Vietnam

kwietnia - maja 2023
29-dniowa przygoda według Yassi, Janin & Christina Czytaj więcej
  • 23ślady stóp
  • 3kraje
  • 29dni
  • 136zdjęcia
  • 20filmy
  • 24,3kkilometry
  • 20,3kkilometry
  • Dzień 11

    Nationalpark/ Cave

    15 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ 🌧 26 °C

    Die Inhaberin hat uns bei unserer Ankunft mitgeteilt, dass wir die „Caves“ unbedingt besichtigen müssen. Dort können wir ebenfalls mit den Rollern hinfahren. Hierbei erwähnt sie auch die Strecke von 17 km. Am Abend planen wir die Route für den nächsten Tag. Während wir in unser Navi schauen stellen wir fest, dass es sich nicht um 17km sondern um 70km handelt. Das heißt eine ca. zwei stündige Fahrt. Da wir aber bereits die Roller für den nächsten Tag gebucht haben, bleibt uns nicht mehr so viel Wahl.
    Am nächsten Morgen regnet es, sodass wir uns mit unseren Regenjacken auf den Weg begeben. Zunächst fahren Christina und Janin die Roller. Aufgrund des Fahrtwindes sind die beiden nach wenigen km bereits völlig durchnässt. Aber auch das hält uns nicht davon ab zu unserem Ziel zu kommen.
    An der Cave angekommen hat es aufgehört zu regnen, sodass wir im Trockenen den Berg hinauf zum Eingang besteigen. Durch einen runden Eingang kann man die Höhle über eine Holztreppe betreten. Die Holzelemente führen wie ein Steg ca. 1 km durch die Höhle. Ein wirklich atemberaubender Einblick. Aufgrund der nassen Bekleidung ist es sehr kalt in dieser Höhle. Anschließend geht es nach einem kalten Getränk zurück nach Dong Hoi. Zunächst ist es trocken. Doch bereits nach kurzer Zeit fängt es erneut an zu regnen. Zunächst wenig, anschließend in Strömen, sodass die Straßen unter Wasser stehen. Zurück am Hostel sind unsere Schuhe voller Wasser und unsere Kleidung ebenfalls. Der Inhaber kommt uns an der Tür entgegen, macht kehrt und kommt mit drei Handtüchern und einem Lächeln zurück. Er zeigt auf sein Bad und gibt uns die Möglichkeit uns dort umzuziehen. Anschließend gehen wir mit trockenen Klamotten und nassen Haaren essen. Danach holen wir unser Gepäck ab und lassen uns mit einem Taxi zum Bahnhof bringen. Dieses Mal geht es mit dem Zug weiter. Am Bahnhof angekommen, fragen wir uns zu unserem Gleis durch. Als man uns den Weg zeigt verstehen wir, dass wir durch das Gleisbett laufen müssen, um auf das andere Gleis zu kommen.
    Im Zug nehmen wir auf den uns ausgewiesenen Plätzen platz. Während Janin und Christina nebeneinander sitzen, nehme ich den Platz neben einer älteren Dame. Der Zug setzt sich in Bewegung und die ältere Dame nimmt erstmal ein Chicken aus ihrer Tasche und verspeist es. Das gesamte Zugabteil ist ein einziges Chaos. Die Menschen unterhalten sich laut, lachen, hören sich laut Videos auf ihren Handys an etc.. Auf einmal betritt ein Herr den Wagon mit einem Speisewagen. Während die Einheimischen sich warmen Reis und Hähnchen austeilen lassen, kommt ein weiterer Herr mit Getränken und Snacks in das Abteil. Ein lautes Schmatzen ist aus allen Ecken zu hören. Was eine wilde Fahrt!
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  • Dzień 12

    Huế

    16 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    In Hue kommen wir erst abends an. Da es regnet lassen wir uns von einem Taxi zu unserem Hostel bringen. Als dieser uns vor einer Gasse rauslässt, stellen wir fest, dass die Querstraße eine „Partymeile“ ist.
    Wir stellen unser Gepäck ab und machen uns auf die Suche nach etwas zu essen. Als wir das Hostel verlassen wollen, werden wir von der Hotelinhaberin und ihren Bekannten auf der deutschen Sprache angesprochen. Das war für uns sehr unerwartet.
    Da unsere Schuhe noch vom Vortag pitschnass sind, müssen wir am nächsten Vormittag die Stadt mit unseren Latschen erkunden. Die erweisen sich nicht als die besten Streckenläufer. Aber davon lassen wir uns nicht abhalten. Grundsätzlich handelt es sich bei der Stadt Hué um eine für Vietnam historische Stadt, da sie einst der Sitz eines Kaisers war. Heute erinnern nur Ruinen an die Kaiserstadt. Weitere Sehenswürdigkeiten hat Hué nicht zu bieten. Wir hatten uns diese Stadt ausgesucht, da unter den Backpackern der verlassene Wasserpark bekannt geworden ist.
    Um zu diesem zu kommen, lassen wir uns mit einem Taxi dort hin bringen. Am Eingangstor befindet sich ein Schild, welches den Zutritt verweigert. Unser Taxifahrer weist auf den Eingang und gibt uns zu verstehen, dass er am Eingang auf uns wartet. Wir laufen die lange Auffahrt hinauf und treffen auf einen großen See. Unser Weg führt weiter am See entlang. Nach kurzer Zeit erblicken wir eine Drachenstatue, welche aus dem See ragt. Sie wirkt stark heruntergekommen und ist mit Graffiti versehen. Über zwei Brücken kann man zu ihr gelangen. Wir betreten das Innere, welches wie ein Skelett gestaltet ist, und gelangen bis nach oben in das Drachenmaul. Auf dem Rückweg erhaschen wir uns einen Blick in das Erdgeschoss. Dort befinden sich diverse Glasbehälter, die augenscheinlich mal Aquarien gewesen sein müssen.
    Weiter führt unser Weg am See entlang. Dort gelangen wir zu drei Rutschen, welche in einem Becken enden. Die Rutschen sind von Pflanzen überwuchert und das Wasser gleicht einem Tümpel. Neben dem Becken lässt sich ein weiteres Becken feststellen, mit einer kleinen Rutschen. Hierbei hat es sich wohl um ein Kinderbecken gehandelt.
    Ein Stück weiter finden wir, ebenfalls mit Pflanzen zugewuchert, ein Amphitheater. Dieses bietet in unseren Augen die beste Bühne für unseren eingeübten Froschtanz. Die vor dem Amphitheater grasenden Rinder lassen sich hiervon jedoch wenig beeindrucken. Unsere einzige Zuschauerin Janin nimmt in den oberen Rängen Platz und hält unsere Tanzeinlage videografisch fest.
    Kurz darauf kommen Einheimische auf ihren Rollern in das Amphitheater gefahren, sodass wir den Weg entlang des Sees verfolgen und in Richtung Ausgang gehen. Dort wartet unser Taxi und bringt uns zurück zum Hotel.
    Wie wir später erfahren wurde der Wasserpark 2004 eröffnet, jedoch nie zu Ende gestellt. Nach etwa zwei Jahren schloss er wieder und seitdem verrottet er. Erst nach der Schließung wird er als „Lost Place“ unter einigen Touristen bekannt.
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  • Dzień 13

    Hoi An

    17 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ⛅ 32 °C

    Bevor es nach Hoi An geht, werden wir von unserem Bus nach Da Nang gefahren. Dort bringen wir vormittags unser Gepäck in das Hotel. Die Rezeptionistin, mit der wir nur über Google-Übersetzer kommunizieren können, organisiert und zwei Roller. Mit diesen machen wir uns auf den Weg nach Hoi An. Zunächst begeben wir uns in ein Restaurant, um uns zu stärken. Im Anschluss schlendern wir durch die bunten Straßen. In diesen sind kleine Geschäfte nach einander aufgereiht. Des Weiteren können wir zum ersten Mal viele Touristen wahrnehmen. Als wir zu unseren abgestellten Rollern zurückkehren stellen wir fest, dass sich eine ältere Frau an diesen zu schaffen macht. Wir gehen auf sie zu und sie verlangt von uns Geld. Schnell nehmen wir die Roller an uns und fahren weg, bevor sie diese auf ihr Grundstück schieben kann. Weiter machen wir eine kleine Rollertour durch Hoi An. Nach dieser gönnen wir uns ein Getränk in einem kleinen, in einer Seitengasse versteckten, Café. Neben uns befinden sich bereits weitere Gäste, mit welchen wir dann ins Gespräch kommen. Wie sich herausstellt, kommt einer von ihnen aus Serbien und lebt in Australien. Nachdem er erfahren hat welchen Job wir machen ist er der festen Überzeugung, dass wir ein „Superhero-Team“ seien. Und dass er gerne über solch ein Team ein Drehbuch schreiben würde, da er selbst Schauspieler sei. Nachdem er seinen Namen verraten hat erklärt er uns, dass er bereits in Netflix-Serien zu sehen sei.
    Anschließend verabschieden wir uns und verlassen zeitgleich das Café. Während wir auf unseren Rollerparkplatz zusteuern, an dem wir unsere beiden zuvor abgestellt haben stellen wir fest, dass dieser leer ist. Wir schlendern die Straße auf und ab und sprechen einen Herren an, welcher auf eine Gasse zeigt. Dort können wir beide Roller stehen sehen. Diese sind gegen 15 Uhr weggeräumt worden, da ab diese Uhrzeit keine Roller mehr in der Stadt seien dürfen. Wir drehen noch eine kleine Runde und machen einen Spaziergang an dem nahegelegenen Strand.
    Als die Dämmerung einbricht, erleuchten die Straßen mit bunten Lampions. Hoi An ist für hierfür bekannt. Der Fluss, welcher quer durch Hoi An fließt, wird mit etlichen leuchtenden Booten mit Touristen befahren.
    Die Straßen sind vollkommen überfüllt. Wir setzen uns abseits in ein Restaurant mit dem Blick auf den Fluss. An der Promenade entlang befinden sich kleine Speisewagen an denen die verschiedensten Gerichte verkauft werden. Darunter auch ganze Chicken, Schrimps, Tintenfisch, Hühnerbeine etc.
    Auf einmal springen alle auf und rennen mit ihren kleinen Wagen davon. Wir vermuten, dass die Polizei erschienen ist.
    Nach unserem Abendessen begeben wir uns auf den Rückweg nach Da Nang.
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  • Dzień 14

    Da Nang

    18 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ☀️ 31 °C

    Auch hier haben wir die Roller gemietet, sodass wir flexibel sind. Eigentlich waren wir nach Da Nang gekommen um die Brücke mit den zwei großen Händen zu besichtigen. Bei genauerer Planung stellen wir fest, dass sie einem Freizeitpark angehört, sodass wir unsere Planungen über Bord werfen. Wir begeben uns zu einem Berg (Marmorberge), welcher sich inmitten der Stadt befindet. Oben auf diesem Berg befinden sich diverse Tempel sowie Aussichtspunkte über der Stadt. Anschließend fahren wir entlang der Promenade zurück zum Hotel, um unsere Schwimmsachen zu holen. Den Nachmittag verbringen wir dann zum ersten Mal am Strand. Da wir bereits ausgeschleckt haben, können wir uns nicht mehr frisch machen. Mit nassen Haaren und sandigen Füßen werden wir von einem Taxi zur Bushaltestelle gebracht. Dort steigen wir wieder in einen Nachtbus, welcher uns nach Nha Trang bringt. Czytaj więcej

  • Dzień 16

    Nha Trang

    20 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ 🌧 34 °C

    Auch in Nha Trang lässt man uns bereits morgens in unser Hotelzimmer. Nach einem kurzen Päuschen gehen wir frühstücken. Den restlichen Tag verbringen wir am Strand. Unmittelbar in der Nähe unserer Hotels befindet sich ein Strandabschnitt, welcher mit Palmen versehen ist. Wir legen uns in den Schatten einer Palme. Aufgrund der Temperaturen lässt es sich kaum in der Sonne aushalten. Um zum Wasser zu kommen rennen wir über den brühheißen Sand. Neben uns befinden sich nicht viele Besucher. Erst in den Nachmittags/ Abendstunden füllt er sich ein wenig mehr.
    Mit einem Buch und ein paar Snacks bringen wir so die Zeit rum. Nach dem Abendessen schlendern wir die Promenade entlang und nehmen in einer Strandbar auf Sandsäcken im Sand platz. Während wir unseren heißen Schokobrownie und unseren Cider mit dem Blick aufs Meer genießen, erstrahlt die Skyline von Nha Trang im Rücken.
    Den nächsten Tag verbringen wir ebenfalls am Strand. Klugerweise hatten wir alle unseren persönlichen Dinge, Geld, Ausweis und Handy im Hotel gelassen. Während wir im Wasser waren schweift mein Blick über den Strand. Auf dem Handtuch von Christina sitzt ein Mann in der Hocker und greift nach dem Reißverschluss unseres Rucksackes, um diesen zu öffnen. Janin brüllt daraufhin über den gesamten Strand. Der Man schaut auf, steht auf und begibt sich zu seinem Roller, welcher in unmittelbarer Nähe steht, und fährt weg. Unseren Rucksack lässt er zurück. Janin hatte ihn bereits vorher wahrgenommen und war zu diesem Zeitpunkt bereits überzeugt, dass er auf einen passenden Moment wartet.
    Während wir uns auf den Weg zu einer Bar machen laufen wir die Promenade entlang. So wie jeden Abend stellen wir fest, dass sich das eigentliche Leben der Vietnamesen erst in den Abendstunden abspielt. Ein großer Platz ist voll mit spielenden Kindern. Des Weiteren wird dort ein Theaterstück aufgeführt. In der Bar angekommen sitzen wir dort zunächst alleine, aber auch später kommen nur zwei weitere Personen hinzu. Wie überall wirken die Restaurants und die Bars leer. Wie uns immer wieder vor Augen geführt wird ist das eine Folge von Corona.
    Über unser Hotel haben wir für den Folgetag eine Bootstour gebucht. Morgens werden wir von einem Bus abgeholt und zum Hafen gebracht. Dort steigen wir in ein völlig überfülltes Speedboot. Ein Großteil der Mitfahrenden sind Chinesen, welche uns während der Bootfahrt ihre Handykameras ins Gesicht halten. Auf unserer Reise wurden wir bereits oft damit konfrontiert, dass wir eine Attraktion für chinesische Touristen sind. Ständig werden wir von diesen fotografiert, gefilmt oder um ein gemeinsames Bild gebeten.
    Auf einer naheliegenden Insel werden wir dann abgesetzt. Dort sollen wir schnorcheln und uns die schöne Unterwasserwelt anschauen. Problem ist nur, es gibt nicht ausreichend Schnorchel, sodass wir uns zu dritt einen eigenen vor Ort kaufen.
    Ein weiteres Pärchen, mit russischer Herkunft, scheint über die Tour nicht erfreut und lässt dieses an dem Guide aus. Dieser scheint sichtlich bemüht die Wogen zu glätten, sodass dieses dennoch mit zur nächsten Insel, einem schwimmenden Restaurant, fahren. Die russische Lady scheint über diesen Umstand gar nicht erfreut zu sein, während uns Schrimps, Tintenfisch und jegliche vietnamesischen Delikatessen auf dem sich stark schwankenden Untergrund serviert werden. Sie verweigert Platz zu nehmen und bittet darum umgehend zurück zum Hafen gebracht zu werden. Dem Guide bleibt also nicht so viel übrig als dieser Bitte nach zu kommen. Nachdem wir gegessen haben, werden die anderen zu einer weiteren Insel gebracht. Uns bittet man im Boot sitzen zu bleiben. Da unser Guide nicht mehr vor Ort ist, ist eine Verständigung eher schwierig. Die Reise übers Meer geht also weiter und ins Ungewisse. Auf einer weiteren Insel steigen wir dann aus und stellen fest, dass dieses ein Resort ist. Wir stellen uns die Frage, ob die sich vertan haben. Gäste des Resorts sind wir nämlich nicht. Durch eine Person werden uns Tickets in die Hand gedrückt. Da wir nicht wissen was vor sich geht folgen wir dieses Person. Kurz darauf verstehen wir, dass dieses Eintrittstickets für ein Schlammbad ist. Also folgen wir dem Weg. Ein Vietnamese weist auf eine steinerne Badewanne in der wir uns dann rein setzen. Er öffnet den Hahn und eine braune Schlammmasse umhüllt sich um unseren Körper. Dort verweilen wir dann einen Moment. Rechts und links sehen wir die Einheimischen, welche sich mit der Masse einreiben. Wir hoffen auf einen Anhaltspunkt wie lange man in diesem Schlammbad bleibt.
    Als die Gäste um uns herum ebenfalls ihre Wannen verlassen, machen wir das auch. Von dem Guard werden wir dann mit einem Wasserschlauch abgespritzt.
    Da wir noch Zeit haben suchen wir noch den Pool des Resorts auf. Da dieser aber eher wie einem Hot-Tub aufgrund dem aufgeheizten Wasser gleicht, setzen wir uns an den Strand. Eine Weile später kommt der Ersatz-Guide auf uns zu und teilt uns mit, dass er uns bereits überall gesucht habe. Das Boot warte. So geht es nun mit dem Boot wieder zurück zum Hafen und anschließend zum Hotel. Auch dieses Mal geht es mit Salzhaut und sandigen Füßen zum Nachtbus.
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  • Dzień 18

    Mui Ne

    22 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    In Mui Né werden wir mitten in der Nacht unweit unseres Hotels rausgelassen. Zu Fuß laufen wir dort hin. Zu unserem Glück werden wir reingelassen und zu unserem Zimmer gebracht. In dem Zimmer neben unserem befinden sich etwa 20 Einheimische die sich laut unterhalten. Wie wir am Tag darauf erfahren, handelt es sich hierbei um eine Fußballmannschaft.
    Nach einer etwas kurzen Nacht, frühstücken wir nebenan und machen uns auf den Weg zum Strand. Unser Hotel befindet sich in der zweiten Reihe zum Strand. Wir laufen die Straße herauf auf der Suche nach einem
    Zugang zum Strand. In erster Reihe reihen sich ein Resort an das Andere. Als wir eine Auffahrt heraufgehen kommt ein Guard unmittelbar auf uns zu. Bevor wir ein Wort sagen können weist er in die Richtung in der sich ein Zugang zum Strand befindet. Augenscheinlich haben wir also ganz und gar nicht zum üblichen Resortklientel gepasst.
    Wir biegen in die schmale Gasse zum Strand ab. Wie wir schnell feststellen, ist der Strand ziemlich vermüllt. Vor jedem Resort stehen aufgereiht jeweils liegen. Einen „öffentlichen“ Bereich können wir nicht wahrnehmen. In der prallen Sonne gehen wir am Wasser entlang. Das Wasser ist flach und aufgeheizt, also auch nicht wirklich eine Abkühlung. Des Weiteren stapeln sich dort große Sandsäcke, die augenscheinlich als Wellenbrecher dienen. Beim Anblick des Strandes lässt sich ebenfalls feststellen, dass der gesamte Sand abgetragen wird und die ersten Liegen der Resorts drohen hinunterzufallen. Wird hatten uns Mui Né ausgesucht, dass es sich hierbei um einen sehr schönen Strand und die Möglichkeit zum Surfen bieten sollte. Davon war leider nicht mehr viel zu sehen.
    Ursprünglich hatten wir uns überlegt an diesem Ort drei Tage zu verweilen. Da dieser Ort der erste ist an dem es uns nicht gefällt, buchen wir einen Bus für den nächsten Morgen nach Ho-Chi-Minh City.
    Auf der Suche nach einem Restaurant kommen wir an vielen leerstehenden Gebäuden vorbei. Des Weiteren sind keines der Restaurants stark besucht. Wir nehmen in einem vietnamesischen Restaurant statt, indem wir auch an diesem Abend die einzigen Gäste bleiben.
    So lassen wir uns das vietnamesische Essen schmecken. Stäbchen dürfen hierbei nicht fehlen. Das Essen hiermit in der ganzen Zeit haben wir bereits professionalisiert.
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  • Dzień 19

    Ho Chi Minh City

    23 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ☀️ 36 °C

    Ein von uns gerufenes Taxi bringt uns zum Bus. Von dort werden wir nach Ho-Chi-Minh gefahren. Nach einigen Stunden werden wir an einem abgelegenen Parkplatz gebeten auszusteigen. Unser GPS sagt jedoch, dass wir noch nicht in der Stadt angekommen sind. Schnell begreifen wir, dass wir hier umsteigen sollen. Weiter geht es mit einem Transporter. Dieser überholt jedes Fahrzeug von rechts und links mit völlig überhöhter Geschwindigkeit. Da es in Vietnam offiziell keine Verkehrsregeln gibt, gilt in diesem Fall „Survival of the fittest.“ Nach der Zeit in Vietnam können wir jedoch sagen es gibt zwei Regeln. Die Erste nie anhalten oder stehen bleiben. Die Zweite Regel IMMER Hupen!! Dem Motto folgt der Fahrer auch.
    Anschließend begeben wir uns zum Hotel. Bei Betreten stellen wir fest, dass das einzige Fenster von außen zugemauert ist und die Klimaanlage gegen die Hitze von 37 Grad nicht ankommt. Wir stellen unser Gepäck ab und fahren mit dem öffentlichen Bus zu einem Kriegsmuseum. Das Busfahren gestaltet sich jedoch nicht so einfach wie in Deutschland. Den entsprechenden Bus muss man heranwinken. Während der Fahrt werden die Türen geöffnet und man muss hineinspringen. Während Janin in der Tür stand fuhr der Bus rasant weiter. Das Bild ließ die einheimischen Mitfahrer lachen.
    Das Kriegsmuseum war gut besucht. Es waren viele Nationalitäten vertreten. Auf dem Vorplatz waren diverse Panzer sowie Flugzeuge der U.S. Army ausgestellt. Im Inneren des Museums erwarteten uns viele Fotos der Kriegszeit. Darunter auch die entsprechenden Geschichten. Da sich der Krieg bis 1973 ereignete, handelt es sich bei den Fotos um wahre Fotografien. Diese wurden unter anderem unter dem Einsatz von dem Leben der Fotografen geschossen. Sie machten uns sprachlos und zeigten das Ausmaß. Des Weiteren befanden sich Fotos der Nachkriegszeit und die Folgen des Einsatzes von chemischen Waffen werden uns vor Augen geführt. Auch hier werden unzensierte Bilder verwendet. Spätestens bei dem Glaskasten, indem sich zwei echte fehlgebildete Babys befinden, läuft es einem kalt den Rücken hinunter. Nach einigen Stunden müssen wir das Museum verlassen, da es bereits spät ist und das Museum geschlossen wird. Wir sind von den Eindrücken völlig überrumpelt, sprachlos und nachdenklich gestimmt.
    Zu Fuß landen wir in einer Straße, welche auf den ersten Blick nach der „Reeperbahn“ von Vietnam aussieht. Wir schlendern durch die mit Menschen gefüllte Straße. Rechts und links sind jeweils Stühle und Tische auf der Straße aufgebaut. In den Bars/ Clubs wird bereits ohrenbetäubende Musik gespielt. Auf den Tischen tanzen professionelle Tänzerinnen und Tänzer. Wir begehen die Straße bis zum Ende. Dort können wir ein vietnamesisches Restaurant ausfindig machen, in dem eine Unterhaltung möglich ist. Danach suchen wir uns eine Bar auf der „Reeperbahn“. Während wir draußen Platz nehmen spielt in der Bar eine Band live.
    Stundenlang sitzen wir dort, hören der Musik zu und beobachten die vorbeigehenden Menschen. Dieses erweist sich als sehr spannend. An dem Abend haben wir festgestellt, dass es so ziemlich alles gibt. Feuerspuckende Kinder oder auch eine echte Schlange als Partybegleitung..
    Weiter geht es für uns in eine Rooftopbar. Dort bestellen wir uns Getränke mit denen wir dann auf meinen Geburtstag anstoßen. Zur Feier des Tages singen Christina und Janin ein kleines Ständchen für mich.
    Da die Bar bereits früh schließt fallen wir danach ins Bett. Am nächsten Morgen schlafen wir aus und gönnen uns ein schönes Frühstück.
    Nachmittags bringt uns ein Bus von Ho-Chi-Minh nach Can Tho.
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  • Dzień 20

    Can Tho

    24 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ⛅ 37 °C

    Nach Can Tho sind wir gereist, um uns die schwimmenden Märkten auf dem Mékong Delta anzuschauen. In den Abendstunden erreichen wir unser Homestay. Da die Besitzerin kein Englisch spricht ist die Verständigung eher schwierig. Sie gibt uns jedoch zu verstehen, dass wir runter an das Wasser gehen müssen, um eine Mitfahrgelegenheit für den Mékong Delta zu finden. Also machen wir uns abends noch auf den Weg. Dort angekommen, werden wir direkt von einer älteren Dame angesprochen. Diese bietet uns an, am nächsten Morgen um 5 Uhr eine Runde mit ihrem Boot zu drehen. Wir nehmen das Angebot an und bezahlen bereits im Voraus. Während sich die Dame über das viele Geld freut, fragen wir uns, ob sie tatsächlich am nächsten morgen hier erscheinen wird.
    Um 04.30 Uhr begeben wir uns also zum Wasser. Und tatsächlich werden wir bereits erwartet. Sie begleitet uns zu einem kleinen Holzboot, welches von ihrem Mann gefahren wird. Bei Sonnenaufgang fährt dieser uns im Richtung des schwimmenden Marktes.
    Dieser besteht aus etwa 100 Booten, welche dort vor Anker liegen. Um diese Kreisen kleine Boote, welche sich die entsprechenden Waren kaufen möchten. Anhand eines am Boot angebrachten langen Stabes an welcher die jeweilige Frucht oder Gemüse befestigt ist, erkennt man von weitem die Händler.
    Danach bringt er uns in einen kleinen Seitenarm des Flusses. Als wir diesen befahren, können wir ab allen Seiten viel Müll wahrnehmen. Sogar vor unseren Augen werfen die am Fluss lebenden Einheimischen ihren Müll in das Flussbett. Für uns völlig unverständlich
    Nach einer ca. drei stündigen Tour werden wir wieder abgesetzt. Hiernach gibt es ein Frühstück und eine kleine Tour durch Can Tho.
    Um zu unserem nächsten Ziel, der Phu Quoc Insel, zu gelangen, müssen wir erneut mit dem Bus über Ho-Chi-Minh nach Ha Tien fahren. Von dort setzt die Fähre zu Insel rüber. Bevor es jedoch mit dem Nachtbus weitergeht, müssen wir einigen Stunden in Ho-Chi-Minh überbrücken.
    Es bereits früher Abend als wir uns mit unserem Gepäck auf der Suche nach einem Café begeben. Leider befindet sich die Bushaltestelle relativ außerhalb. Während wir zu Fuß durch die Gassen laufen, werden wir von etlichen Taxifahrern angesprochen. Für diese ist es unverständlich, dass wir uns zu Fuß fortbewegen, weshalb sie uns regelrecht belagern und erst auf ein 10mal „Nein Danke“ reagieren. Nach einer Weile können wir ein klimatisiertes Einkaufszentrum ausfindig machen. Dort verbringen wir die nächsten 4 Stunden. Anschließend schwingen wir uns erneut in einen Nachtbus.
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  • Dzień 22

    Phu Quoc

    26 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ☁️ 31 °C

    Früh morgens werden wir am Hafen rausgelassen. Da wir bereits früher ankommen als geplant, werden wir von der früheren Fähre trotzdem mitgenommen. Nach ca. 1 1/2 Stunden erreichen wir die Insel. Ein Taxi bringt uns zu unserem Hostel. Bei Betreten unseres Zimmer stellen wir fest, dass es wohl die schlimmste Unterkunft unserer bisherigen Reise ist. Während auf der Bettwäsche diverse Haare liegen, wirkt das Bad ebenfalls nicht geputzt. Aber auch hiervon lassen wir uns nicht abschrecken. Schließlich wollen wir hier noch die nächsten drei Nächte verbringen.
    Unser Frühstück nehmen wir im Bagelladen nebenan ein. Die Bedienung teilt uns einige Besichtigungsideen für die Insel mit. Während des Frühstücks toben drei kleine Hunde um uns herum. Der eine Hund, Tobi, sei dem Restaurantbesitzer zugelaufen. Die anderen beiden u.a. Peach, gehören den Nachbarn und halten sich tagsüber immer im Restaurant auf. So kommt es, dass Tobi und Peach uns in den Folgetagen ständig über den Weg laufen.
    Den Nachmittag verbringen wir unter Palmen am Strand. Abends landen wir in einer Bar, welche von einem Kanadier geführt wird. Auch in dieser wird Livemusik gespielt. Kurze Zeit später gesellen sich zwei Österreicherinnen zu uns. Mit ihnen verbringen wir den Abend. Eigentlich sollte es bei einem Getränk bleiben, schließlich werden es einige mehr. Später am Abend fängt es an zu regnen, sodass wir einen trockenen Zeitpunkt abwarten um zu unserem Hostel zu laufen.
    Am nächsten Tag leihen wir uns zwei Roller und umrunden die Insel. Abends gelangen wir in eine Stadt, welche noch gebaut wird. An diesem Ort ersteht eine Stadt in italienischem Stil. Auf uns wirkt die Bauweise völlig absurd, da dieses absolut nicht in das Bild von Vietnam passt. Die gesamte Stadt ist noch unbewohnt.
    Am nächsten Morgen geht es für uns mit einem Bus zum Hafen. Von dort startet eine Speedboattour. An zwei von drei Inseln werden wir abgesetzt um schnorcheln zu gehen. An der dritten Insel gibt es ein vietnamesisches Mittagessen. Des Weiteren gönnen wir uns Mangosmoothies. Ein Geschmackserlebnis, welches in Deutschland unvorstellbar ist.
    Aufgrund der starken Sonne und den hohen Temperaturen scheint beides auf den Kreislauf zu schlagen, sodass wir den Abend in unserem Zimmer verbringen. Lediglich für ein Abendessen verlassen wir dieses. Am nächsten Tag geht es bereits mittags zurück zur Fähre, welche uns ans Festland bringt.
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  • Dzień 25

    Ha Tien

    29 kwietnia 2023, Wietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Fähre lässt uns am Festland in Ha Tien raus. Dort müssen wir 6 Stunden auf den Nachtbus warten. Mitsamt unseres Gepäcks laufen wir durch die Straßen. Von etlichen Taxifahrern werden wir angesprochen. Ein Nein können sie eher schwer akzeptieren. Dennoch führen wir zielstrebig unseren Weg fort. Zunächst geht es in ein Café. Da es in diesem kein Essen gibt gehen wir weiter. Auf der Googlemaps-Karte werden uns diverse Restaurants angezeigt. Hierfür müssen wir lediglich auf die anderen Brückenseite gelangen. Als wir vor dieser stehen scheint es eine unlösbare Aufgabe. Es gibt keinen Fußweg und hunderte von Rollern und LKWs. Wir entscheiden uns also diese nicht zu überqueren. Wir gehen weiter und gelangen zu einem weiteren Café. Auf Frage, ob sie ebenfalls Essen verkaufen wird von den Einheimischen zunächst falsch verstanden. Diese bieten uns ihr bereits vorher gekauftes Essen an. Anscheinend wirken wir sehr hungrig. Als wir mit Händen und Füßen klar machen, dass wir Essen kaufen wollen, müssen alle zunächst lachen. Der Kellner zeigt auf das Haus gegenüber. Dorthin begeben wir uns. Es ist ein großer Saal mit etwa 40 Tischen an denen bestimmt 200 Leute Platz nehmen können. Alle Tische sind mit Essenresten voll, da einige Busse mit Gästen dort Rast gemacht haben.
    Als wir dort erscheinen werden wir von allen Seiten beäugt. Auch hier ist eine Verständigung in englisch nicht möglich. Ein junger Mann wird heran gewunken. Dieser ermöglicht es, dass uns drei Portionen „Noodles mit vegetables“ gefertigt werden. Auch kostenlose Getränke werden uns auf den Tisch gestellt. Das Essen ist besonders lecker, sodass wir zufrieden weiter gehen. Unser nächster Stopp ist ein weiteres Café. Dort ist die Karte nur auf vietnamesisch. Ein in gesprochenem englisch sprechenden Kellner wird hinzugerufen. Da wir nicht alles verstehen können, zeigen Janin und ich auf einen Smoothie. Im Internet schauen wir die Geschmacksrichtung nach. Es ist Sauerampfer. Als uns dieser serviert wird sind wir positiv überrascht.
    Schließlich haben wir die 6 Stunden überbrückt und laufen zu der Busstation. Auf ein neues in dem Schlafbus.
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