• Cedric95
  • Carla Faßbender
feb. – apr. 2025

Südamerika

Et 87-dagers eventyr av Cedric95 & Carla Les mer
  • Lost and Found

    17. mars, Chile ⋅ 🌬 9 °C

    …Naja fast.
    Aufgrund ein paar kleiner Missgeschicke in den vergangenen Tagen hatten wir in Punta Arenas noch einiges zu tun.
    Malheur 1: Kreditkarte
    Wir standen gestern an der Kasse mit Wanderstöcken & Schlafsäcken, als man schon beim Aufklappen des Geldbeutels sah wie Cedric Schweißausbrüche bekam. Die Kreditkarte war weg. Wie kopflose Hühner rannten wir mit unserer Ausbeute quer über die Zona Franca und versuchten zu erörtern wo die Karte war. Uns ist ziemlich schnell klar geworden, dass sie beim Geld abheben wahrscheinlich im Geldautomat stecken geblieben ist… ein netter Bankmitarbeiter konnte uns dann im laufe das Tages die Karte aushändigen. Alles wieder gut 😊

    Malheur 2: Das Tankdeckel-Dilemma
    Wie es passiert ist, weiß der Geier & wo es passiert ist, wusste zu Beginn auch niemand.
    Man kann niemandem die Schuld geben… Weder den dem Tankwart, noch dem zu Betankenden.
    Bei dem 2. Tankstop an diesem Tag schauten wir etwas verdutzt aus der Wäsche, als uns auffiel, dass der Tankdeckel weg war.
    Nach mehreren Versuchen konnten wir schließlich einen Kontakt zum vermuteten Fundort (Tankstelle Rio Grande) herstellen. Und: der Deckel war da 🎉. Nur waren wir 500km, eine Fähre und eine Staatsgrenze entfernt 🤦‍♂️.
    Alternativ fuhren wir schonmal zu der Mercedes Niederlassung in Punta Arenas um einen neuen Deckel zu kaufen. Leider konnte uns hier nicht weitergeholfen werden.
    Provisorisch konnten wir uns aber einen Ersatzdeckel bauen.
    Es bleibt spannend. Wie werden Deckel und Tank wieder zusammenfinden…?
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  • Angekommen im Torres del Paine

    18. mars, Chile ⋅ ⛅ 10 °C

    Wir sind im Nationalpark Torres del Paine angekommen. Einer der Hauptgründe warum wir überhaupt hier unten sind. Die Fotos sprechen für sich, wir wurden nicht enttäuscht😊👌.
    Nach dem wir die ersten Kilometer im Park mit dem Bus und zu Fuß erkundet haben, parkten wir direkt am Haupteingang um am nächsten Morgen direkt mit der ersten Wanderung zu starten 🥾.
    Dabei trafen wir noch ein paar verrückte Engländer, die sich in Paraguay mehrere Vans 🚐 gekauft haben um damit Südamerika zu bereisen. Wir waren wiederum für sie verrückt, weil wir unser Auto mit hierunter nehmen 😀.
    Wir tauschten uns noch ein bisschen aus und nach der obligatorischen gegenseitigen Begutachtung der Camper, bekamen wir einer der besten Komplimente: „ it‘s a fucking House“. Außerdem tauschen wir noch unseren Starlink Zugang gegen paraguayischem Honig.
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  • W-Trek - Etappe 1/4

    19. mars, Chile ⋅ 🌧 6 °C

    Die Tres Torres, einer der bildgewaltigsten Orte in ganz Patagonien⛰️🏔️🗻 & für uns einer der Gründe weshalb es nach Südamerika ging.
    Unser Plan war es, in der Nacht aufzustehen, die 1000 Höhenmeter zu wandern, um dann die Tres Torres bei Sonnenaufgang zu bewundern 🌄
    Leider war es nicht unser eingestellter Wecker, der uns in der Nacht wach machte, sondern Sturm und Regen, der den ganzen Tag anhielt.
    Dennoch ließen wir uns nicht beirren & sind im Laufe des Tages, in der Hoffnung, dass das Wetter ein bisschen besser würde, dann losgezogen.
    Die Wanderung war traumhaft & wir hatten trotz der Witterung viel Spaß. Vor allem haben wir unseren neuen Allradantrieb ausprobiert: die neuen Wanderstöcke. Wir hätten nie gedacht, dass so ein paar Stöcke so eine Erleichterung sein können🙈 (allem voran für denjenigen, der auf die 30. zugeht)
    Am Ziel angekommen konnten wir aber leider die Steinformationen nicht sehen.
    Vielleicht haben wir ja das nächste Mal Glück 😬
    Komplett durchnässt kamen wir wieder zu unserem Camper und verwandelten ihn eine Trocknungskammer (Dank Standheizung wurde alles wieder trocken).

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    📊 Statistik Etappe 1:
    ➡️ Distanz: 21,10 km
    ⛰️ Höhenmeter: 942 m
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 6:10 Std.
    🌤️ Wetter: Dauerregen 🌧️ und Schnee ❄️

    Verfassung Carla:
    - „Es ist hart und ich liebe es“ (Zitat: Joey Kelly)

    Verfassung Cedric:
    - „Hype, Bock, Angriff“ (Zitat: Fabio Schäfer)
    - leichte Schmerzen im linken Knie
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  • W-Trek - Etappe 2/4

    20. mars, Chile ⋅ 🌧 7 °C

    Am Morgen hatten wir noch Hoffnung, diese hielt aber nicht lange an und der Regen setzte sich auch am 2. Tag unserer Trekking-Tour fort.
    Die 2. Etappe umfasste, einige Abschnitte, bei denen nicht mehr ganz klar war, ob wir auf dem Wanderweg oder durch einen Bach laufen. Schließlich sind wir dann am Camp Frances wieder durchnässt, aber stolz angekommen.
    Das Bier und der Wein haben nach so einem Tag besonders gut geschmeckt und es war schwer an der Bar nicht zu versacken 🍻.
    Übernachtet wurde in einem Dachzelt 💤.

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    📊 Statistik Etappe 2:
    ➡️ Distanz: 16,62 km
    ⛰️ Höhenmeter: 418 m
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 5:25 Std.
    🌤️ Wetter: Regen 🌧️ und bewölkt 🌥️

    📊 Statistik Gesamt:
    ➡️ Distanz: 37,72 km
    ⛰️ Höhenmeter: 1.360 km
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 11:35 Std.

    Verfassung Carla:
    - ich hasse Regen
    - Schmerzen im rechten Bein

    Verfassung Cedric:
    - genervt vom Regen
    - leichte Schmerzen in der Schulter
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  • W-Trek - Etappe 3/4

    21. mars, Chile ⋅ ⛅ 2 °C

    Die heutige Etappe führte uns durch das Valle Francés bis zum Mirador Británico.
    Und endlich ließ sich die Sonne blicken 🌞.
    Die gewaltigen Berge waren schließlich in allen Richtungen um uns herum zu sehen. Besonders faszinierten uns die Gletscher welche sich hier auf so niedrigen Höhen noch halten können.
    Entschuldigt die kargen Worte. Wir sind einfach platt… 😀

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    📊 Statistik Etappe 3:
    ➡️ Distanz: 21,06 km
    ⛰️ Höhenmeter: 688 m
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 8:12 Std.
    🌤️ Wetter: Sonne und bewölkt 🌤️

    📊 Statistik Gesamt:
    ➡️ Distanz: 58,78 km
    ⛰️ Höhenmeter: 2.048 km
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 19:47 Std.

    Verfassung Carla:
    - Die Sonne macht mich glücklich
    - Schmerzen im rechten Bein

    Verfassung Cedric:
    - Es macht wieder Spaß
    - Ermüdungserscheinungen im ganzen Körper
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  • W-Trek - Etappe 4/4

    22. mars, Chile ⋅ ⛅ 4 °C

    Endlich haben wir es geschafft 🌅
    Also meinen damit nicht, den W-Trek im Allgemeinen. Den natürlich auch.
    ABER viel wichtiger: endlich haben wir es geschafft vor bevor die Sonne aufgeht los zuwandern & den Sonnenaufgang über den Bergen und Seen zu sehen🌞
    Dank dem chorähnlichen Schnarchen unserer Zimmernachbarn war die Nacht nicht ganz so erholsam. Aber dafür waren wir so früh wach, dass wir so schnell wie möglich los konnten.
    Das Ziel der heutigen Etappe war der Grey Gletscher & der Lago Grey. Mächtig erleichtert als wir ankamen aßen wir unser Lunchpaket bei diesem atemberaubenden Anblick. 🥪

    Der Rückweg zum Camper gestaltete sich etwas schwieriger als wir ahnten, denn die Busse fuhren nur in die Stadt und nicht zum Parkcenter. Das erste Stück bis zur Laguna Armaga fuhren wir mit einem Urlauber aus Mexiko & bei den letzten 5km erbarmte sich ein Fahrer eines Reisebusses und nahm uns mit.
    Jetzt können wir also auch Trampen von unserer Liste streichen.👍🏼

    Nun sind wir stolze Absolventen des W-Treks.
    Es hat uns mächtig gefordert, aber dafür auch mächtig Spaß gemacht.🥾🧭

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    📊 Statistik Etappe 4:
    ➡️ Distanz: 23,43 km
    ⛰️ Höhenmeter: 613 m
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 7:05 Std.
    🌤️ Wetter: Sonne und bewölkt 🌤️

    📊 Statistik Gesamt:
    ➡️ Distanz: 82,21 km
    ⛰️ Höhenmeter: 2.661 m
    ⏰ Zeit inkl. Pausen: 26:52 Std.

    Verfassung Carla:
    - bin froh die nächsten Tage nichts machen zu müssen

    Verfassung Cedric:
    - kaputt, stolz, glücklich
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  • Wieder nach Argentinen

    23. mars, Argentina ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir machten uns weiter auf unserer Route Richtung Norden. Dabei passierten wir die Grenze nach Argentinien, wieder mit einer katastrophalen Straße zwischen den Grenzposten der beiden Länder.
    In El Calafate fanden wir einen schönen Platz auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt 🌃 auf der einen Seite und die Berge 🌄 auf der anderen Seite.
    Abends machten wir uns ein paar Burger 🍔 und genossen den Sonnenuntergang 🌅.
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  • Perito-Moreno-Gletscher

    24. mars, Argentina ⋅ ☁️ 14 °C

    Der Perito-Moreno ist einer der größten Gletscher des Südpatagonischen Eisfeldes 🧊. Er erstreckt sich bis in den Lago Argentino und sperrt den südlichen Teil des Sees in unregelmäßigen Abständen ab. So wird der Gletscher an seiner Spitze zu einer Art Staudamm. Dabei erreicht die Stauhöhe bis zu 24 m und entleert sich bei einem besonderen Naturschauspiel: Der Gletscher wird durch das Wasser nach und nach ausgehöhlt bis eine Art Tunnel entsteht und so immer mehr Eis abgetragen wird.
    Bei unserem Besuch war der Übergang offen aber man konnte die unterschiedlichen Teile des Sees durch die verschieden Wasserfarben erkennen.
    Wir durften aber das Kalben (Abbrechen von Eisbrocken) beobachten. Mit einem krachen löst sich das Eis von der 70m hohen Kalbungsfront ab und schlägt im Wasser auf.
    Aber keine Sorge. Der Gletscher ist einer der wenigen der nicht schrumpft. Er bewegt sich jeden Tag um ganze 2m!
    So richtig konnten wir die Dimensionen nicht fassen auch wenn wir direkt davor standen…🤯
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  • Glaciarium Patagonian Ice Museum

    24. mars, Argentina ⋅ ❄️ -17 °C

    Im Gletscher-Museum konnten wir uns noch weiter zum Thema informieren.
    Zum Abschluss besuchten wir die Eis-Kellerbar des Museums und haben mit einem Gin-Tonic angestoßen🥂.
    Nach 20min ging es aber schon wieder raus, denn sonst wären wir bei -17°C festgefroren🥶.Les mer

  • El Chaltén

    25. mars, Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir erreichten das argentinische Wander-Mekka: El Chaltén. Gegründet am 12. Oktober 1985, gehört es zu den jüngsten Ortschaften Argentiniens.
    Nachdem wir unsere Wäsche weggebracht haben, genossen wir den Sonnenuntergang mit Blick auf den 3.406 m hohen Fitz Roy ⛰️.
    ——
    Außerdem: morgens noch ein kleines Fotoshooting bevor es losging 📸.
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  • Laguna Torre

    26. mars, Argentina ⋅ ☀️ 16 °C

    Zum Start suchten wir uns eine entspannte Wanderung aus. Die Höhenmeter hielten sich zwar in Grenzen, am Ende hatten wir dann aber trotzdem 20km in den Beinen 😀🙈...
    Der Weg führte uns als erstes durch El Chaltén. Mit seinen Holzhäuschen eine Mischung aus Bergdorf in den Alpen und einem Ort aus einem Western.
    Weiter ging es durch die Wälder mit alten großen Bäumen und den ersten herbstlichen Farben. Am Ende wieder ein unglaublicher Ausblick auf einen See, Berge und Gletscher👌.
    Abends wurde sich noch an einem neuen Omnia-Rezept probiert: Bananenbrot. Sehr lecker 😋 . Wir wissen nur noch nicht ganz ob es vielleicht doch ein Bananenkuchen geworden ist 😀.
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  • Erholungstag

    27. mars, Argentina ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute gönnten wir uns einen Tag Pause. Entspannt ließen wir uns von der Sonne etwas brutzeln ☀️. Nach dem wir seit längeren mal wieder vorzüglich in einem Restaurant gespeist haben, konnte ein ein weiteres Brot-Rezept 🥖 im Omnia ausprobiert werden.Les mer

  • Fitz Roy

    28. mars, Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute klingelte der Wecker noch mitten in der Nacht, denn wir hatten ein großes Ziel vor uns. Wir wollten uns noch bevor es hell wird auf den Weg zum Fitz Roy machen.
    Unterwegs wurden wir mit einem spektakulären Sonnenaufgang belohnt.
    Das Farbenspiel war sagenhaft & dieser Anblick allein war es wert so früh aufzustehen. Wie bei der Wanderung zu den Tres Torres hatten wir leider wieder das Pech, dass uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte & die Wolken verwehrten uns den Blick auf die Gipfel.
    Aber wir sehen das ganze locker & beim nächsten Mal wenn wir da hoch stiefeln wird es besser 😬.
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  • Zwangspause

    29. mars, Argentina ⋅ 🌧 5 °C

    Eigentlich standen heute viele Kilometer auf dem Plan um wieder Richtung Chile zu kommen. Leider wurden wir im Ort Tres Lagos von der Polizei gestoppt 👮‍♂️🛑. Die Straße war wegen der heutigen Regenfälle gesperrt. Auf der Ruta 40 gibt es einen 70km langen und nicht asphaltierten Abschnitt. Wahrscheinlich liegt da das Problem.
    Eine Umfahrung wäre über eine 200km lange Schotterpiste möglich. Das wollen wir uns aber ersparen.

    Unvorstellbar für unsere europäischen Verhältnisse: Es gibt nur 2 Straßen die in Argentiniens Süden führen und nur eine davon ist durchgängig asphaltiert 🛣️.

    Wir hoffen morgen wird es besser ✊.
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  • Die Umleitung

    30. mars, Argentina ⋅ ☀️ 7 °C

    Wir machten uns morgens auf den Weg und wurden leider wieder an der selben Stelle von der Polizei aufgehalten. Die Straße ist immer noch nicht befahrbar…
    Wir entschieden uns dann die empfohlene Umfahrung zu nehmen. Am Ende waren es dann zum Glück „nur“ ca. 120km unbefestigte Straße 🪨 und nicht wie vermutet über 200km. Zudem lies es sich echt gut fahren. Wellblech war kaum vorhanden und so konnten wir ganz entspannt durch Einsamkeit fahren. Hin und wieder tauchten Einfahrten zu den Estancias 🧑‍🌾 (=Hof/Landgut) auf. Diese waren dann wiederum aber nochmal mind. 15 min von der Schotterpiste entfernt.
    Verblüffend wie in dieser Steppe Schafe, Pferde und Rinder 🐑🐄🐴 gezüchtet werden können.

    Unterwegs trafen wir eine älteren Uruguayer. Der die selbe Leidenschaft wie wir teilte: einen alten roten Benz. Die Spanisch-Kenntnisse werden immer besser. Baujahr, Anzahl der Zylinder, Reiseroute und Diesel konnte man schonmal verstehen. Er hat zwar viel mehr erzählt, war aber trotzdem ein tolles Gespräch 😊👌.
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  • Cueva de las Manos

    31. mars, Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute besuchten wir die Cueva de las Manos (=Höhle der Hände). In einem Canyon gelegen, befinden sich die 3.000 bis 9.000 Jahre alten Höhlenmalereien. Durch das trockene Klima sind diese besonders gut erhalten und manche sehen aus als wären sie eben erst entstanden ✍️. 1999 wurde dieser Ort zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Man kann also davon ausgehen, dass die wirklich so alt sind 😀.
    Heute herrschte hier kaum Betrieb und so erhielten wir eine private und sehr informative Führung 👌.
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  • Service-Tag

    1. april, Argentina ⋅ 🌬 13 °C

    Was sein muss, muss sein…
    Nach den vielen Pistenkilometern wurde es mal wieder nötig für eine gründliche Wäsche. Also ging es zu der nächsten „Waschstraße“. Es handelte sich um einen 1-Mann Betrieb auf einem Hinterhof. Er nahm seine Arbeit aber trotzdem sehr ernst und Bus strahlt wieder in Feuerrot 🔥.
    Außerdem nutzen wir den Tag um die Achsen abzuschmieren, innen zu putzen und noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen 🔨👌.
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  • Los Antiguos

    2. april, Argentina ⋅ ☀️ 11 °C

    Wir erkundeten den Ort Los Antiguos & genossen das schöne Wetter 🌞.

    Abends hatten wir eine Verabredung im „Viel Glück“ 🍀.
    Dort soll nämlich unser Tankdeckel hingesendet werden 😬😂.
    Leider wurden wir versetzt, aber wir hoffen, dass er die nächsten Tage ankommt.

    Dementsprechende kümmerten wir uns dann im Laufe des Abend um eine Alternative zur eigentlich geplanten Route.
    Mal gucken, ob der Tankdeckel es bis dahin geschafft hat 😂.
    Wir geben auf jeden Fall nicht auf 🫶 .
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  • Genug gewartet

    3. april, Chile ⋅ ☀️ 9 °C

    Mach einem weiteren vergeblichen Versuch unseren Tankdeckel zurückzuerobern beschlossen wir erstmal weiter zufahren. Die Umgebung hier rund um den Lago Buenos Aires (ca. 3,5-mal größer als der Bodensee) ist einfach zu schön, um noch weitere Zeit in den Städten zu verschwenden. Deshalb starteten wir gestern Mittag & beschlossen erstmal weiter um den See zu fahren & in der kommenden Woche mithilfe eines Kamikaze-Manövers den Tankdeckel abzuholen, ohne dass wir viel Zeit & Kilometer verschwenden. Das ist nämlich gar nicht so leicht, denn wenn man erstmal losgefahren ist braucht es auch nen bisschen bis man wieder am Ausgangspunkt angelangt ist, einfach weil es hier komplett andere Dimensionen sind.
    Wir fanden einen schönen Stellplatz oberhalb des „Sees“ & verbrachten hier einen schönen Abend 🌅
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  • There and Back Again

    4. april, Chile ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir fuhren auf einer wunderschönen Panoramastraße zwischen Bergen und Wasser.
    Gegen Mittag machen wir bei einem Wasserfall eine kleine Mittagspause. Schließlich kam der lang ersehnte Moment: der Tankdeckel ist angekommen ! (Laut Paketverfolgung sollte er aber immer noch in einem 400km weit entfernten Verteilerzentrum stecken 🤦‍♂️. Das war auch der Grund, warum wir überhaupt losgefahren sind)

    Wir waren jetzt aber schon 120 km weiter gefahren, eigentlich keine Entfernung aber bei dem Zustand der Piste eine Fahrt von ungefähr zweieinhalb Stunden. Wir wägten ab & kamen zum Schluss, dass Umkehren immer noch schneller war, als später unsere geplante Kamikazeaktion umzusetzen.
    Nach einem kurzen Brainstorming haben wir uns dann gesammelt und wieder zurück auf den Weg nach Argentinien gemacht.
    Um keine Probleme mit der strengen Lebensmittelkontrolle an der Grenze zu bekommen teilten wir uns auf.
    So hat alles gut geklappt & nach unzähligen Stunden & Tagen (aus Sicht des Tankdeckels) sind wir nun endlich wieder vereint.

    Und somit endet die Reise des einsamen Tankdeckels ohne Tank.
    Möge er niemals wieder alleine seinen Weg bestreiten müssen. Inshallah🤞🏼
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  • Carretera Austral

    5. april, Chile ⋅ ☀️ 16 °C

    Die ersten Kilometer auf der Carretera Austral fühlten sich an, als würden wir direkt durch die Kulissen von Herr der Ringe oder Hobbit fahren.
    Einfach sagenhaft ! Man weiß gar nicht wo man als ersten hinschauen & bestaunen soll. Wir verbrachten seid langem mal wieder nie Nacht auf einem Campingplatz. Diesen hatten wir komplett für uns alleine und standen ganz abgelegen direkt am Wasser. Schade dass wir das SUP vergessen haben 🥺 aber vielleicht werden wir ja in der restlichen Zeit noch zu Kanuten 🫡 😂. Abends machten wir es uns knuschelig & fingen an Herr der Ringe zu schauen 🤌🏼Les mer

  • Sonne, Berge und Schotter

    6. april, Chile ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir genossen die Sonnenstrahlen ☀️ an unserem Platz am See und so wurde es Mittag bis wir es schafften uns weiter auf den Weg zu machen.
    Die Straße ist auf den ersten 100km, die wir heute fuhren, auch noch nicht ausgebaut. Eigentlich macht genau das den Reiz der Carretera Austral aus, aber irgendwann nervt es wenn man die ganze Zeit durchgeschüttelt wird und es laut dröhnt 😀🙈.
    Die Aussicht auf die schneebedeckten Berge und die Flüsse in den Tälern entschädigt dafür aber sehr gut. Die letzten Kilometer vor Villa Cerro Castillo waren frisch asphaltiert und eine wahre Wohltat. Dort angekommen versorgten wir uns so gut es geht mit ein Lebensmitteln und machten uns abends ein paar leckere Wraps 😋.
    Nachts wurden wir von etwas Hundegebell direkt neben unserem Bus geweckt. Am nächsten Tag zeigten sich die zwei Strolche 🐶 aber ganz brav und haben einfach neben uns geschlafen.
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  • Alle guten Dinge sind 3

    7. april, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Bein dritten Mal Bergsee mit Gipfel haben wir es endlich geschafft keine Wolken zu sehen 😀
    Bei richtigem Kaiserwetter sind wir zur Laguna Cerro Castillo gewandert.
    Oben auf 1400m angekommen haben wir wie immer unsere obligatorischen Sandwiches gegessen & uns mal von der Sonne brutzelt lassen 🌞
    Unten angekommen haben wir erst so richtig gemerkt, dass es doch ne ziemlich anstrengende Wanderung war. Von daher verlief der Abend sehr ruhig 😌.
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  • Laguna de Las Torres

    8. april, Chile ⋅ ⛅ 21 °C

    Morgens steuerten wir in Coyhaique einen Supermarkt an und deckten uns wieder mit Vorräten ein. An dieser Stelle mal ein Lob an die Supermärkte in Chile und Argentinien. Wir hätten nicht gedacht das wir fast immer alle gewohnten Lebensmittel so kaufen können. Besonders dankbar sind wir für die Backabteilungen. So können wir fast jeden Tag mit frischen Brötchen frühstücken 😋🥖.
    Danach wollten wir uns eigentlich noch die Stadt ansehen. Dies wurde aber von der schlechten Parksituation leider verhindert.
    Dafür hatten wir dann mehr Zeit an unserem schönen Platz für die Nacht: ein spiegelglatter See🪞mit Platz für ein Lagerfeuer 🔥.

    Ab und zu hört man ein paar LKW‘s hupen, die über die nahe gelegene Straße fahren. Direkt gegenüber ist ein kleiner Straßenaltar. Diese gibt es in Argentinien und Chile öfter. Ein Gebet kann bei den Straßen ja nicht schaden 🙏. Manche halten und zünden eine Kerze an, ansonsten wird eben schnell gehupt.
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  • Cascada de Ventisquero Colgante

    9. april, Chile ⋅ ☁️ 10 °C

    Wieder ein Gletscher 🧊, aber diesermal ein hängender mit Wasserfällen 😊👌. Es wird nicht langweilig sich diese einzigartigen Naturschauspiele anzusehen. Leider konnten wir wegen Bauarbeiten nicht weiter über die Brücke und näher an den Gletscher.
    Unterwegs änderte sich die Vegetation wieder und es sah durch die Feuchtigkeit etwas nach Dschungel aus. Über eine kurvige Bergstraße (Respekt an die LKW-Fahrer mit Auflieger) ging es an verschiedenen Flüssen und Seen vorbei.
    Wir verließen die Carretera Austral und erreichten das schöne Örtchen Futaleufu.
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