• HolidayDettendorfer
  • Chris Dettendorfer

Peru, Nicaragua & Kolumbien

Ein Abenteuer von Chris & Eli - Strawanzen durch die Welt Les mer
  • Amazonas Tag 2+3

    16. oktober 2021, Peru ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Amazonas hat seinen eigenen Geruch - ein fruchtig-süßer Duft, der sich in der schwülen Luft verteilt. Es ist ein Ort der Superlative, alles ist größer, lauter, bunter und giftiger als in unserer Heimat. Es gibt ein regelrechtes Konzert aus Fröschen, Kröten, Insekten und Vögeln, das uns jeden Morgen weckt.
    Die beiden Tage dürfen wir den Amazonas-Regenwald zu Fuß und per Boot erkunden: Wir sehen pinke Flussdelphine, angeln Piranhas und lernen viele fremde Vogelarten kennen. Wir erfahren, wie die Einheimischen hier leben, besuchen einen Stamm, der noch traditionell im Urwald lebt und lernen über deren Heilpflanzen und Giftfrösche. Die Ausmaße des Amazonas und des Regenwaldes sind kaum vorstellbar.
    Einmal muss ich die Dusche mit einer faustgroßen Spinne teilen, sie war danach wohl mehr verstört als ich und ist nie wieder aufgetaucht.
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  • Amazonas Tag 4

    17. oktober 2021, Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    Der letzte Tag im Amazonas - und es beginnt munter: In einem Dorf am Amazonas besuchen wir eine Familie, die Zuckerrohr anbaut und daraus Hochprozentiges, Molasse und Medizin herstellt. Wir dürfen uns durch die verschiedenen Schnäpse probieren und lernen, wie Covid hier pflanzlich behandelt wird. Im Anschluss wackelt nicht nur das Boot auf dem Amazonas 😄
    Am Nachmittag nehmen wir Abschied vom Amazonas und von Iquitos und fliegen zurück nach Lima (Iquitos ist nur auf dem Luftweg erreichbar, es gibt keine Zufahrtsstraßen). Von hier nehmen wir den Nachtbus Richtung nördliche Küste - Trujillo ruft.
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  • Trujillo + die Kulturen Moche und Chimú

    19. oktober 2021, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit dem Nachtbus kommen wir in Trujillo an. Was im peruanischem Sommer ein Hotspot für Surfer und Urlauber ist, ist gerade eher ruhig - wir sehen in den zwei Tagen hier kaum andere Nicht-Peruaner. Zu dieser Jahreszeit ist es auch hier eher kühl und neblig. Die Stadt imponiert mit bunten, kolonialen Häuserfassaden, mehr können wir der 3. größten Stadt Perus aber auch nicht abgewinnen. Vor den Toren der Stadt liegen jedoch mehrere interessante archäologische Stätten, die wir an unserem zweiten Tag in Trujillo erkunden. Die Tempel der Moche wurden erst 1991 unter einer großen Sanddüne entdeckt und werden derzeit noch ausgegraben. Die Bauten stammen aus dem 6. Jahrhundert, sind bunt verziert und bergen spannende Geschichten, z.B. wurden hier Menschenopfer erbracht.
    Im Anschluss gibt es eine kleine Tanzvorführung des klassischen Tanzes der Region, dem Marinera, in Kombination mit Caballeros.
    Außerdem besuchen wir die zweitgrößte archäologische Stätte der Welt, die Tempel von Chan Chan. Rund 500.000 Chimú lebten hier, bevor die Inka und bald darauf die Spanier einfielen.
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  • Zurück in Lima

    22. oktober 2021, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    In 11 Stunden Busfahrt geht es zurück nach Lima, hier haben wir ein kleines Appartement. Für die Weiterreise nach Nicaragua müssen wir einiges organisieren und einen PCR-Test durchführen lassen, was nur in Lima geht.
    Bunte Graffitis, junge Künstler, Cafés in grünen Hinterhöfen, wunderschöne Kolonialvillen, spannende Restaurants, Kunst und Innovation - das ist Barranco. Hier lässt es sich leben! Wir lassen uns mit der entspannten Lebensart hier treiben, besuchen Kunsthandwerksmärkte, erkunden die Küste mit dem Rad und nutzen den Rest der Zeit für Organisatorisches.
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  • Wilkommen in Nicaragua - Managua

    25. oktober 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

    Unsere Reise führt uns nach Nicaragua, wo Tine und Miche uns für zwei Wochen auf unserer Reise begleiten.
    Am ersten vollen Tag in Managua erkunden wir zunächst die grüne Hauptstadt - ihre Seepromenade, die Ruine der alten Kathedrale, den Aussichtspunkt am Tiscapahügel. Die Stadt hat eigentlich den Ruf, nicht besonders schön zu sein. Der Teil, den wir erkunden ist aber grün, bunt und ganz interessant.
    Das Highlight ist dann aber der Volcan Masaya, den wir am späten Nachmittag zum Sonnenuntergang besuchen. Hier lässt sich die glühende Lava im Schlund des Vulkans beobachten, absolut einzigartig! Es zieht ein leichter Schwefelgeruch durch die Luft, der Himmel färbt sich in allen Facetten von orange und rosa. Es ist ein wundervolles Erlebnis.
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  • Granada

    26. oktober 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit dem Bus geht es weiter nach Granada mit seinen bunten Häuserfassaden, kolonialen Gassen, der ältesten Kirche Mittelamerikas und tollen Cafés. Wir schlendern durch die schönen Straßen, besuchen den lokalen Markt, essen typisch nicaraguanisch, besuchen eine Zigarrenfabrik und machen einen Abstecher ins Choco-Museum.
    Vom Kirchturm La Merced können wir den Sonnenuntergang über den umliegenden Vulkanen beobachten und genießen im Anschluss die coole Hostelbar 🍹
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  • Granada - Laguna Apoyo + Las Isletas

    27. oktober 2021, Nicaragua ⋅ 🌙 25 °C

    Wir verbringen heute entspannte Stunden an der Laguna Apoyo. Der klare Vulkansee ist umgeben von grüner Fauna, ein wahres Paradies! Wir schwimmen, fahren Kajak und genießen die schöne Aussicht im Liegestuhl. Alles fühlt sich hier so unberührt und authentisch an - so wie ganz Nicaragua bisher.
    Zurück in Granada nehmen wir für den Sonnenuntergang eine kleine Bootstour auf dem Nicaraguasee um die 365 Vulkaninseln "Las Isletas". Das Wasser spiegelt die pompösen Häuser, die auf den teils sehr kleinen, teils größeren Inseln stehen. Im Hintergrund ragt der Vulkan Mombacho in die Höhe, in der Ferne raucht der Vulkan Masaya. Die Vulkankette macht dieses Land wirklich einzigartig.
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  • Vulkan Mombacho

    28. oktober 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute erkunden wir den Vulkan Mombacho nahe Granada. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1570, seither gibt er nur noch hin und wieder Rauchschwaden ab. Der ganze Vulkan ist von dichtem Nebelwald besiedelt, alles ist hier sehr grün und das Klima feucht. Ein schwefelartiger Geruch als Zeugnis der Vulkanaktivität liegt in der Luft. Wir wandern um zwei der bewaldeten Krater und können ab und an eine kleine Aussicht auf Granada oder den Nicaraguasee erhaschen, es ist aber eher bewölkt. Das Klima hier oben ist etwas kühler und daher eine willkommene Erfrischung. Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Stop am alten Friedhof von Granada. Mit Aussicht auf den Vulkan stehen hier wunderschöne alte Gruften aus weißem Stein.
    Abends gibts einen Spieleabend im Hostel, da sind Tine und Ich natürlich dabei!
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  • Ometepe

    29. oktober 2021, Nicaragua ⋅ 🌧 27 °C

    Busfahren in Nicaragua macht großen Spaß - es wird mit alten amerikanischen Schulbussen, den sogenannten Chickenbussen, gefahren. Während draußen die grünen Bananen- und Kakaoplantagen vorbei ziehen, sitzen drinnen die Einheimischen mit Kaninchen auf dem Schoß während andere sich im Bus noch rasieren. An Gepäck ist alles möglich, man kann seinen kompletten Hausstand transportieren und gegebenfalls noch das Fahrrad aufs Busdach schnallen.
    Mit diesem Erlebnis fahren wir von Granada nach Rivas und weiter auf die Vulkaninsel Ometepe. Hier ragen zwei Vulkan markant in den Himmel, es gibt Natur pur, tolle Strände und Quellen und verschiedenste Wasserfälle. Wir gönnen uns hier ein Hotel mit herrlichen Ausblick - hier bleiben wir die nächsten 3 Tage.
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  • Isla Ometepe 2+3

    31. oktober 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

    Wow, wir sind absolut verliebt in diese traumhafte Insel! Morgens wachen wir mit Blick auf den Vulkan Concepcion auf und Abends können wir den Sonnenuntergang überm Nicaragua-See bestaunen. Um die Insel zu erkunden mieten wir an Tag 2 Quads und düsen über die holprigen Straßen. Kühe und Schweine grasen am Wegesrand und die Einheimischen ernten fleißig Reis und Bananen. Jeder ist freundlich und lacht uns zu. Leider ziehen an diesem Tag Schauer über die Insel, sodass wir bei unserer Wanderung zum Wasserfall San Roman schon beim Aufstieg nass sind. Macht nix, denn als nächtes wollen wir eh in den sehr klaren Naturpools der Ojos de Agua baden gehen.
    Am dritten Tag lockt uns eine besondere Herausforderung: Wir besteigen den Vulkan Maderas. Für Hin- und Rückweg sind zusammen gut 8-10 Stunden einzuplanen, am Ende brauchen wir tatsächlich auch gut 8 Stunden Wanderzeit. Der Weg führt zunächst durch Kaffeeplantagen und dann als schmaler Pfad stetig bergauf. Zum Ende hin müssen wir klettern, uns an Lianen hinauf- und hinunter hangeln und absolut Schwindel frei sein. Ein abenteuerlicher Weg! Das Wetter ist heute wunderbar klar und die Aussicht auf den gegenüberliegenden Vulkan ein Traum!
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  • San Juan del Sur

    1. november 2021, Nicaragua ⋅ ☁️ 25 °C

    Ein letztes Mal dürfen wir zur wunderbaren Aussicht auf den Volkan Concepcion auf der Insel Ometepe aufwachen, dann geht es für uns eine Station weiter. Am Playa Maderas nahe San Juan del Sur erkunden wir die Pazifikküste und sind das erste Mal in Nicaragua am Meer. Die Strände haben einen weichen Sandstrand, das Meer ist klar, warm und vorallem wellig. Ich stürze mich mit dem Surfbrett ins Meer und erinnere mich daran, wie es in Südafrika vor fast 4 Jahren ein Teil meines Lebens dort war.
    Unsere Unterkunft ist traumhaft, das Hush Maderas liegt auf einer Anhöhe, überblickt den Ozean und es gibt super leckeres Essen.
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  • Little Corn Island

    3. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem Zwischenstop in Managua und einer etwas unerfreulichen Taxifahrt (der Fahrer wollte am Ende das 4fache vom ausgehandelten Preis) sind wir an die Karibikküste auf die Corn Islands gereist. Genau genommen auf die abgeschiedene Insel Little Corn Island - es ist das absolute Paradies mit Robinson-Crusoe-Feeling! Das Meer ist unfassbar klar und die Riffe warten gerade darauf, erkundet zu werden.
    Die Unterkunft besteht aus kleinen Holzhütten, die unheimlich liebevoll gestaltet sind. Hier wird auch besonders Acht auf umweltschonenden Tourismus gelegt und wir sind fast alleine.
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  • Little Corn Island 2+3

    5. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf Little Corn Island gibt es keine Straßen, keine Autos, keine Motorräder, sondern nur kleine Pfade und manchmal gepflasterte Wege. Gelegentlich hat jemand ein Fahrrad, ansonsten wird alles zu Fuß erledigt - oder eben mit dem Boot. Hier herrscht wunderbare Ruhe und die Einheimischen sind unglaublich freundlich.
    An einem Tag machen wir einen Tauchschnupperkurs und nach den ausführlichen Übungen und Erklärungen geht es ins Wasser zu unserem ersten Dive! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, unter Wasser zu atmen und die bunten Fische zu beobachten, während sie an Pflanzen knabbern und aus ihren Häusern ein- und ausschwimmen. Wir sehen sogar einen Hai, der ganz friedlich ein paar Minuten mit uns verbringt. Die Stille und Ruhe unter Wasser bringt uns auch ganz zu uns selbst und wir fühlen pures Glück 🐟🦈🐠🐡
    Der dritte Tag auf Corn Island ist ganz zum Entspannen, Schwimmen und nochmals etwas um die Insel wandern.
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  • Matagalpa 1+2

    7. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 24 °C

    Ein Land der Kontraste! Gestern haben wir die schöne Karibikküste verlassen und uns von Tine + Michl nach zwei wundervollen Wochen verabschiedet. Wir haben uns auf den Weg in den Norden gemacht, um hier die Kaffeeregion Nicaraguas zu erkunden. Auf der Hinfahrt beginnt plötzlich unser Bus kräftig zu rauchen - Motorschaden! Also warten wir am Highway auf den nächsten öffentlichen Bus - der dann unendlich voll ist. Wir quetschen uns gerade noch so dazu, wie in den Bussen hier üblich. Schlussendlich kommen wir aber heil und mit unserem gesamten Gepäck an.
    Matagalpa liegt inmitten grüner Berge, ein wunderschöner Anblick, der sich sogar ein bisschen wie zu Hause anfühlt. Hier sind kaum Touristen unterwegs und der Vibe der Stadt ist sehr entspannt. Endlich ist es auch etwas kühler.
    Wir besuchen die ökologische Finca Selva Negra und lernen hier über Kaffeeanbau, ökologisches Farming und Ökotourismus. Wir wandern durch die grünen Nebelwälder und genießen jeden Moment in der atemberaubenden Natur.
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  • Somoto Canyon

    9. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

    Da uns die grünen Berge und das milde Klima im Norden sehr gut gefallen, sind wir noch ein Stückchen nördlicher nach Estelí gereist. Von hieraus lässt sich in einem Tagesausflug der Somoto Canyon besuchen, nur mehr 8 km von der Grenze zu Honduras entfernt.
    Wir machen eine Tour durch den schönen Canyon, schwimmen bzw. lassen uns mit den Rettungswesten treiben, klettern und springen zurück ins kühle Nass. Wir meistern sogar einen Sprung von 11 Meter Höhe! Es macht riiiiiießen Spaß und wir haben so viele Dinge zu lachen 😁
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  • Kaffee, Kaffee, Café

    10. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 23 °C

    Neben den Bergen und Nebelwäldern ist der Norden Nicaraguas noch für zwei weitere Dinge bekannt: Tabak und Kaffee.
    Gerade startet die Erntezeit für Kaffee und um mehr darüber zu lernen, besuchen wir die Mikrofarm Bella Flores. Eine junge Familie hat hier erst vor 5 Jahren mit dem Kaffeeanbau begonnen. Wir helfen beim Pflücken der reifen Bohnen, lernen über die anschließende Fermentation und die weitere Verarbeitung. Hier wird alles von Hand erledigt und es steckt wirklich viel Arbeit in der Produktion von guten Bohnen. Die Farm achtet auf faire Löhne und nachhaltigen Anbau.
    Außerdem testen wir natürlich nicht nur in den Fincas, sondern auch in den vielen hübschen Cafés im Norden die verschiedensten Kaffeesorten.
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  • Léon und letzter Tag in Nicaragua

    12. november 2021, Nicaragua ⋅ ⛅ 26 °C

    Vom Norden geht es zurück in die Zentralregion Nicaraguas - nach Léon. Hier ist es zwar wieder heiß und feucht, aber Léon ist eine lebendige Studentenstadt, die uns sofort für sich gewonnen hat. Es ist quirlig, bunt, die Häuserfassaden sind etwas heruntergekommen, aber die Stadt versprüht Charme. Es gibt hippe Cafés, leckere Eissorten und vorallem eine kunterbunte Barkultur mit pulsierendem Nachtleben. So erleben wir hier, wie die Nicas feiern!
    Am letzten Tag in Nicaragua ist für uns Volcano Day - mit deutlicher Müdigkeit und leichtem Hangover erklimmen wir den kleinen Cerro Negro und düsen ihn mit dem Board wieder hinunter. Dafür gibt es Ganzkörperanzüge, um uns vor der Asche zu schützen - allein das lustige Outfit ist diese Abfahrt wert.
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  • Costa Rica 🇨🇷

    14. november 2021, Costa Rica ⋅ 🌧 21 °C

    Wir verlassen Léon um 4 Uhr morgens, um in Managua den Bus nach Costa Rica zu nehmen. Die Ausreise mit Gepäckkontrollen haben wir in einer Stunde geschafft, doch zur Einreise bildet sich eine lange Schlange. Über 2 Stunden warten wir, bevor es endlich weiter geht und wir nach Costa Rica einreisen dürfen. Hinter der Grenze beginnen bewaldete Gebirgsketten und eine schöne, grüne Landschadt.
    Nach gesamt 15 Stunden erreichen wir Abends San José, die Hauptstadt Costa Ricas und fallen erstmal ins Bett.
    Am nächsten Tag erkunden wir San José und beginnen mit einem tollen Frühstück in einem der vielen stylischen Cafés. Gut gestärkt schlendern wir durch die lebhafte Fußgängerzone, bestaunen die Kathedrale, Kirchen und das Nationaltheater und besuchen Nachmittags das Jade-Muesum. Mit einem Tag hat man dann auch alles gesehen, deshalb werden wir morgen die Umgebung erkunden!
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  • Costa Rica 2

    15. november 2021, Costa Rica ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir haben Eva und Josef getroffen, die gerade in Costa Rica unterwegs sind. Für uns haben sie ihre Reisepläne ein bisschen angepasst und den Weg über San José auf sich genommen, um uns dort abzuholen. Wir besuchen den Nationalpark Volcano Irazú auf 3400 Höhenmetern mit drei Kratern. Das Wetter ermöglicht uns immer wieder tolle Ausblicke, zwischendurch ziehen Wolken über den Gipfel. Im Anschluss bummeln wir durch die Stadt Cartago mit schönen Kolonialgebäuden und Kirchen. Das Schönste an diesem Tag sind die Gespräche und obwohl wir uns Wochen lang nicht gesehen haben, fühlt es sich an, als wär der letzte gemeinsame Abend erst gestern gewesen.
    Wir lassen den Abend beim Italiener mit Wein ausklingen 🥰
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  • Bogotá

    17. november 2021, Colombia ⋅ 🌧 12 °C

    Auf in unserer letztes Land - Kolumbien!
    Die Ankunft verläuft etwas holprig, bei der Immigration am Flughafen müssen wir über 2 Stunden anstehen. Dann war unser eigentlich gebuchter Flughafenshuttle nicht auffindbar und wir sind Mitternacht mit dem Taxi durch Bogotá gefahren - und alles in allem gut angekommen.
    Wir wussten überhaupt nicht, was uns in Bogotá erwartet und sind total überrascht! Viertel mit hübschen Kolonialhäusern reihen sich an moderne Hochhäuser, der rießige Hauptplatz ist gesäumt von imposanten Gebäuden und überall versteckt finden sich kleine Kirchen. Die Straße sind sauber und sehr belebt und Straßenverkäufer verkaufen bunte Kunstwerke und leckeres Essen. Außerdem werden viele Häuser von toller Graffiti-Art geschmückt.
    Bei einer Free Walkung Tour lernen wir vieles über die Geschichte der Stadt und die alten wie aktuellen Konflikte. Nach Stärkung mit lokalem Essen besuchen wir das Museum del Oro, das Goldmuseum, das mit vielen strahlenden Exponaten wirklich einen Besuch wert ist.
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  • Bogotá 2

    18. november 2021, Colombia ⋅ 🌧 13 °C

    Heute erklimmen wir den 3150 m hohen Monserrate, der die östliche Begrenzung der Stadt bildet. Oben thront eine Wallfahrtskirche und es ist schon weihnachtlich dekoriert. Von hier haben wir einen tollen Ausblick und können erst richtig die Ausmaße dieser spannenden Großstadt erahnen. Zu Fuß geht es auch wieder zurück. Für den Nachmittag bummeln wir nochmal durch die Stadt und probieren uns durch die typische kolumbianische Küche: süß gefüllte Oblaten, verschiedene Eintöpfe mit Hühnchen oder Bohnen und Chorizo, Empanadas und Arepas. Glücklicherweise gibt es auch an jeder Ecke Obst, so können wir es uns die nächsten Wochen kulinarisch gut gehen lassen.Les mer

  • Zipaquirá

    19. november 2021, Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

    Kolumbien verfügt über ein Weltwunder der Architektur und ist sehr stolz darauf, deshalb machen auch wir einen Tagesausflug dorthin! Es handelt sich dabei um ein rießiges Netzwerk aus Salzstollen, in welche 200 Meter unter der Erde eine Kathedrale in den Salzstein geschlagen wurde.
    Wir machen zunächst einen Stop am schönen Stadtplatz der Stadt Zipaquirá, dann geht es weiter zum Eingang des Wunders. Über einen unterirdischen Kreuzweg in den Salzminen führt der Weg zur großen Kathedrale. Alles ist wundervoll beleuchtet und in Szene gesetzt. Das Gangsystem ist weitläufig, es scheint unfassbar, dass dies alles von Menschenhand gemacht wurde. Es ist ein mysthisch-magischer Ort und hat seinen Ruf als Wunder der Architektur definitiv verdient.
    Auch unseren dritten Tag und Abend in Bogotá haben wir sicher überstanden. An den Straßenecken des Zentrums und des Ausgehviertels La Candelaria stehen überall Polizisten und Wachmänner und so haben wir uns relativ sicher gefühlt. Natürlich ist Bogotá kein Ort, wo man mit Handy und Geldbeutel in der Hosentasche herum läuft. Auch etliche Leute, die wie treffen, erzählen uns Geschichten von Überfällen. Und so waren auch wir vorsichtig und Abends nur mit dem Nötigstem unterwegs. Alles in allem hat diese Stadt aber definitv Charme und ich würde sie jederzeit wieder besuchen!
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  • Salento 1

    21. november 2021, Colombia ⋅ 🌧 15 °C

    Salento liegt nördlich von Bogotá in der sogenannten Kaffeezone.
    Die Fahrt mit dem Bus hierher dauert normalerweise gut 8-10 Stunden. Wir starten also früh um 8 Uhr von Bogotá. Leider gibt es auf unserer Fahrt viele Straßensperrungen und Baustellen, dazu ist Wochenende. Die Fahrt wird zur Tortur - wir stehen eine gefühlte Ewigkeit im Stau und nichts geht mehr voran. Die Stunden ziehen vorbei, draußen wird es dunkel und von den Anschlussbussen, die uns von der Endstation in Armenia nach Salento bringen sollten, werden wir auch keinen mehr erwischen. Kurzzeitig liegen die Nerven blank, aber wir können die Situation auch nicht ändern. Also warten und warten wir, versuchen ein paar Minuten Schlaf zu gewinnen und nehmen die Situation so hin. Auch die Nacht zieht vorbei, es wird wieder hell und wir sitzen immernoch im Bus. Das Gute daran: Morgens fahren immerhin wieder Anschlussbusse weiter und wir müssen kein teures Taxi nehmen. Nach über 24 Stunden unterwegs erreichen wir schließlich das beschauliche Städtchen Salento.
    Der Ort besticht mit bunten Häuserfassaden, viiiielen Cafés und liegt eingebettet in grüne Hügel. Sonntags ist hier extrem viel los, denn auch die Kolumbianer erholen sich hier am Wochenende.
    Wir müssen uns erstmal hinlegen und schlafen und erkunden nur am Nachmittag noch etwas den belebten Ort.
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  • Salento 2

    22. november 2021, Colombia ⋅ 🌧 16 °C

    Unweit von Salento liegt das Valle de Cocora. Hier ragen bis zu 60 Meter hohe Wachspalmen in den Himmel. Es ist ein einzigartiger Anblick, wie Zahnstocher stecken die Palmen an den bergigen Hängen. Chris ist krank uns muss nach kurzer Zeit abbrechen und zurück in die Unterkunft fahren. Ich verbinde den Ausflug mit einer Wanderung durch die umliegenden Berge, streune durch grüne Nebelwälder, überquere Flüsse und Bäche mit alten Hängebrücken und besuche eine Kolibrifarm.Les mer

  • Medellín

    25. november 2021, Colombia ⋅ 🌧 17 °C

    Auch auf dem Weg nach Medellín haben wir wenig Glück mit der Busfahrt. Statt erwarteter 8 Stunden wurden es 14 Stunden. Aber immerhin, wir sind mit allem Gepäck und gesund angekommen.
    Um die Stadt besser kennenzulernen machen wir eine Free Walking Tour durchs Zentrum. Wo einst Angst und Terror herrschte, ist es heute quirlig, lebendig, es gibt viele Shops, Straßenstände und Märkte. Nur wenige Kolonialgebäude sind erhalten geblieben, insgesamt ist die Stadt sehr modern. Skulpturen vom Künstler Botero finden sich überall in der Stadt. Von den dunklen Tagen der Drogenbarone ist nicht mehr viel zu spüren und die Stadt hat hier gezielt saniert. Auf offener Straße spricht man wenig über die Zeit Pablo Escobars, die Einwohner nehmen den Namen nicht in den Mund. Sie sind aber stolz darauf, was die Stadt seither erreicht hat: Es gibt ein super funktionierendes Nahverkehrssystem bestehend aus der einzigen Metro in ganz Kolumbien. In die Viertel, die sich an den Bergen rings um Medellín angesiedelt haben, führen Seilbahnen. So ist eine faire Grundlage für viele Viertel geschaffen. Große Teile Medellíns sind für Touristen sicher und wir fühlen uns hier freier als in Bogotá. Und wir testen natürlich die Seilbahn!Les mer