• Marie Nielsen

Einmal durch ganz Neuseeland

5 Wochen fahren wir mit unserem Van durch Neuseeland. Sowohl die Nord- als auch die Südinsel werden wir erkunden. Meer informatie
  • Het begin van de reis
    8 april 2025

    Der Norden Neuseelands

    9–13 apr., Nieuw-Zeeland ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind gut in Neuseeland gelandet, unser Gepäck hat es jedoch erst zwei Tage später als wir ins Land geschafft. Relativ ausgeschlafen vom Flug holten wir unseren Camper ab - unser Zuhause für die nächsten 5 Wochen.
    Ohne Gepäck nach einer über 24 stündigen Anreise besorgen wir uns in Aukland erstmal ein paar Hygiene Artikel und ein wenig Kleidung. Im Zuge dessen schauten wir uns die Stadt ein wenig an, sie hat aber nicht viel zu bieten daher ging es für uns direkt am nächsten Tag nach dem Gym weiter.

    Das Cape Reinga ist der nördlichste Punkt des Landes, hier treffen der Pazifische Ozean und die tansmanische See aufeinander. Der Ausblick war wunderschön grün wie fast überall hier. Außerdem gibt es noch einen Leuchtturm, welcher dem ganzen noch mehr Charakter gibt. Danach ging es noch zu den Sanddünen. Diese erwartet man in Neuseeland eigentlich nicht aber das Land steckt voller Überraschungen. Die Landschaft war voller Sand wo ein kleiner Fluss durch floss und eine kleine Oase gab es auch. Wie im Traum irgendwie..
    Am nächsten Morgen fuhren wir zum bekannten Bay of Islands einem beliebtem Urlaubsziel der Einheimischen. Das ist eine Inselgruppe die aus sehr vielen Inseln besteht. Wir fuhren nach Paihia und von dort aus mit der Fähre nach Russle wo wir eine kleine Wanderung zu einem Viewpoint machten. Auch hier hatten wir wieder einen wunderschönen Ausblick - die Bilder sprechen für sich. Auf dem Viewpoint machten wir ein paar Drohnenaufnahmen, bis eine Möwe unsere Drohne verfolgte, dass fanden wir dann doch nicht so toll und holten sie wieder runter. Auf dem Weg zum Campingplatz machten wir noch einen Abstecher in eine Höhle voller Glühwürmchen.

    Die Nächte im Camper haben wir bis jetzt ganz gut geschlafen und eingelebt haben wir uns mittlerweile auch ganz gut. Mit dem Linksverkehr kommt Mike auch gut klar. Den Norden haben wir nach knapp 4 Tagen verlassen, weiter geht’s im Zentrum von der Nordinsel.
    Meer informatie

  • Auf zu den Blue Springs

    13 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 21 °C

    Den Vormittag in Aukland nutzen wir um noch einmal ins Gym und dort duschen zu gehen. Toiletten und Duschen muss man nutzen wo man nur kann. Wir machten uns auf den Weg zu den Blue Springs, einem Wanderpfad entlang eines Flusses welcher wie im Märchen aussehen soll. Angekommen am Fluss wunderten wir uns zunächst warum alle in Badesachen rumlaufen. Wir gingen den Fluss entlang, welcher wirklich schön aber nicht so Märchenhaft wie beschrieben war. Mike hüpfte am Ende noch ins eiskalte Flusswasser. Wir beschlossen nochmal zu dem anderen Eingang zu fahren (es gibt nämlich 2 - die Wanderung ist wegen Bauarbeiten in der Mitte geschlossen, sie ist eig 10km lang). Dort angekommen waren wir überwältigt wie schön der Fluss eigentlich ist! Leider war die Sonne schon hinter dem Berg, somit beschlossen wir am nächsten Morgen nochmal bei Sonnenschein hinzufahren. Morgens angekommen waren wir noch beeindruckter. Das blaue Wasser und die hellgrünen Algen im Wasser, die ganze Kulisse einfach einzigartig.Meer informatie

  • Das berühmte Roturua Rafting

    14 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 19 °C

    Um 14 Uhr hatten wir bereits ein anderes Ereignis gebucht - Rafting. Jeder der Neuseeland besucht, muss einmal Rafting gemacht haben! Wir beide waren ein wenig nervös, weil wir nicht wussten was uns erwartet. Wir haben das für Neuseeland bekannteste Rotorua-Rafting gebucht.
    Wir fuhren mit einer Gruppe von 6 Leuten in einem Schlauchboot einen Fluss entlang, durch Wasserfälle und Strömungen. Der höchste Wasserfall war 7 Meter hoch! Unser Boot überschlug sich (was ganz normal ist) und wir dachten, dass war’s mit uns.. nein so schlimm war’s nicht aber war schon komisch einen 7 Meter Wasserfall runter zu rasen und sich dann zu überschlagen. Naja all in all war es ein sehr gelungenes Erlebnis welches wir so schnell nicht vergessen.
    Meer informatie

  • Giftige Quellen & ein Wasserfall

    15 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 17 °C

    Am nächsten Tag besuchten wir die heißen Quellen Wai-O-Tapu. Hier sieht man Seen, die teilweise bis zu 100grad heiß werden und sehr giftig sein sollen. Aufgrund der verschiedenen vorhandenen Mineralien im Wasser, ergeben sich hier die unterschiedlichste Farben: Schwefel (gelb), Stibnit und Realgar (orange), Orpiment (grün), Eisenoxid (rot) und Schwefel und Kohlenstoff (schwarz). Haben wir so auch noch nie gesehen. Überall dampft es aus dem Boden und stinkt nach Schwefel.

    Die Liste der Highlights endet noch nicht. Danach fuhren wir noch zu den Huka-Falls, dies ist ein sehr bekannter Wasserfall, welcher aus dem Waikato-River entsteht. Pro Sekunde fließen oder besser gesagt krachen 200.000 Liter den Wasserfall runter. Unglaublich, man sieht die Kraft des Wasserfalls mit eigenen Augen.
    Meer informatie

  • Zwei entspannte Tage

    16–17 apr., Nieuw-Zeeland ⋅ 🌬 16 °C

    Da am nächsten Tag Regen angesagt war, haben wir nicht so viel auf unserer Liste gehabt. Am Morgen wurden wir von zwei Enten begrüßt, die uns nachdem wir ihnen ein wenig Brot gegeben haben, eine Stunde nicht mehr von der Seite wichen.
    Da es doch nicht regnete beschlossen wir zu einem heißen Thermal-Bad zu fahren und ein wenig zu entspannen. Dort angekommen, in Badesachen geschlüpft und in den „Pool“ gegangen war das Wasser doch nicht so heiß.. sagen wir ehr nicht kalt. 😂
    Den restlichen Tag verbrachte ich im Camper um mich von den ganzen Action reichen Tagen auszuruhen, Mike war im Gym.
    Am nächsten Tag wollten wir uns in Richtung Wellington aufmachen, entschieden jedoch spontan noch halt beim Tongariro-Nationalpark zu machen. Dort wollten wir ursprünglich das Alpine-Crossing machen, eine knapp 20km, 6-8 stündige Bergüberquerung. Dies wurde aufgrund von Windgeschwindigkeiten bis zu 100km/h auf dem Berg abgesagt (Ich war nicht ganz so traurig darüber). Stattdessen wollen wir spontan doch noch eine kleinere Wanderung machen um trotzdem den schönen Nationalpark gesehen zu haben.
    Meer informatie

  • Der Tongariro-Nationalpark

    18–19 apr., Nieuw-Zeeland ⋅ 🌧 12 °C

    Nach einer extrem windigen Nacht im Nationalpark machten wir uns für unsere knapp 2 stündige Wanderung fertig. Da es morgens noch sehr kalt war und regnete packten wir uns so dick ein wie es nur ging - ein Fehler. Auf den ersten Metern bemerkten wir direkt wie warm uns wurde und das die Sonne durchkam. Die Wanderung war leicht von dem Schwierigkeitsgrad und führe durch eine Art Wald, an einem Bach vorbei, auf einen Berg, vorbei an mehreren Wasserfällen. Eine sehr schöne Wanderung, danach waren wir aber trotzdem kaputt. Wir fuhren weiter in Richtung Süden und machten halt an einem kleinen Rastplatz. Die Rastplätze hier sind nicht zu vergleichen mit Deutschland. Meistens sind sie so gelegen, dass man entweder eine tolle Aussicht hat, oder es sehr grün ist. Es gibt saubere Toiletten und Picknick Bänke. Ich bereitete unser Mittag zu und wir aßen gemeinsam auf der Picknick Bank. Wir merken ganz leichten Regen der aber nicht der Rede wert war, die Sonne war auch draußen. Und plötzlich erschien der größte, intensivste und schönste Regenbogen den wir jemals gesehen haben! 🥹
    der Regenbogen begleitete uns noch fast zwei Stunden auf unseren Weg weiter zum Freedom-Campingplatz.

    Ein magischer Moment für uns. 🤍
    Meer informatie

  • Wellington & die Fähre richtung Süden

    19 april, Nieuw-Zeeland ⋅ 🌬 21 °C

    Für die, die es nicht wissen - Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands. Sie ist jedoch vergleichsweise klein und hat mit knapp 200.000 Einwohner auch weniger Einwohner als z.B. Aukland. Trotzdem war sie einen Besuch wert. Die Stadt liegt direkt am Hafen und wir haben den Besuch genutzt um ins Gym und gleichzeitig duschen zu gehen. Von hier startete den nächsten Tag unsere Fähre auf die Südinsel. Die Fahrt auf die Südinsel dauert knapp 4 Stunden und man hat auch hier wieder einen tollen Ausblick. Wir haben auf der Fahrt sogar Delphine gesehen. Mike nutzte die Zeit und arbeitete an unserem Neuseeland-Video und ich informierte mich über unseren bevorstehenden 4 tägigen Abel-Tasman-Track.
    Den Tag verbrachten wir nur noch auf einem Holiday Park wo wir kochten, Wäsche machten und chillten. Ostersonntag mal ganz unspektakulär.
    Meer informatie

  • Mikes 27. Geburtstag

    23 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ☁️ 15 °C

    Mein Tag startete um 7 Uhr ohne Wecker. Ich stand direkt auf und ging in ein Café direkt auf dem Platz wo wir mit unseren Camper schliefen. Mit dabei hatte ich ein paar Dinge, die ich noch vorbereiten wollte für Mike. Ich hatte eine kleine Happy Birthday Girlande dabei, welche ich im Cafe auffedelte, eine Karte, welche ich schrieb und einen Ballon, welchen ich eigentlich noch aufblasen wollte… doch Mike wachte schon früher auf als erwartet. Nagut also packte ich die Sachen zusammen und ging zum Camper. Nach einem kleinen Geburtstagsständchen gemeinsam mit seiner Mama am Telefon ging es für uns auch schon Richtung Strand, Mike suchte einen tollen Platz raus (ich hatte eigentlich einen in Petto aber er wollte dahin). Dort bereitete ich seinen Geburtstagstisch vor und Frühstück. 🤍
    Wir frühstücken gemütlich und machten uns auf zum ersten Strand - Rabbit Island Beach. Ein sehr langer Strand mit den Bergen im Hintergrund. Wir hatten sehr Glück da an diesem Tag wunderschönes Wetter war. Dort spazierten wir ein wenig lang, aßen unseren Protein Joghurt und machten ein paar Drohnen Aufnahmen. Dann ging es weiter für uns zum nächsten Strand wo wir ganz entspannt im Camper chillten. Am nächsten Tag ging es nämlich für uns auf unsere 4-Tägige Wanderung weswegen wir etwas entspannen wollten. Anschließend gab es zur Feier des Tages noch eine Pizza von Dominos und ein kleinen Spaziergang an einem Hundeauslaufgebiet wo wir die Schafe ein wenig ärgerten.. 😂
    Eigentlich hab ich nur ein kurzes Geräusch gemacht aber alle guckten mich aufeinmal an und rannten weg.. Das taten wir noch ein paar mal weil es einfach viel zu witzig war… kein Schaf kam zu Schaden. Den Abend verbrachte ich noch damit für die Wanderung zu packen, wir nahmen nämlich die großen Rucksäcke mit, aber alles weitere dazu im nächsten Post.
    Meer informatie

  • Der Abel-Tasman-Coasttrack (Tag 1)

    24–25 apr., Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Tag war gekommen, der Start unserer geplanten 4 tägigen Wanderung durch den Abel-Tasman Nationalpark. 4 Tage wandern ohne Duschen, Strom, richtiges Internet und warmes Essen.

    Die schweren Rucksäcke aufgesetzt ging es los. Die ersten 12,5 km haben wir vor uns - zur ersten Hut (Anchorage). Der Anfang der Wanderung war trotz der schweren Rucksäcke noch ganz in Ordnung da es weitestgehend flach war. Wir machten halt bei unserem ersten Strand wo wir uns hinsetzen und eine Mittagspause machten. Sehr gut denn jedes Stück Brot was aus dem Rucksack raus ist, macht ihn leichter…
    Die Wanderung ging weiter und wurde immer anstrengender. Zum einen durch die Rucksäcke die sich immer schwerer anfühlten aber auch durch den Weg der teils Berg auf und Berg ab führte. Nach über 6 Stunden erreichten wir unsere Hütte für die erste Nacht. Wir suchten uns ein Zimmer aus wo nur 8 anstatt 10-12 Betten drin standen in der Hoffnung das die Nacht dadurch ruhiger wird. Wir entspannten noch 1-2 Stunden am Strand und genossen die Ruhe und Vorallem sitzen zu können!

    Abends aßen wir Fertigreis mit Soße (kalt da wir kein Gaskocher hatten) und spielten Cambion mit zwei Israelies. Als wir uns bettfertig machen wollten, blickten wir in den Himmel und sahen einen Sternenhimmel wie wir ihn vorher noch nie gesehen hatten…. 100.000 hell leuchtende Sterne und die Milchstraße! Ein toller Moment der mir für immer in Erinnerung bleiben wird. Die Nacht wäre bestimmt ruhig verlaufen, wenn wir nicht diese eine Asiatin im Zimmer gehabt hätten… die lauter schnarchte als jeder Familienvater. Kaum geschlafen ging es weiter mit Tag 2..
    Meer informatie

  • Der Abel-Tasman-Coasttrack (Tag 2)

    25 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Tag 2 brachte ein wenig Hoffnung, da wir anstatt die 12-13km hightide route auch die 8-9km lowtide route nehmen konnten. Das spart uns ein paar Kilometer. Also machten wir uns auf den Weg und schon das erste kleine Hindernis gab es nach 3 Minuten. Ein keiner Wasserspalt am Strand wo wir rüber springen mussten. Mike sprang und schaffte es, das Mädchen neben uns ebenfalls. Ich voller Motivation sprang rüber und natürlich… trat mit einem Fuß voll ins Wasser und schaffte es nicht.
    Weiter ging es mit einem nassen Schuh.

    Wir kamen an dem Strand an wo eigentlich Ebbe sein sollte.. war es auch aber eben noch nicht komplett. Wir warteten ein paar Minuten und konnten dem Wasser quasi zusehen wie es verschwand. Wir passierten den Strand mit Ebbe und kamen am anderen Ende des Strandes an.
    Der weitere Weg war anstrengend da wir sowohl im Rücken und Nacken, als auch in den Beinen Schmerzen hatten. Immer wieder machten wir Pausen und aßen unseren Energiegeber dieser Reise - Kitkat. Trotz der Anstrengungen hatten wir eine lustige Wanderung und lachten zusammen aus tiefsten Herzen 🥹 (vielleicht auch aus Verzweiflung). Wir errichten den Strand wo die zweite Hütte stand (Bark Bay) und suchten uns auch hier wieder eines der beiden Zimmer aus. Wir wählten das wo die Familie drin war mit welcher wir bereits in der ersten Tag schliefen. Ich hoffe immer wieder, dass die Asiatin nicht aufkreuzte… die Matratze genau neben mir war noch frei.

    Ich aßen heute fertig Reis und Dosenbohnen in Tomaten Soße und Mike Dosenspaghetti, kalt versteht sich. Wir gingen nochmal raus zum Strand und schauten uns den Himmel des Sonnenuntergangs an. Wir bemerkten wie das Wasser aufeinmal auftauchte wo wir standen, die Flut kommt. Langsam konnte man beobachten wie sich der Strand wo Ebbe war ziemlich zügig mit Wasser füllte. Wir entschieden beim Essen, dass diese Nacht die letzte von den geplanten 3 sein sollte. Also buchten wir unser Wassertaxi von Sonntag 12 Uhr auf Samstag 15 Uhr um. Die route bleibt fast die gleiche, lediglich die Nacht wollten wir wieder in unserem Camper verbringen.
    Bettfertig ins Bett gelegt sahen wir die Asiaten ankommen……. Und wie soll es anders sein, die Schnarcherin von letzter Nacht packte ihren Schlafsack genau neben mich. 🥲
    ABER! Gut für mich, denn so kann ich sie nachts „Ausversehen“ ein wenig treten sodass sie aufwacht und nicht mehr schnarcht. So war der Plan. Nunja, sagen wir’s so - sie hatte einen sehr festen Schlaf und ist auch durch mein treten nicht wach geworden. Wieder eine Nacht mit kaum Schlaf.
    Meer informatie

  • Der Abel-Tasman-Coasttrack (Tag 3)

    26 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 16 °C

    Aufgewacht um 5 Uhr konnte ich nicht mehr einschlafen. Ich legte mich raus in den Aufenthaltsbereich wo schon jemand anderes lag, der anscheinend bei dem geschnarche auch nicht schlafen konnte..
    Motiviert und happy das wir heute nachhause können starten wir in die dritte und letzte Wanderung für diese Reise, die es aber ganz schön in sich hat. Es ging 4-5 mal hunderte Meter Berg auf und Berg ab im Wechsel. Grade wenn man die Höhenmeter geschafft hat und ganz oben angekommen ist, geht es den ganzen Weg wieder runter. Nicht nur das hochlaufen ist anstrengend, runter ist ebenfalls kräftezehrend und vor allem kniebelastend. Wir haben es jedoch gemeistert und als das erste Schild mit „Café“ und „Boat Pickup“ auftauchte waren wir überglücklich. Sowas wie Cafés oder Restaurants gab es natürlich nicht in dem Nationalpark. Es gab nicht mal Mülleimer, wir mussten unseren Müll wieder mitnehmen und woanders entsorgen. Das einzige was es dort gab war Natur.

    Der Track ist definitiv eine Erfahrung wert. Tagelang, Kilometerweit mit Gepäck wandern, Nachts gemeinsam mit vielen anderen Personen in Hütten schlafen ohne Strom, was warmes zu essen oder warmen Duschen.

    Wir sind an unsere Grenzen gekommen und über uns hinaus gewachsen.

    Würde ich diese Erfahrung missen wollen? Nein!
    Würde ich es nochmal machen? Nein!
    Meer informatie

  • Nelson-Lake-Nationalpark

    27 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach dem Greatwalk haben wir uns erstmal eine Pizza und eine heiße Dusche gegönnt, beides war dringend nötig und mehr als verdient.

    Anstatt nächsten Tag einen Day-Off zu machen wie eigentlich geplant, nutzen wir das tolle Wetter und fuhren zum Nelson-Lake-Nationalpark. Dort dachten wir uns, einen kurzen 1,5 Stunden Loop-Track können wir schon laufen wenn wir schon mal da sind. Bereits nach 10 Minuten wurde uns klar, dass das eine doofe Idee war und wir eigentlich viel zu kaputt dafür waren. Also gingen wir zurück setzten uns in unsere Camping Stühle an den See und genossen einfach nur die Aussicht und die Ruhe.Meer informatie

  • Die Great-Coast-Road & Pancake-Rocks

    28 april, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 17 °C

    An diesem Tag erwartete uns eine sonnige Fahrt entlang der Küste Neuseelands, auch bekannt als Great-Coast-Road. Diese soll einer der 10 schönsten Straßen der Welt entlang der Küste sein.
    So viel wussten wir bereits.
    Die Autofahrten in Neuseeland sind eh etwas ganz besonderes. Egal wo man hinfährt, IMMER erwarten einen atemberaubende Ausblicke auf alle möglichen Arten von Landschaften.

    Wir fuhren die Straße entlang bis das erste Schild „Great-Coast-Road stay on Highway“ kam. Danach fuhren wir in eine komplett grüne Landschaft aus allen möglichen Pflanzen, einfach wunderschön! Irgendwann kam das Meer und die Strände waren so weit und voller großer Wellen. Einfach schwer zu beschreiben, die Bilder und Videos sprechen für sich. Wir genossen die Fahrt und hielten sehr oft an um einfach den Ausblick zu genießen.
    Außerdem machten wir halt an den Pancake-Rocks. Steine die wie Pancakes durch ihre verschiedenen Schichten aussehen. Auch hier erlebte man die Gewalt der Natur wieder Hautnah. Das Wasser formte die Steine in dem es mit einer Kraft und Geschwindigkeit an die Felsen kracht. Es entstehen Regenbögen in der Luft und man hört das Brechen der meterhohen Wellen als wären es LKW‘s die ineinander krachen.

    (Leider kann man hier nur 2 Videos posten aber die meisten haben es auf Instagram schon gesehen)
    Meer informatie

  • Wanderung zum Gletscher (Franz-Josef)

    2 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 13 °C

    Weil wir anscheinend noch nicht genug vom Wandern haben, hatten wir uns dazu entschieden eine 13km Wanderung zu einem Gletscheraussichtspunkt zu machen. Voraussetzung für die Wanderung war, dass man körperlich fit ist. NUNJA

    Gestartet sind wir die Wanderung mit sehr viel Motivation, Lust und guter Laune. Gleich am Anfang wurden wir von einem kleinen Teich überrascht, der so still war, dass er wie es Spiegel wirkte. Die Berge und der Himmel im Hintergrund haben sich in dem Teich gespiegelt. Ein Highlight auf der Wanderung.

    Wir überquerten ein paar kleine Bäche und Kieselwege. Bis wir an der ersten Brücke ankamen, wo wir eine tolle Aussicht auf das Glasklare Wasser hatten. Weiter ging’s und wir erreichten die zweite Brücke, wo nur eine Person jeweils rauf durfte. Eine relativ alte Holzbrücke die knackte beim überqueren..
    Schon ein bisschen scary aber noch in Ordnung, auch relativ hoch.
    Angekommen an der dritten Brücke machten wir Augen.. eine hunderte Meter lange extrem schmale und hohe Brücke… wow, was ein Abenteuer sie zu überqueren. Komischerweise hatte ich keine Angst. Die Wanderung wurde schon anspruchsvoller denn sie ging teilweise Berg auf, über Steine und auf einem sehr schmalen Weg entlang. Außerdem mussten wir zum Ende hin Steine hochklettern, was sehr abenteuerlich und extrem anstrengend war. Jetzt haben wir verstanden warum man körperlich fit sein sollte. Aber wir meisterten es, 5-6km - 3 Stunden und wir hatten es zum Aussichtspunkt geschafft. Uns erwartete ein Gletscher, angestrahlt von der Sonne. Haben wir so noch nie gesehen, drum herum waren grün bewachsene Berge mit Wasserfällen zwischen drin. Einfach schön!
    Der Rückweg war teilweise genau so anstrengend wie der Hinweg und am Ende konnte ich kaum noch richtig laufen, die Laune war auch nicht mehr so gut. Nach insgesamt 7 Stunden waren wir wieder am Camper angekommen.
    Meer informatie

  • Die Fahrt nach Wanaka

    4 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 12 °C

    Die Fahrt nach Wanaka hat wieder bewiesen: der Weg ist das Ziel! Auch hier fuhren wir wieder durch eine atemberaubende Landschaft voller grüner Weiden, Bergen und Dschungel. Wir machten halt bei verschiedenen Wasserfällen, der höchste davon war 28 Meter hoch. Unter ihm floss ein Bach mit kristallklaren blauen Wasser und ein Regenbogen erschien vor den Wasserfällen. Zwischendrin machten wir halt auf einem Campingplatz für unseren Mittagssnack, mit Blick auf die Berge. Wanaka selbst hat nicht so viel zu bieten aber der Lake Wanaka mit dem Wanaka tree (einer einzelnen im Wasser stehenden Weide) mit den Bergen im Hintergrund reicht voll aus! Dort schliefen wir eine Nacht, gingen am Morgen nochmal am Wasser spazieren und genossen die Herbst Atmosphäre bei warmen Temperaturen und Sonnenschein.Meer informatie

  • Eine Bootstour durch die Fiorde

    5 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute besuchten wir den Fiordland Nationalpark mit dem berühmten Milford-Sound. Auch die Fahrt hier hin war wieder spektakulär. Wir fuhren durch einen 1km dicken Berg wodurch ein Tunnel führte. Angekommen am Hafen hetzen wir zum Bootstreffpunkt weil wir mal wieder spät dran waren.. zum Glück schafften wir es aber noch pünktlich. Normalerweise regnet es im Milford zu 90%, wodurch die ganzen Wasserfälle nochmal spektakulärer wirken. Wir hatten mal wieder blauen Himmel und Sonne, wir beschweren uns nicht.. 🙈
    Das Boot legte ab und wir fuhren knapp 2 Stunden durch die Fiorde, wo wir eine Baby Robbe, Delphine und spektakuläre Wasserfälle sahen.
    Meer informatie

  • Pinguine & Seerobben bei Sonnenuntergang

    8 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ☁️ 18 °C

    An der Ostküste von der Südinsel soll man angeblich Robben und Pinguine sehen können. Wurde uns von Einheimischen erzählt. Also fackelten wir nicht lange und machten uns auf den Weg. Wir besuchen mehrere Strände aber haben nie welche gesehen. Bis zu dem Tag an dem wir zu einem Ort fuhren, wo 160 Millionen Jahre alte Bäume versteinert zu sehen waren. Das ist schon mal ein Riesen Highlight, einfach ein Millionen Jahre alter versteinerter Regenwald. Jedoch war kein Pinguin oder keine Robbe in Sicht… wir waren grade dabei uns wieder auf den Weg zu machen, bis mich ein Mädchen ansprach, was unser Gespräch gehört hat. Wie enttäuscht wir waren keine Pinguine gesehen zu haben. Und auf einmal meinte sie zu mir: „guck mal dahin ist einer“. Das war so ein toller Moment, einfach einer der seltensten Pinguine der Welt (Gelbaugen Pinguin) in freier Wildbahn zu sehen. Und aufeinmal kam ein zweiter dazu.. wir konnten unser Glück kaum fassen. Wir beobachteten die Pinguine noch eine Zeit während des Sonnenunterganges und fuhren dann in Richtung Campingplatz. An einem anderen Tag sind wir zum Bekannten Sandfly Bay gefahren in der Hoffnung hier Robben zu sehen. Und was soll ich sagen, wir kamen am Strand an und sahen tatsächlich 15-20 Robben die einfach dort lagen und teilweise miteinander spielten. Ein paar Touristen sind immer mal wieder leider zu nah an die Tiere ran gegangen, woraufhin sie fauchten und aufsprangen. Ich hatte sehr Respekt und lies den Tieren ihren Freiraum. Auch hier wieder ein wundervoller Moment wo wir die Tiere auch wieder bei Sonnenuntergang in ihrem natürlichen Habitat bewunderten - einfach toll!Meer informatie

  • Unser erster Helikopter Flug

    11 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 5 °C

    Everything happens for a reason ist mein Lebensmotto, welches sich immer wieder bestätigt.

    Mike buchte sich vergünstigt einen Helikopter Flug. Er bekam diesen, da nur noch ein Platz frei war um 50% günstiger. Dieser sollte am Samstag eigentlich statt finden, aufgrund des schlechten Wetters wurde dieser aber am Morgen abgesagt und auf den nächsten Tag verschoben. Fuchsig wie Mike ist, schaute er nach und sah das für den Nächsten Tag auch noch ein vergünstigter Flug verfügbar ist da wieder nur ein Platz noch übrig ist. Ohne lange zu zögern meinte ich: „Buch den für mich bevor ich Zzuviel drüber nachdenke!“
    Gesagt, getan. Also hatten wir beide nun einen Helikopter Flug für Sonntag…

    Wir beide waren ein wenig aufgeregt aber hatten keine angst. Wir stiegen in den Heli und er hob ab.. Ein tolles Gefühl und eine noch tollere Aussicht die man hat, Vorallem wenn man in einem Berggebiet auf dem Weg Richtung Gletscher ist…
    Wir genossen die Aussicht und landeten auf dem Gletscher. Wir genossen dort ein paar Minuten, machten Fotos und schauten uns die Umgebung an. Einfach toll! Runter ging es mit einem sogenannten Skiplane, ein kleines Flugzeug. Welches auf dem Flug nach unten ziemlich wackelte.. uns war beiden danach schlecht.
    Es war ein sehr gelungener Ausflug den wir wahrscheinlich niemals vergessen werden.
    Meer informatie

  • Unsere Zeit ist zuende

    14 mei, Nieuw-Zeeland ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach 5 wundervollen Wochen neigt sich unsere Zeit dem Ende zu.. mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wir das Land. Das Land was uns so beeindruckt hat. Natur pur: Berge, das Meer, grüne Weiden, eine Wüste, Gletscher, heiße & giftige Quellen, Seen soweit das Auge reicht, unzählige Wasserfälle, Gesteinsformationen, Wälder & Regenwälder, Nationalparks, Fiordlandschaften, Regenbögen, Flüsse. Alles schöner als man sich vorstellen kann. Das Wildlife: Kühe, Schafe, Kiwis, unzählige Vögel, Pinguine, Seerobben, Pferde, Rehe und Meersbewohner wie Delphine und Wale. Ich kann gar nicht beschreiben wie viel dieses Land zu bieten hat. Wir hatten eine der schönsten Zeiten unseres Lebens hier, haben neue Sachen ausprobiert und sind über uns hinaus gewachsen.Meer informatie

    Het einde van de reis
    14 mei 2025