Costa Rica & Südamerika

November 2019 - Maret 2020
Zuerst alleine in Costa Rica, nach zwei Monaten gemeinsam unterwegs in Südamerika. Baca selengkapnya
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  • Hari 92

    Eindrücklicher Perito-Moreno-Gletscher

    5 Februari 2020, Argentina ⋅ ☀️ 8 °C

    Nachdem wir gestern aus El Chaltén abgereist sind, trafen wir nach der Weiterfahrt durch die Pampa in der nächsten Stadt, El Calafate, ein. Die Stadt liessen wir aber links liegen und machten direkt einen Abstecher zur Laguna Nimez am Stadtrand - eine wahre, vogelreiche Farbexplosion am Lago Argentina!
    Übernachtungsziel war der ruhige, unbekanntere östliche Teil im populären Los Glaciares Nationalpark, wo wir uns nach der Einstimmung im modernen Gletschermuseum (mit Einzelführung💪) auf den Höhepunkt der Region vorbereiteten!
    Denn heute war es soweit! Früh morgens fuhren wir los und standen eine Stunde später als allererste Besucher des Tages vor ihm: dem weltberühmten Perito-Moreno-Gletscher😍 Die zahlreichen Besucherplattformen führten eindrücklich nahe an den Gletscher, den man in seiner vollen Grösse nur schlecht fassen kann. Auf 5km breitet sich die 40-70m hohe Eiswand vor uns aus und wirft immer wieder mit lautem Getöse und Geknorze riesige Eisschollen ins Wasser. Das zeugt aber nicht von seinem Rückgang - der Gletscher ist nämlich einer der wenigen weltweit, die nicht zurückgehen, sondern ihre Ausdehnung halten können und zwischenzeitlich sogar noch wachsen.
    Wir können uns kaum satt sehen und gehen erst weiter, als sich die ganz grossen Besuchermassen Stunden später auf den Plattformen versammeln. Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine Schiffahrt zum Gletscher, um auch diese Peespektive noch zu erleben - auch wenn sich dies vor allem als eng und touristisch entpuppt und das viele Geld nicht wirklich wert war.😉
    Nichtsdestotrotz wird uns dieser Tag und dieser eindrückliche Eisriese noch lange in allerbester Erinnerung bleiben 😍
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  • Hari 95

    Parque Nacional Torres del Paine

    8 Februari 2020, Cabai ⋅ ☀️ 3 °C

    Nach dem letzten Mietwagen-Grenzübertritt unserer Patagonien-Reise trafen wir im wohl bekanntesten Nationalpark Patagoniens ein. Und schon bei der Fahrt durch den Park wurde uns klar, woher er seine Beliebtheit hat - die Bergkette mit ihren ganz speziellen Formen und Farben ist ein atemberaubender Hintergrund zur Seenlandschaft des Parks, auf die man immer wieder neue Ein- und Ausblicke gewinnt.😍
    Nach einem Abstecher zur ruhigen Laguna Azul melden wir uns im Park an und übernachten (halblegal) auf dem Parkplatz des Besucherzentrums, denn von da wollen wir am nächsten Tag loswandern.
    Und so stehen wir einmal mehr früh auf und kämpfen uns in die Kälte. Dank dem steilen Aufstieg ist diese aber bald vergessen und wir kommen ordentlich ins Schwitzen auf dem Weg durch das Valle Ascenio - aber immerhin hält sich dank dem frühen Start der Besucheraufmarsch noch in Grenzen. Nach 4 Stunden, 10km und rund 1'000 Höhenmetern ist es vollbracht und wir stehen vor dem wohl beliebtesten Fotomotiv Patagoniens - dem milchblauen Lago Torres mit den 3 unverkennbaren Zinnen ("Torres") im Hintergrund. Ein unvergesslicher, majestätischer Anblick!😍
    Unvergesslich ist auch der Abstieg (den selben Weg zurück) ein paar Stunden später. Denn mittlerweile ist gefühlt ganz Patagonien auf dem Weg zum Gipfel (oder mit uns auf dem Abstieg), sodass es zu einer wahren Bolognese mit längeren Wartepausen wegen dem Gegenverkehr auf den schmalen Wanderweglein kommt. 😉
    Die 20km blieben in unseren alten Knochen nicht unbemerkt, und so gingen wir den nächsten Tag eher ruhig an - Fahrt durch den Park, kurze Spaziergänge zum Salto Grande und entlang des Lago Grey Beach Trails (auch hier mit 20-minütiger Wartezeit, da sich der Besucherstrom an der Hängebrücke dermassen staut) und ein abschliessendes feines Nachtessen. Nun freuen wir uns auf eine paar einsamere Tage im chilenischen Feuerland...😊
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  • Hari 102

    Tierra del Fuego

    15 Februari 2020, Cabai ⋅ 🌧 9 °C

    Es war soweit - schon sind wir in unserer letzten Woche Patagonien auf den eigenen, resp. gemieteten, 4 Rädern angelangt. Nach dem touristischen Höhepunkt entschliessen wir uns, die letzten Tage nochmals in der einsamen Wildnis zu verbringen - Feuerland, wir kommen!😍
    Vorher nutzen wir die ankommende Schlechtwetter-Phase jedoch für einen Kulinarik-Tag (was bei uns soviel bedeutet wie 6 Stunden in 3 verschiedenen Restaurants mit WLAN Mittagessen, Zwischen-Dessert und Zvieri-Znacht-Pizza einzunehmen😉) in Puerto Natales und unsere Camper-Pflichten mit Einkauf und Tanken in Punta Arenas.
    Auf dem Weg zur Fähre lichtet sich der Himmel kurzzeitig, was wir promt für einen Abstecher in den Pali Aike Nationalpark nutzen. Tolle frühere Vulkanlandschaft mit unzähligen Tierbegegnungen - und als Highlight die Plattform mitten im einem historischen, 10'000 Jahre alten Vulkankrater.
    Dann ist es soweit und wir überqueren die Magellan-Strasse per Autofähre und setzen über auf die Isla Grande de Tierra del Fuego, benannt nach den vielen Feuern, die die ersten Entdecker auf der Insel sahen bei ihrer Ankunft.
    Das Wetter ist durchzogen und so verbringen wir viel Zeit in unserem Auto - neben Netflix, Kartenspiel-Kriegen und Lese-Sessions natürlich vor allem auch beim Erkunden dieser faszinierenden Insel. Die Landschaft ist enorm abwechslungsreich und wir treffen von rauhen Küsten, endloser Steppe, über schroffe Felsen und dichten Wäldern bis zu tiefblauen Seen alles an!😍 Beim Halt in Caleta Maria haben wir das Gefühl am südlichen Ende der Welt angekommen sein, und auch wenn dies nicht der Wahrheit entspricht so ist es doch wenigstens das südliche Strassenende von Chile...😉
    Der Höhepunkt folgt wieder zurück etwas weiter nördlich. An der Bahia Inutil ("Nutzlose Bucht"😉) hat sich vor wenigen Jahrzehnten eine Kolonie von ca. 70-120 Königspinguinen angesiedelt, die ansonsten nur noch weiter südlich auf den subantarktischen Inseln vorkommen. Durch einen neu geschaffenen Nationalpark werden die Tiere geschützt - und wir erhielten so die Möglichkeit, den kleinen (bis ca. 1.20m grossen) Bruder des bekannten Kaiserpinguins von Nahem in ihrer freien Wildbahn zu sehen. Ein unvergessliches Erlebnis!😍
    Abrunden wollten wir unseren Feuerland-Aufenthalt (und ein wenig unser Patagonien-Abenteuer allgemein) nach dem Vollerfolg an Chantals Geburtstag mit einer weiteren, abschliessenden Nacht in einer wunderbaren Estancia. Optisch gelang das zwar auf jeden Fall, jedoch waren der kalte Empfang und das noch kältere Zimmer, so wie der (notabene nach der vereinbarten/reservierten Startzeit noch abgesagte) Ausritt leider eine herbe Enttäuschung.
    Nichtsdestotrotz genossen wir die erholsamen Tage und schlossen die Insel trotz der Kälte und des Windes in unsere Herzen😊
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  • Hari 105

    8'750km später - Ankunft in Punta Arenas

    18 Februari 2020, Cabai ⋅ 🌧 10 °C

    Zurück auf dem Festland - nach der längeren Autofähren-Variante von Porvenir direkt nach Punta Arenas - beginnen langsam aber sicher die letzten Tage im Mietwagen. Nach kurzem Aufenthalt in der Stadt für die letzten Besorgungen zieht es uns noch ein letztes Mal in die einsame Wildnis. Ziel ist das südlichste kontinentale Strassenende rund eineinhalb Stunden unterhalb von Punta Arenas.
    Völlig unerwartet treffen wir mitten in der Fahrt auf das einem Kreisel auf ein Denkmal - wir befinden uns anscheinend am geografischen Mittelpunkt Chiles. Auch wenn wir das nicht fassen können, da Chile doch seeeehr lang ist und wir doch seeeehr weit unten sind. Allerdings reicht die Landesgrenze jedoch offiziell bis zum Südpol, was unsere Verwirrung schlussendlich löst...😉
    Die Landschaft hier unten erweist sich einmal mehr als wunderschön - wir sind froh, sie bei der rund 5km langen Wanderung zum südlichsten grossen Leuchtturm erkunden zu dürfen, auch wenn die Wanderung auf dem Kies und Sand des Strandes noch einmal in unsere alten Knochen geht...😉
    Der grösste Genuss war aber der Schlafplatz, den wir gleich für 2 Nächte beanspruchten - direkt an der Magellanstrasse mit freiem Blick auf das gegenüberliegende Feuerland😍 Zum Abschied grüssen am Abend sogar nochmals Delfine und etwas weiter entfernt Wale!😍 Wir sind aus dem Häuschen und vergessen die Strapazen von Wind und Wetter und Zelt für einen Moment...😉
    Dann kam der grosse Abschied von unserem 4x4 - nach (auch für die Vermieterin) unglaublichen gefahrenen 8'750km!
    Nach Einzug im rustikalen, eher kalten Hostel und dem lauten (schnarchenden) 6er-Zimmer erkunden wir noch 2 Tage lang die Stadt - vom Plaza de Armas über den Friedhof und entlang der Küstenstrasse bis hin zum Nao Victoria Muesum mit Nachbauten der berühmten Entdeckerschiffen im Originalmassstab - und deren Restaurants. Müde und vom Winde verweht sind wir trotz der Umstände froh um Dusche und richtigem Bett - jetzt kann der nächste Teil unserer Reise starten!😊
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  • Hari 107

    Ushuaia - Fin del mundo

    20 Februari 2020, Argentina ⋅ ☁️ 11 °C

    Unsere erste lange Busreise führt uns von Punta Arenas über die Insel Feuerland direkt an den untersten Zipfel Argentiniens, nämlich nach Ushuaia. Die selbsternannte (aber nicht ganz unumstrittenste) südlichste Stadt der Welt und somit als Ende der Welt bezeichnet erwartet uns dunkel. Denn unser Bus kommt, dank stürmischer See und somit eingestellten Fährenfahrten, mit 6.5 Stunden Verspätung um 2:30 in der Nacht an. Dementsprechend müde starten wir in unseren einzigen Tag in Ushuaia. Wir entscheiden uns spontan gegen den südlichsten Zug der Welt, der dem Gastgeber nach eine ziemlich überteuerte und überbewertete Angelegenheit sein soll (wie so ziemlich vieles in dieser Stadt). Da wir am nächsten Tag wieder eine lange Busfahrt vor uns haben, sehnen wir uns nach Bewegung und nehmem uns eine Wanderung im Nationalpark "Tierra del Fuego" vor. Vorbei am südlichsten Postamt der Welt durch knorrige Südbuchenwälder mitsamt Magellanspehten und glasklar schimmerndes Meerwasser in zahlreichen kleinen Buchten führt der Weg uns 8 km an der Küste des Beagle-Kanals vorbei. Abends gönnten wir uns, zur Abwechslung zum Supermarkt/Busfood, einen leckeren (Veggie-) Burger im Hardrock Café 🤩 so gut haben wir bisher (leider) selten gegessen.Baca selengkapnya

  • Hari 111

    We found penguins!

    24 Februari 2020, Argentina ⋅ 🌬 18 °C

    Puerto Madryn heisst unser letzter Stopp in Patagonien bevor es uns nach Buenos Aires und von da an noch weiter nördlich verschlägt. Auch hier haben wir auf der Busfahrt wieder mit Verspätungen im sonst sehr pünktlichen Argentinien zu kämpfen - so entfällt unsere zweistündige z'Nacht-Pause und wir fahren 31 Stunden am Stück Bus.😅
    Für diese Strapazen werden wir aber belohnt - auch wenn der Tag denkbar schlecht anfängt. Unser Plan, mit einem Mietwagen die artenreiche Halbinsel Valdéz zu besuchen scheitert zuerst an mehreren ausgebuchten Mietwagenfirmen und anschliessend (nachdem wir kurz vor der Rückkehr ins Hotel doch noch ein Auto auftreiben konnten und damit bis zum Nationalpark-Eingang auf der Halbinsel fuhren) an der Nachricht, dass die Strassen auf der Halbinsel aufgrund des starken Regens nicht befahren werden können.😫
    Der spontane Frust-Notfallplan wird rasch ausgearbeitet und erweist sich als wahrer Glücksgriff. Nichtsahnend fahren wir zum Naturreservat Punta Tombo und hasten durch das Besucherzentrum/Museum, da durch all die Verzögerungen doch schon später Nachmittag ist. Erst danach machen wir uns zu Fuss auf in das eigentliche Reservat - und sind plötzlich überwältigt!😍 Direkt an (und auf) dem Fussweg wimmelt es nur so von den fotogenen Magellan-Pinguinen in allen Grössen und Altersstufen! Dazu gesellen sich zahlreiche Vögel, Guanacaner und sogar ein Gürteltier. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus und bringen unsere arme Kamera fast zum Glühen.🔥 Zum Glück wartet schon bald die nächste lange Busfahrt auf uns, sodass wir in Ruhe die rund 600 Pinguinfotos sortieren können...😉
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  • Hari 112

    Tauchen mit Seelöwen

    25 Februari 2020, Argentina ⋅ ☀️ 20 °C

    Es ist die wohl grösste Besonderheit der Region um Puerto Madryn und der Hauptgrund weshalb wir unsere Reise Richtung Norden ausgerechnet hier unterbrachen - wir gingen Tauchen mit den Seelöwen!🤩
    Im ca. 17° kalten Wasser nicht ganz einfach - so wurden wir gleich zu Beginn mit 2 dicken Neopren-Anzügen ausgestattet, bevor wir uns mit dem Boot aufmachten zum Naturreservat Punta Loma. Ein streng kontrolliertes Naturschutzgebiet, im dem sich jeweils nur ein paar wenige, zertifizierte Anbieter mit ihren Booten gleichzeitig aufhalten dürfen, um das Tierwohl auf keinen Fall zu gefährden.😊
    Mit einer leichten Anspannung wurden wir wortwörtlich ins kalte Wasser geschubst und tauchten ab. Das Meer hatte an dieser Stelle sonst nicht viel zu bieten und die Sicht war mit 6m (auch wenn für diese Gegend sehr gut😉) auch eher bescheiden - aber schon bald tauchten sie auf. Die verspielten Seelöwen kamen und gingen, flitzten um uns herum, posierten direkt neben uns und drehten ihre Pirouetten, wie man es sonst nur im Aquarium sieht. Was für ein Erlebnis!😍
    Da die Ausrüstung schon montiert war nutzen wir den Morgen gleich noch für einen zweiten Tauchgang zu einem schönen, lebendigen Kaltwasser-Riff. Die grösste Besonderheit waren die interessanten Seesterne, die sich fortpflanzen indem sie sich im Sommer halbieren und die zweite Hälfte wieder nachwachsen lassen...😉 Deshalb haben sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Seesternen, 6 Arme und nicht 5.
    Alles in allem ein wunderbarer Tag und ein toller Abschluss dieser 3 abwechslungsreichen Tage in Puerto Madryn mit einem entspannenden Strandtag, dem Pinguin-Highlight und den beiden Tauchgängen!😍 So verabschieden wir und nun endgültig von Patagonien und der Wildnis und tauchen vorerst ab in den Grossstadtjungel von Buenos Aires!
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  • Hari 115

    Tango in Buenos Aires

    28 Februari 2020, Argentina ⋅ ☀️ 28 °C

    Von der Wildnis in die Grossstadt - genauer gesagt in die 13. grösste Stadt der Welt mit über 15 Millionen Einwohnern! Trotz dem Kulturschock wurden wir aber sehr schnell verzaubert von dieser wunderbaren Stadt und genossen 3 abwechslungsreiche Tage!🤩
    Startpunkt war unser prunkvolles, wenn auch etwas heruntergekommenes Hotelzimmer in einem typischen, kolonialen Herrenhaus - ein Traum! Von da aus erkundeten wir Buenos Aires und spazierten durch die vielen schönen, von der Kolonialzeit und ihrer typischen, charmanten Architektur geprägten Strassen, durch das frühere, farbenfrohe Arbeiterviertel "La Boca" und um den Kulturschock etwas abzufedern vor allem auch durch die zahlreichen und gepflegten Grünanlagen!
    Zwischendurch stärkten wir uns mit (grösstenteils😉) sehr leckerem Essen - vom vegetarischen Hinterhof-Burger über das Sonnenuntergangs-Sushi im hippen Hafenviertel bis zu unserem Highlight, dem Raclette à discretion mit allem drum und dran in der Markthalle!😍 (Ja wir geben zu - sehr lokal haben wir rückblickend nicht gegessen...😉)
    Höhepunkt war aber eine ganz besondere Attraktion - die Tango-Show im berühmten Theater Tango Porteño! Wir wussten nicht recht was uns erwartet, und so ganz geklärt wurde das auch bis in die Hälfte der Show nicht...😉 Nichtsdestotrotz war es ein äusserst eindrückliches Erlebnis mit unerwartet viel Witz, hochstehender Live-Musik und vor allem atemberaubend schnellen Choreografien! Eine ganz besondere Erfahrung, die unseren tollen Aufenthalt in dieser Stadt wunderbar abrundete!💃😊
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  • Hari 118

    Ausflug nach Brasilien

    2 Maret 2020, Brazil ⋅ ☀️ 30 °C

    Eine Nacht Bus fahren und schon sind wir vom Grossstadt-Jungel im richtigen Atlantik-Regenwald angekommen!😉 Die Fahrt ging zwar 17 Stunden, hätte aber unserer Meinung nach noch deutlich länger gehen können, denn wir hatten, ohne zu wissen was das bedeutet, für satte 5.- Aufpreis die Busklasse "Cama Suite" gebucht - da wurde plötzlich ein Nachtessen (warm) serviert und der Champagner geköpft, wir hatten ein Tischchen und konnten den Sitz zum flachen Bett umfunktionieren. Ein Traum!🤩😂
    Auch wenn dies ein absolutes Highlight war übertrumpfte das, was uns in dieser Region erwartete die Busreise dann doch noch deutlich.😉 Ziel war nämlich eines der modernen 7 Naturwunder - die Iguazú-Fälle an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien!
    So kam es, dass wir an unserem ersten Tag mit dem Bus die Grenze nach Brasilien passierten, um uns als Erstes diese Seite der Fälle anzuschauen. Nach anfänglicher leiser Enttäuschung (weil wir fälschlicherweise die ersten kleinen Ausläufer schon für die ganzen Wasserfälle hielten😂) wurden wir von der ganzen Schönheit dieses Naturwunders überrumpelt! Was für ein Anblick dieser unzähligen Wasserfälle über die schroffen Felsen inmitten des dichten Regenwalds!😍
    Wir erwanderten alle Aussichtspunkte (die auf der brasilianischen Seite trotz des höheren Preises nur sehr beschränkt vorhanden sind...) und verabschiedeten uns für diesen Tag von den Fällen, denn wir hatten noch eine zweite Station in Brasilien vor uns - den bekannten Iguazú-Vogelpark. Ein riesiger Park mit meist sehr grosszügigen Gehegen, der viele Vögel (z.B. die Papageie), die bei Tierschmugglern von der Polizei konfisziert wurden, aufzunehmen und gleichzeitig gegen das Aussterben der vielen bedrohten Vogelarten Brasiliens anzukämpfen. Ein toller Park mit zahlreichen wunderbaren Tierbegegnungen. Insbesondere vom Papageienhaus mit den unzähligen farbenfrohen Aras konnten wir uns kaum noch lösen!😍
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  • Hari 120

    Die argentinische Seite der Iguazu-Fälle

    4 Maret 2020, Argentina ⋅ ☀️ 30 °C

    Da die argentinische Seite der Iguazú Fälle aktivitätentechnisch viel mehr zu bieten hat, entschieden wir uns, den Park zwei Tage hintereinander zu besuchen, um auch wirklich die volle Wasserfall Dosis zu erhalten. Am ersten Tag begaben wir uns gleich auf eine kleine Wanderung innerhalb des atlantischen Regenwaldes. Schön ruhig (abgesehen von den all-10-minütigen Helikopterrundflügen), grün, feucht und tierreich empfing uns der "Sendero Macuco". Affen, Eidechsen, viele und grosse Spinnen und sogar ein scheues Reh kamen uns vor die Linse.😍 Der Schluss des Weges stellte ein vergleichsweise kleiner, gut versteckter Wasserfall dar. Die nachmittägliche Attraktion zählt bestimmt zu den Höhepunkten im Park: die Plattform an/über dem gigantischen "Gargante del Diablo"!😱 Gefühlt direkt nebendran reihten wir uns in die zahllosen Touristen ein, um bald pflotschnass vom Dunst ein paar Fotos zu schiessen und die fast unwirklichen Massen an Wasser zu beobachten, die sekündlich in die Tiefe stürzen; beängstigend und eindrücklich zugleich.🤩

    Der zweite Tag nutzten wir, um die restlichen Trails abzulaufen und unterschiedlichr Sichten auf die versteckteren und zahlreichen kleineren Wasserfälle zu nutzen. Am Nachmittag gab es dann endlich wieder einmal einen Adrenalin-Schub: In einem Speedboot sausten wir direkt unter einen der Wasserfälle und liessen uns unzählige Liter warmes Wasser auf den Kopf donnern🤩. Dank des Videos sehen wir auch noch, wie das überhaupt ausgesehen hat😅. Nach diesem - leider viel zu kurzen Spass - und einer Fahrt durch den Regenwald (der Guide erklärte uns ziemlich gelassen, dass die fetten Spinnen, die überall über dem Weg in ihren grossen Netzen hingen, auch gerne mal auf uns runterfallen können; der männliche Teil von uns konnte dann die restliche Fahrt nicht mehr so geniessen und es wurden regelmässig panische Blicke nach oben geworfen😂) war unser Iguazú-Abenteuer auch schon zu Ende.
    Dieser Abstecher hat sich definitiv gelohnt!😍
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