• Viola Roth
  • Andreas Roth

Frankreich

Viola & Andreasによる34日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Hoch hinaus...

    2021年7月6日, フランス ⋅ ☁️ 17 °C

    ... heute gehts nämlich zum Mont St. Michel. Wir schauen uns die Abtei ganz oben auf der Spitze des Berges an. Die Führung auf englisch sparen wir uns und „gönnen“ uns lieber einen Audioguides für 3€ 😉

    Emily durfte heute wieder in die Kraxe, da der Berg nicht wirklich Buggy tauglich ist. Die Sträßchen hier sind ziemlich schmal, die schmalste ist übrigens gerade so 50cm breit!
    Wenn man den Sträßchen folgt, gehts erst durch 3 Tore durch, dann hoch, paar Stufen, runter, paar Stufen, hoch und noch höher. Zum Glück haben wir den Buggy im Wohnmobil gelassen!
    Spätestens als wir in der Abtei sind, sind wir Gott froh.
    Also über die Kraxe, den nach der Besichtigung sind wir gefühlt 2 mal drum rum, 3 mal hoch und 3 mal runter gelaufen über keine Ahnung wie viele Stufen...

    Echt verrückt zu sehen, was hier in so vielen Jahrhunderten gebaut und umgebaut wurde und dann noch mit so vielen Details! Übrigens seit 1874 wird die Abtei renoviert und schätzungsweise werden sie damit nie fertig sein.

    Wir schauen uns nach der Besichtigung noch ein paar weitere Sträßchen und Läden an, schließlich muss man ja genießen das gerade noch „wenig“ los ist. In der Hauptsaison und ohne Corona kommen ca. 20.000 Menschen täglich auf die Insel und ungefähr 3,5 Mio Menschen im Jahr! Dabei hat die Insel nur einen Umfang von 850m und 40 Einwohner... Kuschelfaktor ist bei den Straßen hier definitiv angesagt! Aktuell sollen es wohl nur so 10.000 Menschen pro Tag sein. Reicht uns aber locker😬

    Jonny ist im Wohnmobil geblieben, in die Abtei hätte er nicht mitgedurft und auf den Straßen hier war es uns ja schon zu voll. Somit gibts, nach dem wir zurück sind, noch einen schöne Runde mit Ihm und dann reichts auch für den Tag. Emily ist hundemüde da sie heute soooo viel gucken musste🥰
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  • Bonjour Bretagne

    2021年7月7日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem wir das äußerste Zipfelchen von der Normandie, den Mont St. Michel gesehen haben, kann’s weiter in die Bretagne gehen.

    Wobei vorher noch kurz bei einem Fotospot anhalten, wo ich unbedingt noch hinwollte. Wieso auch immer sind hier mitten auf dem Feld schlangenlinienförmige Wassergräben 🤷🏻‍♀️
    Sieht auf jeden Fall interessant aus und der Weg dahin auch, den der offizielle Wanderweg führt über die Schafsweiden von einem Bauer und so zusagen auf dem Fotospot standen Schafe 😅

    Eigentlich kann man den Berg nicht oft genug gesehen oder Fotografiert haben, sieht er doch jedes mal wenn man hinschaut echt verrückt aus. Aber uns reichts und wir fahren weiter nach Cancale. Hier gibts wohl in jedem Lokal Austern, die werden hier an der Küste gezüchtet.... aber eigentlich brauchen wir nur einen kurzen Zwischenstopp für die Nacht.

    Die ersten in der Bretagne waren die Kelten im 6. Jh. v. Chr. die Ihre neue Heimat „Armor“ nannten - passenderweise heist das Land am Meer.
    Dann kam Julius Caesar und eroberte das Land, ihr erinnert euch ja sicher an Asterix und Obelix 😉 also Gallien liegt hier ums Eck... und später haben England und Frankreich um die Bretagne gestritten bis es schließlich ein Teil von Frankreich wurde.
    Aber es gibt immer noch eine eigene Sprache und die Bretoner halten auch an ihrer Kulturen Vergangenheit fest. Zumindest stand das überall und wir schauen uns das jetzt mal an!
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  • Saint-Malo... und von hier nach Kanada

    2021年7月8日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute ging’s erst mal weiter nach Saint-Malo. Die Stadt ist bekannt für Ihren Hafen, in dem zig Yachten und so viele Segelboote liegen, das man sie kaum zählen kann.
    Von hier starten auch viel Fähren und Touren nach England bzw. Zu den Kanalinseln im Ärmelkanal, die übrigens auch Britisch sind und nicht französisch, obwohl sie nur ca. 22km vor der französischen Küste liegen.

    Erst mal fahren wir mit unserem „kleinen“ 7,45m langen Wohnmobil direkt in die Stadt, wir wollen nach Intra-Muros - das ist die Innenstadt, die von einer Festungsmauer umgeben ist.
    Und tatsächlich haben wir sogar einen Parkplatz in einer Nebenstraße bekommen.
    Zu viert mit Buggy und quietsche Hund ging’s in die Stadt. Saint-Malo liegt an der Cote d’Émeraude (Smaragdküste) und somit nicht verwunderlich das wir direkt in der Stadt einen riesigen Strand vorfinden.

    Saint-Malo‘s Geschichte reicht auch wieder recht weit zurück, im 12.Jhd. gestattete der König den Einwohnern Jagd auf die Schiffe der Konkurrenz zu machen, da sie selber nicht am Kolonialhandel teilnehmen konnten. So wurde aus Piraten Kosaren und es erklärt sich auch wieso eine Festungsmauer einmal komplett um die Stadt nötig war😉

    Die Festungsmauer kann man heute begehen und so einmal um die ganze Stadt rum laufen, dabei hat man eine tolle Aussicht auf die vorgelagerten kleinen Inseln zu denen man teilweise bei Ebbe auch rüber laufen kann. Überall in der Innenstadt trägt man übrigens Maske weils so eng ist.

    Aus Saint-Malo stammt übrigens auch Jacques Cartier, der ab 1534 mehrmals zum heutigen Kanada aufbrach und die Ost-Westpassage finden sollte.
    Er baute auch ein Fort nahe der heutigen Stadt Québec, deshalb gibt es auch Ihm zu ehren in Saint-Malo eine Statue auf dem Place du Québec samt Flaagen aus Québec. Sah erst mal fast so aus als wären wir in Kanada 😅

    Nach unser Stadtbesichtigung, die irgendwann echt anstrengend war, weil die Innenstadt so voll war und einem obligatorischen Crêpe aus einem der 3.000 Crêperien/Restaurants/Caffés und Süßwarenläden (gefühlt besteht 80% der Stadt daraus!) reichts uns und wir verlassen Saint-Malo.
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  • Campingplatz 14 - inkl. Sonnenuntergang

    2021年7月8日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach Saint-Malo ging’s weiter an der Bretonischen Küste entlang. Echt verrückt wie sich hier die Landschaft so komplett verändert hat, im Vergleich zur Normandie.

    Wir schaffen es noch zum Campingplatz unserer Wahl, aber so richtig im Griff haben die des hier nicht. Also rein gegangen und Platz zugewiesen bekommen, dann fahren wir da hin... tja blöd nur wenn da ein anderer auf unserem Platz steht. Somit wieder zum Büro vor und einen neuen Platz zuweisen lassen. Witzigerweise stehen hier auf dem Campingplatz die Deutschen mit der kleinen Tochter, die wir in Yport vor fast 2 Wochen getroffen hat auch.
    Passt doch das ein Platz neben denen frei ist.
    Um mal vor zu greifen - wir wollten dann noch um eine Nacht verlängern, abends hieß es „Ja bis Samstag ist frei falls wir länger bleiben wollen“, morgens dann „Neeee der Camper nach uns ist schon da“ sollte zwar erst Samstag kommen, aber hey hat halt heute schon seinen Wohnwagen her gebracht. Allgemein gibt es hier recht viele Dauercamper und das war wohl auch einer davon, somit hatten wir Pech🤷🏻‍♀️

    Egal am Abend wussten wir noch nichts davon, konnten unseren Platz mit Aussicht noch genießen und ich durfte noch kurz zum Sonnenuntergang fotografieren gehen. Der Strand ist nämlich direkt vor dem Campingplatz 😎
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  • Cap d‘ Erquy vs. Gallien

    2021年7月9日, フランス ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach unserer unfreiwilligen Weiterreise vom letztem Campingplatz, sind wir noch zum Cap d‘Erquy gefahren.

    Hier soll eigentlich Gallien liegen, also genauer gesagt das kleine Dorf der Gallier von Asterix & Obelix😅 zumindest haben sich die Schöpfer des Comic von dem Dorf und dem Cap hier inspirieren lassen und wenn man sich die Lupe im Comic mal genauer anschaut, dann müsste das Dörfchen hier sein (sagt zumindest Google), gesehen haben wir’s nicht, aber schön war die Aussicht trotzdem!もっと詳しく

  • DAS Bretonische Häuschen + Campingplatz

    2021年7月10日, フランス ⋅ ⛅ 18 °C

    Auf unserem neuen Campingplatz sind wir jetzt 2 Nächte geblieben. Hier ist es eigentlich echt ganz schön, ruhig und alle sind wirklich sehr nett.

    Endlich war es mal trocken und wir hatten Zeit zum Wäsche waschen und draußen nichts machen. Emily und Jonny haben das gleich genutzt und unseren Platz sofort für sich eingenommen 😅

    Am Nachmittag (an dem es eigentlich voll Gas regnen sollte...) war es plötzlich sooo sonnig und schön draußen, das wir noch zu dem Bretonischen Häuschen mit dem Fahrrad gefahren sind. War hier auch direkt ums Eck nur mit ordentlich Höhenmetern 🙈
    Das Häuschen ist eigentlich überall auf jedem Reiseführer etc. drauf. Es ist nämlich mitten zwischen zwei riesige Felsen gebaut worden. Eigentlich stehen hier auch noch einige andere Häuschen direkt am Felsen aber so wie das eine sieht hier keins aus.

    Also wir zurück kommen zum Platz, glaubt Ihr nicht wer auch den Weg hier her gefunden hat... ja genau die anderen Deutschen mit der kleinen Tochter😂
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  • Cote de granit rose

    2021年7月11日, フランス ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute morgen sind wir gleich weitergezogen nach Ploumanac‘h. Die Deutsche Familie war schon weg, aber verrückter weise waren Sie echt auch direkt auf dem Campingplatz den wir uns in Ploumanac‘h ausgesucht haben. Als würde einer den anderen verfolgen 😅

    Da der Weg hier her nicht weit war, konnten wir noch kurz Mittagessen und sind dann los gezogen um den Rundweg zu laufen und uns die Stadt anzuschauen. Der ca. 2 stündige Rundweg führt im Endeffekt einmal um Ploumanac‘h herum bzw. streift sie nur ganz leicht.
    Dabei folgt man die ganze Zeit der Cote d‘ Rose - also der Rosagranitküste. Nur hier in der Region auf einem kleinen Stück findet man diese bizarren Gesteinsformationen und die rosa/roten Strände.
    Der Weg sah eigentlich gut mit Buggy befahrbar aus... eigentlich... bis zu dem Punkt wo der Weg natürlich über die Steine drüber ging - definitiv nicht Buggy tauglich! Aber dann tragen wir den Wagen inkl. unserem schlafenden Fliegengewicht darin halt 😉
    Gegen Ende des Weges schlägt das Wetter leider voll um und es donnert auf einmal voll. Kurz drauf kommt auch der angesagte Regen... also machen wir alles Regen sicher, sind ja jetzt schon erprobt darin und dann auf direkten Weg zurück zum Campingplatz.

    Der Platz liegt übrigens direkt gegenüber des Hafens von Ploumanac‘h und als wir vorhin los gelaufen sind war Ebbe, so dass das ganze Hafenbecken eigentlich fast trocken war und die meisten Boote auf dem Boden aufsaßen. Auf dem Rückweg hat man schon gesehen, das die Flut wieder kam. Schon verrückt wie es innerhalb von 2 Stunden komplett anders aussieht...
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  • Grand problème - Was ein Wochenstart...

    2021年7月12日, フランス ⋅ ⛅ 15 °C

    Wenn du Montag vormittags einen Anruf von daheim bekommst mit „Grand problème...“ dann startet die Woche echt nicht gut.
    Kurz gesagt, kaum sind wir mal nicht daheim, haben wir einen Wasserschaden und die Wohnung und der Keller ist überschwemmt - sowas hat immer ein super Timing oder?

    Nach dem alles wichtige erst mal geklärt wurde - ist die Frage was machen wir jetzt? Fahren wir heim?
    Aber mit Emily brauchen wir halt mal 3 Tage heim... dank den aller besten Freunden und Nachbarn die man sich vorstellen kann sollen wir weiterfahren und sie retten unser Hab und Gut. Wo gibts den sowas?! Wir sind erst mal bis zur nächsten Parkmöglichkeit gefahren bis alles mit dem Sanitärler, der Versicherung und der Trocknung soweit geklärt war. Nach dem dann echt alle gesagt haben wir sollen noch weiter Urlaub machen, sind wir mit ziemlich schlechtem Gewissen, weiter gefahren. Aber heut nimmer weit... eigentlich wollten wir ja bis zum westlichsten Zipfel am europäischen Festland, aber nach dem Schock reicht der nächste Campingplatz am Meer auch schon mal!

    Bissle windig is es hier aber die Aussicht ist toll, sogar vom Platz aus 😊
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  • Westküste wir kommen...

    2021年7月13日, フランス ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem der erste Schock von gestern verdaut ist, gehts weiter an die Westküste besser gesagt nach Le Conquet. Hier am Leuchtturm ist der westlichste Punkt am europäischen Festland, danach kommt nur noch ganz viel Wasser, ein paar kleine Insel und dann Nordamerika. Kein Wunder heist die Region hier Finistère - übersetzt „Ende der Erde“.
    Die Küste hier in der Region ist jetzt auch deutlich rauer und der Wind ist noch stärker geworden.

    Gerade hier sieht man auch echt überall die zweisprachigen Ortsnamen und Straßenschilder - einmal französisch und einmal bretonisch. Sieht schon witzig aus!

    Wir bleiben hier mal 2 Nächte und schauen uns heute den Ort und morgen den Leuchtturm und den Strand an. Den schöne Strände hats hier genauso viel wie windige und raue Küsten!
    Morgen ist auch der französische Nationalfeiertag, da wollen wir nicht unterwegs sein, keine Ahnung wie voll da die Campingplätze dann sind. Da bleiben wir lieber mal hier.

    Unser Stellplatz ist auch echt groß, so kann Jonny draußen toben und wir stören keinen, da alles mit Hecken eingegrenzt ist!

    Das Städtchen hier ist auch ganz putzig, direkt an und auf den Hang, am Hafen kann man sich frischen Fisch kaufen, sobald die Fischer am Nachmittag wieder einlaufen und alles ist recht wenig touristisch angelegt 😃
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  • Auf zum Leuchtturm

    2021年7月14日, フランス ⋅ ⛅ 17 °C

    Heut sind wir ganz in Ruhe erst mal mit dem Fahrrad zum Leuchtturm gefahren, vom Campingplatz waren das nur ca. 10-15 Minuten.

    Der Phare de Kermorvan (Leuchtturm 😉) ist durch einen gut ausgebauten Weg selbst mit dem Fahrradanhänger zu erreichen, aber von weiter oben auf den Resten alter Festungsanlagen, hat der Ausblick schon auch was.

    Nach dem wir zurück zum Wohnmobil sind, musste noch ein Abstecher zum Strand vor Ort drin sein. Auf dem Weg zum Leuchtturm hat man vorhin erst mal gesehen wie riesig der Strand ist!
    Überall waren Parkplätze ausgeschildert für den Strand inkl. Angabe für wie viele Fahrzeuge platz ist, so kamen wir auf ca. 500 Stellplätze!!
    Aber schön ist der Plage des Blancs Sablons echt, ein richtig feiner weißer Sandstrand🤩Nachteil dabei: der Sand klebt hinterher überall und lässt sich nicht mal abklopfen / bürsten etc.

    Am Abend fahren wir nach dem Essen noch mal raus zum Leuchtturm um den Sonnenuntergang zu sehen inkl. Emily die wir schon mit Schlafi angezogen in den Anhänger gesetzt haben😬 Zur Abwechslung probieren wir mal aus was passiert wenn eigentlich schon Schlafenszeit ist, wir aber noch unterwegs sind... Der Sonnenuntergang hat sich echt gelohnt, erst dachten wir das es doch nichts wird, weil auf einmal alles zugezogen war und kurz bevor die Sonne unterging, hat der Himmel dann aber noch mal aufgerissen! Die Wolken ziehen hier einfach sooooo schnell vorbei, echt verrückt.
    Emily hat sich den Sonnenuntergang auch noch angeschaut und ist dann auf dem Rückweg im Anhänger so fest eingeschlafen das wir Sie noch in den Schlafsack und dann ins Bett legen konnten😅
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  • Tschüss Konk-Leon

    2021年7月15日, フランス ⋅ ☀️ 18 °C

    Bereits nach der ersten Nacht auf unserem Campingplatz in Konk-Leon (bretonisch für Le Conquet) haben wir von 2 auf 3 Nächte verlängert.
    War einfach mal schön hier so viel Platz, schönes Wetter und einen tollen Strand vor der Tür zu haben! Somit ging’s heute auch noch mal an den Strand, aber erst am Nachmittag den das Wetter hier täuscht einen ganz schön.

    Vormittags ist es meist eher neblig, wolkig und kühl und dann plötzlich schein die Sonne... und weil der teilweise recht starke Wind einen ziemlich täuscht, ist es echt richtig warm und die Sonne hat ne ordentlich Kraft aber man merkt es gar nicht.
    Daher sind wir lieber erst später mit Emily an den Strand, bevor wir alle von oben bis unten einen Sonnenbrand haben. Was hier übrigens recht viele haben 😉

    Morgen gehts dann weiter die Küste entlang, ein Stück Richtung Süden.
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  • Einmal alles auf Alt machen bitte

    2021年7月16日, フランス ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute sind wir weiter gezogen, weiter südlich nach Penmarch, auf dem Weg mussten wir aber noch einen Stopp in Locronan einlegen.

    In dem Städtchen Locronan sind noch sehr viele alte Gebäude aus dem Mittelalter erhalten. Deshalb ist es kaum verwunderlich das es auch schon als Filmkulisse für einige Filme herhalten musste.

    Die Kelten erkoren diesen Ort übrigens zum Nemeton, einem in mehrere Stationen eingeteilten Kultweg, die die 12 Monate des Jahres symbolisieren. Im 11. Jahrhundert christianisiert der Heilige Ronan den Ort und gründet die Stadt. Diese nennt sich von nun an Locronan. Ab dem 14. Jahrhundert gelangt sie dank der Segeltuchweberei zu Reichtum und Schönheit. Aus der Zeit und aus der folgenden stammen auch noch viele, der aus Granit und Schiefer erbauten, Gebäude.

    Nirgendwo in der Bretagne sind von einem ganzen Ort so viele Bauwerke in der Substanz erhalten geblieben, wie sie vor vielen Jahrhunderten erbaut wurden. Deshalb zählt Locronan auch zu den schönsten Dörfern Frankreichs.

    Somit ist alles schon recht touristisch angelegt, aber Sehenswert ist der Ort schon gerade wenn er eh auf dem Weg liegt zum nächsten Ziel😉
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  • Phare d’Eckmühl

    2021年7月17日, フランス ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf der Suche nach einem halbwegs passenden Campingplatz auf dem Weg sind wir in Penmarch geblieben - hier gibts einen Leuchtturm, den Phare d’Eckmühl - der nach der gewonnen Schlacht 1809 von Frankreichs gegen Österreich benannt wurde. Fand in Eggmühl statt 😉

    Emily fand’s glaub ich ganz angenehm mal wieder Pause zu machen vom Auto fahren und das sie sich hier schön austoben konnte.
    Zum Leuchtturm sind wir auch, aber die 307 Stufen hoch nicht, da zu der Zeit gerade wieder mal Ebbe war und es echt übel gerochen und auch nicht so spannend ausgesehen hat ohne Wasser. Da hier alles recht lang flach ist, zieht sich das Wasser so weit zurück... die Einheimischen nutzen das dann aber immer gleich und gehen Muscheln sammeln 😊
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  • Schlaraffenland für Obelix...

    2021年7月18日, フランス ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ging’s weiter nach Carnac, das ist ca. 1,5 Stunden Fahrzeit von Penmarch entfernt.
    Da wir zeitig dran waren, standen wir erst mal vor verschlossenen Türen beim Campingplatz - hier macht man nämlich pünktlich ab 12 Uhr Mittag, eigentlich egal wo in Frankreich! 😉
    Hatten wir so gar nicht mehr auf dem Schirm, da wir sonst immer entweder längere Fahrzeiten hatten oder erst noch as angeschaut haben und dann auf den Campingplatz sind.

    Also gings jetzt doch erst mal weiter zum ersten Punkt für heute; nach Locmariaquer.
    Von hier bis nach Carnac und allgemein um diese Region hier rum sind tausende Hinkelsteine zu finden - also wie ein Schlaraffenland für Obelix😅
    Gut die nennen die hier Dolmen, Menhire und Stelen, aber hey im Endeffekt sind es Hinkelsteine in groß, klein, rund, schmal etc.
    Alle Steine hier sind ca. 7.000 Jahre alt und Tonnen schwer - das kann man sich eigentlich gar nicht richtig vorstellen!

    In Locmariaquer selber ist ein Grabhügel und die Überreste des größten Hinkelsteins/Menhirs in Westeuropa zu finden, ganze 20 Meter hoch war er mal!
    Da wir das einfach mal auch von nahem sehen wollten, haben wir den Eintritt gezahlt und uns das ganze angeschaut. Lang braucht man dafür nicht, vor allem wenn es so wie heute über 32°C hat und das Gelände komplett in der Sonne ist...

    Danach gehts wieder zum Campingplatz, vorbei an den zig tausend Menhiren zum Campingplatz. Erst mal einrichten, Abendessen und dann gehen wir noch mal los und schauen uns die Steinfelder an. Jetzt ist einfach nicht mehr so viel los und vor allem nicht mehr ganz so heiß.

    Auf dem zweitgrößten Steinfeld Kermario gibt es 1029 Menhire in 10 Steinreihen aufgeteilt und auch der größte der Region mit 6 Metern höhe, auf dem größten Steinfeld stehen 1099 Menhire in 11 Reihen. Auf beiden Feldern, sowie auch auf dem 3ten etwas weiter entfernten, zeigen alle Steine in eine Richtung. Vom Aussichtspunkt sieht man gut, das es eine richtige Struktur gibt und alle Linien bilden.

    Nach 7.000 Jahren sind natürlich viele Steine auch nicht mehr gut erhalten bzw. schon gar nicht mehr aufzufinden, daher gibt es auch immer wieder Lücken in den Reihen. Abgesperrt sind inzwischen alle Felder aus Erosionsgründen. Wenn man die (eingedrückten) Zäune hier sieht, kann man sich bildlich vorstellen wie viele wohl schon auf die Menhire drauf klettern wollten.

    Wieso so viele Menhire hier stehen, weis man übrigens bis heute nicht geschweige den wie die Menschen damals die Steine hier her gebracht haben - zu der Zeit war ja noch nicht. mal das Rad erfunden...echt verrückt! 😬

    Obelix haben wir nicht gefunden aber Jonny geht doch fast als Idefix durch oder?🐾
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  • Bonjour Loire-Tal

    2021年7月19日, フランス ⋅ ☀️ 29 °C

    Das Ende der Reise naht langsam schon und daher machen wir uns aus der Bretagne auf den Weg ins Loire-Tal. Hauptsächlich fahren wir hier nur durch, aber da wir ca. 1.200km vor uns haben und wir mit Emily nicht nur fahren wollen, gibt es noch den ein oder anderen Stopp auf der Route.

    Das gesamte Loire-Tal ist übrigens zum UNESO-Welterbe erklärt worden, den keine Region soll so schöne Schlösser und Burgen haben wir hier, geschweige den so viele auf Kleinstem Raum.
    Alle sind ziemlich aufwändig gebaut und verschönert worden, natürlich mit riesigen angrenzenden Gärten😉
    Auf Grund der Lage (nah zu Paris und auf der Scheidelinie zwischen Nord- und Südfrankreich) war die Region immer schon wichtig und von strategischer Bedeutung. Deshalb gibt es hier auch hunderte von Burgen und Schlösser, gleichzeitig ist das Tal auch sehr fruchtbar und überall wird Wein und Getreide angebaut.

    Heute sind wir erst mal 4 Stunden bis Chenonceaux zum Campingplatz Nr. 21 auf unserer Tour gefahren. Der Platz liegt um die Ecke vom Château de Chenonceau, einem der schönsten Schlösser im Loire-Tal. Da wir nicht so viel Zeit haben, laufen wir nur die 2,5 km zum Aussichtspunkt und wieder zurück - was bei der Hitze und den riesigen Schnacken echt ziemlich unangenehm ist.

    Das Château de Chenonceau ist mit einer Bogenbrücke über den Fluss Cher gebaut wurden.
    Es wird auch als Damenschloss bezeichnet, da im Laufe der Zeit einige einflussreichen Damen an dem Bau mitgewirkt haben.
    Rein gehen wir nicht aber auch schon von außen mit der Spieglung am Abend sieht das Château wie so ein kleines Märchenschloss im Wald aus.
    Die Schnackenstiche haben sich schon mal gelohnt 😅
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  • Märchenschloss Deluxe

    2021年7月20日, フランス ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf gehts weiter durch das schöne Loire-Tal. Wie schnell sich die Küstenlandschaft der Bretagne zu dieser, mit Flussläufen, Täler und Schlösser übersäten Region verändert hat... echt verrückt.

    Heute wollten wir grob bis Dijon kommen, das wäre dann schon in der Region Burgund (da wo mal wieder zig Weine her kommen 😉), aber zu erst fahren wir auf dem Weg noch am Château de Chambord vorbei.

    Es ist das schönste und größte im Loire-Tal - das Château de Chambord - ein richtiges Märchenschloss! Ehemals als ein Jagdschloss gedacht, hat es Franz I. ab 1519 erbaut und 30 Jahre lang erweitert um dann bei seiner Fertigstellung festzustellen das es Ihm zu zugig war und Er somit lieber in einem seiner 2 anderen Schlösser in der Region blieb.
    Klar, kann man ja mal machen und sich verschätzen🤷🏻‍♀️

    Das Château steht auf einem 54km2 großen ummauerten Park - dem größten in Europa.
    Heute kann man hier Spazieren gehen, Rad fahren oder sein Pferd ausreiten.
    Natürlich ist es auch möglich das riesige Schloss inkl. Park anzuschauen.
    So viel hier gerade los ist (was gerade noch wenig ist!), wollen wir hier gar nicht rein und gehen nur bissle spazieren.

    Weiter gehts durchs Loire-Tal bis an über die „Grenze“ in die Burgunder Region.
    Heute wird mal auf einem Parkplatz an der Autobahn übernachtet... (Camping)Platz Nr. 22 sozusagen😅
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  • Bonjour Burgund

    2021年7月21日, フランス ⋅ ⛅ 25 °C

    Geweckt werden von den Autobahngeräuschen... hat auch was 😅
    Ne es ging echt, unser Parkplatz war ein paar Meter weg von der Straße. Wir sind ja auch nur 4 Parkplätze abgefahren bis wir uns für den hier entschieden hatten... danach ist uns aufgefallen das wir ja schon in der Region Burgund sind und es gar nicht mehr weit bis zur „Route des Grand Crus“ ist - hier gibts auch wieder eine Route die an den schönsten und weltbekanntesten Weingütern vorbei führt.

    Das gewaltige Weinanbaugebiete des Burgund erstreckt sich über 258km und umfasst 100 AOCs (Appellation d‘Origine Controlée).
    Jede Region im Burgund hat hier eigene Herkunftsbezeichnungen und Merkmale - das nennt sich dann „terroir“. Wer soll da dann noch wissen was für ein Wein das ist...

    Wir fahren auf jeden Fall erst mal noch zum Château de Savigny-lès-Beaune - hier kann man das Château besichtigen, das auf einem 12 Hektar großen Anwesen steht.
    Überall auf dem Anwesen sind verschiedene kleine oder auch große Sammlungen (die nennen das hier Museen 😉) verteilt. Es gibt ein Motorrad-, Abarth-, Traktor-, Feuerwehr- und ein gigantisches Flugzeug-Museum. Zusätzlich noch ein paar Luftkissenboote... halt so alles was man unbedingt im Vorgarten stehen haben möchte oder? 😂 Interessant und seltsam zu gleich.

    Nach dem obligatorischen Kauf von 2 Weinflaschen vom selben Weingut, das übrigens auch noch 27 Hektar groß ist, fahren wir mal noch etwas durch die Weinberge des Burgund.
    Hier gibts wirklich so weit man sieht Weinberge.... 😃
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  • Au Revoir France und Hallo Deutschland

    2021年7月22日, ドイツ ⋅ ☀️ 20 °C

    So fast 5 Wochen sind um und wir sind 3.733km gefahren... könnt ihr euch das vorstellen? Verrückt wie die Zeit gerannt ist.
    Da jetzt ja alle top informiert sind und wir gestern dann noch bis nach Hause durch gefahren sind, kommen jetzt nur ein paar Fun-Facts zu Frankreich:

    > Franzosen LIEBEN das Campen!! Alle Welt glaubt das von Holland, die waren wohl noch nie in Frankreich... hier gibts so viele Campingplätze wie sonst nirgendwo in Europa - glaub ich sofort bei der Menge an Wohnwägen. und Wohnmobilen die wir gesehen haben! 🚐🏕

    > Frühstück: da gibts Croissant mit Marmelade, Pan au Chocolat, Baguette (kostet hier übrigens 1€) und Kaffe - so und wir haben uns am Anfang gewundert warum die Franzosen immer früher mit Frühstücken fertig waren und uns so angeguckt mit unserem Käse,Wurst, Saft etc. aufm Tisch 😅
    > Mittag: gegessen wird um 12 Uhr (!) und Punkt. Also zwischen 12 Uhr und 15 Uhr ist so gut wie überall Mittagspause und echt alle gehen hier Mittagessen.... wenn man da noch unterwegs ist und an einem Restaurant vorbei fährt, weis jeder das du nicht aus Frankreich kommst.
    >Abendessen: Dafür ist es etwas lockerer am Abend - hier geht man zwischen 19 und 20 Uhr zum Essen, da kommen da dann alle gebündelt. Restaurants haben somit zwischen 18:30 und maximal 21:30 Uhr offen.

    > Gegessen wird hier gerne alles was aus dem Meer kommt, vor allem Muscheln mit Pommes (ja, ernsthaft. Das ist hier überall eine Spezialität!).
    > Wir vergessen auch nicht den Wein, den hier alle in Unmengen und zu allem.... Abends mal 3 Flaschen zu zweit, kein Problem für die Franzosen.

    > Und ganz ehrlich - kochen können hier irgendwie echt alle. Egal wo wir was gegessen haben ob auf einem kleinen Campingplatz oder in einem Restaurant, das Essen war immer gut und handwerklich mega gemacht 😋 Manche ist halt Geschmacksache (so wie mit den Schnecken.... 🤭)

    > Alle Franzosen sind eigentlich mega Kinderlieb und Tierfreundlich. Auf fast jedem Parkplatz egal wo gibts einen Spielplatz!! Jeder quatscht einen an wenn man ein kleines Kind dabei hat und ist dann sehr freundlich. Fast genauso läufts mit den Hunden... überall darf der Hund mit, wenn einer mal bellt (oder piept, so wie in unserem Fall) wird einfach nur gelächelt, stört noch nicht mal. Liegt vielleicht auch daran das hier gefühlt jeder 2te einen Hund hat. Ich hab noch nieeee so viele Hunde auf einem Campingplatz gesehen bzw. wenn man durch die Städte läuft 🐾🦮 🐕‍🦺 Nur von Leinen halten die hier nichts... wie ja schon berichtet.
    Nebenbei: hier geht man auch mal mit der Katze Gassi 😉

    > Wenn man mal in einen Supermarkt in Frankreich geht, dann stinken da unsere echt ab... oder habt ihr hier schon mal noch eine riesige Fischtheke mit ganzen lebenden Krabben, Langusten, Hummern und Austern in der Auslage gesehen und zwar so weit man sieht!!
    Gut über die gigantischen Käsetheken und Weinregale sprechen wir lieber mal nicht 😂

    > Regeln und Vorschriften werden gerne ignoriert, aber scheinbaren regt sich auch kaum einer darüber auf.

    > Gefahren werden hier fast nur Französische Autos, allgemein wird gern alles wo „Made in France“ ist deutlich bevorzugt.

    Und zum Abschluss... Ihr kennt das Vorurteil garantiert: Franzosen sind eingebildet, überheblich und patriotisch oder?
    Also patriotisch würd ich mal sagen: Ja, definitiv - überheblich: hm, mal so mal so, auf das was Sie können bilden Sie sich gerne was ein, aber oft kommen Sie auch nur überheblich rüber sind aber freundlich - eingebildet: kommt drauf an bei was, aber das können Sie hier auch sehr gut, z.B. alles was Ihr euch an Süßkram vorstellen könnt😍
    Man erwartet z.B. auch das man versucht Französisch zu sprechen und erst dann können die Franzosen (die 2 min. vorher noch gesagt haben das Sie kein Englisch oder Deutsch können) plötzlich doch Englisch bzw. Deutsch. Gelernt haben hier fast alle Englisch, aber sie sprechen es halt einfach mega ungern 🤷🏻‍♀️

    Da wir immer noch Punkte auf unserer Google Maps Wunschliste für Frankreich haben, wird das wohl nicht das letzte Mal hier sein. Aber jetzt wird erst mal ausgepackt und geputzt.
    Wir freuen uns aber sehr über alle die hier mitgelesen haben 🤗🌺🥐☕️ 🥖
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    旅行の終了
    2021年7月22日