• Viola Roth
  • Andreas Roth

Frankreich

Een 34-daags avontuur van Viola & Andreas Meer informatie
  • Het begin van de reis
    19 juni 2021

    Und los geht die große Reise 🥳

    19 juni 2021, Duitsland ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach gefühlten 100 Mal hoch und runter laufen ist endlich alles im Wohnmobil verstaut und die Reise kann los gehen.

    Eigentlich wollten wir ja über Finnland bis zum Nordkap und dann nach Norwegen, tja die wollen aber noch keine Touris rein lassen (Danke Corona...) und somit gehts jetzt nach Frankreich. Aber bevor wir über die Grenze fahren, fahren wir erst mal bis nach Rheinzabern in der Pfalz und besuchen Freunde.

    Die Hitze hat uns alle so geschlaucht und hier drin ist es nicht wirklich kühler als draußen, hoffen wir mal das es noch besser wird.
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  • Erste Etappe geschafft

    20 juni 2021, Duitsland ⋅ ⛅ 22 °C

    Die letzten 1,5 Tage haben wir in der Pfalz mit Suse und Ihrer Familie verbracht. Unser WoMo hat gerade so auf Ihren Hof gepasst 😅
    Nach dem wir im Wohnmobil zig mal umgeräumt und gerätselt haben, wie wir was wo am besten verstauen und wo Emily am sinnvollsten schläft, hat jetzt das meiste auch seinen Platz gefunden.

    Um der Hitze wenigstens etwas zu entgehen, ging es gestern in den Wald, wo wir uns den Waldgeisterweg angeschaut haben. Hier standen überall am Wegesrand Waldgeister aus Baumstümpfen.

    Nach dem hier gestern Abend dann noch ein ordentliches Gewitter gewütet hat und es dadurch endlich etwas abgekühlt hat, ist es jetzt im Wohnmobil temperaturtechnisch auch viel angenehmer geworden.
    Emily fand die Hitze, so wie wir, auch richtig schlimm und bei den angenehmen Temperaturen nach dem Gewitter seelenruhig die ganze Nacht durch geschlafen.
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  • Bonjour France

    21 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir haben es geschafft und sind auf unserem ersten Campingplatz in Frankreich angekommen, ohne Kontrollen oder ähnliches.

    Eigentlich war der Plan, das wir es heute bis Nancy schaffen und uns die Stadt anschauen.
    Bevor wir uns nach Frankreich aufgemacht haben, mussten wir aber erst mal ins nächste Dännischen Bettenlager in Wörth... die Matratzen hier drin sind ja sooooo unbequem, zum Glück gabs hier 2 passende günstige Topper.
    Somit später los gekommen als gedacht, sind wir lieber kurz vor Nancy auf einen Campingplatz mitten ins Grüne und fahren morgen früh dann die letzten 20km weiter.
    Viel gibts hier nicht, aber super ruhig ist es und die Mosel ist auch nur paar Meter entfernt.

    Wetter getestet sind wir ja auch schon, also kein Problem als heut Abend erst mal wieder die Welt unterging 😉
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  • Prunk, Gold und ganz viel alte Häuser

    22 juni 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 17 °C

    Nach der letzten Gewitternacht und da es dann richtig angenehm und sogar eher kühl war, ging’s heute nach Nancy - die Stadt, die im restlichen Lothringen (das ist die Region in der wir gerade sind 😉) scheinbar die kultivierteste Eleganz aufweist. Das sagt zumindest der Reiseführer, also sind wir die restlichen 20km vom Campingplatz hier her gefahren und haben uns das mal in echt angeschaut. Einen passenden Parkplatz für unser „kleines“ 7,44m langes Wohnmobil zu finden war erst mal echt spannend.

    In Nancy angekommen, wurde es wieder richtig warm... was für ein Wetter!
    Nancy hat übrigens ca. 104.000 Einwohner und ganz viel geometrisch angelegte Parks, zig Museen, und ganz viele Kristallwaren. Die Stadt Baccarat (da wo die Baccarat Kristallgläser her kommen) liegt ja auch nur paar Kilometer entfernt.
    Dazu kommt, das im 18. Jahrhundert Nancy die Hauptstadt der Herzöge von Lothringen war, das heisst der Großteil des Stadtzentrums wurde in der Zeit erbaut und das sieht man auch.

    Der bekannte Platz Place Stanislas zum Beispiel ist sogar eine Unesco-Welterbestätte.
    Als wir hier ankamen, nach dem wir vorher schon einige riesige Tore bzw. Triumphbögen, Parks und die gotische Basilique St-Epvre gesehen hatten, waren wir von dem Platz doch überrascht. An jedem Übergang zu einer Straße und in jedem Eck steht ein riesiges Tor natürlich mit goldverziert, in der Mitte des Platzes eine Statue des polnischstämmigen Herzogs von Lothringen. Also gespart wurde hier beim Bau damals echt nicht... dafür scheinbar heut bei den restlichen Häuser in der Stadt, die sehen alle etwas mitgenommen aus.

    Was gelernt haben wir heut aber auch als wir im Parc de la Pépinière waren - wusstet Ihr das Pfauen klettern können? Also wir nicht, zumindest nicht bis wir einen riesigen weissen Pfau ganz oben im Baum entdeckt haben😅 Das Suchbild hab ich angehängt😉

    Ach und findet wer die 61 Flaggen(!!!) an einem Gebäude? Echt verrückt...
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  • Weiter gehts zum Campingplatz 2

    22 juni 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 18 °C

    Weiter gehts Richtung Metz, der Hauptstadt von Lothringen. Da wir aber nicht mitten in der Stadt auf einem Stellplatz übernachten wollten, sind wir auf halber Strecke in Pont-a-Mousson geblieben. Der kleine Platz liegt direkt an der Mosel und am Stadtrand.

    So blieb heut Abend sogar Zeit das ich mal kurz zum fotografieren los ziehen konnte 😊
    Die Franzosen hier haben mich ziemlich schräg angeschaut, als ich da um kurz vor 23 Uhr mit meinem Stativ am Wasser stand, aber hey hat sich immer hin gelohnt.

    Auf unserem Campingplatz sind wieder Wohnmobile von bis.... bei manchen fragt man sich ja schon ob man das noch als Wohnmobil bezeichnen darf, ist ja größer als mancher Bus 🙈
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  • Ja wie sind wir jetzt in der USA?

    23 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 19 °C

    Auf dem Weg nach Metz wollten wir uns noch 1-2 Sachen anschauen, unter anderem die Gedenkstätte „Butte de Montsec“.
    Sie liegt oben auf einem 375m hohen Hügel und ist schon von weitem erkennbar.

    Die Amerikaner haben Sie 1934 errichtet um an die Errungenschaften der amerikanischen Soldaten im ersten Weltkrieg zu erinnern.
    In der Mitte ist eine große Reliefkarte ganz aus Bronze auf der die Frontline vom 12. September bis zum 11. November abgebildet ist. Dabei fällt uns auf, das wir genau die erste Frontline von Pont-a-Mousson hier her entlang gefahren sind.
    Umgeben wird das ganze mit den typischen riesigen meterhohen Säulen, die uns ganz stark an die Monumente in Amerika erinnern 😉 Klar das dann auch die gigantische Treppe nicht fehlen darf, obwohl hier ganze 2 andere Autos standen als wir ankamen und man somit nicht von Trubel reden könnte das man so eine große Treppe bräuchte...

    Schön liegt Sie auf jeden Fall, da man einen tollen Ausblick von oben hat, also picknicken wir hier erst mal kurz. Emily hat eh Hunger und das Wetter ist grad mal schön😊☀️
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  • Bisschen Geschichte schadet nicht

    23 juni 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 22 °C

    Hier in der Region hat ein Großteil des ersten Weltkrieges getobt, daher gibt es auch ganz viele Überbleibsel, Denkmäler und Gräber vom ersten Weltkrieg.

    Ganz verrückt fanden wir es in einem Dorf, Thiaucourt, hier ist ein Friedhof für Deutsche Soldaten und ein weiterer für amerikanische Soldaten.
    Auf dem Deutschen Friedhof gibts einfache dunkle Kreuze, wo teilweise bis zu 4 Soldatennamen auf einem Kreuz stehen und auf dem amerikanischen hat natürlich jeder Soldat ein eigenes großes weisses Kreuz. Der amerikanische Friedhof ist ein riesiges Areal mit Säulen, Statuen, einem gigantischen Adler in der Mitte zu dem die strahlenförmig angelegten Kreuze führen, ein (natürlich) teilvergoldetes Tor am Anfang und zig Gärtner und Wachpersonal.
    Der Deutsche Friedhof hingegen hat ein kleines Tor und ab und an wird wohl auch mal gemäht, das wars!
    Ach und auf dem deutschen liegen 11.685 und auf dem amerikanischen 4.153 Soldaten.

    Auf dem deutschen hät ich ja gern mal den Namen von meinem Großonkel gesucht, Oma‘s Bruder ist hier nämlich im Krieg gefallen und beerdigt worden. Aber bis man da den Namen gefunden hätte.... und Emily war müde und hat nebenher geschlafen, Jonny auch platt und wir wollten ja noch weiter nach Metz, also dies mal nicht. Aber da waren wir zumindest kurz.

    Also ging’s weiter über die echt bescheidenen Straßen nach Metz. Übriges von Straßenmarkierungen, Schildern oder gut asphaltierten Straßen halten die hier wohl nicht so viel, wir sind ordentlich durch geschaukelt worden 😅
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  • Abendliche Fotorunde in Metz

    23 juni 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 21 °C

    Angekommen in Metz (spricht man übrigens „Mess“ aus) haben wir unseren Campingplatz mitten in der Stadt bezogen mit Aussicht aufs Wasser. Hat auch was, mitten drin zu sein, es aber gar nicht zu merken.
    Das Wetter war immer noch super, aber wir waren uns unschlüssig bleiben wir auf dem Platz und grillen gemütlich oder gehen wir in die Stadt? Also 3 Straßen weiter 😅

    Wir bleiben mal am Platz, schauen uns morgen die Stadt an und grillen lieber noch. Ist ja eh schon etwas spät mit der Kleinen. Da wird Sie dann gern quengelig.
    Somit hatte ich aber die Gelegenheit nach dem Essen noch kurz eine Fotorunde mit dem Fahrrad zu machen 😎
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  • Metz (Mess) - Hauptstadt von Lothringen

    24 juni 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 16 °C

    Ahja wären wir doch gestern lieber noch kurz in die Stadt, heute Nacht hat’s angefangen mit Regnen und Regnen und Regnen.... und ratet mal was es heute weiter macht? Genau regnen und zwar so richtig.

    Zum Glück hat es bis wir fertig mit Frühstücken, zusammen räumen und runter vom Platz fahren gerade nach gelassen mit regnen, also parken wir unser fahrendes Häuschen auf den Parkplatz vor dem Campingplatz (sehr praktisch übrigens für 6 Stunden zahlt man 2€) und laufen die paar Meter noch ins Zentrum.

    Wir wollten einfach mal bissle durch die Stadt laufen, in die im gotischen Stil erbaute Cathedrale St.-Étienne und in den Marchè Couvert.

    Die Cathedrale ist übrigens echt riesig und hat mega viele Buntglasfenster, ein Teil ist sogar von Chagall. Als richtige Cathedrale steht Sie da seit dem 13.Jahrhundert, aber die erste Kirche an der Stelle in Metz wurde bereits um 751 n. Chr. gebaut.
    Metz hat übrigens ca. 119.000 Einwohner, gestern während ich abends fotografieren war und gleichzeitig noch Frankreich bei der Fussball EM gespielt hat, waren gefühlt alle Einwohner auf den Beinen 😉 heute und bei dem ekligen Wetter eher weniger, einige waren noch im Marchè Couvert, hier gibt es alle möglichen Einheimischen Spezialitäten.
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  • Campingplatz 4 - Verdun

    25 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 15 °C

    Für letzte Nacht sind wir am Stadtrand von Verdun auf einen Campingplatz gefahren.
    In den Bewertungen war er so mittelprächtige bewertet, daher waren wir etwas zwiegespalten. Aber eigentlich ist der echt schön!
    Wir hatten eine Campsite direkt am Wasser, mit Hecken von den Nachbarn abgetrennt, die ganze Anlage ist riesig merkt man durch das viele Grün aber gar nicht, es gibt einen Brötchenservice, Pool mit Kinderbecken und ein Restaurant wo wir sogar mit dem Babyphone noch Empfang hatten😅

    Somit ging’s gestern Abend erst mal essen und zwar das erste mal alleine seit es Emily gibt und des erste mal in Frankreich. Wir hatten halbwegs essbares Essen erwartet, sind ja auf nem Campingplatz… es war aber echt so lecker, das Andi überlegt hat doch noch ne Nacht mehr zu bleiben😊 Kochen können sie halt echt in Frankreich!
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  • Verdun

    25 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem Frühstück gehts weiter in der Geschichtsrunde.
    Wir wollen uns noch 2 Sachen anschauen, in der Nähe von Verdun und dann Richtung Champagne weiterfahren.

    Rund um Verdun hat zwischen dem 21.02. und dem 18.Dezember 1916 im ersten Weltkrieg die längste Schlacht getobt.
    Überall findet man Überbleibsel von Schützengräben, Laufgräben, von Granaten zerbombte Landschaften die wie Mondlandschaften aussehen und zig Friedhöfe (soviel wie wir gar nicht zählen konnten). Die Schlacht wird nich ohne Grund auch l‘enfer de Verdun (die Hölle von Verdun) genannte.

    Im 137m langen Beinhaus (ja das heist echt so!) bzw. Ossuaire de Douaumont sind Gebeine von über 130.000 nicht identifizierbaren Soldaten in 52 Massengräbern beerdigt. Das Gebäude sieht aus wie eine riesige Artilleriegranate und auf dem Gelände finden sich weitere 15.000 Kreuze.

    Wenn man in der Mitte der Anlage steht und auf die ganzen Gräber schaut, wird einem schon etwas anders!
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  • Mondlandschaft

    25 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem irgendwo schon erschreckenden Bild vom Beinhaus, fahren wir weiter zum Butte de Vauquois - unser letzter Stop in Lothringen.

    Angekommen, überlegen wir noch ob wir jetzt wirklich den kleinen Rundweg machen sollen, da wir Emily hier in die Kraxe tun müssen (das wäre das erste Mal) und Sie gerade richtig schlecht drauf ist.
    Seit gestern Abend zahnt Sie wieder wie ne Irre und lässt sich von nichts beruhigen, bissle Erkältet ist auch noch... Wir testen einfach mal kurz und siehe da in der Kraxe ist es wohl gar nicht schlecht, das ganze Gewackel und das man besser sieht, hat wohl was😃
    Also laufen wir den kleinen 1,1km langen Rundweg.

    Hier auf der Vauquois-Höhe haben sich die französischen und deutschen Soldaten direkt gegenüber gestanden. Die Höhe war immer hart umkäpft, da man von hier einen super rundum Blick hatte. Nach dem die Kämpfe auf der Oberseite stagnierten, hat man sie einfach ins innere vom Berg verlagert und kilometerlange Stollen gegraben, jeder hat den anderen versucht zu untergraben und dann den Tunnel gesprengt, so dass alles eingestürzt ist.
    Die größte Sprengung war eine deutsche und umfasste 60.000kg Sprengstoff.

    Dementsprechend sieht die Landschaft aus, am Besten auch von oben aus der Luft zu sehen.

    Jetzt reichts uns geschichtlich aber und zeitlich eh, Emily ist schon richtig müde und fertig.
    Somit auf zum nächsten Campingplatz in der Champagne dann 🍾
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  • Campingplatz 5 - Chalons-en-Champagne

    26 juni 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit ach und Krach sind wir in Chalons-en-Champagne auf dem Campingplatz angekommen.
    Wieso sag ich das genau so? Weil Emily kurz vor dem Ziel echt schlecht gelaunt war und nur geschrieen hat, Jonny hat unterstützend dazu piepen müssen (is ja klar gell...) und die Restreichweite ist 20km vor dem Ziel von 70km auf 0km gesprungen.
    Naja wir haben es geschafft und auf den Schock hin haben wir uns erst mal ein Baguette über den Brötchenservice fürs Frühstück vorbestellt 😅

    Damit die Party aber grad noch weiter geht, haben Jonny und ich bei unsere Camping-Ankomm-Gassirunde (machen wir auf Empfehlung der Hundetrainerin auf jedem Campingplatz) jemand tolles wieder getroffen.... man muss vielleicht dazu sagen, gestern in Verdun, sind wir am Ende unserer Camping-Ankomm-Gassirunde einem Depp von Mensch samt Hund begegnet! Hab ich mich aufgeregt!!! Aus dem nichts ist einer von 2 seiner Hunde aus der Campsite rausgerannt (war natürlich nicht angeleint 🙄... was ich echt hasse!) und hat Jonny direkt angegriffen. So doll das er vor Schmerzen geschrien hat und sich hinterher nicht mal mehr anfassen bzw. Hoch heben lassen wollte.
    Der Depp von Mensch hat passender weise natürlich kein Deutsch oder Englisch gesprochen und Hundisch scheinbar eh nicht, sein Hund hat ja kein Stück reagiert.
    Echt super!

    So und wenn haben wir wohl bei unserer Camping-Ankomm-Gassirunde getroffen? Genau „Arie“ so heisst der Hund, der mal wieder ohne Vorwarnung mit Vollgas aus dem Camper raus gerannt kam und wieder auf Jonny los wollte. Dies mal konnt ich aber schneller reagieren und Arie hat daraufhin ganz schnell kehrt gemacht und sein Herrchen hab ich erst mal noch gehörig beschimpft... hoffentlich treffen wir den so schnell nicht mehr!

    Der restliche Abend die Nacht waren auch eher mittelprächtig, der kleine Zwerg hier ist definitiv erkältet und ihre Zähne drücken wohl richtig richtig bös. Gefühlt hat Sie den ganzen Campingplatz zusammen geschrieen... alle möglichen Globulis, Salben, Gels und zu letzt auch ein Zahngel mit Betäubung später hat sie ganz unruhig geschlafen, aber immer hin etwas geschlafen 🙈
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  • Die Champagne

    26 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 21 °C

    Auf einen kurzen Abstecher düsen wir durch die Champagne, wenn wir schon hier in der Gegend sind.

    Ok und Weinberge gibts hier echt soweit man sieht, aber alle Weinreben sind viel kleiner und viel enger gesetzt als man es von uns daheim kennt.
    Das liegt auch daran, das Champagner Rebstöcke extra sehr klein gehalten und weit runter geschnitten werden, damit diese dann eine kleine Anzahl hochwertiger Trauben produziert.

    Champagner wird übrigens aus Spätburgunder-, Schwarzriesling- oder Chardonnay-Trauben gemacht.
    Den Herstellungsprozess hätten wir uns bei einer der vielen Führungen anschauen können, aber Emily war heute immer noch nicht so gut gelaunt und echt kränklich drauf, somit sind wir nur etwas durch die Weinberge gefahren, haben mal kurz angehalten bei einer gigantischen Champagner Flasche in Cramant und sind dann bis Épernay gefahren, die Stadt die sich selbst als Champagner-Hauptstadt (capitale du Champagne) erklärt hat 😊
    Hier wollten wir uns die Avenue de Champagne kurz anschauen. Auf der Straße sieht man das die großen Champagner Hersteller nicht mit Geld geizen müssen.... alles ist schön hergerichtet, ähnelt irgendwie auch den Prunkstraßen in Paris😉
    Und natürlich ist hier ein Champagner-Haus neben dem anderen, unter anderem Moët-Chandon, Georges Cartier, Domi Moreau etc. in den Häuser kann man überall Champagner verkosten und logischerweise auch kaufen.

    Das sparen wir uns, Andi trinkt ja eh ungern Sekt oder Champagner, aber in einen kleinen Laden musste ich dann doch mal kurz rein.

    Die Bar „Le 25bis by Leclerc Briant“ verköstigt Champagner und (Perl-)Wein aus der Champagne, kleine Käsesnacks und die typischen biscuits roses de Reims (rosa Löffelbiskuits aus Reims) die für den König 1756 das erste mal hergestellt wurden. Im 19. Jh. tunkte man die Biskuits in Champagner, der damals süßer war als heute.

    Kaum drin bekomm ich auch eine Erklärung von zig verschiedenen Champagnern, Perlweinen etc. alle natürlich aus der Region und (was echt sympathisch ist) nur von kleineren Weingütern, die alle „organic“ hergestellt wurden. Verkauft werden die Flaschen dann auch zum Preis, wie auf dem Weingut selber.

    Einen nehmen wir mit und testen den später und die Biskuits natürlich auch😋
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  • Campingplatz 6 - Au bord de l‘Aisne

    27 juni 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 21 °C

    Gestern Nachmittag haben wir uns dafür entschieden eine Stadtbesichtigung von Reims auszulassen, waren doch einfach alle platt und sind lieber ein Stück gefahren und dann auf einem Campingplatz.
    So konnten die einen Chillen und die anderen bissle gemütlich spielen😊

    Als Emily und Jonny im Bett waren, haben wir uns an die Verköstigung unserer gekauften Spezialitäten gemacht - rosa Biskuits und der Perlwein aus der Champagne.
    Natürlich stilecht zum Campen in Bechern 😅

    So und wer weis wieso der Champagner von Moët & Chandon Dom Perignon heißt?
    Ganz einfach, weil der Benediktiner Dom Perignon den Prozess der zweiten Gärung in der Flasche perfektionierte. Er wollte langweiligen Wein zum Prickeln bringen.
    Natürlich steht daher bei Moët & Chandon auf dem Gelände eine Statue von Dom Perignon.

    Den Champus haben wir uns ja gespart, wir haben eine Flasche mit Rosé (rosa) Champagner genommen, der zu 80% aus Chardonnay und 20% aus roten Pinot Noir Trauben bestand.

    Die meisten Champagner bestehen komplett aus Chardonnay Trauben hergestellt, das nennt sich dann „Blanc de Blancs“.
    Es gibt aber auch noch „Blanc de Noirs“, das ist dann ein tief goldener und schwerer Champagner, einen „Prestige Cuvée“ der aus Grand-Cru-Weinbergen hergestellt wird (also der Crème de la Crème der Champagner) und einen „Millésime“ also ein Jahrgangs-Champagner, der sich nur aus Weinen des gleichen Jahrgangs in außergewöhnlich guten Jahren zusammensetzt.

    Ja, jetzt denkt Ihr vielleicht „Häää ist das was besonderes? Trauben aus einem Jahr?“ Bei Champagner schon, die meisten sind nicht aus einem Jahrgang.
    Wussten wir auch nicht, aber schon wieder was gelernt 😉

    So schön war die Champagne, wenn auch nur kurz. Das Wetter ist heute eher mittelprächtig und somit passt es grad, das wir eh einen Fahr-Tag machen wollten. Ziel ist Étretat an der Küste 🌊
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  • Auf in die Normandie - Campingplatz 7

    27 juni 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 17 °C

    Los gehts….endlich zum Wasser 🥰🌊🌊🌊
    Ziel für heute is Etretat, spontan haben wir uns aber um entschlossen und sind zu einem Campingplatz nach Yport gefahren. Der Platz liegt oberhalb vom Ort auf einer Klippe mit einer tollen Aussicht auf die Kreidefelsen und die Alabasterküste😍

    Bisschen blöd ist, das es heute durch geregnet hat somit ist alles sehr sehr weich hier, auf unserem eigentlichen Platz können wir nicht stehen sonder nur der Straße entlang vor unserem Platz. Aber hey so kann man vom Bett aus schon die Aussicht genießen.
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  • Yport

    28 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute bleiben wir noch mal eine zweite Nacht auf dem Campingplatz in Yport und haben so Zeit uns das Örtchen noch etwas anzuschauen.

    Yport ist ein kleines Fischerörtchen im typischen Normandie Stil und einem schönen großen Kiesstrand. Der Weg in den Ort runter ist echt ziemlich steil, also den Buggy lieber nicht los lassen sonst gehts schief 😬 Hat halt alles Vor- und Nachteile wenn der Campingplatz ganz oben über dem Ort mit toller Aussicht liegt.

    Viel zu sehen gibts hier nicht, daher gehts gleich noch weiter nach Fécamp - der nächst größere Ort und der Ort den man von hier aus auch weiter oben an der Küste sieht 😉
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  • Fécamp

    28 juni 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 17 °C

    Da wir noch Zeit haben, fahren wir mit dem Bus von Yport nach Fécamp. Für die 9km je Weg müssen wir ganze 1€ pro Person bezahlen... die sind ja verrückt hier, in Deutschland wären das mind. schon 3,50€.

    Erstes Mal Bus fahren in Frankreich und erstes Mal Bus fahren für Emily. Sie fand es auf jeden Fall mega toll, da kann man so schön zwischen den Sitzen durchschauen und andere Leute gaaaaanz unauffällig dauerhaft anstarren und anlächeln. Gut das Sie den süßes-Baby-Bonus hatte😅

    Ca. 9km und 11 Minuten später stehen wir mitten in Fécamp, jetzt erst mal zum Leuchtturm laufen um den Hafen rum. Da soll’s ganz schön sein, nur blöd das gefühlt ganz Fécamp hier heut am angeln ist, keine Ahnung wieso aber dadurch musste man echt aufpassen wo man hinlief bzw. Stehen blieb!
    Auf dem Rückweg schauen wir uns die Promenade kurz an und laufen am Palais de la Bénédictine an. Hier wurde 1510 von einem venezianischen Mönch ein hochprozentiges „medizinisches Elixier gemischt“, das man immer noch kaufen kann. Gut wir könnten jetzt auch Magenbitter dazu sagen, aber hey medizinisches Elixier klingt doch viel besser und sinnvoller 😉

    Die gigantische verschnörkelte Kirche bzw. Abbatiale sparen wir uns und suchen lieber den Bus zurück. Ist hier nämlich ganz super organisiert... also man stelle sich an den Busbahnhof, warte bis ca. 5-6 Busse da stehen und dann geh man suchen welche Linie die ist, mit der man fahren wollte. Von Fahrplanschildern oder Schildern für die Bushaltestellen halten die hier wohl nicht ganz so viel. Das Suchen macht wohl zu viel Spaß....

    Zurück auf dem Campingplatz treffen wir noch ein paar Deutsche auch mit Baby in Emilys Alter, die direkt hinter uns stehen. Sie machen auch eine Rundreise, ungefähr gleiche Zeitplanung und gleiche Route. Mal schauen ob wir denen noch öfters begegnen die nächsten Wochen 😊
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  • Étretat - und „bissle“ Regen

    29 juni 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute haben wir unseren Campingplatz mit der tollen Aussicht in Yport verlassen und sind nach Étretat gefahren.
    Das ist nur ca. 30 Minuten mit dem Auto entfernt, aber mit dem Fahrrad wollten wir nicht fahren da uns die Höhenmeter zu viel waren und ohne E-Bike überlegt man doch 2 mal 😊
    Unsere Deutschen Campingfamilie ist mit den Rad gefahren, aber keine Ahnung wies lief....

    Egal wir fahren mit dem Wohnmobil direkt auf den nächsten Campingplatz (Nummer 8) und fahren dann von hier mit dem Fahrrad in die Innenstadt.

    Étretat hat nur ca. 1.500 Einwohner aber irgendwie ist hier alles voll, vor allem mit Touris!
    Erst mal in der Touri Info einen kostenlosen Plan mit Wanderkarte holen und als wir draußen noch überlegt haben was wir machen, kam eine Dame aus der Info raus, hat noch eine kurze Umfrage gemacht (für die Touristinfo) und uns dann ein paar Sachen erklärt und uns Tipps gegeben. Sie kommt eigentlich aus Deutschland, ist aber hier her ausgewandert.
    Laut Ihrer Aussage können wir gerne mit den Fahrrädern inkl. Fahrradanhänger hoch zu La Falaise d‘ Amount fahren, es würde da „nicht steil hoch gehen“.... ok jetzt hinterher können wir gerne mal über die Defintion von „nicht steil“ reden, aber das wussten wir vorher ja noch nicht 😉

    Also los zum Aussichtspunkt, von dem man Étretat sieht, die Felsnadel und den Steinbogen mitten im Wasser und eh eine tolle Aussicht auf die Alabasterküste (die übrigens 140km lang ist!) hat.

    Kurz gesagt war die Aussicht schön aber der Weg hoch steil - egal wie man das definiert! Nun ja dann schieben wir halt ein Stück, was macht man nicht alles für einen schönen Aussichtspunkt. Kaum oben fängt es mit nieseln an, was ja auch nicht schlimm ist aber als es dann in Regen umschlägt fahren wir lieber heim.

    Klitschnass kommen wir beim Wohnmobil an und sind so froh das wir vorhin die Regenjacken und das Regenverdeck für den Anhänger eingepackt hatten.

    Jetzt erst mal französisch vespern 😋🤩 🥖
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  • Was für Klippen....

    30 juni 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach dem wir gestern bei dem Regen ja pitschnass waren, muss ich mich da irgendwie etwas erkältet haben oder vielleicht wars auch durch Emily die Tage, wer weis. So oder so heute war ich mega platt und nur am Husten, dabei wollten wir doch zu den Klippen von Étretat und weiter bis zum Leuchtturm laufen.
    So haben wir erst mal alle Pause und Emily Ihren Mittagsschlaf zur Abwechslung im Wohnmobil gemacht und sind erst danach los, als es mir bissle besser ging.

    Die Klippen von Étretat sind echt beeindruckend und riesig. Die wegen des Kalkbogens berühmteste ist die Falaise d‘ Aval mit 85m Höhe und etwas weiter Westlich dem Weg entlang die Aiguille de Beval, eine ca. 70m hohe Felsnadel. Die einen sehen hier wohl einen Elefanten, die anderen nur einen Rüssel vom Elefant, einen Finger der aus dem Wasser ragt oder mit viel Fantasie noch was ganz anderes 😃

    Der Weg zu den Klippen ist irgendwann wohl recht touristisch angelegt worden, seit her aber wieder etwas verwittert. Es geht ziemlich steil den Berg hoch, somit sind wir mit den Fahrrädern an den Strand gefahren (von da geht der Weg los) und dann zu Fuß mit Emily in der Kraxe los gelaufen. Kraxen kennt man hier wohl nicht so, jeder hat uns wie irre angestarrt, macht nix Emily starrt ja direkt mal zurück und findet es super interessant von da oben aus 😉

    Ungefähr 1 Stunde sind wir bis zum zweiten Klippenbogen gegangen, natürlich mit einigen Fotostops zwischendrin 😅 und dann nach einem Päuschen wieder zurück.

    Der Weg ist ja eigentlich recht gut und auch nah am Klippenrand, aber etwas Abstand ist eben noch und wie man auch überall sehen und auf einem der zahlreichen Schilder auch lesen kann, bricht immer wieder etwas vom Rand oder der Erde drunter ab und rutscht ins Meer.
    Trotz allem konnten wir selber ein paar Leute beobachten die unbedingt auf einer ganz schmalen Stellen nach ganz vorne laufen mussten und das obwohl man gesehen hat, das genau hier vor kurzem etwas runter gerutscht ist.... muss man wohl nicht verstehen.

    Beim Rückweg ist Emily so müde gewesen, das Sie sogar in der Kraxe eingeschlafen ist, aber natürlich erst kurz bevor wir ganz unten waren.
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  • Pont de Normandie

    1 juli 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem kurzen Plausch mit unseren deutschen Nachbarn, gehts weiter in der Normandie.
    Zeitdruck oder ein bestimmtest Ziel haben wir nicht, nur die grobe Richtung😊

    Zur Pont de Normandie wollten wir auf jeden Fall noch und ins Örtchen Honfleur.
    Auf dem Weg dahin fahren wir noch einmal kurz durch Le Havre, auf mehr Stadtbesichtigung als vom Auto aus, haben wir heute keine Lust. Inzwischen ist meine Stimme auch fast weg und mein Hals tut gut weh, somit steuern wir heute auch mal noch eine Apotheke an.

    Le Havre sieht (vom Auto aus) einfach nur riesig und voll aus. Ein Mix aus Modernen und geradlinigen Gebäuden gemischt mit alten Häusern. Das liegt daran, das die Stadt 1944 fast komplett durch alliierte Bombenangriffe zerstört wurde.
    Nach 15 Minuten sind wir wieder draußen aus der Stadt und auf dem Weg zur Pont de Normandie.

    Pont de Normandie ist eine Schrägseilbrücke, die mit Ihren 856m die größte Spannweite in Europa besitzt. Sie überquert die Seinemündung und verbindet Le Havre mit Honfleur.
    Die Brücke hatte eine Bauzeit von 7 Jahren, wurde 1995 eröffnet und hat 419 Millionen Euro gekostet. Daher verwundert es nicht, das die Befahrung auch Maut kostet (6,40€ für unser Wohnmobil).

    Bereits von weitem sieht man die Brücke und von nah und fern sieht sie einfach beeindruckend aus. An den Seiten geht jeweils noch ein Rad- und ein Fußgängerweg hoch. Wir laufen aber nur mal bis zur Brücke und wieder zurück.
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  • Honfleur und Campingplatz 9

    1 juli 2021, Frankrijk ⋅ ⛅ 19 °C

    Ganze 12 Minuten Fahrt waren es vom Parkplatz an der Pont de Normandie bis zum Campingplatz hier in Honfleur. Eigentlich wollten wir noch ein Stück, aber Emily war nicht mehr so gut gelaunt also schauen wir uns Honfleur nicht nur so an in 5 Minuten, sondern übernachten da.

    Auf Grund vom Wetter die letzten Tage, kommt man aber auf den schönen Campingplatz leider nicht drauf (man sinkt wieder ein...) und so begnügen wir uns mit dem Stellplatz am Hafen, wie wohl alle anderen gefühlten 150 Wohnmobile.

    Jetzt aber ab in die Apotheke und uns mit Händen und Füßen verständigen, Englisch kann man hier mal wieder nicht... das kennen wir jetzt schon.
    Dann durch die wirklich süßte Altstadt bummeln und zum Schluss gehen wir noch was essen.
    Und was isst man hier am Meer? Richtig, Fisch und Muscheln mit Pommes! 😋

    Honfleur war übrigens im 16. und 17. Jahrhundert einer der bedeutendsten Häfen für Handels- und Entdeckerschiffe. Hier begannen einige der ersten französischen Expeditionen nach Brasilien, Neufundland und Kanada. Heute ist das kleine Städtchen ein Ausflugsziel auch für Pariser Familien. So viele Restaurants, Brasserien und Cafés wie wir haben wir noch nie gesehen!!
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  • Hi, ich bin‘s Emily 😊

    3 juli 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 18 °C

    Eigentlich wollte Mama gar nichts berichten, weils die letzten 2 Tage nicht so aufregend war, deshalb darf ich jetzt 😅

    Gestern sind wird etwas später als sonst in Honfleur los gefahren, weil Mama den Jonny unbedingt noch Schären wollte. In seinem Fell hat sich bei jedem Spaziergang immer alles verfangen und raus kämmen wollte er es sich net lassen…
    Ich hab in der Zeit Mittagsschlaf gemacht und fast alles verpasst. Danach ging’s noch nen Gartenschlauch kaufen. Papa sagt bei fast allen Campingplätzen war immer einer zum Frischwasser tanken da, aber bei den letzten 2 nicht und im Wohnmobil ist leider keiner, somit haben wir jetzt einen gekauft.

    Erst dann konnten wir weiter fahren und sind nur bis Merville-Franceville-Plage gekommen, aber auf dem Campingplatz (unser 10. inzwischen) gibts einen Pool und da durfte ich des erste mal mit einem Schwimmring rein. Das war seltsam aber voll toll😊

    Heut hat’s leider gaaanz viel geregnet, daher komnte ich nur drinnen spielen aber als es mal aufgehört hat mit regnen sind wir noch an den Strand gelaufen. Das erste mal am Meer und dann noch an so einem langen Strand…. Das war sooooo viel Sand 😍

    Morgen fahren wir weiter, Papa will irgendwas mit 2ter Weltkrieg oder so anschauen…
    Ich Versuch mal zu schlafen, heut tut mir so der Kopf und der Mund weh. Mama und Papa sagen das sind meine Zähnchen, aber ich hab doch noch gar keine🤷🏻‍♀️🙄
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  • Der 2te Weltkrieg - fast haut nah

    5 juli 2021, Frankrijk ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern hats uns zum Omaha Beach verschlagen. Ja richtig, Omaha Beach, klingt so gar nicht französisch oder? Die Strände hier in der Region haben oft Amerikanische Namen z.B. Omaha Beach, Utah Beach, Juno Beach, etc. Das liegt vor allem an dem 2ten Weltkrieg und die Überreste sind hier noch sehr präsent.

    In der Nacht vom 05. auf den 06. Juni 1944 sind bei der „Operation Overlord“ 3 Fallschirmjägerdivisionen und 6 Marinedivisionen an fünf Stränden (unter anderem am Omaha Beach) an Land gegangen. Gedeckt von unglaublichen 6.000 Schiffen und 13.000 Flugzeugen! Der anfängliche Stoßtrupp bestand aus 45.000 Soldaten und weitere 15 Divisionen sollten folgen. Diese Menge kann man sich so gar nicht vorstellen...

    Die Alliierten gaben sich ganze Mühe um die Operation zu verschleiern und die Deutschen zu täuschen. Hitler erwartete einen Angriff weiter nördlich bei Calais und wurde somit komplett überrascht.

    Ausführlicher kann man sich hier alles in zig verschiedenen Museen jeder Größe anschauen.
    An jedem Strand ist überall ein Memorial und eigentlich auch überall ein Widerstandsnest oder auch zwei, manche gut und manche schlecht erhalten. An einer Stelle sind sogar noch die Artilleriegeschütze und Betonkasematten komplett erhalten und zu besichtigen.

    Wir schauen uns den Strand, 1-2 Denkmäler und die Geschützstellungen an. Ein paar Panzer lassen sich auch noch finden😉 und dann gehts nach der Nacht auf unserem Campingplatz Nr. 11 (wieder einer hoch oben auf einer Klippe) weiter ans äußerste Ende von der Normandie...
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  • Mont St. Michel

    5 juli 2021, Frankrijk ⋅ 🌧 17 °C

    So wir haben es geschafft und unser wohl touristisches Ziel auf unserer Reise besucht... den Mont St. Michel.
    Hier wollten wir ja schon lang mal her, sieht ja auch echt verrückt aus der Inselberg, auf dem jeder Zentimeter bebaut ist und der phasenweise auch mal komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist wenn richtig hohe Flut da ist.

    Also mal von Anfang an, 708 soll Bischof Aubert von Avranches auf dem Inselgipfel eine Kapelle erbaut haben nachdem ihm der Erzengel Michael ganze 3 Mal im Traum erschienen ist und ihn darum gebeten hatte.
    Über die Jahrhunderte wurde die Kapelle zig mal um-, aus- und weitergebaut. Die Insel wurde den Benediktinern übergeben, in eine kirchliche Festung umgewandelt (im 11. Jhd.), während des 100jährigen Krieges drei mal belagert und immer verteidigt (14. + 15. Jhd.), dann war die Insel sogar mal eine Gefängnisinsel, bis sie 1966 ganz offiziell wieder an die Benediktiner zurück gegeben wurde.
    Seit 1979 zählt der Mont St. Michel samt Bucht zum Weltkulturerbe der Unesco.

    1879 wurde ein Damm als Verbindung zum Festland gebaut, der inzwischen aber regelmäßig überschwemmt wurde, den hier gibt es den größten Tidehub Europas von bis zu 15m, daher wurde 2015 der Damm durch eine 2km lange Brücke ersetzt. Gleichzeitig wird das Tidenhochwasser mit einem neuen Damm gestaut und bei Ebbe gezielt freigegeben um die angehäuften Ablagerungen in der Bucht weg zu spülen.

    Schon von weitem sieht man die Erhebung wie eine Gespensterinsel (gerade an einem regnerischen Tag). Es sieht wirklich so unwirklich aus, das man echt aufpassen muss um sich auf die Straße zu konzentrieren 😉

    Am Abend unserer Ankunft auf dem Campingplatz laufen wir noch ein Stück die Brücke vor Richtung Mont St. Michel, natürlich muss es mal wieder regen, wir sind ja auch am Ärmelkanal zu England... somit lieber wieder heim zum Wohnmobil.
    Unser Campingplatz ist auf dem Gelände das zum Mont St. Michel am Festland gehört, dadurch können wir mit den Shuttlebussen kostenfrei so oft wir wollen zur Insel fahren😊
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