In den Frühling 2024

February - March 2024
So ist der Plan: am Donnerstag 01.02.2024 fahren wir bis Freiburg und besuchen die Keideltherme. Schließlich wollen wir frisch und sauber in den Urlaub starten. Am Freitag geht's dann nach Frankreich. Read more
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  • Day 30–31

    Zu den Salinen von San Pedro del Pinatar

    March 1 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Seit heute Nacht stürmt es, das Womo wackelt und rundherum klappern alle möglichen Dinge im Wind. Ich lasse den Sonnenaufgang heute mal ausfallen. Auch später macht ein Spaziergang höchstens mit Staubmaske und Brille Sinn. Eigentlich wollten wir einen weiteren Tag in La Manga bleiben, nun geht es eben schon heute weiter. Am nördlichen Ende des Mar Menor, bei San Pedro del Pinar gibt es Salinen. Im Moment wird zwar kein Salz produziert, das beginnt frühestens im Mai oder Juni, aber besichtigen kann man die Region ja trotzdem. Auf der Fahrt über La Manga stellen wir fest dass die Stadt ziemlich leer ist, man sieht kaum Passanten und wenn sind es offensichtlich Rentner. Handwerker sind überall zu gange um die Hotels und Appartements für den sommerlichen Ansturm zu rüsten. Die Fahrt geht wieder über kleine Straßen am westlichen Ufer des Mar Menor entlang. In San Pedro machen wir einen Halt bei Carrefour und ich bekomme endlich meinen Staubsauger. Wenn man am Meer unterwegs ist hat man eben ÜBERALL Sand.
    Der Weg zum ausgesuchten Parkplatz führt uns an den Salinen entlang. Es gibt sehr viele, relativ große Becken in denen Wasser mit unterschiedlichem Salzgehalt steht, je röter desto salziger. Der Betreiber achtet offensichtlich auf seine Anlage, alles ist aufgeräumt, die Wege und Parkplätze gut befestigt. An den Stränden liegt feiner Sand und Unmengen von angeschwemmtem Seegras. Wie wir schon im Ozeaneum und jetzt von den vielen Infotafeln gelernt haben ist das Positoniagras überlebenswichtig für die Meeresbewohner und schützt als abgestorbene Masse an den Stränden vor Erosion, außerdem düngt es die Vegetation an den Stränden die dann wieder den Sand festigt. Am ganzen Mittelmeer entlang gibt es verschiedene Projekte zum Schutz oder Wiederansiedlung dieser Wasserpflanze.
    Einige Flamingos stehen in den seichten Becken und Möwen veranstalten ihr übliches Geschrei. Am Produktionsgebäude kann man die großen Salzhäufen sehen, direkt daneben gibt es ein Restaurant. Der Geruch ist hier nicht sehr angenehm, ich könnte nicht sagen ob es aus den Mülleimern oder vom Betriebshof der Saline herkommt. Egal, wir haben ja (wie fast jeden Tag) eingekauft und können unser Abendessen selbst zubereiten.
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  • Day 31–34

    Hausputz

    March 2 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    An unserem Übernachtungsplatz, dem Parkplatz des Yachthafens von Puerto San Pedro gibt es etliche kleine Läden und Bars. Am späten Abend treffen sich hier einige Leute um sich zu unterhalten und das Wochenende zu planen. Für die Polizei Grund genug Streife zu fahren und so schlafen wir wohl behütet. Zum Morgenspaziergang habe ich Gesellschaft von ca. 10 Anglern die die Küstenmauer nutzen um ihre Angeln zu plazieren. Einen Fang konnte ich leider nicht beobachten. Die Erfolgsquote kann aber ohnehin nicht sehr hoch sein da jeder Angler mindestens 3 Ruten im Einsatz hat.
    Der neue Staubsauger hat mich animiert heute Hausputz zu machen. Einen Waschsalon finden wir in einem Industriegebiet und können dort in der Nähe parken. Toll, die haben eine 20 kg Maschine und den dazu passenden Trockner. Während die Wäsche vor sich hin dreht beseitigen wir Staub und Sand, putzen den Waschraum, die Küche und die Fenster. Fast wie daheim bloß schneller. Die Wäsche wird abgeholt und eingeräumt und schon ist es Zeit für einen Schlafplatz. In einem Video hat Achim einen relativ neuen Platz gefunden der gut bewertet wird. Er liegt nur wenige Kilometer entfernt und tatsächlich haben sie noch einen Platz für uns frei. Überall stehen Bäume, es gibt einen Pool, Sanitärräume, Waschmaschine und einen kleinen Gemeinschaftsbereich. Wir buchen 2 Tage und wollen einfach nur mal in Ruhe chillen.
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  • Day 32–33

    Ruhetag in Dolores

    March 3 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute Nacht gab es ordentlich Sturm, ich bin überzeugt so heftig hat es bisher nie geblasen. Im Halbschlaf höre ich zudem Regen auf das Dach trommeln und mir fällt ein dass ich den Tisch draußen gelassen habe. Wo ich den wohl am Morgen finde??? Doch der Tag beginnt wieder mit strahlendem Sonnenschein, der Wind hat zwar nachgelassen, leider ist er aber empfindlich kalt. Während ich die Garage aufräume ziehe ich die Jacke ständig an und aus. Ist es windstill wird die Jacke zu warm, windet es wieder ist es im T-Shirt zu frisch. Auch beim Spaziergang am Nachmittag durch die Gemüsefelder geht es uns so. Jacke an - Jacke aus. Hinter dem Stellplatz ist eine Granatapfelplantage, dort gehen jetzt die ersten Blättchen auf. Etwas weiter ist eine große Zitronenplantage rundum eingezäunt. Es ist faszinierend zu sehen dass am gleichen Busch reife Zitronen, kleine Fruchtansätze und Blüten zu sehen sind. Die Felder mit Brokkoli sind fast abgeerntet, stückweise wächst Mangold, Artischokken und einige Kräuter. Es ist ein ganz gemütlicher Tag, wir halten einen kleinen Plausch mit einer netten Holländerin, sehen uns die Stände bei der Rezeption an lesen, schauen Videos und sehen den Nachbarn zu. Am Abend wird aus vielen Gemüsesorten, Pilzen und dem neu erworbenen Paella Reis ein leckeres Gericht gekocht. Das Duschen im Sanitärgebäude hab ich mir verkniffen, dort zieht es zu sehr. Dann lieber duschen im Womo im warmen.Read more

  • Day 33–34

    Santa Pola

    March 4 in Spain ⋅ 🌫 21 °C

    Nach einem gemütlichen Wochenende in Dolores auf dem netten Stellplatz La Fabrica rücken wir heute wieder ein kleines Stückchen weiter Richtung Norden. Ich habe auf dem Kap oberhalb von Santa Pola 2 Leuchttürme gesehen und auf der Karte sah es so aus als ob man dorthin fahren könnte. Auf der N332 fahren wir an den Salinen von La Marina entlang in die Stadt. Ich sehe rechterhand einen Markt und wir fangen an einen Parkplatz zu suchen. Mit Glück erhaschen wir einen Platz beim Krankenhaus nur ca. 300 m vom Markt entfernt. Es gibt hier alles mögliche, neben regionalem Obst und Gemüse auch Bekleidung, Schuhe, Wurst und Käse und natürlich auch jede Menge Tinnef. Ich finde Ersatz für ein vergessenes Handtuch, kann mich aber für die angebotene Kleidung wirklich nicht erwärmen. Aber die Auswahl und die Preise für Obst und Gemüse sind fantastisch. Es ist auf dem Markt wirklich günstiger als in den Läden. Ich kaufe ein: neben den 2 Handtüchern 2 kg Artischocken, 3 Romanasalate, 2 kg kleine Kartoffeln, 2 Handvoll eingelegte Oliven und 2 kg unbehandelte Zitronen. Das ganze für unter 15 €, wobei die 2 kg jeweils ziemlich schwer waren???? Später habe ich nach dem Studium einiger Videos die erste Artischokke geputzt, geviertelt, in dünne Längsstreifen geschnitten und in Olivenöl angebraten. Nur leicht gesalzen war das schon mal sehr lecker. Ich hab noch 10 weitere zum ausprobieren.
    Die Stelle bei den Leuchttürmen ist leider nicht mehr anzufahren, es wurden zwei Siedlungen gebaut, jede Zufahrtsstraße mit Toren gesichert. Am Meer unterhalb von Santa Pola finden sich jedoch etliche Parkplätze auf denen auch schon mindestens 150 Wohnmobile stehen. Wir finden einen kleinen Platz der uns gut gefällt und Achim macht wieder eine Runde mit Müllsack und Greifzange.
    Der Strand ist steinig, große Brocken von Sandstein wechseln sich mit sandigen Stellen ab. In den Steinen sind Muschelschalen wie eingebacken. In den Ritzen und Spalten siedeln sich Pflanzen an die offensichtlich nur wenig Wasser und Erde brauchen und so wird auch die kargste Stelle erobert. Das Meer ist an diesem Nachmittag so ruhig wie lange nicht mehr und hier glasklar, durch den steinigen Untergrund gibt es einiges an Wasserpflanzen zu beobachten, viele kleine Auswaschungen bilden ruhige Bereiche in denen es sich im Sommer bestimmt wunderbar baden lässt. Heute ist mir das Wasser aber eindeutig zu kalt. So Schade!
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  • Day 34–35

    Calp, Meer und Salzsee

    March 5 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Wieder Sturm in der Nacht, das Womo wackelt wieder und es hört sich nach meterhohen Wellen an aber das täuscht. Ich gehe raus um den Sonnenaufgang zu genießen und möchte ein Video der Umgebung machen. 3 mal bläst mir der Wind die Handyhülle oder den Schal dazwischen, am Ende gebe ich mich mit eine Aufnahme zufrieden die ich sonst nicht genommen hätte. Auch die Möwen die so malerisch vor der aufgehenden Sonne ihre Flugkünste zeigen sind einfach jedesmal weg wenn ich abdrücke. Dafür ist es so strahlend, hell und berauschend frisch dass ich mich nicht ärgern will. Leider hat der Tag anderes mit uns vor.
    Gestern haben wir von Wasserfällen in den nahen Bergen gelesen, sie liegen ca. 90 km von hier in der passenden Richtung. Leider sind Zufahrtsweg und Parkplätze nicht für größere Fahrzeuge gemacht, wir müssen weiter ohne die Wasserfälle gesehen zu haben. Nicht besser geht es beim nächsten Zielpunkt, einem Wanderweg durch einen Canon. Die Straße ist breit genug für 2 Autos und einen Fußgängerweg aber von der Hauptstraßen bis zur Wendeplatte am Ende des Dorfes sind nur Anliegerparkplätze, kein Wanderparkplatz, keine Haltebucht, nix. Keine Ahnung wie die Wanderer herkommen sollen. Wenigstens war die Fahrt schön, wir fuhren durch Alicante und später wieder durch malerische Berge. Zum Schuß fahren wir bis Calp und finden am ehemaligen Salinensee einen großen Parkplatz auf dem schon ein paar Womos stehen. Achim braucht dringend eine Pause und so gehe ich ein Stück am See entlang und dann runter zum Strand. An der Promenade reiht sich ein Lokal ans andere und dazwischen sind Souveniershops oder Bekleidungsgeschäfte.
    Zurück am Womo probieren wir ein anderes Gericht mit den Artischocken, zusammen mit Knoblauch, Kartoffeln, Möhren und Zitronen erst gekocht und dann in Olivenöl gebraten. Auch sehr lecker. Nach dem Abwasch gibt's noch erntefrische Erdbeeren (die gut schmecken) mit Sahne. Lecker!
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  • Day 36–37

    Nationalpark Albufeira

    March 7 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Etwas beklommen betrachte ich am Morgen wie sich Dunst über dem Meer weit unter uns ausbreitet. Auf der anderen Seite über der Bucht von Xabia scheint die Sonne. Über dem Leuchtturm haben sich ein paar Wolken getroffen und sind anscheinend uneins in welche Richtung sie sollen. Es ist ein wunderschöner Ort hier oben am Cap Sant Antoni und ich bin ein bisschen traurig weil ich ihn wenn überhaupt lange Zeit nicht mehr besuchen werde.
    Nun, heute warten Aufgaben auf uns. Wir müssen eine Entsorgungsstation finden und Wasser aufnehmen. Bei Valencia kennen wir einen kommunalen Platz, hoffen aber vorher einen zu finden. Eine Zeitlang nehmen wir die N332 am Meer entlang, wir passieren den Hafen von Denia und grüßen mit ein paar Bildern Emil der langjährige Freundschaften mit Menschen hier pflegt. Bei Olivia wechseln wir auf die Autobahn und finden tatsächlich eine Raststätte mit Ablass und Frischwasser Zapfstelle.
    Unser heutiger Rastplatz liegt im Naturschutzgebiet Albufera. La Albufera ist Spaniens größter Süßwassersee, er gab dem umliegenden Feuchtgebiet den Namen. Seit 1994 ist die Region Naturpark und Vogelschutzgebiet mit großer europäischer Bedeutung. Es gibt etliche Campingplätze und nicht weit vor Valencia einige Parkplätze hinter den Dünen die auch für Womos zugelassen sind. Gegen Nachmittag als wir eintreffen zieht es zu, es windet und wird kühler. Einen kurzen Spaziergang an den Strand machen wir noch, er ist riesig man kann den Hafen in ca. 10 km Entfernung sehen und das Gebäude des Ozeaneums. Der Strand ist fast menschenleer, direkt hinter den Dünen sind Felder mit Holzstöcken und Grasbüscheln abgesteckt. Wir vermuten dass sich hier Sand sammeln soll um die Dünen zu verstärken.
    Zurück im Womo verbummeln wir den Nachmittag und kochen dann unsere restlichen Artischocken. Heute in einem Sud aus angebratenen Zwiebeln und Gemüse, mit Orangensaft und Brühe abgelöscht. Das hat mir auch geschmeckt.
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  • Day 37–38

    Coves de Sant Josep

    March 8 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Morgen in Albufera beginnt mit rosa- und lilafarbenen Wolken. Wir machen -vor dem Frühstück!- einen Spaziergang durch die Dünen ans Meer. Es ist noch früh, um uns herum sind noch alle Schotten dicht. Auch am Strand sind nur 2 Leute mit Hund unterwegs. Ich sammle kleine Steine und Muscheln, eine Weile sehen wir nur den Wellen beim auflaufen zu. Schließlich siegt die Lust auf Kaffee, wir gehen langsam zurück. An den Dünen treffen wir auf einige Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung mit kistenweise Gräsern und Pflanzen um die Dünen weiter zu befestigen. Anscheinend ist das eine stetige Arbeit. Im Sommer muss hier die Hölle los sein, ich zähle bis vor Valencia mindestens 20 Grossparkplätze bei nur 3 Restaurants aber keinen weiteren WC Anlagen????
    Nach dem Frühstück und der üblichen Morgenroutine fahren wir die rund 60 km nach La Vall d'Uixo wo wir heute die Höhle besichtigen wollen.
    Vom Parkplatz aus sind es nur ein paar Minuten zum Areal der Grotte. Einige kleine Läden und Restaurants flankieren den Weg. Wir kaufen unsere Tickets, müssen noch ca. 30 Minuten warten und dürfen dann eintreten. Zuerst geht es einige Meter durch einen engen Gang, dann erreicht man den unterirdischen Fluss und wird zusammen mit anderen Besuchern in ein Boot gebeten. Diese Boote fassen 12 Personen plus Guide und Bootsführer. Die flachen Nachen werden gestaakt, das Wasser ist meist nicht tiefer als 100 cm. Das erste Stück geht durch enge Kanäle, oft muss mann sich bücken oder den Kopf in die Mitte des Bootes schieben weil die Decke hier nicht sehr hoch ist. Es ist warm und schwül, das Wasser fühlt sich angenehm und gar nicht kalt an. Der Guide erzählt dass man die Höhle in Gruppen auch mit Kajaks befahren und in der großen Höhle dann sogar baden kann. Das stelle ich mir toll vor. Richtig schön wird es erst als wir die engen Stellen passiert haben und die "Kathedrale" erreichen. Wir genießen eine Musik- und Lichtershow. Einige Zeit müssen wir dort noch warten bis 2 andere Boote die Stelle passiert haben, dann geht es durch dieselben Kanäle zurück zum Ausgangspunkt. Es hat insgesamt knapp 45 Minuten gedauert, ich empfand es aber als länger und habe mich über das Erlebnis gefreut. Übernachten werden wir heute auf dem Parkplatz der Höhle, wir konnten uns noch nicht entschließen wie die Reise weitergehen soll.
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  • Day 38–39

    Desert de les Palmes

    March 9 in Spain ⋅ 🌨 14 °C

    Eigentlich wäre heute ein Tag fürs Sofa. Es regnet und ist kühl in La Vall d'Uxio. Gleich morgens beglückwünschen wir natürlich Lyn, sie hat heute ihren 18. Geburtstag. Unglaublich! Wir verbummeln den Vormittag und einen Teil des Nachmittags bis es aufhört zu regnen. Dann nutzen wir noch die Möglichkeit Abwasser los zu werden und fahren dann gemütlich ca. 50 km nach Nordwesten nach Desert de les Palmes. Es ist hier keine Wüste wie man anhand des Namens vermuten könnte sondern hat die Bezeichnung von Karmeliter Mönchen bekommen die die Gegend für sich und ihre Einsiedeleien urbar machten. Ein Karmeliterkloster wurde ebenfalls gebaut aber schon vor einigen Jahrhunderten zerstört. Die Ruinen kann man besichtigen. Der Naturschutzpark umfasst 3000 Hektar und bietet Wanderwege und Fahrradrouten in wirklich toller Landschaft. Wir kommen von Castellon und klettern von Meereshöhe in knapp 9 km auf 400 m hoch. Es geht durch lichten Fichten- und Pinienwald, die Erde ist rot wie im Schwarzwald. Zwar ist der Himmel noch bedeckt aber über dem Meer leuchtet schon blauer Himmel. Der Wetterbericht verspricht uns für morgen wieder 20 Grad und Sonnenschein. Heute Abend gibt's Kartoffelsalat, grünen Salat und Fisch für mich bzw. Würstle für Achim. Auf dem Parkplatz mit Blick auf das Museum und die Ruinen des Klosters sehen wir auch das Meer und Benicassim, von hier werden wir das Abendessen bestimmt besonders genießen.
    Und siehe da: die Sonne bricht durch!!!!
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  • Day 39–40

    Karmeliterkonvent Desierto

    March 10 in Spain ⋅ 🌨 17 °C

    Ich mag Sonnenaufgänge und ganz besonders wenn der Himmel nicht wolkenlos ist. Dann entwickeln sich viel mehr Farben und Formationen. Um kurz nach 6 Uhr fährt ein Auto her, es ist noch dunkel und niemand steigt aus??? Als ich dann nach draußen gehe um zu fotografieren geht das Fenster des Autos auf und zwei junge Leute betrachten ebenfalls ganz ergriffen die Farbenpracht am Himmel. Ich vermute sie kamen von einer Party und haben die Nacht so ausklingen lassen. Wir winken uns zu und sie fahren weg. Im Lauf des Vormittags kommen weitere Läufer, Radfahrer und Wanderer. Sogar 2 größere Gruppen -offensichtlich Familienfeiernde- erfreuen sich am tollen Ausblick über Benicassim und das Meer. Um kurz nach 12 Uhr machen wir uns auf den Weg um Museum und Karmeliterkonvent zu besichtigen. Wir müssen noch kurz warten bis die Messe vorbei ist und gehen dann rein. Die Kirche ist klar und einfach gestaltet. Das Museum kann leider nur gegen Voranmeldung besichtigt werden. Das Wetter ist wieder wechselhaft geworden und die Sonne lässt sich nicht blicken.
    Wir nehmen die CV 147 die durch den Naturpark führt, durch Wald mit vielen Serpentinen geht es wieder hinunter nach Benicassim. Von dort fahren wir auf der N340 bis Peniscola. Wir parken am Hafen auf dem großen Besucherparkplatz. Bald fängt es wieder an zu regnen und so fällt der Spaziergang am Strand oder durch den Hafen buchstäblich ins Wasser.
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  • Day 40–41

    Einkaufen in Spanien

    March 11 in Spain ⋅ 🌬 18 °C

    Heute war nur Fahrtag (nach Deltebre an den Ebro und durch die riesigen Flächen auf denen in ein paar Wochen der Reis stehen wird) und Hausputz, deshalb mal einige Infos zum Einkaufen in Spanien. Ja wir geben hier mehr Geld aus als zu Hause. Das hat aber rein gar nichts mit den Preisen zu tun sondern eher mit dem ungeheuren Angebot an kleinen, großen und RIESIGEN Supermärkten sowie den lokalen Händlern und Märkten. Und alles will probiert werden! Wie in Italien und Frankreich auch bin ich einfach hin und weg von der Auswahl an wirklich jedem Segment. Ich bin immer ein bisschen beleidigt wenn ich wieder in Deutschland einkaufen gehe, selbst das größte Kaufland hat nicht ansatzweise so viel Auswahl z. B. an gefrorenen Gemüsen, an Fisch, Fleisch, Wurst, Käse und vor allem an SCHINKEN. Die Gemüse- und Obstabteilungen haben nicht nur viele verschiedenen Sorten im Angebot sondern auch eine hohe Qualität. Jede Stadt z. B. in der Größe von Balingen hat Einkaufszentren wie wir sie allenfalls in Großstädten zu sehen bekommen. In unserer Sammlung fehlt z. B. noch ein China Markt. Die sind hier überall vertreten und so groß wie die Supermärkte. Ich bin schon sehr gespannt. Allgemein sind die Preise wie bei uns, wobei die lokalen Produkte auf den Märkten billiger als im Supermarkt sind.
    Für die Spanier selbst, die im Durchschnitt ein Drittel weniger verdienen als Deutsche ist es bestimmt schwieriger. Das haben wir aber auch in Süditalien oder in Ungarn erlebt, anscheinend geht es trotzdem. Wie auch immer.
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