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  • Jette aus Berlin

Aotearoa

An open-ended adventure by Jette Read more
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    🇳🇿 Christchurch, Neuseeland

    Vom Aoraki nach Christchurch

    Yesterday in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Das war eine der schönsten Strecken der ganzen Reise, die Fahrt von Glentanner in Richtung Aoraki zum Wanderparkplatz, Berge rechts und links im Morgenlicht, und in der Mitte der Aoraki. Der hatte aber heute den Kopf in den Wolken versteckt ;) Besonders schön war die Bergkette, die rechts der Straße lag, ich hab noch nicht rausgefunden, wie die heißt... Eigentlich wollte ich im Hooker Valley wandern (fragwürdiger Name), aber da wollte das Department of Conservation heute Bäume umbringen, aus dem Helikopter. Kein Witz, die versuchen so invasive Nadelbäume auszurotten, damit der ursprüngliche Wald eine Chance hat sich zu regenerieren. Die Tracks sind dann gesperrt, deshalb hab ich mich für den Sealy Tarns Track entschieden, mit 2200 Stufen,man gönnt sich ja sonst nix ;) Das war anstrengend, die waren zum Teil fast so steil wie Leitern. Der Ausblick war etwas verhängen, aber die Kraxelei allemal wert. Und am Aussichtspunkt kam tatsächlich noch ein Kea zu Besuch! Wahrscheinlich konnte der Gedanken lesen, ich hatte morgens drüber nachgedacht, dass ich keinen gesehen hab in der ganzen Zeit. Ein bisschen enttäuscht war er, dass alle gut auf ihre Rucksäcke aufgepasst haben.
    Der Weg nach unten hatte tolle Aussichten, besonders als die Sonne raus kam. Ein bisschen überrascht war ich, dass in der Zwischenzeit halb Neuseeland auf dem Parkplatz eingetroffen schien und die Leute fleißig Auto Tetris gespielt haben. Gut, dass ich so früh da war!
    Vom Aoraki bin ich in Richtung Lake Tekapo aufgebrochen. Der ist auch türkis und auch schön, da zeigt sich leider nur, was der Tourismus mit schönen Orten macht. Nix mit Ruhe an der Kirche, da sind hunderte von Leuten, hunderte von Autos, Fressbuden, Geschenkläden, und nichts davon einladend... Außer die Lupinenfelder!
    Die Fahrt nach Christchurch war ein bisschen wie eine Fahrt durch Niedersachsen, Wiesen und Weiden und ein paar Wälder und Schilder zu Skigebieten. Bei Geraldine bin ich noch eine kleine Runde durch den Wald, damit ich keinen Autokoller kriege, und dann ging es über schnurgerade Straßen in die Stadt. Die übrigens so groß wie Bielefeld ist,da schließt sich der Kreis :)
    Jetzt schlafe ich drei Nächte in einem AirBnB, morgen geh ich Reiten und geb danach das Auto zurück, und Freitag hab ich Zeit Christchurch zu erkunden!
    https://www.doc.govt.nz/parks-and-recreation/pl…
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  • Lake Ohau und Glentanner

    December 9 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Fast wäre ich an der Küste lang nach Christchurch gefahren... Aber dann standen am Highway immer Schilder für den Aoraki, und es stellte sich raus, dass das gar nicht so weit ist :) Und sehr schön!
    Erst war ich am Lake Ohau. Ich hatte gelesen, dass der auch türkis ist, wie der Lake Pukaki und Tekapo, aber ich dachte, dass den bestimmt keiner findet. Und das war auch so, mein Auto war das einzige auf dem Parkplatz, und ich hab nur Leute auf dem Rad getroffen! Der See war wunderschön, wirklich türkis im Sonnenlicht und in der Ferne lagen schneebedeckte Bergkuppen. Direkt am anderen Ufer liegt Te Ruataniwha, ein sehr imposanter Berg, der für die Maori von besonderer Bedeutung ist. Ich bin den Weg ein bisschen runter, hab Mittagspause und vierhundert Fotos gemacht und bin wieder zurück und hab noch ein bisschen die Aussicht angestaunt. Und dann bin ich nach Glentanner am Lake Pukaki gefahren und hab mein Zelt das letzte Mal aufgebaut. Vom Seeufer war die Sicht auf den Aoraki und die umliegenden Berge klar, in den anderen Richtung der türkis Farben See, und dann ging die Sonne unter. Sehr gute Dramaturgie, nochmal sehr spektakulär auf den letzten Metern. Und so viele Sterne hab ich noch nie gesehen, hier gibt es ein lichtemissionsfreies Gebiet!
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  • Oamaru

    December 8 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Und es gibt sie tatsächlich hier- Orte mit erhaltener Architektur, in diesem Fall viktorianischer! Das sind nur zwei Straßenzüge, aber die machen sehr viel her! Außerdem gibt es lauter so Steampunk Kram und Eisenbahngleise und Kräne und so Zeug :) Die Touristenbespaßung für den Tag war schon durch und das meiste hatte zu, aber das war genau richtig fürs Fotografieren. Doppelt aus der Zeit gefallen! Einen tollen Spielplatz gab es auch, beim Elefanten kommt die Seilbahn an (dieses Mal bin ich sie nicht gefahren ;)). Und dann gab es noch die Skulpturenbäume, die waren auch toll!Read more

  • Waitaki Whitestone Geopark

    December 8 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Das Paar auf dem Campingplatz auf der Nordinsel hatte mir erzählt, dass man bei Duntroon Fossilien angucken kann. Und wie es so kam war Duntroon quasi um die Ecke ;) Im Museum war ich nicht, aber habe mich am "Vanished World Trail" langehangelt. Erst gab es Maori Felszeichnungen anzuschauen. Leider etwas lädiert, und weiße Männer hatten in den Vergangenheit auch einen Teil aus dem Berg geschnitten und dabei kaputtgemacht... Schön war, dass der Kalkstein von Unmengen Vögeln bewohnt war, vor allem von Spatzen und Tauben (endlich mal Heimvorteil- die Tauben hatte ich am Geräusch erkannt bevor ich sie gesehen hatte ;)), die ihre Nester in die Höhlen im Stein bauen. Weiter ging es zu den "Elephant Rocks". Die waren großartig! Wie ein riesiger Garten mit Botero Skulpturen :) Um die Ecke konnte man unter einer Abdeckung ein Walfossil bestaunen, bzw durch das in die Jahre gekommene Plexiglas eher erahnen... Die Fahrt ging weiter durch das "Valley of the Whales", eingerahmt von Sandsteinklippen, die vor Millionen von Jahren Meeresgrund waren. An der Küste war ich am Bridge Point, die Gesteinsformation dort war mal ein Vulkan, und an der All Day Bay, da war das beste die Möwenkolonie in der Lagune- die Jungen sehen aus wie wandelnde Wollmäuse :)
    Danach war ich kurz noch an der Flussmündung in Kankanui und mit dann nach Oamaru gefahren :)
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  • Zweite Ausfahrt Bullerbü

    December 7 in New Zealand ⋅ 🌬 23 °C

    ... oder von Bannockburn nach Kurow...
    Beim Aufwachen hatte die Sonne das Zelt schon getrocknet und in der Küche auf dem Campingplatz haben holländische Kinder "Pofferties" gemacht :)
    Eigentlich wollte ich einen Spaziergang in der Bendigo Historic Domain machen, da gibt es Überbleibsel vom Goldrausch im vorletzten Jahrhundert. Aber es war einfach zu windig. Wenn es schon das Auto schüttelt, ist es vielleicht nicht die beste Idee über kahle Berghänge zu kraxeln dachte ich. Deshalb war ich erstmal Kaffee trinken (und ein frecher Spatz hat seinen Schnabel in die Marmelade gesteckt, die mit meinem Scone kam. Zum Glück war ich schon fertig). Auf dem Weg zum Lindis Pass blühten überall Lupinen und der Straßenrand war voll von Autos, deren Inhalt Fotos machen gegangen war. Die hatten noch nicht so viele gesehen wie ich :) Am Scheitelpunkt des Lindis Pass konnte man anhalten, die Berge sind ganz anders, als die bei Queenstown, die sehen aus wie aus wie in der Wüste.
    Auf der anderen Seite des Passes war es auch windig, aber ich hab mich am Benmore Damm aus dem Auto gewagt und bin den Track um die Halbinsel gelaufen. Auf dem höchsten Punkt war die Aussicht super, in der Ferne hinter dem See waren wieder schneebedeckte Gipfel zu sehen. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich gleich weggeweht werde. Deshalb hab ich mich da weggesputet und bin zu meiner Unterkunft gefahren, einem zum Tiny House umgebauten alten Schulbus. Und dort hab ich jetzt mein Buch ausgelesen, mit Blick auf ein scheckiges Pony, das beim Fressen den Kopf unter dem Zaun durchsteckt, und einen Rappen, der sich über den Zaun lehnt. Ein Huhn mit Nachwuchs streift auch durch den Garten und die Schweine haben drei bunte kleine Ferkel im Schlepptau. Willkommen in neuseeländischen Bullerbü :)
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  • Lake Dispute und Arrowtown

    December 6 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach meiner Wanderung vorgestern und dem Tagesritt gestern bin ich morgens nicht so recht aus dem Quark gekommen und die ersten paar hundert Meter des Spaziergang zum Lake Dispute, den ich mir ausgesucht hatte, schienen mir seeeehr anstrengend. Nach 35 Minuten am See angekommen dachte ich dann aber, dass sich das nu ja nicht richtig gelohnt hat, und in der Entfernung konnte ich den Weg den Hang hochführen sehen. Nur mal schnell schauen, wie die Aussicht von da ist... :) Sehr gut, war sie! Da oben lag ein wunderbares Tal mit Schafen und grünen Wiesen und Vogelgesang , und am Ende konnte ich Lake Moke sehen! Und das beste- da war absolut niemand, nur ich und die Schafe, die anderen waren alle für ihre Insta Accounts an Wasserfällen posieren oder weiß der Geier, Boots- und Helikopter Flüge machen oder so.
    Mittagspause hab ich am See gemacht, aber da sind Leute Jetski gefahren, das macht dann ja am Ufer nicht so viel Spaß... Der Weg zum Campingplatz für die Nacht in Banockburn hat an Arrowtown vorbeigeführt, einer alten Goldgräberstadt, die es geschafft hat die alten Gebäude zu erhalten. Außerdem haben die europäischen Siedler Ende des 19. Jahrhunderts eine schöne Allee gepflanzt, so was haben dir hier sonst nicht ;) Recht charmant, das Ganze, aber nach zwei Stunden ist man inklusive Kaffee damit auch fertig, groß ist der Ort nicht.
    Auf dem Campingplatz ist ein Bikertreffen, sehr praktisch, die brauchen die Frauen Duschen nicht ;)
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  • Glenorchy und BergeBergeBerge

    December 5 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Glenorchy war auch im strömenden Regen charmant. Es waren allerdings auch Angler und Regenschirmtouristen unwissentlich hervorragende Fotomotive ;)
    Dann hab ich noch ein bisschen die Berge a gestaunt, neben den Auto, im Auto, aus dem Auto, von einem Aussichtspunkt... Ich könnte auch einfach einen Stuhl hier irgendwo hinstellen und da den Tag verbringen. Und nur schauen, wie sich die Aussicht mit dem Wetter verändert . Sonnenuntergang war ich auch noch gucken, in der Nähe meiner Unterkunft gab es einen gute Stelle. Und da gab es auch eine Seilbahn. Und wer sagt, dass man Kind sein muss, um Seilbahn zu fahren... Ordentlich wumm hatte die am Ende :)Read more

  • Tagesritt bei Glenorchy

    December 5 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Irgendwie musste ich dafür um halb sieben aufstehen... Aber dafür hat sich das in jedem Fall gelohnt! Die Strecke nach Glenorchy morgens war schön, die Straße schlängelt sich über die Berghänge am See, aber ohne viele verrückte Kurven. Und die Leute im Stall waren nett und waren nett zu den Pferden. Die auf der Weide leben dürfen! Und sie haben 94 Pferde, ausreichend um zu rotieren und Arbeit und Ruhetage abzuwechseln. 93 der Pferde sind Wallache, und dann gibt es Péso, die Stute, die ich geritten bin :) Konkurrenz hatte ich nicht, die Mitreiterin aus den USA hatte Vorbehalte. Das ist mir bei amerikanischen Reiterinnen schön öfter aufgefallen, dass misogyne Stereotype auf Stuten übertragen werden, die kann man ja einfach nicht handeln, die sind launisch. Ich würde ja sagen, die sind zu schlau um jeden Scheiß jeden beliebigen Tag mitzumachen, deshalb komm ich immer hervorragend mit denen aus ;) Und Péso ist ein tolles Pferd, ausgeglichen und bewegungsfreudig und umsichtig. Das ist ja immer gut, aber vor allem wenn man im Zickzackkurs durch ein Flußtal reitet und den Fluss mehrfach durchquert. Das Wetter war besser als angekündigt und bis zur Mittagspause war es trocken, erst danach hat es zu regnen angefangen und erst am Ende geschüttet. Aber ich war vorbereitet und hatte meine Regenhose und die Reithandschuhe dabei.
    Die Berge ringsum waren spektakulär, einer war Kulisse für den Hintergrund von Isengard im Herr der Ringe. Am schönsten war aber, dass die Lupinen in voller Blüte waren, und es waren tausende, in verschiedenen Farben. Und wir sind mitten durchgeritten!
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  • Grand View Mountain Track

    December 4 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Ein ganzer Tag voller Berge :) Ein paar Kühe und Schafe gab es auch, ein paar Eidechsen und insgesamt sechs andere Leute (verteilt auf sechs Stunden). Der Track war super schön. Ein bisschen weit vielleicht, nach meiner Kletterpartie gestern, Stunde 3 von 3 nach oben und die letzte halbe Stunde nach unten hätten nicht unbedingt sein müssen, aber die Aussicht war die Anstrengung wert. Und keine Straße und nix war zu hören, niemand der irgendwo Rasen mäht ;)
    In die eine Richtung gab es Aussicht auf Lake Hawea (und später dahinter Lake Wanaka), auf der anderen auf die schroffen Felshänge. Und das ist zwar nicht DER Mirrorlake, aber ich fand die Spiegelung ganz schön gut.
    Leider musste ich hinterher noch anderthalb Stunden Auto über Serpentinen fahren und war eigentlich schon fertig mit dem Tag, aber jetzt bin gut positioniert für meinen Reitausflug morgen in der Nähe von Glenorchy. Und freu mich drauf getragen zu werden!!!
    https://www.doc.govt.nz/parks-and-recreation/pl…
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  • Blue Valley

    December 3 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Im Steinhäuschen auf dem Hawea Flat war es wunderbar ruhig heute nacht. Morgens war ein bisschen unklar, wohin das Wetter will, deshalb hab ich mir auf dem Weg nach Makaroa Zeit gelassen und an allen Aussichtspunkten angehalten. Man muss nur schnell wieder gehen, wenn ein Touristenbus kommt ;)
    Zum Blue Valley war es ein Stück in die Richtung, aus der ich gestern gekommen bin, aber der Wanderwege, den ich rausgesucht hatte, war vom Parkplatz an den Blue Pools gut zu erreichen. Das war hervorragend, einen Teil bin ich mit der Touristenrotte gelatscht und konnte dann einen kleinen Weg hoch in den Wald, wo keiner war :) Der Track war als "advanced" ausgewiesen, und das war eine ordentliche Klettererei, über Wurzeln und umgestürzte Bäume, durch Bachbetten und Farne. Markiert war er aber gut, und ich bin zwar ein paar Mal gerutscht, aber alles ging gut. Und einmal grazil in einen Farn gekippt ;) Der Weg sollte in 2-3 Stunden auf ein Plateau führen, ich bin nach anderthalb Stunden umgedreht, wer weiß wie weit das noch weg war, und ich wollte noch ein bisschen Muskelkraft für den Rückweg aufheben.
    Wieder angekommen bei den Blue Pools war es ganz nett die Füße kurz ins Wasser zu halten. Mehr ging aber nicht, das war eiskalt!
    Auf der Fahrt zurück hab ich die Berge bestaunt, unter anderem von einer wunderschönen Halbinsel im See, am Boundary Creek, auf der ein paradiesischer Zeltplatz liegt. Leider geschlossen, die Toiletten sind irgendwie nicht gut genug. Sehr schade, für die Lage hätte ich nachts auch gefroren :) Ich hab einen kleinen Kormoran gesehen, und die Bellbirds haben ein Privatkonzert für mich veranstaltet! In der Einfahrt gab es dann noch ein paar aufgeregte Quails, die erstmal hartnäckig auf der Straße vor dem Auto weggelaufen sind...
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  • Von Waiau zum Lake Hawea

    December 2 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Morgens hat es... Na? Natürlich geregnet ;) Als ich um halb zehn los bin, hingen die Wolken sehr dramatisch um die Berge, aber als ich in Richtung Süden aufgebrochen bin, kam die Sonne raus. Beim Te Moeka o Tuawe (Fox Glacier) gibt es in der Ebene einen Aussichtspunkt, von dem man die Berge gut sieht (vielleicht nicht so schlau, alle Touris 15 km hin und zurück durch die Landschaft zu einem Aussichtspunkt brettern zu lassen), aber es war da idyllisch mit blühenden Blumen auf den Kuhweiden. Und im Sonnenschein sieht ja alles besser aus :)
    Auf dem Rückweg lag der Lake Matheson, in dem sich wohl fantastisch die Berge und Wolken spiegeln, weil das Wasser so dunkel ist. Ich dachte och ja, die Sonne guckt ja raus, vielleicht sieht man einen Teil der Berge... Aber was braucht man noch? Windstille, haha. Das war nur nicht. Also eher so Ententeich. Aber der Weg zum Aussichtspunkt war schön, der Wald ist ein richtiger fairy forest mit moosbehangenen Bäumen. Eine der riesigen einheimischen Tauben (Kereru) saß auch direkt am Weg :)
    Und weil das so ein riesiges Touriding ist, gab es da auch ein Café, das mit Mittagssalat gemacht hat.
    Dann war es plötzlich schon eins und der Weg noch recht weit...
    Erst ging es an der Bruce Bay vorbei (Bucht direkt am Highway), dann am Lake Paringa, den fand ich schön, und von dort zum Monro Beach. Vom Parkplatz läuft man eine halbe Stunde durch noch so einen fairy forest, und dann ist da plötzlich der wunderbare Strand. Ein sehr guter Abschied von der Westküste, auch wenn die Pinguine nicht da waren!
    Weiter ging es an einem Aussichtspunkt vorbei in Richtung Haast. Auf dem Weg hatte man tolle Aussicht auf die Berge im Süden, die im Licht ganz blau erschienen sind. Und dann ging es über den Haast Pass. Nicht besonders schnell, weil ich Sorge hatte, dass es das Auto zerlegt an den Stellen, an denen die Straße abgesackt ist, und weil ich von der Aussicht so abgelenkt war, überall steile Hänge und schneebedeckte Bergkuppen! Wasserfälle gab es auch noch auf dem Weg, und nach der Passüberquerumg wird das Tal breiter und man fährt am Fluss entlang. Und dann kommen die Seen, Lake Wanaka und Lake Hawea, und man hat das Gefühl, dass man in eine Postkarte geklettert ist... Angekommen bin ich deshalb erst um acht, und hoffe drauf, dass morgen das Wetter noch gut ist!
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  • Okarito

    December 1 in New Zealand ⋅ ☁️ 12 °C

    In Waiau hat es morgens immer noch/schon wieder geregnet... Aber ich hatte gelesen, dass in Okarito an der Küste das Wetter oft besser ist und die Wolken an den Bergen hängen bleiben. Und das war tatsächlich auch so! :) Es war zwar bewölkt und einmal musste ich die Regensachen auspacken, konnte sie aber auch schnell wieder einpacken. Als Erstes hab ich mich mit einer Ente angefreundet. Ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen, weil sie plötzlich neben dem Weg aufgeflogen ist, aber dann hat sie eine Runde gedreht und ist direkt neben mir gelandet. Und hat angefangen das Gefieder zu sortieren. Und wenn ich losgelaufen bin, ist sie losgelaufen... Die sind einfach besonders, die Vögel in Neuseeland... Als Zweites bin ich auf eine Anhöhe gestiegen (und hab dabei eine Gruppe Zwanzigjähriger überholt, jawollo! Die Gen Z muss mal vor die Tür, aber echt, ich wander ja schon wie ne Schildkröte). Oben angekommen habich verstanden, warum das Paar auf dem Campingplatz auf der Nordinsel gesagt hat, dass man da guten Insektenschutz braucht- das ist quasi alles Lagune... Mit der Aussicht auf die Berge war es nix, aber auf dem Weg runter kamen mit die Zwanzigjährigen schnaufend entgegen, das hebt die Laune ;)
    Als Drittes bin ich durch den Wald zur nächsten Lagune, als Rundweg ging der Weg zurück dann über den Strand. Der Weg durch den Wald war eine von den langweiligen Schotterpisten. Das ist doof, dass die das überall machen. Wahrscheinlich ist das leichter instandzuhalten und dann können auch Kinderwagen und Omma mit, aber das ist unschön zu laufen, laut und sieht nicht nach Natur aus, vor allem wenn sie daneben noch schön Wassergräben ausbaggern... Als der Schottertwil vorbei war, hab ich direkt Bellbirds gesehen und auch die Tuis wieder gehört. An der Lagune angekommen hab ich gerade noch geschafft was zu essen, dann hat es angefangen zu regnen. Das war einerseits schade, weil das da super zum Vögel-Beobachten gewesen wär, andererseits hing da extra eine Gezeiten Tabelle und es stand dran, dass man nur eine Stunde vor und nach Niedrigwasser am Strand lang soll. Das hatte och perfekt getimed, es war noch eine halbe Stunde bis zum Tiefstand :) Der Strand war schön, nur für meinen Geschmack war man am Beginn zu nah an der Abbruchkante der Steilküste und das sah alles so nach recht frischen Abstürzen aus. Aber alles gut :)
    Auf dem Weg hab ich Austernfischer nervös gemacht- die laufen einfach los, wenn man kommt. An sich ja nicht blöd, aber bei zwei Metern Strand muss der weit laufen, wenn er in dieselbe Richtung läuft wie ich... Hat er dann auch gemerkt und ist zum Wasser und ich hab so getan, als ob ich ihn nicht sehe, das hilft immer.
    Zurück im Auto aus dem Weg zum Örtchen raus, hab ich glatt noch einen weißen Reiher erspäht! Die wollte ich unbedingt sehen, die gibt's nur da im Schutzgebiet (und ich wollte nicht für 75 Euro ne Bustour zu nem Ausguck in strömendem Regen machen). Leider war er weg, als ich eine Stelle zum Anhalten gefunden hatte, aber immerhin :) Die sind wirklich schneeweiß!
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  • Last chance to see

    November 30 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Die Gletscher... sind schwer zu fotografieren :) Aber trotz des vorhergesagten Regens hab ich beide gesehen, und konnte auch die schneebedeckten Berggipfel erahnen! Ich bin gleich morgens um acht los, und die Fahrt in Waiau auf den Gletscher zu ist ziemlich spektakulär, zum Glück muss man da langsam fahren. Vom Parkplatz ist es ein kurzer Spaziergang, und man kann nur bis auf drei Kilometer an den Gletscher ran, dann ist da einen Absperrung (und eine Busladung chinesischer Touristen, natürlich ;)).
    Aber ich bin dann einfach zu einem etwas weiter entfernten Spazierweg gefahren und auf Canavans Knob geklettert, da hatte ich die Aussicht für mich, und ganz kurz ist sogar die Wolkendecke aufgerissen. Und ich hab die Keas fliegen sehen (und schreien gehört), aber in meiner Nähe haben sie sich leider nicht blicken lassen!
    Dann war es elf Uhr und ich bin zum zweiten Gletscher ins Nachbartal gefahren (Serpentinen ahoi!). Der Weg war komplett zugeschottert und nicht der spannendste, und weil es so zuzog, hab es ich es nicht bis zum letzten Aussichtspunkt geschafft, aber der Gletscher war auch vom ersten zu sehen. Und die sind schon schön, die scheinen ein bisschen blau zu leuchten :) Auf dem Rückweg hatte ich Zeit für einen Schlenker durch den Wald machen, das war nett, und dann hab ich es gerade noch zurück zum Auto geschafft bevor der Regen richtig angefangen hat. Aber zu einem Nachmittagsschlaf war ich die ganze Reise noch nicht gekommen, das war auch keine Strafe ;)
    P.S. Und von wegen ruhige Berge und Natur... Es gibt einen Haufen Leute, die sich keine Gedanken über Lärm und Emissionen etc machen, sondern sich einfach mit dem Helikopter über den Gletscher fliegen lassen. Davon haben natürlich auch alle im Tal was...
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  • Von Kumara nach Waiau

    November 29 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Also. Diese Yoga/Atemarbeit Session... Hatte auch was Interessantes und Entspannendes, aber diese ganze Szene ist einfach völlig irre . Natürlich gab es Kristalle in der Mitte. Und einen Haufen Unsinn bishin zu wirklich gefährlichem Quatsch. Kernstück waren drei Zyklen a 8 Minuten Hyperventilation damit der "gute Sauerstoff" überall hinkommt, nicht nur in die Lunge... und wenn man durch die Nase atmet, macht der Körper Stickstoff (bei Mundatmung nicht, deshalb ist die ganz, ganz schlecht, weil Stickstoff ist guuuut)... Und man sollte auf das Kribbeln in den Händen und Füßen hinarbeiten, dass bei ausgeprägter Hyperventilation auftritt, und wenn man dann bewusstlos wird, ist das nicht schlimm... Ganz furchtbar dumm, und dann aber mit so sanftem gute Laune, gutem Karma Eso-Flair vorgetragen... Gut, dass sich keiner in einen epileptischen Anfall hyperventilert hat, dass hätte mir noch gefehlt (als Provokationsmaßnahme für epilepsietypische Auffälligkeiten lassen wir die Patienten für maximal fünf Minuten hyperventilieren übrigens, und wenn da einer bewusstlos werden sollte, wären wir nicht entzückt, sondern alarmiert). Aaaaah. Nicht zu Hause nachmachen...
    Nach dem Hände-über-dem-Kopf-Zusammenschlagen bin ich im Richtung Hokitika gefahren und auf dem Weg hat es furchtbar zu regnen angefangen, so dass ich mich erst in einem Café und dann in allen Second Hand und Postkarten Läden umgeschaut habe. Danach war besseres Wetter und ich konnte an den Strand. Der ist voller Treibholz, und ich musste mich sehr bremsen, damit ich nicht mit einem Rucksack voll Bastelmaterialien zurückkomme ;)
    Der Weg zu den Gletschern ging in Ross vorbei, einem ehemaligen Goldgräber Städtchen, das ganz charmant war. Leider war der Rundweg nach einem Erdrutsch gesperrt,aber es gab einen alten Friedhof und eine ehemige Goldgräberhütte anzuschauen und eine schöne Aussicht. Und ich konnte sogar noch zehn Minuten draußen lesen. Leider sind nur beim Einsteigen ins Auto lauter stechenden Sandflies als blinde Passagiere an Bord gekommen, die sehr schwer wieder loszuwerden waren...
    Auf dem Weg nach Waiau (kolonial Franz Josef) hat es dann wie angekündigt wieder angefangen zu regnen, so dass ich nicht böse war, dass es in der Unterkunft einen Fernseher gab, auf dem mein Netflix Account funktioniert :)
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  • Pororari River Track

    November 28 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Das aber dann doch nach dem Frühstück ;)
    Der Track ging am Flussufer durch den Wald bis zur Kreuzung mit den Inland Pack Track, den ich noch ein kurzes Stück entlang spaziert bin nach Kreuzung der Hängebrücke, um mal zu gucken. Am besten waren die ganzen Moose und Flechten und Farbe, es wächst immer irgendwas aus irgendwas heraus (oder an irgendwas herunter oder herauf. Auf dem Truman Track, auf dem ich danach noch war, hab ich auch gelernt, wie das heißt "Rata beginnen ihr Leben als Epiphyt"...) Am anderen Flussufer hab ich wilde Ziegen erspäht und später einen Robin. Die mögen es, wenn man Insekten mit den Schuhen aufscheucht und kommen fast bis auf den Schuh!
    Hinterher war ich am Truman Track, leider stand das Wasser schon zu hoch um den Strand zu erkunden, da waren noch mehr Warnschilder als sonst (gefährliche Wellen, Steinschlag, bei Flur abgeschnittener Rückweg...). Von den Plattformen war das aber auch ziemlich spektakulär, und es gab auch ein Blowhole! Außerdem war auf dem Weg dorthin ein Weka-Paar mit zwei Küken unterwegs!
    Bei Sonnenschein wollte ich noch nicht zu Unterkunft in Kumara und hab einen Strand zum Lesen und der-Flut-beim-Ankommen- Zuschauen gefunden.
    Die Unterkunft ist aber auch schön und ein bisschen eso, deshalb mach ich morgen früh erstmal eine Stunde Yoga und Atemarbeit mit. Ich sag einfach zu allem Ja- Brotpudding zum Abendessen, Rentnerkaffeeklatsch, Hundespaziergang, Yogastunde... ;)
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  • Pancake Rocks

    November 28 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Vor dem Frühstück! (Ich bin ja sowieso immer mit den Vögeln wach, und die Pancake Rocks lagen nur einen Steinwurf entfernt von meiner Unterkunft. Und ich wollte ungern mitten in einem Pulk ausgekippter Bus-Touristen landen, die lärmen immer die Vögel weg...)
    Exzellente Entscheidung, außer mir war nur ein Paar dort, das ganz leise Fotos gemacht hat, wie ich :)
    Die Steine sind ganz cool , die Schichtung sieht sehr schön aus, aber das Beste ist, dass die oben bewachsen und von ganz vielen Vögeln bewohnt sind! Und um diese Zeit waren die noch ganz entspannt und haben normale Vogelsachen gemacht, wie ihre Jungen lüften ;) Mövenküken sehen einfach aus wie kleine Felsbrocken, ziemlich schlau!
    Wenn man zum Wasserhöchststand kommt, gibt es auch noch ein Blowhole (wie bei einem Wal, der Wasser hochpustet), aber 4:45 Uhr war dann sogar mir zu früh...
    Eine Höhle gab es auch noch anzugucken, aber ich und Höhlen... Und Höhleneingänge sind mäßig spektakulär ;)
    Am Parkplatz wird übrigens alles schön in die kapitalistische Logik eingebunden- was gibt es da zu essen? Natürlich Pancakes!
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  • Von Granity nach Punakaiki

    November 27 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Murphy wollte gerne direkt nach meiner Dusche an den Strand, und wer kann denn da nein sagen :) Nach dem Frühstück war Senioren-Donnerstagskaffeeklatsch, zu dem ich eingeladen war, das war super, wie im Film! Danach bin ich nach Westport gefahren und bin, weil es so geschüttet hat, vor Verzweiflung ins Kohlemuseum gegangen. Das war eigentlich ganz nett, es gab einen Film über den Kohlebergbau in der Region (der nach dem Goldrausch angefangen hat) und die Denniston Incline, ganz schön spektakuläre Ingenieursarbeit (https://www.engineeringnz.org/programmes/herita…)! Nach dem Museum hat es aufgehört (nachgelassen) zu regnen, und ich bin zur Seebären Kolonie nach Cape Foulwind gefahren. Kurz konnte ich sie bewundern, dann wurden Busladungen von Touristen ausgeschüttet, diesmal holländische. Die Strecke nach Punakaiki führt zum Teil am Wasser entlang und hat bei Sonnenschein wahrscheinlich fantastische Ausblicke, heute war etwas Endzeitstimmung, ich hab sogar mal die Nebenschlussleuchte ausprobiert (und dabei festgestellt, dass ich die letzten zwei Tage wohl alle mit Fernlicht angestrahlt habe... Lichthupe kennen die hier anscheinend nicht ;)). Heute schlaf ich in einer Hütte auf dem Campingplatz und morgen ist hoffentlich besseres Wetter für die Pancake Rocks!Read more

  • Von Motueka nach Granity

    November 26 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute war- wie angekündigt- ein richtiger Regentag in Motueka, auf jeden Fall eine gute Entscheidung nicht noch einen Tag zu wandern! In Nelson gab es ein kleines Kunstmuseum (The Suter Art Gallery) mit tollem Café, dort hab ich ein bisschen gelesen (und gleich noch Pie zum Mitnehmen fürs Abendessen gekauft) und bin dann an die Westküste gefahren. Der Highway geht zum Teil durch die Berge, und manche Hänge waren leuchtend gelb von blühendem Ginster. Zwischendurch kam die Sonne raus, war aber vor Westport wieder weg. Dafür entschädigt die Unterkunft, ein großes Haus für Backpacker, das einer Künstlerin gehört. Und Murphy, die Hundedame, wollte gerne mit an den Strand :)Read more

  • Abel Tasman Tag 2

    November 25 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Auch in der Hütte hört man die Vögel (und die Bettnachbarn), und der tiefste Wasserstand war um 7.25 Uhr. Durchs Wasser muss man bei der Überquerung der Bucht trotzdem warten und über pieksige Muscheln laufen (wenn man nicht so gut ausgerüstet ist, wie die drei Kiwi-Japanerinnen, von denen eine das Foto gemacht hat, und Gummischuhe dabei hat). Von Awaroa nach Totaranui, dem Endpunkt meiner Wanderung, war es nicht weit, so dass ich noch Zeit hatte eine Bucht weiter nach Anapai zu wandern. Zum Baden waren die Wellen zu hoch, aber es gab eine kleine Kormoran Kolonie und viele neugierige Wekas, und der Hinweg ging bei Ebbe durch eine Bucht, der Rückweg über eine schöne Wiese. Von Totaranui ging es mit dem Wassertaxi zurück (bei hohen Wellen bekommt man eine Hand gereicht auf der Landerampe). Die Fahrt war recht turbulent, und erst mussten wir einer Gruppe Teenager helfen einen Ball aus dem Wasser zu fischen und dann noch nach zwei Passagieren suchen, die am falschen Strand standen :) Das Beste aber waren die zwei kleinen Jungs, die passend aufgewacht sind, als der Trecker uns aus dem Wasser gezogen hat. Und dann hatte der Trecker nicht nur einen Namen (Tony), sondern auch noch jede Menge Freunde dabei... welch Fest!Read more

  • Abel Tasman Tag 1

    November 24 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Morgens war es etwas hektisch - Zelt und Kram zusammenpacken, duschen, Frühstück, Rucksack packen, alles vor 8 Uhr. Dann das Auto abstellen und noch zehn Minuten zu Fuß zum Wassertaxi Stützpunkt. Der gar nicht am Wasser liegt... ??? Das macht denen hier nix. Das Boot ist auf einem Anhänger hinter einem Trecker, alle steigen ein und kriegen eine Schwimmwesten, der Trecker wird angeworfen und dann tuckert man fünf Minuten zum Strand. Dort fährt der Trecker ins Wasser und wenn es tief genug ist, fährt das Boot los... :)
    Wie ein Taxi fährt das dann mehrere Strände an und lässt Leute aussteigen, über eine Rampe, die hinten ausgeklappt wird, da muss man die Schuhe ausziehen, sonst werden die nass.
    Ich bin an der Bark Bay ausgestiegen. In der Bucht wird jeder abgelegte Rucksack von Wekas beäugt, und wenn man nicht aufpasst auch geplündert. Die sind sowas von frech! Von der Bark Bay bin ich erst nach Onetahuti gelaufen, dort konnte ich baden, und dann weiter in Richtung Awaroa. Der Weg windet sich durch den Wald die Berge hoch und runter, meistens war er ganz gut beschattet. Aber auch 3x Faktor 50 Sonnencreme nachlegen hat nicht ganz vor Sonnenbrand geschützt. Jeder Ausblick bei Sonnenschein ist aber unglaublich pittoresk, wenn sich die Sonne im Wasser spiegelt und das Wasser türkis leuchtet.
    Auf dem Weg nach Awaroa stand plötzlich ein Schild hin Wald - da lang zum Café. Café klingt gut, dachte ich. Und das war tatsächlich offen und es gab einen vegetarischen Burger. Nicht das Schlechteste, beim Wandern. Und dann haben die mir noch gerade, da noch ein bisschen zu warten und dann den Weg quer durch die Bucht zu nehmen, das geht nur bei abfließendem Wasser. Der war dann auch noch fast eine Stunde kürzer als der bei Flut, nur etwas pieksig, barfuß. Die Awaroa Hütte liegt wunderschön in der Bucht und sah im Abendlicht auch bei Ebbe toll aus. Zum Schlafen ging es dann ins Zimmer mit 8 Personen in einem großen Doppelstockbett, vier oben, vier unten. Ich hatte Glück und hab das unten außen bekommen. Und auch nicht schlechter geschlafen als im Zelt :)
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  • Trig K

    November 23 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Jetzt kann ich mich aber nicht mehr darüber beschweren, dass ich zu wenig raus komme, ich war schon wieder auf einem Berg :)
    Pelorus Bridge lag auf dem Weg zum Abel Tasman Nationalpark, und am Wanderparkplatz gibt es praktischerweise einen Food Trick, der mir eine Hipster Bowl mit Hummus und Avocado zum Mittagessen verkauft hat. Der Weg auf den Berg ging durch einen schönen Wald (man hört viel mehr Vögel, wenn es da Fallen für Ratten und Marder etc gibt), und oben angekommen gab es einen tollen Ausblick aufs Tal. Man konnte aber auch gut sehen, was Forstwirtschaft Monokulturen mit der Landschaft machen... Auf dem Abstieg hab ich mich an einem Baum abgestützt, der ganz klebrig war, und beim Näherhinschauen sah das Klebrige sehr nach dem Angelfäden der Glowworms aus! Auf der einen Seite schade, dass es hell war, auf der anderen gut, bei dem Weg hätte ich sonst neben dem Baum am Hang campieren müssen ;)
    Nach dem Abstieg hat der Weg an zwei Wasserfällen und am Fluss langgeführt. Am ersten Wasserfall konnte ich ganz kurz ins Wasser eintauchen, für ordentlich Baden war es zu kalt. Und der zweite Wasserfall war wunderbar, hunderte kleine Rinsale, die in der Sonne geglitzert haben und Moos in allen möglichen Grüntönen, das ließ sich nicht so richtig gut einfangen auf den Fotos.
    Nach dem Wandern musste ich noch 120 km fahren, mit kurzem Zwischenstop in einem japanischen Garten in Nelson. Der war zwar schön, aber keine Oase der Ruhe, direkt am Highway...
    Dann ging es weiter Richtung Motueka, und plötzlich war die Sicht auf dem Abel Tasman Nationalpark frei, mit Bergkuppen, die in den Wolken verschwinden. Dann war ich wieder mit einer Serpentinen-Straße beschäftigt (manchmal kann ich da fast 40 fahren ;)), so schön mit links Felsen, rechts unmittelbar die Mittellinie. Aber dann war ich da, auf einem Riesen-Campingplatz direkt am Rand des Parks, zu Glück ist der nicht voll zu dieser Jahreszeit! Morgen früh geht's mit dem Wassertaxi zum Start meiner Wanderung, und dann bin ich Dienstag Nachmittag wieder zurück :)
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  • Queen Charlotte Track

    November 22 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Hier auf der Südinsel gibt es andere Vögel als auf der Nordinsel . Welche , die das mit dem frühen Wurm sehr ernst nehmen, wie mir scheint, und mitten in meiner Nacht Rabatz machen ;)
    Ich war trotzdem gegen zehn Uhr wanderfähig, und bin auf die andere Seite des Sunds gefahren (nur zehn Minuten, juchu!). Da war praktischerweise ein Wanderweg mit schönen Aussichten, der perfekten Pausenbank und einem Baum voller Kormorane!
    Zurück am Campingplatz hab ich eine Zweitagestour im Abel Tasman Nationalpark gebucht, mit Übernachtung in einer Hütte (Campingplatz war ausgebucht) und An- und Abtransport mit dem Wassertaxi, aufregend! Dann kam ein frecher Weka vorbei als ich das Auto entrümpelt hab und wollte sich mit einer Packung Taschentücher aus dem Staub machen. Und mal gucken, ob es im Vorzelt was gibt für ihn...
    Später war ich auf dem Campingplatz- eigenen Pfad noch Glowworms gucken, die gibt's auch ohne Höhle und Eintritt! Und jetzt nutz ich aus, dass die Vögel schlafen und schlafe auch :)
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  • Angekommen auf der Südinsel!

    November 21 in New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    Morgens war ich nochmal in Zealandia, die Eintrittskarte gilt für zwei Tage :) Ich mach irgendwann nochmal einen separaten Vogelpost, glaube ich, das sprengt sonst jeden Rahmen!
    Von Zealandia ging es durch die sehr engen Straßen von Wellington zum Fähranleger, und dann nicht nur auf die Fähre, sondern gleich auch noch eine lange steile Rampe hoch aufs Oberdeck... Da rächt sich das kleine Auto, die fetten Camper durften schön unten bleiben. Die Fähre hat bis zum Sommer der StenaLine gehört, und der Name kam or sehr bekannt vor, ich glaub ich war mit der schon mal auf dem Weg nach Schweden :)
    Das Meer war ruhig und der Himmel war wolkenlos, und ich hab sogar ganz kurz mit den Innenräumen experimentiert, dann aber doch beschlossen, dass draußen auf dem Aussichtsdeck auf dem Horizont starren sicherer ist ;) Während der Fahrt durch die Cook Strait war das Deck geschlossen, und als später meine Brille fünf Meter durch die Gegend geflogen ist, wusste ich auch warum... Die Aussicht bei der Einfahrt in den Fjord war fantastisch, deshalb der Videospam!
    Bei der Rückkehr zum Auto war es leider in eine Salzkruste eingepackt und eigentlich nicht fahr tauglich, man sieht einfach gar nichts, und auch mit 1,5 Litern Wasser kommt man da nicht weit. Und schlechte Sicht dir h die Scheibe paart sich ganz schlecht mit Serpentinenstraßen und tiefstehender Abendsonne, vor allem, weil in den Schlaglöcher ganze Hobbitfamilien Platz haben. Aber jetzt bin ich auf dem Campingplatz an einer schönen Bucht,gucke auf die Berge, und die Tuis singen ein Abendlied!
    PS Hab die Kamera so gut festgehalten,dass immer mein Finger mit drauf ist ;)
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  • Wellington + Zealandia

    November 20 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Es gibt zumindest eine nette Stadt in Neuseeland-- Wellington! Es gibt wunderschöne alte Holzhäuser, die über die Hänge verstreut sind, und am Wasser kommt fast ein bisschen Kopenhagen-Flair auf :)
    Meine AirBnB Gastgeber sind ein neuseeländisch-deutsches Paar, die in so einem tollen Haus wohnen :)
    Vormittags bin ich ein bisschen durch die Gegend spaziert (erstmal frohgemut in die falsche Richtung - zum Wasser... Aber das gibt es hier auf beiden Seiten!), bis zum ersten Pullover im ersten Second Hand Shop, dann hab ich mir weiteres Einkaufen untersagt (Lisa muss schon meine japanischen Prints lagern und ein Hundertwasser Kunstdruck muss irgendwie heil den Flug überleben). Mit dem Cable Car bin ich dann mit einer Schiffs-/Busladung asiatischer TouristInnen den Berg hoch gefahren und in den Zealandia Shuttle geklettert und hab da den Rest des Tages verbracht. Zealandia ist ein riesiges Naturreservat, seit 25 Jahren ist das gut eingezäunt und sie fangen konsequent alle Nagetiere, damit die heimische Vogel- und Pflanzenwelt sich regenerieren kann. Das dauert geschätzt 500 Jahre, aber Jurassic Park Feeling kommt jetzt schon auf, wenn man von der Hängebrücke auf die Baumwipfel guckt und einem ein Kaka über den Kopf saust :)
    Ich hab eine zweistündige Führung gemacht und unter anderem Saddlebacks gesehen und eine Rifleman Familie! Und ganz viele Tuataras, die gab es schon zur Zeit der Saurier!
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  • Putangirua Pinnacles und Seebären

    November 19 in New Zealand ⋅ 🌧 21 °C

    Das war ein toller Abstecher auf dem Weg nach Wellington! Die Pinnacles sind ganz schön beeindruckend. Es gibt einen Weg den Berg hoch, der erst zu einer Aussichtsplattform führt, und dann kann man runter ins Tal steigen und durch das-- gerade trockene-- Flussbett zum Fuß der Pinnacles laufen und sich wie Aragorn, Legolas und Gimli auf dem Weg zur Armee der Toten fühlen... Oder aber wie ich Angst vor Steinschlag haben, ich hab Abstand gehalten ;)
    Nach der kleinen Wanderung bin ich die Küste Straße lang in Richtung des Leuchtturm gefahren, bis zu den Seebären. Das war die schönste Strecke überhaupt bislang, ich bin überhaupt nicht vorwärts gekommen, weil ich alle 200 Meter Fotos machen musste! An die Seebären wollte ich auch nicht so nah ran, die haben ganz ordentliche Zähne.und riechen streng... Aber zum Glück hab ich ja das Fernglas um die Welt geschleppt!
    Heute und morgen schlafe ich in Wellington, und am Freitag geht's auf die Fähre auf die Südinsel!
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