Weltreise 2017

December 2016 - August 2017
  • Saskia und Martin
A 237-day adventure by Saskia und Martin Read more
  • Saskia und Martin

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  • Urlaub in Sucre

    February 17, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

    Noch bevor wir unseren Trip nach Sucre angetreten haben, sind wir uns einig, dass wir hier mal etwas Urlaub machen. Acht Tage sollten es am Ende sein und es war die richtige Entscheidung.
    Zum einen tut es nach dem vielen hin und her reisen einfach mal gut, den Rucksack ein paar Tage ausgepackt stehen zu lassen und abzuschalten, und zum anderen ist Sucre eine echt schöne Stadt. Zusätzlich war unser Hostel WasiMasi auch die beste Entscheidung. Nicht nur dass das Hostel sehr schön und gut gelegen ist, oder dass die Besitzer ausgesprochen freundlich und hilfsbereit sind.
    Nein zu dem hatten wir das Glück kostenfrei von einem Doppelzimmer zu einem Apartment upgegradet zu werden, welches wir uns mit zwei lustigen Briten teilen durften, und zu guter Letzt bietet das Hostel jeden Mittag ein abwechslungsreiches 3-Gänge Mittagsmenü für nur 15Bs (ca. 2€) an. Für Essen war zum Großteil also auch schon gesorgt.
    Unsere restlichen Einkäufe tätigten wir dann am Mercado Central, ein typischer Markt mit Ständen von Fleisch, Gemüse und Obst, bis hin zu Spielwaren und Pflegeprodukten.
    Wir hatten auch das Glück wieder am Karneval teilnehmen zu dürfen, auch wenn es uns hier lange nicht so gut gefallen hat wie in Potosí. Der Großdemo an unserem letzten Tag sind wir dann aber lieber aus dem Weg gegangen.
    Auch den Valentinstag haben wir ganz romantisch in Sucre gefeiert. Bei einem schönen Glas Bier und einem Fußballspiel haben wir es uns in einem Irish Pub gut gehen lassen, in welchem wir in dieser Woche häufiger zu Gast waren.
    Dieser Pub war auch Ausgangspunkt für eines der heftigeren Erlebnisse für uns hier in Bolivien. Nachdem wir ein paar Tage später mit ein paar anderen Reisenden aus Deutschland, Schweden und Argentinien durch ein paar Bars gezogen waren und uns spät in der Nacht auf den Heimweg machten, freuten wir uns zunächst über einen milden Sommerregen. Dieser Regen jedoch sollte sich schnell in ein heftiges Sommergewitter verwandeln, welches uns mit Weintrauben großen Hagelkörnern in die Enge trieb. Zu viert (inkl. eines verängstigten Straßenhundes) teilten wir uns kurz darauf einen Hauseingang von 20cm Tiefe als Schutz vor dem schmerzhaften Hagel. Der Regen, welcher die Straßen in reißende Bäche von 10cm Tiefe verwandelt hatte, war schon relativ irrelevant, da wir eh schon komplett durchnässt waren.
    Ca. 20min dauerte der heftigste Teil des Unwetters, was exakt unserem Rückweg entsprach und 2 Tage brauchten unsere letzten Klamotten (Schuhe) um wieder trocken zu werden.
    Nach einer warmen Dusche und einem heißen Coca-Tee, konnten wir aber zum Glück schnell wieder über alles lachen.
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  • La Paz

    February 22, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 6 °C

    Zurück auf 4100m Höhe erreichen wir früh am Morgen die Stadt EL Alto ("die Höhe"), die auch gleich ihrem Namen gerecht wird. Links von unserem Bus sehen wir den Flughafen, der höchste internationale der Welt, während es rechts steil nach unten geht und wir nur hinab auf eine dicke Wolkendecke schauen können, unter der sich unser eigentliches Ziel La Paz noch versteckt. Vor uns kämpfen sich die Gondeln der roten Cable Car Linie den Weg hoch von La Paz nach El Alto.
    Bevor wir den Busbahnhof erreichen, heißt es aber nochmal eine ordentliche Strecke steil bergab zu fahren, eine der Prozeduren, die Sasi die halbe Nacht lang wach gehalten haben. Ich dagegen habe besser geschlafen, als in jedem Bus auf unserer Reise zuvor.
    Viel gibt es über La Paz nicht zu berichten. Es ist eine relativ große Stadt, die durch ihre voll gebauten Hänge in jede Richtung viel größer wirkt, als sie eigentlich ist. Wir haben uns zum Glück eine neue Kamera zulegen können und freuen uns nach vier Tagen hier wieder weg zu kommen.
    Unsere Abfahrt von La Paz Richtung Copacabana am Titicacasee ist geprägt vom Karneval. Am letzten Februarwochenende erreicht der hier nämlich seinen Höhepunkt. So beginnt unsere eigentlich ca. 3h Fahrt, schon mit einer 1h Irrfahrt durch El Alto. Einzelne Karnevalsvereine und große Veranstaltungen blockieren zahlreiche Straßen und so muss sich der Busfahrer durch zahlreiche Nebenstraßen und verwirrende Stadtteile kämpfen.
    Für uns eine willkommene Möglichkeit, einen Blick auf diese Welt zu werfen, die sich doch stark von La Paz unterscheidet. Der ehemalige Stadtteil El Alto ist mittlerweile eine eigenständige Stadt und nach Santa Cruz die zweitgrößte von Bolivien. Geprägt ist sie von Armenvierteln, Ziegelhäusern und durchweg unasphaltierten Straßen. Für uns ist es die Stadt der Ruinen, aber nicht aus der Inkazeit. Unvorstellbar, dass hier so viele Menschen leben sollen und erschreckend wie langsam man hier nur voran kommt. Das jetzt zur Karnevalszeit die leeren Ziegelbauten in Massen mit Girlanden und Luftballons geschmückt sind, lässt das alles nur noch trostloser aussehen.
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  • Death Road

    February 23, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 10 °C

    Die Yungas-Straße ist in Bolivien, und vor allem darüber hinaus, meist nur als die Death Road bekannt. Und diesen Namen trägt die offiziell gefährlichste Straße der Welt zu Recht. Die gesamte Zahl der Todesfälle hier wird auf über 10.000 geschätzt und allein der schlimmste Unfall forderte 108 Opfer. Im Schnitt 2 Fahrzeuge im Monat, 200 Touristen im Jahr und unzählige Einheimische verunglückten auf dieser Route.
    Was die Straße so gefährlich macht, ist sowohl ihre Beschaffenheit als auch ihre Lage. Sie ist durchweg nicht asphaltiert, nur Feldweg oder Schotterpiste, selten breiter als 2 - 2 1/2m, mit vielen engen Kurven und führt meist steil bergab. Von oben kommend schlängelt sie sich an den steilen Wänden der Berge entlang, auf der linken Seite fällt meistens der Abhang mehrere hundert Meter herab. Zudem befindet sie sich in einem tropischen Gebiet, was bedeutet das Regen, Bäche und Wasserfälle direkt auf der Straße, dem Untergrund zusätzlich zu schaffen machen.
    Seit 2007 sind die wilden Zeiten der Death Road allerdings vorbei, dank einer modernen Umgehungsstraße. Stattdessen ist sie heute ein beliebtes Ziel von Adrenalin-Junkies.
    Auch wenn wir eigentlich nicht zu dieser Gruppe von Menschen gehören, haben wir uns schnell dazu entschlossen, eine Tour über diese berühmt-berüchtigte Straße zu machen. Auf Empfehlung von Freunden hin, entschieden wir uns für eine Mountainbike Downhill-Tour von Barracuda Biking, die im nachhinein beste Entscheidung.
    Der Trip beginnt früh am Morgen und zunächst werden wir mit einem vollgepackten Minibus hoch in die Berge gefahren. So hoch, dass hier sogar Schnee liegt. Nachdem wir unsere Schutzausrüstung angelegt haben, gibt es erst einmal eine Sicherheitseinweisung von unserem Guide, gefolgt von einer Ehrung unserer Bikes, von Pacha Mama (Mutter Erde) und uns selbst mit einem Schluck hochprozentigem Alkohol, mit der Bitte um eine gute und sichere Abfahrt. Danach beginnen wir für ca. 20km auf einer asphaltierten Straße, um uns an unsere Räder zu gewöhnen. Am Anfang doch noch leicht gehemmt, war die serpentinenartige Straße mit ihrem starken Verkehr schon eine große Herausforderung, schnell aber bekommen wir Spaß an dem ganzen, werden schneller und lassen die Bremsen komplett los.
    20km später erreichen wir dann die Death Road und die eigentliche Abfahrt beginnt.
    Nicht nur die Straße ändert sich, sondern auch die Umgebung. Ich bin nicht der einzige mit Höhenangst und nicht der einzige, dem im ersten Moment das Herz für kurze Zeit in die Hose rutscht, bei dem Anblick des mehrere Hundert Meter tiefen Abhangs, nur Zentimeter neben der "Straße". Allerdings ist es jetzt zu spät zum Umdrehen, Augen auf die Straße und los. Zu beachten gilt es jetzt allerdings noch, dass wir nun die Straßenseite wechseln müssen. Der Grund dafür ist ganz einfach: wenn Autos auf der Death Road aneinander vorbei müssen, muss der Autofahrer am Abhang den Kopf aus dem Fenster halten, um sehen zu können wie nah er dem Abhang noch kommen kann. Nur mit dem Spiegel wäre das viel zu gefährlich.
    Ungefähr 3 1/2h und 3500 Höhenmeter liegen zwischen uns und unserem Ziel. Die Strecke absolvieren wir in mehreren kleineren Abschnitten. Die Landschaft ist atemberaubend, aber nur in den Pausen gibt es die Möglichkeit, das zu genießen. Die Straße führt durch Bäche und Wasserfälle, unter Felsvorsprüngen hindurch und an Abhängen vorbei, an die ich mich normalerweise nicht mal zu Fuß auf 3m nähere. In engen Kurven schlängelt sich der Weg am Berg entlang nach unten, im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Ein extremer Adrenalinkick, eines unser größten Highlights bislang und etwas, was wir unbedingt weiter empfehlen.
    Die Fahrt endet in einem kleinen Dorf unterhalb der Death Road. Zum ersten Mal müssen wir bergauf fahren, mit unseren Rädern eine echte Qual, auch wenn es nur 400m sind, dafür führt uns der Weg zu einer kleinen Oase mitten im Regenwald, wo ein reichhaltiges Buffet, kaltes Bier und ein Swimmingpool zur Entspannung auf uns warten. Ein perfektes Ende dieses perfekten Tages.
    Erst auf dem Rückweg erzählte uns unser Guide von seinen schlimmsten Erlebnissen auf der Death Road, zum Glück erst dann. Wir sind alle ohne Sturz und Verletzung geblieben.... Achnee, ich vergaß. Saskia musste sich natürlich den Steiß ebenso wie ihren Ellenbogen heftig prellen. Nein, natürlich nicht auf der Abfahrt, sondern danach beim Duschen, typisch.
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  • Isla del Sol, Titikakasee

    February 27, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 1 °C

    Die Isla del Sol ist einer Legende der Inka nach die Insel, auf der der Sonnengott geboren wurde. Sie liegt auf dem Titikakasee, dem höchsten schiffbaren See der Welt und beherbergt nur ca. 2000 Einwohner. Sie verfügt weder über Autos, noch über Straßen, das Boot ist hier das Fortbewegungsmittel Nummer eins.
    Früh am Morgen brechen wir mit einem kleinen Schiff vom Festland in Copacabana auf, um am späten Nachmittag in dem kleinen Örtchen Cha'llapampa anzukommen. Sofort werden wir von den Einheimischen begrüßt und wir mieten uns ein kleines Zimmer mit Blick auf die Bucht. Klein aber fein, viel Luxus kann man hier nicht erwarten.
    Die Insel ist traumhaft schön und verdammt ruhig. Abgesehen von der Schar Touristen, die täglich für ein paar Stunden auf die Insel geschifft werden, von einem Guide zu ein paar alten Inkastätten gehetzt und danach recht schnell wieder zu den Booten und zurück auf das Festland getrieben werden. Wir haben uns für ein paar Tage hier entschieden und konnten so sehr gut den Massentourismus umgehen.
    Überall auf der Insel laufen Schweine, Esel, Schafe und Kühe frei herum, auch direkt am Küstenstreifen vor unserem Fenster, ebenso wie am Sandstand nur fünf Gehminuten entfernt. Man scheint in einer ganz anderen Welt zu sein, eine Ruhe, die wir nach La Paz sehr genießen. Einzig das Wetter ist nicht immer das, was der Name der Insel verspricht. Nachts haben wir einen perfekten Blick auf die extremen Gewitter weit draußen auf dem Titikakasee und bis in die frühen Nachmittagsstunden regnet es wie aus Eimern. Danach klärt es zum Glück immer auf und die Sonne verbrennt uns beim Erkunden der Insel. Neben einer traumhaften Landschaft bietet die Isla del Sol auch Ruinen aus der Inkazeit, mit Altären und Opferstätten.
    Da es auf der Insel keinen Supermarkt gibt und wir zudem nicht über eine Küche zum Kochen verfügen, sind wir auf die kleine Restaurants im Dorf angewiesen. Sie verfügen meist nicht über mehr als 4-5 Tische, bieten aber sehr gutes und doch günstiges Essen an. Neben einer für Bolivien typischen Suppe als ersten Gang (hier meist Quinoa) wird Trucha in allen Formen und Varianten angeboten. Es ist der beliebteste Speisefisch des Sees und sehr zu empfehlen.
    Ursprünglich hatten wir geplant direkt am Strand zu zelten, aber auf Grund unserer Erkältung und des starken Regens in der Nacht, war das Zimmer bei der einheimischen Familie, die richtige Entscheidung.

    Jetzt geht es erstmal wieder über Copacabana zurück nach La Paz und dann auf, nach Peru.
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  • Puno

    March 2, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Adios Bolivien. Auf geht's nach Peru.

    Kleines Fazit: 3 Länder haben wir hinter uns, Argentinien, Chile und Bolivien. Mal mehr, mal weniger.
    Während Argentinien und Chile sehr westlich und extrem teuer sind, erlebt man direkt hinter der Grenze zu Bolivien einen wahren Kulturschock. Hat man sich an den Lebensstil und die Kultur hier aber erstmal gewöhnt, hängt Bolivien den anderen beiden in Sachen Schönheit, Abenteuer und Erlebnis in nichts hinterher, ganz im Gegenteil. Es hat uns tatsächlich am besten gefallen bislang.

    Schadensliset:
    Meine Isolmatte hat noch vor dem ersten Gebrauch den Geist aufgegeben; mein Daypack hat nach 2 1/2 Monaten den Lasten nicht mehr stand gehalten und musste geklebt werden; meine Silikonflasche hat einen Dichtungsring verloren, das konnte ich aber fixen, ebenso wie meine Trekkinghose, welche im Schritt geplatzt ist, hier konnten meine formidablen Nähkünste vorerst Abhilfe schaffen.
    Bei Sasi ist ein Schnürsenkel kaputt, der Schuh geht immer auf.
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  • Puerto Maldonado, Peru

    March 5, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 29 °C

    Unser erster Abstecher in den Regenwald war leider ein Schuss in den Ofen.
    Wir haben uns freiwillig gemeldet, um gegen Kost und Logis beim Aufforsten zu helfen. Leider war vor Ort nichts wie angekündigt. Wir sollten nicht aufforsten, sondern abholzen, auf Grund der Brandrodung war weit und breit kein Regenwald zum Erkunden zur Verfügung, vor Ort gab es für uns keinerlei Möglichkeit zum Zurückziehen oder auch nur zum Entspannen und die Chefin war menschlich nicht gerade eine Leuchte. Zudem ergriff der einzige andere Volontär bei unserer Ankunft die Chance und flüchtete sofort.
    Ziemlich schnell war uns klar, dass wir hier nicht lange bleiben würden, denn der Ort war die Sklavenarbeit nicht wert. Schade, aber nach 3 Tagen ging es wieder zurück nach Cusco.
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  • Vinicunca - Rainbow Mountain

    March 10, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Früh morgens um 3 werden wir zu Fuß vom Hostel abgeholt und zu einem Kleinbus gebracht. Wir sind ziemlich müde, können aber im Bus noch ein paar Stunden Schlaf nachholen, bevor es kurz vorm Ausgangspunkt der Wanderung Frühstück gibt. Das ist zwar eher mager und wir teilen es uns mit ziemlich vielen anderen Touristen, aber wir sind schon gespannt auf die Wanderung, die vor uns liegt. Nach der kleinen Frühstückspause geht es eine halbe Stunde weiter bis zum Wanderstartpunkt.
    Dort angekommen starten wir los und merken schon nach wenigen Metern, dass wir uns bereits auf über 4000 m Höhe befinden, aber wir kämpfen uns weiter Richtung buntem Berg. Nach etwa 2 Stunden Wandern sind wir ziemlich fertig. Man kann zwar schon erahnen, wo der Berg sein wird (einerseits wird die Umgebung schon bunter und andererseits muss man nur der Stampede Menschen folgen), aber wir sind durch die Höhe ziemlich kaputt. Das Atmen fällt immer schwerer. Ich entschließe mich nun doch auf eines der Pferde zu steigen, die mir schon die ganze Zeit angeboten werden. Und das trotz meiner Angst vor Pferden (muss also eine schlimme Wanderung gewesen sein). Martin dagegen hält weiter wacker durch.
    Das letzte Stück hoch zum Aussichtspunkt müssen wir dann beide wieder gehen, aber der Ausblick lohnt sich! So viele bunte Farben in nur einem Berg sieht man nicht alle Tage.
    Nach etwa einer Viertelstunde müssen wir aber schon wieder den Rückweg beginnen, weil sich Regen nähert. Nach zweieinhalb Stunden kommen wir am Bus an und sind froh, dass wir uns zurücklehnen können bis wir zurück in Cusco sind.
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  • Cusco

    March 11, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Empfehlung der Redaktion!

    Cusco, die einstige Hochburg und Hauptstadt des Inkareiches, da genau in der Mitte gelegen. Ursprünglich gebaut in der Form eines Pumas, heute hauptsächlich geprägt durch die kolonialen Gebäude der Spanier und die katholischen Kirchen.
    Für uns eine der schönsten Städte unserer Tour bislang, wenn auch relativ voll mit Touristen. Das hat leider zur nervigen Folge, dass alle zehn Meter jemand einem Massagen, Selfisticks oder Stadtrundfahrten anbieten möchte.
    (In der Nacht ändert sich das Angebot der Straßenverkäufer von "Massages, Masaje?" zu "Cocain, Weed Weed, Cocain?". Im selben Atemzug wollen sie einem dann noch ihre Visitenkarte in die Hand drücken, echt skurril.)
    Von der ehemaligen Inkastadt "Qosqo" ist leider kaum noch etwas übrig geblieben, nicht mehr als ein paar Grundmauern. Das "moderne" Cusco ist damals einfach auf die alte Stadt drauf gebaut worden, wenn man aber weiß, wo man suchen muss, versetzen die alten Gemäuer einen echt ins Staunen. Bis heute ist nicht bekannt, mit welcher Technik die Inka solch präzise Mauerwerke errichten konnten, mit Gestein, welches es hier in der Nähe gar nicht gibt. Beeindruckend.
    Neben einem Ausflug nach Machu Picchu und dem höchsten Irish Pub der Welt, haben wir hier auch unseren ersten Pisco Sour (Perus Nationalcocktail) und unser erstes Cuy al Horno (Meerschweinchen aus dem Ofen) probiert.
    Eine Woche waren wir hier und es war echt schön. Diese Stadt ist nur zu empfehlen.
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  • Machu Picchu

    March 14, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Machu Picchu, ein Muss für jeden Peru-Reisenden, diese weltberühmte Inka-Stadt stand natürlich auch auf unserer Liste.
    Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten dorthin zu gelangen, über Trekking, Mountainbiking, Rafting und vieles mehr, aber diese Optionen sind extrem kostspielig. Wir haben uns deswegen für die Budget-Version entschieden.
    Das heißt für uns: 6h Busfahrt von Cusco nach Hydroelektrica (Wasserkraftwerk am Fuße von Machu Picchu), und das obwohl es nur 70km Luftlinie sind.
    Die Straßen sind nicht asphaltiert, sehr eng und verschlungen, entlang der Berge am Abhang, es geht nur langsam voran.
    Vom Kraftwerk aus geht es dann entlang der Schienen der InkaRail, in einem 3-stündigen Fußmarsch bis nach Aguas Calientes, einer kleinen Stadt auf der anderen Seite von MP, welche der typische Ausgangspunkt hierfür ist. Die Strecke ist an sich sehr schön mit beeindruckender Landschaft, uns begleitet dieser Tage allerdings ein beständiger Regen, der uns trotz Regencape schnell durchnässt hat. Uncool.
    Wir erreichen die Stadt erst recht spät im Dunkeln und sind sehr froh schnell unser Zimmer beziehen zu können. Nach einem deftigen typisch peruanischem Abendessen (Spaghetti Bolognese :D) geht es dann schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen geht es wieder früh raus.
    Immernoch dunkel draußen, stehen wir um kurz vor 5 an der Bushaltestelle für unseren Bus nach oben und schon jetzt ist die Schlange mehrere hundert Meter lang (und es ist nicht mal Hochsaison).
    Wir haben uns für den Aufstieg per Bus entschieden, da wir nicht nur für die Ruinenstadt, sondern auch für den angrenzenden Montaña Machu Picchu unser Ticket erworben haben und das könnte schon anstrengend genug werden. Richtige Entscheidung.

    Wetter-technisch hatten wir mal wieder nicht so viel Glück. Am Morgen war alles extrem vernebelt, der Aufstieg auf den Berg war sehr verregnet, oben am Gipfel konnten wir uns aber zum Glück etwas von der Sonne trocknen lassen, da wir nun über den Wolken waren. Dafür war unser Blick nach unten auf die Ruinen fast vollständig von Wolken bedeckt.
    Trotzdem konnten wir den Ausblick auf die wunderschöne Berglandschaft genießen und den Wolkenformationen folgen.
    Nach 2 Stunden auf dem Gipfel geht's wieder runter Richtung Ruinen. Dort sehen wir eine alte Inka-Brücke, Tempel, Wohnhäuser und vieles mehr. Wir können immer noch kaum glauben, wo wir uns gerade befinden.
    Am frühen Nachmittag, nach mehr als 6 Stunden Lauferei sind wir ziemlich geschafft und machen uns auf den Rückweg nach Aguas Calientes, um etwas zu essen und eine heiße Dusche zu bekommen. Diesmal wollen wir auf den Bus verzichten und stattdessen den Berg hinab zu Fuß gehen. Das war aber durch die vielen unregelmäßig angelegten Stufen gar nicht so leicht.
    Unten angekommen sind wir froh, dass wir nicht noch mehr wandern müssen und genießen ein kühles Bier als Belohnung für den anstrengenden Auf- und Abstieg.
    Am letzten Tag machen wir uns morgens auf den Weg zurück nach Hydroelectrica, um unseren Bus zu erwischen. Es heißt also wieder wandern. Dieses Mal aber glücklicherweise bei Sonnenschein. Für uns ein schöner Abschied vom Machu Picchu. Vor allem, weil man ihn vom Wanderweg aus sogar nochmal sehen kann.
    Die Rückfahrt mit dem Bus war dagegen leider nicht so schön. Aufgrund der Fahrweise unseres Busfahrers sind wir heilfroh überhaupt in Cusco angekommen zu sein.
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