• Tom 123

Panamericana / Antarktis

Die Route führte uns bisher nach Südamerika mit einem Abstecher in die Antarktis, Galapagos, weiter nach Mexiko und Zentralamerika Læs mere
  • Ankunft Porto Jofre

    2. oktober 2024, Brasilien ⋅ ☀️ 34 °C

    Donnerstag:
    Mittwoch nachts werden noch Zäune abgeladen, die Getreidesäcke abgedeckt und wir ankern am Ufer. Wir dachten wegen dem Sturm, aber morgens stellte sich heraus, die Antriebswelle ist gebrochen. Der Kapitän ist mit dem Beiboot zurück nach Corumba .
    Für uns ist der Tag entspannt, ratschn, essen, angeln.
    Irgendwann nachts setzt sich das Boot wieder in Bewegung.

    Freitag:
    Sieben Uhr morgens.
    Wir sind jetzt auf dem Rio Cuiabá. Der Fluss ist kleiner, mit vielen Vögeln und Kaimanen.
    Eine tolle Natur, Urwald, ab und zu ein Häuschen

    Der Kapitän ist noch müde von seinem Ausflug und fährt auf eine Sandbank
    Er bietet uns einiges für unser Geld.
    Spannend.
    Nachmittags legen wir bei der Feuerwehr an. Sie warten bis die Temperaturen angenehmer werden und entladen fast das ganze Boot inklusive Pferde.
    Samstag:
    Nach vier erlebnissreichen Tagen erreichen wir Puerto Jofre.
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  • Bilder Teil 2

    5. oktober 2024, Brasilien ⋅ ☀️ 38 °C
  • Pantanal - Jaguar Safari Teil 1

    6. oktober 2024, Brasilien ⋅ ☀️ 33 °C

    Sonntag:
    Wir sind im Pantanal, eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde, mit einer Fläche halb so groß wie Deutschland
    Es geht mit Werner und Giulia mit dem Boot auf eine Jaguar Tour .
    Ein tolles Erlebnis 💯
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  • Richtung Bolivien

    7. oktober 2024, Brasilien ⋅ 🌙 33 °C

    Montag
    Über die Naturstraße Transpanteira mit 127 Brücken auf 147 km verlassen wir das Pantanal und machen uns auf den Weg nach Cáceres, nahe der bolivianischen Grenze.
    Heute werden wir gefordert, die Klimaanlage funktioniert seit zwei Wochen nicht mehr und das bei über 40 Grad.
    Die letzten 100 km ist es landschaftlich sehr schön, hügelig, grün und eine neue Straße. Wir finden eine kleine Oase. einen sehr schön angelegten Campingplatz mit einen aufgestauten Fluss.

    Dienstag:
    In aller früh fahren wir zur Behörde und zum Zoll, um die Formalitäten für die Ausreise zu regeln.
    Rucki zucki waren wir fertig, die Mitarbeiter sind tiefenentspannt.
    Anschließend zum Klimaservice, der einen Riss in einer Leitung findet.
    Ausbauen, schweißen, fertig 👍
    Noch kurz Wäsche waschen, zurück auf dem Campingplatz und ab in den Pool.
    Morgen geht's nach Bolivien

    Fazit Brasilien:
    Einfach nur toll , es hat uns sehr gut gefallen.
    Die Menschen sind unheimlich freundlich und hilfsbereit.
    Die Distanzen zum nächsten Highlight sind weit.
    Brasilien ist ein günstiges Reiseland.
    Unser Highlight, Mittagsbuffet für 5 Euro pro Person, da braucht man nicht mehr kochen.
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  • Die ersten 90km in Bolivien

    9. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 31 °C

    Mittwoch:
    Wir verlassen den schönen Campingplatz in Cáceres und fahren zum Grenzübergang Brasilien/ Bolivien.
    Bolivien hat ca. 11 Millionen Einwohner, gehört trotz starken Wachstums zu einem der ärmsten Länder Südamerikas.
    Nach 120 km stehen wir vor dem Schlagbaum Brasiliens. Vier junge Burschen, ein alter Holztisch, verrichten ihren Dienst.
    Kontrolle der Papiere und schon sind wir fertig.
    Wir fahren auf bolivianischer Seite nach San Matías, dort müssen wir die Einreiseformalitäten erledigen.
    Als erstes lassen wir die Einreise in unsere Pässe stempeln.
    Als nächstes brauchen wir Geld.
    In einer Apotheke wechseln wir Dollar zum Schwarzmarkt Kurs. Perfekt, wir sind wieder flüssig.
    Der weitere Ablauf, Fleischsuppe essen, SIM-Karte besorgen und zum Zoll.
    Beim Zoll sind wir auch schnell durch. Gegenüber ist eine Tankstelle, also wollen wir gleich unseren Tank füllen.
    Ich habe schon viele Geschichten gelesen zum Thema Spritversorgung Boliviens.
    Vor zwei Monaten gab es gar keinen Sprit mehr, nicht einmal für die Einheimischen.
    Touristen bezahlen einen Touristenpreis, auch okay, aber sie bekommen oft keinen.
    Wir fahren mit dem Auto zur Zapfsäule, die Einheimischen stehen schon Schlange, aber ohne Fahrzeug, sondern mit Kanistern, bis zu 40 l .
    Der Zapfmann hat uns gesagt, kommt mit Kanistern wieder. Schnell kaufen wir einen, es steht aber ein anderer Zapfmann an der Zapfsäule und der gibt uns keinen.
    Wir sollen gegenüber nachfragen, ob uns jemand Diesel besorgt.
    Geh ma halt rüber. Drüben, ein Mann, zwei Kopierer. Die Einheimischen müssen hier ihren Pass kopieren, dann gehen sie zur Tankstelle, werden registriert und wieviel Liter sie kaufen. 🙈
    Eine Frau erbarmt sich, sie und ihr Mann besorgen uns 30 Liter, wir müssen uns hinterm Auto verstecken.
    Mit insgesamt 190 Liter machen wir uns auf den Weg nach San Ignacio de Velasco
    Uns stehen 300 km Rüttelpiste bevor . Es sind nur ein paar Autos und LKWs unterwegs. Nach 90 km erreichen wir Las Petas, hier werden wir von einem Militärposten registriert und finden wir einen Übernachtungsplatz am Marktplatz.
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  • Wir rütteln weiter

    10. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 26 °C

    Donnerstag
    Die Nacht war ruhig, aber furchtbar heiß. Um 7 Uhr starten wir den Motor, heute stehen 200km Rüttelpiste nach
    San Ignacio de Velasco auf dem Programm.
    Die ersten Klometer, rote Piste, direkt durch den Urwald.
    Das Bild ändert sich. Die nächsten 100 km links und rechts alles abgebrannt. Eine Totenstille,
    Wie wir abends vom Campingplatz-Besitzer Rudi, ein Schweizer Auswanderer erfahren, war die Straße vor Tagen noch gesperrt. Es brennt aktuell immer noch in der Region. Das Feuer sind Ausläufer der verherenden Brände in Brasilien. Dort brennt eine Fläche so groß wie Italien. Die meisten Brände sind Brandstiftung. Was für eine Welt.
    Wir kommen durch kleine Dörfer, fünf Mal werden wir an Militärkontrollen registriert.
    Die Menschen leben sehr ärmlich, wir fahren aber an riesigen Farmen vorbei, bisserl ungerecht verteilt.
    Das Erste was wir von San Ignacio de Velasco sehen, sind Schlangen von LKWs vor den Tankstellen, die auf Sprit warten.
    Abends gehen wir essen, der Ort ist nett, um den Hauptplatz gibt's Restaurant , Hotels und Streetfood. Wir fühlen uns wohl.
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  • Übernachtung am See

    11. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

    Freitag:
    Vormittags waren wir noch auf dem Markt in San Ignacio de Velasco.
    Bisher erinnert mich der Teil Boliviens an Kambodscha. Klima, Landschaft, Motorradtaxis, Garküchen, nachmittags ein Regenschauer und ein buntes Treiben, aber auch so schmutzig.
    Aber, ich fühl mich wohl.
    Nachmittags fahren wir auf einer guten Straße nach Concepción und finden einen schönen Übernachtungsplatz am See.
    Die Leute baden, angeln oder waschen ihr Motorrad. Viele gehen gleich mit den Klamotten rein, bolivianisches Asien hoid.

    Samstag:
    Wir verlassen den schönen Platz am See, da wir in Concepción die
    Jesuiten Kirche besichtigen wollen. Leider stehen wir vor verschlossenen Türen, aber wir haben noch eine zweite Chance eine Jesuiten Kirche zu besichtigen, die von von San Javier.
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  • Santa Cruz

    13. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 35 °C

    Sonntag:
    Über eine gut befahrene Schnellstraße geht's rein in den regen Verkehr der 1,5 Millionen Stadt.
    Wir fahren ein Einkaufszentrum im Norden an, ein Tipp von Reisenden, sie haben dort drei Nächte übernachtet.
    Wir kommen an, der Security sagt, es ist nicht möglich hier zu schlafen.hmmmm🤔
    Wir lassen das Auto stehen und fahren mit dem Bus ins Zentrum. Die Fahrt ist schon eine kleine Sightseeing Tour.
    Im Zentrum sind die Straßen wie leergefegt, das Leben beginnt wahrscheinlich erst abends, bei diesen Temperaturen kein Wunder.
    Wir marschieren zum
    Plaza 24 de Septiembre, den zentralen Platz der Stadt.
    Hier ist bisserl was geboten, aber zum besichtigen gibt es nicht viel.
    Ich dachte, wir nehmen uns zwei Tage Zeit für die Stadt. Dagmar meinte, zwei Stunden reichen, was sie im Reiseführer gelesen hat und sie hatte Recht.
    Zurück im nagelneuen Einkaufszentrum, mit einem schönen Außenbereich, mit Eisdiele, Kneipen, Restaurants, wissen wir jetzt, wo sich die Menschen der Stadt rumtreiben, hier ist es brechend voll.
    Natürlich dürfen wir hier nicht fehlen, trinken ein eisgekühltes Bierchen und sehen dem Treiben zu.
    Über Nacht sind wir doch auf den Parkplatz geblieben, bloß in einem anderen Eck. War für mich bisher die lauteste Nacht.
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  • Samaipata

    14. oktober 2024, Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Montag :
    Gleich in der Nähe ist eine Ford Niederlassung, mit einem deutsch sprechenden Werkstattleiter.
    Sie haben tatsächlich einen ABS Sensor auf Lager. Nach einer Stunde ist er eingebaut und der Fehler ist behoben.
    Der Werkstattleiter erzählt mir, es dürfen keine Diesel PKW in Bolivien eingeführt werden. Nur LKWs, Bau- und Landmaschinen fahren mit Diesel. PKW fahren mit Benzin oder mit Gas, man sieht viele Tankstellen die nur Gas führen.
    Und an Diesel mangelt es im ganzen Land.
    Wir ziehen weiter, vor den Tankstellen LKW Warteschlangen von 100 m. Ich habe ein Verständnisproblem. Der LKW ist die einzige Möglichkeit, Waren im Land zu liefern, es gibt keine Alternative und man ist nicht fähig die Dieselversorgung flächendeckend abzudecken.

    Nach Santa Cruz geht es hoch in die Berge. Eine schöne Strecke führt uns vorbei an Obst, Gemüse und Weinanbau, Gärten sind voll Blumen, eine tolle Region.
    Unser Tagesziel ist Samaipata auf 1700hm beim Nationalpark Amborò, einer Wanderregion .
    Samaipata ist ein schicker touristischer Ort mit 28 Grad.
    Der erste Weg führt uns zur Tankstelle, sie verkaufen Diesel, auch an uns. 😁
    Vor Freude gehen wir einen Absacker trinken und suchen uns einen Nachtplatz im Ort.
    Dienstag:
    Besichtigung der Ruinenstadt der Inkas, El Fuerte de Samaipata.
    Die Anlage besteht aus einen 220 Meter langen und 65 Meter breiten Sandsteinfelsen mit Motiven und aus mehreren Wohngebäuden 1500 v. Chr.
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  • Auf nach Sucre

    16. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C

    Mittwoch:
    In der Nacht gewittert es heftig, die Temperaturen sind morgens auf, für uns frische 18 Grad gesunken.
    Bei Regen starten wir Richtung Sucre, der Hauptstadt Boliviens.
    Die Schnellstraßen in Bolivien sind mautpflichtig, aber jeden Cent wert.
    Im Spritsparmodus schleichen wir durch die kurvenreiche Landschaft. Bisher die schönste Strecke seit fünf Wochen, da sehr abwechslungsreich.
    Riesen Kakteen, Schluchten, kahle Berge, dicht bewachse Berge auch wieder farbige Berge liegen auf unserem Weg.
    Mittags gönnen wir uns für 50 Cent ein Supperl.
    Ab jetzt geht's nauf zur Hochebene des Altiplano
    Der Altiplano liegt durchschnittlich auf einer Höhe von 3.600 m und erstreckt sich vom Titicacasee im Norden ca. 1000 km in denSüden. Mit Coca Blätter sind wir schon eingedeckt.
    Bei Villa Granado ( 50 Einwohner), finden wir einen Schlafplatz mit Bergblick.
    Donnerstag:
    180km noch bis Sucre. Eine Kurve gibt der anderen die Hand.
    Vorbei an einem größeren Ort, heute ist ramadama, Schulklassen und Einwohner befreien die Bundesstraße vom Müll 👍
    In Sucre fahren wir nahe dem Zentrum einen kleinen Campingplatz an, der mit zwei deutschen Fahrzeugen belegt ist. Endlich mal wieder ratschn
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  • Sucre, die weiße Stadt

    17. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir schrauben uns langsam hoch nach Sucre.
    Sucre liegt auf 2690hm, ist die verfassungsmäßige Hauptstadt Boliviens, hier sitzt nur noch der Oberste Gerichtshof, alles andere wurde nach La Paz verlagert.
    Sucre wurde 1538 von den Spaniern gegründet . Bekannt wurde sie als Stadt des Silbers .
    Sucre soll die schönste Stadt Boliviens sein, ich bin gespannt.

    Donnerstag:
    Abendspaziergang zum Plaza 25 de Mayo, dem Zentrum der Stadt.

    Freitag:
    Stadtbesichtigung.
    Als erstes gehen wir auf den Aussichtspunkt der Catedral Basílica de Nuestra Señora de Guadalupe, erbaut 1559 bis 1712. Von hier haben wir einen tollen Blick auf die Stadt.
    Weiter am Theater vorbei zum
    Parque Libertador Simón Bolívar, einer Grünanlage mit einem Spielplatz neben dran, der an einen Freizeitpark erinnert
    Anschließend gehen wir zum prunkvollen Hauptfriedhof , der im Jahre 1777 eröffnet wurde.
    Für 18 Uhr haben wir einen Tisch reserviert für ein 11 Gänge Menü.
    Lauter kleine Häppchen, begleitet mit Wein und Mini Cocktails.
    Lecker und eine schöne Abwechslung

    Samstag:
    Noch etwas Einkaufen und wir fahren ein Stück weiter in die Höhe auf 3200m, wir wollen uns langsam anpassen

    Sucre hat gehalten, was von ihr berichtet wurde. Eine tolle Stadt
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  • Potosi

    20. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☁️ 11 °C

    Sonntag: .
    Warnung!
    Fahre niemals mit dem Auto in das Zentrum nach Potosi.
    Die Warnung hätten wir auf iOverlander eher lesen sollen. Enge steile Straßen,
    Alle fahren wie sie wollen und wenn sie auch sehen, das ich Probleme habe, sie fahren mir vor die Schnauze 😡
    Navi dreht sich im Kreis, ich dreh am Rad und Dagmar durch.
    Irgendwann schaffen wir es doch zur Hauptstraße.
    Wir parken und gehen zu Fuß in das Zentrum. Das Laufen fällt uns nicht leicht, wir sind auf 4067m .
    Potosi gefällt mir besser als Sucre, nicht so touristisch und aufgebrezelt.
    Das Zentrum von Potosí ist fast vollständig aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten.
    Viele kleine Gassen, Häuser im Kolonialstil.

    Geschichte von Potosi und den Silberminen :
    Ihttps://www.welt-explorer.com/bolivien/potosi-silbermin…

    Wir fahren aus der Stadt Richtung Uyuni.
    So vielseitig und so schön. Hohe Sanddünen, unterschiedliche Felsformationen, Steppengras, Schluchten.
    Wir finden einen tollen Platz an einem See auf 3800m , paar Flamingos, viele Vicunias. 300m entfernt eine Hütte, ein Mann, ein Bass, eine Party. Wenn ich nicht so kaputt gewesen wäre, hätte ich mit ihm die halbe Nacht mit gefeiert.

    Montag:
    Wir ziehen um, ein Stellplatz am Fluss, ein Traumplatz
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  • Und schon wieder

    23. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir verlassen unseren schönen Platz am Fluss, wir rollen auf einer Hochebene dahin, läuft uns von links ein Vicuna frontal ins Auto. Gott sei Dank blieben wir unverletzt, soviel Glück hatte das Tier nicht, es hat es nicht überlebt.
    Vorne ist das Fahrzeug beschädigt. Seitdem leuchtet die Kontrollleuchte Motorsteuerung.

    Die Strecke führt uns an dem ehemaligen Bergbauort Pulacayo vorbei.
    Ein Soldat öffnet uns das Tor zum Eisenbahn Museum.
    Ein paar alte Eisenbahnen und Wagons sind zu besichtigen.
    Wir gehen weiter in den Ort, trostlos.
    Wir dachten es ist eine Geisterstadt. Der Zustand der Häuser, die Straßen leer. Mittags füllen sich die Straßen mit Schulkindern, hier zu leben, unvorstellbar.
    Weiter geht's nach Uyuni. Erste Anlaufstelle ein Mechaniker, der uns die Spur vom Fahrzeug, P mal Daumen einstellt.
    Zweite Anlaufstelle, Elektriker für den abgebrochen Sensor.
    Es gibt kein Ersatzteil, er will 50 Dollar nur für's schauen.
    Kann er vergessen, 20 haben wir bezahlt und gut is.
    Wir treffen zufällig Matthias und Sylvia wieder, abends sitzen wir mit ihnen und einem anderen deutschen Paar zusammen, ist eine schöne Abwechslung für diesem Tag.
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  • Salar de Uyuni

    23. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌬 10 °C

    Mittwoch:
    Von Uyuni aus geht's paar Kilometer Richtung Norden, hier befindet sich die Einfahrt zum größten Salzsee der Welt, dem Salar de Uyuni mit einer Fläche von 12000 Quadratkilometer.

    Unser Ziel ist die 80 km entfernte Isla Incahuasi mit ihren bis zu Jahrhunderte alten Kakteen.
    Anfangs wissen wir nicht so recht wohin, es gibt nicht eine Spur, sondern viele. So ungefährlich ist es nicht den Salar zu befahren, letzte Woche sind zwei Touristenfahrzeuge eingebrochen.
    Also orientieren wir uns an den Touranbietern, funktioniert recht gut.
    Die Sonne brennt, die Luft ist trocken und durch die Salzkruste ist es unglaublich grell für die Augen.
    Die ganz Harten sind die Fernradler, acht haben wir gesichtet.
    Die Isla Incahuasi ist gut besucht, aber macht nix, sie ist ein tolles Erlebnis, sie steht mitten im Salzsee.

    Donnerstag:
    Der Sonnenuntergang war toll.
    Der Sternenhimmel Spitze, ohne eine störende Lichtquelle.
    Aber der Sonnenaufgang war Mega,
    Die Weite, die Farben, dann alles schneeweiß, die Temperaturen waren passend dazu. Wie in einer anderen Welt
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  • Lagunenroute Tag 1 /2/3

    26. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Freitag
    Von Uyuni bis zur Einfahrt Lagunenroute sind es 170km .
    Die Lagunenroute ist bei Südamerika Reisenden berühmt, gefürchtet, man hört so einiges darüber. Es gibt zwei Routen, die einfachere Ost Route und die schwierige West Route.
    Beide Routen befinden sich im Durchschnitt weit über 4000m Höhe. Und beide Routen führen zum Grenzübergang Bolivien / Chile. Wir fahren die Ostroute an.
    Die erste Anlaufstelle ist das Valley of Anaconda ( 3900 m ) , dort übernachten wir gleich. Gemeinsam sitzen wir mit Nicole und Arno zusammen, die beiden haben wir auf dem Salar kennengelernt.
    .
    Samstag:
    Die erste Station sind Felsformationen, die zum Valle de Rocas gehören. Felsen in den unterschiedlichsten Formen.
    Anschließend hoppeln wir weiter zur Laguna Negra. Man graxelt a bisserl hoch und hat einen tollen Blick in die Schlucht. Oben entlang wandert man zur Laguna Negra. Ab dort geht der Rundweg über saftige Wiesen und an Lamas vorbei zurück zum Parkplatz.
    Zum Übernachten fahren wir zurück zur Felsenformation, wir sind verabredet.

    Sonntag;
    Wir hoppeln 60 km weiter. Es hat sich nichts besonderes ereignet
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  • Lagunenroute Tag 4

    28. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Montag:
    Der Morgenkaffee draußen geht nur mit vollem Sonnenschutz. Lange Hose, Hemd und Kappi, die Sonne zeigt um acht schon ihre ganze Power.
    Die heutige Strecke ist schön und abwechslungsreich.
    Mittagspause machen wir bei der Laguna Capina. Die Luft ist dünn, alles ist sehr anstrengend, sogar eine trockene Wurstsemmel wird zur Herausforderung.
    Nach einigen Kilometern bezahlen wir umgerechnet 15 Euro pro Person Eintritt für den Nationalpark
    Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Abaroa.
    Es ist 14 Uhr, ein paar km gehen noch, dann ist Schluss für heute.
    Die Rechnung haben wir ohne den Wirt gemacht.
    Die Straße zieht sich langsam hoch auf 4975m, 😡 nicht einmal die 5000 geknackt.
    Es ist mittlerweile 17 Uhr. In dieser Höhe zu übernachten kommt gar nicht in Frage.
    Also beißen wir in den sauren Apfel, queren von der Ost Route zur West Route und fahren runter zur Laguna Colorada, die von weitem rötlich schimmert. Ziel erreicht.
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  • Lagunenroute Tag 5

    29. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 14 °C

    Dienstag:
    Wir stehen am Parkplatz vom Mirador de Flamencos an der Laguna Colorada.
    Was für ein Zufall, Nicole und Arno kommen von der West Route.
    Noch ist nichts los, die
    Touri - Fahrzeuge kommen erst nachmittags.
    In aller Ruhe können wir die Lagune genießen.
    Es verschlägt uns den Atem bei dem Anblick 🤣🤣. Die leuchtend rote Farbe, sie entsteht durch eine bestimmte Art von Algen. Drei Arten von Flamingos sind hier heimisch. Rundum herum Vulkane mit knappe 7000m 💯
    Jeden Tag stürmt es von 14 Uhr bis ca. 22 Uhr dann ist schlagartig Ruhe.. Heid zoagt er uns was er ko, so sitzen wir die Zeit im Auto ab. Wellness day
    Zum Übernachten bleiben wir gleich da.
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  • Lagunenroute Tag 6

    30. oktober 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 12 °C

    Mittwoch:
    Gestern sind Christoph und Ina aus dem Münchner Hinterland gekommen.
    Habe mich schon gefreut auf heimische Klänge. Nada, sie san Zugezogene. Macht nix.

    Unser Tagesziel sind die 30 km entfernten Geysire Sol de Mañana.
    Es war keine einfache Anfahrt, war ganz schön ziagad, da die Geysire auf 4900m liegen.
    Ich habe mir etwas mehr erwartet, aber sie waren schön zum Anschauen.
    Nach 15 Minuten sitzen wir wieder am Arbeitsplatz und fahren zur
    Laguna Chalviri und der heißen Quelle Aquas Termales de Polques.
    Ein Traum, 40 Grad warmes Wasser, der Pool liegt direkt an der Lagune. Die Flamingos kommen bis zu zwei Meter an den Pool und wir können den Staub der letzten Tage runterwaschen 😁
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  • Lagunenroute Tag 7

    31. oktober 2024, Bolivia ⋅ 🌬 8 °C

    Donnerstag:
    Heute hatten wir die kälteste Nacht auf der Lagunenroute, Minus 7 Grad.
    Bisher waren es um die Null. Vor drei Tagen hat Arno berichtet, seine Dieselheizung funktioniert in dieser Höhe nicht, also probier ich es erst gar nicht und Dagmar hat nicht gejammert, passt.

    Vormittag springen wir noch einmal in die heißen Quellen. Mittags machen wir uns auf den Weg, Desierto de Dala, leider kommt man nicht nah genug heran und so sehen wir sie nur vom weitem.
    Dafür entschädigt uns die Landschaft.
    Über die Laguna Blanca fahren wir die Laguna Verde an, unseren heutigen Übernachtungsplatz.

    Morgen werden wir nach Chile ausreisen, eigentlich wollten wir durch den Norden Boliviens fahren. Mit Diesel waren wir immer gut versorgt, auch wenn es sehr mühsam war.
    Was uns zum Umdenken bewegt, sind die Straßensperren im Norden.
    Einerseits, weil die Anhänger des Ex-Präsidenten Evo Morales Blockaden organisieren, um seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2025 trotz der verfassungsmäßig begrenzten Amtszeit weiter zu unterstützen und anderseits die Gewerkschaften zu Streiks aufgerufen haben, wegen dem seit Wochen anhaltenden Treibstoffmangels.
    Bolivien ist ein tolles Land, die Menschen, die Landschaft, SUPER
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  • San Pedro de Atacama

    1. november 2024, Chile ⋅ 🌬 24 °C

    Freitag:
    Die Lagunenroute verabschiedet uns mit einer bitter kalten Nacht.
    Ein Versuch die Heizung zu starten, wurde gleich mit einer Fehlermeldung belohnt. Nichts geht.
    Wir tauen uns mit einem Kaffee in der Morgensonne auf, beim Nachbarn brummt die Heizung für die Motorvorwärmung, mei hat's der schön.

    Kurze Statistik:
    -Gefahren 280 km
    -Durschnittsverbrauch 11,6l , obwohl behauptet wird, in der Höhe braucht er 30% mehr.
    -Durschnittsgeschwindigkeit 13 km/h
    -kälteste Nacht -7
    - höchster abgefahrener Punkt 4975m

    Wir fahren zur Grenze Bolivien/ Chile, der Übertritt ging problemlos.
    Ab jetzt geht es 2000 Höhenmeter bergab nach San Pedro de Atacama. Ein sehr touristischer Ort, der besteht hauptsächlich aus Agenturen, Restaurants und Andenkenläden, dementsprechend die Preise. Und hier hat 28 Grad, wir können uns aufwärmen.
    Auf dem Campingplatz La Casa del sol Naciente quartieren wir uns ein, er ist einfach, hat alles was man braucht.
    Ich bin ziemlich geschafft, die Tage haben gezehrt. Mit Christoph und Ina aus dem schönen Bergkirchen stärken wir uns bei einem leckeren Abendessen.
    Der nächste Bericht kommt in ein paar Tagen, aus Peru.
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  • Richtung Grenze Peru

    4. november 2024, Chile ⋅ 🌙 18 °C

    Wir sind Immer noch in Chile und haben Internet, also gibt es einen Bericht.

    Montag:
    Die zwei Tage in San Pedro de Atacama waren richtig entspannt.
    Hilft nix, wir müssen weiter .
    Über die Ruta 24 geht es nach Calama und zur größten Kupfermine der Welt.
    Ich dachte, die Atacamawüste ist relativ flach, von wegen, ein ständiges bergauf - bergab. Sie ist eine der trockensten Regionen der Erde.
    Weiter geht die Fahrt ans Meer nach Tocopilla, die Stadt ist nicht besonders schön, liegt halt auf der Strecke. Der heutige Übernachtungsplatz ist auf einem Plateau mit Hafenblick

    Dienstag:
    Die abwechslungsreiche Küstenstraße, mal Steilküste, mal Wüstenabschnitte, führt uns zu unserem heutigen Tagesziel Chanavayita.

    Mittwoch;
    Heute sind wir mit Britta und Marcel verabredet, kennengelernt haben wir sie im Storage in Montevideo. Sie kommen gerade aus Peru und haben viele Infos für uns.

    Donnerstag:
    150km nach Iquique,. Die Lage der Stadt hat was, zwischen Berg und Meer zieht sich die Stadt in die Länge. Viele Hochhäuser, davor, dahinter, hohe Dünen.
    Wir finden eine Werkstatt die uns für 20 Euro professionell die Spur einstellen. In Uyuni haben wir sie mit der Schnur vermessen, war aber gar nicht so schlecht.
    Übernachten wollen wir nicht in der Stadt.
    Es geht ein Stück weiter nach
    Humberstone, hier wurde in dem Werk ab 1872 Salpeter abgebaut. 1961 wurde Humberstone geschlossen. Heute Geisterstadt und Museum. In der Stadt lebten bis zu 3500 Menschen. Der Besitzer war ein Schlaumeier, er bezahlte die Arbeiter mit einer eigenen Währung, die außerhalb der Stadt wertlos war, so waren die Menschen gezwungen, das Geld in seiner Stadt auszugeben.
    Da bleima gleich über Nacht.
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  • Peru

    11. november 2024, Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    In Arica, der nördlichsten Stadt Chiles machen wir drei Tage Pause vor dem Grenzübertritt nach Peru. Ein Hostelparkplatz in einem Vorort von Arica wird unser Zuhause. Die Gegend ist nicht berauschend, die Anwesen sind gesichert mit drei Meter hohen Mauern und Stacheldraht, was hat das zu bedeuten?

    Montag:
    In aller früh geht's los. Peru, wir kommen.
    Keine 30 Minuten später erreichen wir die Grenze. Was ist hier los? Parkplatz voll, vor dem Gebäude stehen Menschen-Schlangen. Oh Mann, dass kann ja ewig dauern. Aber nicht schon vorher jammern. Alles ist bestens organisiert, die Abwicklung geht rasant. Erst Ausreise Chile, im nächsten Raum, Einreise Peru. Das Selbe beim Zoll für die Papiere für das Auto. Nach einer Stunde sind wir komplett durch, inklusive Autokontrolle.
    Tacna ist die erste Anlaufstelle. Heute haben wir einen guten Lauf. Geld und SIM Karte besorgen und das Highlight, das erste chinesische Restaurant auf unserer Südamerika Reise, daran kommen wir nicht vorbei.
    Da es durch die Wüste geht, machen wir noch einige km. Eine tolle bergige Wüstenlandschaft und im Tal, eine grüne Oase, die vom Río Moquegua gespeist wird. Weintrauben, Mais, Obst, hier wächst anscheinend alles.
    Geschlafen wird in Samegua
    vor der Polizeiwache.
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  • Arequipa

    12. november 2024, Peru ⋅ 🌙 13 °C

    Dienstag:
    Heute fahren wir die restlichen 250 km nach Arequipa.
    Anscheinend ist die Strecke Hauptverkehrsroute, mit uns sind einige LKWs unterwegs.
    In Arequipa angekommen kämpfen wir uns durch den Verkehr und steuern das Hostel Las Mercedes an.
    Schick und sauber, hier bleiben wir.

    Arequipa wurde 1570 von den spanischen Eroberern gegründet.
    Die Stadt aus der Kolonialzeit weist zahlreiche barocke Gebäude aus Sillar, einem weißen Vulkangestein, auf. Uns geht das Herz auf, bisher die schönste Stadt auf unserer Südamerika Reise. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und hat alles, auf das es uns glustert.

    Mittwoch:
    Vormittag zum Markt, mittags basteln am Auto und abends ziehen wir unsere Runden. Eine angenehme Stadt, entspannt, Kultur, Restaurant, Einkaufsmeile und schöne Alpaca - Läden.
    Abends zum Sonnenuntergang lernen wir Pedro aus Lima kennen, als wir sagten, wir sind Deutsche, lacht er sich kaputt und meint, das war wohl ein Scherz, 100 Millionen Entwicklungshilfe für einen Radweg in Lima.
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  • Richtung Colca Tal

    14. november 2024, Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Von Arequipa aus wollen wir auf einer Nebenroute zum Colca Canyon. Anfangs sind noch einige LKWs einer nahegelegenen Mine unterwegs, danach gehört uns die gut ausgebaute Schotterstraße fast alleine. Mittlerweile sind wir wieder zwischen 3000 und 4300 hm unterwegs.
    Spannend wurde es erst ab einer Umleitung. Da runter? Mama Mia.
    Einspurig, Schotter, Abgrund unübersichtliche Kurven.
    Die Spannung steigt, sind ja bloß 15 km.
    Aber der Ausblick entschädigt. Vulkane, Terrassen und Berghänge an denen Gemüse angebaut wird.
    Es ist Zwiebel-Ernte, alles ist Handarbeit. Bewässert werden die Felder über ein Bewässerungssystem. Huanca ist ein ruhiger Ort , hierher verirren sich Touristen selten.

    Freitag:
    Die Strecke bleibt spannend wie am Vortag. Hier tickt die Zeit noch anders, Kühe werden auf der Weide gemolken, der Esel ist ein wichtiges Transportmittel und nicht jeder kennt Google translate. Bisher sind alle freundlich und neugierig, woher, wohin und da geht's lang.

    Nach langem Geholper, endlich die Hauptstraße, die zum Colca Canyon führt, leider ist sie genau so holprig wie die letzten 100 km. Mir vergeht die Lust am fahren, es muss schnell ein Übernachtungsplatz her , schnell geht heute nix , keiner da.
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  • Colca Canyon und weiter

    16. november 2024, Peru ⋅ ☁️ 9 °C

    Sonntag:
    wir stehen vor dem dritt tiefsten Canyon der Welt mit 1300m, dem Colca Canyon
    Die Umgebung des Colca Canyon ist toll, vom Canyon habe ich mir mehr erwartet, nur am Aussichtspunkt ist er beeindruckend. Hier ziehen auch die Condore ihre Runden, meine Ausbeute war mager.
    Zur Stärkung gab's einen Alpaca Burger in Chivay. Lecker, hat a bisserl Wildgeschmack.
    So, jetzt noch kurz über einen Pass und Feierabend. Bis wir schauen, stehen wir auf 4920 m . Was mich fasziniert, hier ist eine Hochebene und ringsum sind Berge, die bis zu 1500m höher sind.
    Die Hochebene macht uns Sorgen, wir fahren seit zwei Stunden und sind immer noch auf 4500m, es wird dunkel. Wir suchen einen Übernachtungsplatz bei einer Felsenformation,
    Bosque Rocas de Mauca Arequipa.
    Entspannt geh ich nicht ins Bett, da ich ja schon Probleme mit der Höhenkrankheit hatte und abfahren geht hier nicht.
    Die Nacht, na ja , ich lebe noch.
    Wir machen uns auf den Weg Richtung Cusco, biegen bei
    Yauri auf die 34f nach Combapata ab 💯

    In Combapata übernachten wir wieder am Hauptplatz vor der Polizeiwache. War bisher keine schlechte Entscheidung, ab 20 Uhr ist nichts mehr los, die Nächte sind ruhig und die Polizisten freuen sich, dass sie auf uns aufpassen dürfen.
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