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  • Dag 259

    Offroad durchs Minen Gebiet

    20. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 17 °C

    Erfahre ich zum Glück erst später und bleibe auch schön in der Fahrspur. Geht ganz ordentlich zur Sache hier...

  • Dag 259

    Gola Plješevica

    20. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 14 °C

    Auf dem Bergrücken verläuft die Grenze zwischen Bosnien und Kroatien. Die Piste nach oben ist eine Sackgasse an deren Ende sich eine verlassene Bunkeranlage befindet. Diverse Einschußlöcher in denen noch die Geschoßspitze steckt sind zu erkennen. Zudem mehrere Kisten in denen große Waffen und Munition gelagert waren sowie weitere Ausrüstungsgegenstände.
    Das spannende ist hierbei, dass die verschiedenen Teile unterirdisch miteinander verbunden sind. Ziemlich gruselig so alleine nur mit Taschenlampe aber auch spannend.
    Gerade rechtzeitig bekomme ich die Drohne noch in die Luft. Von der bosnischen Seite kommt richtig Wetter mit Nebel. Sieht cool aus.
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  • Dag 258

    Wasserfall Štrbački Buk

    19. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 23 °C

    Da ich ja nicht nochmal über die Grenze will schaue ich mir den Wasserfall im Una Nationalpark von der kroatischen Seite an. Machen wohl nicht viele. Eine einspurige Straße führt durch verlassene Ortschaften, Wald und die letzten 2km auf Schotter hinunter zu einem Aussichtspunkt. Dort sind sie gerade am Vorbereiten auf größeren Andrang. Neue Parkplätze sind ausgebaggert und überall wird es sehr gemütlich mit viel Liebe hergerichtet.
    Noch ist es aber sehr ursprünglich und macht mir richtig Laune.
    Da ich durch einen kleinen Tunnel direkt bis vor an die Una gefahren bin habe ich wohl einen Alarm ausgelöst. Der Ranger kommt, der keiner ist, denn auf der kroatischen Seite ist es kein Nationalpark.
    Supernett der Mattesch! Spricht deutsch wie ich spanisch, also verständlich aber gebrochen. Alles sei kein Problem. Klar kann ich stehen bleiben und sogleich bekomme ich Tipps für die besten Fotospots. Die alte Bahnstrecke soll ich lang gehen und 5m vorm Tunnel rechts runter. Mach ich.
    Stimmt, wirklich sehr cool hier. Da brauch ich gar keine Drohne.
    Auf der anderen Seite ist viel mehr los. Und auch alles top zugänglich. Bei mir sind manchmal Reste von Treppen oder Zugängen zu erahnen. Alles etwas abenteuerlich.
    Beim späteren Bier vorne ist auch der zweiter Arbeiter mit dabei. Das ist sein Kumpel, der im Hauptberuf Zahnarzt ist und in Deutschland studiert hat und super deutsch spricht. Mit Akzent "Weischt" 😂.
    Und dann erfahre ich die ganze spannende Story. Das hier ist alles Privatbesitz von Mattesch. Schon in Familienbesitz seit den österreichisch- ungarischen Zeiten. Er musste bis nach Österreich reisen und im Kataster recherchieren um das zu beweisen, das auch ca. 6m der Fluss-Seite dazugehören, da dort mal das Mühlrad stand. Zum Glück sieht man Reste der Mauer. Alles nicht so einfach hier mit den alten serbischen Partisanen, die das um des Kommunismus Willen natürlich nicht akzeptieren wollen. Machen sie auch nicht. 4 von ihnen sitzen quasi im Garten von Mattesch und angeln.
    Ab 01.06. hat er hier vor ein paar Taler zu machen. 5€ Eintritt pp, kleine Bewirtung, Parken über Nacht für Camper 10€. Nicht übertrieben und halt richtig schön.
    Weiter oben hat er schon ein Grundstück für einen richtigen Campingplatz gekauft...
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  • Dag 258

    Nochmal Grenze, nochmal Polizei

    19. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 21 °C

    3km hinter der kroatischen Grenze würde ich mir gerne noch ein paar Wasserfälle anschauen. Dazu finde ich eine Green-Border und wollte das Fahrzeug in Kroatien stehen lassen und dann schnell da runter wandern. Damit es nicht wieder so einen Streß mit Ein- und Ausreise gibt.
    Quasi ein kleiner geplanter illegaler Grenzübertritt.
    Doch selbst hier oben im Nirgendwo auf der schmalen Piste steht plötzlich die Polizei... Ich ahne schon das Schlimmste. Diskussionen über Tüv, Zulassung und habe Angst um mein noch verbliebenes schönes Messer.
    Meine Papiere werden gecheckt und mir mitgeteilt, dass diese Grenze nur für Locals ist.

    Witzigerweise schickt einen maps hier lang wenn man den Wasserfall eingibt und ich zeige das auch. So hab ich eine kleine Ausrede.

    In dem Moment kommt ein italienischer Camper hinter mir angefahren. Quasi zum Beweis.
    Da der kein Englisch kann helfe ich aus und erkläre alles auf spanisch. Der Polizist bedankt sich herzlich bei mir für meine Übersetzung. Das war ja mal ein gutes Erlebnis. Es steht 1:1 im Spiel Kroatien gegen 💩-Kroatien.

    Und so ziehen der Italiener und ich wieder ab. Kaum haben wir gedreht kommt ein niederländischer Camper die schmale Straße hoch... Die haben heute hier viel zu tun.

    Na gut, dann auf zum nächsten Punkt. Der hier fällt aus.
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  • Dag 257

    Via Ferrata Cikola

    18. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 22 °C

    Und da ja das Offroad noch nicht genug Abenteuer für einen Tag war gibt's als Nachschlag noch nen richtig schönen Klettersteig. Leider ist der Fluss sogar schon Mitte Mai komplett trocken.
    Da keiner mehr Lust hat zu kochen suchen wir uns ein Restaurant. Leider zu. Da kommt auch schon der Besitzer. Spontan wird die uns geöffnet Es gibt eine riesige Grillplatte, Salat und Getränke für 52€. Danach noch hausgemachter Kirsch und Walnussschnaps aus Haus. Was ein Abenteuertag.Læs mere

  • Dag 257

    Auf zum Dinara Mountain

    18. maj, Kroatien ⋅ ⛅ 19 °C

    Der höchste Berg Kroatiens. Dritthöchster des Balkans. Es gibt einen Trail nach oben. Am Ende wohl auch schwer.
    Den Trail zu verlassen ist wohl nicht so eine gute Idee. Minen und Blindgänger-Warnung.
    Und es wird auch echt hakelig weiter oben. Eine Gruppe Endurofahrer kommt zurück um sich das Schauspiel anzusehen weil sie nicht glauben können das wir und vorallem Ollis Terminator dieses Stück überhaupt schaffen. Wir brauchen nur die Untersetzung, da ist immer noch Luft nach oben.
    Oben noch schnell eine illegale Grenzüberquerung nach Bosnien und wieder zurück.
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  • Dag 256

    Blue Eye Kroatien Nr. 2

    17. maj, Kroatien ⋅ ☀️ 22 °C

    Gefunden! Aussichtsplattform oben an der Straße, Weg drumherum. Das ist das touristische Blue Eye. Echt schön. Und so toll zugänglich.
    Drohnenmäßig sieht das Erste besser aus.
    Olli und mich packt der Rappel und wir schwimmen zweimal durch. Superkalt! Kommt auch aus 115m Tiefe.
    Was ein Spaß. Erst später entdecken wir das "Schwimmen verboten" Schild 😂
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  • Dag 256

    Blue Eye Kroatien Nr. 1

    17. maj, Kroatien ⋅ ⛅ 20 °C

    Nahe von Cetina, wo auch das gleichnamige Wasser abgefüllt wird, gibt es zwei Karst-Quellen. Welche nun das "Blue Eye Croatia" ist weiß ich nicht und fahre einfach beide ab. Liegen nur wenige Kilometer auseinander.
    Das Erste ist kaum zugänglich und man erkennt auch nicht viel ohne Drohne. Nur die kleine alte Mühle ist spannend. Dann muss es wohl das Andere sein ☺️
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  • Dag 256

    Ein ganzes Dorf für mich alleine - Uma

    17. maj, Kroatien ⋅ ☁️ 18 °C

    Am Morgen ist kein Wind mehr vorhanden und ich kann mal die kleine verlassene Siedlung hier oben auf dem Berg erkunden. Scheint alles da zu sein. Dorfplatz, Kirche, Mühlstein und einige Häuser. Alles im dalmatinischen Baustil. Gefällt.
    Und wird sogar mit EU Geldern (85%) wieder aufgebaut. Zum Teil schon neue Dächer, Ringanker und Zwischendecken. Das können richtige Schätzchen werden.
    Für was? Ja keine Ahnung denn außer Wanderern kommt hier bestimmt keiner vorbei aber jetzt weiß man wenigstens wo die eigenen Steuergelder über Umwege landen 🤗
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  • Dag 255

    Verf🖕🖕🖕tes, besch💩💩💩enes Kroatien

    16. maj, Kroatien ⋅ ⛅ 23 °C

    Kurz vor der Grenze freue ich mich noch. Ich kann die Europa-Fahne erkennen. Ist lange her und irgendwie hab ich dich vermisst. Dachte ich.
    Dann komm ich an die Grenze.
    Irgendwas verbotenes dabei? Drogen, Waffen, Messer? fragt mich der Beamte.
    Ehrlich wie ich bin sag ich ihm, daß ich ein Messer habe. Klingenlänge unter 12cm, kein Problem (aber wir sind ja nicht in Deutschland).
    Hier ist wohl jedes Messer ein Problem, aha.
    Und mein TÜV ist abgelaufen seit 6 Wochen.

    Gute Augen denke ich und Zahlen lesen kann er auch. Wird später nochmal wichtig.

    Zack er verschwindet in seinem Häuschen. Strafen fertig machen. Dauert ein bisschen länger.
    Macht 383,50€ Strafe.
    Ja ne, is klar du Homo!

    240€ für den TÜV. Ich frage ihn erstmal was ihn der deutsche TÜV interessiert und ob ich irgendwo zwischen hier und der 20m entfernten bosnischen Grenze hätte deutschen TÜV machen können. Die Frage aus Forrest Gump kommt mir in den Sinn - Entschuldigung, aber kann es sein, daß sie dumm sind? - ich kann sie glücklicherweise noch runterschlucken bevor sie meinen Mund verlässt.

    System overload, er verschwindet wieder im Häuschen und es gesellen sich immer mehr dazu, am Ende 4 Beamte der Oberliga mit geballtem Fachwissen nehme ich an.
    Eine kommt kurz raus und sagt, daß ich keine Zulassung hätte.

    Doch, hab ich. Deswegen der Fahrzeugschein, die Nummernschilder mitsamt Siegel drauf. Nur meine technische Prüfung ist abgelaufen. Das besagt der obere Babbscher hinten. Nicht wann meine Zulassung ausläuft.
    Weitere Minuten der Fachtagung beginnen.

    Irgendwann kommt Nummer 1 wieder raus. Also, die Zulassungsgeschichte lässt er unter den Tisch fallen. Ich öffne kurz den Mund um nochmal zur Erklärung anzusetzen spare es mir aber dann, da ja die Kosten vom Tisch sind.

    Das Messer macht 143,50€. Bei Barzahlung gibt's Rabbat und macht nen glatten Hunderter (einfacher zu rechnen, siehe oben). Jetzt weiß ich wo der Hase langläuft...
    Ich bekomme mehrere Formulare und eine Quittung (wahrscheinlich vom hiesigen Blaskappellenverein) auf kroatisch hingehalten, deren Unterzeichnung ich vollumfänglich verweigere.

    Nach Zahlung der 100€ darf ich trotzdem weiter fahren und verabschiede mich mit einem lauten "Welcome to Croatia and the EU".

    Immer noch aufgebracht und wohl weniger konzentriert fahre ich weiter auf einer kleinen schmalen Straße als mir ein Transporter entgegen kommt und mich von der Straße drängt. Ich lande im Graben und ausgerechnet an einer Stelle an der eine Mauer die leicht abschüssige Böschung begrenzt. Hört sich schlimm an.

    Instinktiv greife ich nach meinem Messer um den Ochsen ein Loch für ihre Nasenringe zu bohren, weg. Ach ja, bekommt ja der kleine Bruder vom Grenzbeamten zum Geburtstag.
    Gut, daß ich ihm das schönere und weitaus teurere Messer in der Kabine verschwiegen habe als ich festgestellt habe, daß Ehrlichkeit nicht belohnt wird. Lesson learned.

    Vorwärts geht nicht, rückwärts auch nicht.
    Also Luftfederung hoch pumpen, erstmalig die Boards für mich selber benutzen und dann rückwärts. Kratzt, aber geht.
    Kurze Inspektion, nix passiert. Der Unterfahrschutz (ist der sein Geld wert! ) hat Motor, Getriebe und Achse das Leben gerettet.

    Mann oh Mann...
    Völlig durch wie ich jetzt bin komme ich an die erste Maut Station. Fenster zu, also rückwärts und in die nächste Spur. Auch zu. Da sehe ich eine Dame aus Kabine 1 kommen. Also wieder rückwärts in die erste Spur.
    Ich erkläre, daß ich gerne zahlen würde.
    Sie erklärt mir, daß ich hier nur den Knopf drücken muss und dann ne Karte kommt. Bezahlt wird beim Abfahren.
    War monatelang in allen Ländern anders... Ich schäme mich, gebe ihr das zu verstehen, entschuldige mich und ihr nettes Lächeln bringt mich auch zum Lachen.
    Beim Abfahren suche ich den Kasten fürs Geld. Gibt's nicht, nur Karte.
    Stecke ich rein, nix passiert. Zweite Karte, abgelehnt. Aha. Mittlerweile 5 Autos hinter mir. Gut, daß keiner hupt. Mir steht der Sinn danach zu meinem Messer zu greifen...
    Wieder kommt eine nette Dame aus einem der wartenden Autos hinter mir und erklärt mir auf deutsch was ich tun muss. Klappt nur nicht. Ich drücke ihr 6€ in bar in die Hand und sie hält ihre Ec-Karte davor. Die geht.

    Die echt schmale und enge Offroad Anfahrt zum Nachtplatz juckt mich gar nicht mehr. Muss ich halt in jeder Kurve mehrmals rangieren. Hauptsache ich lande nicht wieder neben der Spur und falle den Berg runter.
    Ich komme auf dem Berg an einem verlassenen Dorf an. 1810 steht an einem der Häuser. Cool. Und alleine hier.
    Aber... Was für ein Wind. Richtig krass. Da ich aber so spät nicht mehr runter fahren und weitersuchen will stelle ich mich einigermaßen geschützt zwischen zwei Häuser.
    Das Dach kann ich aber hier nur öffnen wenn ich ein paar Äste absäge. Dazu muss ich aufs Dach. Bei dem Wind sehe ich mich schon den Abgang machen und mir ein Bein brechen bei meinem Glück heute. Passiert aber nicht.

    Morgen ist ein neuer Tag! Mal sehen was der so bringt.
    Der Heutige hat jedenfalls gezeigt, daß die EU und ich wohl unsere Beziehung überdenken sollten und uns eine lange Pause wohl gut tut.
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