• Albatros
Sep – Des 2022

Türkei

Petualangan 97-sehari oleh Albatros Baca selengkapnya
  • Alanya und türkisches Leben

    20 November 2022, Turki ⋅ ☁️ 21 °C

    Nächste Station war Alanya mit seiner imposanten Festungsanlage auf dem Felsen im Meer. Die Seilbahn ersparte uns den mühevollen Aufstieg auf 250 m Höhe und viele Schweißtropfen. Der Blick über Stadt, Meer und Hafen war überwältigend!
    Am Abend liefen wir noch zum Hafen und dessen Umgebung, dem ausschließlichen Urlauber-Mekka. Es war sehr schön, aber langsam kroch in uns die Müdigkeit hoch. Leider findet man in dieser Stadt kein ruhiges Plätzchen für die Nacht (selbst am Tag sieht man mit WoMo sehr alt aus), da musste ein Parkplatz vor einer Schule (zum Glück war Samstag) inmitten eines Wohngebietes herhalten. Ohrstöpsel Pflicht!
    Doch am nächsten Tag fanden wir am Kleopatra-Strand eine Parklücke und gaben uns auf kurzem Weg wieder mal dem Sonnenbad und den immer noch 23°C warmen Wellen hin. Den ganzen Tag landeten die Paragleiter neben uns, für 50,- € ein kurzes Vergnügen.
    Die nächste Nacht wollten wir wieder ruhiger schlafen. Darum über 20 km raus aus der Stadt an einen hübschen Platz auf der Steilküste. Der ist aber so hübsch, dass die Einheimischen hier gern gemeinsam den Sonnenuntergang erleben. Direkt neben dem Mops richtete sich eine illustre Männerrunde gemütlich ein. Kaum hatte ich den Kopf aus der Tür gesteckt, begrüßten wir uns mit lautem Hallo und sofort hatte ich eine Einladung zum Raki und dann nahmen die Dinge ihren Lauf. Verständigung fast Null - macht gar nichts, dafür Spaß und Laune unbeschreiblich! Wieder einmal so viel Herzlichkeit, wie man ihr nur in südlichen Gefilden begegnet. All zu lange ging der Spaß dann gar nicht, die Rakiflaschen leer, die Männer nicht (...) und wie auf Kommando wurden Tisch und Stühle ins Auto verfrachtet und nach überschwänglichem Abschied der Heimweg angetreten?, nein!: gefahren! Die letzten Beiden stiegen gerade auf's Moped, da kam Polizei. Personalien und Moped gecheckt (nicht gestohlen, also o.k.) und dann ließ man die Beiden mit ihrem Möfftel nach Hause fahren. Neue Erkenntnisse für uns ach so gesetzestreue Deutsche...
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  • Leben und Flora bei Alanya

    21 November 2022, Turki ⋅ ⛅ 21 °C

    In einer typischen Straßengaststätte auf dem Land aßen wir leckeren Fisch und plötzlich konnten wir zuschauen, wie auf dem heißen Blech ein Gözleme, ein Pfannkuchen zubereitet wird. Das Mädel bekam strenge Instruktionen, soll es ja schließlich lernen, und anschließend zeigte die Mama, wie es richtig gemacht wird. Satt wie wir waren, denn gerade hatten wir unseren Fisch aufgegessen, haben wir dann doch auf eine Kostprobe verzichtet.
    Nun wurde es endlich mal Zeit, das fotografische Augenmerk auf die in Hülle und Fülle vorhandenen Pflanzen sowie deren Blütenpracht und Besonderheiten des Wachstums zu richten. Allzu schnell vergisst man, dass man zu Hause zu dieser Jahreszeit dergleichen vergeblich suchen würde. Damit ist und bleibt für uns diese üppige und immergrüne Fauna immer etwas Besonderes und wir erfreuen uns jeden Tag auf's Neue daran (natürlich auch an der Sonne und den Temperaturen - in der Hoffnung, sie mögen noch recht lange anhalten).
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  • Stranddusche einmal andersjetzt erst recht!SonnenuntergangGewittererster Advent

    Chillen in Gazipaşa

    27 November 2022, Turki ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Region zwischen Alanya und Anamur haben wir als Winterquartier ausgewählt , da es hier das wärmste Klima der Türkei gibt, auch daran zu erkennen, dass die Bananen hier auf Plantagen wachsen, wogegen man sich im 60 km entfernten Side doch lieber auf Folienzelte verlässt.
    Beim genauen Hinschauen erkannten wir, dass so eine Bananenplantage doch viel Arbeit macht. Besonders am steilen Berg mit den aufwändigen Trockenmauern aber auch generell: jede einzelne Staude muss abgestützt und mit Foliesäcken geschützt werden.
    Zuerst standen wir am nördlichsten Punkt des Strandes, der Wirt der Strandbar erlaubte uns, auf seinem Parkplatz zu stehen. Sein Essen und das Bier waren aber auch sehr gut, wobei wir uns beim Spiel Deutschland gegen Japan ein anderes Ergebnis gewünscht hätten.
    Mit den Rädern sind wir in die Stadt gefahren. Sie selbst hat nicht allzu viel zu bieten, aber bemerkenswert sind die vielen Neubauten, nahezu alle in sehr ansprechender Architektur mit gelungenem Farbkonzept sowie den sehr schön gestalteten Strandpromenaden und den dahin führenden großzügig angelegten Straßen. Für diese wurde sogar eine 50 m lange Lücke in ein recht gut erhaltenenes römisches Aquädukt gerissen! Man will eben auch ein Stück vom großen Kuchen, genannt Tourismus, abhaben.
    Im Ort gab's wieder reihenweise originelle Persönlichkeiten zu beobachten und bei einem Herrn konnte ich mich dann doch nicht zurückhalten und erhielt einen herrlich sympathischen Schnappschuss.
    In diesen Tagen erlebten wir wunderbares Strandwetter, aber auch mal Regen, da machten wir es uns in unserer Bar beim kühlen EFES am Kamin gemütlich.
    Nach einigen Tagen sind wir zum nächsten Strand, an dem sich ein kostenloser WoMo-Stellplatz mit Toiletten, Wasser und Dusche (kalt!!!) befindet, umgezogen. Tagsüber Sonne pur, aber nach mittelmäßigem Sonnenuntergang folgte weit draußen auf dem Meer die große Show (Mitwirkende: Wetterleuchten und Blitze).
    Im Land der Musleme den ersten Advent zu begehen war nicht so leicht. Auf dem Stellplatz mit 15 WoMos stand noch ein Ehepaar mit Frankfurter Kennzeichen. Dabei sind Jusuf und Resmir waschechte Türken, die aber perfekt deutsch sprechen und mit denen setzten wir uns gemütlich zusammen. Ein unglaublich schöner Sonnenuntergang beendete diesen ersten Advent und mal sehen, wann es uns wieder ein Stückchen weiter treiben wird.
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  • Weihnachten an der türkischen Riviera?

    8 Desember 2022, Turki ⋅ ⛅ 16 °C

    Ja, so war es gedacht. Und wir haben im Mops wieder die Weihnachtsdeko aufgebaut, mit Freunden gefeiert, neue Stell- und Übernachtungsplätze aufgesucht, überall die Gegend erkundet, gebadet, den 2. Advent ganz besinnlich am Strand begangen und auch noch einen Campingplatz bei Anamur aufgesucht (Wäsche war dran und einige Akkus wurden wieder aufgeladen!). Anamur ist eine Stadt wie viele ohne besondere Höhepunkte, aber die Festung aus dem 11. Jhd. wurde zum Glück in ihrer Geschichte mehrfach repariert und erweitert, zuletzt von den Osmanen im 16. Jhd., so dass ihr Erhaltungsgrad geradezu sensationell ist (natürlich wurde in jüngster Zeit nochmal tüchtig Hand angelegt).
    So langsam bewegten wir uns zurück in Richtung Manavgat, wo wir uns auf einem Campingplatz bei voller Weihnachtsdeko etwas länger aufhalten wollten. Da erreichten uns auf einem gemütlichen Übernachtungsplatz am Meer Informationen aus der Heimat, die uns bewegten, die Heimfahrt anzutreten. Nichts Tragisches und wir sind auch gesund und o.k., nur kann in der Familie unsere Anwesenheit und etwas Unterstützung womöglich sehr hilfreich sein... Und was soll's, die Türkei läuft nicht weg.
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  • immer müssen die Kinder so schmutzig nach Hause kommen!

    Die Rückfahrt

    23 Desember 2022, Jerman ⋅ ☁️ -3 °C

    Wir wählten die Route über die Dardanellen, dabei lieber die Fähre bei Çanakkale (mit Übernachtung an der gegenüberliegenden Festung von Kilitbahir), so dass wir die 1915-Brücke im Vorbeifahren gut vor die Linse bekamen. Diese längste Hängebrücke der Welt strotzt ja nur so vor Symbolträchtigkeit! Der Name erinnert an die Kämpfe hier im 2. Weltkrieg, die Höhe der Pylone (318 m) bezieht sich auf den 18. März, an dem hier englische und französische U-Boote versenkt wurden und die gigantische Spannweite von 2023 Metern nimmt Bezug auf die geplante 100-Jahr-Feier zur Erneuerung der Türkei durch Atatürk im Jahr 1923.
    In Bulgarien waren wir angenehm berührt, erstmals wieder Weihnachtsdekorationen in den Straßen zu sehen (fehlt Einem wohl doch ein wenig!?)
    Und dann in Rumänien musste uns ein ganz lieber und hilfsbereiter Bauer am Sonntagmorgen gegen halb sieben mit seinem Traktor aus einem tiefen Loch ziehen, in das uns zuvor unser Navi bei Dunkelheit verführt hat. Unseren gezeichneten Hilferuf verstand er sofort und anschließend lud er uns (nicht wir ihn!) noch zum Aufwärmen bei Kaffee und einem(!) Zwetschgenschnaps ein - Begegnungen, die man nicht vergisst!
    In Szeged ließen wir in der Anna-Therme nochmal so richtig die Seele baumeln und der Rest der Rückreise verlief ohne Überraschungen. Die erste Begegnung mit Schnee gab's dann in Österreich.
    Unsere "Mission" zu Hause war von leichtem Erfolg und im Nachhinein wissen wir: es war genau richtig, zurück zu kehren.
    Weihnachtlich "unterversorgt" holten wir alles nach und besuchten in Dresden nacheinander den Loschwitzer, den Strietzelmarkt (dessen wunderschön geschmückte Marktbuden uns immer wieder auf's Neue begeistern), den historischen und den Mittelalterweihnachtsmarkt. Und nun möchten wir auch mal wieder was Anderes trinken als Glühwein!
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  • Epilog in Sonnenuntergängen

    23 Desember 2022, Jerman ⋅ 🌧 10 °C
    Akhir trip
    23 Desember 2022