Der Berg ruft!

...endlich, das wurde aber auch langsam wieder Zeit!
Unser letzter Besuch in den Alpen ist immerhin schon über ein Jahr her - ein guter Grund, um schnell die Bergstiefel und noch bisschen anderenЧитать далее
...endlich, das wurde aber auch langsam wieder Zeit!
Unser letzter Besuch in den Alpen ist immerhin schon über ein Jahr her - ein guter Grund, um schnell die Bergstiefel und noch bisschen anderen Kram ins Auto zu schmeißen und bei 32 Grad die A9 runter zu brettern.
Diesmal zieht es uns nach Südtirol, und dort gleich in mehrere Täler: Erst Fassa -, dann Pustertal.
Muss also zweifellos ein dolomitischer Kalkgesteinsbrocken gewesen sein, der uns da sirenengleich zu sich gerufen hat.
(Gedanke am Rande: wenn Felsen singen könnten - gilt das dann eigentlich immer als "Rock"? Höhö...)
Bevor wir uns aber in den gut frequentierten Dolomiten den ein oder anderen Berg hoch wälzen, machen wir noch einen Zwischenstopp in Österreich.
Das Stubaital ist bisher unser absolutes Lieblingstal und immer wenn sich eine Gelegenheit bietet, bleiben wir hier eine Nacht. Oder zwei. Oder mehrere.
So auch diesmal. Wir checken überpünktlich ein und fahren gleich mal per Seilbahn eine Etage höher, in der Hoffnung auf etwas kühlere Luft.
....Nun ja. Technisch gesehen war sie es dann auch (29 Grad), aber erfrischt fühlen wir uns dennoch nicht.
Also geht es mit der Sommerrodelbahn bald wieder runter (Fahrtwind!) und zurück an den hoteleigenen Badeteich. Hier läuten wir letztendlich an einem der vielen garteneigenen "Kraftplatzerl" sehr entspannt den Urlaub ein.Читать далее
Morgens um 08.30 Uhr stolpern wir blinzelnd aus der Seilbahn am Stubaier Gletscher.
Die Sonne knallt, die Berge leuchten, der Gletscher glitzert. Was für eine Kulisse!
Wenngleich wir den Anblick schon kennen, sind wir immer wieder aufs Neue begeistert. Und bei dem Traumwetter kommt noch mal eine Prise Extra-Freude auf.
Mit entsprechend dickem Grinsen in Gesicht brechen wir also auf zu einem kleinen Abstecher an einen ebenso kleinen Bergsee.
Zum Glück sind es bis dorthin nur 200 Hm, aber die fehlende Akklimatisation und mein derzeitiges Fitness-Level (ich sag dazu nur "Aktivstatus Sommerrolle") machen sich schon bald bemerkbar. Seit wann braucht man eigentlich zum Atmen so viel Luft...?
Zeit zum tieferen Sinnieren über diese Frage bleibt aber nicht, denn dann sind wir auch schon da.
Außer zig Fröschen, die im See auf 2500 Meter Höhe ihre Runden ziehen, ist es hier noch völlig einsam. Im glasklaren Wasser spiegelt sich die Bergkulisse mit dem Himmel um die Wette. Wow. So ein friedlicher und schöner Ort!
Wir können uns gar nicht satt sehen und knipsen die Speicherkarten heiß. Irgendwann müssen wir aber wieder runter, die nächste Bergbahn wartet schon.
Diese führt uns nochmal 1000 Meter höher auf die Aussichtsplattform "Top of Tyrol".
Auf 3210 Meter kann man ausgiebig und sehr bequem die Stubaier Gletscherwelt bestaunen. Oder vielmehr das, was noch übrig ist.
Das erste Mal waren wir vor 8 Jahren hier und damals konnten wir noch gut auf dem Eis herum laufen. Jetzt würde ich mich das nicht mehr trauen, aus Angst, die letzten Reste zu zertrampeln. Der Klimawandel lässt grüßen... :-(
Da machen wir lieber noch ein Erinnerungsfoto mehr.
Zum Abschluss unseres Stubaital-Abstechers kehren wir traditionell in der Grawa-Alm ein, wo wir den immer noch besten Kaiserschmarrn überhaupt essen (und es wurden schon VIELE Vergleichstests durchgeführt), dem rauschenden Grawafall zuwinken und dann... brechen wir aber wirklich auf nach Italien.
2,5 Stunden Fahrt bei 34 Grad liegen vor uns.
Vielleicht ist es die Wärme, vielleicht auch einfach die Überdosis Serotonin, aber heute ist uns so richtig nach "Eskalation" in einer Carpool-Mitwackel-Session. Stilecht natürlich zu italienischen Schlagern aus den 80ern.
Und so heißt es: "Mamma Maria", was für ein "Felicitá", das ist alles so "Bello e Impossible" hier!Читать далее
ПутешественникOooooh ja. Hab die Wahl erst bisschen verschnarcht, und war auch besser so ...🤯😰
ПутешественникHabe ich da Gletscher gelesen? Da bin ich gleich wieder angefixt 😂 Ganz tolle Fotos. Ihr sucht euch definitiv immer die schönsten Ecken raus. Viel Spaß euch und auch Erfolg beim Kampf mit oder gegen die Sommerrolle 😄
ПутешественникVielen Dank! 🫶🏻 Ja, die Sommerrolle transformiert sich bald in Winterspeck, läuft also😅👍🏻😁
Das Fassatal ist bei den Italienern sommers wie winters äußerst beliebt, und das merkt man auch.
Allein 35 (!) Liftanlagen kann man im Sommer nutzen, im Winter kommt bestimmt was dazu. Ansonsten ist natürlich alles auf Tourismus ausgelegt und mit Hotels zugetackert. Anfang September ist noch die Hölle los, Menschen und Autos überall.
Aber schon irgendwo verständlich: Die Dolomiten sehen auch einfach unverschämt gut aus!
Dennoch ist der Rummel ja eigentlich so gar nicht unser Geschmack.
Wir haben allerdings schnell heraus gefunden, dass sich die meisten Italiener tendenziell mehr in Tal - und Seilbahnnähe als am Berg selbst aufhalten. Und das passt dann ja wieder.
Heute wollen wir uns also entspannt warm laufen und weiter akklimatisieren.
Nach Start mit der Ciampac-Seilbahn steigen wir unter dem beifallenden Schnauben von Eseln und Pferden durch ein Skigebiet hoch zur Sella Brunech. Von hier aus bietet sich bereits ein toller Rundumblick auf alle "Stars" der Umgebung: Latemar, Rosengarten, Langkofelgruppe, Sellastock, Marmolada.
Auch der restliche Tourverlauf erweist sich als sehr abwechslungs- und aussichtsreich.
Es geht bei Traumwetter und besten Panoramen lange einen teils luftigen Grat entlang, danach folgen noch ein paar seilversicherte Abschnitte. Einkehrmöglichkeiten gibt es mit mehreren Hütten auch und zurück laufen wir über einen idyllischen Talboden, bis wir nach insgesamt 15 Km beim Parkplatz ankommen.
Gerade so noch rechtzeitig - kurz bevor wir los fahren, drückt auch schon ein ordentliches Unwetter in das Tal hinein.
Mission "Einlaufen" sollte damit mehr als ausreichend abgeschlossen sein - meinen wir. Die Beine zwicken hingegen schon etwas beleidigt herum...Immer das gleiche!
Wir versuchen, sie mit einem sehr frühen Feierabend zu besänftigen.
Mal schauen, ob es hilft!Читать далее
...haben wir es heute fast wörtlich.
Die Cir-Spitzen sind formschöne Zacken am Grödner Joch, auf eine davon führt ein ebenso formschöner Klettersteig. Und den wollen wir uns gerne genauer ansehen.
Natürlich ist der Steig zum reinkommen wieder moderat schwierig und vom Zeitaufwand her eher überschaubar.
Ein wichtiger Punkt, denn derzeit besteht täglich ab dem frühen Nachmittag Unwetter-Warnung.
Und Regel Nr.1 lautet da:
Sei nicht dumm, kehr früh um! (Oder lass es gleich ganz sein).
Stahlseil, Blitz und Wasser sind einfach keine gemütliche Kombi am Fels.
"Überraschend" hatten heute noch ein paar andere Leute die gleiche Idee und so finden wir uns trotz frühem Start direkt im Klettersteig-Stau wieder. Nutzen wir die Wartezeit halt für allerhand Fotos und zum Landschaft gucken.
...Und das lohnt sich. Die Aussicht ist einfach bombe!
Auch der Weg macht richtig Spaß, abwechslungsreich und luftig geht es über Grate und um kleine Türmchen herum bis ganz hinauf auf den "Zinken". Am Gipfelkreuz ist dann genau für 2 Personen Platz. Ein kurzes Foto muss also reichen, bevor wir wieder absteigen.
Unten angekommen stellt sich sogleich die nächste Frage:
Schaffen wir die benachbarte große Cir-Spitze auch noch? Auch hier führt ein seilversicherter Steig hinauf, es ist aber kein richtiger Klettersteig mehr.
Ein Blick in den Himmel: Nur weit hinten am Horizont braut sich ein wenig was zusammen, bei uns strahlt die Sonne.
Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns dafür, es sicherheitshalber gut sein zu lassen. Lust auf Zeitdruck haben wir heute so gar nicht.
Stattdessen drehen wir noch eine kleine entspannte Wanderrunde, klappern alle Foto Points des Sella-Passes ab und besuchen anschließend den Fedaia Stausee.
Und so beenden wir früh einen entspannten Bergtag, der so einiges im Angebot hatte... außer Gewitter.😅👍🏻 Blieb nämlich doch noch trocken.Читать далее
ПутешественникJa, immer mit Klettersteig-Set und Helm... Da geht's stellenweise 100 Meter lotrecht runter, besser safety first😅👍🏼
Die Dolomiten sind schon wirklich speziell.
Wo sich woanders in den Alpen durchgezogene Gebirgsketten hochgefaltet gen Himmel erheben, sehen die Dolomiten eher aus wie bizarre Massivkleckse, die mal hierhin, mal dorthin in die Landschaft geworfen wurden.
Wie große, wild frisierte Pilze kleben sie so an lieblichen Wiesen und Waldhängen fest. Dazwischen schlängeln sich diverse Pässe, von denen aus man diese imposanten Gebilde mit ihren lotrechten Wänden, Zacken und Türmen ausgiebig bewundern kann.
Etwas Ähnliches habe ich (noch?) nicht gesehen, und ich finde diese Landschaft einfach nur faszinierend.
Und wenn man DANN noch überlegt, dass diese bis über 3000 Meter hohen Felsformationen mal irgendwann ein Korallenriff waren, wir also auf einem urzeitlichen Meeresboden herumtigern... Puh. Der Fantasie-Arbeitsspeicher in meinem Kopf ist für solche Dimension einfach nicht ausgelegt.
Wenden wir uns da also lieber simpleren Dingen zu. Zum Beispiel Wandern. Einen Schritt vor den anderen setzen, das sollte noch geistig drin sein.
Heutiges Projekt ist die Umrundung der Langkofelgruppe. Bestehend aus Langkofel (hoch, spitz und zackig) und Plattkofel (niedrig, lange flach abfallend) gibt dieses Massiv schon ein interessantes Duo ab.
Die Runde wird als absolute Tourempfehlung aufgeführt und gestaltet sich tatsächlich sehr aussichts- und abwechslungsreich:
- am Weg liegen eine "steinerne Stadt" und Murmeltiere,
- wir passieren mit der Seiser Alm die größte Hochalm Europas,
- wir sehen dabei Kühe, Pferde, Esel und... Murmeltiere,
- wir laufen bei besten Panoramen über den Friedrich-August-Weg sowie
- an mehreren Hütten und Murmeltieren vorbei.
Nach knapp 18 km zzgl. Höhenmetern erwarte ich fast schon, dass auf der letzten Geraden noch ein weiteres Murmeltier am Wegesrand sitzt und uns mit der Zielflagge winkt - so präsent sind die putzigen Berghörnchen heute.
Und offenkundig auch schon ready für den Winterschlaf. Wie dicke Salamis hängen sie schläfrig über Felsen in der Sonne oder sitzen chillend auf der Wiese, die niedlichen Pfötchen weit von sich gestreckt.
Hach ja... Murmeltier müsste man sein. Fressen bis der Bau platzt, rumliegen, ab und an Leute anpfeifen, 8 Monate pennen... Klingt erstmal nicht schlecht.
Nur über den damit einhergehenden Winter müssten wir uns noch unterhalten.🤔😅Читать далее
...wandeln wir heute, gewissermaßen. Einmal zeitgeschichtlich und einmal ganz persönlich, aber dazu später mehr.
Die Wahl für unser tägliches Frischluftprogramm fällt auf das deutlich ruhigere Wandergebiet rund um den San Pellegrino Pass.
Hier findet man zwar nicht das bekannte Sprudelwasser, dafür aber schöne Touren mit Blick auf die wuchtige Pala-Gruppe und viele weitere namhafte Dolomitengipfel.
Eine davon führt auf die Cima Juribrutto.
Was wir da noch nicht wissen:
Der von uns gewählte Weg verläuft lange direkt an der Frontlinie aus dem 1. Weltkrieg. Überall sind Spuren aus dieser Zeit zu sehen, Stellungsgräben und Unterstände liegen wie tiefe Narben in der Landschaft und müssen umwandert werden.
Unwissentlich haben wir uns also einen Gipfel raus gesucht, der zugleich eine historische Stätte und Mahnmal ist. Das merkt man auch - es ist schon eine seltsam gedrückte Stimmung hier oben. Wir sind fast alleine am Gipfel, Wind kommt auf, dunkle Wolken ziehen heran... oh Mann. Bloß schnell weiter.
Im Abstieg entdecken wir später sogar noch eine Art "Bunker". Oder eher ein besseres Erdloch, in dem damals bis zu 13 Männer Kälte, Krieg, Krankheit und Hunger trotzen mussten.
Einfach so sinnlos und grausam, was hier passiert ist. Und leider beschleicht mich das Gefühl, dass egal wie viele Gräber, Mahnmale, Museen etc. auch gegen das Vergessen existieren...es passiert letztendlich doch immer wieder die gleiche Sch***e auf der Welt.
Die Menschheit hat wohl einfach die Gedächtnisleistung einer Amöbe. Schade.
...Ich habe nun lange geknobelt, wie ich bei dem ernsten Thema den Bogen von den zeitgeschichtlichen zu den persönlichen historischen Pfaden schlagen soll, aber mir fällt leider nix eloquentes ein. Daher nun einfach direkt:
Wir feiern heute ausgerechnet in dieser "heiteren" Umgebung unseren Hochzeitstag. 😅😁🤦🏻 Immerhin führt der Weg noch etwas versöhnlicher weiter zum Sentiero della Pace, dem Friedensweg (mit kleiner Taube als Erkennungszeichen).
Und vielleicht kann man die heutige Tour ja doch irgendwie uminterpretieren:
Schließlich geht es ja auch im ehelichen Miteinander manchmal um das Überbrücken von Gräben, man überwindet mal Tiefen, mal Höhen(-meter) und erlebt im Leben auch so manche gemeinsame Überraschung (z.B. wenn man sich statt romantischer Gipfelschau plötzlich bei strömenden Regen in einem Schützengraben wieder findet).
Zum Glück finden wir beide die Situation schon wieder urkomisch - und so laufen wir schließlich gackernd, Händchen haltend und gut durchnässt zurück zum Auto. 💙Читать далее
ПутешественникGlückwunsch zum Hochzeitstag und du hast doch einen guten Schlenker hinbekommen 😄
Das Wetter ist weiterhin stabil unstabil, sehr grau und nass. Wir begnügen uns daher mit einem entspannten Kurzprogramm, indem wir den Karer See besuchen und ein wenig spazieren gehen.
Ansonsten werden heute vorrangig die Füße hochgelegt.Читать далее
ПутешественникOch die Bilder sind aber sehr schön. Hoffentlich lässt der Regen euch trotzdem in Ruhe jetzt! 💜
Es hat die ganze Nacht durch geregnet und auch heute werden wir von dicken, gegen die Scheiben trommelnden Tropfen begrüßt.
Finden wir erstmal nicht soooo schlimm. Da können wir ohne schlechtes Gewissen lange ausschlafen, ausgiebig frühstücken und einfach das gestrige Programm mit Nix-Tun fortsetzen.
Und das im Urlaub. Verrückt!😅
Wer mich kennt, weiß, dass ich das aber eh nicht lange aushalte. Und so beschäftige ich mich bald wieder mit der akribischen Analyse des Wetter-Berichts, bis sich zum frühen Nachmittag tatsächlich der ein oder andere Sonnenstrahl tapfer durch die Wolkendecke gekämpft hat.
Super, Startschuss für einen kleinen Spaziergang!
Es geht ins "wildromantische, verzauberte und verträumte" Tschamintal (laut Beschreibung der Touri-Portale im Internet).
Ein einfacher Steig führt an einem idyllischen Bach entlang, der sich bald durch eine Art Schlucht hindurch windet. Links und rechts ragen steile Felswände auf, vor uns blitzen die Zacken des Rosengartens immer mal wieder durch die Wolken.
Der Weg ist heute das Ziel. Es warten weder Gipfel noch Hütten zum einkehren oder große Aussichten. Einfach nur Natur, Ruhe und ein paar Kühe hier und da. Auch schön.
Und so laufen wir tatsächlich ein wenig verträumt bis zu einer Wiese mit Aussicht, lassen uns von der Wildromantik dieses Ortes verzaubern und kehren schließlich sehr entspannt zurück zum Auto.
Was für ein gelungener Abschluss unserer Zeit im Fassatal!
Morgen schon verlassen wir das Trentino und damit den rein italienischsprachigen Part unserer Reise. Entsprechend wird da noch zum Abschied eine ebenso leckere wie große Pizza verdrückt, bevor wir happy ins Bett rollen.Читать далее
Wir brechen sehr früh auf, denn heute ist "Bike-Day", wie wir mehr zufällig mitbekommen haben.
Ein großes Sportevent, bei dem sich unzählige Fahrradfahrer über mehrere berühmte Pässe kämpfen.
Die Straßen werden dann entsprechend schon ab 08.30 Uhr für den normalen Verkehr gesperrt.
Ja, und so fahren wir einfach noch früher los und bekommen dafür etwas schlaftrunkene, aber wunderschöne und atemberaubende Aussichten auf die Dolomiten im Morgenlicht.
Am liebsten würde ich ja hinter jeder Kurve aussteigen und die Kamera raus holen, aber... die Zeit.
Daher müssen ein paar Handyfotos aus dem Auto heraus reichen, um diese ganz besondere Stimmung für später zu konservieren.🥹🌄❤️🔥Читать далее
12 Stunden Sonnenschein sind versprochen - ein perfekter Spätsommertag. Es wäre fast sträflich, diesen nicht am Berg zu verbringen.
Daher düsen wir schnellstmöglich vom Fassatal ins Ahrntal, wo uns sogleich...dicker und hartnäckiger Hochnebel begrüßt. Nanu, wo ist plötzlich die Sonne hin?! Die war doch gerade noch da?
Wir machen uns per Seilbahn auf die Suche. Aber auch 1000 Hm höher keine Spur von Miss Sunshine. Immer dieses Bergwetter...
Na gut, dann werden wir uns wohl gedulden müssen.
Die Wartezeit überbrücken wir mit zwei Klettersteigen. Beide mittelschwer bis max. Grad C. Es geht abwechslungsreich über Leitern, Seilbrücken und an fast jeden Fels vorbei, den dieser Berg so zu bieten hat. Ein Murmeltier sitzt auch noch direkt am Steig, wahrscheinlich um den Durchgangsverkehr zu regeln.
Ich hätte es ja gerne abgeklatscht, aber leider hat es keinen Bock. Dann halt nicht.
Dafür ist zwischenzeitlich die Sonne endlich aus der Deckung gekommen und gibt nun den Blick frei auf tolle Bergpanoramen. Super! Da lässt sich mein rundlicher Kadaver gleich ein bisschen leichter durch die Vertikale verfrachten.🤭
Nach 2,5 Stunden reiner Kraxelzeit kommen wir am Gipfel des Speikbodens an, futtern ein paar Riegel und freuen uns über die exquisiten Fernsichten. Der Abstieg erfolgt gemütlich über den "Panoramaweg", welcher seinen Namen mehr als verdient hat.
Wir werden bestimmt morgen den einen oder anderen Muskel merken, aber völlig egal: Das war wirklich ein perfekter Bergtag!☀️🦋🌼Читать далее
ПутешественникSehr cool! 😃👍🏻 Leider kommen wir viel zu selten dazu, aber dieses Jahr hat es ja mal gut geklappt. Schönes Wochenende dir, Klaus! ☀️
ПутешественникWünsche ich euch natürlich auch! Tja, die liebe Zeit...... dieses Jahr ist bei mir leider bergfrei, aber 2025 geht's weiter ☝️😊🙋♂️!
ПутешественникDanke schön! Ja, nächstes Jahr ist auch noch ein Jahr. 🤗🙋🏼♀️
ПутешественникJieppiiiehhh. Ich freue mich endlich wieder von euch zu lesen! Eine tolle Reise euch beiden 💜💜💜
ПутешественникDanke schön! 🫶🏻Wir verfolgen euch auch sehr gerne weiter, haben schon wieder voll die Norwegen - Sehnsucht. Parallel zum Alpenfieber 😅