• Ju Lia
  • Ach im

Crazy Trip durch Deutschland

Et 65-dagers eventyr av Ju & Ach Les mer
  • Im Haifischbecken

    7. juli 2020, Polen ⋅ ☁️ 16 °C

    Endlich verlassen wir unser muffiges Hostel (Rezension ist bei den Fotos zu finden) und gönnen uns heute mal richtig - wir fahren in den Wasserpark nach Reda, in dem es die einzige rotierende Wasserrutsche der Welt gibt und eine Rutsche, in der man unter einem Aquariumsbecken mit Haien rutscht. 🤩
    Im Aquapark angekommen, von dem wir im Übrigen nur durch Autobahnwerbung wissen, wird Achelm klar, dass Julchen heute nicht leicht zufrieden zu stellen sein wird. Die Turbo-Mega-Speedrutsche, in der man eher fällt als rutscht und von der Achim noch Tage danach Striemen am Rücken haben sollte, ist ihr irgendwie zu heftig. Das Wellenbad, in dem sie gähnend in ihrem Reifen auf und ab schwappt, langweilt sie dagegen. Zum Glück entdecken wir nach der ersten oberflächlichen Schwimmbaderkundung dann doch die zwei klassischen Reifenrutschen sowie die Hairutsche, die Julia dann schließlich doch abholt. Auch Achima macht eine gute Figur und verzichtet heute auf Übelkeitsanfälle, wohl vor allem weil es ihm insbesondere der Whirlpool angetan hat.
    Unsere neue Unterkunft am Meer liegt im Ballungsraum Gdynias. "Gdynia" muss man grundsätzlich im König der Löwen Song verpackt sagen. Um den Wassertag thematisch abzurunden gucken wir abends auf unserem großen Fernseher noch die Extended Version von Titanic, worüber Achima Julia erst im Nachhinein informieren sollte.
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  • Wohnung "nah" am Meer

    8. juli 2020, Polen ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich beginnt der richtige Strandurlaub. Das dachten wir zumindest, als wir unser kleines Apartment in Gdynia am Meer buchten. Zwei Aspekte sollten uns jedoch einen gesalzenen Strich durch die Rechnung machen. Zum einen hieß es im Wetterbericht, dass es den gesamten Mittag regnen und dazu lediglich 16°C sein sollte. Kein optimales Badewetter. Also gab es eine kleine Planänderung: eine Trainingseinheit mit Iron Body-Lars und ein Waschtag wurden eingeläutet. Nach dem Frühstück um halb 2 schauten wir passend zur Themenwoche Meer "Pocahontas". Als das gröbste Unwetter vorüber war, trauten wir uns schließlich doch noch ans Meer. Hier sollte jedoch Aspekt 2 zum Vorschein kommen. Die in der Anzeige beschriebenen 200 m zum Strand schienen nicht auf die horizontale Distanz bezogen zu sein, sondern auf die vertikale. Eine nicht enden wollende Treppe (vielleicht bisschen übertrieben) führt vom Wohnkomplex über eine fast senkrechte Klippe zum Meer. Am Strand sehen wir am Horizont schon unser nächstes Ziel: Hel!
    Nachdem die letzte Nachfrage nach Hunderassen so gut beantwortet wurde: zu welcher Rasse gehören wohl die abgebildeten Abdrücke? 😋
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  • Ostsee - einfach nicht wie Malle

    9. juli 2020, Polen ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute morgen in einem recht gut recherchierten Artikel auf Facebook (bezahlte Werbung) gelesen, dass die Ostsee sich aufheizt, sollten wir dies heute überprüfen. Grundsätzlich herrschen dabei auch traumhafte Bedingungen - wenn die Wassertemperatur und die Außentemperatur sich annähern, bedeutet das im SOMMERurlaub ja häufig beste Bedingungen. Leider enttäuscht die Ostsee, weil sie sich weder aufgewärmt hat, noch generell gutes Strandwetter ist. Da wundert man sich kaum, warum dramatische Coronazahlen den treuen Mallorcaurlauber nicht abschrecken können.
    Trotz durchwachsenem Wetter tauschen wir zwischenzeitlich unseren Pulli gegen Badesachen und wagen uns ins kühle Nass. Einmal drin, merkt dann auch der/die pessimistischste Deutsche, dass man es schon ganz gut aushalten kann. Also eigentlich doch ein recht spaßiger Tag, wenn man ehrlich ist. Armin baut dann noch einen relativ beeindruckenden Steinturm, bevor das Wetter uns zwingt einkaufen zu gehen. In einem Kleintierhandel beobachten wir eine recht dramatische, herzzerreißende Situation, denn ZWEI Kinder kaufen nur EIN Meerschweinchen und so werden beide Meerschweinchen zukünftig sehr einsame Leben führen müssen. Im Supermarkt entdeckt Armin eine vegane Salami, die sich als ziemlich widerlich herausstellen sollte, weswegen wir sie netterweise unserem Vermieter zurücklassen werden, der bestimmt zu den 7% der polnischen Bevölkerung gehört, die sich vegan ernähren (Vegan World, 2019).
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  • Kein Hel, nur Neuwasser

    10. juli 2020, Polen ⋅ 🌧 17 °C

    Wir wollen keinen Hehl draus machen, wir sind heute doch nicht nach Hel gefahren. Heute morgen gestehen wir uns ein, dass wir als Camper*innen nicht krass genug sind, um die Strapazen des angekündigten Dauerregens in unserem Zelt zu verkraften. Gegen Hel entscheiden wir uns übrigens erst circa fünf Minuten vor Abfahrt als wir unsere Unterkunft in Neuwasser buchen. Kurz bevor wir unsere Unterkunft verlassen und kurz nachdem wir sie eigentlich hätten verlassen sollen, klingelt es plötzlich an der Tür und ein Mann mit Maske betritt die Wohnung. Etwas verwundert, warum unser Vermieter in Arbeitskleidung, mit Maske und nur polnisch sprechend die Wohnung betritt, packt Achmetti schnell alle seine Sachen zusammen und will gehen, während die smarte Julita gleich versteht, dass dies nicht unser Vermieter sein kann. Es stellt sich heraus, dass der gute Mann ein Techniker ist, der irgendwelche Dinge in Küche und Bad überprüft und für funktionstüchtig befindet. Ob wir diese Dienstleistung unserem Vermieter in Rechnung stellen, überlegen wir noch aktiv.
    In Neuwasser angekommen, gelingt dann Achmetti der Geniestreich, denn er erkennt sogleich, dass das Haus, das wir ansteuern die Feuerwehr ist und nicht unsere neue Herberge. Da hat sich wohl ein Großkonzern bei der genauen Adresse geirrt.
    Am Nachmittag begeben wir uns auf einen Ausflug nach Darłowo, wo es nicht sonderlich viel zu sehen gibt, Achim aber schließlich endlich wieder Pizza essen kann. Happy End für einen sehr verregneten Tag.
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  • Rote Fahne, nix mit bade

    11. juli 2020, Polen ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute sollte wieder einmal ein Strandtag anstehen, wirkliche Alternativen scheint es hier in der Umgebung, die wir vor allem gewählt haben, weil geographisch günstig gelegen, auch nicht zu geben. Außerdem ist kein Regen angesagt, also beste Bedingungen.
    Auf dem Weg zum Strand landen wir zunächst in einem sehr touristischen Ort, kaum vergleichbar mit bekannten Touriorten wie Mallorca, Türkei oder auch die deutsche Ostsee. Hier finden sich vordergründig Restaurationen, die nur temporär aufgebaut sind und wohl nach den paar "Sommer"monaten wieder abgebaut werden.
    Wir begeben uns an den Strand und während der blauäugige Achima sich noch über die hohen Wellen freut, erkennt die smarte Youlia direkt die Problematik der wehenden, roten Fahne. Es sollte also nicht zu einem Badetag kommen, sondern ein sehr windiger Strandtag werden. Um uns herum sind dabei alle deutlich besser vorbereitet - wohl einfach routiniertere Ostseeurlauber*innen. Sie hatten alle windaufhaltende Konstruktionen dabei. Wir hingegen mussten den harten Weg gehen und uns dem Wind ergeben. Um an dieser Stelle einmal die wundervolle Künstlerin LEA zu zitieren: "Es ist Mitte Juli und mir ist unendlich kalt".
    Um dem ganzen Touriwust zu entkommen, fahren wir am Abend in die polnische "Großstadt" Koszalin. Hier begegnen wir wohl aus gutem Grund keinem einzigen Touristen, können aber entspannt ein IPA genießen und Pipa schlemmen.
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  • Swinemünder Bucht statt Mittelrheintal

    12. juli 2020, Polen ⋅ ⛅ 16 °C

    Eigentlich wollten wir ganz smart sein, uns ein letztes Mal eine günstige Unterkunft in Polen gönnen und dann einen Tagestrip nach Usedom unternehmen. Aber wir hatten die Rechnung ohne die Fährüberfahrt gemacht, die den ganzen Spaß an einem Sonntag so erheblich verzögern sollte, dass wir uns doch für einen Ausflug nach Swinemünde entscheiden und nur als Fußgänger die Fähre nutzen. Im Vergleich zum Rheingau suchen wir hier vergebens das schützenswerte Weltkulturerbe, weswegen der Bau einer Brücke hier nicht möglich sein sollte.
    So genießen wir in Swinemünde ein letztes Mal die günstigen Preise und unseren vorerst letzten Spaziergang am Meer. Unser Abendessen nehmen wir dann aber leider in einem Restaurant zu uns, in dem die Bedienung so desinteressiert und unfreundlich ist, dass Annas Laune drastisch in den Keller sinkt und Jo sie kaum zu besänftigen weiß.
    #brokkolisocken
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  • Bananensocke als Lappen

    13. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Das mit Usedom hat ja gestern nicht geklappt, weshalb wir dann zumindest heute eine kleine Wanderung auf Usedom durchziehen wollten. Nach der ersten Recherche stoßen wir als eine wichtige Sehenswürdigkeit auf das Peenetal, müssen aber feststellen, dass dieses gar nicht zu Usedom gehört. Kurzer Hand sucht Anton trotzdem eine Wanderung im Peenetal heraus und nachdem wir bei Kaufland die letzten Zlotti in Bar verschleudert haben, das letzte mal günstiges Fast Food "genießen" durften und das letzte mal für unter 1 €/L getankt haben, geht es auf ins Pen15tal. Hier erwartet uns das größte zusammenhängende Niedermoorgebiet Mitteleuropas, begleitet von dem ein oder anderen Insekt. Nach getanen 10 km geht es weiter zur Mecklenburgischen Seenplatte. Hier sollte endlich unsere erste Campingerfahrung folgen, für die wir mehr Geld bezahlen als für unsere Apartments in Polen. Angewidert von den Ruhezeiten und höchst erstaunt über unsere Nachbarn schlagen wir unser Zelt auf und bereiten uns das erste Mahl auf unserem nach Dresden gelieferten Campingkocher zu. Zum Glück ist ebenfalls in Dresden Achims linke Bananensocke von der Waschmaschine verschluckt worden, da wir dadurch nämlich nun einen optimalen Spüllappen unser Eigen nennen können. Zeltnachbarin ist eine alte Bekannte Julias mit Kind und Kegel - als ob die Mecklenburgische Seenplatte nicht 1000 Campingplätze hätte, führt uns hier wohl das Schicksal zusammen. Wir lassen den ersten Abend zurück in Deutschland beim Serie schauen auf dem Tablet im Auto ausklingen, da ab 22:00 Uhr keine Geräusche mehr aus dem Zelt ertönen dürfen. Wieder einmal fragt man sich, warum schnarchende Menschen Camping als geeignete Urlaubsart für sich betrachten.Les mer

  • Rudrige Rätzsee-Runde

    14. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 24 °C

    Liebe Campingfreund*innen,
    die erste Nacht überstehen wir durchwachsen aufgrund der umliegenden Schnarcherei und nächtlichem Harndrang. Das Wetter ist allerdings sehr vielversprechend, weswegen wir den Tag mit einem Bad im See beginnen. Danach startet die von Youlia lange mit Nervosität erwartete Aktivität: Kajak fahren. Wir entscheiden uns für die etwa 18km lange Rätzsee-Tour, die auch Anfänger mit Pausen innerhalb von 5 Stunden schaffen sollen. Vor einer beeindruckenden Naturkulisse paddeln wir mit schönem Kopfschmuck die Strecke entlang - der eine mehr, die andere weniger. Tatsächlich schaffen wir es mit Biergartenpause in der angegebenen Zeit zurück ans Ziel, gönnen uns daheim noch ein Fertiggericht, gekocht mit unserem coolen Gaskocher und spielen eine halbe Runde Skyjo mit unseren Bekannten, bevor die Ruhezeit (und Stillzeit) beginnt.
    Eine Frage an unsere campingbegeisterten Follower: wie ergeben sich eigentlich die Ruhezeiten auf Campingplätzen? Wer (außer uns) schläft denn jede Nacht 9 1/2 Stunden (22 bis 7:30 Uhr)? Und zusätzlich 2 Stunden mittags (13 bis 15 Uhr)?
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  • Schönes schroffes Schwerin

    15. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

    Im strömenden Regen bauen wir unser Zelt ab und brechen auf in Richtung Schwerin. Unsere Erwartungen sind unterschiedlich hoch - Julita hat sehr hohe aufgrund wunderschöner Schlossbilder und Armin in etwa 0,0. Der erste Eindruck von Schwerin ist dann erstmal ernüchternd als wir am Anfang der Einkaufsstraße zunächst die AfD auf ihrer Sommertour antreffen und uns wieder bewusst wird, dass ein netter Plausch mit AfD-Leuten in Meckpomm völlig normal ist.
    Die wunderschöne Schlossinsel kann den ersten Eindruck zwar nicht völlig vergessen machen, entschädigt aber für einiges und macht unseren Zwischenstopp in Schwerin definitiv lohnenswert. Als ein Starkregen eintritt, flüchten wir uns in eine Bar und gönnen uns in der Happy Hour einen Jumbococktail. Um der AfD die Stirn zu bieten, entscheiden wir uns im Anschluss an den Cocktail für einen Besuch beim arabischen Barber. Mit Armins neuem kessen Haarschnitt begeben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Überraschenderweise gestaltet sich diese sehr kompliziert, sodass wir noch eine kurze Shoppingsession einlegen, bis wir dann endlich in Lokalität Nummer 5 tatsächlich einen Platz bekommen, was aber wohl vor allem an der bereits fortgeschrittenen Uhrzeit liegt.
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  • Hansiatischer Hansapark lolliges Malente

    16. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem unsere Energylandia Erfahrung zwar an sich sehr großartig war, Arim aber ganz schön mit Übelkeit zu kämpfen hatte, bereiten wir uns diesmal besser vor. Auch wenn die sonderbare Apothekerin in Schwerin Übelkeit auf Achterbahnen nicht richtig als Reisekrankheit akzeptiert und von einer medikamentösen Behandlung relativ schnippisch, in meckpommer Höflichkeit, abrät, stattet sich Arim mit entsprechenden Mittelchen aus. Hinzu kommt der ein oder andere Ingwershot aus dem Supermarkt, um besonders gut vorbereitet zu sein.
    Der Park an sich hat mehr zu bieten als Belantis, ist aber kein Park aus der oberen Riege, eher durchschnittlich. Zwei recht gute Achterbahnen und ein beeindruckender Freefalltower wissen zu überzeugen. In einer Wasserattraktion werden wir das erste Mal in unserem Leben auf einer Attraktion sogar überholt, weil wir stecken bleiben. An allen Ecken und Enden fehlen vor allem ein ähnlich guter Titelsong wie bei Energylandia, dessen Ohrwurm uns hier wieder einholt und 0-minütige Anstehzeiten. Arim übersteht den Freizeitparktag übrigens sehr gut und ohne Ermüdungserscheinungen, die die Apothekerin als Nebenwirkung ankündigte.
    Nach diesem erfolgreichen Tag übernachten wir das erste Mal im Auto. Hierfür haben wir uns einen ganz besonderen Ort ausgesucht: Malente. Wir waren das erste Mal in Malente. Malente hat uns gut gefallen. Der Grund warum wir nach Malente fahren, ist die megamäßige ARD-Produktion "Berlin, Berlin" und insbesondere die Folge "Malente, Malente", die Youlia heiß und innig liebte. Die Hauptdarstellerin Lolle verabscheut Malente, dabei hat Malente viel zu bieten: Car-Wash Malente, Markant-Markt Malente, Chinarestaurant Malente und Übernachtungsparkplatz mit öffentlicher Toilette Malente bieten viel Abwechslung. Malente, wir kommen wieder!
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  • Kieler Knacker, Kamping, Kooles Tönning

    17. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem wir unsere erste Nacht im Auto hinter uns gelassen haben, geht es für uns endlich in Richtung Nordsee. 😍 Da wir beim letzten Camping allerdings feststellen mussten, dass uns ein recht elementares Ausstattungselement zum Glücklichsein fehlt, statten wir uns beim Kieler Klapptischladen noch mit einem Tisch aus. So reicht es auch für eine kurze Begutachtung von Kiel, das auf den ersten Blick tatsächlich nicht mit viel Schönheit glänzen kann - aber immerhin mit Kieler Knackern. Im Anschluss steuern wir den einzig freien Campingplatz um SPO (Nordseekenner wissen Bescheid) in Tönning an. Wir gönnen uns ein Eis im Tönning und besuchen die Alte Werft mit einem hinreißenden Ambiente zum Verweilen.
    Als wir zu unserem Zeltplatz zurückkehren, müssen wir erkennen, dass neben uns ein weiteres Zelt aufgeschlagen wurde, das von einer keifenden Mutter, einem nach Alkohol riechenden Mann und der kleinen Tanja bewohnt wird.
    Die Nacht wird uns verschönert, indem gegen halb zwei riesige Mähdräscher anrollen und unter ohrenbetäubendem Lärm direkt neben unserem Campingplatz ihre Arbeit verrichten. #campinginmittendernatur
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  • Strand und Watt satt

    18. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute haben sich Alois und Judith jeweils einen Programmpunkt vorgenommen, der für sie an der Nordsee erledigt werden muss. Anton wollte unbedingt bei Flut ans Meer und in den Wellen tollen, weshalb er sich bereits im Vorfeld intensiv mit den Tidezeiten beschäftigt hat - 11:43 Uhr soll das Wasser am höchsten sein. Jutta wollte sehr gerne eine waschechte Wattwanderung machen, mit Watt, wandern und allem was dazu gehört.
    Also ging es lediglich 30 Minuten verspätet aus Tönning los Richtung St. Peter Ording. Am Strandparkplatz angekommen mussten zunächst die Parkgebühr gezahlt, die Käsenudeln von gestern wegschnabuliert, ein Bäcker, der belegte Brötchen verkauft, gesucht, ein Drogeriemarkt für eine Zitronenkerze besucht, die Kurtaxe gelöhnt und der 1 km zum Strand hinter sich gebracht werden. Nur 1 h nach Fluthöchststand hüpften wir durch die leider viel zu kleinen Wellen. Heute ist ein sehr windstiller Tag - Abdul ist enttäuscht.
    Nach 2 Stunden Badespaß wird ohne Rast zum Südstrand gegurkt. Erneut Parkgebühren und 1 km zum Strand. Sofort beginnt die 2,5 stündige Wattwanderung durch sandiges Watt, Sandschlickgemisch und Schlick(-Schleim). Wir erfahren viel von einem Eingeborenen zu Wattwürmern, Krabben und der Ausdehnung des Wattenmeeres (Dänemark bis zur Niederlande), einem der 200 Weltnaturerben.
    Total groggy erreichen wir unseren Campingplatz und erholen uns mit einem gemütlichen Grillabend vom sonnig-anstrengenden Tag.
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  • Robben und Reeperbahn

    19. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 25 °C

    Die letzte Nacht auf dem Campingplatz am Lilienhof sollte unverhofft entspannt werden - keine Mähdrescher, kein Vogelgeziepe, kein Harndrang und ruhige Nachbarn. Wir benötigen dann am nächsten Morgen widererwartend die ein oder andere Minute, um unsere Sachen vollständig im Auto zu verstauen und ein letztes Mal nach Tönning aufzubrechen. Dort angekommen, wird zweimal der Parkplatz gewechselt und endlich bekommt Admin zum Leidwesen von Giulia sein lang ersehntes Fischbrötchen mit Zwiebeln (im Übrigen nicht das erste Mal). Nun treten wir völlig gespannt eine Schifffahrt zum Seehunde-Angucken an. Um das nochmal deutlich zu machen: Hauptgrund dieser Schifffahrt sind wirklich nur die Seehunde, nicht der sehr bescheidene Meerestierfang oder die noch bescheidenere Schleusendurchquerung, in der wir nicht einmal das Höhenniveau ändern (das haben wir sogar auf der Mecklenburgischen Seenplatte mit dem Kajak geboten bekommen). Bis auf einen traurigen Seehundekopf bekommen wir nichts zu sehen, weil wir leider bei Flut fahren und die von Seehunden so geliebte Sandbank komplett unter Wasser steht (wieso dann eine Seehünd*innenfahrt bei Flut anbieten, fragt man sich da). Niedergeschlagen, enttäuscht (in etwa wie damals nach dem Besuch im jüdischen Museum) und ein bisschen wehmütig, da das unser einziger und letzter Nordseeaufenthalt sein wird, fahren wir schließlich Richtung Zweitligastadt Hamburg. Da Zweitligastädte häufig viel zu bieten haben (man denke an die Schönheit und Vielseitigkeit der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens Düsseldorf), wollen wir hier die nächsten drei Nächte verbringen. Viel Zeit bleibt uns am ersten Tag jedoch nicht, weshalb wir zunächst unser Hotel auf der Reeperbahn aufsuchen und anschließend eben diese noch etwas erkunden (sonntags mäßig legendär). Legendär erscheint lediglich der Reeperbahn-Discounter mit P, dessen Namen wir aus Produktplatzierungsgründen leider nicht nennen können, auf dessen Besuch aber insbesondere der Admin hinfiebert (leider sonntags nicht mehr geöffnet, so wie damals zu Dokuzeiten).Les mer

  • Maya, Mittagspaziergang und Miniaturland

    20. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute begehen wir, wie Aroma behauptet, seinen ersten Tag in Hamburg jemals (wenn man seinen Aufenthalt als junger Bub nicht mit einbezieht, an den ihn seine Mutter erinnern musste). Dieser beginnt mit dem Abholen von Julai's guter Freundin Maya am Hauptbahnhof, die extra aus Hannover anreist, und einem erstklassigen FRANZbrötchen. Weil wir (J.) bereits recherchiert haben, dass man im Miniatur Wunderland bis zu 150 min auf den Einlass warten muss, sind wir schlau genug, dort als aller erstes hinzugehen, um diese massive Wartezeit möglichst früh anbrechen zu lassen. Mit dem gekauften Ticket in der Tasche geht es ins Schanzenviertel, mit der Hoffnung ein total fancy Frühstück einnehmen zu können. Aufgrund von nicht zu bändigendem Hunger nehmen wir das erst beste Frühstückscafé, bei dem die Preise solide aussehen. Nach dem Frühstück bereuen wir unsere Wahl zutiefst, weil wir erst dann die hippe Straße mit den fancy Etablissements finden - welch Reinfall. Um die lange Wartezeit von 150 min weiter rum zu kriegen, spazieren wir durch halb Hamburg und schauen uns die Innenstadt mit Rathaus an. Irgendwann können wir dann schließlich ins Miniatur Wunderland, jedoch mit bereits stark ermüdeten Beinen. Nichtsdestotrotz schauen wir uns geschlagene 3 h kleine Figürchen, "lustige" Szenerien und ganze Städte im Maßstab 1:87 an. Das wegen Corona neu entwickelte Wegesystem kriegen wir aber nicht so ganz gebacken, da wir die gesamte Ausstellung anscheinend rückwärts abgegangen sind. Plötzlich ist schon Abend und Maya muss zurück zum Bahnhof. Potzblitz vergeht die Zeit schnell, wenn man sich vergnügt.Les mer

  • Hamburg, Hafencity, Hyperinflation

    21. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 16 °C

    Der erste Stopp des heutigen Tages ist Arims langerwarteter Besuch im Discounter mit P. Wie ein kleines Kind vermag er sich zu freuen als er den Kohl entdeckt, der aber leider nicht mehr 9 Cent pro Kilo kostet (79 Cent, Hyperinflation!!!). Nach der Überprüfung der Bierpreise und dem Wiedererkennen einiger Schauplätze geht auch die Erfüllung dieses langersehnten Traumes zu Ende.
    Etwas einsam und verlassen fühlen wir uns dann als wir ohne Maya ins Schanzenviertel aufbrechen, um uns dort ein indisches Mittagessen zu genehmigen. Um unsere Traurigkeit zu lindern gönnen wir uns im Anschluss noch jeweils ein Franzbrötchen mit Pudding und Nougat.
    Wir spazieren zur Elphi und am Hafen entlang. Wir entscheiden uns gegen eine Hafenrundfahrt, weil die Aussicht darauf, mehr als einen Robbenkopf zu sehen, hier noch deutlich schlechter erscheint als einst in Tönning. Wir begeben uns schließlich bei den Landungsbrücken auf die Suche nach einem günstigen Cocktail, werden aber bitter enttäuscht (als hätte eine Hyperinflation eingeschlagen). So entscheiden wir uns für ein Getränk in der hipstrigen Überquell Brauerei und in Ina Müllers Kneipe. Happy End.
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  • Die Fischköpp

    22. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem das große Stadtbundesland Hamburg abgehakt ist, steht nun die kleine, etwas belächelte, aber angeblich so schicke Hanseschwester Hamburgs an: Bremen. Auf Empfehlung einer alteingesessenen Bremerin probieren wir so gleich einen mega krassen arabischen Imbiss Ya Hala aus. Wir denken den optimalen Deal eingegangen zu sein, da der Alles-Teller für 2 Personen nur lächerliche 12 € kosten soll, aber nachdem wir bestellt haben, sehen wir im Kleingedruckten, dass da "pro Person" steht. Dementsprechend viel wird uns dann auch gebracht - 10 Falafel, zweierlei Art ganze Shawarmasandwiches, gebackenes Gemüse, Salat, einen Haufen Pommes und magische Dips, richtig fancy angerichtet. Gefühlt hochschwanger rollen wir durch die Innenstadt Bremens, schauen die netten kleinen Gässchen an, bestaunen Kirchen, die sogar ohne Gerüst auskommen und betatschen in Coronazeiten den stark abgegriffenen Huf des Esels, der den Bremer Stadtmusikanten angehört. In einem schön gelegenen Park lassen wir uns schließlich nieder und erwarten Freddy, der mit uns eine kleine Tour durch Bremens Kneipenkultur startet. Beginnend an der Schnoor über die Schlachte bis zum sogenannten "Viertel" wird das heimische Bier (das dann doch meistens zur Beck's Brauerei gehört) probiert. Inzwischen ist auch eine zweite, im Gegensatz zur anderen Julia sehr hart arbeitende, Julia zu uns gestoßen und macht unsere Bremenbesuchsgruppe komplett (weil Sofia traurigerweise längst weggezogen ist). Nachdem Archimedes den fast schon legendär scharfen Shot "Krabbeldiewandhoch" wie ein Held übersteht, snacken wir nochmal beim Araber und schlagen schließlich unser Nachtlager in Freddys WG auf.Les mer

  • Heide(n)spaß (?) & Hannover

    23. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer vergleichsweise kurzen Nacht und einem stärkenden Bäckerfrühstück geht es vor Vorfreude sprühend Richtung Soltau, dem Standort des Heideparks. Mit Tablette gegen Reiseübelkeit und Ingwershots ausgestattet, starten wir die erste wilde Wahnsinnsfahrt im Wingcoaster und sind noch guter Dinge bezüglich unseres spaßigen Tagesverlaufs. Anschließend wird der Freefalltower angesteuert, der groß als der höchste Gyro-Drop-Tower der Welt angepriesen wird, und erstmals an diesem Tag steigen Verwunderung und Unzufriedenheit in uns auf, als wir sehen müssen, dass die Gondel maximal halb besetzt wird, weshalb sich die Anstellschlange nur schleichend nach vorne bewegt. Naiv und durch den Free Fall mit Adrenalin aufgepumpt wie wir sind, glauben wir, dass diese Vorgehensweise nur für diese Attraktion gilt. Doch je mehr Achterbahnen wir fahren, desto deutlicher wird: trotz maximal 50% Parkauslastung erhöhen sich die Wartezeiten durch 20 - 30 % Fahrgeschäftsauslastung unnötig. Hinzu kommt, dass wir bei insgesamt vier Fahrgeschäften Zeug*innen werden, wie diese wegen Störungen außer Betrieb genommen werden. Nicht nur das Hygienekonzept, sondern auch die Anzahl an Wartungen der Hauptattraktionen während der Öffnungszeiten erscheinen also mehr als übervorsichtig zu sein oder aber einfach nur reine Schikane. Die unangebracht langen Laufzeiten in einem, zugegeben, recht hübsch angelegten Park sind eine zusätzliche Herausforderung für Geduld und Beinmuskulatur*innen. Hinzu kommt das unermesslich große Bedürfnis der Parkbetreiber, unnötige Rekorde aufzustellen - so besuchten wir neben dem Free Fall Tower auch die größte REINE Holzachterbahn der Welt (aber erst seit ein paar Jahren, seit die andere stillgelegt wurde) und den einzigen Dive Coaster der Welt (was zur Hölle soll das sein und wieso haben wir k1 Tropfen Wasser abbekommen). Es hätte ein so schöner Tag werden können, wenn man einfach die zehnfach abgesicherten Sicherheitsmaßnahmen (Maske, Abstand an und vor allem IN den Attraktionen, Desinfektionsmittel, Ansagen in Dauerschleife,Wartung der Geräte) etwas reduziert und das Wohl der Besucher ein kleines bisschen beachtet hätte. Den sehr soliden Freizeitpark können wir daher leider nicht ganz objektiv bewerten.
    Der Abend sollte dann an sich ein eigener Lichtblick werden, denn wir sollten bei Maya (man kennt sie bereits aus der vorletzten Folge) in Hannover übernachten und ihre Mutter uns mit allerlei ukrainischen Köstlichkeiten überraschen. Mit Wareniki, Rotebeetsalat uvm geht es dann doch nochmal für 2 Stündchen in die Hauptstadt Niedersachsens. Man könnte sie als "gar nicht mal so schlimm, wie man manchmal hört" bezeichnen.
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  • Altstadt, Altbier, Ahmed

    24. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute heißt es Abschied vom ehemals unbekannten Norden Deutschlands zu nehmen und ins vertraute Rheinland aufzubrechen. Der erste Zwischenstopp führt uns zum Chinaimbiss im schönen Hochdahl und im Anschluss zu Julias Oma. Selbstverständlich mit jede Menge Abstand und gewaschenen Händen speisen wir das eben gekaufte Essen und Eis von nebenan (für nur 1 € die Kugel *staun*). Unsere Einkaufshilfe kommt zwar nicht an die Einkaufsqualität von Julias Onkel heran, Julias Oma stellt aber fest, dass dieser es ja aber in Zukunft wieder besser machen könne als wir. Nachdem Achim den Garten gewässert hat (macht er ja quasi beruflich) geht es am späten Nachmittag weiter nach K-Broi zu unseren Top-Followern: Julias Eltern. Hier können wir nur kurz verweilen, bevor es für uns weiter in die schönste Stadt am Rhein geht, um ein paar Altbiere zu verköstigen. Am Hbf angekommen, erwartet uns schon ein alter Freund, der vor Kurzem aus dem schönen Erfurt in das schöne Düsseldorf gezogen ist - the one and only Ahmed. Selbstverständlich wird Ahmed die Altbierkultur näher gebracht und von Schlüssel über Kürzer bis zu Füchschen wird das höchst delikate Hausbrau-Soriment durchprobiert.Les mer

  • Mehr Altstadt, mehr Altbier, kein Ahmed

    25. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Tag beginnt zu früher Stunde, da das wunderschöne Neuss zum Frühstück ruft. Auf dem Weg zum einzigen Café, das keiner großen Kette angehört, klappern wir noch schnell wichtige Highlights ab wie z.B. den Abistein von Julias Stufe. Um weiter nachzuforschen, ob es wirklich wahr sein kann, dass Julia Abitur hat, treffen wir uns dann mit zwei Schulfreundinnen im Koffi. Sofia und Vivi bestätigen zwar nicht Julias Bildungsabschluss, verbringen aber einen schönen Morgen mit uns.
    Weiter geht's für uns über die Nüsser Einkaufsstraße (man möchte fast Meile sagen) in Richtung Bahn, um erneut in die Düsseldorfer Altstadt zu fahren. Das Frühshoppen ist in Düsseldorfer Altbierbrauereien sehr beliebt, weswegen wir uns problemlos bereits am Mittag mit Altbier versorgen können. Mit Oma und Mutter, später auch noch mit Onkel und Tante, genehmigen wir uns das ein oder andere Schlüsselalt direkt in der Hausbrauerei. Es wird weitergereist nach Niederkassel, wo Teile von uns bereits aufgegeben haben, manch anderer aber noch das ein oder andere Füchschenalt vernichtet. Der Abend endet dann dennoch sehr früh und beim Staffelfinale und der Stunde danach der legendären Sendung M.O.M. fallen schonmal die Augen zu - die skandalöse, völlig überraschende Enthüllung am Ende bekommen wir aber zum Glück noch mit.
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  • Sonntagsspaziergang durch Korschenbroich

    26. juli 2020, Tyskland ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach zweitätigem Großstadtdschungel soll es heute mal wieder raus in die wilde Natur gehen. Einige Highlights der Kleinenbroicher Umgebung werden uns auf etwa 17 km präsentiert. Dazu gehören: Das Pfadfindergrab beim Liedberg, der Liedberg, das dazugehörige Schloss sowie sage und schreibe vier Briefkästen, zum Greifen nah. Einen lieben Gruß an dieser Stelle an einen unserer treusten Follower Ulli, der leider kurzfristig arbeitstechnisch verhindert war. Weder Hitze noch Regenschauer können unsere Stimmung auf dieser magischen Wandertour mit exquisiter Route trüben. Glücklich aber total erschöpft gönnen wir uns nach getaner Arbeit noch das beste Spaghettieis dieses Planeten und suchen ca. 72 Minuten das Essen für den folgenden Abend aus. Mit vollem Bauch schaut es sich den Weimarer Tatort von 2016 noch viel bequemer und es kommt leichte Wehmut auf bei Referenzen zum einzig wahren RWE.Les mer

  • Movie Park ohne Movies, aber mit Vers

    27. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 21 °C

    Der nächste Freizeitparkbesuch steht an - heute sollen Bottrop und sein Movie Park zeigen, was sie können. Mit dabei Vers, die sich mit dem treuen Liken unserer Posts diesen Tag mit uns redlich verdient hat.
    Schnell stellen wir fest, dass Vers und Aaron sehr kompatibel sind, was Freizeitparkbesuche angeht - sie mag nicht so gerne Achterbahnen, schätzt aber kleinere Fahrgeschäfte, die sich überschlagen und drehen, was Aarons 30-jähriger Körper alles andere als gut abkann, wohingegen er Achterbahnen liebt (zumindest in Kombination mit Reisetabletten und Ingwershots). Von der Inkompatibilität von Aarons Liebe zu Wasserattraktionen und Janas Unwillen nass zu werden mal ganz zu schweigen.
    Dennoch erleben wir einen vielfältigen Freizeitparkbesuch zu einem recht fairen Preis. Etwas störend sind fehlende Angaben von Wartezeiten, weswegen die Anstehzeit zwischen 10 und 90 Minuten alles umfasst.
    Zu der Umsetzung der Hygieneregeln noch ein Kommentar, weil die ja im Heidepark eine recht große Problematik waren - wie zu erwarten, zählt das Wohl des Einzelnen in NRW (eigentlich das kleine China Deutschlands) weniger als in Niedersachsen, weswegen hier - mal von der Maskenpflicht abgesehen - deutlich weniger Einschränkungen zu spüren sind.
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  • Kobl-ëlle & Geisen-trich

    28. juli 2020, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

    Nachdem wir unser Hab und Gut sicher verstaut haben, treten wir unsere Reise in Richtung Koblenz an, wo wir die liebe Noëlle treffen, die extra aus dem weitentfernten (auch nur, weil RPs Nahverkehr so gut ausgebaut ist) Trier ("ne, da bleiben wir lieber hier") anreist. Gemeinsam entdecken wir die Fischaufstiegsanlage, von der insbesondere Arim sehr begeistert ist, während Noëlle in Frage stellt, wie gerne Fische sich in dieser aufhalten. Nachdem Arim noch Schauergeschichten über angesaugte Aale und Fische erzählt, beenden wir unsere Bestaunung der Fischtreppe und spazieren entlang der Mosel Richtung Rhein. Das Deutsche Eck weiß dann insbesondere aufgrund unserer Panoramabilder zu beeindrucken. Da gemeinsames Ängste überwinden zusammenschweißt, fahren wir mit der Seilbahn zur Festung - Noëlle beweist hier wie Arim einst in Freizeitparks (wenn auch mit Hilfe), dass man sich seinen Ängsten stellen muss. Auf der Suche nach einem geeigneten Mittagessen schlendern wir dann durch die Altstadt und analysieren die Geeignetheit von Koblenz als zukünftiger Wohnort.
    Unter Tränen verabschieden wir uns von Nölle und kehren abends dann bei weiteren Topfollower*innen - Arims Eltern - in Geisenheim ein. Schnell geht es mit der halben Trautmann-Family auf zum Östricher Weinfass, wo Arim an dem ein oder anderen Eisköniginnenpuzzle verzweifelt.
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  • Zwietracht Frafuama

    29. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dem späten Frühstück verabschieden wir unsere treue Followerin Christel und fahren noch einmal nach Oestrich, um unser Auto fachmännisch begutachten zu lassen. Mit neuen Erkenntnissen und einer Einkaufsliste brechen wir schließlich auf in Richtung Frafuama - Achims Hood. Schnell stellt sich heraus, dass dieser seine Hood kaum kennt und nicht einmal die "Altstadt" ohne Anwendung von Ortungsdiensten finden kann. Diese erkunden wir nach einem japanischen Mittagessen recht oberflächlich, bevor wir uns in Richtung Eschborn Süd aufmachen, um Saskias Arbeitsplatz zu begutachten. Schnell stellen wir fest, dass Eschborn Süd nicht sehr lohnenswert ist und fahren weiter nach Niederurseln, um dort einen kurzen Spaziergang und - ganz wichtig - gemeinsam ein Selfie zu machen.
    Nach diesem kurzen Zwischenstopp geht es für uns schon wieder zurück in die City, wo wir mit Poil und Tessi auf Poils fertiggestellte Masterarbeits-pdf-Fassung mit einem echten Äbbelwoi aus dem Bembel im Gerippten anstoßen. Dazu noch Frankfurter Grüne Soß' und der Tag findet einen bravourösen Abschluss.
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  • Bye Frafuama, hallo Woinum & Thüringen

    30. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einem, unsere Gastgeber*innen vom Arbeiten abhaltenden, Frühstück und der Besichtigung des Palmengartens brechen wir auf nach Weinheim an der Bergstraße, wo ein weiterer Schlawiner (oder auch Freund von Arnold) ein Leben in der Idylle führt. Hier zeigt uns der liebe Mäxle sein sweetes Städtle und nach einem ausgiebigen PiPa-Mittagessen und der Begutachtung der größten Zeder Deutschlands, geht es für uns schon weiter nach Tübingen. Unsere Reiseroute wird an dieser Stelle etwas wirr, ist aber verschiedenen Umständen und insbesondere Ralafel zu verdanken.
    Nach fast zwei Jahren soll es in Tübingen endlich zum Wiedersehen zwischen Janne und Jeanette und zum Kennenlernen von Janne und Arnold kommen. Noch gesättigt vom Mittagessen brechen wir auf zu einem kleinen Spaziergang am Rande des Franz(l)viertels und gönnen uns ein spätes Ves(ch)per.
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  • Stocherkahnfahrt, Sommerhitze & Spätzle

    31. juli 2020, Tyskland ⋅ ☀️ 30 °C

    Am bisher heißesten Tag des Jahres entscheiden wir uns für eine Stadtbesichtigung. Als gute Tourist*innen - und Janne als Touristin in ihrem eigenen Wohnort - treten wir, nach der Begehung der Neckarinsel, eine Fahrt im Stocherkahn an. Im schwäbischsten aller Dialekte (aus Laiensicht) erklärt uns der kettenrauchende Fahrer einige geschichtsträchtige Fakten über das Städtle. Janne weiß mit ihrem hohen Bildungsgrad zu glänzen als sie das Gründungsjahr der Universität Tübingen mit 1477 richtig datiert.
    Im Anschluss spazieren wir durch die Altstadt, zum Schloss, zur Uni und entspannen uns im Bota, bevor wir uns in Jannes Lieblingskneipe niederlassen. Hier kommt es dann zu einem erweiterten Erfurt-Wiedersehen als Nana noch zu uns stößt, um mit uns schwäbische Tapas zu genießen. Um dem Abend einen gebührenden Abschluss zu verleihen schauen wir am Ende aus Nostalgiegründen Shopping Queen. 2 von 3 Personen können dem Spannungsbogen dieser Sendung leider nicht mehr folgen, weil sie die Sonneneinstrahlung des Tages so ermüdet hat.
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