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- Hari 1
- Isnin, 24 Jun 2019 4:36 PTG
- 🌧 23 °C
- Altitud: 1,105 m
Costa RicaQuebrada Las Herrera9°56’23” N 84°6’49” W
Auf geht das!
24 Jun 2019, Costa Rica ⋅ 🌧 23 °C
Liebe Schmeyselanhänger,
erst einmal schön das ihr es hier her geschafft habt. So können wir euch mit auf unsere Reise nehmen. Ich liebe Rechtschreibfehler, deshalb baue ich auch gern welche ein...natürlich extra.
Nach Monaten der Vorbereitung(nämlich 2), kopfschmerzlastigen Verabschiedungen, sowie Arme wie Heroinsüchtiger(Dank den zahlreichen Impfungen), startet am 24.06. unser Flug in aller frühe Richtung Costa Rica.
Dreimal Umsteigen und 23 Stunden Reise von Haustür zu Haustür. Wer meint Eddy wäre das schwächste Glied unserer Gruppe liegt falsch! Ich war der Quängelliche der ständig nach der Brust von der Linda gefragt hat, um mich zu beruhigen. Diese waren nach Ankunft in San Jose auch nicht mehr zu gebrauchen.
In einigen Tagen geht es weiter nach Santa Teresa. Dann melden wir uns wieder.
Wir denken an euch die Schmeyselbande,
Linda, Eddy und FabianBaca lagi
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- Hari 3
- Rabu, 26 Jun 2019 12:35 PTG
- ⛅ 23 °C
- Altitud: 1,149 m
Costa RicaCentro Costarricense de Ciencia y Cultura9°56’30” N 84°4’48” W
San Jose
26 Jun 2019, Costa Rica ⋅ ⛅ 23 °C
Liebe Schmeyselanhänger,
die Tage in San Jose verbringen wir mit Innenstadt erkunden, Museen besuchen und Jetlag auskorieren. Nun gut, bei den Museen handelte sich um ein Museum. Dafür war es ein sehr bekanntes Kindermuseum.....
Spannend ist vor allem der Weg in die Innenstadt. Jedes Mal müssen wir hier eine vollbefahrene sechsspurige Strasse überqueren. Da es in San Jose wohl Ampel gibt, jedoch nur wenige für Fußgänger. Auch an unsere Strasse befindet sich mehrere Kilometer in beide Richtungen kein solcher Luxus. Dafür Ampeln für die Autos. Da heisst es den richtigen Zeitpunkt abwarten. Ist der richtige Zeitpunkt gekommen, rennen wir kreischend los (Die Kraxe mit Eddy auf dem Rücken hin- und herschleudernt). Da die Zeitspanne sehr kurz ist bevor der Verkehr wieder ins Rollen kommt. Wir fühlen uns dabei jedes Mal wie Gnus, die über einen Fluss mit Krokodilen müssen. Nur das Schnellste überlebt. Da sich alles in der Nähe der Innenstadt abspielt, kommen wir sehr oft in den Genuss.
Am letzten Abend vor unsere Abreise nach Santa Teresa ist San Jose erschüttert das wir es verlassen. Ein Erdbeeben der kleineren Art, für Verhältnisse in Costa Rica(6.2) . Für uns als Neulinge, doch etwas Besonderes. Kennt ihr das, wenn ihr mit dem Fahrrad über das Kopfsteinpflaster fahrt und aus einem ausgerufenen "AHHHHHH" ein "AH-AH-AH" wird? Wenn ja, wisst ihr wie es sich anfühlt und was wir die ganze Zeit während des Erdbeebens gemacht haben.
Zusammengefasst ist San Jose nicht so schön und wir sind froh das es weitergeht. Man sieht sich in Santa Teresa.
Eure SchmeyselbandeBaca lagi
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- Hari 5
- Jumaat, 28 Jun 2019 3:17 PTG
- ☁️ 30 °C
- Altitud: 273 m
Costa RicaQuebrada Concepción9°55’36” N 84°27’24” W
Playa Carmen
28 Jun 2019, Costa Rica ⋅ ☁️ 30 °C
Liebe Schmeyselfans,
Ich schlage die Augen auf! Wir liegen in unserem moskitogeschützen Bett in einem Apartment im Dschungel. Ein wahnsinniges Gebrüll ist vor der Tür zu vernehmen. Ist das Besuch aus Deutschland (Wer unsere Bande kennt, weiß was ich meine)? Ich laufe aus der Tür und sehe eine Gruppe Brüllaffen sich um die Mangos im Mangobaum zanken. Naja ähnliches aber leider nicht ganz das Gleiche. Wer sich im Übrigen immer noch keine Vorstellungen von der Lautstärke unseres Freundeskreis machen kann, der möge "Brüllaffengeschrei" in Google eingeben. Auf den Rückweg ins Haus, muss ich noch an einem schimpfenden Hörnchen vorbei. Das komplementiert die neue Freundesgruppe, die der Alten so ähnelt.
Einige Tage zuvor sind wir mit Bus und Fähre in Playa Carmen angekommen. Hier tummeln sich auf 1 m² soviel schöne Menschen, dass wir uns fühlen wie der angebrannte Glöckner von Notre Dame und Beatrix von Storch von der AfD.
Da können wir von Glück reden, dass wir einen Eddy mitgenommen haben. Sobald er in seiner königlichen Kraxe durch die Menschen getragen wird, rufen alle Leute "Du Süßer", "Du Schöner" oder lachen bzw. zwinkern ihm zu. Hier kommen wir wieder ins Spiel: Denn sobald wir die Kraxe tragen, versuchen wir das schon wieder auszublenden. Das hat den Effekt, dass wir alle Schmeichelungen, Zuwendungen und Lacher auf uns ummünzen. So dass aus dem Glöckner ein George Clooney und aus von Storch eine Claudia Schiffer wird. Das nimmt schon das Ausmaß an, dass es zum Streit kommt wer ihn tragen darf.
Die Tage sind hier ganz ruhig. Viel Strand und viel Pura Vida (wie der Landsman so sagt) . Mit dem Surfen will es noch nicht ganz so gut klappen, für Poserbilder reicht es jedoch.
Über Playa Carmen werde wir das nächste Mal schreiben und wir sind froh, dass du es geschafft hast bis hier her zu lesen. Wir denken an Euch
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- Hari 26
- Jumaat, 19 Julai 2019
- ☀️ 30 °C
- Altitud: 22 m
Costa RicaQuebrada Camarón9°37’48” N 85°9’6” W
Playa Carmen unser Zuhause
19 Julai 2019, Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C
Liebe Schmeyselgemeinde,
wir befinden uns noch immer in Playa Carmen und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Diese "Stadt" wäre im wilden Westen eine spitzen Westernstadt geworden. Nur eine staubige Strasse führt durch den Ort und trennt den Urwald von dem Meer. Die Cowboys reiten hier nicht auf Pferden sondern auf Motrrädern und ATVs durch die Strasse. Natürlich sind alle schön! So schön, dass sie sich entsetzt abwenden, wenn die Hinterwäldlerfamilie aus ihrem Bau gerochen kommt. Natürlich nur bis sie Eddy sehen (wie schon beschrieben).
Sobald es Tag wird ist es hier das reinste Paradies. In unserem Garten erwachen alle schönen Dinge zum Leben. Ich hüpfe dann wie in einem Disneyfilm mit einem glücklich Lied auf den Lippen durch unseren Garten auf der einen Hand sitzt ein Kolibri und auf der anderen Hand ein handgroßer Schmetterling. In den Ästen wippen die Affen im Takt meines Liedes mit. Natürlich trage ich auch ein wunderschönes Prinzessinnenkleid.
Nach diesem Exzess geht zum Strand. Eddy suhlt sich dann im Sandschlamm. Linda putzt sich im Wasser, wie ein Vögelchen in einer Pfütze. Ich stolziere mit meinem Surfbrett den Strand auf und ab. Dabei bleibe ich regelmässig stehen und sinniere in die Ferne. Natürlich habe ich noch mein Kleid vom Morgen an.
Der Abend wird durch einen unglaublichen Sonnenuntergang eingeleitet. Jeden Tag sieht der Sonnenuntergang anders aus. Sobald aber die Sonne untergegangenen ist, heisst es schnell das Kind und die Frau Zuhause in das Schlsfzimmer einschließen, denn dann kommen die unangenehmen Tiere. Unter Tränen verabschieden wir uns dann jedes Mal und ich mache mich mit der Sprühdose auf die Jagd. Die graumsamen Einzelheiten möchte ich dem Leser nun ersparen. Gegen Morgengrauen öffne ich mit zerrissenen Klamotten und blutverschmierten Mund die Kammer meiner Familie und ein neuer Tag beginnt.
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- Hari 37
- Selasa, 30 Julai 2019 9:15 PG
- ⛅ 28 °C
- Altitud: Paras Laut
Costa RicaIslas Tortugas9°46’54” N 84°53’36” W
Playa Carmen die Dritte.
30 Julai 2019, Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C
Liebe Schmeyselgemeinde,
da wir uns letzte Woche nicht gemeldet haben wird es heute ein wenig länger. Heute werdet ihr kleine Anekdoten aus unseren letzten zwei Wochen lesen:
Feiern:
Neben unserem Apartment wohnen einige Ticos (So nennen sich die Costa Ricaner selbst). Einer dieser freundlichen Leute hatte Geburtstag und gefühlt alle Nachbarn in der gleichen Strasse waren eingeladen. Das Ergebnis: lautes Hexengelächter, wilde animalische Musik und alle paar Minuten stimmte einer der Anwesenden ein Kampfgeschrei an. Diesen erwiederte die gesamte Gruppe prombt. Mit zunehmend Alkoholpegel vermischte sich alles zuhörends zu einem lautem Getöse aus Geschrei und Gelache. Nun war uns klar in welchem Land die Walpurgisnacht ihren Ursprung haben musste. Wer unsere Freundesgruppe nochmals als laut bezeichnet, den werde ich nur Verständnislos anstarren. Als wir nämlich an der Feier vorbeiliefen saßen dort gerade einmal 5 Leute. Hut ab! Ich habe dann demütig meinen schwer erkämpften Titel "MrParty", den ich in der Abizeitung erhalten habe, an diese wilde Gesellschaft übermacht.
Eddy
Eddy sind die ganzen Liebkosungen aller Menschen ein wenig zu Kopf gestiegen. Während er früher noch lustvoll mit den ganzen Arm (und voller Inprunst) den Menschen zugewunken hat, ist dies mittlerweile einem "Queen-Elisabeth-Winken" gewichen. Er dreht quasi nur noch die Hand gelangweilt. Gleichzeitig sitzt er in seiner Kraxe (sein Papamobil) und winkt einmal rechts und einmal links heraus. Auch hier sehen wir Ähnlichkeiten zu einer königlichen Kutschfahrt durch die Menge.
Schnorcheltour
Jede Woche haben wir uns vorgenommen, etwas ausserhalb von Playa Carmen zu machen. Diesmal waren wir Schnorchel und Wale(siehe Fotos) mit ihren Kindern beobachten. Mit uns an Board, war auch eine Amerikanerin, die Eddy liebte und gleichzeitig das Allyoucandrink-Angebot in vollen Zügen genoss. Eine heikle Kombination, wie sich herausstellte. Auf dem Boot saßen sich die Gäste immer gegenüber. Die Amerikanerin saß leicht versetzt uns gegenüber, sodass wir ihr nicht ins Gesicht sahen, sie aber Eddy genau beobachten konnte. Da Eddys herausragende Fähigkeiten "das Winken" ist (wie schon geschrieben), nahm sich die Amerikanerin für diese Fahrt vor Eddy immer wieder zu animieren:
Eddy winkt.
Amerikanerin lächelt und winkt zurück.
Eddy winkt.
Amerikanerin lächelt und winkt zurück.
Amerikanerin winkt. Eddy hat das Interesse verloren
Amerikanerin winkt
Müdes Queenwinken von Eddy.
Ein Lachen der Glückseligkeit der Amerikanerin und ein intensiveres Winken zurück.
Mit zunehmender Fahrt und Alkohol veränderte sich die Intensität der Dame zusehends. Hinzu kam, dass Eddy an diesem Tag einen neue Bewegung zu seinem Repertoire hinzufügte. Zunge raus und rein. Das sah dann so aus:
Amerikanerin winkt (mittlerweile fuchtelt) mit beiden Händen gleichzeitig.
Eddy beobachtet sie
Amerikanerin (schon verschwitzt und rotem Kopf vom stundenlangen Winken und Trinken) lässt nun neben dem wilden zweihändig Winken die Zunge rein- und rausschnellen. Diese Szenerie erinnerte ein wenig an den Haka, den neuseeländischen Kriegstanz . Auch von ihrer Geräuschkulisse.
Eddy weiß wie man sich seine Fans warm hält und zeigt nur seine Zungenspitze.
Die Amerikanerin fällt dadurch in eine vollkommende Extase. Schreit, lacht und tanzt vor Glück. Uns überrascht, dass sie nicht noch ihren Schlüpfer Richtung Eddy geworfen hat.
Am Ende der Schnorcheltour war die Dame fix und fertig. Gerne hätten wir ihr noch die Adresse von unseren Costa Ricanischen Nachbarn. gegeben. Wir fanden die hätten sich super ergänzt. Leider war sie in dem Gewimmel der Touristen schnell verschwunden. Vermutlich war es ihr im Nachhinein doch ein wenig peinlich.
Mehr möchten wir heute nicht schreiben. Ansonsten kann das ja keiner lesen. Wir danken dir das du überhaupt bis hier gekommen bist. Uns geht es sehr gut und trotzdem denken wir an euch.
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- Hari 54
- Jumaat, 16 Ogos 2019 10:40 PG
- ☁️ 27 °C
- Altitud: 23 m
Costa RicaPlaya Santa Teresa9°38’30” N 85°9’48” W
Die Reise geht weiter
16 Ogos 2019, Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C
Liebe Schmeyselverehrer,
wir haben es getan! Wir verlassen Playa Carmen! In dem Wort Weltreise steckt ja zur Hälfte Reise. Diesen zweiten Teil von WeltREISE setzten wir jetzt gnadenlos um.
Verbunden ist die Sache mit viel Stress. Sachen packen, gleichzeitig Eddy bespaßen und den nächsten Reisetag genau planen. Natürlich bekommt man wenig Schlaf in der Nacht (alle sind so aufgeregt).
Am Morgen der Abreise warten wir gespannt auf das Taxi, dass uns zum Zielort bringt.
Jeder hat dabei seine Macke mit der Warterei umzugehen. Linda streift sich nervös einen Hautstreifen nach dem anderen vom Finger. Kurz bevor das Taxi kommt meine ich schon die Fingerknochen zu sehen. Eddy scheint zur Beruhigung den Boden des Apartments sauber lecken zu wollen. Kurz vor der Abfahrt ist das Apartment so sauber wie nie zuvor. Vorallem in den Ecken, da kommt die kleine Zunge besonders gut hin. Die Putzfrau wird sich freuen!
Ich, die Ruhe in Person, pfücke eine Limette nach der anderen vom Baum. Irgendwann muss ich mich stoppen, da ich anfange die Blätter des Baumes nervös abzuzupfen, da sich keine Limette mehr am Baum befindet. Seit diesem Tag muss jeder täglich mehrere Limetten essen. Dennoch ist der Sack noch voll!
Endlich kommt das Taxi. Aller Stress fällt ab. Reisen ist toll! Wir sind so frei und freuen uns auf neue Kulturen und Menschen .
Die Reise vergeht wie im Fluge und das im wahrsten Sinne des Wortes. Keine 5 Minuten später erreiche wir das Nachbardorf Santa Teresa! Nachbardorf ist zuviel gesagt. Eigentlich gehen Playa Carmen und Santa Teresa ineinander über. Eddy hat in diese Reise wieder super mitgemacht! Wir sind sehr stolz auf ihn...;)
In unserem alten Apartment lagen wir zu dritt in einem Zwergenbett. Vergleichbar war dieser Anblick mit einer frisch geöffneten Zigarettenschachtel. Auch die nächtliche Bewegung war die einer Zigarette angepasst.
Nun liegen wir in einem so groẞem Bett, dass wir uns am Morgen erst einmal zusammenrufen müssen, damit wir uns überhaupt wieder finden. An guten Tagen erhallt sogar ein Echo:
Fabian:"Linda wo bist du-du-du? Ich müsste mich im Osten unserer Matratze befinden, hier geht gerade die Sonne auf-auf-auf!
Natürlich hat unser neues Apartment noch weitere Annehmenlichkeiten, von denen ich das nächste Mal berichten möchte. Heute sollte es nur um unsere abendteurerliche Reise gehen!Baca lagi

Philipp sagt: Fabi, Du schreibst die Einträge leider besser als ich es erwartet hatte! 😂 Schön zu lesen!
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- Hari 68
- Jumaat, 30 Ogos 2019 10:55 PG
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 12 m
Costa RicaQuebrada Camarón9°37’42” N 85°9’12” W
Schmeyselzeit
30 Ogos 2019, Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C
Liebe Schmeyselfreude,
der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass wir ein neues Apartment bezogen haben. Im Dschungel wurde es uns zu nass. Nass bedeutet im Dschungel, nie wieder trocken. Das ist die perfekt Grundlage für Schimmel, Pilze und Moose. Diese wuchsen überall auf unsere Rucksäcken, Kleidung und auf uns. Da wir nicht aussehen wollten, wie die Crew der Flying Dutchmen aus der Fluch der Karibik (siehe Bild) , wechselten wir das Apartment.
Jetzt residieren wir wie Könige auf dem Berge. Eine Putzdame säubert unsere Räume mehrere Stunden, das Bett ist riesig, eine Matratze die von orthopädischen Fachkräften als herausragend bewertet wurde und einem Pool. Der Einzige, der nicht von unserem neuem Luxus provitieren kann ist Eddy, der nur noch im Zelt neben unserem Bett mit einer von orthopädischen Fachkräften als herausragend bewerteten Matratze liegen darf (siehe Bild). Eddy ist von dieser Tatsache so erbost, dass er langsam rote Haare bekommt. Alternativ kann ich mir nur noch vorstellen, dass die Haare Rost im Dschungel angesetzt haben.
Dies fällt uns besonders auf, wenn wir mit Eddy im Pool schwimmen gehen. Er hat dann seine orangnen Schwimmflügel an. Im Wasser haben wir durchaus Probleme Eddy und die orangnen Schwimmflügel zu unterscheiden. Öfters lagen wir schon falsch und hatten nur einen Schwimmflügel mit einem Arm in der Hand.
Linda hat sich in den Tagen eine Infektion eingefangen. Diese war leider so schmerzhaft, dass sie zum Doktor musste. Die Arztpraxis besteht aus einem 5 qm Wartezimmer das direkt übergeht in das gleichgroße Behandlungszimmer. Man benötigt hier keine Klatschzeitungen, denn die Zeit vergeht hier im Flug bei der Beobachtung der anderen Behandlungen. Zusätzlich rennen mehrere Hunde durch die Praxis. Damit es Linda schnell wieder gut geht bekam sie drei Spritzen in den Popo. Dies ließ sich gut vomWartezimmer beobachten. Die Spritzen hätten auch aus einem Comic stammen können. Beachtet jetzt euren Unterarm, dann wisst ihr welche Größe und Dicke diese Spritzen hatten. Was in den Spritzen enthalten war, ist nicht ganz klar. Ich vermute das es sich bei dem Doktor um ein Tierarzt handelt und ich warte jeden Tag darauf, dass Linda ihr eigenes Hinterteil jagt oder ihr Revier markiert. Bei der nächsten Vollmondnacht werde ich sie auf jeden Fall heimlich an das Bett ketten und mit Eddy in anderem Zimmer nächtigen.
Ansonsten geht es Linda jetzt wieder gut und unsere Zeit in Santa Teresa neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Genau wie unser heutiger Bericht. Wir sind natürlich wieder froh, dass DU es bis hier geschafft hast und vermissen euch,
Eure SchmeyselsBaca lagi
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- Kongsi
- Hari 78
- Isnin, 9 September 2019 10:01 PTG
- ☁️ 24 °C
- Altitud: 243 m
Costa RicaLa Fortuna10°27’20” N 84°38’25” W
Die Schmeysels on tour
9 September 2019, Costa Rica ⋅ ☁️ 24 °C
Liebe Schmeyselliebhaber,
an einem regnerischen Montagmorgen, nimmt unsere Reise eine dramatische Wendung. Wir holen unser gemietetes Auto ab. Dieses soll uns auf einem etwas größerem Umweg nach San Jose zurückbringen. Nachdem wir die Autoschlüssel in die Hand bekommen haben, stehen wir erst einmal ratlos vor dem Auto. Solange sind wir kein Auto mehr gefahren. Was machen wir nur mit diesem Schlüssel? Ich falle aus Verzweiflung langsam in den Urzustand zurück. Das heisst auf allen Vieren herumhüpfen, kreischen und auf den Schlüssel herumkauen. Während ich schon anfangen will mit meinen Fäkalien um mich zu werfen, schafft Linda durch einen Geistesblitz das Auto zu öffnen und es kann losgehen!
Diese Ausbrüche begleiten mich in letzten Zeit öfters, da man geistig nicht mehr so gefordert wird.
Nosara
Nosara ist eine kleine schöne Surferstadt ca. 200 km von Santa Teresa entfernt. Die Fahrtzeit beträgt ca. 4 Stunden. Zwei Mal im Jahr legen hier tausende Schildkröten gleichzeitig ihre Eier ab. Leider verpassen wir dieses Event um eine Woche. Vermutlich haben wir zu lange gerätselt, wie wir das Auto öffnen können. Allerdings steht plötzlich zwischen unserem ersten Ziel ein Bach. Also kein Bach, sondern ein Fluss. Gefühlt, so breit wie ein See. Der Amazonas ist im Vergleich ein Rinnsal! (siehe Bild). Ein kurzes Kreischen aber dann unterdrücke ich den Urzustand und entsinne mich, was ich in der Fahrschule gelernt habe. 1. stelle ich den Rückspiegel und den Sitz richtig ein 2. kontrolliere die Anzeige und testen ob ich angeschnallt bin. Dann bahne ich mir meinen Weg durch die reißende Flut. Auf der anderen Seite angekommen fühle ich mich gut. Was soll mich jetzt noch aufhalten? Ich kurbel das Fenster herunter, damit ich meinen Ellenbogen lässig heraushängen lassen kann. Dann setzte meine Sonnenbrille auf, die ein wenig schief im Gesicht hängt, weil ein Bügel fehlt. Gerade stelle ich noch die Musik lauter, als klingelnd ein schrottreifes Fahrrad mit Besitzer an mir vorbeifährt und mit Leichtigkeit den Ba..Fluss durchquert, um immernoch klingelnd auf der anderen Seite zu verschwinden. Dabei bin ich fest der Annahme, die Klingel wurde zur Demütigung angebracht. Das Fahrrad hatte nicht einmal Bremsen!
Ich stelle schnell die Musik leiser und kurbel das Fenster wieder hoch. Die schiefe Sonnenbrille lasse ich auf. Die passt zur Situation.
In Nosara angekommen wohnen wir in einem Apartmenthotel mit Gemeinschaftsküche. So kommen wir der sehr netten Familie aus Barcelona näher. Vor allem findet Eddy seine erste große Liebe. Sophi! Er versucht es mit allen Tricks, sie zu bekommen. Desinteresse, anderen Frauen (Mama) oder Geschenke (ihr einen blauem Ball hinrollen). Es funktioniert!
Das wir richtig im Elternleben angekommen sind, merken wir erst mit dieser netten Familie. Wir trinken nämlich schon beim kochen des Essens Bier oder Rum aus Kaffeetasse. "War aber auch ein stressiger Urlaubstag." Auch wünschen wir uns eine gute Nacht, wenn wir die Kinder ins Bett bringen. Da es nicht selten vorkommt, dass auch uns die Kinder ins Bett bringen. "War aber auch ein stressiger URLAUBStag."
Monteverde
Unser nächster Halt ist Monteverde. Eddy beschreibt die Straßenzustände von Costa Rica am Besten. Er hat ein kleines Holzauto, dass er in der Hand hält und mit Brummgeräuschen überall herumfahren lässt. Bevor wir losgefahren sind, hat er damit ganz normal gespielt. Sobald er jetzt das Auto in der Hand hat, meint man er bekommt einen epileptischen Anfall. Nur die Brummgeräusche lassen erahnen, dass er noch spielt. Damit stellt er aber jedoch nur die wackelnden Strasseverhältnisse in Costa Rica da.
Monteverde ist bekannt für seine Hängebrücken und Ziplines. Das wird auch alles abgehakt. Auch ist Monteverde für seinen Nebelwald berühmt. Das bedeutet, viel Regen und viel Nebel das ganze Jahr über. Insbesondere in der Regenzeit, in der wir uns jetzt befinden. Allerdings merken wir sehr wenig von der Regenzeit, seit wir in Costa Rica sind. Auch der Nebelwald zeigt sich bei strahlenden Sonnenschein. Sodass wir langsam aber sicher der Meinung sind, dass überall der Klimawandel dort auftaucht, wo wir sind! Sind wir vielleicht der Klimawandel?
In den nächsten Tagen geht es nun noch nach La Fortuna und Poas. Wir freuen uns darauf und danken euch, dass ihr so viel gelesen habt.
Eure SchmeyselbandeBaca lagi
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- Kongsi
- Hari 81
- Khamis, 12 September 2019 1:48 PTG
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 1,357 m
Costa RicaRío La Paz Grande10°12’36” N 84°9’48” W
Costa Rica unsere Perle!
12 September 2019, Costa Rica ⋅ ☁️ 21 °C
Liebe Schmeysler,
hier nur ein kurzer Beitrag von unserer Reise. Wir wollten euch unsere letzten Stopps nicht vorenthalten. Update: Es wurde dann doch ein wenig länger...Ich war ihm Wahn!
Es ist Regenzeit. Aus diesem Grund sind wir (gefühlt) die Einzigen, die durch Costa Rica reisen. Dadurch kommt es zu merkwürdigen Situation bei vielen Touristenattraktionen. Denn der Alltag der Mitarbeiten, scheint zur Zeit von Langeweile geprägt zu sein. Auf diese Weise erhalten wir den Status König. Das läuft dann in etwa so ab:
Carlos ist Tierpfleger in einer Tukanauffangstation. Seit Tagen dämmert er schon vor sich hin. Es gibt einfach nichts zu tun, außer die tägliche Routine mit den Tukanen. Immer nur Tukane, dabei sehnt er sich nach Touristen . Ihm fällt es schwer überhaupt, ein Bild von dem letzten gesehenen Touristen aufzurufen. Während Carlos seinen Gedanken nachgeht, merkt er das sich etwas verändert hat. Das wird doch nicht..? Das kann doch nicht...? Nun hört er es ganz klar! Stimmen! Touristen! Nervosität macht sich breit. Seine Hände sind feucht und zittrig. "Reiß dich zusammen", ermahnt Carlos sich. Schnell wird die Frisur kontrolliert und ein wenig Mundspray verwendet.
Da kommen sie auch schon um die Ecke. Ein junges Pärchen mit einem Kind. Das Kind schätzt Carlos auf 11 Monate. Die Mutter blond und hübsch. Als seine Blicke auf den Vater treffen, verschlägt es ihm den Atem. Dieser Mann sieht nicht nur eloquent, weltwissend, geschmeidig und ansprechend aus, sondern auch sehr kraftvoll! Etliche Muskeln kann er, trotz T-shirts, bei ihm erkennen. Carlos hatte nie an Engel geglaubt und wurde nun eines Besseren belehrt.
Durch die Freude übermannt, gibt er jeden der kleinen Familie vier Begrüßungsküsse auf die Wange. Nur der Schönheit des Vaters kann er nicht wiederstehen, dieser bekommt die Küsse auf dem Mund! Was würde seine Frau dazu sagen?"Reiß dich zusammen Carlos!" ermahnt er sich ein weiteres Mal. Um die Situation zu retten, will Carlos die Familie mit in das Tukangehege nehmen. Das ist strengsten Verboten und er riskiert damit seine Arbeit, jedoch ist es ihm das Wert. Die Familie ist sichtlich angetan von diesem Angebot und Carlos möchte noch mehr Pluspunkte sammeln. Also setzt er einen Tukan auf den muskulösen und braungebrannten Surferarm des Vater. Carlos merkt , dass er den richtigen Nerv getroffen hat und setzt einen weiteren Tukan auf den Vater. Dies endet in einem Wahn und kurze Zeit später sitzen alle Tukane auf dem Körper des Vaters.
Bei diesen Anblick entwickelt sich bei Carlos eine tiefe Eifersucht. Er kann es sich nicht erklären aber er hat das Verlangen, wie die Tukane auf dem stattlichen Mann zu sitzen. Beherzt versucht er auf die linke Schultern des Vaters zu klettern, um dort mit den Tukane zu singen . Allerdings weicht der Vater schockiert zurück und verlässt blitzschnell das Gehege mit seiner Familie. Carlos ruft ihm noch hinterher, dass er ihn noch mit leckeren Obst füttern dürfe. Jedoch ist die kleine Familie schon um die Ecke verschwunden. Es wird wieder still und Carlos fragt sich, was er nur falsch gemacht hat. Bilder geschenkt oder wir dürfen an einer kostenlosen Nachtwanderung teilnehmen die exclusiv für uns ist. Wir sind schon eingeschnappt, wenn es einmal nichts besonderes bei einer Touristenattraktionen gab. Die Menschen hier sind einfach super nett. Wir sind schon ein wenig traurig, dass wir bald das Land verlassen werden. Es war eine groẞartige Zeit und wir haben tolle Leute kennengelernt. Jetzt sitzte ich wieder hier auf der gleichen Couch, auf der ich den ersten Bericht geschrieben habe und freue mich auf den nächsten Stop :Los Angeles!Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 93
- Selasa, 24 September 2019 5:42 PTG
- ☀️ 28 °C
- Altitud: 103 m
Amerika SyarikatVista Hermosa Park34°3’30” N 118°15’18” W
Los Angeles
24 September 2019, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 28 °C
Liebe Schmeyselfanatiker,
wir rollen in einem viel zu grossen Auto im Schritttempo eine Strasse hinunter. Wir sind auf der Suche nach einer Einfahrt zu einem Park mit Spielplatz . Aus dem Nichts erscheint hinter uns ein Polzeiwagen mit Blaulicht und fordert uns auf anzuhalten. Zunächst meinen wir, dass es die Polizisten auf das Auto vor uns abgesehen haben. Dort fehlen Nummernschilder und noch so einiges mehr. Also rollen wir erst einmal weiter. Jedoch macht uns der Polizeilautsprecher unmissverständlich klar, dass wir gemeint sind. Ich wurde noch nie von der Polizei angehalten. Nervosität! Dadurch entwickele ich leicht Übersprungshandlungen. Vorbilder sind hier für mich Hühner. So stelle ich das Radio auf volle Lautstärke und wieder leise. Laut, leise, laut, leise. Das Ganze bei offenen Fenster. Um die Sache auf die Spitze zu treiben, hätte im Radio "Because I got high" von Afroman laufen müssen. Bei dem Wort "high", hätte ich just in dem Moment die Lautstärke auf Maximum gestellt. Allerdings kommt im Radio in diesem Moment nur "Girls just want to have fun".
Dennoch trägt das Verhalten nicht unbedingt zur Entspannung der Lage bei. Zusätzlich bin ich ein taktiler Harmoniemensch. Dieser Drang wird durch die angespannten Nerven fosiert. So steige ich aus dem Wagen, um die Polizisten mit offenen Armen zu berühren und zu streicheln. Leider sind die Polizisten nicht an taktiler Harmonie interessiert und fordern mich auf (eine Hand an der Waffe) mich wieder ins Auto zu begeben und die Hände aus dem Fenster zu halten.
Nachdem alle Personalien geklärt sind, erfahre ich mein Vergehen. Beim Stoppschild habe ich keine 2 Sekunden gewartet. Er will aber ein Auge zudrücken und mir kein Bußgeld verhängen. Vor Erleichterung und Glück überkommt es mich wieder. Ich möchte aus dem Autofenster kriechen, was nicht mehr so einfach ist, nach ein paar Tagen amerikanischen Essen. Dann will ich ihn umarmen, streicheln und wenig in meinen Armen halten. Allerdings sind bei meinem ersten Zucken die Hände wieder an seiner Waffe. Der Mann weiß sich zu wehren.
Nach diesem kleinen Erlebnis, geht es weiter zum Spielplatz. Eddy macht momentan die erste Stehversuche (ohne Hilfe) und findet Gefallen an den Spielplätzen dieser Welt.
So tauchen auch wir nun in diese Welt ein. Es gibt kein Sand auf den Spielplätzen von Los Angeles , sondern der Boden ähnelt einer Tartanbahn im Sportstadium. Darauf wurde meistens eine Spielburg gestellt, auf der gerutscht oder geklettert werden kann. Hat man einen Spielplatz gesehen, kennt man alle. So ähnlich sind sie sich. Interessant finde wir vorallem manche Mütter.
Auf unsrem Spielplatz spielte ein kleines Mädchen mit ihrem neuen Ball. Ein toller Ball! Ein Junge im gleichen Alter, wie das Mädchen, fand das auch. Er machte es sich daher zur Lebensaufgabe, diesen sich anzueignen. So rannte das Kerlchen dem Mädchen hinterher. Ich musste meinen Drang danach ebenfalls unterdrücken. Das Problem an der Sache war , dass der korpulente Junge keine Chance gegen das sportliche Mädchen hatte. Aber er war ein Beißer und gab nicht auf. Gleichzeitig gefiel dem Mädchen diese Dominanz. So drehten sie die Runden auf der Spielburg: Treppe hoch, ein wenig klettern und dann rutschen. Dann das Gleiche wieder von vorne.
Die Mutter des Jungen (der Name ist Kiya), saß wie alle Eltern auf Bänken, um die Spielburg. Dabei kommentierte sie jegliche Aktion, wie ein Sportmoderator. Jedoch mit einem quängelden und vorwurfsvollen Ton. (Im Video kann der Stimme wunderbar gelauscht werden) :
Mutter: Pass auf Kiya! (3x quängellich wiederholt)
Mutter: Schaut alle! Er versucht den Ball des Mädchens zu fangen. (Versucht zu jedem Elternteil einzeln Blickkontakt aufzubauen. Die anderen Eltern versuchen das nicht. )
Mutter: Nicht zu schnell Kiya! (3 x quängellich und vorwurfsvoll wiederholt)
Mutter : Das Mädchen ist aber auch so schnell wie ein Blitz. Hat jemand schon einmal so etwas gesehen? (Sie versucht mit gespielt überraschten grossen Augen wieder Blickkontakt zu den Erwachsen aufzubauen. Diese schauen hilflos weg. Einzelne räuspern sich, da jeder der Anwesenden weiß, dass es nicht an der Geschwindigkeit des Mädchen liegt. )
Mutter: Nicht rennen Kiya! (3x wiederholt)
Das ist scheinbar ihr Startschuss. Sie steht auf und rennt in einem ähnlichem Tempo, wie die Kinder , diesen hinterher. So sind sie schon zu dritt. Treppe hoch, ein wenig klettern und rutschen.
Dabei ruft sie ihrem Sohn immernoch Dinge hinterher. "Niemanden wegstoßen", dabei drückt sie allerdings jedes Kind beiseite, was ihren fülligen Körper nicht schnell genug entwischen kann.
Da es jetzt zu heikel wird auf dem Spielplatz zu spielen, leert es sich schnell. Auch wir packen unsere Sachen. Dennoch vermuten wir, dass die Drei noch immer ihr Fangspiel absolvieren, wenn wir in ein paar Tagen wiederkommen.
Los Angeles hat uns ganz gut gefallen, wenn wir einmal nicht im Stau standen. Leider ist das Auto hier die Nummer 1. Je grösser umso besser. Man kommt nur sehr schwer hier ohne Auto irgendwo hin. Wir haben alle Touristenattraktionen gesehen. Von Hollywood bis Venice Beach und können mit gutem Gewissen die Stadt verlassen. Jetzt geht es nach Neuseeland. Danke das ihr euch wieder die Zeit genommen habt alles zu lesen,
eure SchmeyselsBaca lagi
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- Hari 94
- Rabu, 25 September 2019 8:15 PTG
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 37 m
Amerika SyarikatStocker Plaza34°0’32” N 118°19’18” W
Los Angeles (Teil 2)nur Bilder
25 September 2019, Amerika Syarikat ⋅ ⛅ 20 °C
Bilder Bilder Bilder!
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- Hari 104
- Sabtu, 5 Oktober 2019 10:16 PTG
- ⛅ 11 °C
- Altitud: 7 m
New ZealandHobson Beach35°16’33” S 174°4’41” E
Neuseeland! Wir sind da!
5 Oktober 2019, New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C
Liebe Schmeyselfreunde,
da sind wir nun. Neuseeland hat uns wieder. Es scheint darüber so glücklich, dass es sehr oft regnet und die Temperatur selten über 15 C° steigen. Beste Bedingungen also fürs "Campen"
Aber Schritt für Schritt. Die ersten Tage verbringen wir in Auckland. Hier hat eine Invasion von Chinesen begonnen. Es leben scheinbar so viele von ihnen hier, dass z. B. die Werbung in Englisch und in Chinesisch dargeboten wird.
Eddy feiert auch in dieser Stadt seinen ersten Geburtstag. Natürlich mit einem Geburtstagtisch! Dieser Tisch litt jedoch ein wenig an unserer 14 Stunden Anreise am Vortrag. Für eine Tischdekoration war gesorgt worden. Zugegeben war diese ein wenig spärlich ausgefallen. Das eigentliche Problem stellte allerdings das fehlende Geschenk da. Als findige Eltern erhielt er von uns daher einen Gutschein für ein Geschenk. Da wir gute Eltern sein wollten und uns ein schlechtes Gewissen plagte schrieben wir auf die Rückseite des Gutscheines mit großen Lettern, dass er sich eine Sache jeder Preisklasse aussuchen durfte.
Vor allem die überstürzte Aussage "jeder Preisklasse" ließ uns dann doch nervös werden. Daraufhin nahmen wir noch folgende Klauseln mit in den Gutschein auf:
1§ Abs 1: Der Gutschein hat einen Laufzeit von 2 Wochen. Danach ist dieser nicht mehr einlösbar.(Unsere Hoffnung war, dass Eddy in diesen zwei Wochen nicht lesen lernt, um den Gutschein zu verstehen. Ohne jegliche Erklärung, haben wir daher auch den Gutschein auf den Geburtstagstisch gelegt.)
1§ Abs. 2: Eddy Meysel ist angehalten, dass gewünschte Objekt zunächst selber zu bezahlen. Dieser Betrag wird ihm im Anschluss erstattet. (Mit dieser Klausel wollten wir ganz sicher gehen. Nicht das er doch in den zwei Wochen lesen lernt.)
Allerdings war nicht unser großzügies Geschenk das beliebteste Geschenk, sondern die Luftballons. Jetzt wissen wir immerhin, was er die nächsten Geburtstage geschenkt bekommt.
Eddy hat seit Costa Rica eine Phobie vor Rasen. Dort hatte er sich in einen Ameisenstraße gesetzt. Diese hatten ihn sehr böse gebissen. Seitdem wagt er sich nicht mehr auf Wiesen. Wir müssen allerdings gestehen, dass wir diesen Zustand ausgenutzt haben. Einfach eine Decke auf einer Wiese ausbreiten und Eddy darauf setzen. Wir können uns dann sicher sein, dass er den sicheren Hort der Decke nicht verlassen wird. Dadurch müssen wir nicht immer wie Schutzengel um ihm herumschwirren, wenn er wieder todesmutig durch die Welt kranbelt. Ich bin sogar der Meinung, dass wir Einkaufen gehen könnten und nach 1-2 Stunden würde er immernoch auf der Decke sitzen.
Das Problem ist, dass Neuseeland aus sehr viel grüner schöner Wiese besteht. Ein Alptraum für Eddy. Daher waren wir der Meinung, wir müssen diese Phobie therapieren. Wir setzen ihn also einfach in eine schöne Wiese. Weit und breit kein Asphalt, Sand oder Decke zu sehen. Allerdings war das Ergebnis ein anderes als erhofft. In der Sitzposition in der wir ihn gesetzt hatten, bewegter er sich auch fort. Dazu zog er immer wieder seine Beine an seinen Körper (Das Video zeigt es am Besten). Dabei darauf bedacht, dass keine Haut den Rasen berührt. Lachend vor Glück, dass er seine Angst überwunden hat, robbte er so von dem einen Ende der Wiese zum anderen Ende der Wiese und wieder zurück.
Da ich den Text nicht zu lang werden lassen will, werde ich meine Erfahrung zum Linksverkehr nächstes Mal kundtun. Wir reisen in Moment auf der Nordinsel von Neuseeland. Immer Richtung Norden. Da ist es wärmer. Wir haben den Livetracker angestellt. So könnt ihr jedes Mal unseren genauen Standort betrachten. Danke für das Lesen,
Eure Schmeys-fliegenBaca lagi
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- Hari 116
- Khamis, 17 Oktober 2019 2:47 PTG
- ☁️ 14 °C
- Altitud: 64 m
New ZealandHouheria Stream36°50’12” S 174°28’18” E
Der Norden vom Norden!
17 Oktober 2019, New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C
Liebe Schmeyseljünger,
wir machen uns also auf in den Norden von Neuseeland. Allerdings um Neuseeland kennenzulernen, braucht man etwas das fährt. Wir haben uns - wie alle - für einen Campervan entschieden. Unser Modell ist von Juicy und sieht aus wie eine Bonbontüte. Grün geht direkt in ein Lila über. Wird juicy übersetzt, erhält man folgende Adjektive : reißvoll, interessant und saftig. Sucht man nun nach Synonymen für diese drei Wörter, ist das Ergebnis immer "Schmeysels" ! Also das perfekt Mobil für uns.
Von Zeit zu Zeit parken wir am Wegesrand (Waldweg oder kleiner Parkplatz), um dort eine Nacht zu verbringen. Wenn es dunkel wird, machen wir Eddys Nachtlampe in unsrem Camper an. Diese erzeugt einen orangen Lichtton. Diese scheint auch, wenn ich Eddy ins Bett bringe. Dann genießt Linda die kinderfreie Zeit vor unserem Camper.
Wird allerdings die Bedeutung von Juicy, dem Logo von Juicy, einer halbnackten Frau und den beschriebenen allabendlichen Abläufen kombiniert, dann entsteht ein ganz anderer Charm! In Darmstadt findet an bestimmten Bundesstraßen auch solche mobilen Liebesnester. Ich wäre ja dafür gewesen, unsere Urlaubskasse aufzubessern aber Linda war da nicht meiner Meinung.
Um mit einem Camper loszufahren, muss dieser erst abgeholt werden. Das erweist sich als schwieriger als gedacht, denn wir müssen erst einmal warten. Solange bis wir die gleiche Farbe wie unser Bus angenommen haben, als er um die Ecke biegt. Oben habe wir nämlich Moos angesetzt und unten sind wir schon verfault.
Mit unserem Gefährt stürzen wir uns in den Linksverkehr. Das sorgt jedoch für einige Verwirrung. Neben dem Linksverkehr (zu Beginn alles Geisterfahrer), sind die Schalter für die Scheibenwischer und den Blinker vertauscht. Auch das nach Rechts und Links blicken ist verkehrt herum (vermutlich weil wir aus Sicht von Deutschland auf dem Kopf stehen).
Das macht den Spurwechsel zu einer juciy Sache:
Stellt euch vor, wir fahren auf einer gut besuchten Autobahn. Diese ist Dreispurig und wir fahren auf der mittleren Spur . Hinter uns kommt ein schnelleres Auto, also wollen wir die Spur wechsel. Wir betätigen den vermeintlichen Blinkschalter, dies führt allerdings nur dazu, dass der Scheibenwischer sich hektisch hin- und herbewegt. Durch diese Hektik angesteckt werde ich nervös und lasse meine kennengelernten Verarbeitungsmechnismen freien Lauf. Neben dem schreien wie ein Urmensch (Costa Rica), stelle ich übersprungsmäßig das Radio laut und leise (Amerika). Gleichzeitig finde ich den Blinkerschalter bestätige diesen und der Blinker blinkt nach recht vobei ich auf die linke Spur wechsel (den Schalter wieder in die falsche Richtung gedrückt) . Das führt dann wieder zu den beschrieben Verarbeitungsmechnismen.
Auch gehört es zum guten Ton andere Campervanfahrer, die sich für das Unternehmen Juicy entschieden haben, mit Lichthupe zu grüßen. Ähnlich wie Busfahrer oder Lkwfahrer vom gleichen Unternehmen.
Ein Juciycamper kommt also um die Kurve gebogen und gibt direkt Lichthupe.
Lässig will auch ich den Lichthupenschalter betätigen, was dazu führt das Scheibenwischerflüssigkeit auf die Scheibe spritz und die Scheibenwischer anspringen. Panisch betätige ich den anderen Schalter. Durch die Hektik schalte ich erst den linken und dann den rechten Blinker an. Als ich die Lichthupe endlich finde, ist der Wagen schon längst an uns vorbei gefahren. Trotzdem tätige ich noch traurig die Lichthupe.
Beim nächsten Mal geht es um eine tolle neue Bekanntschaft. Bis dahin denken wir an Euch,
Eure SchmeyselbandeBaca lagi
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- Hari 129
- Rabu, 30 Oktober 2019 9:49 PTG
- 🌙 14 °C
- Altitud: 10 m
New ZealandOwhiro Bay41°20’53” S 174°44’57” E
Der Süden vom Norden
30 Oktober 2019, New Zealand ⋅ 🌙 14 °C
Liebe Schmeyselkultisten,
wir befinden uns auf der Tour durch den Süden der Nordinsel von Neuseeland. Der Sommer naht. Es wird langsam aber stetig warm. Das schreiben wir auch nur, weil es bei euch langsam aber stetig kalt wird.
Auf unsere Reise durch den Süden, wurden wir von einem Mann angesprochen. Wie sich herausstellte, war er ein Teil einer Familie. Nämlich ein Vater. Hinzu kam noch eine Mutter und zwei Kinder. Diese Familie, wir wollen sie einmal Schmeysels 2.0 nennen, ist auch auf Weltreise. Dabei bereisten die Schmeysels 2.0 fast alle Länder, die wir noch vor uns haben und werden noch die gleichen Länder besuchen, die wir schon bereist haben. Zusätzlich habe wir uns beide in der Mitte unserer Reisezeit getroffen. Grund genug ein wenig Zeit miteinander zu verbringen! So reiste wir gemeinsam mit unseren Kutschen durch das Land. Die Väter vorne auf dem Kutschbock und die Kinder und Frauen hinten beim aneinschlagenden Geschirr. Verhielt sich einer der Anwesenden nicht regelkonform den Vätern gegenüber, so mussten sie neben der Kutsche herlaufen. Was bei den altersschwachen Pferde(stärken) nur bedeutete, dass der Zufussgehende als Erstes am Ziel angelangte.
Von Ort zu Ort machte wir Pause. Die Männer gingen jagen, die Frauen kochten und die Kinder schürften mit ihren kleinen schnellen Händchen nach Gold. Natürlich musste jedes einzelne Kind ein Mindestgewicht an Gold schürfen. Wurde dieses Tagesziel nicht erreicht, dann viel das Abendessen für dieses Kind aus.
Bei den ersten Anzeichen von Dämmerung, wurde das Lagerfeuer gelöscht und zu Bett gegangen. Das war spätestens sechs Uhr abends, da junge Eltern ihren Schlaf brauchen! Wenn wir es einmal übertrieben und bis sieben Uhr abends aufblieben, war jeder der Erwachsenen am nächsten Tag schlecht gelaunt. Die Kinder hassten diese Tage, da es meistens bedeutete ohne Essen ins Bett zu gehen.
Auch an jenem Lagerfeuer beschlossenen wir die Familien zu vereinen, mit einer "freiwilligen" Hochzeit zwischen Eddy und seinem weiblichen Pendant. So wurde ein Lamm geschlachtet (gibt hier sowieso zu viele davon) und die Kinder mit Reis beworfen. Allerdings verzichteten wir auf die Tradition mit der Hochzeitsnacht und dem blutigen Bettlaken....vorerst! Als Geschenk von uns allen erhielten die Beiden ein wenig Land, dass sie bestellen konnten und ein gemütliches Häuschen (Siehe Bilder). Leider trennten sich irgendwann unser beider Wege. Reist schön ihr Schmeysels 2.0.
Da wir gute Gäste sein wollen, ist es uns wichtig, die Kultur und die Geschichte des Landes kennenzulernen. Daher stand ein Besuch eines ursprünglichen Dorfes der Einheimischen ganz oben auf der Liste. Also ging es nach Hobbingen. Das liegt in der Region Auenland. Berühmt wurde dieses Dorf durch die Filme von Herr der Ringe und der Hobbit.
Peter Jackson, der die Filme gedreht hat, folg damals mit einem Helikopter durch die Gegend und suchte dringend nach einer Kulisse für das Hobbitdorf. Die Hügel von der Alexander-Farm fand er besonders ansprechend, weshalb er landete, um die Alexanders zu überreden die Kulissen für Hobbingen dort aufzubauen. Die Alexanders stimmten zu, was eine gute Entscheidung war. Jährlich hat dieses Kulissendorf 300.000 Besucher die jeweils ca. 50€ für den Besuch abgeben müssen. Den Farmer beim nächsten Hügel wird es sehr ärgern, dass Peter Jackson nicht noch einen Hügel weitergefolgen ist.
Auf der Hobbithöhle von Bilbo (die höchstgelegene Höhle von Hobbingen) trohnt ein alter Baum (Siehe Bilder) . Der ist komplett aus Plastik und Drahtgestellt. Die 200.000 Blätter wurden aus Taiwan eingefolgen und jedes einzelne Blatt wurde handbemalt. Das Problem war nur, dass Peter Jackson krank wurde und der Drehstart sich um einen Monat verschob. In der Zeit verblichen die Blätter durch die Sonne, sodass die 200.000 Blätter wieder neu angepinselt werden mussten.
Auch findet in dem erste Teil von Herr der Ringe ein Fest statt. Zu Ehren von Bilbo. Peter Jackson ließ das Fest tatsächlich stattfinden, mit echtem Alkohol. Allerdings war er nicht komplett zufrieden mit den Feierlichkeiten, sodass er das Fest in den nächsten 2 Nächten nochmal stattfinden ließ. Mit mehr Alkohol von Nacht zu Nacht. Gerüchte zu Folge musste die Kompasen und Schauspieler eine Mindestensanzahl an alkoholischem Getränken zu sich nehmen bevor der Dreh begann.
Mit diesen etwas speziellen Fakten zu den Filmen beenden wir unseren heutigen Blog. Morgen geht es zur Südinsel von Nordseeland. Bald sehen wir uns schon wieder.
Eure SchmeyselsBaca lagi
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- Hari 131
- Jumaat, 1 November 2019
- ⛅ 14 °C
- Altitud: Paras Laut
New ZealandLambton Harbour41°17’4” S 174°46’48” E
Der Süden vom Norden (Bilder)!
1 November 2019, New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C
Noch ein paar Bilder!
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- Hari 138
- Jumaat, 8 November 2019 4:41 PTG
- ☁️ 20 °C
- Altitud: 20 m
New ZealandLake Grassmere41°43’52” S 174°9’50” E
Süden und Norden vom Süden
8 November 2019, New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C
Liebe Schmeyselgemeinde,
nun ist es schon eine Weile her, dass wir uns gemeldet haben. Wir waren leider mit unserem neuen Hobby "Fahren" beschäftigt, dass wir gar nicht mitbekommen haben, wie viel Zeit schon ins Land gegangen sind. Das viele Fahren verändert uns. Unsere Haare sind immer fettig, die Klamotten haben überall Flecken, das Bäuchlein entwickelt sich zur Wampe, vorne in der Fahrerkabine steht in bunten leuchtenden Lettern unsere Spitzname in der Szene "Mutti" und "Men out of Steal", wobei ich "Mutti" bin. Außerdem trägt Linda neuerdings einen Schnäuzer. Wir nächtigen nur noch an Tankstelle, bei den ich am Spielautomaten meine Münzen loswerde und Linda ihren Schnappes bekommt. Während wir uns früher über das Grüsse der anderen JUiCY - Camperfahrer lustig gemacht haben, sind wir jetzt regelrecht enttäuscht, sollte es keine Grüsse oder Lichthupe UNSERER JUiCY - Kollegen geben. Wir sind Krieger der Strasse geworden und jeder Kilometer macht uns stärker! Wie konnte es jedoch nur dazu kommen?
Selbstsicher fuhren wir auf die Südinsel von Neuseeland. Man hatte uns schon gewarnt, dass das Wetter nicht das Beste sein soll. Leicht arrogant lächelnd war unsere Antwort immer die selbe : "Wir sind das Wetter! Daher bestimmen wir es auch!"Das funktionierte auch ganz gut die ersten Tage. Dann war unsere Macht scheinbar aufgebraucht. Ab sofort sollte Regen und Kälte vorherrschen. Teilweise war es so kalt, dass wir morgens wie die Passagiere der Titanic aussahen, nachdem diese im eisigen Meer gesunken war. So versuchten wir vor dem Wetter zu fliehen. Hier können wir von Glück reden, dass in Linda noch reines Ostblut steckt. Eddy und ich hätten uns letagisch dem Alkohol hingeben und die Flucht abgebrochen. So hingegen trieb uns Linda Kilometer für Kilometer an und wir wurden zu den Kriegern der Strasse!
Die Reise über die Südinsel erweist sich als sehr einfach. Immer an der Küste lang und irgendwann kommen wir wieder dort an, wo wir losgefahren sind. Allerdings machen das alle so. So sind wir eine grosse Touristengnuherde die an Stelle von der besten Grasweide zu Grasweide von Touristenattraktionen zu Touristenattraktionen wandern. Davon gibt es auch einige. Wie der Gletscher Franz Josef, der durch die Welterwärmung jeden Tag einige Meter schrumpft und bald ganz verschwunden ist. Entsetzt von der Tatsachen und weil es wirklich sehr kalt war, waren wir froh, dass wir nach der zweistündigen Wanderung in unseres beheiztes Wohnmobil zurückkehren konnten. Wir hatten nämlich extra den Dieselmotor während dieser Zeit laufen lassen, damit die Autoheizung funktioniert. Clever mitgedacht!
Auch die Albatrosskolonie war sehr faszinierend! Es sind wahre Titanen der Lüfte. Mit einer Spannweite von bis zu 3 Metern schweben sie elegant, anmutig, geschmeidig und geistvoll durch die Lüfte. Vermutlich werde ich als Albatross wiedergeboren.
Nicht zu vergessen, die unglaublich vielseitige Tierwelt. Angeführt wird diese , durch das Schaf. Es gibt so viele von diesen Tieren hier, dass Eddy bei jeglichen Tieren in seinem Tierbuch ein "Määäh" erklingen lässt. So freundlich wie die Menschen in diesem Land, ist auch die Tierwelt. Das dachten wir zumindest, bis wir die "Sandflies" kennenlernten. Niedlich und ein wenig tapsig schwirren sie um einen herum und sehen aus wie Fruchtfliegen. Sobald sie einen als Opfer ausgemacht haben, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Sie suchen sich eine schwache Stelle in der Haut und reißen diese mit ihrem gezackten Rüssel auf um an das Blut zu kommen. Am Schlimmsten sind dabei die Stiche! Diese kitzeln noch tagelang nach, obwohl die Beine schon längst weggekratzt sind. Das ist dann das sogenannte Phantomkratzen. Da kein Mückenspray sie aufhält, haben wir zur Abschreckung alle erlegten "Sandflies" an unserer Scheibe hängen lassen. Es fällt mittlerweile schwer aus dem Fenster zu schauen. So können wir zumindest die noch lebenden Sandflies, die draußen schon wieder unsere Witterung aufgenommen haben, nicht sehen.
Wir wünschen Euch eine schöne vorweihnachrliche Zeit. Wir vermissen ein wenig Glühwein und Weihnachtsstimmung!
Die SchmeyselgruppeBaca lagi

Florentina: Die Fotos sind mal wieder der Hammer! Ich liebe auch Deine Geschichten, Fabi!! 😂 Habt noch eine wundervolle Zeit, so viele atemberaubende Eindrücke!! Linda, wir müssen viel Kaffee trinken und quatschen, wenn Ihr irgendwann wieder da seid, miss you!! 😘
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- Hari 141
- Isnin, 11 November 2019 1:26 PTG
- ☁️ 7 °C
- Altitud: 320 m
New ZealandEglinton River45°3’42” S 167°59’42” E
Der Norden und Süden vom Süden (Bilder)!
11 November 2019, New Zealand ⋅ ☁️ 7 °C
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- Hari 184
- Selasa, 24 Disember 2019 7:43 PG
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 42 m
New ZealandHamilton West37°47’3” S 175°15’11” E
Fröhliche Weihnachten
24 Disember 2019, New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C
Wir wünschen Euch allen eine schöne Weihnachtszeit. Gerne wären wir zu dieser Zeit bei Euch. Allerdings haben wir den Vorteil, dass wir dann keine 3 kg zunehmen!
Genießt die Zeit wir denken an Euch.
Fröhliche Weihnachten,
die Schmeysels aus NeuseelandBaca lagi
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- Hari 187
- Jumaat, 27 Disember 2019 10:00 PTG
- ☀️ 13 °C
- Altitud: 30 m
New ZealandRemuera36°52’57” S 174°48’47” E
Good Bye Neuseeland
27 Disember 2019, New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C
Liebe Schmeyselgefolgschaft,
die Tage neigen sich in Neuseeland dem Ende zu. Weihnachten ist hinter uns und Indonesien liegt vor uns. Während unserer Reise in Neuseeland, haben wir etliche Leute kennengelernt. Viele waren nur ein "OneNightStand" , weil sie eine Nacht neben uns stand(en) und am nächsten Tag wieder verschwanden (am Anfang fühlten wir uns benutzt an und schämten uns), andere folgten uns wie OssiOlli und andere wiederum luden uns zu sich nach Hause ein.
Was Mallorca für den Kegelclub oder den Fussballverein ist, dass ist Neuseeland für die Elternzeitnutzer. Es ist quasi das Mallorca der Elternzeit. Eine unglaublich große Anzahl an deutschen Eltern reisen hier durchs Land, auf der Suche nach dem gesicherten Abenteuer. Der Treffpunkt, also der Marktplatz der Eltern, ist der Spielplatz. Hier beginnt jedes Gespräch. Das Gesprächsprotokoll ist immer ähnlich:
1. Schritt: Die Namen und das Alter der Kinder wird ausgetauscht. Die Namen der Erwachsen bleiben bis zum Ende des Gesprächs meistens in im Dunklen.
2. Schritt: Um eine persönliche Ebene zu treffen, wird in hervorgehoben wie niedlich, freundlich oder lieb das jeweilige Kind ist. Allerdings meistens mit überkreuzten Fingern hinter dem Rücken. Männer lassen diesen Punkt von Natur aus aus und gehen direkt zu Schritt 3 über.
3. Schritt: Wichtig bei diesem Schritt ist zu erwähnen, was das eigene Kind seit kurzem alles kann. Laufen, krabbeln oder aus dem Buch "Krieg und Frieden" zitieren. Sollte es sich herausstellen, dass man ein wenig in seinen Ausführungen übertrieben hat, wird es auf die Müdigkeit des Kind geschoben. Nach dem Prinzip: "Sonst macht er das immer."
4. Schritt: Nun wird nach der Reiseplanung der jeweiligen Familie gefragt. Zum Beispiel: Was habt ihr schon in Neuseeland gesehen oder wie lange reist ihr schon? Hier hat unsere Stunde geschlagen! Wir sind die goldene Kuh der Elternzeitnehmer. Beiläufig erwähnen wir, dass wir NUR 10 Monate um die Welt reisen. Danach aalen wir uns an den Erkundungen und dem Respekt der anderen Elternteile. Es fühlt sich ein wenig an, als hätten wir gewonnen.
Allerdings wurden wir mit der Zeit immer gieriger. Wir versuchten, die ersten drei Schritte des Gesprächsprotokoll so schnell wie möglich zu durchschreiten, indem wir nur kurze Antworten und keine Gegenfragen stellten. Sobald wir unseren geliebten 4. Schritt erreichten, versuchten wir schnell die Katze aus dem Sack zu lassen, was meistens nicht mit den gestellen Fragen übereinstimmte:
Eltern: Wie lange seht ihr jetzt schon auf dem Stellplatz?
Wir: Zeit ist für uns nebensächlich, wir haben genug davon. Wir sind nämlich auf Weltreise.
oder
Eltern: War bei euch das Wetter in den letzten Tagen auch so schlecht?
Wir: Nein, weil wir sind Weltreisende.
Es war wie eine Sucht, die Liebkosungen der anderen Elternteile zu ergattern. Irgendwann hielten wir uns auch nicht mehr an das Gesprächsprotokoll und Schritt 4 wanderte immer weiter nach oben. Die anderen Schritte vielen Stück für Stück weg. Dies endet damit, dass wir wie Dandys (dicke Sonnenbrille und auffällige Kleidung) gekleidet auf dem Spielplatz aufkreuzten und mit offenen Armen riefen: "Wir sind Eltern und wir sind Weltreisenden!"
Allerdings gab es auch Rückschläge. In einem "Gespräch" stellte sich heraus, dass das andere Elternpaar ebenfalls auf einer Weltreise ist. Hinzu kam, dass diese Familie nicht nur ein Kind mehr sondern auch zwei Monate länger reisten als wir. Ein schlimmer Moment! Mit dieser Situation konnten wir nicht umgehen. Am liebsten hätten wir sie angefaucht, einen Umgang vor das Gesicht gezogen und uns in einer Staubwolke in viele kleine Fledermäuse verwandelt, die dann schnell weggefattert wären. Da wir das nicht konnten, reduziert wir das Ganze auf ein Fauchen und zogen uns in den Schatten eines Baumes zurück, ohne das Elternpaar auch nur einen Augenblick aus den Augen zu lassen.
Zum Schluss noch ein paar beeindruckende Zahlen von unseren Neuseelandreise:
120 000 L Wasser an verschiedenen Wasserfällen herunterfallen sehen.
120 000 L Pipi mitten in der Nacht losgeworden, indem man sich aus dem Alkoven kämpfen und die 5 km zur nächstenToilette laufen musste, sodass man im Morgengrauen wieder seinem Bett lag.
10 000km durch Neuseeland gefahren
2 000km bei den Kilometern durch Neuseeland geschummelt, um besser dazustehen.
8 L Blut an die Sandfliegen verloren.
1 mal mit dem Camper abgeschleppt worden und es fühlte sich gut an.
Nächster Halt: Indonesien. Jetzt rutscht einmal schön und wir wünschen euch ein tolles Jahr 2020.
Eure SchmeyselsBaca lagi
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- Hari 227
- Rabu, 5 Februari 2020 4:23 PTG
- ⛅ 32 °C
- Altitud: 108 m
IndonesiaFlughafen Lombok8°45’33” S 116°16’10” E
Wir sind in-donesien
5 Februari 2020, Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C
Liebe Freunde des guten Geschmacks (weil Schmeyselsympathisanten),
wir sind froh, dass Ihr wieder den Weg zu uns gefunden habt. Unser Weg von Neuseeland nach Indonesien war relativ problemlos, wobei das ruhige Fliegen mit Kind der Vergangenheit angehört. Während man früher sich gemütlich zurücklehen konnte und die neusten Filme anzuschauen durfte, wird jetzt mit Eddy Kilometer in den zu engen Gängen des Flugzeuges gemacht. Daher ziehe ich bei jedem Flug mittlerweile meine Wanderkleidung (Wanderschuhe, Wanderhut, Wanderstock etc.) an. Ist Eddy müde gelaufen und eingeschlafen, haben wir ein Zeitfenster von einer Stunde. Ärgerlich nur, dass die meisten Filme länger als eine Stunden laufen. Ein Hoch auf die Technik, dass es die Funktionen der 2fachen Geschwindigkeit gibt. Diese Funktion wird auch gerne als spulen bezeichnet. Dadurch können wir den Film bis zum Ende sehen. Allerdings mit tränenden Augen. Wird der Film 4x Geschwindigkeit gesehen, sind sogar zwei Filme in der Schlafzeit von Eddy drin. Zwischendurch kann es dann allerdings immer wieder zu epiltischen Anfällen kommen.
War das Essen schon vorher platztechnisch keine Wonne, so ist es mit Kind das nächste Level. Entweder klettert oder schläft es auf einem herum. Durch den gestiegen Platzmagel fällt und schmiert überall Essen herum. So sehen wir selber bald aus, wie Kleinkinder nach einem Essensmassaker. Auf die Frage hin, ob die Flugbegleiterin mir einen Katheter legen würde, damit ich die nächsten Mahlzeiten via Infusion zu mir nehmen könnte, erhielt ich nur ein einsetzt Kopfschütteln (leicht geöffneter Mund) . Das mag allerdings auch daran gelegen haben, dass es bei uns aussah, wie im Horrorfilm, nachdem der Mörder seinem Hobby nachgegangen war. Allerdings nur auf Basis von Essensresten: Knochen vom Huhn auf dem Boden, verschmierteTomatensoßenhandabdrücke (Kinder- und Erwachsenenabdrücke) ziehen entlang der Wände und blutstropfenähnlicheTomatensoßenspritzer bespränkeln mein Gesicht und meine Klamotten. Um das Bild abzurunden, halte ich in dem einen Arm den schlafenden mit Tomatensoße überzogenen Eddy und in der anderen Hand das Plastikmesser vom Essen.
Das Gericht, welches wir zu uns genommen haben, war Nudeln mit Gemüse und Huhn in weißer Soße. Wo die ganze Tomatensauce herkam, ist mir bis heute unerklärlich.
Während wir in Costa Rica mit Eddy schon die Stars waren, so sind wir in Indonesien die Superstars. Es werden Fotos mit Eddy gemacht, er wird von A nach B getragen und abgeknutscht. Wir glauben auch, wenn wir einmal abgelenkt sind, dass sie ihn gerne anlecken.
Beim Abknutschen von Eddy, wird schnell erraten, wie die finanzielle Lage der Menschen ist. Die indonesische Damen mit etwas Geld, benutzen Lippenstift, sodass Eddy nach der Begegnung mit ihnen überall Kussmünder im Gesicht hat. Mit einer Rose im Mund würde er aussehe, wie sein Vat... Don Juan. Im Gegesatz zu den ärmeren Damen. Die tragen meistens kein Lippenstift. Hier bekommen wir Eddy dann so nass vom Küssen zurück, dass man meinen mag, er hätte ein Bad genommen.
Da es uns irgendwann genervt hat, immer den Lippenstift aus Eddys Gesicht zu entfernen, haben wir Eddy nach einem solchen Lippenstiftüberfall immer zu jemanden geschickt, der keinen Lippenstift aufgesetzt hatte. Ein wenig nass aber dafür "sauber" bekamen wir dann Eddy zurück.
Leider habe wir uns lange nicht mehr gemeldet. Das hat eine einfachen Grund. Wir sind zu dritt auf die Weltreise gestartet, werden allerdings zu viert wieder in Deutschland sein. Wir bekommen ein Kind. Allerdings ist es erst im zweiten Monat und somit ist es nicht sicher, ob es auch überlebt. Da schon einige Vögel ein wenig zu früh von den Dächern gezwitschert haben, entschieden wir uns es öffentlichen zu machen.
Linda und Eddy haben aus diesem Grund den Heimweg angetreten, um der Gefahr vor Malaria, Denga-Fieber oder Zika-Virus entgegenzuwirken. Die Belastung war zum Schluss zu groß, sodass die Zeit nicht mehr genossen werden konnte.
Ich werde die Reise noch zu Ende bringen. Natürlich ist die Trennung für uns alle nicht einfach. Allerdings war der Weg den wir jetzt eingeschlagen haben, für alle das Beste. Einer muss ja diesen Blog beenden.
Ein letztes Mal schicken wir zu dritt.. evtl. zu viert Küsse in die Heimat,
eure SchmeyselbandeBaca lagi

Pengembara
Oh Schreck! Da lernt man vermutlich schneller auf dem Brett stehen zu bleiben! !!



























































































































































































































Freue mich,das wir so an eurer Reise teilnehmen können. L.G Kerstin
PengembaraDu bist die Erste :)
Danke für den Link. Freue mich auf viele schöne Bilder und Eindrücke. Gute Reise, Hannah