen beobachtet und sind weiter gelaufen.
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  • Cefalu Teil 2

    March 12, 2016 in Italy ⋅ 10 °C

    Durch ein kleines Tor in der alten Stadtmauer sind wir einen befestigten Weg durch die Felsen am Meer gelaufen. Obwohl der Wellengang mäßig war, hatten wir etwas nasse Schuhe, da die Wellen schneller als unsere Berechnungen waren :-) Das Geländer, welches sich an den schwierigsten Stellen befand, war leider schon so gerostet, dass es sich zum Festhalten nicht mehr eignete. Aber wir kamen irgendwann durch ein weiteres altes Tor wieder auf trockenem Boden an.
    Wir spazierten wieder zurück und wollten eigentlich noch ein bisschen Geld hier lassen, aber selbst in so einer Touristenstadt, war wiedereinmal Siesta und nicht nur die Geschäfte, auch die Restaurants hatten Mittagspause.
    Ab 16.30 Uhr geht das Leben dann wieder los.

    Also gingen wir zum Bus und „unser“ Busfahrer begrüßte uns freundlich und wir fuhren zurück. Die Straße war sehr abenteuerlich und kreuzte mehrfach die Bahn. Aber alles ging gut und obwohl der Bus heute gut gefüllt war, wurden wir wieder direkt am Campingplatz abgesetzt.
    Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir noch im Freien und dann hieß es ab an den Herd, denn Hunger muss gestillt werden :-)
    Inzwischen sind wir schon perfekte Schnellkocher und es gab Stampfkartoffeln mit Spiegelei und Zwiebeln. Lecker!
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  • Weiterreise

    March 13, 2016 in Italy ⋅ 🌧 12 °C

    Für heute ist wieder einmal Weiterreise angesagt und nach vielen Regentagen weckt uns am Morgen die Sonne, als wolle sie sagen, bleibt noch :-) Aber wir ziehen von dannen. Die Fahrt zum nächsten Ziel waren zwar nur reichlich 100 km, aber der Himmel wurde plötzlich dunkelschwarz genau an der Stelle, wo wir hin wollten. Also warteten wir noch ein bisschen und als es heller wurde fuhren wir los. Die Autobahn war nicht weit und auch sehr leer. Die Strecke bestand zu 90% aus Tunneln und wenn es mal ohne Tunnel durch die Landschaft ging, waren es riesengroße Brücken durch die Berge und immer mit Blick auf das Meer. Als wir von der Autobahn abfuhren, lag sogar noch Hagel am Straßenrand.

    Dank der "Schulung" durch Jeanette haben wir dieses Mal Kontakt mit einem Agriturismo, dem Agricampeggio in Milazzo aufgenommen und per Mail angekündigt, dass wir kommen wollen. Wir bekamen eine Antwort, mit der Bitte, vor Ankunft anzurufen. Gesagt, getan und pünktlich um 16 Uhr kam Sergio angebraust und lies uns ein. Der Platz ist sehr groß und besteht aus Ferienwohnungen und Plätzen für mobile Gefährten wie uns.

    Vor den Stellplätzen ist ein Feld, bis zum Meer sind es ca. 200 m und die Zitronen an den Bäumen dürfen geerntet werden :-)

    Zur Begrüßung gab es erst mal einen Wein und ein nettes Gespräch mit Sergio, der ein gutes und deutliches Englisch spricht.

    Ein kleiner Sonnenuntergang zum Abend lässt uns gut und ruhig schlafen.
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  • Sonne

    March 14, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Wie von Sergio versprochen, scheint heute die Sonne und die Temperatur klettert auch wieder nach oben.
    Nach dem Frühstück satteln wir die Räder und fahren an der Küste nach Milazzo zum Hafen.
    Vorbei an kleinen alten Kirchen erreichten wir den Hafen, der leider nur mit Schiffsticket betreten werden kann.
    Am Domplatz noch schnell einmal in den Dom, denn der Pfarrer hat schon die Schlüssel in der Hand – Siesta eben :-)
    Wir gönnen uns ein Käffchen und fuhren danach hoch zu einem Normannenkastell, das die ganze Bergkuppe einnimmt.
    Hier hat man einen Zettel an das Tor gepinnt und damit die Öffnungszeit einfach um 4 Wochen nach hinten geschoben. Aber auch von außen war es sehr imposant und man hatte einen guten Blick über die ganze Stadt, vom Hafen bis hin zu den Vulkaninseln.
    Auf dem historischen Weg zurück, genossen wir immer wieder herrliche Ausblicke.
    Zurück in der Stadt gönnten wir uns wieder einmal ein paar süße Leckereien.
    Am Abend tranken wir mit Sergio wieder ein Glas Wein und bekamen Tipps für morgen :-)
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  • Capo di Milazzo

    March 15, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Alles perfekt, gut geschlafen, die Sonne lacht, also auf geht’s. Wir radeln an der Küste bis Milazzo und dann an der Ostküste zur nördlichsten Spitze.

    Der Ausblick war herrlich und wir hatten immer das Meer im Blick. Am Capo di Milazzo angekommen, gönnten wir uns einen Cappuchino und legten dann das letzte Stück zum Leuchtturm zurück.

    Leider konnte der nicht bestiegen oder besichtigt werden, da dann schon militärische Sperrzone war. Wir quetschten die Farhrräder unter der Schranke durch und fuhren noch ein Stück bis zu letzten Spitze. Ein herrlicher Ausblick, den wir genossen haben.

    Auf dem Weg zurück, haben wir die Felsenkapelle S.Antonio gesucht und gefunden. In die Felswand gehauen und nur über eine lange Treppe erreichbar. Wider Erwarten hatte diese sogar offen und auf dem Altar wieder einmal eine echte Klöppelspitze :-)

    Wir radelten eine andere Straße wieder zurück und an der Küste zu unserem Platz. Ein schöner Tag!
    Hier auf dem Platz herrschte geschäftiges Treiben und große Kreuze und Tribünen werden aufgebaut. Sergio erklärte uns, dass hier eine kirchliche Aufführung am Palmsonntag stattfindet. Soviel fleißige Leute haben wir in ganz Sizilien nicht gesehen :-) Am Abend sollte die erste Generalprobe stattfinden, doch nachdem hier ca. 30 Autos mit den Einwohnern ankamen, regnete es aus Eimern, so dass diese förmlich ins Wasser fiel.
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  • Fussball?

    March 16, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Eigentlich Ruhetag, denn heute abend ist Fußball und wir müssen bei dem Spiel Bayern München gegen Juventus Turin ausnahmsweise mal für die Münchner die Daumen drücken :-)

    Am Vormittag kam Sergio und fragte, ob wir mit nach Barcellona kommen. Nein, nicht nach Spanien, sondern ein paar km von hier gibt es auch eine Stadt mit diesem Namen und auch einen gigantischen Dom. Also schnell Tasche geschnappt und auf nach Barcellona.
    Als wir ankamen, war es gerade mal 12 Uhr und der Dom hatte alle Türen fest verriegelt. Wir sollten um 16 Uhr wiederkommen, dann wäre wieder auf. Tja, Italien eben!
    Aber zum Trost ging Wolfgang seiner Nase nach und fand einen kleinen Laden, in dem Hähnchen am offenen Feuer gegrillt wurden. Damit war schon klar, was es heute Mittag zum Essen gab :-)
    Am Abend kam ein weiteres Wohnmobil aus Deutschland an und wir haben uns für morgen verabredet gemeinsam den Markt zu besuchen. Sergio fährt uns hin und holt uns auch wieder ab :-) Ein toller Service!

    Am Abend schauen wir mit ihm Juventus gegen die Bayern :-) bei uns im Wohnmobil, also 2 Fanblöcke :-)
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  • ...und wieder einmal Markttag

    March 17, 2016 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Unseren gestrigen Entschluss mit Gisela und Axel heute zum Markt zu gehen, haben wir in die Tat umgesetzt. Sergio war so lieb und hat uns hingebracht und nun konnten wir in aller Ruhe und mit Sonne den Markt direkt am Meer geniesen.
    Ein Cappuchino war auch noch drin.

    Weiter gings und kaum waren wir so richtig in Kauflaune... Siesta! Die Händler waren gerade fertig mit auspacken und schon ging alles wieder retoure. Wir also fast im Laufschritt zurück, denn es gab ganz am Anfang einen schönen Stand mit Stoffen :-)

    Nun holte er uns wieder ab und wir genossen die Sonne, denn am Abend ging es zum Dinner.
    Sergio kochte und bewirtete uns. Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herren :-) auch mit Schwarzbrot und Stampfkartoffeln. Es war ein schöner Abend, wir haben viel gelacht und uns gleich für morgen wieder zum Essen verabredet.
    Vor unseren beiden Wohnmobilen sind unterdessen die Aufbauarbeiten und Proben für den Palmsonntag im vollen Gange.
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