South East Asia🛵🌏

January - May 2024
An open-ended adventure by Magdalena Read more
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  • Day 6

    India Live Experience

    January 12 in India ⋅ ☀️ 12 °C

    Was für ein Glück ich hab, genau jetzt hier zu sein. Denn heute sind wir mit Babu zur Eröffnung des Camel Festivals in Bikaner gefahren.🐫🎊

    Auf dem Weg dorthin, hab ich mich einmal mehr an Lenas Worte von gestern erinnert: "Alles, worauf es beim Reisen ankommt, sind Sicherheit und Hygiene." Und well, wir haben hier weder noch... Das Auto ist innen komplett verstaubt, überall innen und außen liegt Müll neben der Straße. Wofür braucht man Gurt und Seitenspiegel? Und auf eine zweispurige Straße passen sicher auch 4 Autos/Rishkas/Mopeds, oder?🤪 Jedes Mal, wenn ich wohlbehalten aus Babus Auto aussteige, fällt mir ein Stein vom Herzen😅.

    Kaum sind wir am Ort des Geschehens angekommen, geht der Rummel schon los. Als wären wir die wahren VIPs dieser Veranstaltung, werden wir von tausenden Menschen begrüßt (vor allem von Kindern, sooo süß!) und um ein Foto gebeten- und wir dürfen schlussendlich sogar mit dem letztjährigen Mr. Bikaner höchstpersönlich posieren.😎 Wir bewundern die vielen wunderschönen traditionellen Verkleidungen🥻, begutachten verschiedenste Kunstwerke🎨 und erleben Indischen Tanz🕺 und Musik🪇 hautnah mit. Nach dem Festival essen wir in einem Restaurant zu Mittag und machen eine kleine Sightseeingstour durch den Friedhof der Royalen Familie Bikaners- wo wir auch unseren ersten Bindi, den typischen roten Punkt auf der Stirn, erhalten.🩸 Den Tag ausklingen lassen wir mit einer hinduistischen Anbetungszeremonie im Rattentempel 2.0- definitiv ein Once-in-a-Lifetimes-Experience. Und once reicht ganz bestimmt aus.🐀🔥🤯
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  • Day 7

    Camel Festival 🤠

    January 13 in India ⋅ ☁️ 10 °C

    Von Kameldekorationen bis Kameltanz (bzw. Kamelfolter, je nachdem wie man es sieht...), Kamelrennen bis zu Kamel-Milch-Eiscreme-Essen- der heutige Tag dreht sich hauptsächlich um Kamele🐪.

    Ganz kuschelig (also zu 6.- Nandini, Babu, Jesswee, Nanou, Lena und ich) fahren wir in Babus Mini-Auto nach Bikaner zur Kamelfarm, wo sich das heutige Programm des Camel Festivals abspielt. Es war wirklich unglaublich- ich durfte sogar ein Kamel streicheln hihi. Und bin zum ersten Mal in meinem Leben in Kamelscheiße getreten... und hoffentlich auch zum letzten Mal.🫢💩

    Danach gehen wir ein bisschen Shoppen/Schauen und müssen dabei feststellen, dass die Sachen, die hier verkauft waren, bei uns vielleicht vor 20 Jahren modern waren...🤨 Nach einem superleckeren Mittagessen im Restaurant (wo ich aus Versehen meine erste Chilli pur gegessen habe- zuerst gings, danach bin ich kurz mal in Tränen ausgebrochen🥹....) fahren wir zum Stadium, wo wir dank Lenas und meiner Anwesenheit gleich in den VIP Bereich eingeladen wurden😎. Und wieder kommen tausende Menschen zu uns, nur um ein Foto mit uns zu machen. Stellt sich nur die Frage, was diese Leute mit so vielen Fotos von Fremden auf ihrem Handy machen. Naja, alles muss man nicht verstehen.📸

    Was ich persönlich erst recht nicht verstehe, ist der Männergeschmack von Indiern🧔🏿🧌. Beim Mr. Bikaner-Wettbewerb präsentieren sich alles Männer, die sich im Grunde genommen nur in der Größe unterscheiden- alle sind eher schmächtig und haben einen vollen dunklen Bart (einer der Männer hat seinen Bart zu meterlangen!!! Seilen gestrickt- somit hat er definitiv Potenzial, um Rapunzel zu werden ("Rapunzel Rapunzel, lass deinen Bart herunter"...🤓)), ein buntes Kostüm und Schwert. Da bleibe ich doch lieber bei niederländischen Männern...🥰

    Plötzlich kommt einer der Veranstalter auf mich zu und fragt, ob ich nicht Judge für die Miss Bikaner-Wahl werden möchte. Ich sage zu, schlüpfe in die Rolle von Heidi Klum und judge daraufhin bei insgesamt 3 Wettbewerben das Aussehen von bildhübschen indischen Frauen🧚‍♀️. Allerdings entscheide ich mich nach dieser einmaligen Erfahrung, dass Heidi Klum definitiv kein Job für mich ist.🫣

    Anschließend nehmen wir an einer Wunsch-Feier teil, bei der wir uns bei einem großen Feuer was wünschen dürfen und daraufhin mit Opfergaben gleich zwei Blessings erhalten🔥. Wir trinken Chai, essen Pakora (mein neues Lieblingsessen) und fahren dann nach einem langen Tag glücklich und zufrieden wieder nach Hause.😊

    Interessante neue Erkenntnisse:
    • Autofahren: Offiziell braucht man in Indien einen Führerschein, die allermeisten machen aber keinen, weil es eh niemanden schert.🤪
    • Müllsystem: Müll wird einfach auf die Straße geworfen und dann auf den Straßen verbrannt.🥸
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  • Day 8

    Mein erstes Mal🌚

    January 14 in India ⋅ ☀️ 8 °C

    Mein erstes Mal Reiten- und zwar nicht auf einem Pferd, sondern auf einem Kamel. Die Aussicht von da oben war schon echt gut hihi...🐪

    Mein erstes Mal Sanddünen hochwandern und hinunterlaufen. Und dabei ganz schön viel Sand in den Schuhen ansammeln. Aber lustig wars.🤪

    Mein erstes Mal eine indische Hochzeit sehen. Und zwar von zwei Nicht-Indiern.😂 So verwirrt, wie das Paar während der Zeremonie wirkte, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie sich ganz spontan trauen gelassen haben... Fazit: Albtraumhochzeit!😳
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  • Day 10

    Bye Rajasthan🥲

    January 16 in India ⋅ ⛅ 16 °C

    Die letzten zwei Tage in Deshnoke gingen wie im Flug vorbei - und Lena und ich haben nochmal das beste aus der gemeinsamen Zeit rausgeholt. Wir haben einen neuen Chai-Rekord aufgestellt (5 Chais am Tag)🏆, waren am indischen Markt auf Englisch einkaufen🤨, haben ganz viel die Sonne genossen🌻, den Ausblick von der Dachterrasse und die abendlichen Konzerte genossen🪰, gelernt einen Saree zu tragen🪮, ein Henna Tattoo machen lassen🖍, im Gatsch gebadet🫣....

    Wieder bepackt mit allen unsere 7 Zwetschgen (und Roti + Kokosnuss-Chutney von Nandini) nehmen wir schließlich Abschied von der Familie und steigen in den Zug von Deshnok nach Bikaner - wo wir fast vergessen auszusteigen, upsiii... da hamma uns wohl vertratscht.🤡
    und dann geht's von Bikaner in der Sleeper Class nach Delhi (obwohl wir ursprünglich 1., dann 3. Klasse gebucht hatten). Geschlafen haben wir letztendlich nicht viel- es war viel zu kalt und unbequem😶‍🌫️. Dafür haben wir mit Mädels, die wir im Zug kennengelernt haben, deren Süßigkeiten gegessen haha- das hatte auch was.😜
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  • Day 11

    What Th(eeeehelli)?

    January 17 in India ⋅ ☀️ 12 °C

    Ach du meine Güte- Wie's hier zu geht.🫣 Delhi ist im Vergleich zu Bikaner/Deshnok doch noch einmal ein ganz anderes Level. Immer nach dem Motto: "Wieso leicht, wenn's auch kompliziert gehen kann" stellt uns Indien vor eine neue
    Herausforderung nach der anderen.
    Angefangen mit "bei der richtigen

    Haltestelle aussteigen" bis "zur richtigen Plattform gehen"- alles läuft schief. Dann stehen wir nach 2 Stunden endlich bei der (überfüllten) Bushaltestelle, da fährt ein (überfüllter!) Bus nach dem anderen vorüber (die Türen geöffnet, die Menschen fast beim Herausfallen vom Bus...), nur unserer nicht.🌃 Somit greifen wir auf die lustigere Variante zurück und erfüllen mir somit einen Bucket-List-Punkt: Riksha fahren. Bzw. mit Riksha im Stau stehen, trifft es wohl eher.
    Endlich in der richtigen Umgebung angekommen, suchen Lena und ich nach Lenas Hotel "Airport Stay mear Airport", finden stattdessen aber ein neues Hotel, das vorgibt, auch ihr altes Hotel gewesen zu sein. Verwirrung pur! Lena überlegt hin und her, vertraut auf ihre Theorie, dass dss Booking-Hotel, das sie da gebucht hatte, wohl nur eim Scam war und checked in ihrem neuen Hotel ein. WTF- hier kann man echt niemandem vertrauen🥸. Außer Kittschä (Künstlername- Hilferin des Schreibtisches, an den echten Namen kann ich mich nicht erinnern), eine sehr coole unbekannte Bekannte von Lena, die uns mit unserem privaten Riksha-Fahrerin Silmun die Innenstadt Delhis ein bisschen vorstellt🫡. Wir waren bei der Moschee, haben für Lena glitzernde Schuhe geshoppt, Kugelfisch und Mix-Süß-Scharf verschlungen, Hot Chocolate im Park getrunken. Und wir sind im Stau gestanden! hab ich das schon erwähnt?🤪
    Gegen Abend gehen wir getrennte Wege. Kittschä zur Uni, Lena zum Hotel, ich nach Najafghar - mit einem Uber, der nur Hindi spricht und mich bei einer Tankstelle gleich mal rauswerfen wollte... Ich lerne die Heimleiter und Jugendlichn meines neuen Workaways kennen und lege mich nach einer kurzen Eimer-Wasser-Pause ins Bettchen. Was für ein Tag!🤠
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  • Day 12

    Ankommen in Najafghar🤗

    January 18 in India ⋅ 🌙 9 °C

    Mein erster Tag in Najafghar: so asozial der Name auch klingt, tatsächlich geht es recht human zu...😊 Ich starte ganz gechillt in den Morgen, erkunde ein bisschen das Haus & entspanne fein auf der Dachterrasse (Dachterrassen sind definitiv mein Lieblingsort)- wo sich untertags sogar mal die Sonne durch all den Smog kämpft.😎 Zu Mittag geh ich gemeinsam mit Aie, einer der Leiterinnen im Heim, zum Markt einen Schal und Flipflops shoppen (die hab ich nämlich tatsächlich vergessen von zuhause einzupacken🫢) und steh ihr gleichzeitig als Modeberatung für eine Hochzeit zur Verfügung. Und wow, ich muss meine Augen echt auf die Straße lenken, denn ansonsten würd ich mir am liebsten ein Kleid nach dem anderen kaufen. Die Kleider hier sind soooo schön- mit wunderschönen Mustern und sooo viel Glitzer. Sie kosten umgerechnet eh nur um die 30€ (was für Inder eim Vermögen ist!)- aber was soll ich mit einem indischen Hochzeitskleid im Rucksack? Es ist zum Verzweifeln.😭😍 Am Nachmittag lerne ich neben Aie, Maryam (auch Didi genannt) und Brigit (auch Auntie genannt) auch die restlichen Angestellten wie eine Physotherapeutin, Teachers und eine Socialworkerin kennen. Und NATÜRLICH auch die beeinträchtigen Kinder, die aber gar keine Kinder mehr sind... Kamal, Yohan und Mirap. Sie sind sehr nett und ich freu mich schon drauf, sie in den nächsten Wochen noch besser kennenzulernen.😄Read more

  • Day 14

    Schauen kostet ja nichts🤑

    January 20 in India ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute fahr ich zum ersten Mal mit der Metro alleine in die Innenstadt von Delhi - ursprünglich zum Sightseeing, letztendlich zum Shoppen (Mann, ich fühl mich schlecht) und ... naja zum Metrofahren😀:

    Mein Samstag sieht so aus:
    •mit der Metro nach Dwarka zum Unsteigen
    •mit der Metro zum Botanical Garden
    •der Botanical Garden hat zu, also mit der Metro zu einer Metrostation, von der aus ich eigentlich in ein Shoppingzentrum/Kino gehen möchte
    •das Shoppingzentrun ist aber zu Fuß doch noch fast eine Stunde entfernt (in Delhi ziehen sich die Wege echt wahnsinnig), außerdem find ich keinen Fußgängerweg deshalb:
    •mit der Metro ins City Center, wo mich ein netter Inder belehrt, dass ich mir die falsche Stadt zum Reisen ausgesucht hab und mir einen indischen Markt zum Shoppen vorschlägt.
    •mit dem Ryksha zum indischen Markt, wo mir die Verkäufer alles andrehen wollen. Und schauen kostet ja nichts, oder? Fazit: Obwohl ich nichts brauche, gebe ich trotzdem viel zu viel Geld aus. Und ich verhandle zum ersten Mal (zwar nicht viel- ich muss definitiv noch üben- aber immerhin mal ein Start😌) Notiz an mich selbst: nie wieder in Indien shoppen gehen.🫡
    •mit dem Ryksha zurück zur Metro
    •mit der Metro zurück nach Dwarka zum Umsteigen
    •mit der Metro nach Hause.

    Und in der letzten Metro nach Hause passiert das Unerwartete. Ich sehe zum ersten Mal am ganzen Tag weiße Menschen. Und sie entdecken mich auch- eine Gruppe Kalifornier, die mich gleich in ein nettes Gespräch verwickeln. Und mir eine Karte geben. Oh mein Gott- es sind die Zeugen Jehovas. Was soll ich jetzt von der Begegnung halten?🤨

    und dann endlich ausspannen (nachdem ich mir beim Supermarkt noch Toasts und Süßigkeiten mitgenommen hab). Obwohl ich den ganzen Tag nur in der Metro gesessen hab, bin ich fix und fertig...
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  • Day 16

    Shiney Eyes🌞

    January 22 in India ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute hab ich mit Aie auch noch andere Jugendliche besucht, die nicht im Heim leben, aber auch von der NGO unterstützt werden☀️.

    Dafür nehmen wir erstmals den Bus🚍. Ja, mein erstes Mal im indischen Bus war "interessant". Der Busfahrer hat wohl auch keinen Führerschein gemacht. Er gibt Vollgas und bremst dann in einer Sekunde von 100 auf 0 ab🫣. Neben mir hat sogar jemand gekotzt🤢... außerdem zieht sich die Busfahrt aufgrund des brutalen Verkehrs wieder mal unnötig in die Länge. Durch die Paraden von verrückten Indiern durch (heute wurde ein neuer Feiertag deklariert, es wird die Restaurierung eines indischen Tempels gefeiert🥳- dafür gibts viel Musik, noch mehr Trommeln, neonorangene Flaggen mit Göttern drauf, Blumenschmuck, Lichter, durchgehende! Feuerwerke (also Luftverschmutung in Indien findet echt ein neues Niveau...🌫) etc.) sind wir endlich am richtigen Ort angekommen.

    Gemeinsam überqueren wir die Straße (ja, das ist ein wirklich großes Ding für mich😌!!), passieren die Notbehausungen am Straßenrand😔 und betreten schließlich ein Haus, bei dem gleich im ersten Raum alle Betten zusammengeschoben sind, die untertags als Sitzgelegenheit und nachts wohl als Schlafplatz der ganzen Familie (insgesamt 5 Jugendliche + Eltern) dienen🫢. Die Familie ist aber echt suuuupersüß und mästet mich mit Snacks und Chai☺️. Ich fühl mich gleich willkommen und es ist schön zu sehen, wie Aie zumindest von diesen Kindern sehr geliebt wird. Da ist die Stimmung gleich schon viel positiver als in unserem Heim.

    Ich bin sehr dankbar, mitgekommen zu sein und erlebt zu haben, dass man auch trotz körperlkcher Beeinträchtigungen und trotz eines harten Lebens nichts als Strahlen in den Augen haben kann.🩷😊
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  • Day 16

    Das Chaotenheim🤯

    January 22 in India ⋅ 🌙 9 °C

    Draußen halte ich mich derzeit nicht besonders oft auf, dafür verbringe ich umso mehr Zeit mit den Leuten hier im Heim und erfahre immer mehr über die komplexen Strukturen & Beziehungen hier. Je mehr ich mich mit den einzelnen Personen unterhalte, je mehr Dinge sie aus ihrem Leben teilen, desto mehr kann ich die Persönlichkeiten und die damit einhergehenden, ehrlich gesagt ziemlich stürmischen Dynamiken verstehen.🤓🫨

    Milap😵‍💫, mein Sorgenkind, geht in seiner Opferrolle vollends auf. Zugegeben, seine Vergangenheit ist schlimmer als ich mir sie jemals ausmalen hätte können, doch gerade deswegen wäre es aus meiner Sicht umso wichtiger, einen Schlussstrich zu ziehen und auf eine bessere Zukunft hinzuarbeiten. Aber leichter gesagt, als getan. Er hört auf niemanden und verbreitet rund um sich nur Hass.

    Mein persönlicher Schatz, Yohann🙂, ist leider recht viel mit Schulsachen beschäftigt. Ab und zu führen wir aber doch ganz nette Gespräche. Er ist wie ich eher ruhig, aber voll umgänglich.
    Er ist zwar nicht mit allem, was hier vorgeht, einverstanden, aber er macht auch nicht aus jeder Kleinigkeit einen Weltuntergang.

    Camal😶 liegt aufgrund seiner Krankheit leider den ganzen Tag im Bett. Ich leiste ihm aber immer wieder Mal Gesellschaft, geb ihm leichte Massagen und höre mit ihm gemeinsam Musik. Da er aber nicht reden kann, fällt es mir sehr schwer, seine Reaktionen zu deuten und zu interpretieren, ob er vor Schmerzen schreit oder vor Genuss seufzt...

    Aie🥸, die Leiterin, von Milap gehasst und von Yohann gefürchtet, wirkt sehr streng - muss sie aber auch sein, denn ansonsten würde man ihr niemals den Respekt entgegenbringen, den sie als Leiterin des ganzen Chaoshaufen braucht. Sie versucht, Milap und Yohann eine gute Zukunft zu ermöglichen, wird aber von denen überhaupt nicht geschätzt - das nimmt sie sehr mit.

    Von Maryam🤠, der Angestellten, die immer Hindi mit mir spricht, kriege ich aufgrund der kalten Temperaturen sogar eine pinke Mütze geschenkt. Ansonsten hab ich aber überhaupt keinen Plan, was sie die ganze Zeit so sagt. Wirkt aber nicht sehr freundlich haha....

    Und Auntie🫠, die Köchin, haut viel zu viele Chillis rein. Ich glaube ich habe noch nie so etwas Scharfes gegessen wie heute... Aber: Heute wars sogar für die Inder unter uns zu scharf. Liegt also nicht an meinen empfindlichen Geschmacksknospen.

    Ja und dann gibts noch mich😇. Ich bin wohl hauptsächlich dafür da, mir die Sorgen von jedem anzuhören und frische Energie reinzubringen. So negativ, wie die Grundstimmung hier ist, ist das aber gar nicht so leicht. Ich bin schon gespannt, was die nächsten Tage so bringen.
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  • Day 18

    Outing🌞

    January 24 in India ⋅ ☀️ 12 °C

    Endlich geht's mal raus für uns. Anscheinend ist es schon eine Ewigkeit her, dass die Youngsters draußen unterwegs waren. Deshalb freu ich mich umso mehr, dass wir heute mal alle zusammen das Haus verlassen!😄

    Auch wenn der Morgen sehr stressig beginnt und deshalb die Stimmung zuerst noch etwas angespannt ist (vor allem bei der Leiterin), wird der Tag insgesamt sehr spaßig.🤗 Zuerst fahren wir zum Planetarium, um uns einen 3D-Film über die Planeten anzusehen. An sich ja voll meins, nur hätt ich halt gerne auch was verstanden. Aber die Bilder waren schon auch schön💫... Apropos Bilder: Ich konnte zum Schluss gar nicht mehr mitzählen, wie viele Bilder und Videos wir am heutigen Tag geschossen haben. Viel zu viele... Aber Milap braucht ja schließlich Content für seinen Youtube Channel.📷😎

    Danach entspannen wir uns auf einem grünen Plätzchen im anliegenden Park- neben freilaufenden Pfäuen und Affen (keine Sorge, ich hab mich brav von ihnen ferngehalten🐒. und sie sich auch von mir 🍉:), spielen Flaschenspiele, Ochs am Berg, machen eine Lachchallenge und genießen den Sonnenschein, der sich erfolgreich durch den Nebel durchbahnt und uns alle aufwärmt🌞🌴🌹. Und von Jyoti krieg ich sogar eine Tasche geschenkt, als ich ihr gestehe, wie schön ich sie finde. Sooooo lieb, dass ich's gar nicht in Worte fassen kann.❣️

    Anschließend besichtigen wir noch ein Museum, in denen wir über die Constitution, die Primeminister, den Pakistan-Indien-Konflikt etc. lernen können. Also zumindest in der Theorie. In der Praxis find ich es dann aber doch ein wenig langweilig und freu mich, bald wieser draußen zu sein🥸... Mit dem VIP Bus, der Metro und dem Riskha fahren wir schließlich wieder nach Hause, wo wir nach einer kurzen Teepause und Abendessen müde ins Bett fallen.
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