• Uta Vogel
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August 2025

Die westlichen Alpen

Wir wollen mit dem Wohnmobil über die Grand Route of Switzerland und die Route des Grandes Alpes bis ans Mittelmeer an die Cote d‘Azur und über das Aostatal wieder zurück fahren. Wir planen jeden Tag aufs Neue und haben nur eine grobe Richtung. Read more
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    La Chapelle-en-Valgaudémar

    Abendstimmung

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Als wir zu unserem Wohnmobil zurückkommen, haben wir Nachbarn bekommen. Ein junges Paar aus Kassel, Sie grüßen ganz freundlich. So laden wir sie auf einen Willkommens-Drink ein. Sie freuen sich sehr, dass sie nach acht Tagen mal wieder aus Gläsern trinken dürfen. Sie sind mit dem Auto unterwegs und sehr spartanisch eingerichtet.

    Wir essen gemeinsam, wir unser Vesper und sie ihr auf dem kleinen Gasgrill gekochtes Kartoffelgratin aus der Dose. Ist unglaublich faszinierend, wie einfach dieses Paar Urlaub macht und damit sehr glücklich und zufrieden ist. Sie haben keinen Tisch, dafür aber bequeme Campingstühle von Decathlon und eine Luftmatratze, die sie mit einem kleinen Kompressor und Autostrom ausblasen. War ein sehr netter und unterhaltsamer Abend mit den beiden.
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  • Wanderung zu den Teufelslöchern

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 17 °C

    Wie gesagt wollen wir noch zu den Teufelslöchern und laden uns bei Komoot die entsprechende Tour runter. Zunächst geht es sehr steil bergauf, vorbei an einem kleinen Weiler und einem sehr abgelegenen Haus.

    Als wir am Wendepunkt unserer Wanderung sind, beschließen wir noch weiter in das abgeschiedene Tal hinein zu wandern und die nächste Fluss-Querung zu nehmen. Eine gute Entscheidung, denn der Weg ist wunderschön und die Aussicht atemberaubend. Als der Wendepunkt unserer Wanderung erreicht und wir auf der anderen Flussseite ein ganz kurzes Stück gegangen sind, trete ich mir den Fuß um. Ausgerechnet am weitesten entfernten Punkt unserer Wanderung!! Zum Glück sind wir am Fluss. Also Schuh ausziehen, Socken raus und den ganzen Fuß erst einmal kühlen, solange ich es aushalten kann. Mein Schatz gibt mir den Tipp, jetzt unbedingt weiterlaufen, so würden es die Profifußballer auch handhaben. Also treten wir den Rückweg an. Zu Beginn muss ich noch schmerzhaft humpeln, doch es läuft immer besser und natürlich muss ich auch die Teufelslöcher sehen und nehme den Umweg dafür sehr gerne in Kauf, allerdings doch langsamer und viel vorsichtiger als üblich. Erst als ich den Schuh am Wohnmobil ausziehe, merke ich, dass der Fußballen am rechten Fuß doch sehr schmerzt und geschwollen ist. Natürlich haben wir wieder Sportsalbe noch Schmerzmittel dabei, also hoffe ich darauf, dass morgen alles wieder besser ist.
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  • Unser erster Campingplatz Les Marine

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Es ist schon recht spät, als wir den Campingplatz beziehen. Die Rezeption öffnet erst wieder um 18:00 Uhr, man solle sich einfach ein Plätzchen aussuchen. Auch gut, so können wir bis dahin noch eine kleine Wanderung zur Pont du Diable und zu den Les Portes Richtung Navette unternehmen.Read more

  • Im Tal von Valgaudemar

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Tal von Valgaudemar (noch nie zuvor davon gehört) ist von hohen Gipfeln von über 3000 m Höhe umgeben und wird durch den wilden Fluss Séveraisse durchzogen. Das Tal ist ein wildes und isoliertes Gebiet des Nationalparks Écrins und ein wahres Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Angler.

    Rund um La Chapelle-en-Valgaudémar können Naturfreunde und Ruhesuchende schöne Wasserfälle bewundern wie die Fälle von Voile de la Mariée, Casset oder Combefroide. Ebenfalls sehenswert sind die Teufelslöcher unweit von dem Weiler „Les Portes“. Das wild brausende Gewässer des Sturzbaches Navette schlägt sich hier einen Weg durch die Felsen. Bei einem Spaziergang über den gesicherten Besichtigungspfad kann dieses wilde Naturschauspiel aus der Nähe bewundert werden.

    Schon nach den ersten Kilometern ins Tal hinein, sind wir fasziniert von der herrlichen Landschaft. Wir machen zwischendurch mal einen kleinen Erholungsurlaub-Stop direkt am Fluss und fahren dann weiter bis kurz hinter La Chapelle-en-Valgaudémar, links über uns ragt ein Wasserfall empor, wir steigen den markierten Wanderweg hinauf, doch der Wasserfall scheint sich immer weiter zu entfernen, deshalb drehen wir wieder um, fahren zurück ins Dorf und stellen unser Wohnmobil auf dem dortigen Campingplatz ab.
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  • Auf der Route Napoléon

    Yesterday in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Es fährt sich ganz wunderbar auf der Route Napoléon. Als Napoleon im Jahr 1815 mit einigen 100 Getreuen, sein Exil auf Elba verließ und mit einem Segler Richtung Mittelmeerküste schipperte, landete er bei Cannes. Sein Plan war es, quer durch die Alpen über Grenoble nach Paris zu marschieren und dort erneut den Kaiser Thron zu besteigen, den er weniger als ein Jahr zuvor verloren hatte. Für die 335 km lange Strecke bis nach Grenoble benötigte er lediglich sieben Tage. Ab 1927 wurde dieser Weg als ganzjährige Verbindung von den Alpen ans Mittelmeer ausgebauten und asphaltiert, die heutige Route National 85. Im Gegensatz zur Route des Grand Alpes weist sie keine sehr hohen Alpenpässe auf. Dennoch ist sie zu einem großen Teil landschaftlich sehr reizvoll. Wir fahren sie vom Nord nach Süden und sind von der ersten größeren Etappe schon sehr begeistert.

    Von Vizille gelangen wir gleich zu drei Seen, die sich fast aneinanderreihen. Am erste bei Cholonge machen wir unsere Frühstücks-Badepause. Weiter geht’s über das schöne Corps, ein kleines Dorf am Lac du Sautet. Mit romantischem Blick über den türkisfarbenen Stausee und die Berge und dann ins Tal von Valgaudemar, wo wir die Nacht verbringen werden.
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  • Frühstücksplatz am Grand Lac de Laffrey

    Yesterday in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute gibt’s mal einen ganz besonderen Genuss. Nachdem wir ausgiebig bei Lidl shoppen waren und unsere Vorratschränke wieder gefüllt haben, haben wir uns ein leckeres Müsli gemacht und uns einfach mal ganz genussvoll am Grand Lac de Laffrey niedergelassen, um zu frühstücken und die herrliche Natur bei sehr angenehmen Temperaturen zu genießen.

    Dabei können wir zwei Gruppen beim Segelunterricht, Standup-Paddler und unzählige Wasservögel beobachten. Nach dem Frühstück holen wir auch noch die Schwimmnudeln und unsere Wasserschuhe raus und nehmen ein ganz erfrischendes Bad. Herrlich in der grandiosen Bergwelt.
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  • Übernachtung in Vizille

    August 25 in France ⋅ ☁️ 25 °C

    Es ist inzwischen schon dunkel, als wir in Vizille ankommen und auf das illuminierte Schloss mit seinem angeblich romantischen Park (ehemals Sommersitz der französischen Präsidenten) ankommen. Wir laufen noch einmal hoch zum Schloss, die Stadt wirkt wie ausgestorben, neun einziger Dönerladen ist noch geöffnet und so machen es uns dann im Wohnmobil gemütlich.

    Nicht lange, denn an uns vorbei fahren ständig irgendwelche Poser, die andere wissen lassen müssen, wie unglaublich laut ihr Moped ist. Als sie um 23:00 Uhr noch immer fahren, parken wir noch einmal um nur wenige 100 m weiter finden wir ein wunderbares, super ruhiges , Plätzchen für die Nacht bei den Sportanlagen.

    Jetzt müssen wir erst einmal einkaufen gehen und den Kühlschrank füllen, dann geht’s weiter gegen Süden, wir haben die Cote d“Azur im Visier
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  • Sehr ernüchternd: Grenoble

    August 25 in France ⋅ ☁️ 27 °C

    Grenoble hat, trotz seiner landschaftlich spektakulären Lage zwischen den Bergen, leider auch seine Schattenseite: wir empfinden die Stadt als grau, verschmutzt und stark von Graffiti geprägt. Die Stadt ist vom Müll, auf den Straßen wächst das Gras, entlang der Isère und unseres Parkplatzes lassen Glasscherben gleich an mehreren Stellen darauf deuten, dass regelmäßig Autos aufgebrochen werden, Das urbane Flair mit der Street-Art-Szene mag dem ein oder andere gefallen, auf uns wirkt es schlicht heruntergekommen.

    Dazu kommt, dass Grenoble eine typische Industrie- und Studentenstadt ist, die nicht denselben Charme und die Eleganz hat wie beispielsweise Annecy, Chambéry oder Lyon. Wer romantische Altstadtgassen, südfranzösisches Lebensgefühl oder gepflegte Plätze sucht, wird hier maßlos enttäuscht werden. Wir drehen nur eine kurze Runde, sind schockiert und entsetzt, wie man eine Stadt so verkommen lassen kann und schauen ganz schnell, dass wir weiterkommen.
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  • Die Ruinen von Château de Montbel

    August 25 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Ruine von Château de Montbel thront in spektakulärer Lage auf einem Felsen über den Gorges du Frou in fast 950 Metern Höhe. Die mittelalterliche Burg wurde im 11. oder 12. Jahrhundert von der Familie Montbel errichtet und spielte eine wichtige Rolle an der Grenze zwischen Dauphiné und Savoyen. Nachdem die Familie Montbel Anfang des 14. Jahrhunderts die Seiten gewechselt hatte und sich dem Dauphin anschloss, wurde Montbel stark befestigt, während das alte Schloss Entremont aufgegeben wurde. Im 17. Jahrhundert ließ Kardinal Richelieu die Anlage zerstören, doch später erwarben die Kartäuser das Gelände und setzten es instand. Mit der Französischen Revolution verfiel die Burg endgültig und ist heute eine eindrucksvolle Ruine.

    Von der Anlage sind noch Teile des Donjons, der Umfassungsmauern und Befestigungen erhalten. Besonders interessant sind die Spuren der alten Holzbalkenaufnahmen sowie eine Zisterne, die direkt in den Fels geschlagen wurde und Einblicke in die damalige Bauweise gibt. Auch wenn der Glanz vergangener Jahrhunderte verblasst ist, vermittelt die Ruine eine eindrucksvolle, fast mystische Atmosphäre.

    Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der historischen Bedeutung, sondern auch wegen des großartigen Panoramas über die Landschaft der Entremonts und die umliegenden Berge. Die Ruinen sind frei zugänglich und lassen sich hervorragend mit einer Wanderung verbinden, etwa über den GR 9, der an alten Steinbrüchen, Werkstätten und malerischen Dörfern vorbeiführt.
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  • Wanderung im Cirque de Saint-Même

    August 25 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Auf der Fahrt hierher habe ich schon gedacht, was hab ich meinem Joe das zugemutet. Es geht durch super enge Sträßchen bis an den Talschluss zum Cirque de Saint-Même.

    Im Gegensatz zu unserer Wanderung heute Morgen sind wir hier nicht alleine, das kann man aber auch verstehen, bei dieser eine wunderschöne und eindrucksvollen Landschaft.

    Wir parken unser Wohnmobil für fünf Euro und bekommen ein Faltblatt mit zwei empfohlenen Wandermöglichkeiten. Wir entscheiden uns für die anspruchsvolle Runde mit 3 km und 200 Hm, die uns drei Wasserfälle zeigt. Den Großteil des Höhenunterschieds meistern wir schwer schwitzend gleich zu Beginn und so genießen wir die Gischt des oberen großen Wasserfalls als erfrischende Abkühlung. Am Ende der Tour gibt es noch einen frischen Apfel-Heidelbeere Saft, sehr lecker und nicht unnötig, zumal wir unser Wasser für die Tour vergessen hatten. Dabei genießen wir dann auch den Blick auf den Cirque de Saint-Même und die wunderbare Landschaft.

    Werfen wir noch mal einen Blick zurück, rechts und links des kleinen Flusses haben sich die Franzosen gemütlich niedergelassen. Und spätestens jetzt weiß ich, dass sie das Picknick erfunden haben müssen.
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  • Fahrt entlang der Gorges d‘Vif

    August 25 in France ⋅ ☁️ 27 °C

    Die Weiterfahrt zum Cirque de Saint-Même führt für mich als Beifahrerin auf einer absoluten Traumstraße entlang, nämlich durch die spektakuläre Gorges d‘Vif. Um uns herum ragen Felswände senkrecht empor, die Straßenführung ist abenteuerlich und für Joe als Fahrer sehr herausfordernd. Ein unglaubliches Erlebnis!Read more

  • Baden in der Gorges de l'Echaillo

    August 25 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Gorges de l’Échaillon ist eine schmale Schlucht. Hier verlässt der Fluss Guiers Vif das Massiv der Chartreuse und tritt in das nordöstliche Vorland der Region ein.

    Die Schlucht hat sich tief in das kalkhaltige Gestein der Chartreuse eingegraben und offenbart eine faszinierende Mischung aus steilen Felswänden, dichten Wäldern und mehreren Wasserfällen, die dem Tal eine fast exotische Stimmung verleihen.Read more

  • Sentier Azil et Magda

    August 25 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    In St-Christophe-la-Grotte, dem Abri de La Fru, waren mehrere Menschengruppen ansässig, darunter die ältesten, die Magdaléniens genannt wurden, vor 14.000 Jahren. Ihnen folgten um 12.000 v. Chr. mehrmals Gruppen, die als Aziliens bezeichnet wurden. Die Ausgrabungen und die zahlreichen Überreste, die im Laufe von 12 Jahren entdeckt wurden, haben es ermöglicht, die Lebensweise dieser Jäger zu identifizieren und die verschiedenen Umgebungen, in denen sie lebten, zu erkennen.

    Neben der historischen Bedeutung begeistert uns die anspruchsvolle Wanderung mit einer grandiosen Landschaften, traumhaften Ausblicken und am Ende einem erfrischenden Bad im Fluss. Sie gehört zu den absoluten Highlights unserer bisherigen Reise.
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  • Übernachtung Saint-Christoph Le Villard

    August 24 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Es ist schon dunkel, als wir unseren Übernachtungsplatz bei der Kirche von Saint-Christoph - Le Villard in atemberaubender Kulisse und herrlicher Abgeschiedenheit finden. Ruhig ist es hier, ich schreibe noch Reisetagebuch und mache meinen WhatsApp Status und dann geht es bald ins Bett. Wir schlafen beide ganz ausgezeichnet und sind am
    morgen ausgeschlafen und motiviert, die wunderschöne Gegend zu erkunden.
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  • Abendstimmung im Parc de Chartreuse

    August 24 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Am Abend landen wir auf unserem Weg nach Grenoble im Parc de Chartreuse, ein geschützter Naturpark in der Region Auvergne-Rhône-Alpes, der sich über rund 760 km² erstreckt und 1995 eingerichtet wurde. Wir halten an der Grotte Christoph in der Hoffnung, hier heute Nacht übernachten zu können. Aber hier ist gerade ein historisches Schauspiel zu Ende gegangen und parken zudem nicht erlaubt. So wandern wir noch ein kleines Stückchen den Rundweg entlang und beschließen, morgen wieder hierher zurückzukehren. Der Weg führt übrigens auch entlang einer alten Römerstraße, sehr interessant.

    Und dann öffnet sich dieses unglaubliche Tal vor uns. Und wir können gerade noch diese Abendstimmung einfangen, bevor wir bei der Kirche in einem kleinen Dorf einen Stellplatz für die Nacht finden. Gute Nacht, ihr Lieben!
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  • Radtour am Lac du Bourget

    August 24 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Unsere nächste Station ist Aix-les-Bains am Lac du Bourget, der als der größte natürliche See Frankreichs gilt. Er entstand nach der letzten Eiszeit durch das Zurückweichen des Rhône-Gletschers und ist von den Voralpen umgeben, was ihm eine eindrucksvolle Kulisse verleiht. Der See ist etwa 18 Kilometer lang, bis zu 3,5 Kilometer breit und erreicht an seiner tiefsten Stelle rund 145 Meter. Durch seine Lage zwischen Bergen wie dem Mont du Chat und den Bauges-Massiv hat er ein mildes Mikroklima, das ihn schon früh zu einem beliebten Ferien- und Kurort machte. Am Ostufer liegt die Stadt Aix-les-Bains, die für ihre Thermalquellen bekannt ist und dem See touristisch große Bedeutung verleiht. Der Lac du Bourget wird vom Fluss Leysse gespeist und entwässert sich über den Canal de Savières in die Rhône.

    Wir packen die Räder aus und fahren zunächst ein Stück am Seeufer entlang. Man könnte den Lac du Bourget komplett mit dem Fahrrad umrunden – das soll landschaftlich sehr reizvoll sein, ist allerdings nur mit vielen Höhenmetern möglich. Das sind wir mit unserem alten Rädern raus.

    Die Strecke ist ungefähr 55 Kilometer lang. Auf der Ostseite führt sie recht eben am Ufer entlang, auf der Westseite wird es anspruchsvoller: dort verläuft die Straße am Hang des Mont du Chat, mit einigen längeren Anstiegen und Kurven.

    Im Osten ist der Verkehr schon ein bisschen nervend, insbesondere am heutigen Sonntagabend, wo alle ihren Heimweg antreten, auch der Ort selber hat wenig zu bieten und kann bedenkenlos ausgelassen werden auf der Urlaubsreise. So fahren wir weiter Richtung Grenoble auf der Landstraße.
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  • Mittagessen im Lisca in Duingt

    August 24 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Gegen Ende unserer Tour entdecken wir das schöne Wellnesshotel, „La Villa Caroline“ mit dem Restaurant Lisca, was im Altfranzösischen „Schilf“ und auf Italienisch „Fischgräte“ bedeutet. Man sitzt ganz chillig, im naturnahen Garten mit Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer. Es gibt leckere, alkoholfreie Aperitifs und eine kleine Speisekarte, mit frischen, lokalen Zutaten und außergewöhnlichen Kompositionen. Wir teilen uns als Vorspeise ein Forellen Ceviche, das Hauptgang, Geflügel und ich die Ente mit Heidelbeer-Lebkuchen Crumble. Super lecker! Da läuft mir jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich daran denke.

    So haben wir heute ein bisschen Sonntags Feeling mit unserem wunderschönen Menü.
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  • Radtour um den Lac d‘Annecy

    August 24 in France ⋅ ☀️ 17 °C

    Sodele, heute gibt es deutlich weniger zu berichten. Wir waren radeln an zwei verschiedenen, sehr belebten und gut besuchten Seen und sind am Ende in einer traumhaft abgeschiedenen Gebirgslandschaft gelandet…

    Heute Morgen schlafen wir aus, nachdem die letzte Nacht sehr unruhig und laut war, hat Joe hier in Annecy tatsächlich ein ruhiges Plätzchen fußläufig zum See gefunden. Wir wollen heute den See umrunden, haben die Tour mit kommod runtergeladen und empfiehlt uns, die rote im Uhrzeigersinn zu fahren, so dass man immer auf der Seeseite fährt. Sehr guter Hinweis, herzlichen Dank dafür!

    Allerdings muss man sich gerade rund um Annecy unglaublich konzentrieren. Hier tummeln sich Freizeitradler, ganze Familie mit allerkleinsten Laufrad- und Fahrradfahrern, Lastenrädrr, Räder mit Anhängern, und die super schnellen Rennrad-Profis, die selbst an uns pfeilschnell vorbei zischen. Den ersten Teil der Strecke fahren wir parallel zur Straße, jedoch abgetrennt, und nach den ersten 10 km wird es deutlich ruhiger und entspannter. Auf der gegenüberliegenden Seite führt der Weg entlang einer Voie Vert, entlang einer stillgelegten, ehemaligen Eisenbahnlinie. Alles in allem begeistert uns die Tour wegen der traumhaften Landschafts-Kulisse, des azurblauen Wassers, der vielen Bademöglichkeit und der Art, wie die vielen Menschen den See hier genießen.
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  • Annecy

    August 23 in France ⋅ ☁️ 24 °C

    Schließlich erreichen wir einen meiner Sehnsuchtorte. Das romantische, aber leider hoffnungslos überfüllte Annecy und dennoch sind meine Fotos sehr stimmungsvoll geworden. Der Ort ist etwas ganz Nesonderes. Er sprüht vor Internationalität, die Menschen tummeln sich durch die Straßen, lachen, fotografieren, wie die Weltmeister, fühlen sich wohl, schwimmen im See und scheinen die Romantik in vollen Zügen zu genießen. Also tun wir das auch.

    Annecy, die „Perle der Alpen“, hat eine lange und wechselvolle Geschichte, die ihre heutige Schönheit und Bedeutung geprägt hat. Erste Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis in die prähistorische Zeit zurück, als Pfahlbauer am Ufer des Lac d’Annecy ihre Dörfer errichteten. In der römischen Epoche existierte in der Nähe die Siedlung Boutae, die als strategischer Punkt am Schnittpunkt mehrerer Handelswege diente. Im Mittelalter entwickelte sich Annecy zu einer befestigten Stadt, deren Geschicke eng mit dem Haus Savoyen verknüpft waren. Als die Herzöge von Savoyen im 15. Jahrhundert ihren Sitz von Genf nach Annecy verlegten, gewann die Stadt stark an Bedeutung. Sie wurde politisches und religiöses Zentrum: Der Heilige Franz von Sales wirkte hier im 17. Jahrhundert als Bischof, was Annecy zu einem wichtigen Ort der katholischen Reform machte. Im Laufe der Jahrhunderte blieb die Stadt eng mit Savoyen verbunden, bis die Region 1860 durch Volksabstimmung endgültig an Frankreich angeschlossen wurde.

    Die Sehenswürdigkeiten Annecys spiegeln diese reiche Vergangenheit wider und geben der Stadt ihren unverwechselbaren Charme. Hoch über der Altstadt erhebt sich das Château d’Annecy, eine mittelalterliche Burg, die zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert von den Grafen von Genf und später von den Herzögen von Savoyen bewohnt wurde. Heute beherbergt sie ein Museum mit Sammlungen zur Regionalgeschichte, Kunst und Volkskunde. Inmitten der Kanäle der Altstadt liegt das berühmte Palais de l’Isle, ein ehemaliges Gefängnis und Gericht aus dem 12. Jahrhundert, das wie ein steinernes Schiff im Wasser zu schwimmen scheint – heute ist es ein Museum und das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Ebenso eindrucksvoll ist die Kathedrale Saint-Pierre, die im 16. Jahrhundert als Bischofskirche von Franz von Sales errichtet wurde und im Inneren eine wertvolle Orgel aus dem 19. Jahrhundert birgt.

    Ein weiteres Highlight ist die Église Saint-Maurice, die älteste Kirche der Stadt, deren Bau im 15. Jahrhundert von Dominikanern begonnen wurde. Sie beeindruckt durch gotische Architektur und zahlreiche Votivgemälde. Die Église Notre-Dame-de-Liesse mit ihrem neugotischen Glockenturm erzählt wiederum von der Blütezeit des 19. Jahrhunderts. Ein Symbol romantischer Lebensart ist die Pont des Amours, eine eiserne Brücke aus dem 19. Jahrhundert, die den Canal du Vassé überspannt und einen herrlichen Blick auf den See und die Berge eröffnet.

    Neben diesen historischen Bauwerken sind auch die Plätze und Gassen der Altstadt selbst sehenswert. Unter den Arkadenhäusern reihen sich Cafés, Märkte und kleine Geschäfte, während die Kanäle und bunten Fassaden der Häuser Annecy den Beinamen „Venedig der Alpen“ eingebracht haben. Nicht zu vergessen sind die grünen Oasen wie die Jardins de l’Europe, ein weitläufiger Park am Seeufer, der mit alten Bäumen und Blick auf die Alpen ein beliebtes Ziel für Spaziergänger ist.
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  • Grand Route des Alpes

    August 23 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir schießen ein paar Fotos auf unserer Fahrt entlang der Grand Route des Alpes, bei der Funke allerdings nicht so richtig überspringen will. Den französischen Bergen fehlt einfach die Heimeligkeit Österreichs, Tirols und Südtirols.Read more

  • Les Gorges du Pont du Diable

    August 23 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Gorges du Pont du Diable – die „Schlucht der Teufelsbrücke“ – liegen im Vallée d’Aulps in der Haute-Savoie, unweit von Morzine und Thonon-les-Bains, und gehören zu den beeindruckendsten Natursehenswürdigkeiten der Region. Entstanden ist diese enge und dramatische Schlucht durch die Erosion des Flusses Dranse de Morzine, der sich im Laufe von Jahrtausenden tief in den Felsen gegraben hat. Das Ergebnis ist ein spektakuläres Naturdenkmal mit steilen Felswänden, Wasserfällen und geheimnisvollen Höhlungen, die sich zwischen 20 und 40 Metern hoch auftürmen.

    Der Name „Pont du Diable“ (Teufelsbrücke) geht auf eine alte Legende zurück: Der Teufel soll selbst den Zugang über die Schlucht geschaffen haben, um den Menschen zu helfen – allerdings nicht ohne eine Gegenleistung zu fordern. Wie bei vielen „Teufelsbrücken“ in den Alpen verbindet sich also Naturwunder mit Sagenwelt.

    Heute ist die Schlucht touristisch erschlossen und über sichere Wege und Stege zugänglich. Besucher steigen auf einem gut ausgebauten Rundgang in die Tiefe und erleben die Gischt, das Rauschen des Wassers und die gewaltige Enge hautnah. Die Luft ist kühl und feucht, selbst an heißen Sommertagen, was den Ort besonders angenehm für einen Ausflug macht. Unterwegs informieren Tafeln über die Geologie, die Entstehungsgeschichte und die Mythen, die sich um die Schlucht ranken.

    Neben der wilden Natur lockt auch der kulturelle Hintergrund: Die Gorges du Pont du Diable liegen im Géoparc du Chablais, der von der UNESCO anerkannt ist. Hier verbindet sich geologische Besonderheit mit regionalem Erbe, was die Schlucht zu einem wichtigen Teil des Natur- und Kulturtourismus macht. Allerdings finden wir 19 € pro Person als Eintritt eigentlich deutlich überzogen.
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  • Domaine Château de Ripaille

    August 23 in France ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen haben wir ausgeschlafen und den Tag mit einer Tasse Kaffee auf einer Bank am Seeufer begonnen. Wunderschön, wenn einem die Sonne ins Gesicht scheint. Nach einem kurzen Spaziergang erreichen wir direkt von unserem Parkplatz aus das Château de Ripaille, ursprünglich als Schloss, im 14. Jahrhundert erbaut, war es zunächst eine Art Jagdpavillon in Holz auf steinernem Unterbau. Im Laufe der Zeit wurde es erweitert:

    1410–1434: Amédée VIII. – der Erste Herzog von Savoyen – gründete hier ein Priorat und ließ sich später mit Gefährten zurückziehen.
    17.–18. Jahrhundert: Nutzung durch die Kartäuser (Chartreux) als Kloster.
    1890er Jahre: Frédéric Engel-Gros, ein Industrieller, restaurierte das Schloss, mit Renaissance-Äußeren und Art-Nouveau-Interieurs.

    Der Besuch bietet eine faszinierende Zeitreise:
    • Mittelalter: Die sogenannte „Salle des Amédée“ zeigt Originalobjekte aus dem 14.–15. Jahrhundert und erzählt die Geschichte von Amédée VIII., dem ersten Herzog von Savoyen.
    • Klosterzeit: Das Schloss diente einst als Kartäuser-Kloster (Chartreuse) bis zur Französischen Revolution.
    • Belle Époque: Die Räume – darunter eine Küche, ein Winter-Salon und ein Boudoir – wurden liebevoll im Stil der Jahrhundertwende rekonstruiert, teils mit originalen Möbeln.

    Neben den historischen Räumen erwarten uns Filmvorführungen wie „Ripaille au fil du temps“ und „His-toit-re d’une rénovation“, die die Geschichte und Sanierung des Schlosses in bewegten Bildern präsentieren.
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  • Abendspaziergang durch Thonon-les-Bains

    August 22 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Unsere Bleibe für die Nacht ist ein kostenfreier Parkplatz an der Strandpromenade von Thonon-les-Bains, einer charmanten Kur- und Hafenstadt am südlichen Ufer des Genfersees in der französischen Haute-Savoie. Mit rund 35.000 Einwohnern ist sie Verwaltungssitz des Bezirks Chablais und bekannt für ihre landschaftlich reizvolle Lage zwischen See und Alpen. Schon seit dem 19. Jahrhundert zieht Thonon Besucher an, die die heilenden Thermalquellen nutzen – noch heute spielt das Thermalbad eine zentrale Rolle. Gleichzeitig ist die Stadt stark vom See geprägt: Der Hafen von Rives zählt zu den größten am Genfersee und ist Ausgangspunkt für Schifffahrten nach Lausanne oder entlang des französischen Ufers. Thonon verbindet eine lebendige Altstadt mit engen Gassen, Märkten und historischen Gebäuden – darunter das Château de Sonnaz, das heute das Museum für Chablais beherbergt. Daneben laden Uferpromenaden, Parks und Strände wie die Plage municipale im Sommer zum Verweilen ein. Wirtschaftlich ist Thonon eng mit dem Tourismus, der Fischerei und der Nähe zur Schweiz verknüpft; viele Pendler arbeiten in Genf oder Lausanne. Durch seine Kombination aus mediterran anmutendem See, alpiner Kulisse und reicher Kultur ist Thonon-les-Bains ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende, Wassersportler, Wanderer und Genießer der savoyischen Küche.

    Wir starten erst kurz vor Sonnenuntergang und wissen noch nicht, dass das Highlight des Tages vor uns liegt, denn wir erleben eine stimmungsvolle, musikalischer Abendrunde, die wir nicht erwartet hätten. Zunächst schlendern wir an der Uferpromenade entlang und nehmen dann die heute ausnahmsweise kostenlose Funicular hoch in die Oberstadt. Dort finden heute „Les Nocturnes de Thonon“ statt, von 17 Uhr bis 23 Uhr erstrahlt die Stadt in einem festlichen Ambiente. Die Straßen füllen sich mit Leben, Künstlerinnen unterschiedlicher Genre unterhalten das Publikum, und die Innenstadt erstrahlt in besonderer Atmosphäre. So treten wir glücklich und beseelt den Heimweg an. Was für ein wunderschöner Tag!
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  • Stadtspaziergang durch Évian-les-Bains

    August 22 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    Jetzt sind wir definitiv im Süden und auf der französischen Seite des Genfersees angelangt. Ehemalige Bahnschiene ist inzwischen leider stillgelegt, das wäre auf Schweizer Seite wahrscheinlich nicht passiert.

    Évian-les-Bains ist eine elegante Kur- und Bäderstadt in der Haute-Savoie, die schon seit dem 19. Jahrhundert als mondäner Treffpunkt für Adel, Künstler und wohlhabende Gäste bekannt ist. Berühmt wurde der Ort vor allem durch sein mineralhaltiges Quellwasser, das als besonders rein gilt und hier abgefüllt wird. Das Flair der Belle Époque prägt bis heute das Stadtbild: prachtvolle Hotels, Villen und öffentliche Gebäude wie das Palais Lumière oder das alte Pumpenhaus „Buvette Cachat“ erzählen von der glanzvollen Vergangenheit als internationaler Kurort. Neben der Architektur sind es die Thermalbäder, die Promenade entlang des Sees und der gepflegte Hafen, die Évian seinen besonderen Charme verleihen. Im Sommer locken der botanische Garten und Ausflüge mit dem Schiff über den See, im Winter liegt das Skigebiet der Alpen nur eine kurze Autofahrt entfernt. So verbindet Évian auf einzigartige Weise mondäne Kulturgeschichte, Gesundheits- und Wellnessangebote mit der Nähe zur Natur und zu den Bergen. Wir erkunden den Ort mit einer Komoot-Tour und kommen dabei auch an der Originalquelle und dem alten Pumpenhaus „Buvette Cachat“ vorbei, das gerade sehr aufwändig saniert wird.

    Sie wurde zwischen 1903 und 1905 von Architekt Albert Hébrard errichtet – auf dem Gelände, auf dem zuvor seit 1826 ein Badehaus gestanden hatte, das sich an die damals stillgelegte Kirche Sainte-Catherine de la Touvière anschloss. Sie gilt als „Tempel des Wassers“ – ein Pavillon im eleganten Jugendstil: Gebogene Holzkonstruktion, große halbkreisförmige Buntglasfenster mit floralen Motiven, glasiertes Ziegeldach – eine außergewöhnliche handwerkliche Leistung, die an die Belle Époque erinnert.

    Im Zentrum der Halle befand sich einst eine prachtvolle Steinskulptur in weißem Poitiers-Stein, genannt „Apothéose der Quelle Cachat“, geschaffen von Louis-Charles Beylard. Eine neuere Kopie dieses Kunstwerks steht inzwischen vor der Quelle im Freien.
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  • Badestopp am Genfersee

    August 22 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    Der Grenzübertritt nach Frankreich passiert fast unbemerkt, ganz unkompliziert und ohne Grenzkontrollen. Auf Französischer Seite fahren teilweise ganz dicht am Wasser entlang. Als vor uns ein wunderbares Schloss auftaucht und rechts die Möglichkeit zum Baden besteht, parken wir unser Wohnmobil am Straßenrand, gehen schwimmen und fahren dann weiter.Read more