• Dag 11

    Kelpies bei Falkirk

    28 maj, Skottland ⋅ 🌧 14 °C

    …zwei Arbeitspferde bewachen die Schleuse!

    Das eine bäumt sich wild auf, das andere blickt entschlossen nach vorne. Die Kelpies bei Falkirk sind zwei stählerne Pferdegiganten, die eine Geschichte erzählen.
    Da sie auch auf unserem Weg liegen, legen wir hier einen kurzen Boxenstopp ein.

    Dass Schottland eben nicht nur etwas mit verfallenen Burgen zu tun hat oder mit wilden Landschaften, das ist die eine Geschichte, die die Kelpies vermitteln sollen. Und das tun sie eindrucksvoll. Sie verschmelzen organische Kunst mit kantiger Stahlindustrie, kalten Glanz mit weichen Konturen, Feinsinn mit Gigantismus. Denn immerhin wurden hier Statuen geschaffen, die sich 30 Meter in die Höhe recken – und das sturmsicher! Dazu musste neben künstlerischer Planung auch jede Menge Bau-Know-how einfließen.

    Kelpies, das sind eigentlich Wassergeister (und nicht unbedingt freundliche). Logischerweise sollte hier also irgendwo auch Wasser sein. Und tatsächlich: Die beiden Pferdeköpfe werden durch einen schmalen Kanal voneinander getrennt – diese Wasserstraße ist der Grund, warum sie überhaupt hier stehen. Sie ist ein Arm des Forth and Clyde-Kanals, der quer durch Schottland den Atlantik im Westen mit der Nordsee im Osten verbindet.

    Hier, kurz bevor er den Firth of Forth erreicht, hatte der Kanal früher ein Problem: Das letzte Teilstück im River Carron war nur schwer befahrbar. Brücken und Untiefen machten es für Bootsführer unattraktiv. Um das zu ändern, wurde bis 2012 ein neues Teilstück abgezweigt, das insgesamt vier Brücken und die Untiefen umgeht. Dieses Stück beginnt hier bei den Kelpies, sie sind also quasi das Tor in den Osten. Dank einer Schleuse, die meist geschlossen ist, kann der Besucher hier dennoch über den Kanal wechseln.

    Und das ist eben die andere Geschichte, die die Kelpies vermitteln sollen. Die der starken Arbeitspferde, die einst auch Lastkähne den Kanal entlang gezogen haben und die ganze Region so am Leben gehalten haben. Die Tiere waren sozusagen die Pferdestärken der industriellen Revolution. Und so sind die Kelpies also eigentlich gar keine mythischen Wassergeister, sondern den Köpfen unermüdlicher Arbeitstiere nachempfunden.

    Sie haben sogar Namen: Duke, der mit dem Kopf nach unten, und Baron, der sich mit offenem Mund aufbäumt. Die Namen wurden von den beiden Tieren übernommen, die dem Künstler einst Modell standen. Beiden Gefährte hatten ihren Stall einst im Pollock Country Park bei Glasgow, leben aber leider schon seit Jahren nicht mehr.

    Dennoch spielt Wasser hier die wichtige Rolle. Um die Kelpies herum liegen Ringbecken und direkt vor ihnen befindet sich ein größeres Bassin. All diese Wasseroberflächen spiegeln die Pferdeköpfe wider, und nachts, wenn die vielfarbige Beleuchtung angeschaltet ist, verstärken und reflektieren sie das Licht.

    Die Schotten sind derart begeistert von den beiden Statuen, dass sie zusammen mit dem Falkirk Wheel die neuen 50 Pfund-Noten der Bank of Scotland schmücken.

    Die Kelpies bei Falkirk sind zwei wunderschöne Statuen von enormer Größe, deren Besuch gerade an einem schönen Tag lohnt.

    WISSEN: Zahlen und Fakten über die Kelpies

    Der Künstler, der die beiden Pferdeköpfe entworfen hat, heißt Andy Scott und kommt aus Glasgow. Seine Stahl-Skulpturen finden sich dabei nicht nur hier in Falkirk, sondern verteilen sich über ganz Schottland. Doch die Kelpies dürften sein größtes und mittlerweile bekanntestes Werk sein.

    Ein paar Zahlen zum Staunen: Jedes der beiden Pferde wiegt 300 Tonnen, dabei wurden insgesamt 990 Stahlplatten verbaut. Damit die Kelpies fest am Platz stehen, wurden darunter jeweils (!) 1.200 Tonnen Stahlbeton als Fundament in den Boden eingelassen. Die Kelpies wurden in nur 90 Tagen gebaut.

    Wie schon erwähnt, Kelpies sind eigentlich unfreundliche Wassergeister. Und einen negativen Effekt haben die Beiden tatsächlich: Auf der Autobahn M9 stieg seit ihrer Eröffnung das Unfallrisiko. Viele Fahrer sind dort plötzlich langsamer gefahren oder haben gar an der Seite gestoppt, um die Statuen zu betrachten. Beides ist extrem gefährlich! Darum wurde jetzt eine Lärm- und Sichtschutzmauer an der Straße aufgebaut, die nicht nur die Sicht von der Straße verhindert, sondern auch gleichzeitig den Besuch bei den Kelpies etwas ruhiger macht. Gut, dass wir bei diesen Roadtrip keine Autobahnen fahren ;0)…

    Nachts strahlen die Kelpies in wundervollen, abwechselnden Licht.

    …wir müssen weiter nach York…
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  • Dag 11

    Cairngorms-Nationalpark

    28 maj, Skottland ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute steht unser längster Ritt der Reise an. 7,5h Fahrt nach York, ohne Autobahn. Wir starten früh und beschließen spontan oben auf einen der Berge im Cairngorms-Nationalpark zu frühstücken.
    Doch vorher fahren wir den Speyside Whisky Trail entlang, vorbei an der Craigellachie-Brücke:

    Die Old Packhorse Bridge in Carrbridge ist tatsächlich die älteste Steinbrücke in den schottischen Highlands. Sie wurde 1717 errichtet und ermöglichte den Bewohnern
    die Überquerung des Flusses Dulnain. Bei Hochwasser konnten die Toten nicht auf den Friedhof auf der anderen Seite des Ufers gebracht und dort begraben werden. Der Bau der Brücke war daher eine große Erleichterung und wurde von der Gemeinde finanziert.

    Die Craigellachie Bridge ist eine Eisenbogenbrücke, die den Spey selbst überspannt. Sie wurde zwischen 1812 und 1814 erbaut und befindet sich in Aberlour. Die Brücke gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst und kann noch heute von Radfahrern und Fußgängern benutzt werden. Sie inspirierte einst sogar den Komponisten William Marshall zu einem Tanzstück.
    Unsere Reise setzen wir fort. Wir lechzen nach Kaffee ☕️.
    Wir fahren durch wunderschöne alte Wälder und Seen.
    Der Cairngorms-Nationalpark ist der größte und gleichzeitig zweitjüngste der fünfzehn Nationalparks des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Seine Fläche beträgt 3800 km².

    Nach Verabschiedung eines neuen Gesetzes zum Schutz der Landschaft im schottischen Parlament wurde er im September 2003 als einer von zwei schottischen Nationalparks gegründet. Das Monitoring, Management und Informationsangebote werden von der „Cairngorms National Park Authority“ wahrgenommen.

    Oben angekommen sehen wir noch etwas Schnee auf den Gipfeln, der Blick ist atemberaubend.
    Unseren Kaffee und das dazu gehörige Frühstück genießen wir in vollen Zügen.
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  • Dag 10

    John O‘Groats

    27 maj, Skottland ⋅ ⛅ 13 °C

    …das Ende ist hässlich!
    „Trostlosester Ort des Jahres 2010“ – es gibt sicherlich schönere Preise, die John o’ Groats hätte gewinnen wollen. Dennoch freut sich der Ort über hohe Besucherzahlen.

    Abstecher:
    Bevor wir das Ende von UK erreichen, stolpern wir noch über Queen Mums private Castle und fahren direkt hin, obwohl schon geschlossen.

    1952 kaufte Königin Elizabeth („Queen Mum“), die Witwe des kurz zuvor verstorbenen Königs Georg VI., das Anwesen. Sie war in Schottland aufgewachsen und fühlte sich in der Abgeschiedenheit heimisch. Es war die einzige Immobilie, die ihr je selbst gehörte. Sie ließ das Castle of Mey grundlegend renovieren. Unter anderem versah sie es erstmals mit Strom- und Wasseranschluss. Es wurde von ihr von 1955 bis zu ihrem Tode (30. März 2002 in Windsor) als Urlaubsdomizil meist in den Monaten August und Oktober genutzt.
    Entsprechend den testamentarischen Vorgaben wurde nach ihrem Tode im Jahre 2002 der Queen Elizabeth Castle of Mey Trust gegründet, der das Anwesen nun verwaltet. Es ist der Öffentlichkeit zugänglich, wenn es nicht von Mitgliedern der königlichen Familie benutzt wird. In der Zeit als Prince of Wales hielt sich hier Charles III. in der Regel Anfang August eine Woche lang auf.
    Im Schloss soll der Geist der grünen Lady spuken. Dabei soll es sich um die Tochter von George Sinclair, 5. Earl of Caithness (1566–1643) handeln. Diese hatte sich in einen Landarbeiter verliebt und wurde deshalb von ihrem Vater auf dem Schlossboden eingesperrt. Aus Liebeskummer stürzte sie sich aus einem Fenster zu Tode.

    Dann erreichen wir nach unserer nördlichsten Küstenrunde gegen 19Uhr John O‘Groats und es wirkt tatsächlich trostlos auf uns, da es gerade aufgehört hat zu regnen.

    Das untere John o’ Groats am Meer ist hauptsächlich ein großer Parkplatz, darum gruppieren sich Gebäude: eine Bar, ein Hotel, eine Brauerei, eine Whisky-Brennerei.

    Im kleinen Hafen liegt die „Pentland Venture“ vertäut, wenn sie nicht gerade auf einer Fahrt zu den nahen Orkney-Inseln ist. Die Passagierfähre der John o’ Groats Ferry bringt meist Touristen hinüber, die dort dann eine Rundtour auf den Orkneys unternehmen.

    ACHTUNG: Im Jahr 2024 operiert die John o’ Groats Fähre nicht. Das Unternehmen sucht derzeit neue Käufer - Harald, falls Du noch Fährmann in diesem Leben werden möchtest, ist das deine Chance ;0)...

    Oberhalb des Piers steht ein achteckiger Kiosk aus Metall, an dem allerlei Informationen angeschlagen sind. Dahinter ein Wegweiser, der unter anderem nach Land’s End zeigt. Land’s End ist das geografische Gegenstück zu John o’ Groats, ganz am Südwest-Ende Großbritanniens, dazwischen liegen knapp 1.400 Kilometer. Dabei ist John o’ Groats mitnichten der nördlichste Punkt der britischen Hauptinsel. Der liegt einige Kilometer weiter westlich, ragt zwei Kilometer weiter nach Norden und heißt Dunnet Head. Doch die längste Verbindung per Straße in Großbritannien liegt eben zwischen Land’s End und John o’ Groats. „End to end“ nennen die Briten diesen Weg auch. Und genau aus diesem Wechselspiel mit Land’s End ergibt sich der eigentliche Grund für die Bedeutung von John o’ Groats. Denn Radtouren oder Wanderungen, die quer über Großbritannien verlaufen, starten und enden an diesen beiden Orten. Der Wegweiser wird dann oft als Fotokulisse genommen für den Beleg, dass man wirklich beide Seiten gesehen hat.

    Immerhin: Seit der denkwürdigen „Verleihung“ im Jahr 2010, hat sich doch einiges getan. Denn gerade, weil viele Besucher hierherkommen, haben sich auch interessante Unternehmen angesiedelt.

    Woher kommt der Name John o’ Groats?

    Der Ortsname geht zurück auf einen Holländer namens Jan de Groot. Ihm soll 1496 der schottische König James IV. die Fährrechte nach Orkney verliehen haben, nachdem die Norweger die Inselgruppe an Schottland abtreten mussten. De Groot soll vier Pence verlangt haben und für die Überfahrt dann eine Münze als Ticket hergegeben haben, die sich dann als Groat im Sprachgebrauch festsetzte. Daher der Name John o’ Groats.

    Noch eines fällt hier auf:
    Ob Kiosk, Hotel oder Destillerie – sie alle sind entweder im Grundriss achteckig oder spielen mit der Zahl Acht. Dafür gibt es einen Grund: Den Namen „Acht Türen“ beziehen die Betreiber der „The 8 Doors Distillery“ von Jan de Groot. Die Legende besagt, dass der Holländer sieben Söhne hatte. Die acht Männer stritten stets darum, wer am Kopf des Tisches sitzen sollte. Um den Streit zu beenden, baute Jan de Groot ein Zimmer mit acht Türen, in dem ein Tisch mit acht Seiten stand. So hatte jeder den „Kopf“ des Tischs.

    Wir sind bis zum Ende der Straße in UK gefahren und haben die klassischen Touristen Bilder gemacht - wenn wir schon mal hier sind ;0)…

    Jetzt haben wir nach diesen abwechslungsreichen Tag Hunger und kehren in ein kleines Pub in Wick ein, um danach wieder zurück zu fahren nach Dingwall ins National Hotel. Das Essen war gut und Harald bestellte sich zum ersten Mal "Loaded Fries" mit Steak und Paprika.

    Was sind Loaded Fries?
    sie sind ein preiswertes, aber sättigendes Gericht. Sie werden mit verschiedenen Belägen serviert. Übliche Zutaten sind Käse, gehackter Speck und Garnierungen wie geschnittene grüne Zwiebeln oder Jalapeños. In den USA werden sie häufig auf Super-Bowl-Partys serviert. Beliebt sind auch Variationen von Loaded Fries, die auf Gerichten der indischen oder Tex-Mex-Küche basieren.
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  • Dag 10

    Sandwood bay beach

    27 maj, Skottland ⋅ ☁️ 13 °C

    Letztes Jahr erfuhr ich von diesem Ort. Sandwood Bay umfasst 4.703 Hektar (das entspricht 6.586 Fußballfeldern!) wildes und bewirtschaftetes Land, nur wenige Kilometer von Cape Wrath an der Nordwestspitze Schottlands entfernt. Die Sandwood Bay - einer der abgelegensten und schönsten Strände Schottlands - ist das Juwel des Sandwood Estate. Dieser atemberaubende Strand, der von der Landzunge Am Buachaille (der Hirte) bewacht wird, überrascht uns mit seiner Größe.

    Das größere Sandwood-Anwesen, zu dem auch acht Inseln, eine Salzwasserlagune und das Süßwasser-Sandwood Loch gehören, liegt in einem besonderen Schutzgebiet (Special Area of Conservation - SAC). Die Ausweisung bezieht sich auf Dünengrasland, Wanderdünen und Machair. Damit genießt es die höchste Schutzstufe nach europäischem Recht. Es ist auch ein nationales Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse (SSSI).

    Wir wandern 🥾 den 6,5km langen Weg zur Sandwood Bay, der durch Witterungseinflüsse und Besucherströme einer ständigen Erosion ausgesetzt ist. Abschnitte werden aufgrund des weichen Bodens leicht weggespült.

    Der größte Teil von Sandwood steht unter dem Pachtrecht der Crofter, und die Crofter bewirtschaften heute einen Großteil der Landschaft. Die Schutzorganisationen arbeiten eng mit der örtlichen Gemeinde zusammen, um sicherzustellen, dass dieser besondere Ort geschützt und aufgewertet wird. Neben der Pflege des Weges beobachten sie die spektakuläre Tierwelt in diesem Gebiet und kümmern sich gemeinsam mit Freiwilligen um die Bewirtschaftung des Wildbestandes und die Reinigung des Strandes.

    Tierwelt im Sandwood

    Sandwood beherbergt die seltene Große Gelbe Hummel sowie Hunderte von nistenden Seevögeln. Die Klippen um Sandwood ziehen Eissturmvögel, Trottellummen, Tordalken und Krähenscharben an. Zu den saisonalen Besuchern gehören Zwergtaucher, Goldregenpfeifer und Rotkehlchen.

    Eines der besten Beispiele für Machair auf dem schottischen Festland liegt zwischen Sheigra und Oldshoremore. Es gibt mehr als 200 verschiedene Pflanzenarten, darunter acht Orchideen. Die Moorgebiete von Sandwood gehören zu den wichtigsten Lebensräumen für Wildtiere im Nordwesten Schottlands 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿.

    Unsere Wanderung:

    Hin und zurück sind es insgesamt 13km. Der Weg war abwechslungsreich und wir haben ihn zum nachdenken, Gedankenaustausch und Gehirnjogging genutzt. Die Landschaft ist einfach atemberaubend. Kurz vor dem Strand und den Dünen sehen wir Ruinen von einer längst verlassenen Farm, welche Harald in seinen Bann zieht. Hier grasen auch einige Schafe. Am Strand erwartet uns eine filmreife Kulisse - Harald fühlte sich direkt wie Jack Sparrow 🤣. Wir setzten uns auf eine kleine Felsformation direkt am Strand und genossen die Szenerie. Der Eine zeichnete, die Andere machte Bilder. Nebenbei tranken wir noch ein Wanderbier. Das Wetter war fantastisch.
    Wir liefen zurück und die Schutzorganisation hatte dort ein Toilettenhäuschen gebaut und Frischwasser zum trinken, welches beides eine sehr feine Sache war.
    Wir setzen unsere Reise fort, denn wir wollen ja noch an die nördlichste Spitze Schottlands auf dem Festland.
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  • Dag 9–11

    Highland Games

    26 maj, Skottland ⋅ ☁️ 11 °C

    … sind seit Hunderten von Jahren ein Teil der schottischen Kultur und heute so beliebt wie eh und je. Kein Wunder, wenn man das Gefühl der Gemeinschaft, des Erbes und der Feierlichkeiten bei den schottischen Hochlandspielen erlebt. Haralds Kilt hat hier natürlich einen standesgemäßen Auftritt gehabt. Es regnete, aber die Schotten sind das gewohnt und so fanden die Spiele, trotz der Nässe statt.

    Die schottischen Highland Games sind in der Regel eintägige Veranstaltungen, die überall im Land im Freien stattfinden. Auf dem Programm stehen traditionelle Highland-Sportarten wie Baumstammwerfen, Tauziehen und Hammerwurf, Highland-Tanz und -Musik sowie jede Menge Familienspaß wie Essens- und Kunsthandwerkerstände und Spiele. Wir aßen traditionell - Haggis und Venison 🦌.

    Das berühmteste Ereignis der Spiele, das Baumstammwerfen, soll aus der Notwendigkeit entstanden sein, Baumstämme über Abgründe zu werfen. Heutzutage wird es eher nach dem Stil als nach der Entfernung beurteilt - die Teilnehmer versuchen, einen sehr schweren und ca. 3m langen Baumstamm so zu werfen, dass er in der 12-Uhr-Position von ihnen wegfällt. Die Länge des Wurfs ist dabei völlig unerheblich.

    Highland-Tanz

    Tänzerinnen und Tänzer zeigen in schottischen Tänzen wie dem Schwerttanz und dem berühmten Highland Fling eine atemberaubende Beinarbeit. Die farbenfrohen Kostüme und die ansteckende Energie der Tänzerinnen und Tänzer, die sowohl einzeln als auch in Gruppen um Titel kämpfen, werden Sie in Hochstimmung versetzen. Das Cowal Highland Gathering ist bekannt für die Qualität seiner Hochlandtänze und zieht die besten Tänzer aus der ganzen Welt an, die an den schottischen Meisterschaften und Weltmeisterschaften teilnehmen.

    Zu vielen Veranstaltungen gehören auch Viehwettbewerbe, Paraden und sogar Wettbewerbe um das bestgekleidete Haustier. Einige Highland Games werden bis in die Nacht hinein mit weiteren Musikkonzerten, Ceilidhs und Discos fortgesetzt.

    Die Highland Games sind so beliebt, dass die Schotten, als sie in andere Länder auswanderten, diese Tradition in die ganze Welt mitnahmen. Highland Games finden seit 1836 in Amerika statt, werden aber auch in anderen Ländern wie Kanada, Norwegen, Neuseeland und Brasilien veranstaltet. Aber es gibt keinen besseren Weg, sie zu erleben, als in ihrem ursprünglichen Land und wir waren dabei ;0)…

    Wir ließen uns bei diesem Event treiben, aßen hier und da traditionelle Küche und hielten den ein oder anderen Schnack mit den Leuten dort.
    Der Aufwasch, der Kapelle und die Anfeuerung der Kanone, war schon sehr beeindruckend.

    ... erzog uns wieder ins Auto und weiter geht es nach Dingwall in unsere Unterkunft...
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  • Dag 9

    Eileann Donan Castle 🏰

    26 maj, Skottland ⋅ ☁️ 12 °C

    …die Highlander Burg.
    Highlander, James Bond und sogar Bollywood – Eilean Donan Castle ist Filmkulisse für viele Kinohits. Die Burg in Schottlands wildem Westen kennt aber noch viele weitere Geschichten.

    Da wir auf dem Weg waren zu den Highland-Games auf Blair Castle, hatte Harald schon das perfekte Outfit für diese Szenerie an. Ein spontaner Zwischenstopp, der sich cineastisch lohnet - schaut Harald hier nicht authentisch aus ?

    Wie auch immer…
    Eilean Donan Castle thront auf einer kleinen Insel, die bei Flut komplett vom Meer umspült wird. Auf die Insel, gelangt man nur über eine langezogene und wunderschöne steinerne Brücke. Diese Brücke und das düstere Gemäuer dahinter hat Eilean Donan berühmt gemacht, denn sie diente immer wieder als Filmkulisse. Ob für den Film „Highlander“ oder andere Kinohits, wie zum Beipsiel James Bonds „The world is not enough“.

    Eilean Donan ist zwar eine schottische Touristen-Attraktion erster Güte, aber eine, die sich durchaus zu besuchen lohnt. Zumal die Führungen gekonnt inszeniert werden. Mit dem Kilt gekleidet, einem schottischem Zungenschlag und viel Herzblut erzählen die Guides die Geschichte der Burg, führen durch die üppigen Zimmer und die Geheimkammer im großen Saal. Sehr Spannend!

    LAGE: Eilean Donan Castle hat drei Meeresarme unter Kontrolle

    Die Lage ist malerisch und strategisch zugleich. Eilean Donan liegt genau am Treffpunkt dreier Meerbusen. Von der Isle of Skye im Westen kommt das Loch Alsh, das dann nach Süd-Osten abknickt und von da an Loch Duich heißt. Loch Duich reicht dabei tief ins Landesinnere, bis hin zur Shiel Bridge. Oberhalb der Burg verläuft schließlich noch das schmale Loch Long.

    Wer diese Lochs mit dem Schiff befahren wollte, um in das Landesinnere zu kommen, der musste zuerst an Eilean Donan Castle vorbei. Genau das machte die Burg so wertvoll.

    WISSEN: Aussprache von „Eilean Donan“ und Geschichte der Burg

    Zunächst einmal: Es spricht sich ungefähr „Elänn Donnen“. Übersetzt heißt der gälische Name „Donans Insel“. Man glaubte, dass auf dem kleinen Eiland einige Zeit der Heilige Donnán von Eigg lebte, ehe er 617 von einer piktischen Königin verbrannt wurde. Beleg dafür lassen sich allerdings nicht finden.

    Die Burg wirkt alt und ehrfurchteinflößend. Aber zumindest so richtig alt ist sie noch gar nicht. Denn das, was wir heute sehen, wurde erst im Jahre 1932 nach 20 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Eilean Donan Castle hat also in dieser Form noch nicht einmal ihren hundertsten Geburtstag gefeiert.

    Die ursprüngliche Burg an dieser Stelle (erste Bauten gab es schon seit dem 13. Jahrhundert) haben englische Fregatten zerstört, als sie darin befindliche spanische Soldaten angriff. Die Spanier waren gekommen, um die Jakobiter im Kampf gegen die Engländer zu unterstützen.

    FILMKULISSE: Filme die auf Eilean Donan Castle spielten

    Natürlich gibt es da den einen Film: Highlander mit Christopher Lambert aus dem Jahre 1986 hat Eilean Donan mit seiner Brücke weltberühmt gemacht. Eigentlich ist die Szene nur sehr kurz, die dort spielt: Der Clan MacLeod zieht in den Krieg aus und reitet über die Steinbrücke, im Hintergrund erhebt sich das Gemäuer der Burg. Doch war das wohl eine der prägenden Szenen des Streifens, denn danach wollten plötzlich so viele Menschen diese Burg mit der außergewöhnlichen Brücke sehen.

    Besuch eines bekannten Geheimagenten erhielt Eilean Donan 1999. Denn im James Bond Film „Die Welt ist nicht genug“, verschlägt es Pierce Brosnan als 007 auch nach Schottland – und wo sonst als in der Eilean Donan Castle sollte das Hauptquartier des MI6 residieren?

    Und dann gab es noch exotischen Besuch aus Bollywood. Im Film „Kuch Kuch Hota Hai“ mit Superstar Shah Rukh Khan taucht Eilean Donan plötzlich als Kulisse für einen der typischen Songs im indischen Kino auf, allerdings nur kurz und im wilden Mix mit anderen Top Sehenswürdigkeiten Schottlands.

    Weitere Filme, die teilweise hier spielten: „Bonnie Prince Charlie“ mit David Niven, „Der Freibeuter“ mit Errol Flynn und „Nessie – Das Geheimnis von Loch Ness“.

    Persönliche Anmerkung:
    Wir hatten das Glück mal wieder so früh da zu sein, dass kaum Touristen da waren und so mit sind die Bilder einfach einzigartig!
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  • Dag 8

    Neist Point - kraftvoller Inselabschluss

    25 maj, Skottland ⋅ ⛅ 14 °C

    Unser abschließendes Ende der Isle of Skye kommt mit einem Donnerschlag: Neist Point, im äußersten Westen der Insel, bietet ein beeindruckendes Wechselspiel von Klippen und Meer 🌊.

    Am westlichsten Ende der Isle of Skye ragt eine Landzunge mit steilen Klippen ins Meer - fast so, als ob Skye versuchen würde, die äußeren Hebriden zu berühren.

    Die Form dieser Landzunge ist einzigartig: Wie bei einer Skisprungschanze steigt der erste Teil von Neist Point zuerst an und schwingt dann in ein dahinter liegendes Plateau aus. Ganz am Ende befindet sich einer der charakteristischen Leuchttürme Schottlands.

    Wir können Neist Point auf zwei Arten besichtigen. Eine Möglichkeit besteht darin, zum Leuchtturm zu laufen, die andere darin, einen Abstecher zur Seite zu machen. Ein kurzer Spaziergang entlang der Klippe eröffnet den typischen Blick auf Neist Point, wie er auf vielen Bildern zu sehen ist - auch auf dem obigen. Harald war allerdings von gegenüberliegenden Felsmassiv so beeindruckt, dass er spontan beschloss, den Stuhl heraus zu holen und sich davor zu setzen, um es auf Papier zu bringen und ich machte den Abstecher, um den Leuchtturm zu sehen.

    Aber auch sonst lohnt sich der Blick - über den Minch, das Meer zwischen den Inneren und äußeren Hebriden, zeichnen sich die Silhouetten von Benbecula und South Uist ab.

    Wenn man sich an Neist Point satt gesehen haben, spaziert man die Steilküste entlang zurück. Vorsicht: Hier ist es fast 100 Meter hinunter zum Meer. Im Jahr 2013 kostete dies einer Person das Leben, als sie herunterfiel.

    Die Mutigen steigen von dort direkt zur Landzunge hinunter, aber das erfordert schon eine gewisse Trittsicherheit. Alle anderen gehen sicher zurück zum Tor des Parkplatzes und von dort die Treppe hinunter, wir haben es gar nicht erst gewagt und genossen einfach die Aussicht mit etwas Sicherheit ;0)…

    Wir steigen ins wieder ins Auto, vorbei an malerischen Bergen, Schafen und einem großartigen Wolkenspiel fahren wir zurück Richtung Unterkunft...
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  • Dag 8

    Dunvegan Castle

    25 maj, Skottland ⋅ ⛅ 15 °C

    Stammsitz der MacLeods auf Skye.

    Nach dem wir gesehen haben, wie die armen, arbeitenden Menschen auf Skye gelebt haben, wollten wir uns natürlich auch ansehen, wie es den Bessergestellten ging auf der Insel erging.

    Diese bedrohlichen Mauern machen deutlich: Hier herrscht der Clan MacLeod. Rund um die Festung befindet sich ein sehenswerter Garten, der allerdings auch gerade bearbeitet wurde und so entschlossen wir uns, nur die Castle anzuschauen. Wir wurden am Eingang freundlich empfangen und jeder ging in seinem Rhythmus von Raum zu Raum.

    Seit rund achthundert Jahren befindet sich die Burg im Besitz einer einzigen Familie:
    dem Clan MacLeod.
    Jede Generation hat hier ihre Spuren hinterlassen. So wurde die Burg immer wieder erweitert und umgebaut, bis sie ihre heutige Form erhielt.
    Im Laufe der Jahrhunderte hat die Familie natürlich einige interessante Erinnerungsstücke gesammelt, die Besucher in den Ausstellungsräumen des Schlosses bestaunen können. An erster Stelle ist die Feenfahne zu nennen, die wesentlich älter ist als das Schloss selbst. Sie soll den MacLeods von Feen geschenkt worden sein, und solange sie in deren Besitz war, beschützte sie die Familie.
    Um sicherzustellen, dass der Fahne selbst nichts zustößt, wurde sie sicherheitshalber hinter Glas angebracht, damit sie die nächsten Jahrhunderte überleben konnte. Doch der Zahn der Zeit hat ohnehin schon an der zarten Seide genagt. Mehr als ein gelblicher Fetzen ist kaum noch zu sehen.

    Ein weiteres Prunkstück der Sammlung, das auf eine lange Tradition zurückblicken kann, ist das Sir Rory Mor's Horn, ein aus Ochsenhorn gefertigtes und mit Silber verziertes Trinkgefäß. Es fasst etwas mehr als einen Liter. Der Tradition zufolge muss der künftige Clanchef in der Lage sein, das Horn in einem Zug zu leeren, um seine Männlichkeit zu beweisen. Zu diesem Zweck wird es mit Wein gefüllt.
    Auf Umwegen über die MacDonalds haben auch Relikte aus der Zeit des Jakobitenaufstandes ihren Weg ins Schloss gefunden. Eine Haarlocke von Bonnie Prince Charlie und ein Trinkglas mit einer Widmung. Außerdem das Mieder von Flora MacDonald und noch ein paar Kleinigkeiten mehr.
    Neben all diesen schönen Dingen gibt es im Schloss auch nüchterne Dinge zu sehen: Die Küche zum Beispiel, oder noch schlimmer, das Verlies.

    Der Ursprung der Feenflagge:

    Obwohl dies enttäuschend ist, stammt die Feenfahne wahrscheinlich nicht von echten Feen ;0)...
    Vielmehr ist die konkretere Vermutung richtig, dass es sich um eine Fahne aus der Zeit der Kreuzzüge handelt. Für diese Annahme spricht zumindest die Seide, aus der die Fahne gewebt ist. Diese stammt nämlich aus dem Nahen Osten, soweit die Kreuzfahrer vorgedrungen sind.
    Das Material wurde auf die Zeit zwischen vierhundert und siebenhundert nach Christus datiert. Das heißt, deutlich früher als die ersten Kreuzzüge stattfanden. Deshalb gibt es mehrere Theorien über das Tuch, z. B. dass es vom Hemd eines Heiligen stammt... ...aber es ist unmöglich, das mit Sicherheit herauszufinden. Es wäre schade, wenn die schönen Legenden verloren gingen.
    Übrigens bleibt Dunvegan Castle der einzige Stammsitz der MacLeods, und eben nicht Eilean Donan Castle. Das wurde nur als Kulisse für den Film „Highlander“ genommen.

    Wir sind fasziniert davon, wie viele Dinge gut erhalten sind und über die gemalten Portraits aus ganz verschiedenen Epochen von den Clanmitgliedern.

    Wir ziehen mit unseren Gedanken weiter und sind wieder on the road....
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  • Dag 8

    Museum of Island life

    25 maj, Skottland ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir fuhren vom Kilt Rock weiter die Küste entlang Richtung Norden und sahen, wie sich dunkle, strohgedeckte Häuser in die Landschaft von Skye ducken.
    Es ist ein Freilichtmuseum und beschlossen spontan, es zu besichtigen.

    Die Dame an der Kasse erzählte gerade den Kunden vor uns, dass Rod Stewart diesen Ort besucht hat und großzügigerweise ein Trinkgeld von 10.000£ gegeben hat.

    Drinnen in den Häusern ist es eng und es riecht nach Torfbrand. Das Skye Museum of Island Life zeigt seinen Besuchern eindrucksvoll, wie das Leben hier vor hundert Jahren aussah.

    Hier können wir uns in die Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts begeben. Das Museumsdorf besteht aus sieben alten Schwarzhäusern. Schwarzhäuser sind düstere, steingemauerte Häuser mit Stroh- oder Schilfdächern. Jahrhundert zurückversetzen. Schwere Steine baumeln an den Seiten herab, um das Dach zu befestigen.

    Der Platz in einem solchen Haus ist begrenzt, wie das Wohnhaus des Museums anschaulich demonstriert: Eine Stube, zwei Schlafzimmer - das war's. Die Familie, die hier lebte, hatte 10 Kinder in diesem kleinem Häuschen groß gezogen. Alles ist noch original eingerichtet. Die Kastenbetten mit ihren Strohmatratzen und Leinendecken, die Stühle in der Küche, alte Eisentöpfe, eine Bibel ...

    Die Häuser wurden mit Torffeuern beheizt, deren Rauch einen ganz besonderen, starken, aber angenehmen Geruch verbreitete. Ein Geruch, der hier noch heute um die Nase weht.

    Neben einem Wohnhaus verfügt das Museum des Insellebens auch über eine Schmiede, eine Weberei und natürlich einen einfachen Stall. Heute befindet sich darin kein Vieh, sondern eine Sammlung von Werkzeugen, von denen einige zweihundert Jahre alt sind (darunter ein Kastrationswerkzeug). Zwischen den Häusern stehen weitere alte Werkzeuge und Fahrzeuge für die Feldarbeit. Zum Beispiel ein Pflug, vor den man ein Pferd spannen konnte.

    Nach wie vor wichtig ist das Ceilidh House. "Ceilidh" (ausgesprochen wie "Käili") ist das gälische Wort für ein geselliges Beisammensein - meist mit Musik. Man könnte also sagen, dass es das Gemeindezentrum des Dorfes war. Es beherbergt heute alte Dokumente und Briefe, die ein wenig vom Leben der Dorfbewohner erzählen. Daneben hängen viele alte Postkarten und Fotos, die sogar den Besuch der Herzogin von York im Jahr 1933 zeigen.

    Das Museum of Island Life schafft eine einzigartige Atmosphäre, in der man sich ein wenig in das Leben von damals zurückversetzt fühlt.

    Blackhouse in the highlands:

    Blackhouses waren die traditionellen Behausungen der Bauern, der Crofters, in den Highlands und insbesondere auf den Hebriden. Da sie nicht viel Geld hatten, griffen sie auf billiges Baumaterial zurück: Stein und Stroh. Für das Holz der Dachstühle mussten sich die Bauherren etwas einfallen lassen - Skye war damals noch nicht bewaldet. Sie waren also auf Treibholz angewiesen, das an der Küste angeschwemmt wurde.

    Die Konstruktion der Blackhouses ist jedoch genial. Mit ihrer strohgedeckten Form hielten die armen Hütten auch den heftigsten Stürmen stand. Sie waren das sichere Dach über dem Kopf der armen Bevölkerung.

    Die Gebäude im Museum sind jedoch eher moderne Schwarzbauten. In noch früheren Jahrhunderten teilten sich die Menschen die Räume mit dem Vieh, und das Torffeuer brannte nicht im Schornstein - es gab keinen Schornstein. Der Rauch zog einfach durch Löcher im Dach ab. Mehr oder weniger.

    Die Blackhouses waren noch bis in die 1930er Jahre bewohnt. Als schließlich die letzten Bewohner das Dorf verließen, beschlossen kluge Köpfe, es zu erhalten. Das erste Haus wurde 1965 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

    Zwischen Gemütlichkeit und Hoffnungslosigkeit:

    Die Atmosphäre im Dorf war so zwiespältig wie das Wetter, das uns während unseres Besuchs dort begleitete. Bei blauem Himmel sahen die Häuser sicherlich gemütlich aus. Aber die grauen Wolken empfanden wir eher als bedrohlich und beängstigend. Sie drückten eine Hoffnungslosigkeit aus. Das Leben muss wirklich hart und Rauh gewesen sein.

    Auf der Weiterfahrt sorgte es noch für weiteren Gesprächsstoff - wirklich beeindruckend und absolut zu empfehlen.
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