Lateinamerika

10月 2022 - 4月 2023
Unsere Hochzeitsreise (die sogenannten Flittermonate) führt uns von der Ostküste in Brasilien einmal quer durch Südamerika an die Westküste, weiter gen Norden und durch ganz Mittelamerika bis hoch nach Mexiko in insgesamt 6.5 Monaten! もっと詳しく
  • 84足跡
  • 15
  • 198日間
  • 1.3千写真
  • 100動画
  • 61.6千キロ
  • 12.5千キロ
  • 日75

    Die grosse Weihnachtsentspannung 🌊🍹

    2022年12月25日, ペルー ⋅ ⛅ 25 °C

    Um dem Weihnachtsheimweh etwas entgegenzuwirken gönnten wir uns über die Festtage 3 Tage Strandurlaub in einem chicen Hotel am Traumstrand von Máncora.🤩 So fuhren wir nach der anstrengenden Reise in den nördlichsten Teil Perus vom bekannten Surferdorf Máncora aus noch 10 Minuten mit dem Mototaxi der Küste entlang bis zum Amai Luna Guesthouse. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt: Uns erwartete ein wunderschönes Zimmer mit Balkon und OpenAir-Badezimmer, ein traumhafter Poolbereich, ein gemütliches Restaurant - und ein heller Sandstrand direkt auf der anderen Strassenseite!🥰 So konnten wir uns sehr schnell entspannen, genossen die Strandspaziergänge und das erfrischende Bad im relativ warmen Meer und im definitiv warmen Pool. Der Strand hielt allerdings auch weniger schöne Seiten bereit - von der Flut wurden allerlei tote Tiere angeschwemmt, von einer Muräne über Möwen und einer Meeresschildkröte (🥺) bis hin zu zwei schon länger verwesenden Robben. Faszinierend, aber für das Paradiesfeeling nicht unbedingt förderlich wenn einem auf dem Liegstuhl der Aasduft in die Nase dringt.😂 Aber wann kann man schon vom Meer aus Geier beim Fressen am Strand beobachten!?
    Wir liessen uns die Stimmung auf jeden Fall nicht vermiesen und verliessen das Hotel und den Strand nie - unseren Heiligabend und unser Weihnachten verbrachten wir bei feiner Pasta und einer Flasche nicht so feinem Wein auf der Hotelterrasse, spielten Kartenspiele und zogen unser Fazit nach 5 Wochen Peru. Wir durften wahnsinnig viel Verschiedenes und Vielseitiges erleben (von Strand über Gletscher bis hin zu Regenwald), haben sehr offene, hilfsbereite und ihr Land liebende Leute getroffen und genossen die Zeit sehr, auch wenn die verschiedenen Streiks und Unruhen unsere Flexibilität auf die Probe stellten...😉 Zudem haben wir viele Kontraste erlebt - abseits des schönen Hauptplatzes und ein paar Strassen der Altstadt waren die Städte und Dörfer oft schmutzig und wenig sehenswert und auch die Landschaft unterwegs überzeugte oft eher mit Dreck und Müll als mit ihrer Schönheit. Nichtsdestotrotz blicken wir aber alles in allem sehr positiv auf Peru zurück und freuen uns jetzt auf unser nächstes Abenteuer: Ecuador!🇪🇨
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  • 日77

    Charmantes Cuenca🥰

    2022年12月27日, エクアドル ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Grenzübertritt nach Ecuador verlief etwas abenteuerlicher als geplant. Pünktlich standen wir vormittags um 11 Uhr an der "Haltestelle". Nach über einer Stunde Wartezeit antwortete die Busgesellschaft dann, dass sie kein Bus haben der um 11 Uhr vormittags fährt wie auf unserem E-Ticket notiert, sondern um 11 Uhr abends. Sprich, um 2 Uhr morgens über die Grenze und dann irgendwann früh früh in Cuenca. Nein danke...
    Da aber komischerweise tagsüber gar keine Busse dorthin fahren, entschieden wir uns dann mitten am Nachmittag für die abenteuerlichere Variante: mit dem Colectivo ins Städtchen nahe der Grenze, mit dem Taxi vor die Grenze, aus- und einstempeln, mit einem anderen Taxi in die nächste Ortschaft und von dort mit dem nächsten Bus nach Cuenca. Zum Glück verlief das Ganze einfacher als gedacht, und so standen wir, müde aber zufrieden, kurz vor Mitternacht in Cuenca. Denn schon am nächsten Morgen war eine Tagestour in den Cajas-Nationalpark geplant, die wir auf keinen Fall verpassen wollten.
    In einer Gruppe mit Nordamerikaner:innen, wovon 3 nach Cuenca ausgewandert waren, gings zum Glück erst nach dem Frühstück los. Der erste Halt und Spaziergang verlief um eine der unzähligen Seen im Nationalpark und wir ahnten schon hier, wie sehr wir diese Landschaft lieben werden.😍 Trotz der Höhe von 2'700 M.ü.M. ist es in Cuenca und der Umgebung angenehm mild und ganzjährig feucht, was den Hängen und Hügeln ein saftiges grün verleiht. Unterwegs grasen die Kühe und Llamas, wir laufen wie schon in Peru auf alten Inka-Pfaden und können uns kaum satt sehen an all den verschiedenen Pflanzen und Blumen. Wir probieren im Nebelwald wilde Früchte und Kräuter (natürlich vom Guide erspäht 😉) und erfahren mehr über die von Gletschtern geformte Lagunen-Landschaft in den Hügeln. Die zweite Wanderung ist dann wirklich in den Highlands, und erinnert uns stark an die schottischen Namensvettern. Über sumpfige Pfade, die einen fast trampolinartig hüpfen lassen, zu sich schälenden, knorrigen, uralten Bäumen, vorbei an heiligen Bergen und an Kaninchen-Exkrementen saugen wir die frische Höhenluft ein und geniessen die wunderschöne Landschaft. Kurz vor dem Hangry-Moment gibt es dann um 3 Uhr endlich Mittagessen, lokale Forelle aus dem Teich vor dem Restaurant und Spaghetti (nein, freiwillig war diese Auswahl nicht🙈).
    Am nächsten Tag, beim Stadtrundgang durch Cuenca, erleben wir hautnahe, wieso dieses Städtchen so beliebt bei Auswanderern und Touristen ist und als eines der schönsten Südamerikas gilt. Es ist einfach nur heeeerrlig: angenehme Temperaturen, viel Sonne, viel grün, schöne Cafés und Restaurants, unperfekte und perfekte alte Gebäude und eine unhektische und charmante Atmosphäre. Kurzum: Wir lieben Cuenca.😍
    Und bei unserem Spiel "an welchen Ort unserer bisherigen Reise würdest du auswandern wenn du müsstest" gibt es ganz klar einen neuen Bestplatz. 😁 Aber leider sind wir ein bisschen unflexibel, denn unseren nächsten Stopp wollen wir um keinen Preis verpassen...🦈🌊🤿🌴
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  • 日82

    Welcome to Paradise

    2023年1月1日, エクアドル ⋅ ⛅ 24 °C

    Entgegen jeglicher Einwände unseres Budgets konnten wir nicht anders: Es geht auf die weltberühmten Galapagos-Inseln!😍 Die Übernachtungen sind locker schon doppelt so teuer wie auf dem Festland, und schäbig ist unser Zimmer dann immer noch. Aber was soll's, wir wollen ja auch nicht im Zimmer sein... sagten wir, und schauten einen Tag zuvor erstmals auf den Wetterbericht. Was ein Schock! Schwarze Wölkli soweit das Auge reicht, regnen soll es auch den ganzen Tag, die Sonne zeigt sich wohl gar nicht. Immerhin knapp 30 Grad. Also werden noch schnell die Regenjacken eingepackt, die Erwartungen wieder etwas hinuntergeschraubt und ab gehts in den Flieger. Nach einer ziemlich langen Prozedur am Flughafen, damit auch ja nichts Verbotenes im Gepäck gelandet ist und nachdem alle Gebühren bezahlt sind, landen wir nach nicht einmal 2 Stunden auf San Cristobal. Nach einem kurzen Spaziergang zum Hafen werden zum ersten Mal in sekundenschnelle alle Gepäckstücke fallen gelassen, denn hier sind sie schon: die Seelöwen.🥹 Und zwar wirklich überall: am Strand, auf der Sitzbank, auf dem Kinderspielplatz und natürlich auf dem Trottoir. Wir sind verliebt!😍 Da stört der graue, wolkenverhangene Himmel kein bisschen. Mit der Fähre gehts dann weiter nach Santa Cruz, unsere Insel für die nächsten 6 Nächte. Hier sind schon ein paar Seelöwen weniger unterwegs, dafür finden sich hier die weltweit einzigartigen Meerechsen auf dem schwarzen Lavagestein direkt im Hafen! Und tonnenweise Krebse, Möwen und andere Vögel. Kurz vor Silvester wimmelt es natürlich auch von Menschen, aber es scheint sich erstaunlich gut zu verteilen.
    Wir zwei alten Tauch-Fäns lassen es uns natürlich auch nicht nehmen, hier ein paar Tage zu tauchen - dieser Bericht folgt ein anderes Mal. An unserem tauchfreien Tag entscheiden wir uns für einen Spaziergang in die nahegelegene Tortuga Bay. Soll ein schöner Strand sein. Durch die trockene, mit riesigen Kaktussen versehene Landschaft geht es 40 Minuten lang schwitzend voran, bis wir dann die Küste erreichen. Und hier sind sie, in voller Action und mit einer Kulisse, die kaum schöner sein könnte: Weicher, weisser Sand, im Hintergrund die brechenden Wellen des türkisblauen Pazifik und hie und da sogar blauer Himmel (danke für nichts, Wetterbericht 🤓). Zuerst als schwarze Irgendwas, dann klar identifizierbar als Meerechse, kommen sie durch die Wellen geritten, lassen sich immer näher an den Strand spülen (entgegen unseren ersten Vermutungen können sie tatsächlich auch mal von einer Welle erfasst und herumgewirbelt werden😂) und kriechen dann nicht allzu schnell, aber bestimmt, an ein warmes Plätzchen auf den schwarzen Felsen, um sich wieder aufzuwärmen. Einige eilen davon, andere bleiben neugierig stehen oder laufen lässig nahe an der Kamera vorbei. Wir können uns kaum von diesem Augenblick losreissen. Der nächste Strand ist aufgrund weniger Strömung sogar badetauglich, und wir mieten Schnorchelzeug. Da das Wasser hier zwar auch hellblau, aber sehr trüb ist, sehen wir die vielen Tiere leider nicht so gut. Erst als die Schildkröte dann praktisch in unser Gesicht schwimmt sehen wir sie auch😂. Die Rochen sind zum Glück dunkel und gut vom Strand aus erkennbar, da will man lieber nicht zu nahe vorbeischwimmen. Dann beobachten wir noch eine Weile die Pelikane, die ohne mit der Wimper zu zucken keine 2 Meter von den Badegästen pfeilschnell ins Wasser schiessen und gemütlich ihren Fisch verschlingen - der Wahnsinn.🤩 Mit viel zu vielen Fotos im Gepäck (Erinnerungen an das Kolibridebakel kommen auf, die Echsen sind unglaublich fotogen😅), einem fetten Sonnenbrand (da eben doch weniger Wolken vorhanden waren als erwartet) und zwei glückerfüllten Herzen machen wir uns wieder auf den Rückweg in unser Zimmer, welches dank fehlender Lüftmöglichkeit bereits nach 3 Tagen wie ein feuchtes, salziges Meerungeheuer riecht.🥴
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  • 日83

    Tauchen Tag 1&2 - Rochen und Haie

    2023年1月2日, エクアドル ⋅ ☀️ 26 °C

    Es war unser grösster Traum, den wir uns auf dieser Reise erfüllen wollten: Tauchen im weltberühmten Meeresschutzgebiet rund um die Galapagos-Inseln!🥹 Uns erwarteten 4 (am Ende wurden es 5 - dazu später mehr😉) Tage Tauchabenteuer. Und da es doch einiges zu sehen gab haben wir die Berichte ein wenig aufgeteilt...😊
    An den ersten beiden Tagen verschlug es uns nach North Seymour, Daphne Minor, Mosquera und, weil die Bedingungen nicht so ideal waren, kurzerhand auch nach Gordon Rocks. Letzterer Tauchplatz sogar sehr zu unserer Freude, dieser soll einer der besten Spots für grosse Gruppen von Hammerhaien sein auf Galapagos. Obwohl wir natürlich überall verhältnismässig viel gesehen haben (wenn auch nicht weit, da die Sicht nicht so gut war), hörten wir von den Guides und anderen Tauchern immer nur "Gestern hat es hier noch von Haien gewimmelt" oder "Letzte Woche war die Sicht viiiiel besser". Das war nicht wirklich hilfreich... Aber so ist es halt, wenn die Natur nicht will, dann kann man nichts ändern. 🙃 Trotzdem sind ein paar schöne Aufnahmen gelungen und wir haben uns sehr über die schwebenden oder sich im Sand einbuddelnden Rochen, farbigen Kugelfische, Weissspitzenriffhaie, Oktopusse, vielen farbigen Seesterne und die lustigen, als Seegras getarnten kleinen Aale gefreut. Und schlussendlich hatten wir doch noch kurz das Vergnügen die ersten Hammerhaie zu sichten.😍 Die Strömung (die wir eigentlich wollen und brauchen für die Hammerhaie) war vor allem bei Gordon Rocks doch etwas herausfordernd, und so ging tatsächlich einer von Chantals grössten Alpträume in Erfüllung: ein kurzer Blick zu einem schönen Fisch, vielleicht auch ein paar Fotos, und schon war die gesamte Gruppe verschwunden!😱 Da die Sicht ziemlich bescheiden war und der Guide ohne Vormerkung immer wieder gewendet hat, ist es ziemlich verhängnisvoll wenn man nur ein paar Sekunden mit/gegen die Strömung in die falsche Richtung paddelt. Zum Glück hat sie die andere Gruppe vom Boot gleich gesichtet und ist kurze Zeit später wieder zur richtigen Gruppe zurückgekehrt. Schock überwunden. Ansonsten passierten keine weiteren Unannehmlichkeiten und wir konnten die Tauchgänge, die Tiere und Unterwasserwelt so gut es ging geniessen. 😊
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  • 日84

    Tauchen Tag 3&4 - Schwärme und Puffer🐡

    2023年1月3日, エクアドル ⋅ ⛅ 23 °C

    Die eigentlich letzten zwei Tauchtage verbringen wir südlich von Santa Cruz, bei den Inseln Floreana und Santa Fé. Da auch irgendwie die Seelöwen nicht so motiviert waren mit uns zu tauchen, blieben sie an der Oberfläche und wir beobachteten gespannt die flinken Tiere, die wie Blitze durchs Wasser schossen. Als dann aber das Alpha-Männchen röhrte war Schluss mit lustig, er markierte ganz klar seine Grenzen, und wir zogen ab in die Tiefe. 😌 Auch hier gab es wieder einiges zu sehen: Stachel- und Adlerrochen, Pufferfische in allen Farben und Grössen, riiiesige Barracuda- und Salemaschwärme (zweitere sind endemisch auf den Galapagos-Inseln) und eine spannende Höhle. Als wir eben in besagter Höhle waren, schoss rechts neben uns ein riesiger, aber wirklich riesiger Jack-Fisch vorbei, der locker 1.5 Meter lang war!! Und auch heute waren wieder einzelne Weissspitzenriffhaie dabei. 😎👌🏼もっと詳しく

  • 日85

    Tauchen Tag 5 - Hammerhaie und 🐢

    2023年1月4日, エクアドル ⋅ ⛅ 25 °C

    Und dann war da noch Tag Nr. 5. Wir brachten es einfach nicht übers Herz, diesen ach so fantastischen Tauchplatz "Gordon Rocks" hinter uns zu lassen, ohne die Full-Hammerhai-Experience. Natürlich war es immer noch nicht gesagt, dass wir bei einem weiteren Tag mehr davon sehen würden, aber immerhin bestand die Chance. Also schneiten wir kurzerhand spontan in einen Tauchshop, die hatten noch Plätze frei, sogar günstiger als bisher, und gebucht waren die 2 Tauchgänge, bevor wir die Fähre nach Isla Isabela nehmen würden. Dieses Boot war doch ein gutes Stück kleiner und unangenehmer als unser bisheriges, da waren wir froh um die Wahl der ersten Firma für die 4 Tage zuvor.😅 Aber was solls. Nach einer kurzen Autofahrt über die Insel zum Kanal und einer Bootfahrt zu den drei aus dem dunkelblauen Meer herausragenden Felsen, den Gordon Rocks, werfen wir uns in unsere Wetsuits (das klingt tatsächlich eleganter, als es in Wirklichkeit ist - da ist eher Presswurst-Feeling angesagt😂) und tauchen ab. Schon der erste Tauchgang war ziemlich toll, und der zweite hat es dann noch getoppt. Über, neben, unter, vor und hinter uns, sie waren überall!!🔨🦈 Dank der starken Strömung sind sie zahlreich erschienen, und wir konnten uns nur am Felsen festkrallen und das Schauspiel geniessen. Zwischendurch gesellten sich noch wunderschöne und für einmal nicht sonderlich scheue Meeresschildkröten zu uns. Ein bisschen das kribbeln kam uns schon, als einer der Hammerhaie scheinbar aus dem nichts dicht hinter uns vorbeischwamm, aber es war einfach zu eindrücklich, um irgendwelche anderen Gefühle zuzulassen. Wir sind immer noch geflasht. Nur können wir hier leider nicht mehr als 2 Videos mit euch teilen - falls mehr Bedarf besteht einfach per WhatsApp bestellen. 🤩もっと詳しく

  • 日88

    Entspannung und Schnorcheln auf Isabela

    2023年1月7日, エクアドル ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach 5 Tagen Tauchen war es wieder einmal Zeit für etwas ganz anderes: Schnorcheln!😂 Dafür gingen wir auf die letzte der 3 bewohnten Inseln des Galápagos-Archipels: Isabela. Ruhiger, grüner und entspannter soll es hier sein. Da wir die zweistündige Schnellboot-Fähre direkt nach dem letzten Tauchgang antraten, konnten wir die Entspannung erstmal gut gebrauchen. Und nach der Woche im Loch waren wir froh, ein geräumigeres und vor allem gelüftetes Zimmer beziehen zu können - und erst noch mit Strandzugang von der Hotelterrasse aus!🤩

    Vor dem erneuten Gang ins erfrischend/erschreckend (jenachdem wen man fragen würde) kalte Wasser stand am ersten Morgen ein Spaziergang auf der Insel an. Die Schildkröten-Aufzuchtstation konnte man leider nur mit einer Führung, von der wir nicht viel Gutes lasen, besichtigen, sodass wir darauf verzichteten. Der Weg dorthin führte aber - wenn man die Iguana-Strassenblockade mal überwunden hatte - auf schönen Pfaden und Stegen zu verschiedenen Tümpeln und Weihern. Da wir uns Ende Trockenzeit befinden war vieles etwas grau und braun - umso intensiver waren dafür die Flamingos, die mit ihrem knalligen Federkleid wunderschön hervorstachen.🤩
    Dann war es soweit und wir mieteten und Schnorchelequipment, um das versprochene Highlight - neben der Entspannung im Liegestuhl und dem wellenreichen Bad im Pazifik - zu erkunden: Die 'Concha de Perla', eine ruhige Bucht, umgeben von Felsen und Mangroven in 5 Minuten Gehdistanz vom Hafen. Nach unserem ersten Besuch waren wir aber mehr als enttäuscht - wir haben mehr andere Schnorchler gesehen als Tiere... Nichtsdestotrotz beschlossen wir aber, es am nächsten Morgen früh gleich nochmals zu versuchen. Zum Glück! Praktisch alleine konnten wir die Bucht erkunden, allerlei Fische, Rochen und Pufferfische beobachten, mit den eleganten Meeresschildkröten und sogar den Iguanas mitschwimmen!🤩 Das Beste waren aber die Seelöwen - sie waren in Spiellaune, schwammen und sprangen übermütig um uns herum und untersuchten uns, unsere Flossen und unsere Kamera. Wenn es nicht so kalt gewesen wäre hätten wir stundenlang hierbleiben können! So entschieden wir uns zwischendurch für einen weiteren Spaziergang dem Strand entlang und kamen dafür am nächsten Morgen nochmals für dasselbe Schauspiel.🥰
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  • 日89

    Schnorchelausflug nach Los Tuneles🤿

    2023年1月8日, エクアドル ⋅ ☀️ 25 °C

    Als Abschluss unseres Isabela-Trips stand ein Schnorchelausflug an - dieses Mal aber nicht auf eigene Faust, sondern mit einer geführten Tour. Ziel war 'Los Tuneles', einem von Lava geformten Küstenabschnitt mit erstaunlicher Tierwelt. Auf dem PickUp ging es zum Hafen, wo uns auf dem Boot schon das erste kleine Highlight erwartete: Im Hafen entdeckten wir einen Galapagos-Pinguin, der seinem zMorge hinterherjagte (leider zu schnell für Fotos...)!🤩 Danach ging es 45 Minuten der Küste entlang mit einem kurzen Stopp bei einem einsamen Felsen, um die Nazca-Boobies, eine nur auf Galagos vorkommende Vogelart, zu bestaunen. Bei der Einfahrt in das seichte Schnorchelgebiet sahen wir schon links und rechts immer wieder Schildkrötenköpfe am Luft holen - und einmal sogar zwei Schildkröten (sehr) nahe aufbeieinander nicht (nur) am Luft holen...😉
    So konnte es Chantal kaum erwarten ins Wasser zu kommen und alles zu erkunden! Thomas konnte nach dem ersten Zehen-Wasser-Kontakt doch plötzlich ziemlich gut noch ein wenig warten...🤏🏻 Als dann aber die ganze Gruppe im Wasser war ging es los. Zuerst machten wir uns auf den Weg zu einer der vielen kleinen Höheln. Und tatsächlich lagen hier sieben Weissspitzen-Riffhaie und ein Stachelrochen ganz ruhig und entspannt beieinander und liessen sich durch unsere Schnorcheleinlagen kaum stören.🤩 Danach folgte die Mission Meeresschildkröten - und tatsächlich fanden wir schnell zwei alte Weibchen gemütlich am Algen grasen. Und obwohl wir beim Tauchen und Schnorcheln schon vielen Schidkröten begegnet sind war das hier nochmals ganz anders - so nah, und vor allem sooo riesig!!🤯
    Nach weiteren Schildkrötensichtungen stiegen wir bibbernd aus dem Wasser, nur um 10 Minuten später am nächsten Ort wieder ins Wasser zu springen. Ziel: Braune Seepferdchen in braunen Algen in gut 5m Tiefe zu beobachten...🤓 Unserem Guide gelang es zum Glück schnell, ein Seepferd auszumachen. Und so tauchten wir mehrmals ab, um diese eleganten Tiere von Nahem beobachten zu können. So herzig...🥰
    Der letzte Halt der Tour erfolgte dann im Trockenen. Zu Fuss erkundeten wir die faszinierende Lavatunnel-Landschaft mit den typischen 🌵 und dem glasklaren Wasser, in dem immer wieder Schildkröten und sogar einzelne Seelöwen vorbeischwammen. Der Guide zeigte uns noch ein altes Nest der Blaufuss-Tölpel (Blue-footed Boobies), die eines der Symboltiere von Galapagos sind - mit dem kecken Spruch 'I love Boobies'...😉 Nest ist zwar übertrieben, vielmehr ist es ein Kreis aus Vogelkacke, mit dem das Männchen einen perfekten Nistplatz markiert. Das erst später ankommende Weibchen sieht so das Nest und landet ganz in der Nähe. Und obwohl Boobies monogam und treu sind, überreicht das Männchen jedes Jahr grosszügige Willkommensgeschenke (kleine Zweige), präsentiert seine knallblauen Füsse und führt einen verführerischen Flügel-Fuss-Tanz auf. Romantik pur!😄
    Beim Ausparkieren des Bootes haben wir dann tatsächlich noch einen der blaufüssigen Vögel entdeckt, bevor wir uns auf den Rückweg machten, um anschliessend die Fähre zurück nach Santa Cruz zu nehmen. Was für ein gelungener Abschluss!
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  • 日90

    Kleine Bekannte und alte Giganten

    2023年1月9日, エクアドル ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir geben es zu - eigentlich hatten wir den Rückflug direkt nach unserem Aufenthalt auf Isabela geplant. In der Tauchkrise von 2022 hatten wir aber kurzerhand unseren Flug 2 Tage verschoben, um noch einen ganzen Tag auf Santa Cruz zu haben. Ziel war ein erneuter Ausflug zur Seelöweninsel Santa Fe, diesmal mit Schnorchel statt Tauchausrüstung. Da wir aber so tolle Momente mit den Seelöwen auf Isabela hatten verzichteten wir auf den teuren Ausflug. Anstelle dessen spazierten wir nochmals zu unserem Lieblingsstrand, der Tortuga Bay, bestaunten ein letztes Mal die Iguanas am Strand und machten es uns im Schatten der Mangroven bequem. Im Gegensatz zum letzten Mal war jetzt Ebbe und das Wasser sogenannt "seichleih"!🤓 Chantal startete bald den ersten Asuflug ins Wasser. Mit dem niedrigen Wasser war es weniger ein Schwimmen, sondern viel mehr ein Spazieren in der Bucht. Als Thomas dann nach einiger Zeit von seinem Buch aufblickte, sah er eine winkende und wild gestikulierende Ehefrau. Er lief ihr Stück entgegen und versuchte die Signale zu deuten, konnte die Mitteilung aber erst nach einem Spurt zurück, um die Brille zu montieren, entziffern: Kommen! Kamera mitbringen! Soforter als sofort! Gesagt, getan - und tatsächlich lohnte sich die Eile. Da schwamm doch tatsächlich ein Baby-Hammerhai herum!🥹 Wir sahen ihn noch ein paar Mal, später am Nachmittag sogar vom Strand aus!🤩
    Zum Abschluss-Abendessen gönnten wir uns ein paar Daiquiris in der Happy Hour und assen erstaunlich gut, bevor wir dann am letzten Morgen zum Flughafen aufbrachen. Nicht ganz einfach - dieser liegt auf einer eigenen Insel am anderen Ende der Hauptinsel. Wir nutzten die Möglichkeit und machten mit unserem Taxi einen einstündigen Halt auf der El Chato Ranch. Diese liegt im Hochland der Insel in einem Schutzgebiet für die Galapagos-Riesenschildkröten, welche bis zu 170 Jahre alt werden können! Wir waren die ersten Besucher des Tages und so konnten wir in aller Ruhe diesen sanften Riesen beim bädelen/matschen, spazieren und ruhen zuschauen. Eindrücklich! Nach der weiteren Taxifahrt, auf der wir immer wieder Schildkröten neben und auf(!) der Strasse antrafen, folgte eine Kanalüberquerung mit der Fähre und der Flughafen-Shuttlebus über die Isla Baltra. Mit einem Land-Iguana auf dem Weg ins Flugzeug endete unser Abenteuer Galapagos, das wir mit der Sicht von oben auf all die besuchten Inseln und Tauchspots nochmals Revue passieren liessen.🥰
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  • 日92

    Guayaquil & Isla Santay

    2023年1月11日, エクアドル ⋅ ☁️ 29 °C

    Mit den sich vom Sonnenbrand schälenden Stellen weiss nun auch unser Körper, dass das Inselparadies (vorerst) vorbei ist. Wir landen in Guayaquil, beziehen unser Zimmer und restliches Gepäck von vor Galapagos und hängen noch einen Tag dran, um die Stadt zu erkunden. Zwar scheint die Sonne nicht, aber das ist vermutlich besser so: bereits im Schatten hat es ca. 32 Grad, und so läuft der Schweiss grosszügig. Wir starten in einem Park mitten in der Stadt, der seinem Namen alle Ehre macht: er wir dicht besiedelt von Leguanen! Wir haben ja auch schon lange keine mehr gesehen...😉 Sogar hoch oben in den Bäumen pflatschen sie herum. Etwas erschrocken sind wir dann nur, als es plötzlich hinter uns klatschte, und ein verdatterter Leguan etwas benommen in die Runde blickt; wahrscheinlich unfreiwillig hat er die Abkürzung vom Baum genommen.🙈 Zum Glück watschelt er kurze Zeit später scheinbar unversehrt davon.
    Weiter geht's, entlang des modernen Malecón 2000, immer den Blick auf den ziemlich verschmutzten Guayas-Fluss, hin zum gemütlichen und farbenfrohen Viertel Las Peñas, über 444 Stufen hoch zum Faro Santa Ana und wieder 444 Stufen runter bis zu einem feinen orientalischen z'Mittag Plättli. Eigentlich war der Plan, morgens die Fussgängerbrücke zur Isla Santay zu überqueren, dort lauschige Pfade im dichten Grün zu erkunden und uns etwas sportlich zu betätigen. Da aber Öffnungszeiten in Südamerika generell eher als unverbindliche Empfehlung gelten, verschoben wir dies auf den Nachmittag. Dank der schwülen Hitze blieb es bei einem schnellen Gehen statt Joggen, was vermutlich auch gesünder war. Auf dieser Insel leben erstaunlich viele Tiere (Ameisenbär, Tigrillo, Vögel, Krokodile und Boas). Dank dem nicht so lauschigen Pfad aus Metall und Plastik, welcher an allen Ecken und Enden nicht nur laute Geräusche von sich gab, sondern auch noch mit diversen Löchern versehen war, verschreckten wir wahrscheinlich aber schon alle Tiere, bevor wir auch nur in die Nähe kamen. Zugegeben, ein paar schöne Vögel und knallblaue Schmetterlinge haben uns dann doch noch die Ehre erwiesen.😃 Am Ende des knapp 2km langen Wegs fanden wir einige Holzhäuser mit Solardächern vor, ein gross angelegtes Projekt, um die Inselbewohner:innen in den Tourismus einzubinden und um das Schutzgebiet zu etablieren. Das ganze wirkte ein wenig... erzwungen, die Häuser alle nach dem gleichen Schema nebeneinandergepfercht, und das riesige Restaurant und Touristenzentrum meschenleer. Vielleicht sieht's ja am Wochenende hier anders aus? Der letzte Punkt war dann die Cocodrilera, und wenn wir uns besser erkundigt hätten, hätten wir auch nicht eine Brücke mit friedlichen, freien Krokodilen erwartet - stattdessen zwei nicht wirklich grosse Tümpel, in denen ein paar zwar sehr eindrückliche, aber weniger freie Krokos in der Nachmittagshitze dösten. Drum herum dann ein Holzzaun und ein zweites Gehege. Naaaaja... Und so quälen wir uns den ganzen Weg wieder zurück (wir erinnern uns, Rundwege sind in Südamerika nicht so ein Ding), über die Fussgängerbrücke, rein ins Uber und ab unter die Dusche. Dank der nahen Mall und einem schon gestern entdeckten, leckeren arabischen Imbiss (wir nähern uns einer Hummus und Falafel Überdosis🤓) sind wir wieder bei den Leuten und bereiten uns auf die Busfahrt in die Hauptstadt Ecuadors vor.
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