Paddeltour mit offenem Ende

May 2024 - March 2025
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Hier kannst Du Jakobs und Zoës Reise verfolgen. Abfahrt: Mai 2024. Ankunft: unklar. Read more
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    Sailing Trip: Cayman Islands

    February 22 in Cayman Islands ⋅ 🌬 27 °C

    (Translation below)
    Die Cayman Islands sind ein seltsamer Ort. Auf der Hauptinsel Grand Cayman ist die Küste voll mit Hotels und Baustellen, und sieht nicht wirklich einladend aus. Das Wasser wiederum ist verlockend türkisgrün (nur düsen als Sportauto verkleidete Jetskis darauf herum) und auch der lange Strand an der Westseite ist sauber und schön. Die Leute sind herzlich und offen, und man würde nicht denken, dass die Inselgruppe Steuerparadies und Luxustourismus fokussiert, bis man im Supermarkt die Preise sieht. Die Inseln liegen günstig um Jamaica und ursprünglich waren sie nur als kurzer Zwischenstopp auf dem Weg durch das weite Meer gedacht. Letztenendes verbrachten wir aber über zwei Wochen hier, was hauptsächlich am ungünstigen Wind am Anfang lag. Etwa neun Tage davon blieben wir auf Grand Cayman, zum Einchecken, Einkaufen und Waschen, das Boot zu waschen, Trinkwasser aufzufüllen und am Strand zu schnorcheln, und fünf weitere Tage auf der 170 km entfernten, kleineren Insel Cayman Brac.

    Nach einer kleinen Wanderung durch den Busch gingen wir zu einer Bushaltestelle, wo bereits eine Frau wartete. Wann der Bus komme wisse sie nicht, aber dafür, dass die Belohnung für den hässlichen Hund auf dem Zettel am Strommast von 5000 auf 10000 Dollar erhöht wurde, und der Hund tot gefunden wurde. Sie habe aber nicht gesucht, sagt sie, verwundert über die Frage.

    Beim Schnorcheln am Strand von Grand Cayman sahen wir einen gefleckten Adlerrochen der gelassen an uns vorbeischwomm. Er ließ sich gut beobachten, mit seiner seltsamen Schnauze, und machte eine elegante Drehung über einem flachen Stein, während sein meterlanger Stachel hinter ihm herglitt. Keine 15 Minuten später trafen wir auf eine süße kleine Grüne Schildkröte, die uns ignorierte und in aller Seelenruhe den Meeresboden abgraste. Zoë sah später noch einen Oktopus in seinem Loch, und wir trafen einen armlangen Barracuda, der vor einem Höhleneingang lauerte. Als ich vom Beiboot zurück auf die Paralus kletterte, ging mein Handyalarm los.. Ich kramte zwischen Tür und Angel das Handy hervor, es fiel mir aus der Hand, und plumpst ins Wasser. 20 Sekunden später hatte ich eine Taucherbrille auf und Flossen an, und sah Zoë im Wasser verschwinden. Wir tauchten jeder etwa 5 Mal herunter, zum Glück war das Wasser nur ca. 3.5 m tief. Dann fanden wir es, zwischen Seegras und seltsamen Quallen am Boden. Die Taschenlampe ist an, das Handy in der Hülle war noch trocken (ist selbst aber auch ein bisschen wasserdicht).

    Als letzte Aktion auf Grand Cayman, quasi auf dem Weg nach Cayman Brac, hielten wir Kurs auf Stingray City. Mitten in der riesigen Bucht von Grand Cayman steuerten wir im kristallklaren Wasser eine Sandbank an. Bereits auf dem Weg dahin begegnete uns ein Rochen und eine Taucherbrille, und auf der Sandbank standen Touristen im hüfthohen Wasser. Den ersten Rochen die auf uns zuschwommen begegneten wir mit einer gesunden Skepsis doch schnell gewöhnten wir uns an den Anblick, und es machte Spaß, sie im Wasser zu beobachten, wie sie einen majestätisch umkreisen und die seltsame Öffnung hinter den Augen auf und zuklappen.

    Die Fahrt nach Cayman Brac ist vollkommen anders, als wir von der großen Überfahrt gewohnt sind: der Wind steht halb, bzw. fast ganz hinter uns, wir fahren bei leichtem Wind (knapp 15 Knoten) mit Vollgas (5-7 Knoten) und stehen fast gerade, und das Wetter ist ebenfalls grandios. Wir essen Chili Sin Carne während dem Sonnenuntergang, und dann haben Zoë und ich unsere erste Schicht alleine. Die Sterne leuchten hell am Himmel und die See ist ruhig, in der Bugwelle glitzert Biolumineszenz mit den Sternen um die Wette. Es ist gemütlich, wir essen Mentos, fantastisch. Müde geben wir um 11 Uhr die Wache an Kate ab und legen uns hin.

    Cayman Brac ist eine sehr verschlafene und ruhige kleine Insel, und wir machen uns auf zu einer kleinen Wanderung. Wir kraxeln erst eine Weile am Strand entlang (ein bisschen erinnert mich Caman Brac an eine tropische Nordseeinsel), bis wir uns an die Straße stellen und den Daumen ausklappen. Nach drei Minuten werden wir von einem Jamaicaner bis zum Baumarkt mitgenommen, und anschließend von einem Hondureño, der hält, bevor wir überhaupt signalisieren, mitgenommen zu werden. Er war Tauchbootkapitän in Roatan, arbeitet hier auf Cayman Brac aber als Handwerker, habe heute frei und wolle nur seine Angel abholen. Stattdessen fährt er uns die 20 Minuten ans Ende der Insel, und bis zum Start unserer geplanten Wanderung. Wir geben ihm einen selbstgebackenen Keks und machen uns auf den Weg, die steilen Stufen hinauf auf die Klippe. Der "Lighthouse Trail" ist heiß und struppig, und man sieht der Vegetation an, dass hier regelmäßig ein steifer Wind weht. Nicht heute! Am Rand der Klippe halten wir ausschau nach nistenden Tölpeln, sehen aber nur zwei adulte Vögel und leider keine Jungen. Vom Leuchtturm laufen wir die heiße Straße zurück, und rasten im Schatten eines Baumes. Wieder unten schauen wir kurz am Strand vorbei, und fragen dann zwei Frauen in einem Behördenauto, die wir schon vorher getroffen hatten, ob sie uns mitnehmen, zurück zum anderen Ende der Insel. Das tun sie, und ganz entspannt und klinatisiert gehen wir beim Sonnenuntergang noch schnorcheln.

    Das tun wir generell jeden Tag, wir auch ein paar Tage später: Kate und Jesse leihen sich ein Mietauto und gehen klettern, und wir verbringen etwas Zeit im WLan des Supermarktes, und finden dann beim Schnorcheln schnell was wir suchen: das Wrack eines Kriegsschiffes, zehn Minuten Schwimm entfernt von unserer Boje ("Russscher Zerstörer #356", von den UDSSR Ende der 80er an Kuba gegeben, und von Kuba in den 90ern an die Cayman Islands verkauft, versunken und in "Captain Keith Tibbets" umbenannt). Die Sichtweite im Wasser ist phänomenal, bestimmt 30 Meter weit, und das Schiff ist ein beeindruckender Anblick. Die vorderste Kanone fängt bei ca. 12 m Tiefe an, und ist bedeckt mit Korallen und umschwommen von neugierigen Barracudas. Wieder und wieder tauchen wir hinunter und können uns kaum satt sehen an diesem brachialen, atemberaubenden Szenario. Auf dem Rückweg sehen wir einige Rochen am Boden gründeln und wie es scheint einen kleinen Fischschwarm vor uns. Als wir näherkommen sehen wir: es sind winzige Kalmare, 18 an der Zahl. Ihre kleinen Tentakeln haben sie zu Spitzen geformt und schauen uns (Achtung: Interpretation) skeptisch an. Als wir näher kommen schwimmen sie weg, manche vorwärts, und manche rückwärts. Aber welches Ende vorne ist, weiß ich tatsächlich nicht.

    English (automatoc translation):
    The Cayman Islands are a strange place. On the main island, Grand Cayman, the coast is lined with hotels and construction sites, making it look uninviting. The water, however, is an enticing turquoise (though jet skis disguised as sports cars race around on it), and the long beach on the west side is clean and beautiful. The people are warm and open, and you wouldn’t immediately think that the islands focus on tax havens and luxury tourism—until you see the prices in the supermarket. The islands are conveniently located near Jamaica and were originally intended as just a short stopover on our way across the vast ocean. In the end, though, we spent over two weeks here, mainly due to unfavorable winds at the beginning. We stayed about nine days on Grand Cayman—for check-in, shopping, washing clothes, cleaning the boat, refilling drinking water, and snorkeling at the beach—and another five days on the smaller island, Cayman Brac, 170 km away.

    After a short hike through the bush, we went to a bus stop where a woman was already waiting. She didn’t know when the bus would come, but she did know that the reward for the ugly dog on the missing poster attached to a power pole had been raised from $5,000 to $10,000—and that the dog had been found dead. She wasn’t looking for it, though, she said, surprised by the question.

    While snorkeling at the beach on Grand Cayman, we saw a spotted eagle ray calmly swimming past us. It was easy to observe with its strange snout, and it made an elegant turn over a shallow rock, its meter-long tail gliding behind it. Less than 15 minutes later, we came across a cute little green turtle that ignored us and peacefully grazed on the seabed. Later, Zoë spotted an octopus in its hole, and we encountered a barracuda as long as an arm, lurking in front of a cave entrance. As I climbed back onto the Paralus from the dinghy, my phone alarm suddenly went off. I fumbled to grab it, but it slipped out of my hand and plopped into the water. Within 20 seconds, I had a diving mask on and fins strapped, and Zoë had already disappeared underwater. We each dove about five times, and luckily, the water was only about 3.5 meters deep. Then we found it, lying between seagrass and strange jellyfish on the seabed. The flashlight was still on, and the phone was dry inside its case (though it’s also somewhat waterproof).

    As our final activity on Grand Cayman, practically on our way to Cayman Brac, we set course for Stingray City. In the middle of the vast bay of Grand Cayman, we navigated toward a sandbank in crystal-clear water. On our way there, we already encountered a stingray and a diving mask. At the sandbank, tourists were standing in waist-deep water. We were initially cautious of the first stingrays that swam toward us, but we quickly got used to their presence. It was fun watching them gracefully circle around us, opening and closing the strange openings behind their eyes.

    The journey to Cayman Brac was completely different from what we were used to on long crossings. The wind was coming from the side or almost directly behind us, and with light winds (just under 15 knots), we were sailing at full speed (5–7 knots), staying almost level. The weather was fantastic. We ate chili sin carne as the sun set, and then Zoë and I took our first night shift alone. The stars shone brightly in the sky, and the sea was calm. In the bow wave, bioluminescence sparkled, competing with the stars. It was cozy—we ate Mentos, it was fantastic. Tired, we handed over the watch to Kate at 11 p.m. and went to sleep.

    Cayman Brac is a very sleepy and quiet little island, and we set off on a small hike. We first scrambled along the beach for a while (Cayman Brac reminded me a little of a tropical North Sea island), then stood by the road and stuck out our thumbs. Within three minutes, a Jamaican picked us up and dropped us off at the hardware store. Afterward, a Honduran man picked us up before we even had a chance to signal for a ride. He had been a dive boat captain in Roatán but now worked as a handyman on Cayman Brac. Today was his day off, and he had only planned to pick up his fishing rod—but instead, he drove us 20 minutes to the end of the island, right to the start of our planned hike. We gave him a homemade cookie and started the climb up the steep steps to the cliff.

    The Lighthouse Trail was hot and scruffy, and the vegetation showed clear signs of the strong winds that regularly blow here. Not today, though! At the edge of the cliff, we searched for nesting boobies but only saw two adult birds and, unfortunately, no chicks. From the lighthouse, we walked back along the scorching road and rested in the shade of a tree. Back down, we made a quick stop at the beach before asking two women in an official vehicle, whom we had met earlier, if they could give us a ride back to the other end of the island. They did, and completely relaxed (and air-conditioned), we went snorkeling at sunset.

    We did that every day, including a few days later: Kate and Jesse rented a car to go climbing, while we spent some time using the supermarket’s Wi-Fi before quickly finding what we were looking for while snorkeling—the wreck of a warship, just a ten-minute swim from our buoy. It was a Russian destroyer (#356), given to Cuba by the USSR in the late 1980s, then sold to the Cayman Islands in the 1990s, sunk, and renamed Captain Keith Tibbetts. The water visibility was phenomenal—easily 30 meters—and the ship was an impressive sight. The forward gun started at around 12 meters deep, covered in corals and surrounded by curious barracudas. Again and again, we dove down, unable to get enough of this breathtaking, surreal scene.

    On the way back, we saw some stingrays foraging on the seabed and what appeared to be a small school of fish ahead of us. As we got closer, we realized they were tiny squid—18 of them. They had shaped their little tentacles into points and (I assume) were looking at us skeptically. As we approached, they swam away—some forward, some backward. But which end was actually the front? I have no idea. What I do know is that snorkeling here in the Cayman Islands has been fantastic, and I’m going to miss it.
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  • Day 289

    Sailing Trip: Across the Ocean

    February 13, Caribbean Sea ⋅ 🌬 27 °C

    (Translation below)
    Die Überfahrt beginnt - im Morgengrauen legen wir ab, der Plan: gegen Strömung und Passatwind wollen wir von Honduras zu den Kaimaninseln segeln. Vier bis fünf Tage sind eingeplant, durchgehend hart am Wind. Windstärke voraussichtlich um die 20 Knoten. Bald nach Ablegen werden wir getestet: eine dunkle wolkenfront türmt sich vor uns auf als wir Guanaja verlassen. Wir halten direkt darauf zu, und eine halbe Stunde später peitschen uns Wellen und Regen, schmerzhaft wie Nadelstiche, ins Gesicht. Hinter uns verschwindet die Insel schneller als erwartet aus dem Sichtfeld und ist bald in graue Regenwände gehüllt. Eine Regenzelle nach der anderen kommt und geht, und wir sind dankbar dafür, Mittags etwas trocknen zu können. Lilikoi, das Boot unserer Freunde, eine halbe Stunde vor uns gestartet und schneller als erwartet (und wir) ist nur noch ein Fähnchen am Horizont. Wie sich später herausstellt, werden sie eine grauenvolle und höchst grenzwertige Überfahrt haben. Kate übergibt sich überraschend, selbst Jesse fühlt sich etwas mulmig im Magen. Ich klemme mit den Finger in der Schiebetür und schneide mir beim Brotschneiden in den Finger, ansonsten ist alles in Bester Ordnung. Am Nachmittag verziehen sich die Regenzellen, doch die Wellen bleiben. Bei 19 Knoten (relativer) Windgeschwindigkeit bleibt nicht viel anderes übrig als in die Ferne zu schauen, nachzudenken und ab und zu die vom schaukeln müde Äuglein zu schließen. Nachts taucht der Vollmond taucht alles in einen silbernen Schein. Die Absurdität der Situation wird mir bewusst - oben bläst der Wind ins Gesicht und die Gischt spritzt über das Deck. Unten ist es warm, und wegen der unsteten Schieflage ist jede Bewegung eine Herausforderung. In einer Nussschale befinden wir uns mitten auf dem offenen Ozean, und werden wie von unsichtbarer Hand nach vorne gedrückt, bis Taue und Segel ächzen. Unser Schichtplan sieht vor, dass Zoë und ich uns alle vier Stunden abwechseln, und Jesse und Kate ebenso, aber zwei Stunden versetzt. Nach meinem ersten 3-Stunden-Schlaf wache ich auf, und jede philosophische Stimmung ist wie weggeblasen. Mir ist kotzübel. Ich schaffe es zur Luke, und das Blicken auf den Horizont und die frische Luft macht die Situation etwas besser.
    Tag 2 - Ich wache auf und es ist hell, doch ich lasse meine Augen geschlossen und suche Blind meine Sachen zusammen. Erst beim Anziehen begrüßt mich das warme Morgenlicht, gemeinsam mit einem Hauch Übelkeit. An Deck geht es schnell wieder besser, und ich genieße die frühen Morgenstunden. Das Frühstück muss allerdings warten: während ich unten Haferflocken in eine Schüssel gieße, fließt mir das Wasser im Mund zusammen, und ich breche die Aktion fürs erste ab, zum Glück ohne über die Reling zu kotzen.
    Tag 3 - Es ist ein seltsamer Zustand hier auf See. Ich denke immer nur bis zum Ende der Schicht, gestern und morgen spielen weniger Rolle und die Zeit verliert etwas ihre Bedeutung. Zoë und ich geben uns nur die Klinke in die Hand, denn dem Kommenden ist übel und der Gehende ist müde. Mit der Gewöhnung an den Rhythmus vergeht die Müdigkeit, mit der Müdigkeit (und Essen) geht auch die Übelkeit, und so fängt das ganze an, Spaß zu machen. Wir hatten seit dem ersten Tag keine Regenschauer mehr, was dazu führt, dass eine feuchte, rutschige Salzschicht, eine Sole, das ganze Boot überzieht. Wo auch immer man hin fasst, hat man danach krustiges Meersalz an Hand oder Hose.
    Tag 4 - In den frühen Morgenstunden vollziehen wir unsere erste Wende des gesamten Trips. Wir konnten Aufgrund des Ostwinds nicht direkt zu den Kaimaninseln segeln sondern mussten hart am Wind einen Kurs weiter Westlich anpeilen. Zu diesem Zeitpunkt sind wir tatsächlich schon ein gutes Stück an den Kaimaninseln vorbei, und befinden uns zwischen ihnen und Kuba. Nun wenden wir und nehmen Südostkurs. Der Wind hat etwas gedreht und steht gut, und ich merke, wie ich mich sehr auf einen horizontalen Untergrund und eine Dusche aus dem Plastiksack freue. Gegen Mittag, wir sind zufällig gerade alle an Deck, knackt die Angel: ein Fisch ist am Haken! Wir hatten die Angel die meiste Zeit des Trips nicht draußen, zogen aber nun für einige Stunden einen Köder hinter uns her. Wir holen den Fisch an uns heran, es ist ein Mahi - schillernd grün und schön, mit einem dicken Kopf, und armlang. Jesse knüppelt ihn bewusstlos und sticht ihn tot, Blut spritzt auf das Deck, es ist grausam. Zoë senkt das Handy mit dem sie gefilmt hatte. So wichtig ist das Video auch nicht. Jesse filetiert den Fisch mit geübter Hand, ich gehe zum letzten Mal schlafen. Abends sitzen wir an Deck und genießen die letzten Stunden bis zur Ankunft. Die Stimmung ist heiter und entspannt, wir essen selbstgebackenes Brot mit Käse, trinken ein Bier, und legen beim Sonnenuntergang vor den Kaimaninseln an einer Boje an. Die Überfahrt war hart, für mich härter als erwartet. Aber auch Jesse und Kate sagen, dass sie mit dem Boot noch nie so lange hart am Wind (-> Schieflage und Wellen) gesegelt sind, und dass es auch ein Härtetest für das Boot war. Wie beruhigend. Ob das Boot bestanden kommt auf die Messlatte an - ich habe mich durchgehend sicher gefühlt mit Boot und den beiden, und nichts ist kaputtgegangen. Doch nach drei Tagen wurden viele Lecks offensichtlich, mehr als vorher schon bekannt waren. Am Ende lagen in jeder Ecke und Kante ein Handtuch, um das hereinsickernde Meerwasser aufzusaugen. Liz und Greg auf unserem Buddy-Boot kommen fast zeitgleich mit uns an. Sie waren uns die meiste Zeit voraus gewesen, doch dann ging ihre Rollfock zu Bruch und sie mussten die Segel streichen und mit Motor weiterfahren. Während das schon gravierend ist, erfahren wir am nächsten Tag, dass die beiden scheinbar einen Höllenritt hinter sich haben. 86 Stunden lang Zwei-Stunden-Schichten, kein Autopilot also keine ruhige Minute (unser mechanischer Autopilot Monty hat uns einen Bärendienst erwiesen, der fünfte Passagier), Greg musste neun Mal vorne Dinge reparieren und hatte erst am Ende eine Sicherungsleine gespannt.. es kann einem also auch anders ergehen. Ein paar Sandfliegenbisse an meinem Knie haben sich während der Fahrt entzündet, blaue Flecken vom in die Möbel rammen gibt es auch zuhauf. Auf dem Bett zu sitzen um sich die Hose auszuziehen führte auch ab und zu dazu, dass man durch den Raum in Richtung des anderen Bettes geworfen wurde. Die Dusche war ein Waschlappen, und trotzdem kamen wir salzverkrustet an. In "der alte Mann und das Meer" kämpft ein Fischer gegen einen Fisch. Hier kämpfe ich gegen Porridge.

    English:
    The crossing begins - we set sail at dawn, the plan: to sail against current and trade winds from Honduras to the Cayman Islands. Four to five days are planned, continuously sailing close-hauled. Wind speed expected around 20 knots. Soon after departure, we're tested: a dark cloud front towers before us as we leave Guanaja. We head straight for it, and half an hour later, waves and rain lash our faces, painful like needle pricks. Behind us, the island disappears from view faster than expected, soon shrouded in grey rain walls. One rain cell after another comes and goes, and we're grateful to be able to dry off a bit at noon. Lilikoi, our friends' boat, which started half an hour before us and is faster than expected (and us), is just a tiny flag on the horizon. As it turns out later, they will have a horrific and extremely borderline crossing. Kate unexpectedly throws up, even Jesse feels somewhat queasy. I get my fingers caught in the sliding door and cut my finger while slicing bread, otherwise everything is in perfect order. In the afternoon, the rain cells dissipate, but the waves remain. At 19 knots of (relative) wind speed, there's not much else to do but stare into the distance, think, and occasionally close your tired eyes from the rocking. At night, the full moon bathes everything in a silver glow. The absurdity of the situation becomes clear to me - above, the wind blasts in your face and spray splashes over the deck. Below it's warm, and due to the constant heeling, every movement is a challenge. In a nutshell, we're in the middle of the open ocean, being pushed forward as if by an invisible hand until the ropes and sails groan. Our watch schedule has Zoë and me alternating every four hours, and Jesse and Kate doing the same but offset by two hours. After my first 3-hour sleep, I wake up, and any philosophical mood is gone. I feel violently seasick. I make it to the hatch, and looking at the horizon and the fresh air makes the situation somewhat better.
    Day 2 - I wake up and it's light, but I keep my eyes closed and blindly gather my things. Only while dressing does the warm morning light greet me, along with a hint of nausea. On deck it quickly gets better, and I enjoy the early morning hours. Breakfast must wait though: while pouring oatmeal into a bowl below, my mouth starts watering, and I abort the operation for now, fortunately without throwing up over the railing.
    Day 3 - It's a strange state out here at sea. I only think until the end of my watch, yesterday and tomorrow play less of a role and time loses some of its meaning. Zoë and I only pass each other briefly, because the incoming person is nauseous and the outgoing person is tired. As we get used to the rhythm, the tiredness passes, with tiredness (and eating) the nausea also goes, and so it all starts to become fun. We haven't had any rain showers since the first day, which leads to a moist, slippery salt layer, a brine, covering the entire boat. Wherever you touch, you end up with crusty sea salt on your hand or pants.
    Day 4 - In the early morning hours, we make our first tack of the entire trip. Due to the east wind, we couldn't sail directly to the Cayman Islands but had to sail close-hauled on a more westerly course. At this point, we're actually already quite a bit past the Cayman Islands, between them and Cuba. Now we tack and take a southeastern course. The wind has shifted somewhat and is good, and I notice how much I'm looking forward to a horizontal surface and a shower from the plastic bag. Around noon, we happen to all be on deck when the fishing rod cracks: there's a fish on the hook! We hadn't had the rod out for most of the trip, but were now trailing a lure behind us for several hours. We bring the fish closer, it's a Mahi - shimmering green and beautiful, with a thick head, and arm-length. Jesse clubs it unconscious and stabs it dead, blood sprays on the deck, it's cruel. Zoë lowers the phone she was filming with. The video isn't that important anyway. Jesse fillets the fish with practiced hands, I go to sleep for the last time. In the evening, we sit on deck and enjoy the last hours until arrival. The mood is cheerful and relaxed, we eat homemade bread with cheese, drink a beer, and moor at a buoy off the Cayman Islands at sunset. The crossing was hard, harder than I expected. But even Jesse and Kate say they've never sailed so long close-hauled (-> heeling and waves) with the boat, and that it was also an endurance test for the boat. How reassuring. Whether the boat passed depends on the standard - I felt safe throughout with the boat and the two of them, and nothing broke. But after three days, many leaks became obvious, more than were known before. In the end, there was a towel in every corner and edge to soak up the seeping seawater. Liz and Greg on our buddy boat arrive almost simultaneously with us. They had been ahead of us most of the time, but then their roller furling broke and they had to drop the sails and continue under engine power. While that's already serious, the next day we learn that the two apparently had a hellish ride. 86 hours of two-hour watches, no autopilot so not a quiet minute (our mechanical autopilot Monty did us a great service, the fifth passenger), Greg had to repair things at the bow nine times and only had a safety line rigged at the end... so things could have gone differently. Some sand fly bites on my knee became infected during the trip, bruises from ramming into furniture are also plentiful. Sitting on the bed to take off your pants sometimes also led to being thrown across the room toward the other bed. The shower was a washcloth, and still we arrived encrusted with salt. In "The Old Man and the Sea" a fisherman fights against a fish. Here I fight against porridge.​​​​​​​​​​​​​​​​
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  • Day 280

    Sailing Trip: Roatan & Guanaja

    February 4 in Honduras ⋅ ☁️ 26 °C

    (Translation below)

    Morgens machen wir das Boot startklar und uns dann auf den Weg. Der Wind steht gut, es weht ein ordentlicher, zügiger Wind und auf einem Bug segeln wir die 26 Seemeilen zur größten der Bay-Islands, Roatan. Unterwegs kocht Jesse Sauerteigpfannkuchen und wir lernen viel über Boot und Tauwerk. Wir ankern und fahren mit dem Dhingy an Land, essen fantastisches gegrilltes Huhn und sehen am Kanal einige sehr belebte Häuser. Nach einem Einkaufstag wollen wir in eine ruhigeren Bucht wechseln, also segeln wir einige Stunden lang entspannt an der Südseite Roatans entlang. Dort gehen wir schnorcheln und üben Freediving an Rand der Korallenwand. Eine Muräne schlängelt sich davon als ich näher komme, und wir dürfen eine ganze Minute lang eine kleine Green Turtle aus nächster Nähe betrachten, bevor sie wie ein Pfeil davonschießt. Um zur Nachbarinsel Guanaja, der östlichsten der Bay Islands überzusetzen erwachen im Morgengrauen und nutzen die Zeit zwischen 5 und 7 Uhr um das Boot startklar zu machen. Die friedliche Bucht trügt: Bald erwischt uns eine steife Brise und während den guten 10 Stunden Fahrt haben wir fast keine ruhige Minute. Wir reffen und de-reffen, rollen die Fock aus und wieder ein, und kreuzen Richtung Nordwesten zwischen den Inseln hindurch. Stürmische Segelschauer kommen hinzu, und das Aufwärmen des Nudelauflaufs in einem verhältnismäßig ruhigen Fenster fordert dem Magen einiges ab. Bei 25 Knoten Windgeschwindigkeit kommen Böen mit über 30 Knoten hinzu, und wenn wir mehr wüssten, würden wir uns vielleicht Sorgen machen. Jesse aber bleibt durchgehend cool und hat alles im Griff, selbst als die Fock am Mast hängenbleibt und einen handbreiter Riss entsteht. Und so legt sich der Wind irgendwann, als wir nördlich von Guanaja sind. Ein großer Fisch beißt unseren hinterherschwimmenden Köder von der Angel, in der Ferne sehen wir Atemwolken und eine Walflosse, und die ruhige Bucht vor den tiefgrünen steilen Hügeln der Insel sieht im Abendlicht traumhaft aus. Wir packen das Segel ein, lassen das Beiboot zu Wasser und gehen eine Runde schwimmen. In der Bucht ankern auch Liz und Greg, andere Segelfreunde von Kate und Jesse. Wir gehen zum Abendessen auf ihr Boot, und wie sich herausstellt wollen auch sie bald nach Nordosten zur Überfahrt aufbrechen. Begleitet von kurzen Regenschauern verbringen wir den Tag auf dem Boot, putzen und schrubben, Zoe repariert mit stetiger Hand das Segel und Jesse arbeitet an der Salzwasserpumpe für das Waschbecken (bisher spülen wir immer draußen ab, mithilfe zweier Eimer Meerwasser). Kate arbeitet ein paar Buchten weiter am Ufer, weil es dort Empfang gibt. Zum Sonnenuntergang gehen wir schnorcheln, und sehen zwei Rochen vorbeifliegen, einen kleinen Nurse-Shark unter einem Stein liegen und einen Lion-Fish, aufgespießt am Ende von Jesses Handspeer. Wir verabreden uns mit unseren Seglerfreunden am Strand für ein Lagerfeuer und marinieren stinkendes Hühnchen und Gemüse in unserer kleinen Küche. Die Sandfliegen lassen uns halbwegs in Ruhe und das Treibholz ist trocken genug, um über dem Feuer zu grillen. Wir genießen einen Rum Tonic (der Signaturdrink von Jesses Familie) unter dem Sternenhimmel und auch das Essen schmeckt (nur das Stinkehühnchen nicht). Am nächsten Tag starten brechen wir auf zu einer kleinen Wanderung. Mit dem Beiboot keine 15 Minuten entfernt, beginnt ein Dschungelpfad, der zu einem Wasserfall führt. Durch tiefgrünen, saftigen Urwald klettern wir am Rand eines Baches über Felsen und Bäume, überall Pilze und ein dichtes Blätterdach. Nach 45 Minuten erreichen wir den Wasserfall, und nehmen eine wuchtige Dusche. Der Rückweg ist entspannt, und die Vegetationszonen verändern sich ständig. Aus kühler feuchte wird warme feuchte, und als wir aus dem Wald an den Strand treten wird es licht, trocken und heiß. Wir machen einen Zwischenstopp bei Bo's Islandhouse, einer malerischen Bar auf Stelzen am Ende eines Stegs. Durch eine Aussparung im Steg sieht man einen großen Barracuda, und die beiden Hunde sind lustig anzusehen. Die Umsiedelung von der traumhaften Nordseite zur dichter besiedelten Südseite Guanajas verläuft ohne Probleme. Der Wind seht gut, fliegende Fische segeln dutzende Meter weit an uns Vorbei, und vor dem Wind laufen wir Mittags vor Guanaja ein - der "Hauptstadt" der Insel, oder, wie ich es nennen würde, Ghetto Venedig. Die winzige Stadt ist eine Insel ohne Verbindung zum Festland, und ist voller netter und neugieriger Leute. Nach dem Einkauf, Spaziergang, Müll wegbringen, Wasser auffüllen und "clearing out" aus Honduras ist es später Nachmittag und wir fahren zur Bucht, in der wir übernachten werden. Wir essen große Portionen Fisch und Hühnchen in einem netten Restaurant auf einem Hügel, die Aussicht wäre toll, wenn es nicht so dunkel wäre.

    English
    We get the boat ready to go in the morning and then set off. The wind is good, there is a decent, brisk wind and we sail the 26 nautical miles to the largest of the Bay Islands, Roatan, on a bow. On the way, Jesse cooks sourdough pancakes and we learn a lot about boats and ropes. We anchor and take the dhingy ashore, eat fantastic grilled chicken and see some very busy houses along the canal. After a day of shopping, we want to move to a quieter bay, so we sail along the south side of Roatan for a few hours. There we go snorkeling and practice freediving on the edge of the coral wall. A moray eel wriggles away as we approach, and we get to watch a small green turtle up close for a whole minute before it shoots off like an arrow. To cross over to the neighboring island of Guanaja, the easternmost of the Bay Islands, we wake up at dawn and use the time between 5 and 7 a.m. to get the boat ready for take-off. The peaceful bay is deceptive: a stiff breeze soon catches us and we hardly have a moment's peace during the 10-hour journey. We reef and de-reef, furl and unfurl the jib and cruise north-west between the islands. Stormy sailing showers are added to the mix, and warming up the pasta bake in a relatively calm window takes its toll on the stomach. At a wind speed of 25 knots, there are gusts of over 30 knots, and if we knew more, we might be worried. But Jesse remains cool throughout and has everything under control, even when the jib gets caught on the mast and a hand-width crack appears. And so the wind eventually calms down when we are north of Guanaja. A large fish bites our bait from the fishing rod, we see clouds of breath and a whale fin in the distance, and the calm bay in front of the deep green, steep hills of the island looks fantastic in the evening light. We pack up the sail, launch the dinghy and go for a swim. Liz and Greg, other sailing friends of Kate and Jesse, are also anchored in the bay. We go to their boat for dinner, and it turns out that they are also planning to head north-east for the crossing soon. Accompanied by short rain showers, we spend the day on the boat, cleaning and scrubbing, Zoe repairing the sail with a steady hand and Jesse working on the salt water pump for the sink (so far we've always washed up outside, using two buckets of sea water). Kate works a few bays away on the shore because there is reception there. We go snorkeling at sunset and see two rays flying past, a small nurse shark lying under a rock and a lion fish impaled on the end of Jesse's hand spear. We arrange to meet our sailing friends on the beach for a campfire and marinate stinking chicken and vegetables in our little kitchen. The sand flies leave us halfway alone and the driftwood is dry enough to grill over the fire. We enjoy a rum and tonic (Jesse's family's signature drink) under the starry sky and the food tastes good too (except the stinky chicken). The next day we set off on a short hike. Less than 15 minutes away by dinghy, a jungle path begins that leads to a waterfall. We climb through deep green, lush jungle along the edge of a stream over rocks and trees, with mushrooms and a dense canopy of leaves everywhere. After 45 minutes we reach the waterfall and take a massive shower. The way back is relaxed and the vegetation zones are constantly changing. Cool damp becomes warm damp, and as we step out of the forest onto the beach it becomes light, dry and hot. We stop off at Bo's Islandhouse, a picturesque bar on stilts at the end of a jetty. A large barracuda can be seen through a recess in the jetty and the two dogs are fun to watch. The move from the beautiful north side to the more densely populated south side of Guanaja goes without a hitch. The wind is good, flying fish sail dozens of meters past us, and before the wind we enter Guanaja at noon - the “capital” of the island, or, as I would call it, Ghetto Venice. The tiny town is an island with no connection to the mainland, and is full of friendly and curious people. After shopping, walking, taking out the garbage, filling up with water and “clearing out” from Honduras, it is late afternoon and we drive to the bay where we will spend the night. We eat large portions of fish and chicken in a nice restaurant on a hill, the view would be great if it wasn't so dark.
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  • Day 272

    Sailing Trip: Cayos Cochinos

    January 27 in Honduras ⋅ ⛅ 26 °C

    (Translation below)

    Stechen wir in See, tut's der See nicht weh - der Segeltrip mit unseren neuen Freunden auf der Paralus beginnt am Montagmorgen. Nach einer Einweisung segeln wir los mit Kurs auf die Cayos Cochinos, einer Inselgruppe vor der Küste Honduras', etwa 25 Seemeilen entfernt von Utila. Der Wind steht gut zu schwach für den Spinaker (wir probieren es trotzdem) und so legen wir 2/3 der Strecke mit Motorunterstützung zurück. Nach einigen Stunden sind wir beide müde vom schaukeln und der Sonne, und auch der Magen hatte schon mal bessere Tage. Ein Nickerchen unter dem Vorsegel hilft, und bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Cochino Grande und ankern in einer Bucht. Der holzgetäfelte Raum im Boot ist klein aber gemütlich, und wir schlafen schnell ein. Am nächsten Tag stiefeln wir ein paar Stunden durch den Wald der Insel auf den einzigen Hügel, kommen in einem netten Fischerdorf vorbei, begegnen vielen Einsiedlerkrebsen und einer kleinen Schlange, und trinken Abends einen Piña Colada im Restaurant der Bucht. Gebratenen Skorpionfish (invasiv) gibt es umsonst dazu. Die Leute sind nett und wir verstehen uns gut mit Kate und Jesse, denen das Boot gehört. Am Tag # 2 nehmen wir das kleine Beiboot und setzen über zu einer (noch kleineren) Insel nebenan und verbringen einige ruhige Stunden am Strand, mit Haare Schneiden und Schnorcheln. Übermorgen, wenn der Wind es möchte, setzen wir über nach Roatan.

    The sailing trip with our new friends on the Paralus begins on Monday morning. After a briefing, we set sail for the Cayos Cochinos, a group of islands off the coast of Honduras, about 25 nautical miles from Utila. The wind is too light for the spinaker (we try it anyway) and so we cover 2/3 of the distance with motor assistance. After a few hours we are both tired from the rocking and the sun, and our stomachs have also had better days. A nap under the foresail helps, and by nightfall we reach Cochino Grande and anchor in a bay. The wood-paneled room in the boat is small but cosy, and we quickly fall asleep. The next day we walk for a few hours through the island's forest up the only hill, pass a nice little fishing village, encounter lots of hermit crabs and a small snake, and have a piña colada in the bay's restaurant in the evening. Fried scorpionfish (invasive) is served for free. The people are nice and we get on well with Kate and Jesse, who own the boat. On day #2 we take the small dinghy and cross over to an (even smaller) island nearby and spend a few chill hours on the beach, cutting hair and snorkeling. The day after tomorrow, if the wind allows, we'll cross over to Roatan
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