Koa's 1st adventure

September 2020 - April 2024
An open-ended adventure by Travelitos Read more
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  • Day 8

    Die besondere Brücke

    October 5, 2020 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Bereits auf unseren letzten Reisen habe ich festgestellt, dass ich Brücken faszinierend finde und nun sind wir zufällig an einem Ort gelandet, in dem es eine Brücke gibt, über die Schiffe fahren. Davon habe ich noch nie gehört und es auch noch nie gesehen. Da Cris von meiner Leidenschaft weiß, sind wir trotz ungemütlichem Wetter zur besagten Brücke gefahren und tatsächlich führt ein Fluss über den Fluss. Am Anfang der Brücke gibt es ein kleines Schiffshebewerk und im Anschluss können Schiff und Fussgänger die Brücke überqueren.
    Auf jeden Fall faszinierend und definitiv Sehenswert. Schön das uns der Zufall hier her gebracht hat 😊
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  • Day 8

    Mitten durch... Außenherum kann jeder

    October 5, 2020 in France ⋅ 🌧 10 °C

    Nach unserem Brücken Highlight, ging der Tag erfolgreich weiter. Cris hat die Solaranlage wieder in Gang gebracht, nachdem ich bei unserem Stop in Erfurt unter einem zu niedrigen Baum parken wollte und den halben Ast mit auf die Dachbox aufgeladen habe...
    und endlich habe ich eine französische SIM Karte 🎉 zum arbeiten. Für 12€ gibt es 80GB Internet, das sollte für die Durchreise reichen 😏
    So konnte ich, während Cris fuhr und Koa schlief, fleißig arbeiten.
    Zum Nachmittag hin, es war gegen halb zwei, entschieden wir langsam unser heutiges Ziel anzusteuern. Wir nutzen zur Stellplatzsuche in Frankreich hauptsächlich 2 Apps, zum einen France Passion (über die haben wir die erste Übernachtung in den Weinbergen gefunden) und zum zweiten die App park4night (eine Klasse App für alle die mit ihrem eigenen Zuhause unterwegs sind). Da es den ganzen Tag geregnet hat, wollten wir nicht unbedingt in Wäldern oder auf Feldern parken, deshalb wurden wir heute nicht so Recht fündig. Wir haben uns schlussendlich für einen Bauernhof ca. 20 Min von unserer Route entfernt entschieden, allerdings ging der Weg zum Ziel immer höher und die Straßen wurden für unser doch schon größeres Auto, immer schmaler. Also entschieden wir uns doch etwas anderes zu suchen. Unsere neue Route führte uns allerdings noch weiter ins Gebirge... Irgendwann, im gefühlt letzten Dörfchen Frankreichs - es sind mittlerweile schon fast 2h vergangen- lag die 2. Übernachtungsmöglichkeit. Kurze Beschreibung: kein Internetempfang, Dauerregen, Nebel und 10 Grad
    Wir mussten uns nicht lange überreden zum weiterzufahren. Zum Glück wurde es auf der anderen Seite des Berges etwas heller und hörte endlich mal auf zu regnen. Nach einer weiteren halben Stunde sind wir dann endlich wieder in der Zivilisation gelandet, vielleicht nicht der schönste Französische Ort aber wieder umgeben von faszinierenden Brücken 😜.
    Hier bleiben wir nun bis morgen und werden frisch gestärkt uns weiter durch das miserable Wetter kämpfen.
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  • Day 9

    Der Weg ist das Ziel

    October 6, 2020 in France ⋅ 🌧 15 °C

    Auf geht's zur nächsten Etappe. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, langsam zu reisen und wenn wir nur 1h lang fahren...aber das Wetter möchte einen am liebsten dazu überreden, 12h durchzufahren, damit man es endlich hinter sich hat. Ich ertappe mich auch immer wieder dabei, wie ich mir ein Ziel setze und im nächsten Moment Frage ich mich, was passiert, wenn ich das Ziel erreicht habe? Dabei soll doch der Weg das Ziel sein. Wir wollen vorerst nicht für länger stoppen, klar wir wollen Freunde besuchen aber im Gegensatz zu den vorherigen Jahren wollen wir nicht fest an einem Ort bleiben, jedenfalls nicht vorerst.
    Wenn ich mir das dann wieder vor Augen halte, merke ich, wie sinnlos es ist einem Ziel hinterher zu jagen und man fängt wieder an, den Moment mehr zu genießen.
    Deshalb haben wir uns, trotz des anstrengenden gestrigen Tages, dazu entschlossen wieder die längere Tour über die Berge zu nehmen, anstatt direkt über die Autobahn zuheizen. Und diesmal wurden wir dafür belohnt. Als wir langsam müde wurden vom Autofahren, beschlossen wir im nächsten Dorf anzuhalten und damit lagen wir goldrichtig...
    Monpazier, ein kleines französisches Dörfchen mit dem typischen Charme und viel Flair. Es hat uns hier so gut gefallen, dass von Anfang an feststand, dass wir den morgigen Tag hier bleiben werden und eine Autopause einlegen.
    Als erstes sind wir, trotz Nieselregen, die alten Kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt entlang geschlendert, haben einen schönen Park gefunden, in dem Nalu sich etwas austoben konnte und sind anschließend in ein kleines Café eingekehrt.
    Nicht nur zum Kaffee trinken, sondern viel mehr zum Arbeiten. Wie die Ironie des Schicksals es so möchte, habe ich nun endlich Internet und unsere Solaranlage funktioniert auch wieder, nur hat es die letzten 2 Tage soviel geregnet, dass sie keine Möglichkeit hatte aufzuladen und so war die Batterie so leer, dass sie es nicht mal geschafft hat, mein Handy aufzuladen.
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  • Day 11

    Wir sind an der Atlantikküste

    October 8, 2020 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir haben es geschafft 😊
    Wir haben vorerst das schlechte Wetter hinter uns gelassen und sind an der sonnigen, warmen Atlantikküste angekommen. Es tut so gut und nach den vielen Jahren die wir bereits am Atlantik verbracht haben, fühlt es sich an, wie zu Hause.
    Nach unserem entspannten Pausentag gestern, waren wir schon zur Abfahrt gut gelaunt und entspannt. Wir hätten nicht gedacht, dass wir durchfahren, aber das Meer hat uns gerufen und bei dem Sonnenschein heute, fiel das Autofahren auch viel einfacher.

    Wir sind in der Surferhochburg Biarritz gelandet. Der Stellplatz ist diesmal nicht so besonders, da er direkt an einer vielbefahrenen Straße liegt, dafür aber sehr mittig von der doch recht großen Stadt und ziemlich nah am Strand. Nachdem wir geparkt hatten, wie kann es anders sein, war der erste Gang direkt zum Strand. Koa liebt es und hat die ganze Zeit vor Glück gequietscht, auch Nalu war happy und flizte ein paar Poprunden über den Strand. Anschließend haben wir noch einen ausgedehnten Spaziergang über die Strandpromenade bis ins Zentrum gemacht. Wir haben den Surfern zugeschaut und etwas die Stadt erkundet, bevor wir es uns dann zum Abend hin, in unserem zu Hause auf 4 Rädern gemütlich gemacht haben.

    Einziger Wermutstropfen... Wir haben heute unseren ersten Gegenstand am letzten Stellplatz vergessen und zwar unseren Tritt, um entspannter in den Bus ein- und auszusteigen. Er war schon sehr nützlich und desshalb ist es wirklich schade, dass er nun weg ist. 😔
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  • Day 12

    Bienvenido España

    October 9, 2020 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Es scheint als ob der Regen uns verfolgt. Heute morgen hat er es auf jeden Fall mal wieder geschafft uns zu verjagen und deshalb sind wir nach Spanien geflüchtet. Hier soll es zwar in den nächsten Tagen auf 2-4Grad in der Nacht abkühlen aber tagsüber soll es sonnig sein, mit Temperaturen über 20Grad. Lassen wir uns mal überraschen...
    Koa hat bis jetzt alle Ländergrenzen verschlafen. Wir sind super happy das er so entspannt ist und das wir zu dritt vorne sitzen und er so immer jemanden hat, der für ihn da ist, wenn er uns braucht. Nalu dafür hat ein riesen Sofa direkt hinter dem Fahrersitz und ab und zu schaut sie zwischen den Sitzen durch, um nach dem rechten zu sehen.
    Bis jetzt gab es an den Ländergrenzen keine Kontrollen oder andere Vorkehrungen wegen Corona. Ich würde behaupten, dass es überall gleich ist. In den Supermärkten und anderen öffentlichen Einrichtungen herrscht Maskenpflicht, ansonsten fühlt sich alles an, wie vor Coronazeiten. Allerdings suchen wir so oder so immer die ruhigen Ecken und verfolgen auch nicht wirklich die Nachrichten, so dass wir nicht viel von dem Trubel mitbekommen. Die Menschen die wir unterwegs treffen, denken jedenfalls alle ähnlich über das Thema.
    Heutiger Stop ist eine kleine Kiesstraße kurz vor dem Ort Vitoria Gesteiz. Schön ruhig ist es hier und deshalb haben wir heute unsere Durchlauferhitzer getestet. Leider passt der Gasschlauch nicht aber wir wussten uns anders zu helfen und haben ein paar Liter Wasser aufgekocht und so konnten wir beide warm duschen und starten frisch und sauber unsere Reise durch Spanien.
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  • Day 14

    Kälte-Test bestanden

    October 11, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute waren wir fleißig, heute war Haushaltstag.
    Als erstes waren wir bei Mercadona, haben dort unseren Kühlschrank gefüllt und alle typischen leckeren Sachen eingekauft, auf die wir die letzten Monate verzichten haben.
    Eigentlich mögen wir diesen Supermarkt nicht, er ist einfach immer so überfüllt, wie auch diesmal, aber was tut man nicht alles für den Hunger 😜
    Direkt gegenüber vom Mercadona, hatten wir einen großen Parkplatz gefunden, da unserer Van, er heißt übrigens Momo, für den Parkplatz vom Mercadona einfach zu groß ist. Zufälligerweise bot der Parkplatz gleichzeitig eine Wohnmobilstation, so haben wir die Gunst der Stunde genutzt und die 3 wichtigen Dinge erledigt:
    Abwasser entsorgt
    Wasser aufgefüllt
    Toilette gelehrt
    Im Anschluss ging es weiter durch das sonnige Spanien bis nach Vallaolid, unserem nächsten Übernachtungsstopp, hier haben wir den letzten Punkt unserer To Do Liste abgehakt und fast 20 kg Wäsche gewaschen.
    Unser Stellplatz befand sich diesmal mitten in einem Pinienwald, zur Freude von Nalu. Ein guter Platz um entspannt in den Abend zu starten. Mit jeder Stunde wurde es aber auch zunehmend kälter und das Thermometer sank bis zum Morgen auf knackige 2 Grad 🥶
    Wir waren noch nie so froh über unsere Standheizung wie heute und können stolz berichten, dass wir nicht gefroren haben in der Nacht. Am nächsten Morgen wurden wir wieder vom Sonnenschein geweckt und der sorgte dafür, dass es auch draußen wieder schnell warm wurde.
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  • Day 14

    An den Stauseen

    October 11, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf unserer heutigen Tour sind wir an vielen Stauseen vorbeigekommen, haben an ihnen Rast gemacht und auch unser Abendlager aufgeschlagen. Bei dem herrlichen Sonnenschein bietet diese Region Spaniens wirklich einen tollen Kontrast. Das gute bei so einer Reise ist, man lernt nicht nur viele neue Orte kennen, sondern lernt auch sonst viel neues dazu. Dieses kleine Häuschen im Video zum Beispiel, dass aussieht als ob es einen riesen Wasserschaden hat, schafft es die Region mit Strom zu versorgen.
    Und auch bei uns sieht es gut aus mit dem Strom...
    Dank der Sonne der letzten Tage sind nicht nur unsere sondern auch Momos Batterien wieder voll aufgeladen 😊
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  • Day 15

    Bem-Vindo Portugal

    October 12, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere heutige Etappe hat uns nun schon bis Portugal gebracht. Allerdings sind wir noch sehr nahe an der Grenze, weil wir bevor wir unsere Portugal Reise richtig beginnen, nochmal einkaufen wollen 😜
    Supermarkt und Benzin ist in Spanien um einiges günstiger. Schokoladen Liebhaber zum Beispiel sollten nach Portugal auf jeden Fall gut ausgestattet sein, denn zum einen gibt es nicht viel Auswahl und das, was sie haben ist wahnsinnig teuer. Das gleiche gilt für Alkohol. Beim Tanken sieht es so aus, dass 1 Liter Diesel in Spanien momentan 86 Cent kostet. Dafür kann Spanien bei Obst und Gemüse nicht mit Portugal mithalten.
    An sich hätten wir das heute schon alles erledigt, allerdings wussten wir nicht das in Spanien heute Feiertag ist.

    Die letzte große spanische Stadt direkt an der portugiesischen Grenze heißt Badajoz. Leider ist die Gegend um Badajoz, im Gegensatz zu den anderen Regionen Spaniens, sehr schmutzig, deshalb haben wir nichts schönes zum Übernachten gefunden und sind deshalb 30 min nach Portugal hineingefahren und das mit vollem Erfolg.
    Wir haben hier an einem kleinen See, ich würde behaupten, einen der schönsten Stellplätze unserer bisherigen Reise gefunden. Ruhig, grün direkt am See mit tollem Wetter. Was will man mehr!
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  • Day 17

    Gemütlich durch Portugals Mitte

    October 14, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 12 °C

    Wie schon geschrieben, geht es heute zum Einkaufen nochmal zurück nach Spanien, bevor wir uns ins Inland von Portugal begeben. Besser gesagt Cris ist einkaufen, ich arbeite derweil und Koa schläft tief und fest.
    Nachdem Cris mit einem Großeinkauf, als ob Portugal keine Lebensmittel hat, zurück war und wir alles verstaut hatten, schlengelten wir uns nun über die Landstraßen.
    Ich fahre in der Regel lieber Landstraße als Autobahn, weil man so von den Regionen mehr mitbekommt und der Lernaspekt so auch wieder höher ist, außerdem haben wir keinen Zeitdruck und müssen daher eh nicht die teuren Mautstraßen fahren.
    Heute haben wir unterwegs etwas über Aquädukte gelernt. Weißt du was das ist?
    Ein Aquädukt ist aus der Römerzeit, es sind sozusagen die antiken Wasserleitungen, nur viel imposanter als die heutigen, dieses Exemplar hier in Elvas ist 4Etagig und über 7km lang. So holten die Menschen früher das Wasser aus den Bergen in die Stadt. Sehr imposant anzusehen.

    Auch an unserem Übernachtungsstop gibt es etwas bekanntes aus Portugal. Die portugiesische Korkeiche bzw einen ganzen Wald davon. 50 Prozent der Kork Weltproduktion kommt aus Portugal und wir übernachten mitten drin.
    Ein sehr ruhiger Ort, außerhalb der Zivilisation und sehr guten Internetempfang, da sollte sich Deutschland mal eine Scheibe abschneiden.
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  • Day 17

    Sonne,Strand, Kiten und viel Mee(h)r

    October 14, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Unsere heutige Tour ging nur 2h, danach sind wir endlich angekommen. Angekommen im Sommer, am Meer und Strand.
    Wir sind in einem Vorort von Lissabon, besser gesagt, in einem kleinen Fischerdörfchen namens Fonte da Telha. Diesen Ort kennen wir schon ziemlich gut, da wir bereits letztes Jahr über 1 Monat hier waren und bei Marc, einem Kunden für den ich arbeite, gewohnt haben.
    Der Strand hier ist super schön, er ist fein, breit und Kilometer lang, gesäumt wird der Strand von hohen typisch roten Felsen. Außerdem kann man bei Wind super kiten und wenn kein Wind ist, hat es meist gute Wellen.
    Heute ist ein Tag mit gutem Wind. Marc kitet auch und so haben wir uns mit ihm kurzerhand am Strand verabredet. Er hat kaltes Bier und selbstgeerntete Feigen mitgebracht und hat mir geholfen, meinen inneren Schweinehund wegzuschicken und mit ihm ins Wasser zu gehen. Was für ein Glück, denn der Wind war perfekt und ich hatte nach über 1 Jahr eine geniale Zeit auf dem Wasser 🤩
    Marc und seine Frau haben hier verschiedene Häuser, die sie an Urlauber vermieten und da momentan niemand da ist, war er so nett und hat uns den Schlüssel für das Ferienhaus hier im Ort da gelassen, so konnten wir eine warme Dusche genießen und werden morgen unsere Wäsche dort waschen. Ansonsten bleiben wir lieber im Van wohnen, da wir uns hier sehr wohl fühlen und im eigenen Bett schläft es sich bekanntlich am besten. Nun liege ich eingekuschelt neben meinen liebsten, sehe die Sterne durch unser Dachfenster und höre das Meeresrauschen direkt vor unserer Haustür. Das ist für mich Luxus und unendliches Glück.
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