• Till.Pix96
  • Jacqueline Reinhardt

Unsere erste Campertour 🇮🇹

Durch die Lombardei 🚐!
- Erst im vergangenem Jahr haben wir unser Herz an den Norden Italiens verloren. Wir ließen uns 2021 in Limone Sul Garda (Am Garadasee) für ein Reisebenteuer inspirieren und starten 2022 dann unsere erste gemeinsame Campertour
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  • Reisens start
    16. september 2022

    Vorfreude ist groß - Erinnerungen von 21

    4. september 2021, Italia ⋅ ☁️ 26 °C

    Erst ein Jahr zuvor begannen wir unser ersten gemeinsamen Urlaub zu zweit in Italien. Mit dem Auto fuhren wir damals zum malerischen Gardasee und wurden sofort vom einzigartigen Flair der Stadt Limone Sul Garda verzaubert. Die engen Gassen, die farbenfrohen Häuser und der Duft von Zitronenbäumen schufen eine Atmosphäre, die uns sofort in ihren Bann zog.
    Auch die umliegende Natur Italiens erwies sich als wahres Paradies für neue Abenteurer. Wir genossen atemberaubende Ausblicke und spürten die Freiheit, die uns diese Reise schenkte.
    Schon damals im Hotel wurde uns klar: Wir sind beide abenteuerlustig und haben Lust auf mehr. Die Idee einer Campertour nahm Gestalt an. Italien, mit seinen vielfältigen Landschaften und gastfreundlichen Menschen, schien der perfekte Ort für ein Camperurlaub zu sein.
    Und so kehrten wir ein Jahr später erneut zurück – diesmal mit einem gemieteten Camper. Unsere erste Campertour begann in Mailand und wir fühlten uns frei wie nie zuvor. Wir erkundeten versteckte Buchten, übernachteten unter dem Sternenhimmel und genossen die Einfachheit des Lebens.
    Unsere erste Campertour in Italien wird uns für immer in Erinnerung bleiben. Sie war der Beginn einer neuen Art des Reisens für uns. Wir sind dankbar für diese Erfahrung und freuen uns schon auf unsere nächsten Reiseabenteuer.
    (Ausschnitte aus dem Vorjahr am Gardasee) 🇮🇹
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  • Start mit Horrorszenario!

    17. september 2022, Italia ⋅ 🌙 15 °C

    Unser Abenteuer startete holprig! Till, selbstbewusst und vielleicht etwas zu übermütig, lehnte eine Camperversicherung ab – schließlich schien sie ihm zu teuer. Doch wie es oft im Leben ist, sollte sich seine Entscheidung später als bedenklich erweisen. Bevor wir unseren Camper, einen Fiat Ducato, beim Verleih abholten, nutzten wir die Zeit für einen Spaziergang in einem kleinen Ort. Unsere Vorfreude auf das Kommende war spürbar.
    Angekommen in einem netten Dorf nahe des Comersees, gönnten wir uns einen leckeren Café und genossen die Aussicht auf die Berge Norditaliens. Die Bergkette vor uns war atemberaubend, und wir konnten es kaum erwarten, sie zu erkunden. Endlich war es soweit: Wir holten unseren Camper ab. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, setzte Till sich ans Steuer – selbstbewusst, aber ohne jegliche Erfahrung im Fahren eines Campers.
    Unser erster Stopp führte uns zu einem Supermarkt, um uns mit Lebensmitteln zu versorgen. Anschließend erkundeten wir die Umgebung und suchten nach einem geeigneten Schlafplatz für die Nacht. Hierbei half uns die App “Park4Night”, auf der andere Camper ihre Erfahrungen teilen und empfehlenswerte Stellplätze markieren. Jacky fand einen Parkplatz mit grandioser Aussicht und Sonnenuntergangsgarantie in der Nähe des Comersees – die perfekte Wahl.
    Doch dann kam die unerwartete Wendung: Der Weg zu unserem Traum-Stellplatz führte uns auf einen Berg in schwindelerregender Höhe. Die Straße bestand aus steilen Serpentinen, und wir waren komplett aufgeschmissen. Zurückfahren war keine Option, denn die engen, kurvigen Straßen ließen keinen Platz zum Wenden. Die Bedingungen verschlechterten sich zusehends, und die einbrechende Dämmerung machte alles noch komplizierter. Als wäre das nicht genug, gesellte sich auch noch ein Sturm dazu.
    So begann unser Abenteuer – mit einer Mischung aus Aufregung, Unsicherheit und der Gewissheit, dass wir uns auf unbekanntem Terrain befanden. Und so kämpften wir uns weiter voran, mit Wind um die Nase, bereit für das, was die Nacht noch bringen würde…..
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  • Happy End & neue Erkenntnisse

    18. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 11 °C

    Es war wahrlich ein Horrorszenario. Der Weg mit dem Camper auf den Berg wurde immer dunkler, und der Sturm ließ den ganzen Camper wackeln. Keine Lichtquellen mehr, kalte Temperaturen, nur die Finsternis um uns herum. Der einzige Ausweg schien nach oben zu führen, in der Hoffnung, dort wenden zu können. Jacky fing an zu weinen, und Till hatte nur den Abgrund im Hinterkopf.
    Mitten in der Nacht, auf halber Höhe des Berges, begegnete uns ein Motorradfahrer. Wir fragten ihn in verängstigtem Englisch, ob es eine Möglichkeit zum Wenden gäbe. Seine Antwort war ernüchternd: Es gäbe nur noch eine Option. Aus Unsicherheit zog Till die Handbremse, stieg aus dem Camper und joggte bei Wind und Dunkelheit nach oben. Doch dort fand er keine Möglichkeit zum Wenden. Wir fassten den Entschluss, bis zur Spitze hochzufahren.
    Oben angekommen, total verängstigt, fuhren wir einen klapprigen, schlotternden Holzsteg steil nach oben, um endlich auf dem Stellplatz zu landen. Wir überlegten alle möglichen Szenarien, wie wir wieder heil hinunterkommen könnten. Doch leider hatten wir keinen Empfang, und der Wind wurde immer stärker. Jacky hatte die Idee, am nächsten Morgen bei Tageslicht hinunterzufahren, um Gegenverkehr zu vermeiden. In der Nacht und bei schlechtem Licht ergab es keinen Sinn mehr.
    Till war total erschöpft und froh, überhaupt nach oben gekommen zu sein. Der Wind peitschte, und er konnte kein Auge zudrücken. Jacky hatte nach einem Gefühlsausbruch etwas Schlaf gefunden. Am nächsten Morgen weckte uns ein Hund mit einem Jäger. Wir fragten uns, wohin sie wohl liefen. Die Sonne küsste uns wach, und wir erkundeten die Umgebung. Die Aussicht und der Sonnenaufgang waren unglaublich. Schließlich fanden wir heraus, dass wir auf dem falschen Stellplatz standen. Ein Weg weiter gab es eine gut ausgebaute Straße, auf der sich auch andere Camper befanden.
    Nach unserem Spaziergang fuhren wir entspannt bei Sonnenlicht wieder ins Tal zurück und erfreuten uns an der Aussicht auf den Comersee.
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  • Endlich wieder unten 😱

    18. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 20 °C

    Geprägt von unserem Horrorszenario, das uns auf dem Berg mit dem Camper ereilte, waren wir uns sicher: So schnell würden wir keine weiteren steilen Anstiege mehr wagen. Die Erleichterung, wieder im Tal zu sein, war überwältigend. Doch bevor wir uns weiter auf den Weg machten, sehnten wir uns nach einem herzhaften Frühstück.
    Wir hatten Glück und entdeckten einen tollen Park mit schöner Aussicht im Dorf Ossuccio. Die Sonne strahlte, und die Hügel Italiens erstreckten sich vor uns. Till, unser begnadeter Koch, zauberte ein köstliches Rührei mit Speck. Jacky schnippelte frischen Salat, und wir genossen die Ruhe und den Frieden inmitten der Natur.
    Nach dem Frühstück fühlten wir uns gestärkt und voller Energie. Till entschied sich für eine intensive Tabata-Trainingseinheit, um die Muskeln zu aktivieren. Wir spürten, wie die Anspannung des Horrorszenarios langsam von uns abfiel. Mit neuer Motivation erkundeten wir die Umgebung, ließen uns von der italienischen Lebensfreude anstecken und genossen die herzliche Gastfreundschaft.
    Es war ein Tag,, an dem wir die Höhen und Tiefen unserer Reise spürten und gleichzeitig die Schönheit und Wärme Italiens erlebten.
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  • Lago di Como - Stadt Tremezzo

    19. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 23 °C

    Als wir uns entschieden, einen weiteren Tag in Ossucio zu verbringen, wussten wir noch nicht, dass wir einen der schönsten Orte am Comer See erkunden würden.
    Unser Tag begann erneut mit einem frischen Frühstück im Park Statale. Der Blick auf den See war einfach wieder wunderschön. Die Sonne spiegelte sich auf dem Wasser, und wir genossen unsere Wraps.
    Anschließend schlenderten wir durch die engen Gassen von Tremezzo. Die alten Gebäude mit ihren bunten Fassaden erzählten Geschichten aus vergangenen Zeiten. Wir entdeckten kleine Cafés, in denen die Zeit stillzustehen schien, und genossen das ein oder andere Eis.
    Um 15:30 Uhr war es dann soweit: Das Fußballspiel von Union Berlin stand an. Till wollte das natürlich nicht verpassen. Wir suchten uns ein gemütliches Restaurant mit Blick auf den See, bestellten uns einen Aperitif und schauten das Spiel auf dem Tablet. Das Rauschen des Wassers, das Lachen der Menschen und die Spannung auf dem Spielfeld. Tremezzo hat uns verzaubert, und wir werden diesen Ort sicherlich noch lange in Erinnerung behalten.
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  • Villa Carlotta

    19. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 22 °C

    Unser nächstes Ziel war die beeindruckende Villa Carlotta, eine Sommerresidenz aus dem 18. Jahrhundert. Die Villa, die heute als Museum dient, liegt inmitten einer großzügigen und kunstvoll gestalteten Parkanlage.
    Beim Betreten der Villa Carlotta fühlten wir uns in vergangene Zeiten zurückversetzt. Die prächtigen Räume, mit ihren hohen Decken und kunstvollen Verzierungen, erzählten Geschichten von Adel und Eleganz. Doch das eigentliche Highlight war der Garten. Ein wahres Paradies! Der traumhafte Garten der Villa Carlotta ist einzigartig. Wir flanierten zwischen duftenden Blumenbeeten und bewunderten exotische Pflanzen. Überall gab es kleine versteckte Ecken.
    Die Villa Carlotta war nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern auch ein Ort der Ruhe und Inspiration. Sie ist ein absolutes Muss für alle, die sich für Kunst, Geschichte und Natur begeistern können. Es hatte sich wirklich gelohnt, diesen wunderschönen Ort zu besuchen. Unser Tag in Tremmazzo endete hier, aber unser Camperabenteuer ging weiter.
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  • Lago di Piano

    19. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Lago di Piano 🙏
    Diese idyllische Landschaft hat uns mit ihrer Schönheit und Ruhe verzaubert. Der See liegt an der Straße, die von hier aus nach Lugano führt – unser nächstes Ziel. Eingebettet zwischen dem Comer See und dem Luganer See gehört der Lago di Piano zu einem Naturschutzgebiet. Trotzdem bietet er eine gepflegte Strandsituation mit einer großzügigen Liegewiese und einem kleinen Restaurantbetrieb.
    Wir hatten bereits über Park4Night positive Kommentare zur kostenlosen Park- und Schlafsituation am Lago di Piano gelesen. Und tatsächlich: Der Ort entpuppte sich als der perfekte Platz für uns. Doch das war noch nicht alles! In unmittelbarer Nähe fanden wir sogar einen Campingplatz. Neugierig schnupperten wir kurz hinein und nutzten die sanitären Anlagen. Dennoch entschieden wir uns, die Nacht auf unserem kostenlosen Stellplatz zu verbringen.
    Wieder einmal wurde uns klar, wie einfach und unkompliziert das Reisen mit dem Camper in Italien ist. Wir liebten die Zeit am Lago di Piano in vollen Zügen und ließen uns schließlich von einem wunderschönen Abendrot direkt am See verzaubern. 🌿🌄
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  • Auf der Suche nach dem seltenen Eisvogel

    20. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 13 °C

    Während unseres Aufenthalts in der Umgebung hörten wir von dem Eisvogel, der hier oft gesichtet wird. Seine leuchtend blauen Federn machen ihn zu einem wahren Juwel der Natur. Mit dieser Information im Hinterkopf entschieden wir uns für einen frühen Morgenlauf, um vielleicht das Glück zu haben, den Eisvogel zu entdecken.
    Die Luft war frisch, und der Duft von feuchtem Waldboden begleitete uns. Wir folgten den schmalen Pfaden entlang der Flussufer und hielten Ausschau nach dem seltenen Vogel. Doch leider hatten wir diesmal kein Glück.
    Stattdessen stießen wir auf ein verlassenes Bauerndorf. Die Zeit schien hier stillzustehen. Es war, als ob die Bewohner plötzlich verschwunden waren, und nur die Tiere blieben zurück. Katzen strichen durch die verlassenen Straßen, und Esel grasten auf den Wiesen. Wir liefen weiter, immer tiefer in die Stille des Morgens hinein. Der Eisvogel war zwar nicht in Sicht, aber die Natur um uns herum war atemberaubend.
    Nach einem herzhaften Frühstück machten wir uns dann auf den Weg. Bevor wir jedoch zum nächsten Reiseziel dem Luganer See aufbrachen, fuhren wir vorab mit dem Camper zu einer Badestelle, die wir zufällig während unserer Suche nach dem seltenen Eisvogel entdeckt haben.
    Die Badestelle lag auf der anderen Seite des Sees. Das klare Wasser lud uns ein, unsere Füße abzukühlen und den Moment zu genießen. Wir waren nicht die Einzigen, die diesen versteckten Ort gefunden hatten.
    Zwei andere Camper-Reisende hatten denselben Gedanken wie wir. Wir tauschten uns aus, lachten über unsere Abenteuer und teilten Tipps für die Reise mit dem Camper.
    Am Ende verabschiedeten wir uns setzten unsere Reise fort. 🌞
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  • Der Luganer See

    20. september 2022, Italia ⋅ ☀️ 17 °C

    Mit frisch getankter Energie setzten wir unsere Reise vom Lago di Piano zum Luganersee fort. Ursprünglich planten wir, eine Nacht im italienischen Städtchen Porlezza zu verbringen, änderten jedoch unsere Pläne und beschlossen, später in die schweizerische Großstadt Lugano weiterzufahren.
    Der Luganersee, auch bekannt als Lago di Lugano, erstreckt sich zwischen dem schweizerischen Lugano im Kanton Tessin und dem italienischen Menaggio. Unsere Zeit in der italienischen Seestadt Porlezza war zwar kurz, aber dennoch voller Charme. Wir verweilten im gemütlichen Café Giamaica Sas Di Gualandris Giorgio, bevor wir entlang des Sees nach Lugano aufbrachen. In Porlezza hatten wir bereits alles erkundet, und so nutzten wir die Gelegenheit weiterzufahren.
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  • Die schweizer Stadt - Lugano 💰

    20. september 2022, Sveits ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir fuhren mit Vorfreude nach Lugano. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, dass der Schweizer Teil des Luganersees ordentlich Handygebühren verursachen würde. Kurz vor unserer Ankunft bemerkte Jacky, dass sich das Internet mit einem unbekannten Anbieter verbunden hatte – der Schock war groß. Um weitere Gebühren zu vermeiden, schalteten wir das Internet aus und fuhren ohne Plan durch die Stadt Lugano. Die Parkplatzsituation machte uns den Start nicht gerade leicht.
    Die Stadt Lugano empfing uns mit einer pompösen Atmosphäre, die sofort verriet, dass wir uns in der Schweiz befanden. Die Preise waren astronomisch und teure Autos fuhren durch die Straßen. Es war ein Wechselspiel zwischen italienischem Flair und schweizerischer Eleganz. Man konnte eindeutig erkennen, dass die Menschen hier mehr Geld besitzen. Im Supermarkt deckten wir uns mit ein bisschen Essen ein. Doch alles war recht teuer, und der Frust wuchs. Der Tag forderte uns bis zum Abend viel Kraft und wir entschlossen uns, direkt in der Stadt einen Parkplatz zu suchen. Die Augen waren müde und die Nerven lagen irgendwann blank. Nach einigen Fehlversuchen fanden wir einen langgezogenen Parkplatzstreifen der beide Straßenseiten voneinander trennte. Unseren Abwasch und unsere Zähne säuberten wir an einem Straßenbrunnen.
    Am nächsten Tag verließen wir Lugano mit gemischten Gefühlen – beeindruckt von der Schönheit, aber auch mit dem Bewusstsein, dass diese Stadt ihren Preis hat.
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  • Seilbahn von Laveno

    21. september 2022, Italia ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem wir von Lugano (Schweiz) nach Italien zurückgekehrt waren, fühlten wir uns wieder etwas entspannter. Unser nächstes Ziel war eine berühmte Seilbahn. Nach einem Besuch auf einem Markt in Luino fuhren wir weiter nach Laveno, wo sich eine berühmte Seilbahn am lombardischen Ufer des Lago Maggiore befindet. Obwohl wir gehört hatten, dass es zuvor Unfälle mit der Gondel gegeben hatte, ließen wir uns nicht abschrecken und fuhren mit der alten Seilbahn bis zum Gipfel des Monte Sasso del Ferro. Von dort oben bot sich uns ein herrliches und bezauberndes Panorama auf den Lago Maggiore, die Alpen und die lombardischen Seen.Les mer

  • Abendessen am Lago Maggiore

    21. september 2022, Italia ⋅ ☁️ 12 °C

    Jacky war wieder einmal auf der Suche nach einem geeigneten Stellplatz für die Nacht. Auf Park4Night hatte sie eine Stelle mit Top-Bewertungen direkt am Lago Maggiore entdeckt.
    Wir machten uns also auf die Socken und folgten den Anweisungen zur Location. Doch das Schicksal hatte andere Pläne für uns – wir verfuhren uns ständig und waren kurz davor aufzugeben. Doch beim letzten Versuch entdeckten wir sie endlich: die kleine Parkbucht, die sich als die Schönste von allen herausstellen sollte.
    Es handelte sich um einen Parkplatz in der Nähe eines Klettergartens. Das Gelände war gepflegt und einladend. Wir fanden frei zugängliche Toiletten und frisches Trinkwasser vor – ein wahrer Luxus für Reisende wie uns. Es gab auch Picknicktische, Mülltonnen, und sogar einen Grillstand mit Anzündern und Kohle. Wir konnten unser Glück kaum fassen.
    Und was stand heute auf dem Speiseplan? Vegane Burger! Die Stimmung war sehr romantisch und neben ein paar Kerzen spielte Till ein paar italienische Klassiker. Fledermäuse gesellten sich zu uns. Es war ein perfekter Abschluss für einen aufregenden Tag.
    Diese kleine Parkbucht wird für immer in unserer Erinnerung bleiben.
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  • Guten Morgen ! 🌤️

    22. september 2022, Italia ⋅ ⛅ 11 °C

    Am nächsten Morgen erwies dich die kleine Parkbucht mit Blick auf den Lago Maggiore als perfekter Start. Dieser Stop stand anfangs garnicht auf der Liste. Die angenehme Stille, der geringe Straßenlärm und das Tageslicht, das den Klettergarten nun deutlich sichtbar machte, versprachen einen vielversprechenden Tag. Wir bereiteten erneut ein köstliches Frühstück mit Aussicht zu und bemerkten, wie die ersten Kletterer eintrafen. Neugierig verfolgten wir ihre Routen und beobachteten, wie sie die Felsen erklommen. Nach dem Frühstück entschieden wir uns, ein wenig zu wandern und die Umgebung zu erkunden. In diesem Gebiet gab es sogar eine kleine Fitness-Area, in der Till ein paar Klimmzüge ausprobierte. Die frische Bergluft und die atemberaubende Landschaft motivierten uns zusätzlich. Bald darauf setzten wir unsere Reise fort, denn heute stand ein großes Tagesprogramm mit Wandern in den Schweizer Bergen an.Les mer

  • Wandern im Verzasca-Tal 🇨🇭

    22. september 2022, Sveits ⋅ ☀️ 14 °C

    Ziel war es heute die Römerbrücke Ponte dei Salti zu erkunden. Leider hatten wir in der Schweiz kein Datenvolumen, und zu allem Überfluss wurde das Internet von Jacky komplett gesperrt. Wir recherchierten alle nötigen Informationen im Voraus und setzten unsere Reise mit Google Maps im Offline-Modus fort. Die Berge und die geniale Landschaft der Schweiz begleiteten uns auf unserem Weg zur Römerbrücke Ponte dei Salti. Die Parkplatzsituation erwies sich als knifflig. Kurzerhand parkten wir am Straßenrand. Von dort aus führte uns ein kleiner Wanderweg über eine Wiese, vorbei an unberührter Natur und authentischen Bergdörfern. Der Fluss Verzasca mit seinem kristallklaren, smaragdgrünen Wasser bot eine einzigartige Fotokulisse. – fast so, als wäre sie einem Märchen entsprungen. Wir hatten sogar den Eindruck, dass hier der Film „Der Hobbit“ gedreht wurde, doch das stellte sich später als Irrtum heraus.Les mer

  • Von Römerbrücke bis GoldenEye

    22. september 2022, Sveits ⋅ 🌩️ 16 °C

    Nach einer Reihe wundervoller Eindrücke und einer kleinen Abkühlung im Fluss konnten wir die Römerbrücke bereits aus der Ferne bestaunen. Die “Ponte dei Salti” führt bei Lavertezzo über den Fluss Verzasca. Diese Steinbrücke mit ihren zwei Bögen wurde im Mittelalter errichtet und nach teilweiser Zerstörung 1868, wieder im Jahr 1960 aufgebaut. In der Nähe befindet sich eine Kapelle aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem Rückweg machten wir einen kurzen Halt in einem Café direkt am Straßenrand. Dort nutzten wir die Zeit, um unsere Weiterreise mithilfe des kostenlosen WLANs zu planen. Während unserer Fahrt Richtung Italien entdeckten wir die beeindruckende Staumauer am Eingang des Verzasca-Tals. Mit einer Länge von 380 Metern und einer Höhe von 220 Metern ist sie die viertgrößte Staumauer der Schweiz und bekannt für James Bonds spektakulären Sprung im Film “GoldenEye”. 🎥Les mer

  • Ascona - Spaziergang überschätzt 😮‍💨

    22. september 2022, Sveits ⋅ ☀️ 17 °C

    Bevor wir unsere Reise zurück nach Italien antraten, beschlossen wir noch einmal in der etwas größeren Schweizer Stadt Locarno vorbeizuschauen. Jacky hatte über park4night keinen geeigneten Stellplatz gefunden, daher entschieden wir uns, ein Stück weiterzufahren. Es war bereits spät, aber wir wollten noch einen kleinen Spaziergang machen. So wählten wir eine einfache Wanderung auf einem aussichtsreichen Höhenweg mit Blick auf den Lago Maggiore. Die Panorama-Strecke führte von Ronco sopra Ascona zum Hügel Monte Verità bei Ascona. Der Weg betrug 5 Kilometer. Zwischendurch kam uns noch ein Türsteher in die Quere 😜
    Währenddessen wurde es dämmrig und wir merkten, dass wir auf dem normalen Fußweg wohl nicht mehr rechtzeitig zurückkommen würden. Doch das Schicksal meinte es gut mit uns: Wir trafen zufällig einen Schweizer, der in Nizza (Frankreich) wohnt und ein Ferienhaus in Ascona besitzt. Nach einem netten Gespräch bot er uns an, uns zu unserem Camper zurückzufahren. Wir waren wirklich froh darüber, denn die Wanderung am Morgen durch die Verscana Schlucht hatte uns bereits ziemlich zugesetzt und ein Rückweg des Panoramawegs war undenkbar.
    Der Höhenweg war für zwischendurch wirklich schön, doch der Hügel Monte Verità entpuppte sich als Enttäuschung, dennoch genossen wir die Aussicht auf den Lago Maggiore.
    Zurück in Italien versuchten wir unser Glück auf zwei Campingplätzen in Cannobio. Leider waren diese bereits geschlossen. So verbrachten wir den Abend auf einem ruhigen Parkplatz mit Blick auf den See. Ungeduscht, aber zufrieden ließen wir unsere stinkigen Füße zur Ruhe kommen.
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  • Stresa - Inselhopping

    23. september 2022, Italia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben wir uns auf die Suche nach einem Campingplatz, um endlich zu duschen. Leider blieb es bei der Suche und wir erledigten lediglich unsere morgendliche Routine. Anschließend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang in der Nähe vom Camping La Quiete und fuhren anschließend in Richtung Stresa. Für den heutigen Tag hatten wir eine Tages-Hop-On/Hop-Off-Bootstour zu den Borromäischen Inseln geplant. Allerdings hatten wir uns zeitlich stark verschätzt, und uns blieben von den fünf Inseln nur noch zwei zum Besichtigen übrig: die Isola Superiore und die berühmte Isola Bella. Das Wetter war etwas wechselhaft und die Stimmung war aufgrund des Zeitmangels etwas getrübt. Dennoch hatte jede Insel ihren ganz eigenen Charme, und wir gönnten uns eine Pizza in dieser beeindruckenden Kulisse.
    Die Isola Bella ist die zweitgrößte der Borromäischen Inseln und weltberühmt durch den einzigartigen Garten des großen Palazzo Borromeo der von 1631 bis 1671 angelegt wurde.
    Statuen, Obelisken und Brunnen fügen sich perfekt in die Vegetation der zehn malerischen Gärten ein.
    Es hat ganze 400 Jahre gedauert und Hunderte von Architekten, Malern und Zimmerleuten gebraucht, um die Insel von einem Felsen in eine seltene und faszinierende Schönheit zu verwandeln.
    Den großen Palast Borromeo haben wir auf Grund von Zeitmangel übersprungen.
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  • Waschtag 🫧

    23. september 2022, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir nach unserem Ausflug noch etwas Strecke machen wollten, erwies sich die Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit in der Stadt Lesa als echte Herausforderung. Alle Stellplätze waren mit Höhenbeschränkungen versehen und zum ersten Mal auf unserer Reise hatten wir ziemlich Schwierigkeiten mit unserem Camper. Überall sahen wir Schilder, die das Parken für Wohnmobile untersagten. Es war frustrierend, keine geeigneten Übernachtungsmöglichkeiten zu finden, und selbst die bewährte App “park4Night” lieferte keine Ergebnisse. Doch schließlich hatten wir Glück und fanden auf eigene Faust einen geeigneten Platz, den wir stolz als unseren ersten eigenen Eintrag bei “park4Night” vermerkten. Es gab sogar einen Brunnen mit Frischwasser.
    Nach diesem Abenteuer gönnten wir uns einen erfrischenden Limoncello und wagten uns noch in den Lago Maggiore, um uns endlich zu waschen. Der See war nicht weit entfernt und die Ruhe, sowie die lang ersehnte Erfrischung bildeten einen wunderbaren Abschluss für diesen ereignisreichen Tag.
    🌧️🌊

    Hier unser Eintrag bei “park4Night” …

    https://park4night.com/lieu/379085/
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  • Abschiedstag im Camper 🌧️

    24. september 2022, Italia ⋅ 🌧 13 °C

    Heute war unser letzter Tag im Camper, und wir nutzten die Zeit vor allem zum Saubermachen. Das Wetter spielte leider nicht mit – es regnete wie aus Eimern. Dennoch erlebten wir einen charmanten Moment in der Stadt Arona. Dort stießen wir auf das kleine, zauberhafte Café “SINENSIS - Il Sito delle Erbe”, das eine Vielzahl hochwertiger Teesorten anbot.
    Die Atmosphäre im Café war einladend, und der Duft der verschiedenen Teesorten umhüllte uns. Wir ließen uns von der Auswahl inspirieren. Nach einer kleinen Stärkung wagten wir uns trotz des Wetters noch ein wenig in die engen Gassen von Arona. Die bunten Regenschirme der Passanten bildeten einen farbenfrohen Kontrast zum grauen Himmel. Der Regen konnte unsere Stimmung nicht trüben – im Gegenteil, er verlieh der Stadt eine romantische Note.
    So endete unser letzter Tag im Camper mit einem unerwarteten Highlight. Trotz des schlechten Wetters werden wir uns immer an das gemütliche Café und die regennassen Gassen von Arona erinnern. Es sind die kleinen Momente, die eine Reise unvergesslich machen.
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  • Bei Regen und Dreck 🌚

    24. september 2022, Italia ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem wundervollen Tag in Arona standen wir vor der Aufgabe, unseren Camper am Abend zu reinigen. Zusätzlich mussten wir noch zum Camperverleih in die Stadt, um ihn pünktlich am nächsten Morgen zurückzugeben. Und nicht zu vergessen: Wir hatten noch nichts gegessen.
    Die Suche nach einem geeigneten Ort, an dem wir den Camper säubern und kochen konnten, erwies sich als äußerst schwierig. Wir benötigten Licht und Schutz vor dem Regen. Auf dem Stellplatz, den wir gegen Abend fanden, wurde es mit zunehmender Dunkelheit immer anspruchsvoller. Die Bedingungen verschlechterten sich durch den Regen und den Dreck.
    Schließlich entschieden wir uns spät abends dazu, in die Stadt zu fahren. Unser Plan war es, eine überdachte Bushaltestelle zu finden, die bessere Lichtverhältnisse bot, damit wir noch kochen und den Camper für die Rückgabe am nächsten Morgen besser reinigen konnten. Wir durchquerten die ganze Stadt, aber leider fanden wir keine geeignete Stelle.
    Letztendlich landeten wir im Industriegebiet auf einem Parkplatz. Zwar nicht optimal, aber immerhin mit etwas Licht. Dort verbrachten wir die Nacht. Es war sicherlich keine luxuriöse Übernachtung, aber wir machten das Beste daraus. 🚐💡🌧️💩
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  • Mailand - Fashion week

    25. september 2022, Italia ⋅ ☁️ 19 °C

    Frühmorgens mussten wir unseren Camper abgeben, und die letzten Nachbereitungen nahmen viel Zeit in Anspruch. Mit dem Zug ging es weiter nach Mailand, der Metropole im Norden Italiens.
    Im Hotel angekommen, entschieden wir uns spontan für eine Erkundungstour mit dem E-Roller durch die Stadt.
    Die Straßen waren aber extrem überfüllt, und Jacky fühlte sich auf dem E-Roller unsicher. Nach einem kurzen Gefühlsausbruch beschlossen wir, zu Fuß weiterzugehen. Was wir nicht ahnten: Heute war der Tag der Milano Moda Donna, die Mailänder Modewoche, bei der die bedeutendsten Modedesigner ihre Zeichen für die kommende Saison setzen. Die Stadt pulsierte vor Begeisterung, und überall warteten Modefans mit ihren Handys vor den Hotels. Wir ließen uns mit der Masse treiben und erkundeten die Stadt zu Fuß. Nach vielen Kilometern verließen wir am Abend die Innenstadt von Mailand, voller Eindrücke und Erlebnisse. Es war Zeit für unseren Abschied aus Italien 🇮🇹✨
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    Reisens slutt
    26. september 2022