Nach langer langer Zeit geht es für uns endlich wieder auf große Reise.
Dieses Mal brechen wir auf zum Backpacking in Sri Lanka, der Perle im Indischen Ozean.
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  • Day 5

    Bustrip Part 1

    March 28, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute morgen klingelte unser Wecker schon um 06:30 Uhr. Denn wir wollten früh in Richtung Dambulla, unserem nächsten Stop, aufbrechen.

    Unser Tuk Tuk Fahrer fuhr uns wieder einmal gekonnt durch den frühmorgendlichen Berufsverkehr, sodass wir pünktlich unseren klimatisierten Bus nach Dambulla erwischten. Eine 2-stündige Fahrt lag vor uns ehe wir in unserem nächsten Hostel einchecken konnten. Zur Begrüßung gab es einen frisch gepressten Saftsmoothie.

    Auf einem kleinen Fußmarsch konnten wir auch endlich die Tauglichkeit unserer neuen Rucksäcke testen: absolut super!!!
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  • Day 5

    Die Höhlentempel von Dambulla

    March 28, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 33 °C

    Bevor wir zu den Höhlentempeln von Dambulla aufbrechen konnten, mussten wir uns zunächst wieder umziehen.
    Tempel dürfen nur mit bedeckten Schultern und mindestens knielangen Hosen/Röcken betreten werden. Also rein in Hose und das T-Shirt.

    Am Tempel angekommen mussten wir zunächst wieder unsere Schuhe abgeben. Einigermaßen vorbereitet konnten wir beobachten, wie viele der übrigen Touristen von Schatten zu Schatten sprangen. Wir litten und fühlten mit ihnen.

    Die Höhlentempel von Dambulla sind die größten und ältesten Höhlentempel Sri Lankas und seit einigen Jahren ein UNESCO Weltkulturerbe. Die Wand- und Deckenmalereien bedecken eine Fläche von 66.000 m².

    Auf unserem Rückweg führte uns unser Weg am Goldenen Tempel von Dambulla vorbei.

    Zurück in unserem Hostel, gönnten wir uns eine kurze Abkühlung im Pool und einen kurzen Mittagsschlaf, bevor wir gegen Abend zu unserem nächsten Programmpunkt aufbrechen wollten, dem Löwenfels Sigiriya.
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  • Day 5

    Die Schönheit dieser Erde

    March 28, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 32 °C

    Erholt und voller Vorfreude brachen wir gegen späten Nachmittag in Richtung Sigiriya auf.

    Ganz bewusst haben wir uns gegen den Aufstieg auf den eigentlichen Sigiriya Rock entschieden und stattdessen beschlossen, auf den Nachbarfelsen Pidurangala zu klettern. Dass uns oben auf dem Plateau ein derart fantastisches Panomara mit Blick auf den Sigiriya erwartet, hätten wir wirklich nicht gedacht.

    Der Sonnenuntergang ließ den Felsen in den kräftigen Farben der untergehenden Sonne erstrahlen.
    Leider lassen sich diese Momente niemals auf Fotos festhalten. Voller Ehrfurcht beobachteten wir die untergehende Sonne und genossen dieses wunderschöne Fleckchen Erde.

    Für uns war dieses wunderschöne Panorama eines der schönsten Landschaften die wir bisher gesehen hatten.
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  • Day 6

    Bustrip Part 2

    March 29, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach einem wunderschönen Tag in Dambulla mussten wir schon heute wieder abreisen. Der Wecker klingelte pünktlich um 06:15 Uhr.
    Der Sohn unseres Hostelinhabers brachte uns im Anschluss zur Straße und rief uns den nächsten Bus nach Kandy heran. Schnell waren unsere Taschen verstaut und wir bestiegen den Bus.

    Glücklicherweise machten uns ein paar einheimische Jungs zwei Plätze frei. Das sollte sich als großer Vorteil erweisen, weil die Busfahrer einen wirklich waghalsigen Fahrstil haben. Hätten wir an der offenen Bustür gestanden, wären wir sicherlich an der nächsten Kurve rausgekullert.

    Die Busfahrt, die normalerweise von Dambulla nach Kandy 2 1/2 bis 3 Stunden dauert hat unser Busfahrer dank des dauerhaften Einsatzes seiner Hupe in unter 1 1/2 Stunden gemeistert - Hut ab dafür!!!

    Demnach erreichten wir pünktlich den Bahnhof in Kandy, sodass sogar noch etwas Zeit für eine eiskalte Cola und eine kleine Kuscheleinheit war.
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  • Day 6

    Sri Lanka Railway Part 2

    March 29, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 32 °C

    Von Kandy aus fuhren wir mit dem Zug weiter nach Hatton, um von dort aus in den Bus nach Delhousie umzusteigen.

    Als wir nach und nach Kandy hinter uns ließen, eröffneten sich westlich der Bahnstrecke die ersten Höhenzüge der Central Province mit ihren kilometerweiten Teeplantagen.

    Unser blauer Zug schlengelte sich immer langsamer und langsamer das Gebirge hinauf. Die alten Dieselmotoren der Lokomotive mussten wirkliche Schwerstarbeit leisten.

    Während der etwa 2 1/2 stündigen Fahrt passierten immer wieder Einheimische mit Getränken, Backwaren und Snacks die Waggons. Auch wir konnten uns den Genuss eines solchen Snacks nicht entgehen lassen. In kleinen gefalteten Papiertüten überreichte uns ein netter Mann selbstgeröstete Erdnüsse für 100 Rupien (ca. 0,50 Cent) pro Tüte. Die Tüte war aus einer alten Rechnung gefaltet und geklebt. Super Recycling und super lecker.

    In Hatton stiegen wir in einen Bus um, der uns nach Delhousie bringen sollte. Auch diese Busfahrt sollte uns teilweise näher an den Abhang bringen als uns lieb war.

    Wir waren also froh, dass wir unbeschadet in Delhousie angekamen.

    Den restlichen Tag ließen wir ruhig angehen, denn die heutige Nacht wird uns auf den Adam's Peak, den zwar nicht höchsten, aber doch heiligsten Berg Sri Lankas, hinaufführen. Knapp 5.500 Treppenstufen liegen vor uns.

    Vom Gipfel aus werden wir uns den Sonnenaufgang über Sri Lanka ansehen - sollten wir den knapp 4-stündigen Aufstieg meistern.
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  • Day 7

    Stufe für Stufe

    March 30, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 15 °C

    Um 01:15 Uhr ging es heute Nacht los.
    Die Taschen waren gepackt, ausreichend Wasser gekauft und Kleinigkeiten zu essen besorgt. Über 1000 Höhenmeter und knapp 5.500 Stufen lagen vor uns.

    Nachdem wir unser eigenes Tempo gefunden hatten, ging der zunächst gemächlich beginnende Aufstieg los. Zahlreiche Teestuben und Souvenirshops säumten den Beginn des Aufstiegs. In der Ferne konnten wir die Lichter des Gipfels erkennen. Wir wussten, dass ein beschwerlicher und anstrengender Weg vor uns lag.

    Nach etwa drei Kilometern wurden die Stufen zunehmend höher und der Anstieg steiler. Die vielen religiösen Pilger, die in Scharen auf den Berg strömten, begleiteten unseren Weg mit religiösen Gesängen.

    Stufe um Stufe und Schritt für Schritt viel der Aufstieg schwerer. Die Stufen, die in ihren Höhen zwischen 5 und teilweise über 50 cm schwanken, forderten viel von uns ab. Auch wir mussten regelmäßige Pausen zur Beruhigung und Regenarition der Muskulatur einlegen.
    Mit zunehmender Höhe und Anstrengung lag der dauerhafte Geruch von Tiger Balm in der Luft. Auch der Wind wurde stärker und die Temperaturen deutlich niedriger.

    Am Gipfel angekommen hörten wir die Glocken des Tempels läuten. Die Anzahl der Glockenstöße steht für die Anzahl der jeweiligen Aufstiege. Teilweise hörten wir die Glocke 6, 7 oder 8 Mal. Was für eine außergewöhnliche Leistung!!!

    Um kurz nach 06:00 Uhr konnten wir den Sonnenaufgang über dem Hill Valley beobachten. Die Temperaturen stiegen rasch und wir beschlossen schnell den Abstieg anzutreten, um nicht der kompletten Hitze ausgesetzt zu sein.
    Erst auf dem Rückweg fiel uns auf, wie viele Massen den Weg auf den Berg gemeistert hatten. Etwa eine halbe Stunde standen wir im Gedränge des Abstieges. Dieser sollte abermals etwa zwei Stunden dauern und nochmalige knapp 5.500 Stufen bergab von uns verlangen.

    Wir sind absolut stolz auf unsere Leistung, aber noch beeindruckter von den vielen älteren Menschen, die den Weg auf den Gipfel im noch so hohen Alter auf sich nehmen. An dieser Stelle merkt man mal wieder, dass der Glaube Berge versetzen kann oder in diesem Fall Berge erklimmen lässt.
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  • Day 8

    Sri Lanka Railway Part 3

    March 31, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem sich unsere Muskeln erholt und wir einige Stunden Schlaf nachgeholt hatten, fuhren wir heute noch tiefer in das Hochland Sri Lankas.

    Von Hatton aus fuhr unsere Bahn nach Nanu Oya, einem kleinen Ort inmitten tiefer Teeplantagen und Farmen.
    Das Leben ist hier gänzlich dem Teeanbau und der Teeverarbeitung gewidmet.

    Aber bevor es morgen mit einer weiteren langen Wanderung und der Besichtigung einer Teeplantange weitergehen kann, gönnten wir uns heute ein typisch sri-lankisches Essen. Zur Auswahl gab es Rice and Curry und Kottu Roti.

    Das was wir uns unter Rice and Curry vorstellten, traf nicht im Ansatz das was wir serviert bekamen. Der Reis wurde mit vielen verschiedenen Soßen und Gemüse gereicht, in dem ganze Curryblätter, nicht aber das bei uns bekannte Instant Curry-Pulver, verarbeitet waren.

    Kottu ist eine der Hauptspeisen hier auf Sri Lanka. Es wird aus gehacktem Roti (ungesäuertes Fladenbrot) mit allerlei Gemüse, Curryblättern und anderen frischen Gewürzen kurz angebraten und warm serviert.
    Zwei wirklich super leckere und frische Gerichte.
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  • Day 9

    Horton Plains

    April 1, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein ereignisreicher Tag stand heute vor uns. Gemeinsam mit unserem Host hatten wir bereits gestern eine Tagestour ausgearbeitet.
    Zunächst fuhren wir mit einem vorreservierten Tuk Tuk in den Horton Plains Nationalpark.

    Vor uns lag ein ca. 9 Kilometer langer Rundgang.
    Unter Natur-und Tierliebhabern ist der Horton Plains National Park als Biodiversitäts-Hotspot bekannt. Viele der hier lebenden Tier-und Pflanzenarten sind endemisch.
    Auch wir hatten Glück und konnten zwei Weißbartlanguren, mehrere Sambar-Hirsche, eine Schwarzlippen-Schönechse und Mangusten zu Gesicht bekommen.

    Ebenso beeindruckt waren wir von den 20 m hohen Baker's Falls und den Steilabhängen des World's Ends in das über 870 m tiefer liegende Tal. Vor einigen Monaten war an dieser Stelle eine junge deutsche Touristin bei dem Versuch eines Selfie tödlich verunglückt und in die Tiefe gestürzt.
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  • Day 9

    Die Welt des Tee

    April 1, 2019 in Sri Lanka ⋅ 🌧 19 °C

    Nach Beendigung unserer Wanderung fuhren wir weiter nach Norden zur Besichtigung unserer ersten Teefabrik. So besuchten wir zunächst die Damro Tea Plantation.

    Die Damro Tea Plantation gehört zu einer der größten Teefabriken Sri Lankas. Sie besitzt ca. 1000 ha Teeplantangen mit über 600 Pflückerinnen, ausschließlich Frauen. Mindestens 8 Stunden am Tag arbeiten die Frauen auf den Steilhängen der Plantagen und pflücken dabei etwa 20 kg Blätter. Leider werden sie für diese Knochenarbeit nur wenig entlohnt. Eine Pflückerin verdient gerade einmal 2,50 Euro am Tag.

    In den großen hochmodernen Hallen der Fabrik werden im Minutentakt Touristen durch die Produktion geführt. Diese Führungen sind zwar kostenlos, zielen aber vor allem darauf ab kaufwillige Asiaten in die Verkaufsshops zu locken.
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  • Day 9

    Ramboda Wasserfall

    April 1, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 22 °C

    Unser Tuk Tuk Fahrer schlug vor uns zu einem weiteren Wasserfall zu fahren - dem Ramboda Wasserfall.
    Dieser lag nur wenige Kilometer von der Damro Tea Plantation entfernt.

    Um den über 100 m hohen Ramboda Wasserfall sehen können, hieß es allerdings erst einmal wieder: Treppen steigen!
    Wie gut, dass wir schon seit einem Tag keine Treppen mehr gegangen waren.
    Nichtsdestotrotz hat sich der Aufstieg gelohnt. Am Fuße des Wasserfalles genossen einige Einheimische das kühle Nass und den Sprung ins Wasser.
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