• Umamisky
Oct 2020 – May 2021

Wohin es uns trägt. TROTZDEM.

Erneut treibt es und für längere Zeit in die Ferne und wir trotzen den erschwerten Umständen. Für einmal absolut planlos und durch äussere Umstände limitiert - aber ohne Zweifel, das unglaublich schöne Gefühl der Freiheit zu finden. TROTZDEM. Read more
  • Constantia_Kirstenbosch Botanical Garden

    January 27, 2021 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir bleiben unserer Tradition treu und besuchen am letzten Tag in Südafrika den schönen Kirstenbosch National Botanical Garden. Ein guter Ort, um von diesem wunderbaren Land Abschied zu nehmen.

  • Südafrika

    January 28, 2021 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Vor fünf Jahren dürften wir dich kennenlernen und es war Liebe auf den ersten Blick. Seit 2015 mussten wir jährlich ins Western Cape wiederkehren um dich zu sehen. Das Schicksal wollte, dass wir nun die ersten 3 Monate unserer Reise bei dir verbringen durften.
    Wir waren der Meinung dich zu kennen, wurden nun auf unserer Reise in den Osten eines besseren belehrt.
    Du siehst dich in vielerlei Hinsicht herausgefordert und Covid hat hier nicht geholfen. Du leidest sehr. Immer wieder betrachten wir dich mit gemischten Gefühlen und sind über viele Umstände erstaunt bis erschüttert. Gerne würden wir uns unbeschwerter bewegen können – wollen wir uns beschweren? Nein. Deine Schönheit ist in allen Regionen atemberaubend. Wir haben einen Fuss in fast alle Provinzen gesetzt und die Natur ist einfach beeindrucken schön. Es gab so viele tolle Begegnungen mit ausserordentlichen Menschen, die wir teilweise auch zukünftig in unserem Leben behalten dürfen. Wir waren immer wieder überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft, die uns ohne zu fragen entgegengebracht wurde. Wir nehmen viele Bekanntschaften und auch Freundschaften mit.
    Wir hatten keine Ahnung, wer Du wirklich bist, geliebtes und wunderschönes Südafrika. Danke, dass wir einen so vielschichtigen Einblick erhalten durften. Auf ein baldiges Wiedersehen!

    Zum Flickr-Album "Südafrika 2020/21":
    https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Windhoek_Hello Namibia

    January 28, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Es fällt uns schwer Südafrika zu verlassen, aber wir freuen uns auch riesig auf Namibia.
    Leider hat sich Marc gestern Abend noch auf den letzten Metern eine Magenverstimmung geholt. Das Timing könnte besser sein... Zum Glück ist das schlimmste überstanden und wir können die Reise (in Marc's Fall etwas unter Schwachstrom) antreten. Der Airport Cape Town ist fast leer und so geht auch das ganze Prozedere ruckzuck. Nach 2 1/4 Stunden Flug landen wir in Windhoek. Es ist ja gerade Regenzeit und wir hatten damit gerechnet, dass die Landschaften teilweise etwas grüner sein würden - aber es ist so richtig grün! Wunderschön.
    Ein organisierter Shuttle bringt uns zur Autovermietung, wo uns das Abenteuermobil von zwei äusserst sympathischen Herren genaustens erklärt wurde. Da der Preisunterschied mit oder ohne Campingausrüstung (Dachzelt, "Kühlschrank", Campingequipment) sehr klein ist, haben wir uns für die volle Ausrüstung entschieden. So können wir ganz nach Lust und Laune auch mal im Dachzelt übernachten.
    Vorerst sind wir bis Sonntag in Windhoek in einer sehr hübschen Wohnung. Wir müssen erst mal ankommen, noch das eine oder andere organisieren und einkaufen.
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  • Windhoek_ready to go

    January 30, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern hat sich Marc noch etwas erholt und wir haben die Tage genutzt um uns mit Lebensmitteln und sonst noch einigen Dingen einzudecken, die wir die nächste Zeit brauchen könnten. Noch nie im Leben haben wir so viele Konserven gekauft. Das macht insofern Sinn, dass man auf einem Campingplatz nicht zu umständlich kochen muss und der Hunger trotzdem gestillt wird, auch wenn mal nichts frisches zur Hand ist. Einkaufen in namibischen Grossmärkten wie Superspar oder Checkers (wie wir sie auch von SA kennen) ist einigermassen speziell. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man stellenweise meinen, man sei in Deutschland. Meterlange Wursttheken mit ebensolchen Erzeugnissen in allen Variationen und diverse deutsche Markenklassiker, ausschliesslich deutsch beschriftet. Ein Metzger, der in breitestem Säxisch ein Schwätzchen mit einer Kundin hält... Das koloniale Erbe ist nur schwer zu übersehen resp. zu überhören.
    Nachdem wir heute für unser ganzes Gepäck sowie unsere kulinarischen Reserven ein möglichst praktikables Beladungssystem ausgetüfftelt haben, sind wir ready, uns morgen in die Namib Wüste zu begeben.
    Wir werden zuerst einige Zeit südlich von Windhoek unterwegs sein, später dann in nördlichere Gefielde aufsteigen, die aufgrund der saisonalen Regenzeit teils erhöhtes Malaria-Risikogebiet sind. Vorerst können wir also mit der Prophylaxe zuwarten, die hier in Apotheken rezeptfrei und bedeutend günstiger als in der Schweiz bezogen werden kann.
    Erster Stopp werden die Dünen von Sossusvlei, wo wir zwei Nächte in einem kleinen Bungalow hausen werden. Da diese beindruckenden Sandberge (bis 400m hoch) sich in einem Nationalpark befinden, macht es Sinn, innerhalb diesem zu übernachten. Anderenfalls hat man aufgrund der Öffnungszeiten des Parks und des Anfahrtswegs keine Möglichkeit, die Dünen bei Sonnenauf- oder untergang zu erleben, was aufgrund des speziellen Lichts und der schnell steigenden Temperaturen ungünstig wäre.
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  • Namib-Nakluft NP_ Welcome to the dunes

    January 31, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ging es also los – wenn wir in den letzten Wochen jemandem in Südafrika von unseren Namibia-Plänen erzählt haben, kamen immer alle sofort ins Schwärmen. Endlich können wir uns von der Schönheit dieses Landes überzeugen.
    Die erste Zeit werden wir eine Runde südlich von Windhoek in Angriff nehmen, später dann im Norden inkl. Etosha NP. In Namibia gibt es einige Hauptverkehrsadern (Nord/Süd, Ost/West), die geteert sind. Bei allen anderen Strassen handelt es sich um Gravelroads (Dreckstrassen aller Art), auf denen max. 80km/h gefahren werden darf und stellenweise aufgrund drastischer Schäden auch mal kurzzeitig Schritttempo angesagt ist.
    Im Moment ist Regenzeit und in den letzten Wochen gemäss Aussage von Einheimischen soviel Regen wie seit Jahren nicht mehr gefallen. Entsprechend zeigt sich dieses Land nun von seiner seltenen, äusserst grünen und fruchtbaren Seite. Anstatt durch karge Landschaften kurven wir über begrünte Hügel und Pässe Richtung Namib-Nakluft NP. Hier in der Wüste befinden sich auch die sehr bekannten Fotomotive von Sossusvlei und Deadvlei. Wir beziehen hier einen hübschen Bungalow innerhalb des Parks, damit wir am Morgen vor der Gate-Öffnung schon unterwegs sein können. Wir machen am späteren Nachmittag bereits einen kleinen Abstecher Richtung Dünen, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Ganz alleine geniessen wir die unglaublich schöne Landschaft. Auch hier hat es teilweise saftig grüne Gras-Streifen am Fuss der Dünen. Ein Anblick der Extraklasse. Unsere Unterkunft ist staatlich und gehört zu den günstigeren. Wir erwarten vom im Preis inbegriffenen Abendessen nicht all zu viel. Wir genossen aber ein exzellentes Dinner bei Sonnenuntergang – wieder sind wir fast alleine. Wüsten haben einen ganz besonderen Zauber und wir sind ihm schon wieder verfallen.
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  • Namib-Nakluft NP_Sossusvlei I

    February 1, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 27 °C

    Aufstehen um 3.20 Uhr, Aufbruch um 4.00 Uhr in der Früh. Die Tage sind heiss und wir wollen vor Sonnenaufgang beim „Big Daddy“ sein, eine der grössten Wanderdünen und auch einfach eine wunderbare Umgebung. Der grösste Teil der Stecke ist asphaltiert. Trotzdem können wir nicht zu schnell fahren, da man bei Dunkelheit allfällige Tiere auf der Strasse kaum bzw. zu spät sieht. Tatsächlich wecken wir zwei Oryxe, die neben der Strasse ihr Nachtlager aufgeschlagen haben. Guten Morgen Namibia! :) Die letzten etwa 4.4 Kilometer der Strecke sind „Sandstrasse“. Ohne die Strecke zu kennen ist dies in Dunkelheit noch zusätzlich herausfordernd. Wir haben keine Ahnung wie die Landschaft rechts und links des Scheinwerferlichts aussieht. Kurz vor dem Ziel müssen wir dann auch kurz anhalten und warten bis die Dämmerung anfängt, wir haben keine Ahnung wo wir genau hinmüssen. Nach etwa 10 Minuten gesellen sich dann weitere zwei Autos zu uns, wir alle wissen nicht genau wo der „Parkplatz“ ist. Sobald es genug Licht hat, finden wir dann auch den Parkplatz, der gleich hinter dem nächsten Sandhügel war. Für den Rest des Vormittages lassen wir die Bilder sprechen – nur soviel: in dieser Wüste gibt es eigentlich keine Seen.
    Am Nachmittag wieder in der Unterkunft angekommen, müssen wir zuerst ein Mittagsschläfchen machen, die Nacht war kurz, der Vormittag lang und bildgewaltig.

    Weitere Bilder dieses wunderbaren Tages findet ihr auch im Flickr-Album:
    https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Helmeringhausen_Mission Dachzelt

    February 2, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Auf etwa halbem Weg nach Lüderitz schlagen wir unser Nachtlager auf - im wahrsten Sinne – es ist unsere Dachzeltpremiere. Für die Strecke von rund 240 km brauchten wir fast 6 Stunden. Die landschaftlich äusserst reizvolle C27 wurde teils durch die Regenfälle der letzten Wochen arg in Mitleidenschaft gezogen. Die grundsätzlich klar definierte Gravelroad wurde an diversen Stellen durch reissende Querbäche einfach weggeschwemmt. Lediglich Radspuren weisen den Weg über Geröll, Sand, Kies oder was auch immer für Materialien liegen geblieben sind. Über diesen Hindernisparcours holpern wir dann in gemütlichem Schildkrötentempo und werden uns speziell in diesen Momenten den Vorzügen eines tauglichen Geländefahrzeugs mit ordentlich Federweg bewusst.

    Die Schönheit der Natur, speziell das faszinierende Farbenspiel begünstigt durch die Regenfälle, macht uns immer wieder fassungslos. Diese immer wieder epischen Eindrücke können nicht ansatzweise in einem fotografischen Rahmen festgehalten werden - sie wirken in Natura um Welten intensiver und bescheren Hühnerhautmomente.

    Etwa 20km von Helmeringhausen, einem 11 Seelenkäffchen mit konservenlastigem Dorfladen, haben wir einen Stellplatz auf einem malerischen Campingplatz reserviert. Die Buchung hätten wir uns ersparen können, von den 10 Stellplätzen durften wir uns den schönsten aussuchen. Das Aufklappen und einrichten des Dachzeltes geht selbst für uns ungeübte Anfänger ruck zuck und bereits 10 Minuten später genossen wir einen eisgekühlten Gin Tonic, mit Abendsonne im Gesicht.
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  • Wüste auf dem Weg nach LüderitzWildes Pferd vor Lüderitz - es hätte wohl gerne einen SnackWie auf dem Kreuzfahrtschiff 😉

    Lüderitz

    February 3, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 20 °C

    An die etwas harte Matte im Dachzelt müssen wir uns zuerst gewöhnen - ansonsten haben wir die Nacht im Penthouse schadlos überstanden. Das Klima ist hier ideal zum Campen. Am Abend und in der Nacht wir es kühler, aber nicht zu kalt. Nach einem gemütlichen Frühstück in der Morgensonne machen wir uns auf den Weg in Richtung Hafenstädtchen Lüderitz, das umgeben von einer unwirtlichen Mondlandschaft in einer Bucht an der Diamantenküste liegt. Hier beziehen wir ein hübsches Zimmer, dessen Balkon fast unmittelbaren Meeranstoss hat. Es beschleicht uns das Gefühl, auf einem Schiff zu sein.
    Nach einigen Tagen Digital-Detox haben wir wieder mal Internet, was zur weiteren Planung durchaus hilfreich ist - zumal wir aufgrund der aktuellen Umstände (Corona, Low Season) den Luxus der spontanen Buchung von Übernachtungsmöglichkeiten unbedingt nutzen möchten. In Windhoek haben wir zwar beim Telcom Anbieter MTC ein 15GB Datenpacket für unser Mobile Wifi gelöst, aber das hat bis jetzt mangels Empfang noch nie funktioniert.
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  • Lüderitz

    February 4, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir nehmen es gemütlich, gehen Lunchen und erkunden die wüstenartige, ziemlich trostlose Umgebung, die teilweise fast an eine Mondlandschaft erinnert. Lüderitz hat Anfangs des letzten Jahrhunderts aufgrund Diamantenvorkommnissen einen gewaltigen Wirtschaftsboom erlebt, der aber von nicht allzu langer Dauer war. Heute profitiert das Städtchen von Zink Mienen sowie Tourismus, der aufgrund Corona ziemlich zum Erliegen kam. Das tollste an Lüderitz fanden wir eigentlich unsere schöne Unterkunft und die Tatsache, das Meer wieder mal zu sehen. Wir geniessen den Komfort und unsere Schaukelstühle auf dem Balkon, bevor wir wieder in die Wildnis entschwinden.
    Link zum Flickr-Album: https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Fish River Canyon

    February 5, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute ist wieder mal campen angesagt und wir haben ein hübsches Plätzchen beim Roadhouse, nahe dem Fish River Canyon. Am späteren Nachmittag begeben wir uns von unserem Campingplatz in einer ca. 1 stündigen Fahrt zu den paar nahe beieinander liegenden View Points, die faszinierende Aus- und Einblicke bieten; ein Naturwunder der eindrücklichen Art. Mit etwa 160 km Länge, bis zu 27 km Breite und max. 550 Meter Tiefe handelt es sich um den grössten Canyon Afrikas und nach dem Grand Canyon um den zweitgrössten der Welt. Von Andrang kann hier nicht die Rede sein - wir teilen uns das Spektakel lediglich mit einem anderen Pärchen. Nach einem 15 Minütigen Spaziergang haben wir von der glühenden Hitze bereits einen trockenen Mund und sind froh, dass uns die Klimaanlage unseres tapferen Begleiters nicht im Stich lässt. In der namibischen Wintersaison werden mehrtägige, geführte Wanderungen durch den Canyon angeboten. Bei der aktuellen Temperatur von fast 40 Grad wäre das wohl die letzte Wanderung, die wir in unserem Leben unternehmen würden...
    Nach einem feinen Znacht im Roadhouse entschliessen wir uns, mal auszuprobieren, wie es sich in der Fahrerkabine unseres Autos schlafen lässt - kann man machen!
    Link zum Flickr-Album: https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Keetmanshoop

    February 6, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    In Keetmanshoop machen wir Halt, um den Quivertree Forest bei Sonnenuntergang zu besuchen. Da die Temperaturen der letzten Tage sich nahe an der 40 Grad Marke bewegen, entschliessen wir uns, eines der Igloo Bungalows mit Klimaanlage im Quivertree Rest Camp zu mieten. Das Rest Camp befindet sich auf einer riesigen Farm und nebst den unzähligen Hunden gibt es auch noch zwei Geparden, die innerhalb eines mehreren dutzend Hektaren grossen, umzäunten Geländes genügend Auslauf geniessen. Pünktlich um 17.30 bekommen die stattlichen Mautzen vom Herrn des Hauses ihr Abendessen serviert, das wir aus nächster Nähe miterleben dürfen. Zwei der Hunde sind zusammen mit den mittlerweile dreijährigen Raubkatzen aufgewachsen und dürfen zur gegebenen Zeit die abgenagten Knochen erben und abtransportieren. Um einige Tierbekanntschaften reicher schlafen wir in unserem etwas skurrilen, klimatisierten Atombunker wunderbar.
    Link zum Flick-Album: https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Giants PlaygroundGiants Playground

    Helmeringhausen

    February 7, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach Sonnenaufgang besuchen wir noch den angrenzenden "Giant's Playground" und machen uns dann wieder auf den Weg nach Helmeringhausen, zur Mount D'Urban Campsite. Da es uns in der Sossusvlei-Region ausserordentlich gut gefallen hat, wollen wir da nochmals hin. Die ausserordentlich üppigen Regenfälle Mitte Januar haben speziell in dieser Ecke ein Landschaftsbild kreiert, das eine absolute Seltenheit darstellt und sich voraussichtlich in dieser Form in den nächsten Jahren nicht wiederholen wird.

    Die Campsite bei Helmeringhausen hat uns ebenfalls sehr Laune gemacht und bietet sich nochmals ideal als Zwischenstopp an.
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  • Namib-Naukluft NP

    February 8, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Am Morgen verquatschen wir uns noch lange mit der Tochter der Campground-Eigentümer. Wir haben Jo bei unserem Besuch vor einer Woche bereits kennengelernt. Eigentlich lebt Jo mittlerweile in Cape Town, hat aber gerade Urlaub und verbringt diesen auf der Farm der Eltern. Schon oft haben wir uns gefragt, wie es wohl sein mag, in dieser unglaublichen Einsamkeit auf einer Farm zu leben. Im Gespräch mit Jo haben wir wirklich viele spannende und unterhaltsame Einblicke erhalten.
    Wieder in der Sossus Dune Lodge angekommen, machen wir nur noch einen kleinen Ausflug zur Elin Dune, die umschmeichelt wird von den allgegenwärtigen, seidenglänzenden Gräsern. Wir begegnen einer Handvoll Oryxe, die sich in der nachmittäglichen Gluthitze unter einem schattenspendenden Baum versammelt haben. Wir geniessen die Einsamkeit und entspannende Ruhe dieses zauberhaften Flecks.
    Link zum Flickr-Album: https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Namib-Naukluft NP_Sossusvlei III

    February 9, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Morgen fuhren wir kurz vor 6 Uhr los. Vor rund einer Woche standen wir bei Sonnenaufgang ja bereits auf einer Düne, mussten unserem Wüstenschiff bereits um 4:30 Uhr die Segel setzen, da sich die Anfahrt speziell bei kompletter Dunkelheit hinzieht. Heute geniessen wir den Sonnenaufgang auf dem Weg zu den grossen Sandhügeln und Deadvlei und sind verzaubert von der einzigartigen Stimmung. Wir erklimmen auf einem knapp 3 stündigen Marsch einen Teil der mächtigen Big Daddy Düne und spüren, wie der Aufstieg bei rutschigem Untergrund in die Beine geht. Der Rückweg führt uns dem temporären See entlang, der teils unwirkliche Szenen bot. Kurz vor 10 Uhr und um gut 3 Liter Wasser leichter finden wir uns wieder beim Parkplatz ein - die Hitze begann bereits unerträglich zu werden. Nach all den schönen Eindrücken und Strapazen müssen wir nun mal eine Siesta in Form eines ausgedehnten Mittagsschlafs einlegen. Knapp 40° C laden nicht zu grossen Sprüngen ein.

    Link zum Flickr-Album: https://www.flickr.com/photos/60684472@N06/albu…
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  • Windhoek

    February 10, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach knapp zwei Wochen Rundreise durch das südliche Namibia in der Regensaison bekommen wir heute Morgen zum ersten Mal ein paar Tropfen ab. Von hier zurück nach Windhoek entscheiden wir uns ausschliesslich für Staubstrassen - die C19 und dann die C24. Was wir auf diesen rund 300 km landschaftlich an Abwechslung geboten bekommen haben, ist absolut bahnbrechend - diese Strecke ist ein Highlight! Das uns zudem bereits Giraffen begegnen, war eine zusätzliche Überraschung.

    Erst kurz vor Windhoek ziehen wieder massig Wolken auf und wir bekommen einige Spritzer ab. Wir bleiben nun drei Nächte in Windhoek, um unsere Vorräte aufzustocken und alle internet-abhängigen Tasks aufzuarbeiten (Blog, Planung, Flickr-Album). Internet ist in diesem Land ein wirklich rares und zeitraubendes Gut.
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  • Windhoek

    February 12, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Upload der Bilder war aufgrund der lahmen Internetverbindung eine wahre Geduldsprobe. Parallel hatten wir genügend Zeit, um auch den Blog à jour zu bringen. Wir wollen uns nicht beklagen. Da das Wetter diese Tage ohnehin eher regnerisch ist, lockt uns eigentlich nur ein feiner Lunch sowie ein paar Erledigungen aus dem Haus. Windhoek bietet kulinarisch einige verlockende Optionen, analog zu Südafrika auf bescheidenem Kostenniveau - speziell gemessen an Züri-Gastropreisen.

    Unsere Vorräte haben wir auch wieder aufgestockt. Morgen geht es dann über etwa 350 km Staubstrassen nordwestwärts zur Spitzkoppe, aufgrund ihrer Form auch das "Matterhorn Namibias" genannt, wo wir dann mal wieder unser Zelt aufschlagen.
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  • Spitzkoppe

    February 13, 2021 in Namibia ⋅ ☁️ 17 °C

    Unser heutiger Weg führt uns zur Spitzkoppe. Wir entscheiden uns trotz grauem und teilweise niesligem Wetter nicht für die geteerte Schnellstrasse und kurven einmal mehr durchs Hinterland. Der Regen der letzten Tage hat auf den teileweise bereits ausgewaschenen Strassen für kleine Seen gesorgt uns so wird die heutige Fahrt stellenweise doch etwas abenteuerlicher.
    Unser heutiges Ziel ist das Spitzkoppe Rest Camp. Rund um die Spitzkoppe, ein über 1700 Meter hoher Granitberg, gibt es einen einfachen aber sehr ansehnlichen Campground. Die Stellplätze sind weiträumig um die Gesteinsformationen verteilt, so dass man keine unmittelbare Nachbaren hat und die Natur und Privatsphäre geniessen darf. Beim Eingang gibt es Duschen und fliessendes Wasser, auf den einzelnen Plätzen jeweils nur ein kleines, aber sauberes Toilettenhäuschen. Der Luxus dieses Campgrounds liegt schlicht in der Schönheit der Natur. Leider lässt das Wetter etwas zu wünschen übrig und die obere Hälfte der Spitzkoppe trägt eine Nebelmütze. Wir geniessen es trotzdem und nächtigen mal wieder in aller Gemütlichkeit in der Fahrerkabine.
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  • Swakopmund

    February 14, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 23 °C

    Strahlender Sonnenschein begrüsst uns am Morgen. Wir frühstücken in der Sonne und erkunden anschliessend die Umgebung - auf den diversen Granitformationen kann man wunderbar herumklettern. Mit der sich anbahnenden Mittagshitze haben wir uns an die kühlere Küste aufgemacht, nach Swakopmund. Diese Strecke ist mit knapp 100 km ein Katzensprung und so können wir bereits am früheren Nachmittag unsere Wohnung beziehen und geniessen die traumhafte Meersicht von unserer grosszügigen Terrasse. Swakopmund macht einen sehr einladenden und entspannten Eindruck und das moderate Küstenklima ist eine Wohltat.Read more

  • Swakopmund_Living Desert Tour I

    February 15, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 20 °C

    Bereits mehrfach wurde uns empfohlen, an der "Living Desert Tour" in Swakopmund teilzunehmen. Heute machen wir uns also auf die Suche nach den "Little 5" der Wüste. Um 8.00 Uhr werden wir von Chanti, unserer Wüstenexpertin, in einem wüstentauglichen Mobil abgeholt. Nachdem wir lediglich noch einen weiteren Teilnehmer aufgesammelt haben, geht es auch schon Richtung Dünen, die gleich am Stadtrand von Swakopmund beginnen. Die nächsten äusserst kurzweiligen sechs Stunden kurven wir über und durch die Dünen mit diversen Stopps, um allerlei Spannendes über dieses Habitat zu erfahren und nach Tieren zu suchen. Wir werden auf unterhaltsame Art sensibilisiert auf diesen vielfältigen Lebensraum und staunen ob der Anpassungsfähigkeit der Bewohner. Chanti engagiert sich seit bald 10 Jahren mit Herz und Seele als Tourguide und scheint eine tiefgreifende Verbindung zur Wüste und deren Bewohner zu haben, vermittelt Informationen voller Enthusiasmus, Respekt und einer guten Portion Humor. Eine grossartige Tour! Wir haben viel gelernt und uns auch in den einen oder anderen Wüstenbewohner etwas verliebt.Read more

  • Swakopmund

    February 16, 2021 in Namibia ⋅ ⛅ 16 °C

    Im nur rund 40 km entfernten Ort Walvisbaii gibt es eine Flamingo-Bucht, der wir heute einen Besuch abstatten möchten. Abgesehen von einer stattlichen Kolonie an pink Gefiederten sind wir auf keine weiteren Attraktionen gestossen. Das Stadtbild ist durch die fischverarbeitende Industrie geprägt und jede Menge Lastwagen befördern in der Nähe gewonnenes Salz der Lagune entlang - es könnte idyllischer sein. Nach unserem Besuch bei den Flamingos machen wir kehrt und erkunden das ansprechendere Swakopmund. Die Welt ist ja bekanntlich klein und so treffen wir erneut auf Patrick, den wir vor etwa einer Woche beim Fish River Canyon kennengelernt haben. Auch er reist für mehrere Wochen flexibel durchs Land und wir werden ihm vermutlich spätestens im Etosha NP wieder begegnen. Gut so, freundliche Gesichter trifft man immer wieder gerne. Den Abend lassen wir mit einem Braii (BBQ) auf unserer Terrasse ausklingen.
    Morgen geht es nordwärts in die Brandberge, anschliessend die Skeleton Coast hoch - mal sehen, wann wir wieder Internet haben werden.
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  • Marktstand am Strassenrand für Steine aus der Region
    Marktstand am Strassenrandcamp2go Palmwag

    Palmwag

    February 17, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 32 °C

    Eigentlich wollten wir heute bei den Brandbergen übernachten, vorgestellt hatten wir uns das ähnlich wie bei der Spitzkoppe. Im Wüstennestchen Uis, gleich neben den Brandbergen, angekommen, waren wir nicht mehr so überzeugt von unserem Plan. Wir haben uns entschieden weiterzufahren Richtung Norden, um entweder in der Region des versteinerten Waldes oder in der Oase Palmwag zu nächtigen. Zum Glück kann man in Zeiten wie diesen sehr spontan entscheiden und muss auch keine Unterkunft reserviert haben. Die sehr spannende Strecke hat uns letztlich bis nach Palmwag geführt. (Sorry Mami, hätte Dir gerne ein Stück versteinerten Wald mitgebracht ;).
    Palmwag ist vor allem ein riesiges Naturschutzgebiet mit allerlei Tieren. Es gibt eine sehr hübsche Lodge der Gondwana-Gruppe und ganz viel Natur. Neben Bungalows und einer klassischen Campsite, gibt es auch „Camping2go“ und das probieren wir nun aus. Es handelt sich hier um ein recht grosses, stabiles Zelt für vier Personen, einem angebauten Badezimmer und einer netten, gedeckten Terrasse. Das ganze ist komplett für Camping ausgerüstet, Kochutensilien aller Art, Gaskochgelegenheit auf der Terrasse und natürlich eine Braiistelle (BBQ). Quasi Camping light und man braucht selber eigentlich keine Ausrüstung mitzubringen. Nun sind wir also fast alleine in der Steinwüste von Palmwag und geniessen die karge Schönheit der Natur. Wir beschliessen, dass wir hier auf jeden Fall zwei Nächte bleiben möchten.
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  • Ein Hornbill, der es auf unsere Scheibenwischer abgesehen hat

    Palmwag

    February 18, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute wollen wir den Palmwag Concession-Park erkunden. Theoretisch gäbe es hier (auch bereits bei der Lodge) einiges an Tieren zu sehen, vor allem auch Elefanten und Nashörner. Da es in dieser Region aber schon länger sehr trocken ist, sind die Tiere grösstenteils abgewandert. Das ganze Gebiet ist nicht mit einem Zaun begrenzt und der befahrbare Teil ist im Verhältnis zum ganzen Gebiet sehr klein. Am Tag vorher wurde von einem Ranger immerhin noch ein Löwe gesichtet. Wir versuchen also unser Glück. Letztlich bestand unser Glück aber eher darin, dass wir wieder heil aus dem „Park“ gekommen sind, bzw. unser Auto. Die Wege sind teilweise kaum ersichtlich und schon haben wir uns in einem weitläufigen, ziemlich unwegsamen, trockenen Flussbett verfahren. So holpern wir im Schrittempo rund 4 Stunden über Stock und Stein und wären zu Fuss wohl schneller gewesen. Mit leichten Kopfschmerzen und einer (!) Oryx-Sichtung kehren wir zum Camp zurück und erholen uns erstmal. Am Nachmittag lernen wir Hubert kennen, der dem Stamm der Sam angehört und perfektes Deutsch spricht. Er öffnet für uns die Poolbar und wir plaudern lange mit ihm und erfahren wieder einmal viele spannende Geschichten aus dem Leben eines Einheimischen.Read more