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- Jun 11, 2024, 2:20 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 12 m
- DenmarkNorth DenmarkHjørring KommuneNørre Lyngby57°24’32” N 9°45’18” E
Birkelse -> Lyngby
June 11 in Denmark ⋅ ⛅ 17 °C
Dienstag.
Teil 1
Da unser Shelterplatz heute etwas außerhalb liegt. Nahmen wir für ein Stück den Bus. Mit jedem Kilometer aus der Stadt fühlten wir mehr Natur.
Hach war das schön.
Wir stiegen in der nächsten Kleinstadt aus und gingen weiter zu Fuß . Das tat gut. Endlich wieder laufen und dabei Stück für Stück mehr Natur genießen .Vorbei an kleinen Tannen die für Weihnachten herangezogen werden, erreichten wir nach einigen Kilometern den ersten Shelterplatz, den wir als Pause eingeplant haben.
Schlafen wollten wir hier aber nicht, da der Platz an einem Wohngebiet ist.
Wir waren gerade am ankommen und Snacks auspacken...
...da stand er...J
Jean Luc, Pensionier und Franzose. Ganz leise kam er da ums Eck. Ein cooler Typ der es sich zur Aufgabe machte, Europa mit seinem Drahtesel zu erkunden. Wir tauschten uns aus, machten den ein oder anderen Witz und verabschieden uns mit 2 Bussis wie es sich eben in Frankreich gehört.
Frage:
Was denkt ihr, was wiegt sein Gepäck, Fahrrad inklusive Jean Luc. Schreibt es gern unter sein Bild 😁.
Aufgesattelt ging es weiter für die letzten Kilometer. Wir erreichten unseren Shelterplatz in Birkelse. Eine positive Überraschung, ein toller Platz mit 9 Sheltern, jeder mit einer Feuerstelle ausgestattet. Mitten am See. Toll.
Außerdem beeindruckte uns die Barrierefreiheit für
Menschen mit Beeinträchtigungen. Vom Shelter bis zum See , alles möglich.
Hier hätten wir uns auch ein Kanu mieten können, alles via App. Heute aber nicht , nun erstmal alles auspacken.Ihr wisst ja erst Susi Haxen, bei Fine sind es die Bücher (siehe Beweisfoto ☺️).
Wir entscheiden uns heute für mehr Sicherheit, wir stellten unser Innenzelt in den Shelter. Den Shelter konnte man dann auch noch mit einer Art Plane abschotten. Das machte viel mit uns, wir schliefen sehr gut und sicher.
7 km
Mittwoch.
Teil 2.
Am nächsten Morgen ging es weiter, wieder einen kleinen Teil mit dem Bus.
Also naja dachten wir uns, ähm dann kam aber eine Ersatzhaltestelle ins Spiel.
Die uns, nach der Übersetzung zeigte, das wir wieder Richtung Shelter mussten. Naja was soll's, 1,5 km hatten wir dann schon mal 😜. Nach 10 minütiger Verspätung kam der Bus und es ging weiter nach Løkken. Von der Haltestelle gingen wir Richtung Meer.
M
E
E
R
Leute ihr glaubt nicht wie viele Glückshormone wir in uns hatten. Die Nordsee, unser Ziel und das mit Sonne. Naja und etwas Wind aber ohne wäre es an der See auch echt komisch 😉.
Wir kamen aus dem Staunen kaum raus. Das Meer und jeder Menge Bunker mitten am Strand.
Während des Zweiten Weltkriegs bauten die Deutschen die Bunker am Furreby Strand, auch Atlantikwall genannt.
Am Stadtrand, in den Wäldern und mitten in der Stadt gibt es noch viele Bunker. Am Strand nördlich von Løkken bei Furreby liegt aufgrund des absacken der Dünen durch die Nordsee mittlerweile fast eine ganze Küstenbatterie am Strand.
Einige der Bunker liegen sogar draußen im Meer.
Wir setzten uns noch eine Weile auf eine Düne und aßen staunend unser Sandwich ( übrigens genauso teuer wie eine Briefmarke nach Deutschland 🤣).
Wir machten uns am Küstenweg entlang zu unserem nächsten Shelterplatz. Wir liefen direkt an den Dünen entlang oder auch mitten durch, leider nicht allzu gut wie sich später für Rolf herausstellen wird.
Dazu später mehr. Jetzt erstmal weiter durch Sand , Sonne und Meerluft. Könnt ihr es spüren ☺️ ?!
Nach 10 km sind wir am Shelter angekommen. Unser Shelterplatz liegt direkt an 2 Seen und Fernmeerblick. Die Windstärken nahmen immer mehr zu, daher richteten wie uns schnell ein. Auch heute wieder mit Zelt im Shelter aber diesmal auch mit Außenzelt da die Temperaturen sanken. Beim entpacken fiel uns der Platten bei Rolf auf. Schock. Oh No, 7 Wochen alles gut gegangen. Okay erstmal Sammeln.
Das Universum brachte uns schon bald die Antwort.
Wir bekamen später Gesellschaft von 2 Franzosen, Sylia und Arno.
Arno sprach ziemlich gut deutsch und wir tauschten uns aus. Sie waren auf dem Weg nach Skagen.
Sie halfen uns mit ihrem Werkzeug zum Mantel aushebeln. Wir flickten das Loch und dann hieß es Geduld haben. Wir waren den beiden sehr dankbar. Leider hielt der Flicken nicht so wie wir uns das vorstellten und flicken provisorisch noch ein 2.mal am Morgen danach. Diesmal sollte es bis zum nächsten Ziel halten.
Als Dankeschön teilten wir unsere heißgeliebte Schokolade. Zum Schluss machte Fine uns noch ein Feuer da es ziemlich kalt wurde.
Die Nacht war stürmisch, ziemlich stürmisch sogar 🥶.
Wir checkten gestern schon das Wetter wie jeden Tag und planten um. Wir wollten heute eigentlich zu Rubjerg Knude, nur leider ist der Leuchtturm kaum im Sandsturm zu sehen. Und unseren Augen tut das sicher auch nicht so gut.
Daher entschieden wir uns für eine weiter Nacht im Shelter.
Der Tag vergingen langsam und wir waren damit beschäftigt uns warm zu halten. Susi ging am Meer spatzieren und sammelte Holz . Fine tankte die wenige Sonne und richtete das Zelt wärmer ein. Das verweilen bei niedrigen Temperaturen und Wind, kostet Kraft.
Wir waren positiv gestimmt da der Wind weniger wird.
Liebe geht raus ❣️Read more