traveled in 7 countries Read more Zürich, Schweiz
  • Day 4–5

    Grosser Waschgang

    May 1 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Leider hat sich die Wettervorhersage nicht verändert: es ist für eine längere Zeit viel Regen angesagt! Also haben wir am Frühstückstisch beschlossen, die heutige Etappe abzukürzen. Statt der geplanten 250 km sind es 180 km geworden, davon rund 70 km auf der Autobahn. Schade, aber beim strömenden Regen und null Aussicht macht eine Pässefahrt auch uns keinen Spass.

    Gegen 09:30 Uhr haben wir die Maschinen aus dem Hotelkeller geschoben und den „Waschgang“ gestartet. Kurz nach 15:00 Uhr sind wir vor unserem hübschen Hotel in Borgo San Lorenzo vorgefahren und konnten uns aus unseren Regenklamotten pellen.

    Fotos haben wir unterwegs kaum gemacht, dafür hingen die Wolken einfach zu tief.

    Unsere Stimmung ist aber unverändert gut und wir versuchen herauszufinden, wo wir hier am ersten Mai etwas zum Abendessen bekommen können.
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  • Day 3–4

    Cinque Terre - Sonnenschein mit Schatten

    April 30 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute sind wir weniger km als gestern gefahren, diese waren dafür sehr spektakulär.

    Angefangen haben wir den Tag mit einem netten Frühstück und einem kleinen Schwatz mit unseren Gastgebern. Danach ging es auf die Autobahn in Richtung La Spezia. Nach 30 km verliessen wir diese aber schon wieder und es ging auf sehr kurvenreichen Strassen nach Monterosso al Mare. Wir hatten ja nicht erwartet alleine zu sein, was wir aber in den nächsten Stunden in den Cinque Terre erlebten, war schon heftig. Reisebusse, Lastwagen, Camper, normale Autos und Fahrräder kämpften regelrecht um ihren Platz auf den sehr steilen und anspruchsvollen Strassen. Wir haben ein paar heikle Situationen beobachtet, waren aber zum Glück selber nie direkt beteiligt.

    Wenn man dann in der wirklich zauberhaften Ortschaft am Meer angekommen ist, geht der Dichtestress gleich weiter. Der allermeiste Teil der Besucher kommt (zum Glück) mit dem Zug, der so alle 15 Minuten vorbeikommt und vermischt sich mit den Touristen, die mit dem Schiff eingetroffen sind. Overtourism vom Feinsten! Einigen mag das gefallen, wir sind auf jeden Fall ziemlich rasch wieder auf unsere Bikes gestiegen. Wir könnten uns aber vorstellen, dass diese Orte im Herbst, kurz bevor die Saison beendet ist, eine angenehmere Atmosphäre haben. Fahrtechnisch waren die Serpentinen in die Örtchen runter und wieder hinauf aber wie eine kleine Ausgabe vom Stilfserjoch… einfach ohne Sicht 😀.

    Die Durchfahrt von La Spezia verlief problemlos und bald waren wir wieder auf kleinsten Strassen in Richtung Berge und Toskana unterwegs. Eine schöne Überraschung war das befestigte Örtchen Fosdinovo. Schöner Spaziergang durch die verschlafenen Gassen und toller Blick runter an die Küste.

    Gute 30 Minuten später erreichten wir das Örtchen Gramolazzo, wo wir in einem einfachen Hotel übernachten werden. Morgen soll es regnen und die Temperatur wird um 12 Grad auf 16 Grad fallen, so dass wir beim Nachtessen den morgigen Tag planen werden.
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  • Day 2–3

    Was für ein toller Einstieg!

    April 29 in Italy ⋅ ☁️ 21 °C

    Das Abendessen in Tortona war der absolute Hammer! Die Qualität der Speisen, die Zubereitung und Präsentation, die tollen Weine dazu und die freundliche und zuvorkommende Bedienung: alles hat gepasst. Das Restaurant hat uns so begeistert, dass wir uns sogar vorstellen könnten, nur für ein Wochenende dorthin zu fahren.

    Am nächsten Morgen gab es ein feines Frühstück in einer skurrilen Atmosphäre. Wir fühlten uns wie in de berühmten Komödie ´Dinner for one‘, nur dass Miss Sophie auch mitservierte…

    Kurz vor 9:00 Uhr ging es los, das Wetter war trocken, aber bedeckt und wir nahmen die heutige Strecken von rund 230 km unter die Räder.

    Nach dem ersten von vielen Pässen, nämlich dem ‚Passo die Penice‘, sind wir mit Sonnenschein nach Bobbio gefahren. Dieses wunderschön gelegene Dorf wurde 2019 als schönstes Dorf Italien gewählt und wir fanden: zu Recht! Nach einer ausgiebigen Begehung und Kaffeepause sind wir weitergefahren. Einige Kilometer später haben uns zwei fleissige Carabinieri rausgenommen und wollten unsere ‚Documenti‘ sehen. Alles war in Ordnung und wir konnten bald die nächsten Pässe in Angriff nehmen. Es wurde richtig einsam und Kurve reihte sich an Kurve. Kurz nach einer halbverlassenen Ortschaft war die Strasse aber gesperrt und wir mussten uns einen neuen Weg aus dem Gebirge suchen. Kurz beratschlagt, Motorräder gedreht und auf der neuen Route weitergefahren. Unzählige Kurven und vielen Pässe (darunter einer über 1500 MüM) später, konnten wir nach einer weiteren Kaffeepause zum ersten Mal durch die Bäume in der Ferne das Meer erblicken. Aber es dauerte noch über 1 Stunde - und viele viele Kurven - bevor wir oberhalb von Chiavari in unserem B & B ankamen.

    Wir sind fix und fertig und haben uns zwei Pizzas bestellt, die wir auf der Terrasse mit Blick auf das Mittelmehr verspeisen werden.

    Morgen geht es zuerst der Küste entlang in die Cinque Terre-Gegend und danach wieder in die Berge.
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  • Day 1–2

    Wir starten!

    April 28 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Endlich können wir wieder zu zweit aufbrechen! Um 08:45 waren die Maschinen gepackt und wir haben die Motoren gestartet. Mit wenig Verkehr aber starkem Föhnwind zum Gotthard hochgefahren und nach einer kleinen Pause am Rotlicht konnten wir bei 15 Grad in den Tunnel fahren.

    Zu unserer Überraschung wartete auf der Südseite bescheidene 7 Grad und starker Regen auf uns! Also Regenzeug montiert und weiter… An der Raststätte Bellinzona Nord haben wir eine ausgiebige Pause gemacht und gewartet, dass die Regenfront weiterzieht.

    Nach der Grenze hörte der Regen zum Glück bald auf und die Temperaturen stiegen wieder an. Ohne nennenswerten Verkehr ging es weiter in Richtung Mailand und zu unserer nächsten Kaffeepause. Für € 1.30 einen wunderbaren Espresso getrunken und kurz darauf die letzten 50 km bis Tortona angepackt.

    Bei verhangenem Himmel sind wir in Tortona angekommen und unsere Unterkunft bezogen. Es ist eine tolle Villa im Bauhaus-Stil mit nur 4 Zimmern in einem ruhigen Schlosspark. Wir sind die einzigen Gäste, haben also das ganze Haus für uns.

    Für heute Abend haben wir bereits ein vielversprechendes Restaurant gefunden, jetzt heisst es aber die Stadt erkunden.
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