• Tag 49/23mi - 3x nach oben

    13 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌙 17 °C

    Der Sonnenaufgang war traumhaft. Das was bevor stand leider nicht. Drei Aufstiege die ich so schnell wie möglich hinter mich bringen wollte. Der Erste war der Schlimmste, aber morgens ist es glücklicherweise noch kühl. Ich kam allerdings dennoch verschwitzt ob an. Zwischen den Wasserstellen lagen 10Meilen, weswegen Wasser nicht fehlen durfte. Danach war jedoch von Wassermangel keine Rede mehr. Planen mussten wir jedoch schon für den Nächsten, denn hier gab es zwei Watercashes die 14Meilen auseinander lagen. So war das Tagesziel der erste Cash. Unsere Anstrengungen wurden belohnt, denn am Cash gab es für uns Trail Magic. Obst, Eier, Chips, Kühle Getränke und Stühle. Da kann ein Hiker nicht meckern! 😉

    Verschwitzte Grüße
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  • Tag 50/22,5mi Schattenjagt

    14 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 18 °C

    So früh wie möglich sollte es losgehen denn der nächste Abschnitt sollte recht baumlos sein, so hieß es zumindest in Far Out. Ich jagte lange dem Schatten eines kleinen Berges nach, was recht gut funktionierte. Jedoch gewann die Sonne dann doch irgendwann. 😉 Als wir zum letzten entscheidenden Wasserpunkt kamen, war es schon wieder recht heiß. Tief liegende Bäume boten Schatten. Ohne die X-Wasserkanister wären wir Hiker richtig aufgeschmissen. Diese Stelle war wirklich besonders! Es gab drei Kisten. Eine Medikamenten Box, eine mit Bücher über den Trail und in der letzten befanden sich Lebensmittel. Etwas weiter im Schatten, war der Luxus pur!!! Zwei Kisten voller Powerbanks 😳 Etwas musste gesucht werden jedoch fand ich tatsächlich noch zwei volle und konnte somit alles wieder aufladen. Es wurde die längste Mittagspause. Erst um 17:00 ging es wieder nach oben. Wir erhielten oben den ersten Eindruck was auf uns warten würde. Kurz bevor es dunkel wurde fanden wir einen Schlafplatz. Das Abendessen hatte ich während der langen Rast schon zu mir genommen, weswegen ich nur ins Zelt krabbeln und mich einmummeln durfte.

    Mummelige Grüße ☺️
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  • Tag 51/25mi Trail Magic Walker Pass

    15 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌬 18 °C

    Mit einem Sonnenaufgang wie man es sich wünscht ging es in dem Tag. Für Roadrunner stand ein Zero Day an und für mich sollte es weitergehen Richtung Kennedy Meadows. Ich hatte ein paar Trockenfrüchte, einen Riegel und ein paar Haferflocken von ihm bekommen. Eigentlich war der Plan hier auch eine Pause einzulegen jedoch hatte ich durch die Trail Magic und meinem zusätzlichem Essen genug um es bis zum nächsten Ziel zu schaffen. Kurz bevor wir beim Walker Pass angekommen sind sahen wir ein weißes Zelt und hofften auf die Überraschung! Als wir näher kamen sahen wir jedoch einen Berg von Feuerwehrmännern und waren schon enttäuscht bis wir dem Schild näher kamen. Hier hatten wir wieder einmal einen 6 im Lotto!!! Ich tankte hier innerhalb 45min soviel Kalorien, sodass ich den nächsten Berg im wahrsten Sinne des Wortes hochgeflogen bin. Kühle Wassermelone, Chips, Banane, etwas Orange, zwei Pepsi, ein Käse-Sandwich welches im Grill erwärmt wurde und ein Eis aus dem Gefrierschrank. Was Nahrung ausmacht wird einem hier richtig bewusst! Die 700Hm waren somit traumhaft zu bewältigen 😂

    Beflügelte Grüße! ☺️
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  • Tag 52/25mi Höhenmeter

    16 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌙 15 °C

    Am Morgen hing mein Essen und alles was riechen konnte zum Glück noch im Baum. Sonic, den ich bei Scout und Frodo kennengelernt hatte, war mir deutlich voraus und hatte hier seinen ersten Bären gefilmt und nicht gerade einen kleinen. Mein Lager befand sich in einem kleinen Waldstück mit gefühlt einem Berg Mäusen während der Nacht. Für den Tag waren zwei Anstiege angesagt. Ab und an haben wir das Gefühl, dass ein Masochist bei der Streckenfestlegung dabei war. Manche Abschnitte sind so steil, dass diese Vermutung sehr nahe liegt. Ich war froh den ersten Berg hinter mich gebracht zu haben. Eine schöne Überraschung wartete nämlich mal wieder vor dem nächsten Anstieg. Wer kann es erraten, was an einem Sonntag ansteht?! Genau, Trail Magic!!! Es war nicht soviel jedoch dennoch richtig nett. Natürlich kommen bei solch einem Event wieder viele Hiker zusammen. So kam auch Diesel angewandert. Mit ihm lief ich auch die nächsten zwei Tage weiter. Wir hatten dasselbe Tempo und wandersten schön gemütlich den höchsten, jedoch bequemsten Berg hoch. Oben angekommen entschieden wir aufgrund des Windes noch ein paar Meilen abzusteigen und cowboy campten, in der Hoffnung dass ich keiner Schlange Schutz zu bieten. 😉 Bei unserem Lager befand sich auch die bekannte Röhre in welcher anscheinend auch Hiker übernachteten. Ich empfand sie als etwas beengend und entschied mich dagegen. 😉

    Hiker Grüße!!!
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  • Tag 53/14mi Kennedy Meadows

    17 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌙 11 °C

    Diesel schlief noch, also entschied ich mich ein gutes Frühstück zuzubereiten. Heiße Schokolade mit warmem Müsli und traumhaftem Sonnenaufgang! Wir hatten nur einen kleine Strecke vor uns von 14mi mit einem Abstieg und gerade Strecke, weswegen ich es auch langsam angehen ließ. Irgendwann musste dennoch Gepäck werden und es ging abwärts. Unten angekommen musste über einen kleinen Bach gesprungen werden. Ich hüpfte liebend gerne wieder zurück auf den Stein der sich darin befand, denn eine Klapperschlange kroch gerade aus dem Gebüsch. Wir warteten kurz und durften dann wieder unseren Weg weiter gehen. Solche Augenblicke lassen einen die Bedeutung der Wachsamkeit bewusst werden. Froh war ich hier keine dieser Tierchen letzte Nacht in meinem Schlafsack begegnet zu sein.
    Es zog sich dennoch bis wir ankamen und mit der Glocke begrüßt zu werden, was hier für jeden Hiker getan wird. Eine feierliche Tradition, die einen richtig beflügelt. 🥰 Was hier los war!!! Hiker an Hiker an Hiker!!!! Ein sehr schönes Familientreffen. Gesichter bei denen man dachte dich sehe ich nie wieder kreuzen einem hier. Rucksack runter und ab in den Laden und einfach einkaufen wo einem einen danach ist. Meine Pakete versuchte ich zu bekommen, jedoch blieb es nur bei einem, denn jenes von meinen Eltern war nicht angekommen. Sehr schade, was hier aber durchaus wohl vorkam. Meine Schuhe waren jedoch da und somit meine neue Bereifung!!! Für einen Hiker logischerweise das Wichtigste nachdem Essen.
    Das Internet war schrecklich aber ich bekam es doch hin Nate eine Nachricht zu senden, denn Nate is back on Trail!!! Ein Teil meiner Trail Family war hier!!! Julie, Madeline, Hazel (Hund) und Nate. Nach 20min wurde ich abgeholt und wir fuhren zu Grampy, einer der zwei Plätze wo sich Hiker aufhielten wenn sie hier ihren obligatorischen Stop machten.

    Neu bereifte Grüße 😉
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  • Tag 54 Zero Day KM

    18 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ 🌙 11 °C

    Strom gibt es bei Grampy immer erst um ca. 8:00 und dafür musste der Generator angeworfen werden. Heute war er ausnahmsweise etwas früher dran. Ich schmiss meine paar Fetzen Stoff in die Waschmaschine und hoffte, dass sie darin zu mindestens etwas sauberer wurden im Vergleich zur Handwäsche. Vertrauenswürdig sahen die Maschinen nicht mehr aus. 😜 Um 8:00 ging der große Andrang für das sehr bekannte Hiker Frühstück los. Rührei, Speck, Fleischküchle und all you can eat Pfannkuchen. Ich stand 45min dafür an. Wer diesen Pfannkuchen schafft hat nach meiner Meinung ein Loch im Magen. Ich kämpfte lange und packte den Rest für den nächsten Tag ein. Wie soll es anders sein, die Versorgung musste auch geplant werden, was einkaufen hieß. Für sechs Tage sich zu versorgen hieß viel tragen bzw. es musste alles in die Bärbox passen. Es ist ein quetschen und drücken. Was ausgepackt werden kann wird in Ziplogbags verpackt. Heute hieß es noch einmal umziehen. Julie, die Frau von Nate fuhr mit einer Leidenschaft Hiker zwischen Grampy Bear und dem General Store hin und her. Mich holte sie zu letzt ab und ich baute mein Zelt dort noch einmal auf, denn von dort konnte ich zu Fuß zurück zum Trail gelangen. Am Abend gab es dann noch eine Überraschung. Die Glocke wurde noch einmal geläutet, denn Roadrunner lief noch ein! Schnell kaufte ich noch zwei Bier. Auch wenn gerade zu gemacht wurde, wenn ein Wanderer kam gab es noch was. Wir tauschten uns über die letzten Meilen aus und ganz wichtig, die Küche war noch auf! Ein Highlight kam zum Ende des Tages noch. Kino im freien. Einige Wanderer hatten ihr Zelt im passenden Abstand zur Leinwand aufgebaut und blicken direkt darauf. Hätte ich dies mal gewusst.😂

    Highlight Grüße!
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  • Tag 55/14,2mi Flussbaden

    19 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 10 °C

    Ein nächster wichtiger Abschnitt des PCT‘s kommt nun, die Sierra! Mein Frühstück bereitete ich mir noch auf der Terrasse zu. Warten wollte ich nicht bis die Küche aufmachte, so konnte ich in Ruhe die ersten Meilen alleine gehen. Nicht lange und die Kontrolle meines PCT Permits erfolgte. Bekannte Gesichter von Campo begegneten mir hier. Ich bekam meinen Stempel und ich durfte weiterziehen. Bei meiner ersten Pause begegnete ich zum zweiten Mal der hübschen Königsnatter. Diese war kleiner als die Erste. Zum Glück ist diese ungiftig. Bei meinem ersten Zusammentreffen war ich sehr verunsichert, da sie doch sehr gefährlich scheint mit ihren Farben. Ich googelte und fand folgenden Hilfreichen Merksatz: „If white follows red, you’re dead!“ – wenn weiß auf rot folgt, bist du tot! Hierbei handelt es sich dann um eine Korallenotter. Ihren Weg möchte ich nicht kreuzen 😁 Es ging an diesem Tag nicht weit. Nach 14 Meilen kam ein toller Gebirgsbach an dem alle hängen blieben und ins Wasser sprangen. So viele Hiker auf einmal, die auf dem PCT gemeinsam kochten hatte ich bis dato noch nicht. Schön war’s! Mein Essen hing ich teils bärensicher in den Baum, denn alles passte noch nicht in den Bärenkanister. Der Wanderhunger wird es aber 100% richten. 😉

    Gewaschene Grüße ☺️
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  • Tag 56/25,7mi Murmeltier

    20 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach Madeline lief ich los, obwohl ich früher wach war. Mein Essen wieder abzuholen und sicher zu verstauen benötigte seine Zeit. In der Ebene schien es deutlich kälter in der Nacht gewesen zu sein. Den Frost konnte man noch deutlich erkennen. Die Hitze lies allerdings nicht lange auf sich warten. Meine ersten Murmeltiere sah ich! Die Zwei schienen sichtlich wenig von mir beeindruckt, Umso lustiger war es ihnen zuzuschauen. Es ging langsam in die Höhe. Die Berge näher kommen zu sehen war richtig aufregend. Als ich eigentlich mein Nachtlager aufschlagen wollte begegnete ich dem Stuttgarter, welchen ich in KM schon kennenlernen durfte. Seine Frage wie ich es denn mit der Besteigung von Mt. Whitney machen würde, änderte aber meine Pläne. Ich lief soweit ich noch konnte. Der Grund lag darin, dass ich am nächsten Tag Nate einholen und wir am Samstag somit gemeinsam den höchsten Berg der USA erklimmen konnten. Nate war für die Sierra wieder zurück auf dem PCT gekommen. Er hatte mich in KM gefragt ob ich mit ihm wandern würde und ich hatte freudig zugestimmt. Ich wusste ich konnte mich auf ihn verlassen und er hatte auch die entsprechende Kondition als Trailrunner, sowie Erfahrung was die Berge anging.

    Murmeltiergrüße ☺️
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  • Tag 57/25,3mi Nate is back on Trail

    21 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 9 °C

    Der erste Tagesordnungspunkt war die Wasserbesorgung. Nach etwas mehr wie eine Meile gab es einen schönen Bach an dem ich auch gleich mein Frühstück einnehmen und mein mobiles Bidet im Nachgang zum Einsatz bringen konnte. Über meine mobile Toilette bin ich wirklich sehr dankbar! 😁😉 Einen Bären hatte ich bis dato immer noch nicht gesehen, jedoch wurde ich wieder an Südamerika erinnert. Gleich mehrmals an diesem Tag liefen Mulis mit Gepäck und ohne an mir vorbei. Etwas kam ich mir dadurch schon wie im wilden Westen vor, mit dem Cowboy voraus. ☺️ Morgens ging es noch mit Corona und einer Italienerin, auf eine Runde in den Chicken Spring Lake. Schön runtergekühlt ging es nach einem zweiten Frühstück weiter. Gegen Nachmittag holte ich Nate überraschend ein. Ich dachte wir sehen uns erst am Camp. Ich freute mich tierisch! Von nun an ging es zu zweit weiter. Die erste Bachquerung in den Sierras folgte gleich daraufhin und verlief ohne Probleme. Auf dem Weg zum Camp schienen sich die Moskitos zu mehren. Vor Ort zog Nate es dann vor im Zelt zu essen. Ich hielt es noch aus aber ein Spaß war es definitiv nicht. 🤪

    Moskito geplackte Grüße
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  • Tag 58/16mi Mt Whitney 4414Hm

    22 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 17 °C

    Im Vergleich zu den Anderen wollten wir für den Sonnenaufgang nicht schon um 01:00 morgens aufstehen und dann weiter wandern. Lieber bei Tageslicht die Natur bestaunen können und nicht aus dem Schlafrhythmus kommen. So frühstückte ich meine warmen Haferflocken mit Trailmix und trank meine heiße Schokolade mit Öl (schön viel Kalorien!). Um 7:15 ging es dann los. Das Wetter war wie immer traumhaft. Eine Wolke wäre ehrlich gesagt einmal ganz nett. Lieber sage ich aber nichts, nicht dass es noch regnet 😉 Zu Beginn ging es an Bächen, saftigem Grün und Seen vorbei, bevor es an den Anstieg ging. Es war herrlich nicht das schwere Gepäck tragen zu müssen. Die Landschaft war traumhaft! Nach und nach kamen die Hiker welche den Sonnenaufgang angeschaut hatten den Gipfel hinunter. Es war schön mit jedem einen kleinen Plausch halten zu können. In der Regel sehe ich so viele bekannte Gesichter nicht an einem Tag. Gegen 13:00 erreichten wir den Gipfel und genossen über eine Stunde die Aussicht. Im Vergleich zu Peru wo ich den Slakantay Trek mit vollem Gepäck gewandert bin, hatte ich hier deutlich weniger mit den Höhenmetern zu kämpfen. Der Abstieg war natürlich deutlich einfacher. Wir entschieden uns die Nacht noch bei der Ranger Station zu verbringen und erst am nächsten Morgen weiter zu wandern.

    Hm Grüße ☀️
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  • Tag 59/16,4mi Forester Pass

    23 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 16 °C

    Um kurz nach 7:00 ging zur heutigen Herausforderung, dem Forester Pass. Das erste nasse Vergnügen hatten wir nach ca. 8 mi, bei dem wir unsere Schuhe ausziehen und den zweiten Fluss der Sierra durchqueren durften. Mit den Schuhen wollten wir nicht durch da wir die meisten Strecke noch vor uns hatten und getrocknet wären sie nicht wie wir es aus der Wüste kannten. Wir rätselten schon lange von der Ferne aus wo es den Pass hochgehen würde, konnte es uns aber lange nicht vorstellen denn überall ging es steil nach oben. Erst kurz als wir davor standen sahen wir den Weg. Ich war sehr gespannt, denn auf der anderen Seite sollte es noch Schneefelder geben. Ein Eisaxt würde man nicht mehr benötigen. So hatte ich nur meine Microspikes und hoffte damit unbeschadet im nächsten Tal anzukommen. Im Zickzack ging es hoch. Oben angekommen war die Aussicht traumhaft! Die Schneefelder lagen nun vor mir und ich hatte schon Respekt davor. Zum Glück mochte Nate auch lieber die Steine im Gegensatz zum Schnee. Vermeiden ließ er sich nicht. Über zwei Felder mussten wir darüber, dies sah man schon von weitem. Mit Vorsicht lief ich los und wir schafften es auch ohne groß einzusinken. Weitere Felder vermieden wir in dem wir über die Steine kletterten. Nate seine Trailrunnererfahrung kam mir hier auch zu gute! Etwas tiefer gelegen gab es mehrere terrassenartige Zeltplätze die nur dazu einluden dort zu übernachten. Für mich waren die Strapazen diesen Pass zu überqueren 100% lohnenswert!!!

    Glückliche Grüße ☺️
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  • Tag 60/ 1.Kerasage Pass - Bishop

    24 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☀️ 9 °C

    Der Campingspot war zu schön, jedoch lockte auch die Aussicht auf ein Bett und eine Dusche in Bishop! Vorbei ging es an einem Reh, welches mal wieder unbekümmert graste. Unzählige Bäche wurde wieder übersprungen. Unterschiedliche Blüten und Schmetterlinge bestaunt. Eine Weile mussten wir durch das Tal wandern bis es richtig steile nach oben ging. Unten wurden wir von der Rangerin Charlotte mittels eines Zettels darüber aufgeklärt, dass ein Bär wohl sein Unwesen treibt und man doch seine Lebensmittel fachgerecht verstauen soll. Bis zum Kerasage Pass hatte ich allerdings keinen Bären gesichtet. Wir mussten dieses Mal 8mi extra in kaufen nehmen um ins nächste Tal zu kommen bzw. uns wieder für die nächsten Meilen zu rüsten. Das schöne dabei war das Julie, die Frau von Nate uns abholen würde. Sprich hoffen dass uns jemand mitnimmt mussten wir nicht. Um das Ganze abzurunden, sie hatte einen Berg Lebensmittel dabei und machte selbst Trail Magic! Dieser Luxus hatte echt was! Dafür war der Abstieg ins Tal gefühlt für uns alle unendlich. Im Auto zu sitzen und direkt vor meine Unterkunft gebracht zu werden, arribaaaa!! Woher ich die Energie noch nahm meine Wäsche zu waschen, einzukaufen und zu kochen, keine Ahnung 😁

    Energiegeladene Grüße 🤗
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  • Tag 61 Bishop Zero Day

    25 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 34 °C

    Am Morgen ging es mit der ganzen Meute vom Guest House zum Frühstücken. Danach entzerrte es sich da doch jeder seine Tagesordnungspunkte zu erledigen hatte, was nicht ausschloss gewisse Personen wieder zu treffen. Wer hätte es gedacht😁😉 In Bishop gab es jede Menge Outdoorgeschäfte. Ich gönnte mir so einiges, wie eine neue kleine Nalgene Flasche, welche mir zum Faszientraining am Abend bis jetzt sehr fehlte, seit ich die Vorherige in Idylwild stehen lassen hatte. Moskito Spray, in der Hoffnung, dass es etwas hilft. Gutes, fertiges Abendessen mit reichlich Kalorien. Die Liste war noch lang 😁. Einen guten Bäcker gab es auch, entsprechend wurde wieder ein Leib Brot gekauft und reichlich davon gegessen. Für die Meute kaufte ich eine Box Kekse. Am Nachmittag tigerte ich zu Nate und Julie. Wir planten unsere weitere Etappen, was für die Essensplanung ausschlaggebend ist. So ging es im Nachhang gleich einkaufen und wieder zurück ins Guest House um wie üblich dann den Bärenkanister mit dem eingekauften zu füllen. Besser ist wahrscheinlich beschrieben wenn man sagt, die Lebensmittel werden puzzleartig reingequätscht. Als alle Doings erledigt waren, ging es dieses Mal wieder vereint zum Essen. Die Hauptstraße liefen wir entlang und alle möglichen Backpacker wurden auf dem Weg eingesammelt, sodass am Ende eine riesen Gruppe zusammen kam. Es war irgendwie Filmreif und ich musste sowas von schmunzeln wie wir immer mehr geworden sind. Es war am Ende wieder wie ein großes Familienessen.
    Ich hatte für die Nacht kein Bett, da das Guest House ausgebucht war. Ich konnte jedoch bei Banter seiner Gruppe auf dem Boden unterkommen. So lief ich gesättigt irgendwann zurück und suchte mir eine passende Ecke auf dem Boden.

    Gruppengrüße 😉
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  • Tag 62/5mi 2.Kerasage Pass - Feuer

    26 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Nacht hatte ich wunderbar auf dem Boden geschlafen. Ich hatte damit gerechnet mindestens einmal von den Partybewohnern geweckt zu werden. So konnte ich frisch ausgeschlafen den Rest meiner Lebensmittel in den Bärenkanister verstauen und meinen Rucksack packen. Gegen 11:00 holten Nate und Julie, Roadrunner, Rocket und mich ab und wir fuhren zurück zu unserem Wanderausgangspunkt. Nun hieß es 8mi zurück wandern bis wir uns wieder auf dem PCT befanden. Es kam jedoch anders! Rocket ging es immer schlechter. Oben am Pass angekommen hatte sie richtig Probleme. Wir liefen noch ein Stück und sie legte sich hin und konnte nicht mehr weiter. Wir suchten nun einen Zeltplatz und bauten für sie ihr Zelt auf. Sie war richtig weiß. Nate meinte es wäre gut für sie wenn sie etwas süßes essen würde, was sie dann auch tat. Zum Glück ging es ihr dann immer besser. Wir entschieden uns jedoch auch hier zu zelten, sollte dennoch etwas sein. Nun wunderten wir uns warum der Himmel so trüb war. Es stellte sich heraus, dass sich in der Ferne ein Feuer befand, von welchem der Rauch stammte. Nun war die Frage was wir machen würden. Das wir in ein Feuer geraten würde war sehr gering, jedoch war der Rauch unser Problem. Wir entschieden uns eine Nacht hier zu schlafen und am nächsten Morgen zu entscheiden wie es weitergehen würde.

    Rauchige Grüße 🙃
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  • Tag 63/14mi Glen Pass

    27 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ⛅ 11 °C

    In der Nacht musste ich gegen 3:00 morgens auf Toilette. Als ich das Zelt verlassen hatte war alles voller Rauch. Zu dem Zeitpunkt hatte ich wenig Hoffnung das es weiter ging, aber als es morgens Zeit war aufzustehen war der Rauch nur noch im nächsten Tal tief unten zu sehen. Ich war wirklich froh, dass es weiter ging! Respekt hatte ich allerdings vor dem nächsten Pass, dem Glen Pass. Lost and found hatte ihn vor ca. zwei Wochen übersprungen, aufgrund der vielen Unfälle. So stapfte ich zögerlich immer höher. Ich hatte jedoch Glück! Es gab nur noch einen kleinen Streifen Schnee der gut zu begehen war. Ich durfte zwischen Roadrunner und Nate gehen, was mir mehr Sicherheit gab. Danach gab es noch einen steilen Abstieg der mit etwas Ruhe sehr gut zu bewältigen war. Das die Aussicht mal wieder von neuem überragend war, ließ einen die Schufterei nach oben wieder vergessen. Unten warteten mal wieder die Blagegeister auf einen. Zum Glück war es windig und nicht allzu schlimm. Es gab einen Teil bei dem die Bäume ganz schön gelitten hatten. Wir vermuteten dass hier eine Lawine gehörigen Schaden angerichtet haben muss. Für uns hieß das kreuz und quer klettern. Leider habe ich hierbei mein Fliegennetz verloren welches ich lose über der Mütze hatte. Ich hoffe nur dass ich nun nicht ganz aufgefressen werde 🙈 Sie Strecke hatte auch einige Flussüberquerungen zu bieten. Dabei war die tiefste sowie diejenige mit der stärksten Strömung. Zu dritt schafften wir es jedoch alle ohne im Wasser zu landen. Es war nicht Roadrunners Tag weswegen wir dann nach ca. 22km vor der Hängebrücke unsere Zelte aufschlugen.

    Nasse Grüße 💦
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  • Tag 64/17,4mi Mather Pass

    28 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Nacht war mir 3 grad Celsius wärmer als gedacht. Um Punkt 6:00 ging es die letzten 200Höhenmeter nach oben. 45min später hatten wir wieder einmal einen weiteren Pass erklommen, den Mather Pass und wie soll es anders sein mit wunderschönen Aussicht! Respekt hatte ich vor dem Schnee der folgen sollte. Was aber alles halb so schlimm war. Nach einer Kurve sahen wir das Schneefeld und zogen davor unsere Minispikes an. Ich durfte wieder einmal zwischen den Herren laufen und dabei bewegte ich mich mit gebührendem Respekt langsam über das Schneefeld. Danach ging es auf 2600Hm nach unten. Vorbei an zick See und Wasserfällen und dabei immer einen Fluss an unserer Seite. Lange blieben wir zwischen den Bergen. Bei Meile 832,2 trennten sich die Wege von Roadrunner und uns. Er wollte über den Bishop Pass zurück nach Bishop und sich regenerieren. Wir wollten weiter und in ca. zwei Tagen über einen Hang die defekte Brücke umgehen und dabei weitere Pässe besteigen. Vor uns liegt nun als nächstes der Muir Pass wobei wir noch 9km und ca.800Hm bestreiten müssen

    Tiefgelegene Grüße
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  • Tag 65/15,9mi Pinchot Pass

    28 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 13 °C

    Zum Start durften wir über die Wackelbrücke. Immer nur eine Person war erlaubt. Bei Far Out war eine kritische Stelle danach angezeigt, welche wahrscheinlich aber hauptsächlich während der Zeit bei der Schnee noch liegen sollte Vorsicht geboten war. Der Weg ging lange am Woods Creek entlang und bot traumhafte Ausblicke auf die Landschaft. Dabei durften wir mehrere Bäche queren. Diese hatten im Vergleich zu den vorherigen eine deutlich stärke Strömung. Wir blieben jedoch bei allen Überquerungen trocken, auch als es über den Baumstamm ging. Der Pinchot Pass war einer der einfachsten, allerdings dauert seine Besteigung bis jetzt am längsten. Es zog sich richtig in die Länge und war eine Geduldsspiel. 1300Hm war auf eine Länge von 11km zu bewältigen. Wir waren alle froh als wir oben angekommen waren. Wir hatten ca. 2km davor noch einmal Kalorien getankt, die wir dringend benötigen. Eine Mittagspause oben ließen wir uns nach den Strapazen dennoch nicht nehmen. Danach ging es 7km ins Tal und wieder 7km nach oben. Jedoch waren die 500Hm die wir nun Richtung Mather Pass noch schaffen wollten tierische leicht. Der Anstieg ging schön gleichmäßig nach oben. Alles in allem war dieser Tag landschaftlich sicherlich einer der Schönsten!

    Traumhafte Grüße 🥰
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  • Tag 66/17,4mi Muir Pass

    30 июня 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 6 °C

    Ein Reh begrüßte uns gleich am frühen Morgen. Von uns ließen es sich sichtbar nicht stören. Um 5:45 hieß es für uns nun 800Hm zu erklimmen. Es ging relativ schnell steil nach oben. Immer wieder kamen jedoch Stellen die etwas für Erholung sorgten. Über Felsen, Waldstücke, Blumen und Schmetterlingen vorbei ging es immer höher. Viele Bergbäche mussten überquert werden. Ich knackte mal wieder die Nuss und konnte bei allen die Schuhe anlassen. Es hatte doch was wasserdichte dabei zu haben. 😉 Weiße Flächen kamen wie immer näher. Ich war gespannt denn es hieß es solle auf der Südseite auch noch welche geben, was total untypisch war für die letzten Pässe. Die Landschaft war traumhaft und die Luft zum Glück auch kühler, was uns die lieben Plagegeister fern hielt. Dieses Mal war es was es den Schnee anbelangt recht angenehm. Es ging über die Schneeflächen nach oben, was bis jetzt immer umgekehrt war. Das Bedürfnis meine Microspikes anzuziehen hatte ich nicht. Ich folgte Nate und nutzte seine Spuren bis ich den Dreh raus hatte und auch voran ging. Wenn es allerdings möglich war kletterten wir lieber über Felsen als, dass wir die Schneefelder querten. Bei der Strecke nach oben gab es mehrere heikle Stellen. Bei einer nutzten wir mal wieder lieber die Felsen des Bergbachs als dass wir über ein Schneefeld gingen welches darüber führte. Immer wieder hielt ich an um Bilder zu knipsen. Am liebsten hätte ich die Landschaft eingepackt. Oben in der Muir Hütte angekommen gab es einen Kaloriennachschub bevor es die andere vielversprechende Seite nach unten ging. Der Schnee hielt sich interessanterweise hier in Grenzen. Was den Abstieg deutlich erleichterte. Landschaft traumhaft, gestern wie heute! Kurz vor unserem heutigen Ziel lief der Ranger noch ein Stück mit mir und quetschte mich dabei etwas aus. Wir durften eigentlich den Fluss nicht queren der morgen folgte, sowie den Umweg nehmen. Er wollte im Endeffekt noch mein Permit sehen und ließ mich dann ziehen. ☺️ Unser Nachtlager war dann noch die Herausforderung des Tages. Nate fragte mich gestern noch ob ich lieber jeden Tag einen Bären sehen möchte oder Moskitos. Meine Antwort nach heute definitiv den Bären!!! Alles im Rennen oder gehen zu erledigen und dabei um sich zu schlagen ist der Wahnsinn! Wasser filtern, dazwischen irgendwie kochen, kurz am Bach waschen, alles Essbare und geruchsintensive in den Bärenkanister, … . Die Rettung ist am Schluss einfach nur noch das Zelt!

    In diesem Sinne abgerannte Grüße
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  • Tag 67/16mi Selden Pass

    1 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 8 °C

    Um 5:45 ging es wieder auf die Strecke. Davor hatte ich alles im Zelt erledigt, denn die Schnacken waren schon wieder gut unterwegs. Nate hatte sich auch wie ein Marsmensch verpackt und zog sich bei der nächsten Gelegenheit wieder um. Beim wandern lassen sie einen wenigstens in Ruhe. Heute Stand die große Flussüberquerung an. Relativ am Anfang mussten wir den Evolution Creek durchqueren. Über Steine hüpfen war hier keine Option dafür war er viel zu breit, aber zum Glück jedoch recht einfach. Also Neoprensocken an und dabei den Kampf der Moskitos überstehen. Dasselbe Spiel fand natürlich auch am anderen Ufer statt. Danach ging es recht schnell ins Tal, lange am selben Fluss entlang, bis es mittels einer Brücke über den South Fork San Joaquin River ging. In diesen floss der Evolution Creek, was das Ganze nicht besser werden ließ. Wir folgten den Koordinaten, welche wir am Vortag von einem Wanderer erhalten hatte der den Fluss gequert hatte und nach unserer Einschätzung möglich erscheinen ließ es nach zu tun. Der vorherige Plan war die drei Meilen über den Hang zu gehen. So kamen wir an der Stelle an und von der anderen Seite waren gerade schon welche dabei durch den Fluss zu laufen. Es ging alles gut und wir taten es nach. Zu Beginn wie wir wussten war die tiefste stellte. Nate ging voraus und ich hinterher. Es klappte alles! Happy waren wir natürlich! Von der anderen Seite kam jedoch ein Pärchen, wobei sie alles andere als sich sicher im Wasser bewegte. Nate war so nett und lief Ihnen hinterher und half. So querte er den Fluss zweimal. Wir frühstücken am Ufer und dann ging es weiter Richtung Selden Pass, wobei wir noch lange am Fluss entlang wandern durften, in einem traumhaft schönen Tal! Die Wassermassen waren schon sehr beeindruckend! Der Selden Pass lag nicht so hoch, jedoch wanderten wir zur Mittagshitze das steilste Stück nach oben was zur Sonnenseite hin zeigte. Ich hatte lange nicht mehr soviel Wasser in solch einer kurzen Zeit getrunken! Bäume boten immer wieder kleine Schatteninseln. Zum Glück wurde der Wald irgendwann dichter und die Luft etwas kühler. Durch eine Schlucht ging es am Ende nach oben. Am Pass angekommen hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Seen! Wir warteten nicht lange und stiegen nach unten um unseres lang ersehntes Bad im kühlen Nass zu nehmen. Ein Traum sich wieder etwas sauberer zu fühlen! Danach hab ich in meinen Regenklamotten gekocht, warum kann man eventuell erraten. Gegessen wurde wieder im Zelt um etwas in Ruhe das Gekochte genießen zu können. Vom Schlafsack aus hatte ich einen traumhaften Blick auf die Berge und das Wasser. Die Plagegeister rücken da dann doch wieder etwas in den Hintergrund ☺️

    See Grüße 💦
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  • Tag 68/15,3mi Verilion Valley Resort

    2 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 7 °C

    Schon beim ersten Toilettengang waren die „Freunde“ wieder dabei. Ich ließ es mir aber dennoch nicht nehmen ein paar Bilder der Morgenstimmung einzufangen. Da ich vor Nate für den Tag startklar war lief ich schon einmal los. Beim warten rennt man sowieso im Kreis weswegen der Wartende am besten immer schon einmal vorangeht. Leider mussten wir relativ schnell einen Fluss queren bei dem leider die Schuhe ausgezogen werden mussten. Es ist verrückt, man hat das Gefühl von den fliegenden Biestern gefressen zu werden. Am liebsten wäre ich gleich mit meinen Neoprensocken weitergelaufen. Franky und ihr Freund aus Australien, waren zum selben Zeitpunkt am Fluss angekommen. Franky kommt ursprünglich aus Deutschland und ist mittels ihres Work and Holiday Visums gleich dort geblieben. Beide sind total sympathisch. Ich freue mich immer wieder wenn ich ihnen begegne. Man merkt wie die Landschaft sich langsam verändert und langsam werden die Berge weniger. Sie gefällt mir aber immer noch sehr!
    Heute stand für die Meisten ein Abstecher zum VVR an. Einem Resort an dem es Ferienhäuser, Zeltplätze, eine gute Küche, Bäder, usw. gibt. Das Ganze liegt am Lake Thomas. Heute sind wir zum Resort gewandert. Morgen werden wir jedoch das Boot nehmen um einmal den See queren um wieder auf den PCT zu gelangen. Es ist wieder wie ein kleines Familientreffen. Manche sind gestern schon gekommen und gehen heute wieder, andere treffen später ein und laufen morgen weiter. Die Meisten lassen es sich nicht nehmen bekocht zu werden, sich und die Ausrüstung zu reinigen, auch wenn es in ca. 2 Tage wieder in die Stadt geht. Daran vorbei zu wandern wäre wirklich schade gewesen. Die Stimmung ist absolut meins!

    Liebe Grüße aus Mushroom City 😉
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  • Tag 69/17mi Silver Pass

    3 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 17 °C

    Schön gemütlich um kurz nach 5:00 auf die Uhr geschaut. Kurz auf die Toilette und wieder in den Schlafsack. Ein Träumchen! Unser Boot bringt uns erst um 9:00 auf die andere Seite des Sees, weswegen wir richtig schön Zeit haben. Um 6:30 gehts dann ans Abbauen. Um 7:00 stehen alle fürs Frühstück an. Wir haben ja Zeit 🥰 Nach einem Orangensaft und Pfannkuchen, der Andere wird eingepackt, ging’s zum See. Nach einer ca. 15minütigen Fahrt kommen die Wanderstöcke wieder zum Einsatz. Der Silver Pass stand auf dem Programm, was hieß 1000Hm zu knacken. Im Nachhinein war er wirklich angenehm. Ich hatte es mir bei der Wärme anstrengender vorgestellt. Zwischendurch hatten wir an einem Bach unsere Köpfte mehrmals nass gemacht um etwas für Abkühlung zu sorgen, was das Wandern deutlich angenehmer machte. Ein Nachteil hat der späte Start natürlich schon. Wir wollten bis zum Purple Lake wandern, damit wir morgen nicht so spät an unserer Bushaltestelle ankommen werden für die Fahrt nach Mammoth Lake. Dies hieß durchhalten auch wenn die Zeltaufbauzeit schon überschritten ist. 😉 Wir schafften es auch, jedoch hatten wir leider nach einer Moskito freien Nacht beim VVR hier nicht soviel Glück. Die Plagegeister waren hier wieder in übergroßer Anzahl anzutreffen. Ich hatte jedoch das Glück im Resort mir ein neues Fliegennetz zu kaufen, weswegen es sich etwas besser aushalten ließ. Nachdem essen im Zelt gab es mal wieder das Fußerholungsprogramm und danach bin ich hundemüde auf meine Matte gefallen.

    Schnackige Grüße 🙈
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  • Tag 70/13,2mi Independence Day Mammoth

    4 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 11 °C

    Um 6:20 ging es erst los, da nur etwas mehr als 13mi angesagt waren. Nun war ich definitiv über mein neues Fliegennetz glücklich. Es macht einem das Leben auf dem Trail doch um einiges leichter. Zu Beginn ging es ca. 200Hm nach oben und danach zum größten Teil nach unten. Das Ziel war das Red's Meadow Resort von wo aus ein Bus nach Mammoth Lake fuhr. Wir hatten Glück denn der Bus fuhr eigentlich nur am Freitag bis Sonntag, danach waren Bauarbeiten angesagt.
    Aufgrund des 04.07., dem Independence Day kamen wir auch unter der Woche mit dem Bus in die Stadt. Im Resort begegneten wir wieder Diesel, Franky und ihrem Freund. Es stellte sich heraus, dass sie die Nacht nur um die Ecke von unserem Camp verbracht hatten. Wir nutzten die kleine Pause und gönnten uns im Store ein paar
    Leckereien, Joghurt, Apfel, Kaba usw. Es gab noch eine Hikerbox, verrückt was sich darin alles befand. Ich hatte gefühlt meine komplette Versorgung für die nächste Strecke zusammen. Hiker Boxen sind schon kleine Schatztruhen!
    Der Feiertag war deutlich zu spüren. Es wuselte überall nur so von Menschen. Ich kam mir in Mammoth etwas wie in Ischgl vor. Downhill Fahrräder waren massenhaft zu sehen. Buse brachen sie reihenweise nach oben. Wir mussten lediglich noch zweimal umsteigen und hatten unser Ziel für die nächsten zwei Nächte erreicht, dem Davison St Guest House. Nach der Dusche und etwas Erholung ging es in die Mammoth Brewing, wo wir uns natürlich die Nächsten leckeren Kalorien gönnten. Diesel war mit dabei, denn wir hatten ein vierer Zimmer gebucht und er hatte noch keine Unterkunft.

    Zivilisierte Grüße 😉
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  • Tag 71 Mammoth Lakes

    5 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 22 °C

    Mit neun Stunden Zeitverschiebung ist morgens telefonieren angesagt. Schön ist es wenn man dabei einfach nichts packen muss und langsam in den Tag starten kann. Die Klamotten die fürs wandern nicht angezogen werden, kommen jetzt zum Einsatz. Alles weitere kommt in den Packsack und ab geht es für uns nach ein paar Minuten zu Fuß zur Bushaltestelle in den kostenlosen Bus zur Landry. Während unsere Klamotten sauber wurden gönnten wir uns ein Frühstück. Dabei versuchen wir das Deutschlandspiel gegen Spanien zuschauen was jedoch mit schlechtem Empfang verbunden war. Unsere Wäsche war schneller fertig wie wir mit dem Frühstück, weswegen Diesel so nett war und holte diese für uns ab. Das Ritual ging weiter und nun stand einkaufen an. Dabei liefen wir an einem Outdoorladen vorbei. Na ja vorbei ist falsch, wir bogen natürlich ab und es wurde wieder mal wieder eingekauft. Danach ging es an die Lebensmittel. Franky und ihr Partner waren auch gerade dabei ihre Vorräte aufzufüllen. Ich hatte mal wieder Hunger 🙈 Franky hilf mir mit ein paar Nüssen mit Schoko überzogen aus. Der Körper scheint das Essen verpuffen zu lassen. Wo war das Frühstück nur geblieben 🤪 Unsere gut ausgestattete Küche lud uns ein unser Abendessen zu kochen. So kauften wir alles dafür ein und tigerten mit dem urigen Bus zurück zur unserer gemütlichen Behausung. Wäsche aufhängen, Bärbox füllen, kochen, die Route besprechen und sich mit anderen Hikern austauschen, dies waren die letzten Stunden des Tages. Eine weitere Brück war verschwunden weswegen wir dieses Mal eine alternative Route nehmen werden.

    Mammoth Lakes Grüße!
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  • Tag 72 Tousand Island Lake

    6 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einem schnellen Frühstück verliessen wir leider unser kleines „Baumhaus“. Hier hätte ich es noch eine Weile aushalten können. Der Trail wartet allerdings nicht auf einen, weswegen wir in den Bus hüpften und zurück tigerten. Wir nahmen wie vereinbart den Umweg um die defekte Brücke zu umgehen. Als wir dort vorbei liefen waren wir auch froh. Es war kein großer Umweg den wir in Kauf nahmen, im Vergleich zu unserer letzten Querung, bei der wir deutlich Zeit eingespart hatten. Es ging immer wieder an kleinen grünen Bergoasen vorbei, welche von kleinen Bächen mit Wasser versorgt wurden. Kurz vor unserem Camp wurden wir von Rangern kontrolliert, für mich das zweite Mal. Das Permit musste gezeigt werden und wer wollte konnte noch Fragen stellen. Gleichzeitig wurde über das Aufhängen der Lebensmittel in den Bäumen aufgeklärt, sowie mit welche Entfernung man von Gewässern Zelten darf, seine Notdurft erledigen usw. Letztendlich campten wir am Tousand Island Lake den wir alle nutzen für ein Bad. Das Wasser war überhaupt nicht kalt, was man bei den Schneemassen nicht denken würde.

    Begrünte Grüße ☺️🤗
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  • Tag 73/13,4mi Donohue Pass

    7 июля 2024 г., Соединенные Штаты ⋅ ☁️ 12 °C

    Ein kurzer Tag war angesagt! Lediglich 13,4mi waren geplant, denn wir durften nicht näher als 4mi von Tuolumne Meadows zelten. Der Campingplatz war dort leider zu. Morgenfrüh müssen wir die letzten Meilen bis dorthin rechtzeitig hinter uns bringen, denn der Bus in den Yosemite Nationalpark fuhr um 8:31. Ich bin schon echt gespannt was wir dort entdecken werden! Die heutigen ersten 10km waren die aufsteigenden, sprich anstrengenden.
    Wobei der Abstieg es teilweiser auch wirklich in sich hatte. Ich war froh, dass wir nur einen kurzen Tag hatten. Irgendwie waren die ganzen Pässe der letzten Tage schon ganz schön kräftezehrend. Um 15:00 im Camp zu sein hatte etwas ☺️. Wir hatten einen idyllischen Platz, direkt am Fluss, an dem sogar zwei Rehe ständig zwischen uns herumliefen und grasten. Das Beste hätte ich fast vergessen, es hat keine Moskitos!!! Bis auf den Pass ärgerten sie einen noch unendlich und hier sind einfach so gut wie keine. Diese Tiere bringen mich teils wirklich an den Rand des Wahnsinns! In Ruhe in der
    Mittagspause zu essen scheint oft aussichtslos. Umso mehr genieße ich es hier in Ruhe zu kochen, außerhalb des Zelts zu essen, Wasser zu filtern und ins Zelt muss ich nicht mit akrobatischen Bewegungen steigen.

    Moskitofreie Grüße 🤪
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