• Uta Vogel
juli – aug. 2024

Womo-Tour Frankreich-Spanien

Die Pyrenäen waren schon lange für uns Sehnsuchtsort, und jetzt wurde es endlich wahr. Wir sind in den Sommerferien gefahren, was vielleicht nicht ganz der ideale Zeitpunkt war, an den Küsten zu voll und meist zu heiß, aber traumhaft schön! Läs mer
  • Fotostopp: Pont de Napoléon

    9 augusti 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 23 °C

    Zurück am Wohnmobil starten wir unsere Weiterreise. An der Pont Napoléon in Luz-Saint-Sauveur begegnet uns wieder der hier noch recht frische und glasklare Gave Pau, in dem einige Kilometer flussabwärts, das Baden schon wieder verboten ist. Das imposante Brückenbauwerk stammt aus dem Jahre 1861, es wurde als Gewölbebrücke im Mauerwerk erstellt und ist als Straßenbrücke bis heute im Betrieb. Die Schlucht darunter ist sehr tief und man kann von oben Kletterer in den Steilwänden beobachten.

    Ein Stückchen weiter flussabwärts biegen wir ab in Richtung Col de Tourmalet, der dem ein oder anderen eventuell von der Tour de France in Erinnerung ist. Auch beim Aufstieg mit dem Wohnmobil kommen wir wieder ein bisschen ins schwitzen, obwohl die Straßen bis zu unserem Übernachtungs-Plätzchen noch recht breit und übersichtlich sind.
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  • Abendessen im Le Bistrot in Bareges

    9 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind heute rund 17 km gewandert und haben nur ein Müsli zum Frühstück gegessen, da haben wir uns doch noch was verdient. Knapp eine Stunde Fahrdistanz entfernt wollen wir unser Lager für die Nacht aufschlagen.

    TripAdvisor hat uns dieses Restaurant empfohlen, wir rufen von unterwegs aus an und reservieren einen Tisch für heute Abend, ganz offensichtlich ist es der letzte freie Tisch. Es gibt ein 3-Gang Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert aus der Karte für 39 € und wir sind einmal mehr begeistert und fasziniert von der Vielfalt, der Kreativität und dem Preis-Leistungsverhältnis der französischen Küche. Mein Menü:

    Gazpacho mit Sommerkürbis, Forellen-Gravelalax von "Lau Balagnas", Focaccia-Toast, hausgemachter Frischkäse mit Ziegenmilch, Jalapenos-Tomatenmarmelade und kandierte Rüben vom Holzfeuer
    ***
    Fischkreation des Tages, knuspriger Reis, Lauchfondue, reduzierter cremiger Schalensaft
    ***
    Affogato, Vanilleeis im Espresso, Mascarpone-Creme, Shortbread und weiche Mandelcreme

    Joe‘s Menü
    Marinierte Muscheln
    ***
    Deklination von Barège-Lamm, Dattel-Harissa-Gewürz, Kartoffel-Röstis mit Fenchelsamen, Karotten-Pickles und weißen Rettich, cremig kleinen Bohnen
    ***
    Regionale Käseauswahl

    Nach geschlagener Menü-Schlacht, nächtigen wir ungestört direkt gegenüber auf den zentralen Parkplatz mitten im Ort. Das sei okay, hatte unser freundlicher Kellner gemeint.
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  • Col du Tourmalet auf 2.115 Meter

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 20 °C

    Als wir heute morgen recht früh starten, ist uns noch nicht bewusst, was genau auf uns zukommt, dass wir vier Pässe (oder waren es doch fünf?) absolvieren, durch drei Städte schlendern, Flussbaden und sogar noch eine kleine Wanderung unternehmen, geschweige denn, dass wir es tatsächlich bis nach Spanien schaffen und am Abend mitten in einem Open-Air Disco-Event landen würden. Aber man kann tatsächlich schon ganz schön viel rein
    packen in einen einzigen Urlaubstag.

    Unser erster für Fahrzeug und Fahrzeug recht kräftezehrender Pass ist der Col du Tourmalet - mit 2.115 Metern über dem Meeresspiegel der höchste asphaltierte Straßenpass der französischen Pyrenäen. Er gilt als schwerster Aufstieg der Tour de France und verbindet das Adour-Tal mit dem Tal des Gave de Pau.

    Die ersten Radrennfahrer mussten den legendären Pass übrigens noch auf einem schmalen Pfad erklimmen. Heute könnte man auch als Freizeitradler auf einer gut ausgebauten Straße den Mythos des großen Radspektakels am eigenen Leib erfahren.

    Drei Wochen lang wird seit 1903 jährlich im Sommer das härteste Radrennen der Welt ausgetragen. Streckenführung und Etappenorte der Tour de France wechseln jedes Jahr, doch eines bleibt gleich: Die Entscheidung über den Toursieger fällt im Hochgebirge. Und das heißt nicht immer in den Alpen, sondern oft an den Pässen der Pyrenäen.

    Danach geht es runter nach Campan, rauf zum Col d’Aspin (1.489 m) und runter nach Arreau, das ist Fahrspaß und ganz großes Landschaftskino – besonders auf dem Motorrad! Mit einem Wohnmobil sagen die einen so, die anderen so…..
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  • Lac de Payolle

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben noch nichts gefrühstückt und schon den Col du Tourmalet hinter uns gebracht, so steuern wir den Lac de Payolle am Fuße des Col d'Aspin in 1.139 Meter Höhe an. Bei einer Fläche von zehn Hektar wird er von drei Gebirgsbächen gespeist und durch den Adour entwässert. Der See ist das Zentrum eines bedeutenden Tourismusgebiets, wo man verschiedene Aktivitäten ausüben kann wie Mountainbike, Orientierungslauf, Skilanglauf, Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahren, Pferde- oder Ponyausflüge, Paragliding oder Wandern. Wir wandern am Flussufer entlang und suchen uns eine Einkehrmöglichkeit für eine Kaffeepause. Die Landschaft ist zwar ganz nett, aber uns zieht es schon recht bald weiter.Läs mer

  • Col d'Aspin auf 1.489 m

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Col d'Aspin verbindet die beiden Täler Aure und Campan und die Weiterfahrt geht aussichtsreich entlang der dicht bewaldeten Hänge und durch Wiesen und Weiden und endet für uns vorübergehend im hübschen Bergdorf Arreau, das einen kleinen Bummel lohnt.

    Der 1.489 Meter hohe Scheitel begeistert mit einer tollen Aussicht auf das östliche gelegene Tal Aure. Dieser Pass stand inzwischen schon 68 Mal auf dem Programm der Tour de France und ist damit der am dritthäufigsten befahrene Pass dieses Radspektakels.
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  • Stadtspaziergang durch Arreau

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☀️ 28 °C

    Arreau im Herzen von Bigorre. Zwischen den Pässen von Aspin und Peyresourde, am Zusammenfluss der Flüsse Nestes d'Aure und Louron, liegt das hübsche Dorf. Man findet eine harmonische Architektur, mit vielen alten Häusern wie dem Haus der Lilien (Maison Lys), dem Château des Nestes, dem historischen Markgebäude, welches ebenfalls die Mairie beherbergt, sowie viele hübschen Schieferdachhäusern. Aber auch die Kirche Église Notre-Dame d´Arreau und die Chapelle Saint-Exupère sind unbedingt einen Besuch wert. Es ist ein kleiner Ort, der uns mit seinem mittelalterlichen Flair sehr gut gefällt.

    Die Chapelle St-Exupère wurde nach dem Bauern aus Arreau benannt, der der sechste Bischof von Toulouse im 4. Jh. wurde. Er wurde ganz in der Nähe der Kirche an der alten Schule namens Saint-Exupère geboren. Die Reliquien des Heiligen sind heute in der Église Notre-Dame d´Arreau. Die Chapelle St-Exupère ist ein historisches Denkmal und eine Blüte der religiösen Kunst in den Pyrenäen. Das ursprüngliche Heiligtum wurde bei einer Überschwemmung des Flusses Neste du Louron verschüttet und durch diese Kapelle mit romanischem Vorbau (X-XII. Jh.) ersetzt. Die Legende des Heiligen ist auf dem romanischen Portal der Kapelle dargestellt. Dieses Portal, der älteste Teil des Gebäudes, stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Leider habe ich keine Nahaufnahme des Portals gemacht. Der Rest des Gebäudes wurde um 1545 erbaut. Der achteckige Glockenturm und das Kirchenschiff (16. Jh.) mit seinen gotischen Arkaden sind von außergewöhnlicher Struktur. Die Kapelle diente als Versammlungsort für die Vertreter des Vallée d'Aure.

    Was mir ganz besonders gefällt, ist die Gemütlichkeit, die dieser Ort ausstrahlt, immer wieder sitzen Menschen auf Picknickstühlen und genießen das wunderschöne Ambiente, das Leben, die Zweisamkeit und sich selbst.
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  • Col de Peyresourde auf 1.569 m

    10 augusti 2024, Spanien ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Col de Peyresourde wird recht stark durch Motorradfahrer, Autos, Camper, Wohnmobilisten und auch Radfahrer frequentiert

    Die 1.569 Meter hohe Passhöhe selbst ist unscheinbar, bietet aber zumindest mit Crêpes & Miel eine kleine Gastronomie, die sich in einer kleinen Holzhütte verbirgt. Dennoch fahren wir einfach ohne Fotostopp weiter.Läs mer

  • Spaziergang durch Bagnéres-de-Luchon

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 27 °C

    Luchon, die "Königin der Pyrenäen", liegt inmitten einer majestätischen Landschaft, in der die Pyrenäen all ihren Zauber verströmen. Diese Stadt hat sich ihre elegante Architektur aus der Belle Epoque bis in die heutige Zeit bewahrt. Allerdings ist es uns mit 32 °C noch immer deutlich zu warm, dennoch schlendern wir durch die Allées d’Etigny im lebhaften Stadtzentrum und setzen unseren Spaziergang im Viertel der Thermen fort. Dieses befindet sich im jahrhundertealten Park des Quinconces.

    Elegante Villen, luxuriöse Hotels, ein Casino und ein Theater im italienischen Stil erinnern noch heute an die Pracht einer Stadt, die von den Großen dieser Welt gerne besucht wurde - von Napoleon III bis hin zu Gustave Flaubert.
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  • Col du Portillon auf 1.293 m

    10 augusti 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Coll selbst ist ganz unspektakulär, er bietet keine Aussicht und lohnt nicht für einen Photoshop. Daher halten wir viel weiter unten.

    Nachdem es uns in Bagnéres-de-Luchon zum Übernachten doch nicht so recht gefallen will, fährt Joe zähneknirschend auch noch seinen 4. Pass mit unzähligen Serpentinen. Ach wäre das schön gewesen mit dem Motorrad und frischem Fahrtwind, aber mit unserem behäbigen Wohnmobil und manueller Schaltung - naja, es gibt für den Fahrer wahrlich Schöneres. So schaffen wir es heute tatsächlich noch nach Spanien, nach Bossòst.Läs mer

  • Spaziergang durch Bossòst

    10 augusti 2024, Spanien ⋅ 🌙 21 °C

    In Bossòst folgen wir der Empfehlung von Park4night und finden einen schönen Stellplatz beim Freibad, nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt. Vielleicht hätte uns das etwas zu denken geben sollen, dass hier gerade eine Bühne aufgebaut und ein erster Soundcheck gemacht wurde? Egal, bestimmt geht hier heute noch die Post ab und nach den ruhigen Nächten der letzten Tage, sind wir gerne auch mal mitten im Leben.

    Doch zuerst machen wir einen kleinen Stadtrundgang durch den für nur 1.200 Einwohner sehr belebten Ort. Ich habe wie immer im Spanien automatisch Lust auf Sangria und so bestellen wir uns am Kirchplatz 1 l des köstlichen Getränkes für 11,50 €. Ich möchte eigentlich noch einen Blick in die Kirche werfen, aber es ist gerade Gottesdienst, der sich ganz schön in die Länge zieht . Die Kirche ist voll und durch das offene Kirchenpotal dringend die Gesänge nach draußen. Als der Gottesdienst kurz vor 21:00 Uhr zu Ende geht, stehen die Gläubigen noch lange in Gruppen zusammen, tauschen sich aus und lachen zusammen.

    Als wir zum Wohnmobil zurückkehren, ist es schon fast dunkel und die Party in vollem Gange. Alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Ortes sind hier, feiern und tanzen unter dem sommerlichen, tropischen warmen Sternenhimmel nach kräftigem Disco Sound. Ab und zu spielt der DJ spanische Lieder und alle singen kräftig mit. Kurz nach 22:00 Uhr: Stromausfall. Was für eine herrliche Ruhe! Doch das Problem ist bald behoben, die Party geht weiter….. es wird getanzt und gefeiert bis gegen 3:00 Uhr in der Nacht. So lange schaffen wir es nicht durchzuhalten. Wir spielen Rommy Cup bis nach Mitternacht und gehen dann ins Bett, schlafen können wir allerdings erst, als die Musik verstummt und alle Partygänger ihren Heimweg gefunden haben.
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  • Congost de Mont-Rebei

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ☀️ 32 °C

    Es war Joe‘s Idee, die knapp 100 km in den Süden zu fahren, um diese grandiose Wanderung machen zu können. Die Wanderung in der Schlucht „Congost de Mont Rebei“ ist definitiv eine der spektakulärsten Wanderrouten auf der gesamten Iberischen Halbinsel. Fast der gesamte Weg verläuft über ein traumhaftes Felsband zwischen den hoch über dem Fluss aufragenden Felswänden. Ein unvergleichbares und am heutigen Tag auch ein unvergleichlich heißes und unvergessliches Erlebnis! Es hat 36 °C, der heiße Wind föhnt uns an. Joe hatte zum Glück die Idee, dass wir uns nasse Handtücher um den Hals und den Nacken binden. Das fühlt sich an wie eine körpernahe Klimaanlage und funktioniert sehr gut. Außerdem haben wir 4 l Wasser dabei und fühlen uns so ganz gut gewappnet.

    Die Schlucht liegt mitten im Nirgendwo in den südlichen Ausläufern der Pyrenäen, nicht weit von Andorra entfernt. Ein Start der Wanderung ist sowohl aus nördlicher als auch aus südlicher Richtung möglich. Wir reisen von Norden aus kommend an. Da der Parkplatz höhenbeschränkt ist, fahren wir noch mal gut zwei Kilometer zurück und stellen das Wohnmobil auf dem nächsten kleinen Parkplatz ab. Wir laden die Räder aus und radeln zum Informationszentrum, wo der offizielle Wanderweg beginnt. Doch Joe‘s E-Bike macht schlapp, es ist offensichtlich überhitzt und will einfach nicht mehr. Aber wer sein Fahrrad liebt, der schiebt. Nicht so toll bei der gleißenden Hitze!

    Der Weg in die Schlucht führt nun zunächst über einen breiten, geschotterten Weg. Neben uns liegt der Fluss Noguera Ribagorcana. Wenige gräuliche Gerippe abgestorbener Bäume zeugen davon, dass dieses Gebiet immer wieder überschwemmt wird. Am Fels ist eine ebenfalls gräuliche Linie zu erkennen, die deutlich zeigt, wie hoch das Wasser steigen kann. Vermutlich entspricht dies der Höhe des nahen Stausees.

    Nachdem wir eine Hängebrücke überquert haben, befinden wir uns nach etwas weniger als einer halben Stunde am Eingang der Schlucht. Die Felswände rücken mit jedem unserer Schritte näher zusammen und ragen immer höher hinauf. Anfangs wachsen einige Büsche und Bäume am Wegesrand.

    Beinahe eben wandern wir schon bald auf einem Felsband in luftiger Höhe mehr als hundert Meter über dem Fluss. Das ockerfarbene Gestein des überhängenden Felsens bietet etwas Schatten. Neben uns fällt die Felswand senkrecht zum rauschenden Fluss hin ab. Ein Geländer gibt es nicht. Lediglich ein Stahlseil auf Felsseite bietet nicht schwindelfreien Personen Halt. Es ist atemberaubend schön in die Schlucht zu blicken.

    Auf dem Rückweg fühlt es sich ein bisschen an, als würden wir durch Wüstenlandschaften wandeln, und man kann erahnen, wie erbarmungslos Sonne und Hitze sein können. Die Wanderung zwischen den mehrere Hundert Meter steil aufragenden Felswänden entlang eines Felsbandes sollte man sich dennoch auf keinen Fall entgehen lassen!
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  • 1. Badestopp am Stausee Talarn

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ☀️ 35 °C

    Der Stausee leuchtet im Vorbeifahren glasklar und flaschengrün rechts neben uns, plötzlich steht Joe auf die Bremse, biegt rechts ab und stellt das Wohnmobil zielsicher ab. Er hat tatsächlich beim Fahren diesen wunderschönen Badestrand entdeckt. Wir sind nicht alleine und teilen uns die Bucht mit spanischen Familien. Macht aber nichts, das Wasser ist erfrischend, glasklar und leicht zugänglich.Läs mer

  • La Pobla de Segur

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ⛅ 34 °C

    La Pobla de Segur zählt zu den geschichtsträchtigsten Orten der Pyrenäen. Die Straßen der mittelalterlichen Altstadt münden in zwei Portale, das Orteu- und das Parrau-Tor. Eigentlich ist es viel zu heiß, und alles wirkt ein bisschen wie ausgestorben. Doch plötzlich sticht mir dieses wunderbare Gebäude-Ensemble ins Auge und Joe muss wieder einmal anhalten, damit ich aussteigen und fotografieren kann.

    In diesem, eher an eine modernistisches Freilichtmuseum erinnernden Gebäude-Ensemble ist im Mauri-Turm das Rathaus der Stadt untergebracht. Der optische Genuss wird noch erhöht durch einen hübsch angelegten Park, der im Schatten der Bäume auch ein bisschen Linderung und Abkühlung verschafft.
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  • Congost de Collegats

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser Wohnmobil Reiseführer legt uns noch die kleine Wanderung durch diese Schlucht ans Herz. Optischer Höhepunkt ist der Argentiera Felsen auf der anderen Flussseite. Wie eine umgestülpte Tropfsteinhöhle bietet er bei vollem Tageslicht auf einer breiten Fläche eine Fülle von Stalaktiten und anderen Sinter-Gebilden aus weißen, gelben und rostfarben verfärbtem Kalk, die erst knapp über dem patrolgrünen Fluss enden. Angeblich war er Inspiration für Gaudi bei der Planung der Sagrada Família in Barcelona. Eine gewisse Ähnlichkeit ist tatsächlich nicht zu leugnen.Läs mer

  • 2. Badestopp in Gerri de la Sal

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ⛅ 31 °C

    Wieder ein Tipp aus unserem Wohnmobil Reiseführer: Gerri de la Sal ist mittelalterlichen Ursprungs. Sein Name geht auf die Salinen zurück, die ihm eine ganz eigene Persönlichkeit verleihen. Im Ortszentrum ist denn auch heute noch das gemeinhin als „Salzhaus“ bekannte Gebäude erhalten, das die große Bedeutung veranschaulicht, die dieses Produkt für die Wirtschaft der Gegend hatte.

    Überschreitet man die markante, römische Brücke, erhebt sich nach ein paar Schritten das Kloster Santa María, das bis zu seiner Exklaustration im Jahr 1835 die bedeutendste Abtei des Bistums von Urgell war. In seinem Besitz befanden sich große Ländereien, Mühlen, Burgen, Kirchen und auch die Salinen von Gerri, von Morreres und von Llaràs. Die zauberhafte Umgebung mit den eindrucksvollen Gipfeln der Pyrenäen im Hintergrund macht aus Gerri einen idealen Ort zum Wandern und für Ausflüge. Heute steht für uns jedoch zum einen das erfrischende Baden im Fluss im Vordergrund und zum anderen ein Einkehrstop im ganz gemütlichen Kaffee-Restaurant auf der anderen Flussseite.
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  • Abendessen in der Tapasbar in Rialp

    11 augusti 2024, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

    Rialp ist heute unser Tagesziel. Es ist ein ganz kleiner Ort, der vor allem von Menschen lebt, die im Sommer Rafting, Canyoning und Kanu und im Winter Ski fahren. Hier gibt es einen kostenfreien Stellplatz (mit kompletter Versorgungsstation) im Schatten von großen Bäumen, direkt am Fluss gelegen mit Badezugang. Wir gehen ein paar Schritte in den beschaulichen Ort und kehren in einer Tapas-Bar ein. Wir bestellen verschiedene Kleinigkeiten und sind schon recht bald ziemlich satt und auch recht müde. Hitze macht uns beiden ziemlich zu schaffen und wir hoffen darauf, dass die Temperaturen spätestens übermorgen wieder sinken.

    Dennoch sind wir sehr glücklich und zufrieden über all die Dinge, die wir heute trotz der Hitze erlebt und gesehen haben. Morgen werden wir Andorra erreichen.
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  • Wieder ein Pass: Port del Cantó 1.721 m

    12 augusti 2024, Spanien ⋅ 🌩️ 24 °C

    Heute Morgen gibt es das übliche Procedere: Camper-Service, Fensterputzen am Fahrerhaus, heute wieder einmal duschen, zwischendurch eine Tasse Kaffee und dann machen wir uns auf dem Weg nach Andorra. Auf dem Weg dorthin überqueren wir mal wieder einen Pass. Fast hätten wir ihn achtlos hinter uns gelassen, doch dann steigen wir doch noch kurz aus und machen ein paar Fotos.Läs mer

  • Historische Gebäude in Andorra

    12 augusti 2024, Andorra ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Fürstentum Andorra ist ein Zwergstaat, gehört nicht zur EU und ist vor allem für seine Einkaufsmöglichkeiten bekannt. Immerhin soll es sich um eine der schönsten Einkaufsoasen in Europa handeln! Dabei wird oft vergessen, dass rund 90 Prozent der Gesamtfläche des Zwergstaates naturbelassen sind. Gibt es bessere Voraussetzungen für einen naturnahen Aktivurlaub unter freiem Himmel? Vielleicht ein Geheimtipp-Idyll zwischen Spanien und Frankreich, das mit der bergigen Landschaft der Pyrenäen, malerischen Seen und sogar einer besonderen Blumensorte aufwarten kann. Es gehört nicht umsonst zum UNESCO Weltnaturerbe und zieht Wanderer oder Skifahrer mit seinen Landschaften sofort in seinen Bann.

    Viele, die Andorra schon durchfahren haben meinten, es sei nicht besonders sehenswert. Schauen wir mal. Gleich zu Beginn begrüßt uns bei noch traumhaft schönem, allerdings sogar hier oben sehr heißem Wetter, eine schöne mittelalterliche, im 14. Jahrhundert erbaute Bogenbrücke. Sie ist fast zehn Meter breit, rund 33 Meter lang und überbrückt den Fluss Gran Valira und gilt als Beispiel für die Ingenieurskunst der vergangenen Jahrhunderte.

    Die fotogene Kirche Santa Coloma befindet sich im Dorf Santa Coloma d’Andorra in Andorra. Sie wird seit 1999 auf der Tentativliste für das UNESCO-Welterbe geführt.
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  • Schoppingtour in Andorra

    12 augusti 2024, Andorra ⋅ ⛅ 24 °C

    Andorra ist tatsächlich richtiges Ausland mit Grenzkontrollen und teilweise Wartezeiten, bei der Ein- und Ausreise. Es liegt fast 2000 Meter über dem Meer inmitten der Pyrenäen, also der Gebirgskette, die Spanien und Frankreich voneinander trennt. Es ist eines der kleinsten Länder der Welt und zählt zu den europäischen Zwergstaaten. Zum Vergleich: Andorra ist von der Fläche her größer als Köln, aber viel kleiner als die deutsche Hauptstadt Berlin. Es gibt vier Straßen, die das Land durchqueren, die von 1-4 durch nummeriert sind.

    Markant ist, dass es fast überall in der sehr eng gebauten und ziemlich vollen Hauptstadt verboten ist, mit dem Wohnmobil zu parken. Mit Datenvolumen wäre es einfacher gewesen, aber Joe gibt einfach nicht auf und irgendwann entdecken wir ein Hinweisschild für einen Wohnmobil Parkplatz. Wir ergattern den letzten der circa zwölf Plätze. So stürzen wir uns glücklich ins Einkaufsgetümmel. Manche behaupten, Andorra sei eine einzige große Shopping Mall. Und tatsächlich haben wir ein bisschen das Gefühl, in New York zu sitzen. Trillerpfeifen der Polizisten, Sirenen der Ambulanz, Großstadt Feeling….

    Wir schauen uns auch ein bisschen etwas vom alten Ortskern an und spazieren am Denkmal „La Noblesse du temps“ von Salvador Dalí vorbei .

    Jetzt wird es Zeit über dieses merkwürdige Land ein paar Worte zu verlieren: 452 km² umfasst das Territorium des Kleinstaates, vielleicht auch ein paar mehr oder weniger, die Quellen widersprechen sich da. Damit ist er etwa halb so groß wie Berlin. Seine Entstehung verdankt er einem Streit zwischen den Grafen von Foix und dem Bischof von Seo de Urgell, die beide Ansprüche auf die Täler von Andorra erhoben. Geboren wurde das Doppelfürstentum 1278, als beide Gegner einsahen, dass eine gemeinsame Herrschaft über das Land besser ist, als endloser Streit und einen diesbezüglichen Vertrag schlossen. Groteskerweise hat dieses Dokument die Jahrhunderte überdauert, so dass Andorra noch heute zwei Staatsoberhäupter hat: den französischen Präsidenten als Nachfolger der ausgestorbenen Grafen von Foix und den nach wie vor real existierenden Bischof von Seo de Urgell. Daraus resultieren noch ein paar andere Absonderlichkeiten. Andorra hat keine eigene Währung. Man konnte früher überall wahlweise mit französischen Francs oder spanischen Pesetas bezahlen. Nach Einführung des Euro ist Andorra ein Nicht-EU-Land, in dem der Euro offizielles Zahlungsmittel ist. Die Polizeihoheit haben sie jedoch unter eigener Kontrolle. Neben einer hübschen Uniform sind die Polizistinnen und Polizisten auch mit einer Trillerpfeife ausgestattet, von der sie angesichts des herrschenden Verkehrs regen Gebrauch machen. Eine eigene Armee kann der kleine Staat jedoch nicht finanzieren. Deswegen steht er unter dem militärischen Schutz der Nachbarländer Frankreich und Spanien. Jahrelang wurde nur in Andorra katalanisch gesprochen. Unter Franco war diese Sprache in Spanien verboten, mittlerweile wird sie in Katalonien wieder benutzt.
    Ach ja, ehe ich's vergesse: Umsatz-Steuer hatte man in Andorra der Einfachheit halber abgeschafft, inzwischen liegt sie bei 4 %. Das freut nicht nur die Einwohner, sondern auch die Besucher. Scharenweise strömen kauflustige Touristen von der französischen oder spanischen Seite aus über die beiden Grenzübergänge in das Land. Und das wiederum freut natürlich die Zöllner, die bei der Ausreise gerne kontrollieren. Nikotin und Alkohol für den Eigenbedarf, Schmuck für die Gattin, Parfum für die Freundin, Hi-Fi fürs Wohnzimmer und eine Kamera für den nächsten Urlaub — billiger als hier werden wir die Sachen nicht erwerben können. Aber Vorsicht! Trotz enger Bindung an Frankreich und Spanien ist Andorra nicht in der EU. Das heißt, es gelten für die Ausfuhr die sogenannten „Duty-free"-Mengen, also weitaus weniger als im innergemeinschaftlichen Verkehr.

    Um nicht allzusehr von diesem Land abzuschrecken, möchte ich Gelegenheit geben, noch etwas zu entspannen, bevor wir im Getümmel der Hauptstadt untertauchen. Alle Straßen, die auf der Michelin-Karte nicht rot sind, lohnen einen Abstecher. Es wird dringend empfohlen, die Landschaft auf sich einwir-ken zu lassen, bevor man mit dem Einkaufsbummel beginnt. Man entdeckt dann bestimmt solche reizvollen Kleinode wie die zuvor abgebildete Brücke Margineda aus dem 12. Jahrhundert.

    Ein Land in den Bergen

    Andorra liegt mitten in den Bergen der Pyrenäen. Trotz der Höhenlage betrieben die Menschen dort lange viel Landwirtschaft. Heute sind davon die Viehhaltung und der Anbau bestimmter Produkte wie Tabak oder Kartoffeln übriggeblieben. Das Tal Vall del Madriu-Perafita-Claror in Andorra gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Gletschertal ist von hoch gelegenen Bergweiden und tiefen bewaldeten Tälern geprägt. Seltene Tiere und Pflanzen finden dort einen geschützten Rückzugsort.
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  • Thermalkurort Ax-les-Thermes

    12 augusti 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 24 °C

    Angeblich treten Gesundheitssuchende eine Kur ja auch an, um Ruhe zu finden. In dem 780 m hoch gelegenen französischen Ort Ax-les-Thermes am Zusammenfluss von Ariège, Lauze und Oriège Süden Frankreichs, nahe Andorra wird man aktuell vergeblich danach suchen.

    Ax-les-Thermes ist von Bergen eingeschlossenes Thermalbad, mit seinen bis zu 78 Grad heißen Quellen zählt zu den beliebtesten Kurorten Frankreichs, das wir nicht so ganz nachvollziehen können. Im Moment wird sehr viel gebaut und wenn man Baden-Baden kennt, fehlt hier noch sehr viel, um dessen Niveau zu erreichen.

    Es versteht sich beinahe von selbst, dass die alten Römer die heilende Kraft des Wassers entdeckten. Während aber in anderen Bädern der Thermalismus später einschlief und erst zu Hochzeiten im 19. Jahrhundert wiedererweckt wurde, kurten betuchte Schichten in Ax bereits im Mittelalter.

    Heute sind es jährlich 10.000 Kurgäste, die hier bei Rheuma, Erkrankungen der Atemwege und bestimmten Hautkrankheiten ihrer Gesundheit auf die Sprünge helfen lassen. Wer sich nicht einer aufwendigen Kur unterziehen, aber dennoch einmal die Eigenschaften der Quellen kennenlernen möchte, kann im zentralen Bassin mitten in der Stadt die Beine im heißen Wasser baumeln lassen. Kein geringerer als Ludwig IX. ließ das Becken 1260 zur Behandlung von Leprakranken erbauen.

    Wenn im späten Herbst der große Teil der Kurgäste von dannen gezogen ist, beginnt hier übrigens die Saison in einem der besten Skigebiete der französischen Pyrenäen.
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  • Ungewöhnlicher Tagesstart: Waschtag

    13 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Einblick in unserem Wohnmobil Alltag: Gestern Abend sind wir noch zu einem Super U gefahren, die hier meist große Waschmaschinen und Trockner anbieten. Wir haben schon einmal gewaschen auf unserer Tour und tun es jetzt ein zweites Mal. Die Wäsche ist nach 30 Minuten durch, doch erst dann stellen wir fest, dass der Trockner nicht funktioniert. Das ist nicht gut, denn immerhin haben wir rund acht Kilo Wäsche gewaschen, inklusive Bettwäsche und weder Wäschespinne noch Wäscheleine dabei. So drapieren wir über Nacht alles rund ums Wohnmobil und auch im Wohnmobil und sind super happy, als am nächsten Morgen der Großteil der Wäsche tatsächlich trocken ist.Läs mer

  • Höhlenabenteuer: Grotte de Lombrives

    13 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 23 °C

    Lombrives ist einer der meistbesuchten Orte in Ariège. Man kann für den Aufstieg zum Höhleneingang den kleinen Zug den Berg hinauf nehmen oder die 1,4 km bis zum Eingang der Höhle zu Fuß gehen. Sobald man die Höhle betritt, wird es deutlich kühler. Ich habe schon viele Höhlen gesehen, aber diese hier ist anders und ich bedauere sehr, dass ich im Französisch Unterricht nicht besser mitgemacht habe, denn die Führung ist auf Französisch und ich verstehe leider nur rudimentär, welche mystischen Geschichten uns unser Guide erzählt.

    Die Höhle war Grabstätte für einen Mann aus der Bronzezeit, ein heiliger Ort für die Katharer, Zufluchtsort für die Protestanten, besucht von Königen und zuletzt im 19. Jahrhundert ein Versteck für Banditen... Die Grotte de Lombrives hat die Menschheit schon immer fasziniert, was durch Tausende von Inschriften und rätselhaften Symbolen an den Höhlenwänden belegt wird.

    Auf der Tour durchqueren wir die spektakuläre Felsengalerie Carène. Wir wandern 4 km und 2 Stunden entlang einer geologischen Verwerfungslinie in die Passage des Verbrechens und weiter in das spektakuläre grandiose natürliche Amphitheater, einen kathedralenähnlichen Raum, der für einige Menschen heilig und für andere meditativ ist.

    Nach einer langen, sehr steilen Treppe öffnet sich die obere Ebene in die Galerie des großen Friedhofs. Dann gehen wir durch Galerien, die mit markanten geologischen Formationen geschmückt sind, und befinden uns vor dem Grab der Prinzessin Pyrene, das nach der griechischen Mythologie der Ursprung der Pyrenäen sein soll. Schließlich erreichen wir den unterirdischen Akka-See, der aktuell nach drei trockenen Jahren leider etwas wenig Wasser führt. Die Höhle geht noch viel weiter rein in den Fels, man kann sich abseilen zu oberen Etagen mit weiteren Seen und wenn man möchte auch ganztägige Höhlen-Expeditionen buchen. Wir sind noch 2 Stunden gut abgekühlt und freuen uns tatsächlich wieder auf ein bisschen Sonne.

    Einige Geschichte habe ich noch mal nachgelesen.

    Nach griechischen Mythen legte Herkules den leblosen Körper von Prinzessin Pyrena im Herzen der Lombrives-Höhle ab. Dann, verrückt vor Wut, Traurigkeit und Verzweiflung, häufte er unermüdlich Felsblöcke an, um für sie das schönste der Gräber zu bilden: Die Pyrenäen.

    Im Gnadensaar 1578 begibt sich der König von Navarra, der spätere Heinrich IV., König von Frankreich, in einer großen Prozession nach Lombrives. Heinrich von Navarra behauptet von sich, von der Linie des Herkules, dem Sohn des Zeus, abzustammen.

    Im März 1578, zu einer Zeit, in der man sich nicht in die Höhlen wagte, durchquerte er die Höhle als Symbol für Stärke und Mut in einer großen Prozession mehr als 400 m unter der Erde auf den Schritten seines mythischen Vorfahren. Er dokumentiert seinen Besuch auf einer der Felswände der Höhle mit seiner Unterschrift.

    Frankreich befindet sich mitten in einem Religionskrieg, in dem sich Katholiken und Protestanten gegenüberstehen. Oberhaupt der Protestanten, der König von Navarra, heiratet die Königin „Margot“, die Schwester des Königs von Frankreich, als Friedensgarantie. Doch wenige Tage später fand das Massaker des Heiligen Bartholomäus am 24. August 1572 statt (damals wurden 20.000 Hugenotten in Paris gerötet). 17 Jahre später wurde Heinrich IV. König von Frankreich und Navarra. Er beendete die Religionskriege, indem er das Edikt von Nantes unterzeichnete, das erste Toleranzgesetz, das den freien Kult und damit die freie Religionsausübung in Frankreich erlaubte. Unter seiner Herrschaft wurde Frankreich in Frieden wohlhabend.

    Er erliegt dem Mordanschlagvon Ravaillac durch einen katholischen Fanatiker, vor mehr als vierhundert Jahren in Paris. Noch heute wird die Erinnerung an einen Monarchen, der in das Leben und sein Königreich verliebt, tolerant und fröhlich ist, in Frankreich weitergeführt. Heinrich IV. wird Frankreich wie kein anderer geprägt haben. Dieser König liebte Frankreich, unter seiner Herrschaft vergrößerte es sich und er schenkte dem Land vor allem zivilen Frieden für fast zweihundert Jahre. „Ich möchte, dass es in meinem Königreich keinen so armen Bauern gibt, dass er nicht jeden Sonntag sein Huhn im Topf hat.“
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  • Impressionen von unserer heutigen Fahrt

    13 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir fahren heute sehr lange durch grandiose Landschaften, die für uns aber zunehmend gleich wirken, vorbei an Dörfern und Städten, die ausgestorben wirken. Und dennoch gibt es immer wieder Nervenkitzel an engen Stellen, in Schluchten, aber auch Begeisterung bei grandiosen Aus- und Weitblicken oder zwischendurch das Gefühl, in den endlosen Weiten Amerikas unterwegs zu sein.Läs mer

  • Gorges de Galamus & Ermitage St-Antoine

    13 augusti 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind mal wieder auf der Suche nach einer Schlucht - diesmal ist es die Gorges de Galamus.

    Von Saint-Paul-de-Fenouillet klettert im Tal des Agly eine schmale Landstraße die kalkigen Hänge hoch, vorbei an herrlichen Weinbergen des Roussillon, die zu einer sehr schönsten Schluchten führt. Seit September 2021 ist die Schlucht eine der Top-Highlights des damals gegründeten Parc Naturel Régional Corbières-Fenouillèdes.

    1884-1892 wurde auf den Spuren eines jahrhundertealten Saumpfades mit Dynamit im Fels Raum für die schwindelerregende Straßenverbindung zwischen den beiden Départements geschaffen.

    2016 wurde die Schlucht für Reisebusse, LKW, Wohnmobile und Wohnwagen gesperrt. So halten wir am ersten Parkplatz mit wunderbarer Aussicht ins Tal, wandern ein Stück der Straße entlang und steigen dann einen steilen Pfad hinab in die Schlucht, der uns zur Eremitage führt. Von dort steigen wir über steile Treppen wieder auf zur Straße und laufen über die Straße zurück zum Wohnmobil.

    Sehr schöne, einfache, abwechslungs- und sehr erlebnisreiche Wanderung
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