• Titzis on Tour
  • Sabine Titz

Las Islas Filipinas

Inseln des Lächelns
„Auf Spurensuche im tropischen Herz Südostasiens“
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  • Permulaan perjalanan
    29 Oktober 2025

    Prolog

    30 Oktober, Singapura ⋅ ☀️ 32 °C

    Wenn im Herbst die Blätter fallen und auch die Temperaturen, dann ist es höchste Zeit sich aus Deutschland zu verziehen! Dieses Jahr geht es mit der legendären Reisegruppe „Turbine Seilfitz“ auf Entdeckungstour: Unser Ziel sind die Philippinen!
    Wer oder was ist „Turbine Seilfitz“? In den 80ern war das unser inoffizielles Einsatzkommando für Abenteuer im Elbsandstein, im Rila Gebirge oder der Hohen Tatra. Fast jedes Wochenende hingen wir irgendwo zwischen Himmel und Erde im Fels. Mit dabei: Lupsi, Struppi, Bani, Titzi´s und Wendels – ein Team wie aus einem etwas verrückten Jugendroman.
    Die Freundschaft hat die ganze Zeit überlebt und sogar auch einige Seilmanöver.
    Letztes Jahr am Lagerfeuer in der Herberge Bahra (nach drei Flaschen Rotwein und mindestens zwei verbrannten Bratwürsten) kam dann die zündende Idee: Wir reisen gemeinsam! Und zwar dorthin, wo unser Kumpel und heutiger Inselinsider Struppi mittlerweile fast dauerhaft lebt: auf die Philippinen.
    Vier Wochen, tausend Inseln und hoffentlich genauso viele neue Geschichten warten.
    Also Sonnencreme statt Magnesia und Flipflops statt Kletterschuhe.
    Turbine Seilfitz hebt ab!
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  • Manila - Chaos, Charme und Herz

    31 Oktober, Filipina ⋅ ☁️ 31 °C

    Schon beim Verlassen des Flughafens, kurz nach Mitternacht, schlug uns die feuchte Hitze entgegen. Autohupen überall und ein Durcheinander auf den Straßen. Trotz der nächtlichen Zeit war es noch immer laut, chaotisch und lebendig und doch irgendwie faszinierend.
    Nach einer kurzen Nacht führt uns unser erster Stadtbummel nach Intramuros, dem historischen Herz von Manila 🏰✨
    Der Name bedeutet „innerhalb der Mauern“ und genau das spürt man hier auf Schritt und Tritt. Zwischen alten Stadtmauern, Kopfsteinpflasterstraßen und etwas Kolonialarchitektur fühlen wir uns wie auf einer Zeitreise. Ein Highlight ist dann sicher die San-Agustin-Kirche, die seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
    Sehenswert ist auf alle Fälle auch die Kathedrale von Manila, erbaut 1581, die aber 3 mal durch Naturgewalten wie Taifun, Feuer und Erdbeben zerstört und wieder aufgebaut wurde.
    Unser erster Eindruck bestätigt unsere Erwartung. Manila ist nicht unbedingt der Hotspot. Die Fußwege sind gespickt mit Stolperfallen, die Häuser haben einen maroden Charme und es gibt viel Armut auf den Straßen.
    Am Abend tauchen wir noch ein ins pralle Leben von Manila. Überall ist etwas los. Beim größten deutschen Oktoberfest in Südostasien trifft Gemütlichkeit auf philippinische Lebensfreude. Für uns ist die Lautstärke „too much“ und so landen wir in einem Streetfood Restaurant, wo es für 7 € sechs Bier und ein Essen gratis gibt. Noch vom Jetlag gezeichnet, fallen wir nach etlichen Bierrunden geschafft in die Betten.
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  • Kontraste

    1 November, Filipina ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser Hotel liegt eher im historischen Viertel. Nur wenige Kilometer weiter ragen im modernen Manila gläserne Hochhäuser mit der imposanten Mall of Asia in den Himmel, die immerhin die viertgrößte der Welt ist. Es ist ein spannendes Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart.
    Wir benutzen heute den öffentlichen Nahverkehr von Manila. Per Bus geht es zur Mall of Asia. Haltestellen und Fahrpläne werden überbewertet, überall wo eine Hand winkt, wird angehalten.
    Die Mall besticht dann durch ihre Größe, Geschäften, Beautysalons, Spieleecken für klein und groß, Gartenanlagen, Lichterketten en gros und und und. Ein Zuviel von allem.
    Faszinierend ist die Bautätigkeit vor Ort. Dem Meer wird Land abgerungen, ähnlich wie in Dubai, um weiter ein riesiges Areal mit Apartments zu schaffen. In einigen Jahren wird dort schon die nächste Stadt aus dem Boden gestampft.
    Weiter geht es mit der MRT nach Baclaran. Bedeutend ist die Baclaran Church und der einheimische Markt.
    Wir lassen uns durch die engen und bunten Gassen treiben und erleben die Phillipinis in ihrem Leben hautnah.
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  • Cebu Pacific

    2 November, Filipina ⋅ ⛅ 28 °C

    Manila steht niemals still. Mit rund 27 Millionen Einwohnern pulsiert das Leben Tag und Nacht. Es wird Zeit den Großstadttrubel hinter uns zu lassen und so machen wir uns auf den Weg, um die natürlichen Schönheiten der Philippinen zu entdecken. Der Inselstaat besteht aus mehr als 7.600 Inseln, da ist das Flugzeug der einfachste Weg um von A nach B zu kommen. Zum Glück sind die Inlandsflüge total günstig: Cebu Pacific Air bringt uns für nur 30 Euro von Manila zum Caticlan Airport, dem Tor nach Boracay.
    Der Transfer zum Hennan Lagoon Resort war dann bestens organisiert. In einem Van ging es zum Hafen und weiter mit einem kleinen Speedboot 10 Minuten über das türkisblaue Wasser. Dort wartete gleich das nächste Shuttle und brachte uns zum Resort. Der Weg nach Boracay mag mehrere Etappen haben - aber jede davon ist ein kleines Abenteuer auf den Weg ins Paradies.

    Den Nachmittag wollten wir dann dazu nutzen, um die Aktivitäten für die nächsten Tage zu planen. Tauchen und Schnorcheln stand ganz groß auf der Wunschliste, aber das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung, denn es gibt für die nächsten fünf Tage Taifunwarnung. Alle Aktivitäten wurden gestrichen. Mal sehen, was uns erwartet?
    Bei einem atemberaubenden Sundowner haben wir die besondere Abendstimmung genossen und hoffen, dass die nächsten Tage nicht so heftig werden.
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  • Warten auf Kalmaegi

    2 November, Filipina ⋅ ⛅ 27 °C

    Aus dem Taifun ist zur Zeit nur der Tropensturm Kalmaegi geworden. Obwohl es kein Taifun ist, sind einige Flüge gestrichen und überall werden Gegenstände gesichert. Mariel und Red, die aus Cebu angereist sind, hängen wohl erst mal fest.
    Die kleine, nur rund zehn Quadratkilometer große Insel Boracay, ist eines der Aushängeschilder der Philippinen. Kristallklares Wasser, puderzuckerfeine Sandstrände und die wohl schönsten Sonnenuntergänge ziehen unzählige Touristen an, da sind wir nicht allein. Für den Tag ist eine Tour mit einem Puplic Tricycle an die Newcoast geplant. Dort wachsen die nächsten Resorts in die Höhe. Wie die kleine Insel den zu erwartenden Massentourismus in der Zukunft ertragen will ist uns rätselhaft.
    Um sich beim Fotografieren in Szene zu setzen, sind die Philippinos wahre Künstler. Da lernen wir gern von Ihnen und haben dabei riesigen Spaß.
    Alle Vorbereitungen für den morgigen Sturm sind abgeschlossen, aber das Leben am Beach läuft weiter. Voller Spannung erwarten wir die nächsten Stunden.
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  • Glück gehabt

    4 November, Filipina ⋅ 🌧 27 °C

    Kalmaegi zieht südlich bei uns vorbei, aber uns erreichen Bilder aus Cebu, wo es dramatischer aussieht. Den Vormittag nutzen wir für einen Strandspaziergang am herrlichen White Beach zur markanten Felsformation Willy’s Rock. Einige von uns schnorcheln oder sitzen einfach nur entspannt im warmen Wasser.
    Am frühen Nachmittag ändert sich das Wetter rasant. Die Windböen werden stärker und Regen zieht auf. Wir suchen eine der vielen Strandbars auf und sitzen nun hier völlig entspannt bei Bier und Cocktails, schauen aufs Meer und warten auf besseres Wetter. So war die Prognose, aber wie Prognosen manchmal so sind. So geht’s bei immer mehr zunehmenden Wind erst mal retour zum sicheren Hotel. Nach ca. 2 Stunden ist der Spuk vorbei und die Beachfront ruft.
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  • Schneewittchen

    5 November, Filipina ⋅ 🌧 28 °C

    Langsam kehrt das Leben auf Boracay zur Normalität zurück. Flugzeuge fliegen und Fähren fahren. Überall wird geputzt, Schutzwände verschwinden und die Boote dürfen endlich wieder aus ihren Schutzräumen geholt werden. Die Insel atmet auf und wir mit ihr.
    Da Tauchen und Schnorcheln erst ab morgen wieder erlaubt sind, suchen wir heute nach Alternativen. Fündig werden wir – ironischerweise – beim „World’s Best Viewpoint“. Der Titel ist vielleicht etwas übertrieben, aber der Blick über die Insel ist wirklich fantastisch.
    Am Eingang begrüßt uns ein kitschiges Schneewittchen im Kassenhäuschen. Wir lachen, zahlen das Eintrittsgeld und genießen diesen kleinen Moment zwischen Ironie und Schönheit, der Boracay so besonders macht. Auch ein Fotoshooting am Instahotspot Nr.1 darf nicht fehlen.
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  • Discovery Dive

    6 November, Filipina ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Tag beginnt mit schlechten Nachrichten. Susi und Dietmar müssen leider passen. Die Klimaanlage hat ganze Arbeit geleistet und statt Korallenriff gibt es bei den beiden heute Kamillentee. Da ist an Tauchen nicht zu denken. Wir haben die Diving School Free Willy gebucht, die uns die atemberaubende Unterwasserwelt vor Boracay zeigen soll. Als frischgebackene Discovery Diver mit persönlichem Guide fühlen wir uns anfangs noch wie Abenteurer. Nach der professionellen Einweisung waren wir bereit … dachten wir zumindest. Unsere Guides waren motiviert, Sabine, Jörg und Gundi weniger. Während Struppi, Bani und Lupsi elegant ins Blau abtauchten und aussahen wie Meeresgötter in Neopren, blieb uns der Glanz der Oberfläche vorbehalten.
    Wir beschlossen also der Unterwasserwelt von oben unseren Respekt zu erweisen, stilecht mit Schnorchel und Schwimmflossen und unter uns die bunten Fische.
    Für die anderen war es das ultimative Taucherlebnis – Struppi schwärmte von den Turtles, Bani sah eine großartige Schlange und Profi Lupsi grinste nach dem Tauchgang wie ein Delfin auf Koffein.
    Wir anderen drei dagegen? Wir haben festgestellt: Tauchen ist wunderschön, aber vor allem, wenn es die anderen machen.
    Zum Abschluss unserer Zeit hier auf Boracay haben wir ihn dann noch einmal. Den schönsten Sundowner, zumindest laut Travelguide.
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  • Visayas

    7 November, Filipina ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir sagen Tschüss zu Boracay und steigen mit einem etwas mulmigen Gefühl in den Flieger nach Cebu City, denn schließlich hat der Taifun hier besonders stark gewütet. Nach der Landung kämpfen wir uns wie immer durch das Verkehrschaos der Stadt und sehen unterwegs einige Spuren der Zerstörung. Doch in der riesigen Metropole sind die Schäden nur stellenweise sichtbar.
    In unseren Stadtteil gibt es keine Nachwehen vom Taifun und so können wir die nächsten Tage entspannt angehen, voller Vorfreude auf neue Eindrücke, gutes Essen und Sonne über Visayas.
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  • In den Bergen von Cebu

    8 November, Filipina ⋅ ☁️ 27 °C

    Es zieht uns raus aus der City und hinein ins grüne Herz von Cebu. Kaum lassen wir die Skyline hinter uns, wird die Straße schmaler, die Luft frischer und der Verkehr zäher. Baustellen säumen den Weg, Bagger räumen noch immer Geröll zur Seite. Der letzte Taifun hat deutliche Spuren hinterlassen und an manchen Hängen sieht man wo die Erde abgerutscht ist.
    Langsam schrauben wir uns die Bergstraße hinauf, bis vor uns der Temple of Leah auftaucht. Ein prachtvolles Bauwerk aus hellem Stein, angelehnt an das Parthenon in Athen. Er wurde erst im Jahr 2012 von Teodorico Adarna zu Ehren seiner verstorbenen Frau Leah erbaut.
    Ein Stück weiter oben erreichen wir den Buwakan Alejandra Garden. Selbst im Nebeldunst leuchten hier die Blumen in allen Farben, vom tiefem Violett bis leuchtendem Orange. Leider hat das kleine Restaurant wegen der Taifun-Schäden noch geschlossen, also genießen wir nur kurz den Anblick und die kühle, feuchte Bergluft. Einkehr finden wir dann im Lakeview le Jardin.
    Am Abend werden wir von unseren philippinischen Freunden in den IT Park eingeladen. Ein Viertel das kaum moderner sein könnte. Zwischen funkelnden Glasfassaden reihen sich Cafés, Restaurants und kleine Shops aneinander. Überall ist Leben. Unsere Freunde erzählen, dass hier viele bis Mitternacht oder sogar länger arbeiten, weil zahlreiche Unternehmen internationale Partner haben. Während wir gemeinsam durch die Straßen schlendern und das Lichtermeer genießen, spürt man den lebendigen Puls von Cebu.
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  • Ferdinand Magellan

    9 November, Filipina ⋅ ☀️ 31 °C

    Ob Ferdinand Magellan wirklich als „Entdecker der Philippinen“ gilt, ist umstritten – schließlich florierte der Handel mit anderen Kulturen schon lange vor den Spaniern. Fest steht jedoch: Mit seiner Ankunft im Jahr 1521 begann für Cebu eine neue Epoche. Hier nahm die Christianisierung der Philippinen ihren Anfang und die Altstadt von Cebu City ist bis heute wie ein lebendiges Geschichtsbuch mitten im modernen Trubel.
    Beim Sightseeing starten wir am Morgen beim Philippine Taoist Temple, genießen die Aussicht über die Stadt und tauchen anschließend bei Magellan’s Cross tief in die koloniale Vergangenheit ein. Zum Abschluss geht es zum Fort San Pedro, der ältesten Festung der Philippinen. Ein perfekter Ort, um die Geschichte und eine Meeresbrise zugleich zu genießen.
    Cebu hat uns mit seiner Mischung aus Geschichte, Glauben und lebendiger Kultur richtig begeistert.
    Den Abend beschließt ein Besuch in der Verlfied Rooftop Bar. Vom 22. Stock genießen wir nochmals den Blick über die Skyline.
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  • Planänderung

    10 November, Filipina ⋅ ☁️ 31 °C

    Die Fährverbindungen nach Bacolod sind derzeit komplett unterbrochen – unsere geplante Weiterreise nach Escalante, in das kleine Fischerdorf in dem Mariells Eltern leben, fällt damit zur Zeit ins Wasser. Also heißt es umdisponieren! Nach kurzem Überlegen und ein bisschen logistischem Hin und Her, beschließen wir direkt zu unserem übernächsten Stopp nach Oslob zum Whale Watching Spot aufzubrechen.
    Zum Glück klappt die Planänderung erstaunlich unkompliziert und so kann uns unser Fahrer weiter in den Süden bringen, wo der Taifun zum Glück kaum Schäden angerichtet hat.
    Auf dem Weg aus Cebu sehen wir jedoch noch einige überflutete Gebiete, Felder, Straßen und Häuser, die voller Schlamm und Müll sind. Der Anblick macht uns nachdenklich und betroffen. Es trifft wie so oft diejenigen am härtesten, die ohnehin schon am wenigsten haben.
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  • Poolzeit

    11 November, Filipina ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir haben uns in der Nähe von Oslob im „W Golf Resort“ einquartiert, praktischerweise nur ganze zwei Meter vom Meer entfernt. Es ist die perfekte Distanz um abzuschalten und ein bisschen zu regenerieren, denn die ganze Gruppe hustet und schnieft, als gäbe es einen geheimen Preis für die schönste Erkältung.
    Zum Glück bietet das Hotel alles, was man braucht, um es sich rundum gut gehen zu lassen. Unser Tagesmotto lautet daher ganz offiziell: „The Art of Doing Nothing“ und darin sind wir inzwischen echte Profis geworden.
    Heute durften die „Gesunden“ bereits ihr großes Abenteuer erleben. Ein Date mit den Walhaien in der nahegelegenen Bucht. Mit leuchtenden Augen haben sie uns von Ihren Erlebnissen erzählt. Egal wie es uns gerade geht – morgen sind wir dran! Da heißt es früh aufstehen, denn der pick up zum Schorcheln ist auf 5:30 Uhr festgelegt.
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  • Whale Sharks

    12 November, Filipina ⋅ ⛅ 26 °C

    Der Pick-up ist pünktlich und noch in der kühlen Morgenluft brechen wir zu unserer Tour auf. Die Sonne zeigt sich zaghaft am Horizont, als wir nach einer halben Stunde Fahrt unseren Spot erreichen. Doch wir sind nicht allein, Hunderte andere Reisende sind ebenfalls hier, alle angelockt von genau diesem magischen Spektakel.
    In manchen Rezensionen hatten wir schon gelesen, dass die Touren aufgrund der intensiven Vermarktung umstritten sind. Und ja, es stimmt, der Ort hat viel von seiner Ursprünglichkeit verloren. Doch in dem Moment, als wir den majestätischen Tieren so nah kommen, spielt all das keine Rolle mehr. Die sanften Riesen gleiten an uns vorbei, lautlos, nur das Plätschern des Wassers begleitet sie. Als die Schwanzflosse eines Tieres Sabine berührte, hat sie sich fast zu Tode erschrocken, um dann in schallendes Lachen auszubrechen. Dieser kleine Schreck machte den Moment nur noch unvergesslicher.
    Es war ein einmaliges, beinahe ehrfurchtgebietendes Erlebnis, eines das sich tief in unser Gedächtnis einprägt.
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  • Pause

    12 November, Filipina ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit dem öffentlichen Bus lassen wir die anderen schweren Herzens wieder retour nach Cebu ziehen. Wir bleiben noch vor Ort, da Jörg nicht unbedingt reisetauglich ist.
    Wir entscheiden spontan wie und wann wir weiter reisen werden. Unser Ziel ist es, dass wir uns alle am Wochenende in San Carlos wieder treffen!Baca lagi

  • Turtle Beach

    14 November, Filipina ⋅ ☁️ 27 °C

    Auch wenn sich mein Zustand auf der Zehnerskala erst auf drei verbessert hat, machen wir uns auf den Weg und zwar bequem mit dem Taxi.
    Susi und Dietmar waren bereits in Moalboal tauchen und schwärmten. Das Schöne wäre auch, man kann gleich vom Strand aus Schnorcheln.
    Wir buchen uns ins Quo Vadis Dive Resort ein und Tatsache, es ist perfekt.
    Kurz den Bungalow bezogen und schon geht es für Sabine ins Wasser. Zu sehen gibt es viele bunte kleine Fische und beim anschließenden Spaziergang am Strand ist die Ausbeute auch nicht schlecht. Für morgen gibt’s dann von Jörg noch eine Technikeinweisung, in der Hoffnung auf einige schöne Unterwasserfotos.
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  • Pescadores

    15 November, Filipina ⋅ 🌧 27 °C

    Noch bevor es zum Frühstück geht, ist Sabine wieder im Wasser und zwar mit Kamera, aber der erste Versuch ist fehlgeschlagen. Irgendwie wollte das verflixte Ding nix aufnehmen, jedoch die Eindrücke sind bleibend. Viele kleine bunte Fischschwärme und man selbst mitten drin. So schön.
    Mit Jörg ist noch immer nicht viel los, auch wenn er behauptet, auf der Zehnerskala bereits eine Fünf erreicht zu haben. Also bleibt uns nur der wehleidige Blick hinüber zu Pescador Island, das aussieht, als hätte jemand einen perfekten Felsen mitten ins Meer gesetzt. Für die Überfahrt und eine Schnorchelrunde reicht es heute nicht und so müssen wir uns mit den Bildern zufrieden geben, die uns überall von den Verkaufstresen entgegenlächeln. Steil abfallende Wände voller Korallen, Schwärme aus Silberfischen und majestätisch dahingleitende Schildkröten bleiben leider ein unerfüllter Wunsch. Die Infrastruktur hier ist perfekt, auch wenn die Bilder eine andere Sprache sprechen. Vieles ist einfach und funktionell, manches wird nach einem Taifun auch nicht wieder aufgebaut. Besonders am Abend hat dieser kleine Ort mit den vielen Resorts und Restaurants fast eine magische Atmosphäre.
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  • Tañon Strait

    16 November, Filipina ⋅ ☁️ 26 °C

    Westlich von Cebu liegt die Insel Negros, unser nästes Ziel, die durch die Meerenge, Tañon Strait, voneinander getrennt sind.
    Unser geplanter Transfer zur Fähre fiel aus unerklärlichen Gründen aus. Also nahmen wir spontan ein Angebot des Hotels an. Mit dem Hotel Van starteten wir ganz entspannt, doch schon wenige Minuten später wird klar: Diese Fahrt wird alles andere als gewöhnlich.
    Auf der Hauptstraße herrscht Chaos, dann biegt der Fahrer plötzlich ab. Die Straßen werden enger, wilder, rechts und links nur Grün. Google Maps zeigt sich ratlos. Erst zwischen kleineren Baustellen und tropischem Dickicht tauchen immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft auf – Hügel, Palmen, Weite. Wir sind nicht gerade entspannt und vergessen sogar zu fotografieren.
    Und dann, völlig unerwartet: Mitten im Busch eine unfertige Autobahn. Eine Baustelle, die längst nicht freigegeben ist, aber schon genutzt wird. Wir fahren daran entlang, zwischen riesigen Baggern, die selbst am Sonntag rotieren. Staub, Motorengeräusche, Natur und Abenteuer mischen sich zu einem surrealen Bild.
    Es fühlt sich an, als wären wir auf einer verbotenen Expedition. Was für eine Fahrt, die jedoch pünktlich am Fähranleger endet. Auch die Fähre, ausgestattet mit Liegeplätzen, ist ungewöhnlich.
    Am Abend gibts noch mitten im Trubel von San Carlos ein gemeinsames Abendessen.
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  • Escalante

    16 November, Filipina ⋅ ☁️ 29 °C

    Voller Vorfreude trafen wir in Escalante ein, wo uns die Familie des Fischers Fernando mit einem herzlichen Empfang über­raschte – strahlende Gesichter, Musik und kleine Geschenke. Diese unver­fälschte Freude war einfach bezaubernd.

    Am nächsten Tag wurden wir von Marvi, der ältesten Tochter, zum Essen eingeladen. Nach einem köstlichen Lunch begeisterten uns die Mädchen mit ihren Liedern, bevor es mit den „Tricycle“ weiter zur Schule ging. Dort erwartete uns ein atemberaubendes Spektakel: Rund 80 Kinder begrüßten uns mit Musik und artistischen Einlagen, ihre Augen leuchteten vor Stolz. Besonders beeindruckend waren die Tanzpaare, die ihre kunstvollen Choreografien mit Badelatschen meisterten. Beim anschließenden Spiel mit allen Kindern sorgten unsere Preise für riesige Begeisterung.

    Der Höhepunkt folgte am nächsten morgen in stockfinsterer Nacht: Um 3.30 Uhr brachen wir mit Fernando und seinem Sohn zum Fischen auf. Während das Netz ausgeworfen wurde, genossen wir bei Kaffee die mystische Stimmung über dem Meer. Beim Einholen des Netzes sahen wir dann, wie schwer die Arbeit für die magere Ausbeute von nur 30 Fischen und zwei Hummern war.

    Der Abschied von der Familie fiel uns nach diesen intensiven Erlebnissen sehr schwer. Mit unzähligen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck ging unsere Reise weiter – ganz herzlichen Dank, Struppi, für diese einzigartige Erfahrung!

    ©️Gundi Trete
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  • Mayana Peak

    17 November, Filipina ⋅ ⛅ 27 °C

    Unsere heutige Tour führt uns raus aus San Carlos in die umherliegenden Berge. Nach einer 3/4 Stunde Busfahrt sind wir bei unserem Ausgangspunkt zur Tour.
    2,6 km bis zum Visitor Centre und siehe da, wir brauchen einen bzw. zwei Guides auf den Weg zum Gipfel. Der Weg wäre zwar nicht zu verfehlen gewesen, aber auch Instandhaltung kostet Geld.
    Oben angekommen weht eine angenehme Brise und der Blick vom Mayana Peak ist fantastisch.
    Wie in einer Alpenhütte können wir sogar kühle Getränke und Kaffee ordern. Hier sitzen wir nun gedankenverloren und lassen die tolle Landschaft auf uns wirken.
    Die Tour war weder lang noch anspruchsvoll, aber die hohen Temperaturen sind immer ein kleiner Killer. Zurück im Hotel gab es erst mal den einen oder auch zwei Durstlöscher.
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  • Reisezeit

    18 November, Filipina ⋅ 🌧 29 °C

    Die Philippinen zu bereisen, bedeutet auch einen Spagat zwischen Tradition und Moderne zu erleben. Das Land besteht aus über 7.600 Inseln, jede mit ihrem eigenen Charakter. Schon beim Blick auf die Landkarte wird klar, dass hier Distanzen anders funktionieren. Die Fahrt von San Carlos nach Toledo dauert mit der Schnellfähre etwa zwei Stunden – gerade genug Zeit, um den warmen Wind zu genießen. Zwischen weiter entfernten Inseln wie Cebu und Palawan nehmen wir dann morgen den Flieger. Und doch verbrauchen wir eine Menge Reisezeit während unserer Tour.
    Die Philippinen sind vielfältig, genau wie die Bevölkerung des Landes. Mehr als 110 Millionen Menschen leben hier, ein lebhaftes Mosaik aus Sprachen, Kulturen und Traditionen. Ob in den Dörfern, den geschäftigen Straßen, oder an den Stränden, überall spürt man eine herzliche Offenheit.
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  • Puerto Princesa

    19 November, Filipina ⋅ ☁️ 28 °C

    Es ist nun schon der vorletzte Baustein unserer Reise und heute geht’s mit dem Flieger rüber auf die Insel Palawan, genauer gesagt nach Puerto Princesa. Der Flughafen von Cebu verabschiedet uns dabei mit dem Slogan „Best Airport in Asia Pacific“ und man muss zugeben: Selbst der Domestic-Bereich wirkt im Vergleich zum BER wie ein echter, moderner Flughafen. Fast so, als hätte man hier einfach mal beschlossen… fertig zu werden.
    Die Puerto Pension empfängt uns mit Junglefeeling, wenn man allerdings den Kopf dreht, findet man sich in der City wieder. Natur und die lärmende Stadt liegen hier ganz eng beieinander.
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  • Krokodil Aklan

    20 November, Filipina ⋅ 🌧 27 °C

    Am frühen Morgen gab es eine unerwartete Nachricht. Unsere geplante Tor zu der Attraktion, dem Underground River, wurde wegen Wassereinbruch in der Höhle gecancelt. Wir denken an die Katastrophe in Thailand und sind einerseits enttäuscht, andererseits aber auch froh, dass auf die Sicherheit geachtet wird.
    Was tun?
    Wir entscheiden uns für eine City Guide Tour, die einige touristische Hotspots anfährt. Ein bisschen Kaffeefahrt, kein vollständiger Ersatz, aber trotzdem interessant. Wir arrangieren uns und haben Spaß.
    Zu sehen gibt’s einiges, auch die Geschichte kommt nicht zu kurz.
    Das Palawan-Massaker ereignete sich 1944 während des Zweiten Weltkriegs, als japanische Besatzungstruppen auf Palawan über Hunderte amerikanische Kriegsgefangene töteten. Heute erinnert ein kleines Denkmal in Puerto Princesa an dieses tragische Kapitel.
    Später im Crocodil Rescue Center treffen wir Aklan, ein 6 Meter langes Salzwasserkrokodil, in unserem Alter, und Sabine darf ein kleines auf den Arm nehmen.
    Den „Höhepunkt“ der Tour gibt es in Baker’s Hill, ein wunderschön angelegter Garten, der an Kitsch nicht zu überbieten ist. Geübt wie die Philippinos schießen wir einige Fotos.
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  • Cherry Bus

    21 November, Filipina ⋅ ☁️ 29 °C

    Einmal fast über die ganze Insel Palawan müssen wir reisen, um in den Norden nach El Nido zu kommen. Der Cherry Bus, in der Luxusklasse, ist das Transportmittel unserer Wahl und so geht es für nur 15€ in sechs Stunden durch die üppige Landschaft. Palawan erscheint als grüne Hölle, Wildnis überall. Irgendwie erscheint die Insel auch aufgeräumter. Die Straßenränder sind sauber und gepflegt.
    Unterwegs können wir beobachten, das die vielen Reisfelder traditionell mit Wasserbüffeln bearbeitet werden. Eine schweißtreibende und mühsame Arbeit.
    Der Ort El Nido empfängt uns typisch hektisch. Hier brummt der Tourismus.
    Dietmar benötigt wieder eine Pharmazie. Die freundlichen Philippinos fertigen sofort eine Skizze. Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und immer ein sicheres Gefühl begleiten uns die ganze Zeit.
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  • Via Ferrata

    22 November, Filipina ⋅ ⛅ 28 °C

    El Nido ist für seine weissen Sandstrände, Korallenriffe, unterschiedliche Inseln und seine Karstfelsen bekannt. Wir wollen den heutigen Tag dazu nutzen, um erst einmal anzukommen und den Ort zu erkunden. Aber meist kommt es anders als man denkt. Für uns „Alpinisten“ kommt der angepriesene Klettersteig gerade recht. Belehrung, Einkleidung und dann geht es los. In El Nido erzählt man, der Einstieg in den Pfad wäre so steil, dass selbst die Geckos Wadenmuskelkater bekommen. Na ja, alles halb so schlimm. Die Hanging Bridge weiter oben wackelt ganz schön hin und her, aber wir sind ja gesichert🤣. Oben angekommen genießen wir die tollen Ausblicke. Gehört Mut dazu über die Spinnen zu laufen? Schwindelfrei sollte man schon sein! Alles in allem ein tolles Erlebnis!Baca lagi