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- 7 dic. 2018 9:51
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 52 m
- ArgentinaCiudad Autónoma de Buenos AiresRecoleta34°35’24” S 58°24’36” W
Von der Ruhe in den Sturm
7 de diciembre de 2018, Argentina ⋅ ☀️ 16 °C
Eine Rückkehr von Montevideo nach Buenos Aires ist nämlich nichts anderes.
Als ich am Sonntag noch ein wenig durch Montevideo lief, war ich froh, dass das mein letzter Tag in Uruguay war. Ich freute mich wieder auf eine Großstadt, in der nicht alle die ganze Zeit herumsitzen. Ich fühlte mich aber am Sonntag deutlich wohler in Uruguay als an den Tagen vorher. Außerdem konnte ich noch einiges von der Stadt mitnehmen, was mir das Gefühl gegeben hat, dass ich meine Zeit nicht verschwendet habe.
Als wir auf der Busfahrt nach Colonia Montevideo verließen, wurde mir wieder einmal bewusst, wie surreal es war. Ich war in einer Stadt gewesen, die in etwa die Größe und Skyline von Auckland + alte Gebäude (soweit ich das auf den Bildern von Piet, Luis und Nico erkennen kann) hatte, aber in der es ungefähr die Geräuschkulisse eines Dorfes mit 50 Einwohnern gab. Nach den Grenzen Montevideos fuhren wir wieder durch sehr schöne Landschaften, die mich teils an die afrikanische Savanne und teils an Peru oder Bolivien erinnerten.
Die Fahrt auf dem Schiff war dahingegen ziemlich unspektakulär, nachdem man noch den beeindruckenden Sonnenuntergang von Colonia beobachtet hatte.
Pünktlich angekommen wartete ich dann ca. 20 Minuten oder sogar mehr unter einer etwas unangenehmen Autobahnbrücke auf den vielleicht dümmsten Uberfahrer, den ich bis jetzt angetroffen habe. Er verfuhr sich auf dem Weg zu der besagten Brücke mehrere Male und fuhr dann direkt an mir vorbei, woraufhin er mir dann eine Nachricht schickte, in der er mich fragte, wo ich denn bleibe. Tja. Er hat mich letzten Endes doch noch nach Hause bringen können, wobei man während der Fahrt die leicht gereizte Stimmung durchaus merken konnte.
Die wieder sehr schnelle Woche lässt sich auch ziemlich leicht zusammenfassen: Büro, Mittwoch Fußball (mein wahrscheinlich schlechtester Auftritt bis jetzt), am Donnerstag hatte Ezequiel eine Podiumsdiskussion auf einer Art Messe. Am Donnerstag war danach eigentlich der Plan, mit Ezequiel zum Planetarium zu einer weiteren Veranstaltung zu gehen, allerdings stellte sich heraus, dass er doch keine Begleitung mitnehmen durfte, weswegen ich dann mit ein paar Leuten in einem Mexikaner etwas aß (wir müssen da nochmal hin, Dienstags gibt es da immer All-you-can-eat-Tacos...). Der Caesar-Salad war auch nicht von schlechten Eltern, das möchte ich hier unterstreichen. Nach dem Essen machten wir uns auf zu einer Bar mit Dachterasse, wo wir relativ lange verweilten. Alaska die Deutsche, Kanneka (ich glaube sie wird so geschrieben) und Alejandro die Schweizer und Stef verließen uns dann alsbald (ein Amerikaner hatte uns schon verlassen) und Harald, Daniel und ich saßen noch eine ganze Weile alleine in der Bar und philosophierten ein wenig, so, wie sich das für nach Mitternacht gehört.
Das Wochenende war dahingegen ziemlich unspektakulär, weil einige am Samstag in Uruguay waren, Daniel seinen Bruder zu Besuch hatte und Harald mit ein paar Freunden auf einem Hippie-Festival in Tigre war. Also ging ich am Freitag nach der Arbeit in ein Café und verbrachte den Rest der Zeit mit Quentin Tarantino, Will Hunting und damit, Bewerbungen zu schreiben und abzuschicken.Leer más