Namibia 4x4 Tour

October - November 2023
A 27-day adventure by stephchanel Read more
  • 25footprints
  • 4countries
  • 27days
  • 418photos
  • 38videos
  • 24.2kkilometers
  • 17.8kkilometers
  • Day 12

    Kunene Strip & Himba Suche

    October 30, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    7:30 Vorbereitung für unsere Tour nach Ruacana. Heute nehmen wir Pawo mit. Ein Minenarbeiter dessen Frau in unserer Lodge arbeitet. A little friendly Lift to the other side.

    Wir waren ja anfangs besorgt über die Strecke, und haben jeden Guide Interviewt ob es machbar ist mit unserem jetzt 2x4. Aufgeregt waren wir morgens schon ein bisschen. Die Strecke sollte ein Traum sein entlang des Kunene Rivers entlang nach Ruacana.

    Sie war tatsächlich fantastisch, so feucht und grün, mit Sandbänken am Flussrand umrahmt von Palmen 🌴. Herrlich. 🤩 Es gab Teile der Strecke die waren „amtlich“ und ich bekam schwitzige Hände. Es machte dennoch so einen Spass diesen Teil zu fahren, dass ich ihn fast bis zu Ende gebracht hab. 215km und 4Std. 🙈 Schneller ging nicht wirklich ohne weiteren Schaden am Auto zu verursachen.

    Wir waren plötzlich unschlüssig wohin genau und wie weiter, nachdem wir hässlich Ruacana gesehen haben. Tanja war es super wichtig noch ein paar Himbas zu fotografieren. Ich hatte schon Geschenke im „Supermarkt“ (Lebensmittelknast) in Epupa besorgt. Auf dieser Flussstrecke haben wir nur vereinzelt Himba Frauen gesehen und durften auch ein paar Fotos machen. Pawo verliess uns in Ruacana und trampte weiter. Das war gut so.

    Wir entschieden wieder nach Opuwo zu fahren und unser Glück mit Himbas erneut zu probieren. Also ab wieder zu unserem NICHT Lieblingsplatz zum Campen: Die Opuwo Country Lodge. Am Gate begrüsste uns Tom, der schon beim letzten Mal anbot uns zu dem Tribe zu führen, natürlich heimlich, die Lodge welche selbst Exkursionen dorthin anbietet, dürfen das natürlich nicht wissen. Wir sind für morgen früh um 7:30 verabredet. 🥰

    Drink und Salätchen auf der Terrasse und dann dies hier schreiben und ab in die Falle auf dem Dach 😂
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  • Day 13

    Etosha National Park - Tag 1

    October 31, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 35 °C

    6am wake-up. Wunderschöner Sonnenaufgang zum Kaffee auf dem leeren Campground. Packen und auf geht’s Himbas suchen

    Der liebe Tom war pünktlich und hatte keinen Plan 🙈. Wir sind nur unweit von Opuwa in die Pampa links und rechts gefahren, Tom hat sich in kleinen Dörfern durchgefragt …. Und nach einer Stunde kamen wir an ein Himba Dorf. Licht war schon kritisch für Tanja.

    Es waren angeblich nur 3 Himba Frauen im Dorf und die waren bezaubernd. Eine 12-jährige Schönheit war umwerfend, und gehört auf den Laufsteg. 🥰

    Eine Stunde quatschen und fotografieren, Lebensmittelgeschenke übergeben, dann folgte die Bitte nach Unterstützung: Selbstgemachten Schmuck kaufen. War in Epupa genauso. Handelt man und kauft was.

    Dann, ganz plötzlich aus dem Nichts waren wir von 10 Frauen mit Schmuck umringt. Sowas aber auch. Ich bekam Platzangst und entfernte mich zum Auto. Die Racker, wollen sich nicht fotografieren lassen, aber sonst alles. 😂😂😂

    Tom abgesetzt, eingekauft und das Wichtigste vergessen: Tanken 🙈. Wir waren noch 3/4 voll. Muss reichen. Fertig.

    Durchgerauscht bis zum Galton Gate (West) des Etosha Parks. Endlich Tiere 🤩. Permit geholt und auf geht’s mit 1/4 Tankfüllung noch 200km zur Okaukuijo Lodge. 😎

    Auf dem Weg gleich unsere Lieblingstiere, Elefanten gesehen 😍, an verschiedenen Wasserlöchern Giraffen, Oryxe, Zebras und Springböcke. Tank wurde immer enger. Auf Reserve es grad soeben geschafft.

    In der Okaukuijo Lodge getankt: 75L. Es war knapp. Die Mami an der Rezeption wollte uns super teure Zimmer 200€, 300€ +++ verkaufen. Wir sollten erst schauen wo wir bleiben wollen. Die wusste schon wie Scheissi die Unterkünfte sind und am Telefon hieß es es gäbe kein Campingplatz.

    Am Wasserloch war ein schwarzer Rhino 🦏… ein Traum so einen zu sehen. Großartig. Wir verweilten ein bisschen und bei den unverschämten Preisen für Mist hatte ich die Kanne voll. Wir gingen zusammen in die Rezeption und sagten nur wir wollen Campen. Schwups wars möglich 😂. Die sind schon gerissen.

    Vor dem Aufbau gingen wir wieder ans Wasserloch … es war atemberaubend. Bilder sprechen mehr als Worte. Mit Bierchen in der Hand sassen wir dort und fotografierten, filmten und genossen es.
    Es war wieder mal ein 10Std Fahrtag und wir waren „erschossen“.

    Im Dunkeln aufgebaut auf dem entferntesten Platz. Unseren zugewiesenen haben wir nicht gefunden. Die Masse an Fotos macht wahnsinnig. Und sicher ist das erst der Anfang. 😇
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  • Day 14

    Etosha National Park - Tag 2

    November 1, 2023 in Namibia ⋅ 🌙 34 °C

    Halbzeit: 12 Tage = 3100 km 😇

    Etosha. 7:15 raus aus dem Okaukuejo Tor und jedes Wasserloch in der Ecke abgefahren. Nicht immer erfolgreich. Zurück ins Camp, Gemächlich gefrühstückt und weiter gings von Wasserloch zu Wasserloch bis zum Camp Halali. (75km entfernt von Okaukuejo).

    Kurze Pause dort am Moringa Wasserloch mit einer wunderbaren Elefantenfamilie, Camping Check-In und wieder raus an Wasserlöcher. Insgesamt 7 Std. Park im Truck mit öfter ausharren, Bilder schiessen und geniessen.

    Heute waren 40 Grad. Etosha brannte unter der Sonne und der Wind war ein heisser Fön. Es ist Sommer hier. Die Klimaanlage im Auto ist immer die Rettung.

    Ich machs heute kurz. Kaputt wie eine Flunder bin ich/sind wir.

    Wir haben folgende Tiere bewundern dürfen: Spitzhornnashorn, 🦏 Breitmaulnashorn, Mama Cheetah 🐆 mit 3 Jungen, Unzählige Springböcke & Impalas, Giraffen 🦒, Elefanten 🐘, Zebras 🦓, Oryxe, Vogelstrausse, Mongoose, Hyänen, Jackals, Warzenschwein ,tolle grosse afrikanische Vögel

    Der absolute Kracher passierte an unserem Wasserloch im Halali Camp. 18 Elefanten 🐘, 4 Nashörner, Jackals und Hyänen im Flutlicht unter fantastischem Sternenhimmel. Besser geht fast nicht. Es war Kino pur 😍❤️❤️❤️ Wahnsinn 🤩
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  • Day 15

    Etosha National Park - Tag 3

    November 2, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Am frühen Morgen mal unsere Staubhöhle bisschen geputzt, bringt nicht viel, aber fürs tägliche Leben waren ein paar Ecken und Kisten notwendig sauber zu machen. Wir waren auch nicht traurig dieses Wrack von Lodge zu verlassen. Schon bitter wie die Regierung alles, aber auch alles im Etosha Nationalpark verwahrlosen lässt. Uns sind die Tiere wichtig, doch traurig ist es.

    Auf in die Pampa, ein paar Wasserlöcher die Am Vorabend nichts hergegeben haben ums Halali Camp, noch einmal probiert. Nada.

    Dann kam der Kracher 🧨, Batia Wasserloch und Tiefebene waren voll mit Herden von Zebras, Streifengnus, Impalas, Kudus, Giraffen und Kuhantilopem. Was ein Anblick das war 😍. So habe ich mir Etosha vorgestellt 🤩 1000e von Tieren. Alle völlig tiefenentspannt und nah am Auto vorbei liefen. In solcher Menge fühlen sie sich sicher. Wir haben lange ausgeharrt.

    Pfannenausblick kurz besucht. Die ist nicht weiß. Sondern Olivgrün 😎

    Wieder viele Elefanten 🐘 nah gesichtet. Nur unser Löwe und Leopard ließ sich nicht blicken. Sooo schade ☹️. Bei uns ist hier 7Std. Safari am Tag, auf die Suche gehen.

    Später, eine Wolkenwand und Regen in der Ferne ließ noch mehr erwarten.

    Am Feuerchen vor dem Van auf dem Campingplatz sahen wir Blitze, wahrscheinlich trocken, doch später im Zelt hörten wir ein paar Tropfen 💧. Bisschen früh für die Regenzeit 😇
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  • Day 16–17

    Mokuti Etosha Lodge ❤️

    November 3, 2023 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    „Ihr habt einen Platten“ sprach ein Guide lächelnd an uns vorbeigehend aus 🙈! Ich hatte grad zu meinem ersten Schluck Kaffee angesetzt. Na super!! 🥹

    Ja, der war platt, platter ging nicht. Über Nacht. Einfach so 😏 ! Naja, da war wohl was gestern auf dem Schotter. Hätte uns an einem schlimmeren Punkt treffen können. Ein Camper Nachbar bekam meine lachende Entrüstung mit. Ich war noch nicht ganz bereit mich damit zu befassen. Erst Kaffee, Brille mit Linsen ersetzen.

    In Namibia heisst es: „Es ist nicht ob man eine Reifenpanne bekommt, sondern wann!“

    Der slowenische Nachbar kam mit seinem Reisepartner rüber und fragte ob sie helfen können. „Logisch.“ Wir haben die Hilfe der beiden Engel angenommen. Nur bisschen mit Hand angelegt und genauuuu zugeschaut. Perfekt!!! 🤩 Saudreckig waren wir trotzdem. Mit 2 Bier haben wir uns bedankt, und ab sind die Jungs auf ihre Pirsch gefahren.

    An der Camptanke gabs Reifenservice. Wir das Ding ausgeladen und während Reparatur selbst auf Game Drive gegangen. Frühstück gleich in den Fahrerraum mitgenommen (Aussteigen im Park nicht gestattet): Bier, Cheddar, Cracker und Dose Thunfischsalat. Mehr hatten wir sowieso nicht. Schön parkiert an einem Wasserloch und genüsslich um 8:30am gefrühstückt 🤪

    Reparierten Reifen wieder anmontieren lassen und den Park verlassen.

    Für diese Nacht haben wir uns was gegönnt: 4-Sterne Mokuti Etosha Lodge, 15min vom Camp am Lindquist Gate. Mittags eingelaufen und im Himmel gelandet. Wir erst einmal sofort zur Pediküre und ich noch Facial machen lassen. Alles bitter nötig nach allem. 😍 Wunderbar!

    Ganzen Nachmittag am 50m Pool gelümmelt und es uns gut gehen lassen. Ein Tag mit wenig Kilometer. Auch mal schön 🥰

    Am Abend herrlich lecker in wunderschöner Atmosphäre geschlemmert. Ein großartiges Hotel/Lodge. Und wieder einmal in einem Bett schlafen 🥰 Wir haben uns verwöhnt 😍
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  • Day 17–18

    Caprivi Strip & Polizei

    November 4, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 33 °C

    Heute gemächlich in unserem Luxus um 7am erwacht 🤩. Die Mokuti Etosha Lodge war fantastisch im Morgenlicht. Wir haben ein Luxus Frühstück an diesem Ort herrlichen Ort genossen. Die Designmischung aus modernem Minimalismus und afrikanischem Touch ist toll.

    10:30 gings lwieder los gen Nordosten zum Caprivi Strip, umbenannt in den Bwabwata National Park. Wir wollten bis Divundu (600km).

    Tanja fuhr die ersten 150km, und Mitten im Nichts eine „Streife“ auf der anderen Seite und der Polizist 👮‍♀️ winkte uns an die Seite. Fenster runter „Hello Officer, how are you?“ Erst ein Blondie Geplenkel, Haare auf, Kichernd, „what is going on, Sir?“
    Er: „My Speedingdevice in the car has been beeping like crazy. You have been driving more than 140 on a 120kmh Highway“. Er war freundlich und lächelnd. Naja, wir haben uns versucht rauszureden, und dann bisschen devot getan. Ich dann „How can we solve that?“ Er: „This would cost normally 1000N$.“ Da war die Indikation „normally“ 😂. „Wow, this is a lot Sir, can we pay with card? We have no cash right now, as we are coming out of Etosha and we were going to Grootfontein now to an ATM and Shopping for groceries.“
    Polizist: „How much money do you have?“. Ich hab mein Portemonnaie dezent geöffnet „I have 200$ left, and can offer you that, she (auf Tanja gezeigt) doesn’t has anything as I had to bail her out already“. (Erzeugt Mitleid) Er: „Well okay then. (200 genommen) Please watch the traffic signs and be safe!“. Wir uns entschuldigt, „wird nicht mehr vorkommen“ gemauschelt, uns herzlich bedankt und abgefahren. Die Kohle landete in seiner Tasche.

    5min später ein ähnliches Spiel. Diesmal hielt uns eine Polizistin an. Oh Oh, dachte ich laut „eine Frau“. Genauso reizend wie ihr Kollege fragte sie „Why did you stop a few minutes ago on the side of the road?“ Hmmm 🤔 woher wusste sie das aus der Ferne, fragte ich mich. Tanja wurde sichtlich nervös.
    „Mam, your colleague stopped us briefly?“.
    Sie schien überrascht. „Ah okay. Did you Stop here at the Stop sign?!“ … Wir: „of course!“ (Natürlich hatte Tanja nicht komplett gestoppt, Strasse war bestens zu überschauen) 😂
    Polizistin hatte Mitleid und liess auch freundlich ziehen mit: „Please be safe!“

    In Rundu, grössere Stadt vor dem Caprivi Strip, war Einkaufen angesagt … Wasser, Bier, Wein und bisschen „Frisches“. Der riesige Supermarkt versprach mehr als er hergab … vor allem wegen der opulentesten Weihnachtsdeko überall. 🙈

    … was er nicht hergab waren Artikel 2,3, und kaum von 4. Als ich mich der Stapelstuhlsperre vor der „Liquor“ Ecke widersetzte, kam flugs ein rot be-Tshirter Angestellte, um mich zu informieren, das nach 13Uhr kein Alkohol im Ort und Gegend verkauft werden dürfte.
    Das Entsetzen und die Entrüstung war mir anzusehen 🤪. Natürlich fragte ich wieso und erläuterte eindringlich das wir Ausheimische waren (als wäre das notwendig gewesen. Wir waren die einzigen Weissgesichter welche in dem Ort rumliefen) und noch ein paar 100km ins „Nichts“ vor uns haben. Das ja ging gar nicht, uns auf dem „Trockenen“ zu lassen. Wir hatten leider keine Chance 🙈

    Auf dem Weg haben wir dann eine Lodge kurz vor Divundu online gefunden. Direkt am Cubango River ist die gepflegte Kayova River Lodge. Wir schauen wieder nach Angola 🇦🇴 über den Fluss und diesmal sofort Hippos 🦛 und Krokodile 🐊 im Cubango gesehen. Natur pur hier und ein absolutes Vogelparadies. 😍

    Wir schlafen heute Nacht in einem mit Liebe ausgestatteten 32qm Zelt in Betten für 60€ inkl. Frühstück 🤩 … langsam stufen wir uns vom Luxus wieder vorsichtig gen Zelt ⛺️ auf unserem Dach 😂.

    Am Abend waren wir tatsächlich mal in einer Zeitplanung, was wir sonst vermieden haben, denn „going with the flow“ war und ist das Motto unserer Reise. Jetzt fahren wir in den letzten östlichen Zipfel Namibias und irgendwann am 13.11. müssen wir morgens die Karre in Windhoek (dann 1300km) abgeben. Wir latzen ja schon meist täglich 7Std Autofahrt ab und jetzt bedarf es mal Planung zwischen Zambia, Angola und Botswana. 😇

    Dinner, Weinchen und zum Vogelkonzert und Hippegrunzen einschlafen. 😴
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  • Day 18–19

    Vögeln & Botswana

    November 5, 2023 in Namibia ⋅ ⛅ 33 °C

    Morgens ist „Vögeln“ angesagt 😂. In der Ecke an der wir am Fluss sind gibts es 500+ verschiedene Arten von Vögeln, die den ganzen Tag ein Konzert geben 😍, vor allem morgens.

    Ein Fahrtag war das heute. Kurzen Abstecher nach Botswana gemacht und mit Immigration Zeit vertan. Puuuhhh war das ne „Nummer“. Aber ich hab mal kurz einen oder beide Füsse in das Land für ne Stunde gesetzt und hab einen Stempel im Pass 😂.

    In Divundu haben wir dann noch einmal Einkaufen von Vino und Bier versucht. War keine „Sperre“ vorm Regal, also auf gings. Tja, dann kam die Security und informierte uns freundlich, dass am Sonntag kein Alkohol zu haben sei. Wir Blondies schauten ihn bettelnd an und erklärten wieder, dass wir doch Touristen sind und ob es nicht eine Möglichkeit gäbe. 🙏🏼

    „Well Ladies, you may try speaking to the Manager!“ und deutete lächelnd auf den grösseren Mann auf einem Schreitbischthron am Eingang. Der attraktive Herr war völlig unbeeindruckt von weissen bettelnden Weibchen. Er war auch grad mit Kollegin und IT beschäftigt. Geduld war jetzt wichtig.

    Irgendwann stand Manager gemächlich und bisserl genervt auf und fragte wo unser Einkauf wäre. Ich ging mit ihm um die Ecke nahe einer Kasse und zeigte auf den Korb mit Bier und Wein. Laut Tanja war mein Blick unbezahlbar: ich sah aus wie ein kleines Mädchen, die was ausgeheckt hat. Manager schaute streng in den Korb, guckte dann um sich nach einer Kassiererin, die nur für uns eine Kasse öffnete. Schnell bezahlt … Security 20N$ Tip gegeben, Kiste wurde gebracht und alles wurde blickdicht verstaut. Wir, wie 2 Diebe schnell zum Auto, verstaut und weggefahren 😇.

    Nach wieder einmal dann über 400km Strecke durch Caprivi Strip (nicht gezählt den Botswana Ausflug, gefühlte 200km) kamen wir an unserer Boat Safari Lodge an. Mit Inhaber Curt seit 2 Tagen geplant, fahren wir morgen 3 Safari Nächte Zambezi zum Chobe National Park, Tiere, Wasser und Sterne gucken.

    Wir haben jetzt 4400km auf der „Uhr“, wie schon vorher erwähnt … Autostunden gefühlte 100000 🤪. Manchmal falten wir vor Müdigkeit, und Steuerwechsel findet je nach Fitness in kürzeren oder längeren Abständen statt. Nix Auto morgen, das blüht uns noch auf der Reise zu unserem Abflugsort Windhoek genug. 🙈

    Kurz gegessen und mit Lodge Gästen (3) schön gequasselt und ab ins Zeltdach wieder. Ich träume vom Safari Boot und Ruhe 😍
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  • Day 19–20

    Sturm Zambezi

    November 6, 2023 in Namibia ⋅ ☁️ 28 °C

    (Gepostet am 8.11. - viel ist nass geworden von unserer Technik)

    Heute geht’s 3 Tage auf River Boat Safari gen Kasane auf dem Zambezi und Chobe Nationalpark. Wir nehmen nur Kleinkram und das Nötigste für die 3 Nächte mit.

    Um 11Uhr ging es gemächlich los. Der Himmel versprach Regen, Wetterapp sagte 40% und die nächste Tage auch sogar 100%. Was solls. Wir sind ja hart gesotten 😎

    Wir sahen Hippos 🦛, sogar eine Kolonie mit mehr als 20 im Wasser. Die Sandbänke haben Karibikqualität, so schön hell und fein. Das denken sich auch viele Krokodile 🐊, die sich in der Nachmittagssonne dort ausruhten. Herrlich.

    Vögel noch und nöcher, mit denen sich Skipper Charles und Tanja super auskannten.

    Kurze Motorprobleme und Aufsetzen des Bootes auf einer Sandbank, lösten wir gemeinsam als Team. Ich sag nur Krokodile 🐊🤪

    Dann fing es so an zu schütten, Platzregen vorm Herrn. Alle Schotten zugezogen auf diesem Zeltboot und alles in Sicherheit gebracht.

    Gegen 16:30h war es Zeit unser Lager an einer flachen Sandbank aufzuschlagen. Dauerte ne Weile bis das Boot sicher und gut lag, denn der Sturm nahte und es war klar das er uns erwischen würde. Irgendwann, nur dachten wir niemals wie heftig es werden würde.

    Zusammen wurde gemächlich Tisch gedeckt, Catering vorbereitet, Charles Feuer gemacht für unser mariniertes Huhn. Das arme Ding war in Plastik in Marinade und noch gefroren 🙈.

    Der Himmel zog sich immer mehr zu und grad als wir anfingen zu essen um 19h, war es draussen pitch black und rund um uns herum ein Gewitterspektakel. Plötzlich kam der Wind, aber sowas von, es war nichts mehr auf dem Tisch zu halten. 😱

    Jeder hat möglichst viel in die Hände genommen und an Bord gebracht. Der Sturzregen setzte sofort ein. Alle haben die Schotten so schnell wie möglich wieder dicht gemacht und so gut wie möglich das Essen im Mittelschiff organisiert. Der Wind nahm das Boot wie sein Spielzeug, rüttelte und schüttelte es.

    Wir waren aus der Puste, dann Tanja: „Ich hab nur Angst das sich das Boot löst und wir abtreiben“. Charles dann „Das wäre blöd, weil ich habe Angst vor den Zambezi’s!“ 😂😂😂 Wir fühlten nichts, dann der Blick in die schwarze Nacht. OMG, das Feuer 🔥 brannte trotz Regen und es war entfernt, Scheisse weit entfernt und entfernte sich immer mehr. 🤯

    Charles war so entsetzt und geschockt. 😳Sofort war er am Steuer. Weil die Planen unten waren und alles geschlossen, konnten nur Tanja und ich ihn vom Bug aus dirigieren. Wir standen im krassen Regen und brüllten dem „blinden“ Charles Anweisungen zu, wie er fahren mußte. 🥹 Nach 3 Anläufen raste er mit voller Geschwindigkeit auf die Sandbank, tatsächlich ziemlich akkurat wo wir vorher standen.
    Nur das Feuer 🔥 half uns, warum es noch brannte, kann nur mit der Menge Paraffin, die Charles darauf gekippt hat, so gehalten haben.

    Tanja und ich sprangen von Bord und zogen das Boot weiter an Land. Der Stahlbolzen, den Charles tief in den Sand gehämmert hatte, war mit Leine noch vorhanden. Thank God 🤪, sonst hätten wir die Nacht fahren müssen.

    Wir waren alle Pitschnass und unser Skipper hämmerte erneut den Bolzen tief in den Sand. Weil der Wind immer noch so viel Druck aufbaute, stellten wir die Gasflasche auf das Seil und sprangen ins Boot. Charles war der einzige der sich Sorgen machte. Tanja und ich lachten und beruhigten ihn. Das war wirklich krasses Teamwork, alleine war das nicht zu schaffen.

    Nass wie wir waren haben wir mit Wein und fröhlichen Geschichten den Abend beendet. Bis Tanja und ich ins Bett gingen. Ein Dachzelt war unbrauchbar, also schliefen wir doch ungeplant wieder zusammen, mit dem ganzen Scheiss von jedem von uns, den wir vorher auf die beiden Zelte verteilt hatten und nun in einem hatten. Es war eng 😤
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  • Day 20–21

    Endlich Chobe River

    November 7, 2023 in Botswana ⋅ ☁️ 28 °C

    Was ne Nacht. Es war geplant das wir in separaten Zelten schlafen. Nix da. Da es so schüttete, konnten wir unseren Kram nicht mehr vom Dach holen, und so waren Tanja und ich eingezwercht auf kleinem Raum mit kaum Luft, damit kein Regen reinkam. Es war grauenhaft 😖

    Morgens war nicht wirklich was mit uns anzufangen. Auch der Kaffee half nicht wirklich. Dusche kaputt. Aufladegerät mit USB ging auch nicht. War wohl die Batterie.

    Gemächlich sind wir den Zambezi hinuntergeschippert und haben bei immer noch viel Wolken, Hippos 🦛, Krokodile 🐊 und wieder einige Vogelarten sehen können.

    Ich habe kurz vor dem Trip noch meinen Kindle auf dem Handy aktiviert. Thank God 🙏🏼, denn es war nicht viel Stimulation vor dem Chobe Nationalpark. 😂

    Irgendwann haben wir dann einen kleinen Kanal vom Zambezi genommen, wo wir auf das versprochene andere Boot von der Caprivi Houseboat Safari Lodge gestossen sind. Der Kollege brachte, wie angewiesen Rotwein, Olivenöl und eine neue Batterie mit, bevor er in Kasane zwei Passagiere abholte.

    Wir brachten kurz unsere Matratze aus dem klitschnassen Zelt an Land im Camp zum Trocknen. Diese Nacht wollten wir im Mittelschiff unten mit viel Platz schlafen und Charles im Zelt.

    Kaum auf dem Chobe River änderte sich das Bild und die Landschaft. Wir schipperten zum Elefant 🐘 Bay, und prompt war da auch eine grosse Herde … vor allem grosse Herde Touristen in Booten, die die Säugetiere verscheuchten, weil sie viel zu nah dran waren. Mist!!!!

    Doch dann kamen wir zu einer anderen Herde, an der wir ruhig super nah waren 😍. Tanja und ich haben lange auf dem Dach des Bootes verweilen und tollste Aufnahmen machen können. Es war wunderschön 🤩. Essen und Camp war uns egal nach dem langen Schippertag mit kaum was zu Sehen.

    Der Sonnenuntergang war der Kracher 🧨 und die Wolken versprachen wieder Regen 🌧️. In unserem Camp waren schon die Neuankömmlinge vom anderen Boot und wir haben uns sofort super verstanden mit Andrea und Raymond. Beide hatten auch schon viele afrikanische Länder bereist und fotografiert. Mit deren Ausrüstung haben die Beiden Traumbilder geschossen. Absolut irre!!

    Nach Steak, Gemüse, Braai Kartoffeln, viel Wein und tollen Gesprächen, sind wir wieder ungeduscht (die war dann auch nicht funktionsfähig) in die Falle gesprungen, zu einer besseren Nacht. ☺️
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  • Day 21–22

    Chobe River - 2. Tag

    November 8, 2023 in Botswana ⋅ ☀️ 34 °C

    Bis auf die Viecher die bei Licht bei der Dinnervorbereitung ins Boot kamen … tausende 🤯, war die Nacht ruhig im Mittelschiff… und dazu waren wir sowieso zu kaputt und müde als das es uns tangiert hätte.

    Kaffee und mal ein anständiges Eier- und Speckfrühstück am Morgen vertrieb jeden Kummer und Sorgen 😌

    Andrea und Raymond ging es wie uns. So eine Dauerbootsfahrt ist langweilig und die Lichtverhältnisse für super Fotos sind eh nur früh morgens und am späten Nachmittag. Letzter Bootstag für alle

    Wir wollten das Beste aus dem Tag machen. Aufgrund des Sturms und Regen sind wenig Tiere am Chobe River. Es gab jedoch weiterhin viele unserer Lieblingstiere: Elefanten. 🥰

    Tanja und ich beschlossen morgen noch eine Nacht in Kasane zu bleiben und den Guide von dem Pärchen zu engagieren, damit wir vielleicht doch noch zu unseren Löwen kommen.

    Büffel am Tag erfüllten die 3 von den Big 5. Jetzt fehlten nur noch die Raubkatzen: Löwe 🦁 und Leopard 🐆. Die Hoffnung stirbt zuletzt 🤩.

    Herrlichster Sonnenuntergang am Feuer und Gin Tonics von Andrea & Raymond machten den Abend „rund“. Wir hatten Spaghetti Bolognese und klar hat Tanja die Nudeln perfekt gekocht und nicht unser Skipper. 😂Das mitgebrachte Chilll machte das Essen zum Genuss 😋

    Wir haben uns das Moskitonetz vom Nachbarboot gemobst, damit wir endlich mal ruhig schlafen können. Uns so war es dann auch 🥰
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