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  • Flo und Babs

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    Back in UB

    2018年7月10日, モンゴル ⋅ 🌧 13 °C

    Nach zwei langen Wochen auf dem Motorrad sind wir voller Eindrücke, mit sschmerzenden Hinterteilen und etwas erschöpft wieder in Ulanbaator angekommen.

    Nachdem wir uns am 11. noch ein Pferderennen bei traditionellen Nadam-Fest angesehen haben und mit ansehen mussten, wie ein Pferd an Überanstrengung gestorben ist, haben wir die Folgetage entspannt.

    Am 13. haben wir Babs Familie getroffen und einige sehr schöne Stunden zusammen verbracht.
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  • Und wieder nach Ulan-Bator

    2018年7月4日, モンゴル ⋅ ⛅ 24 °C

    Vom See zurück sollten es nochmal 1000 km sein. 1000 km! Und das, wo uns nach 800 km schon alles weh tat. Aber hilft ja nichts. Wir haben es uns ja so ausgesucht.
    Als die Dame im Hostel von unserem Plan hörte und sofort fragte, ob wir GPS dabei hätten, hat sich Babs noch nichts bei gedacht. 4 Stunden später, nachdem wir schon mal eine Stunde in die falsche Richtung gefahren sind (und zwar über Dort Roads), war dann klar, was sie meinte. Und nochmal 4 Stunden später war auch klar, dass man sich auf Google-Straßen in der Mongolei schon mal gar nicht verlassen kann. Wenn hier 10 Mann einen Weg fahren, ist es eine Straße. Und zwar die richtige. Google hingegen hat irgendwelche Routen. Wir sind riesige Umwege gefahren, hatten auch echt Schiss, dass das Benzin nicht reicht und das Essen war für so etwas auch nicht ausgelegt. Aber am Ende hat alles gepasst.
    Es gab immer eine Jurte zum Unterstellen bei Regen oder ein Guesthouse mit Campingjurte. Es gab Tankstellen und Minimärkte. Wir haben sogar ein traditionelles Nadaam-Fest auf dem Land gesehen und den mongolischen Ringern zugeschaut. Gewöhnungsbedürftig!
    Für 200 km Dirt Road haben wir am Ende drei Tage gebraucht. Es gab unzählige Flussdurchfahrten (die Flo allesamt hervorragend gemeistert hat). Aber ich kann euch sagen, man ist so unglaublich glücklich, wenn man endlich wieder Asphalt unter den Reifen hat. Ein unbeschreibliches Glück und die Reisegeschwindigkeit verdreifacht sich :)
    Ein größerer Ort auf dem Rückweg war Tsetserleg. Dort gibt es heiße Quellen, in denen wir auch lagen. Und bei denen wir quasi gefangen waren, weil die Maul- und Klauenseuche dazu führt, dass manche Straßen gesperrt waren. Aber auch hier wieder alles halb so wild. Sind wir eben einen anderen Weg gefahren. Die letzte Nacht war leider so mittel, weil es das erhoffte Motel einfach nicht da gab, wo es sein sollte. Aber ein anderes Guesthouse war da. Ich sag mal, man nimmt nach 8 Stunden auf dem Motorrad vieles in Kauf ;)
    Und dann sind wir nach 15 Tagen tatsächlich wieder angekommen. Und alles ist noch dran und alles ist gut. Was für ein Erlebnis!
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  • Auf 11 Pferden zum Lake Khovskol

    2018年6月27日, モンゴル ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir haben es vielen Nomaden gleich getan und haben uns zur Fortbewegung durch die mongolische Steppe für elf chinesische Pferde der Marke Shineray entschieden :)

    Sie sind zahm, genügsam (3,5l/100km) und zuverlässig und mussten - wie die Reiter - auf den folgenden 2.200km so einiges aushalten.

    Nachdem wir im ersten Anlauf unseren Kocher im Hostel vergessen haben und so zweimal durch das Verkehrschaos von Ulan Bator reiten durften ging es dann am späten Nachmittag (statt wie geplant am morgen) auf's Land. :)

    Die Landschaft ist atemberaubend, ebenso wie die Gastfreundschaft der Nomaden. Und dank Google Maps waren bereits auf dem Hinweg zum Lake Khovskol 50km weit abseits der asphaltierten Pisten dabei (wie wir später nochmals lernen werden: vertraue in der mongolischen Steppe niemals Google Maps). Aber seht selbst!
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  • Ulan-Bator

    2018年6月25日, モンゴル ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer weiteren Nacht in der Trans-Mongolia sind wir endlich in Ulan-Bator angekommen. Morgens 6 Uhr zwar, aber die sehr netten Leute aus dem Hostel haben uns abgeholt und siehe da...man kann zwar kein Englisch, aber Spanisch :) für Flo also kein Problem. Erste Amtshandlungen in Ulan-Bator war dann aber erstmal noch eine Mütze Schlaf.
    Leider fiel unser erster Ausflug in Babs' Geburtsstadt leider ziemlich ins Wasser. Regen soweit das Auge reicht. Aber für SIM Karten, einen Restaurantbesuch und einen Einkauf hat es gereicht.
    Die nächsten Tage ist es dann sehr viel besseres Wetter geworden. Wir haben das genutzt und sind zum Blackmarket, um uns mit Sachen für unseren Motorrad Tripp einzudecken. Und das war der Hammer wir haben eingekauft:
    2 dicke Strumpfhosen
    1 Jeans
    1 Outdoorjacke
    1 Wanderschuhe
    2 Sneaker
    2 Regenponchos
    2 Nierenschützer
    2 Sturmhauben
    1 Halstuch
    1 Rasierer
    2 Campingstühle
    2 Campingtöpfe
    2 Campingtassen
    1 Campingkocher
    2 Gaskartuschen
    7h und sage und schreibe nur 126 Euro. Shoppingparadies Ulan-Bator!
    Flo hat eine Motorrad-Vermietung gefunden und schon ging es los!
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  • Wanderung am Baikal-See

    2018年6月21日, モンゴル ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir waren da, der Zug war da, der Bahnhof war da und auch ein Schweizer war da. Und doch sollten wir an diesem Tag nicht mit der historischen Dampflok von Listvianka und Sluidjanka fahren.

    Wie wir an diesem Morgen erfuhren, haäten wir die Tickets bereits vorab über ein Touristenbüro kaufen müssen. Und so nimmt uns der Zug - trotz reichlich freier Plätze - nicht mit.

    Und so ziehen wir mit einem Schweizer, der die Welt nicht mehr versteht zu Fuß los entlang der Gleise und des Baikal-Sees in Richtung Süden.

    Der Plan: rund 25 Kilometer zu Fuß bis zur nächsten Dorfstation und dort am nächsten Morgen um 04:00 (!!!) in den nächsten Zug einsteigen.

    Und diesmal hat der Plan auch funktioniert :)
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  • Irkutsk und Listwjanka

    2018年6月19日, ロシア ⋅ ⛅ 18 °C

    Von Krasnojarsk sind wir über Nacht nach Irkutsk beim Baikalsee gefahren. Wieder eine super gute Fahrt. Auf die Transsib kann man echt nichts kommen lassen. Immer auf die Minute pünktlich und top sauber.
    Da Irkutsk aber eben nur beim und nicht am Baikalsee liegt, mussten wir mit dem Bus noch eine Stunde nach Listwjanka fahren. Das ist aber günstig und hat ebenfalls problemlos geklappt. Hier werden am Busbahnhof im Minibus sogar Tickets mit Platznummer verkauft. Wir haben da ja so einige Erfahrung mit der Füllmenge von Minibussen...
    Der erste Blick auf den Baikalsee war dann wirklich überwältigend. Der größte See der Erde. Wahnsinn.
    Leider wurde es ganz schön kalt. Und es sollte auch eher schlecht und regnerisch bleiben.
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  • Krasnojarsk

    2018年6月17日, ロシア ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach unserer langen Zugreise von Petropawlowsk sind wir (dank der Moskauer-Zeit Misere) mitten in der Nacht in Krasnojarsk angekommen. Mit Uber und dem Hostel hat aber alles gut geklappt. Das Hostel hatte dann die bestausgestattetste Küche, die man sich vorstellen kann und auch einen riesigen Fernseher auf dem wir das Deutschlandspiel sehen konnten. Leider verloren...
    Die Stadt hat uns mit Sonnenschein verwöhnt und nach all dem nicht vorhandenem Stadtflair in Kasachstan haben wir uns hier richtig wohl gefühlt. Es gibt eine schöne Promenade am Fluss und ein ganz tolles Naherholungsgebiet. 2019 finden da irgendwelche Winzerspiele statt. Dafür gibt es in der ganzen Stadt schon Werbung. Und ein weiterer Funfakt: hier ist 1984 Helene Fischer geboren.
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  • Eine Reise mit der Eisenbahn...

    2018年6月16日, ロシア ⋅ ⛅ 13 °C

    Jaja, lustig und schön. Wenn man nicht gerade von Halsschmerzen geplagt wird und - aufgrund von Nachlassigkeiten bei der Zugbuchung - um 2 Uhr morgens in Omsk am Bahnhof sitzt - im Keller.
    "Ich dachte wir gehen raus?" Ja, Babs, ich auch. Bevor ich mich daran erinnert habe, dass die Ankunftszeiten der Züge in Moskauer Zeit angegeben werden.
    OK, egal. Omsk bei Nacht. Oder für die Instas: #OMG #OMSKbyN8 #biggestadventureofmylife #enjoyingtravelling Ein passendes Foto machen wir gleich auch noch. ;-)
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  • Astana

    2018年6月11日, カザフスタン ⋅ 🌙 17 °C

    Astana war eine der Städte, von denen wir schon vor Beginn der Reise durch die Bilder bei Google geflasht waren und die wir unbedingt sehen wollten. Nach 24h Flugreise, davon 12h Verspätung (wir hoffen auf 30% Rückerstattung des Preises) und Zwischenstopps in Aktau und Almaty sind wir dann auch angekommen. Der erste Eindruck war auch wirklich sehr beachtlich. Eine wahnsinnige Weite in der Stadt, unzählige riesige Bauten, viel buntes Licht und Videowände. Im Hostel haben wir Andy und Annette aus Australien kennengelernt, die gerade eine 36-stündige Busfahrt (!) aus der Westmongolei hinter sich hatten und auf ihrem Weg nach London sind. Mit den beiden haben wir drei Tage die Stadt, das Expo 2017 Gelände und das Nachtleben Astana, inklusive Karaokebar, erkundet. Und bei genauerem Hinsehen und etwas Hintergrundwissen fällt auf, dass die Stadt einfach künstlich ist und keinerlei Charme hat. Man fragt sich, wo die ganzen Menschen sein sollen, die in dieser riesigen Stadt Platz finden könnten und auch wo die alle arbeiten sollen. Es ist nicht direkt verarmt und man sieht sich keine Bettler, aber die leerstehenden Wohnblocks und die oft leeren Straßen machen einem trotzdem ein unwohles Gefühl. Der aktuelle Präsident hat vor etwa 20 Jahren einfach gesagt, dass nicht mehr Almaty die Hauptstadt Kasachstans ist, sondern seine Geburtsstadt Astana. Und ab dann Geld reingepumpt. Das bringt viele große Gebäude, aber eben keinen Flair. Almaty soll dagegen wirklich sehr schön sein. Nächstes Mal dann.
    Leider waren wir eigenverschuldet in Astana gefangen. Eine Blitzidee hat uns noch in Baku WM Tickets kaufen lassen. Diese hätten uns ein easy Visum für Russland, sowie das Spiel Ägypten - Uruguay in Jekaterinburg ermöglicht. Der Zug war schon gebucht, die Unterkunft in Jekaterinburg auch, nur die Tickets kamen und kamen nicht an. Und an dem Morgen, an dem klar war, dass wir es nicht schaffen, war die Ernüchterung groß. Aber viel schlimmer, wie sollten wir ohne Russland Visum in die Mongolei kommen. In Astana ein Visum zu bekommen, ist zwar nicht unmöglich, daaaauert aber. Und diese Stadt hatten wir ja nach Tag 2 schon über. Also haben wir kurzerhand nochmal zwei WM Tickets gekauft. Und wer hätte das gedacht, mit der Bestellnummer, die uns der Verkäufer zugemailt hat, haben wir innerhalb von 5 Minuten das Visum per Mail erhalten. Halleluja! Also Beine in die Hand genommen und weg aus Astana. Der Nachmittagszug brachte uns nach 5h nach Kurort-Borovoe, einem kleinen Naherholungsgebiet mit Bergen und Seen. Ganz hübsch, aber nichts besonderes. Hier haben wir auch das erste WM Spiel gesehen und zum ersten Mal kasachischen Essen gegessen (Pferd).
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  • Baku

    2018年6月6日, アゼルバイジャン ⋅ 🌙 20 °C

    Da kommt man radfahrenderweise in Baku an, fühlt sich wie der König der Welt, und dann das: sitzen in diesem Hostel tatsächlich noch drei (!) andere Radfahrer. Alle fünf waren wir davon ziemlich überrascht und belustigt. Was wir zwei Amateure aber zugeben müssen, während wir ein bisschen zum Spaß radelten, sind die anderen echte Freaks! Einer radelt aus den Niederlanden nach Peking, der andere aus GB nach Shanghai und der dritte absolviert gerade die letzten 8.000 km von seinen 53.000 km auf allen Kontinenten. Und was haben wir im Vorfeld über unsere Nicht-Profi Räder gegrübelt und überlegt, ob sie uns wohl so weit bringen werden. Der Um-die-Welt-Radler hatte noch nicht mal mehr Hinterradbremsen und machte auch nicht den Eindruck, diese für das letzte Stückchen noch reparieren zu wollen. Was aber auch was mit der Ersatzteilverfügbarkeit in diesen Ländern zu tun hat. Und wir alle saßen nun zusammen und es hat einen schon verbunden :) Auch verbunden haben uns aber die Partyabende im Otto's, wobei man nicht gerade sagen kann, dass Baku eine blühendes Nachtleben hat. Es ist, was man draus macht!
    Am Ende waren eigentlich alle wegen Visa Angelegenheiten in Baku gelandet und zum Warten verurteilt. Wir hingegen starteten gleich am zweiten Tag in Baku mit dem Verkauf der Räder. Flo hat auf den lokalen Kleinanzeigenmärkten super Anzeigen gestartet, sodass wir Räder und Helme nach 7 Tagen mit nur minimalem Verlust losgeworden sind. Ein voller Erfolg :)
    Baku selbst ist super schön und hat dank des Öls viele Prunkbauten und eine top sanierte Innenstadt zu bieten. Am kaspischen Meer haben sie eine Promenade gebaut, die zum schlendern, joggen und chillen einlädt. Also eine absolute Reiseempfehlung. Von der Ungleichheit zwischen Mann und Frau ist hier nichts mehr zu spüren! Wichtig zu wissen ist allerdings, dass man sich bei einem Aufenthalt von mehr als 10 Tagen in Aserbaidschan online registrieren lassen muss. Das haben sowohl wir als auch das Hostel verpennt. Die Strafe bei Ausreise sind 250$ pro Person. Das war eine echte Ernüchterung am Flughafen. Flo's Einfall zu fragen, was denn passiert wenn wir nicht zahlen können, war hingegen echt genial! Jetzt haben wir beide ein Jahr Einreiseverbot in Aserbaidschan 😅
    Das nächste Ziel der Reise ist Astana in Kasachstan.
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  • 11. Etappe Cengi - Baku

    2018年5月29日, アゼルバイジャン ⋅ ☁️ 17 °C

    Eigentlich waren wir uns sicher, dass unser letzter Radtag völlig entspannt wird. 60km, super früh los, eher bergab und eine gute, breite Straße.
    Und dann das: Gegenwind von vorne links, der uns teilweise so hart von der Straße gedrückt hat, dass wir einfach nicht mehr weiter fahren konnten.
    Das Hostel war aber schon gebucht und auf den letzten 50 km vor Baku wurde die Landschaft echt karg und ein nennenswerter Ort kam gleich gar nicht mehr. Wir haben uns also zum nächsten Restaurant gequält und erstmal eine lange Pause eingelegt. Naja und danach haben wir durchgezogen. Durch die mehr werdenden Häuser am Stadtrand wurde der Wind erträglicher und das Ziel lockte! Die Einfahrt in die Stadt war erwartungsgemäß ätzend. Auf der 6-spurigen Autobahn und mit rücksichtslosen Autofahrern, die am liebsten plötzlich stehen bleiben und die Türen auf machen ging's die letzten Kilometer bis ans Ziel. Aber der Moment endlich vor dem.Hostel zu stehen, zu wissen, dass man da ist und die warme Dusche wartet, ist unbezahlbar :)
    Das waren spannende 14 Tage und immer mehr fühlt sich die Reise an wie eine Reise und nicht mehr wie ein langer Urlaub. Die eventuell geplante Weiterfahrt nach Astana haben wir aber schon gestrichen. 658,36 km an 11 Radfahrtagen reichen uns :) Durchschnittlich waren das zwar nur 60km am Tag, aber für zwei vollkommen untrainierte mit 20 kg Gepäck haben wir uns unserer Meinung nach ziemlich gut geschlagen! 💪

    Geplant 60 km
    Gefahren
    Time 4h38m
    Avg 13 km/h
    Max 31,6 km/h
    Dst 60,60 km
    Richtig starker Gegenwind, bewölkt, kühl
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  • 10. Etappe Samaxi - Cengi

    2018年5月27日, アゼルバイジャン ⋅ 🌙 13 °C

    So, noch 120 km bis Baku. Schaffen wir die am Stück? Bei dem Rückenwind und wenn wir früh losgefahren wären, hätten wir es sicher geschafft. So sind wir aber wieder nach unseren guten 66 km gegen 17 Uhr in ein Restaurant und haben das Angebot im Gastraum zu nächtigen gern angenommen. Schlaf ist auch hier wieder eher schwer, es ist laut und recht stickig und verraucht. Außerdem lassen sie es sich mit 10€ bezahlen, was im Nachhinein schon ein bisschen frech ist. Aber gut, besser als kein Dach und am Ende ja auch wirklich wieder nett.

    Geplant 67 km
    Gefahren
    Time 3h38m
    Avg 18,3 km/h
    Max 52,9 km/h
    Dst 66,87 km
    Warm und sonnig, kühler Wind, Rückenwind
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  • 9. Etappe Agsu - Samaxi

    2018年5月26日, アゼルバイジャン ⋅ 🌧 17 °C

    Der Tag Pause war auch eine kleine Verzögerungsstrategie, weil wir wussten, dass hinter Agsu wieder 700hm auf uns warten. Erstaunlicherweise fallen uns diese ziemlich leicht und gehen sehr schnell. Wo wir am ersten Tag noch Stunden brauchten, sind es heute noch etwa anderthalb :) Und auf dem Weg und dem Gipfel alles voll mit Cay Läden. Von daher ist für eine richtig schöne Pause mit Aussicht gesorgt.
    Ziel ist Samaxi. Wie wir lernen war das die Hauptstadt Azerbaijans bevor dort 1912 ein schlimmes Erdbeben war und alles zerstört hat. Auch über 100 Jahre später ist hier quasi noch nichts wieder da. Zwar gibt es ein tolles und trotzdem bezahlbares Hotel und Spa, aber sonst wirklich nichts. Außerdem regnet und gewittert es schon am ersten Abend (inklusive Stromausfall). Wir bleiben wieder 2 Nächte und genießen den Luxus :)
    An Tag 2 passiert es dann: wir gehen in einen Döner (gibt's hier überall) und fragen, ob jemand Englisch kann. Bisher immer Fehlanzeige, daher eher obligatorisch. Und tatsächlich sagt jemand ja. Babs ahnt die Chance und wir fragen ihn alle Fragen zu Land und Leuten, die sich aufgestaut haben. Er ist 19, studiert in und kommt aus Baku und besucht Verwandte in Samaxi. Das Leben der Frauen hat sich schon verbessert, ist aber seiner Meinung nach auf dem Land noch immer schlecht. In Baku soll aber alles anders sein. So richtig glauben können wir das noch nicht.

    Geplant 35 km
    Gefahren
    Time 3h32m
    Avg 10,7 km/h
    Max 40,3 km/h
    Dst 38,11 km
    Sehr warm, kein Wind, leicht bewölkt, abends Gewitter
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  • 8. Etappe Göycay - Agsu

    2018年5月24日, アゼルバイジャン ⋅ ⛅ 21 °C

    Eigentlich wollten wir noch eben auf der Straße was frühstücken und dass los. Die Blicke der Anderen haben uns aber das Gefühl gegeben, dass man hier nicht auf der Straße isst und schon gar nicht während des Ramadan. Also ab ins Restaurant. Und auch hier waren wir uns nicht sicher, ob wir die Leute mit einem Essenswunsch in ihrer Religion stören. Aber am Ende alles kein Thema. Alle essen und es wird richtig aufgetischt. Die Sprachbarriere sorgt bei uns ab und an für sehr volle Teller. :)
    Los geht's also mal wieder erst ziemlich spät, aber dafür sehr diszipliniert am Stück durch eine schöne Natur. Eine Eispause mit vielen neugierigen Blicken und kurz vor dem Ziel dann ein Zug voller bunter Bienenstöcke am Straßenrand :) Flo darf Imker spielen und wir kaufen dem wirklich sehr netten richtigen Imker Honig ab. Das teuerste Nahrungsmittel, das wir hier je gesehen haben. Ein kleines Glas kostet 7,50€. Wenn wir mit allem drum und dran Abendessen gehen, kostet das 10€, nur zum Vergleich. Dafür ist der Honig aber auch wirklich hervorragend und liefert jede Menge Energie für die letzten Etappen :)
    In Agsu begegnen wir am Ortseingang gleich einem netten Einwohner, der uns kurzerhand zum nächsten Hotel auf der anderen Seite der Stadt eskortiert. Das hätten wir nie gefunden!
    Das Hotel ist von außen eine Bruchbude und von innen nicht viel besser, aber ein Zimmer wurde frisch renoviert und wir geben scheinbar den Erstbezug. Waschen ist auch kostenlos und nach einem etwa einstündigen Stromausfall am Abend geht dieser zur Freude aller auch wieder. Bei so viel Wohlfühlatmosphäre bleiben wir gleich noch eine Nacht länger.
    Agsu hat aber nicht viel zu bieten und wir machen keine Fotos, sondern sitzen nur im Schatten und lesen und trinken Cay.

    Geplant 60 km
    Gefahren
    Time 4h6m
    Avg 15,6 km/h
    Max 34,7 km/h
    Dst 64,07 km
    Bewölkt, aber warm
    Übernachtung im Hotel in Agsu, sehr gutes Zimmer
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  • 7. Etappe Xanabad - Göycay

    2018年5月23日, アゼルバイジャン ⋅ ⛅ 15 °C

    Die nächste Etappe geht ganz gut zu fahren, zwar ist es sehr heiß, aber es ist schön flach und in guten Abständen kommen kleine Orte, in denen wir, die Wasservorräte auffüllen, Eis essen und Cay trinken. Wir entschließen uns sogar zu einer sehr langen Cay Pause, um die Nachmittagshitze abzuwarten und eher gen Abend zu fahren. In Göycay wieder ins beste Hotel am Platz. Und hier ist der Standard noch viel niedriger als alles bisher gesehene. Eine richtige Bruchbude. Aber es gibt endlich wieder eine echte Dusche. Babs ist, was ausgelassene Duschen angeht, eine echte Mimose wie sich zeigt. Am Tag gab's für sie schon mal eine Flaschendusche hinter einer verlassenen Bushaltestelle :D
    Eine Eigenart in den Restaurants ist, dass - in Babs Wahrnehmung - alles scheinbar wahllos abgeräumt wird. Egal ob noch voll oder schon leer. Wonach die Kellner entscheiden, haben wir noch nicht herausgefunden. Man ist immer auf der Hut. Generell essen wir aber für hiesige Verhältnisse sehr lange, was wohl alle verwirrt. Was auch immer klarer wird: auf den Straßen sind fast nur Männer. Wir sehen auf 100 Männer vielleicht 5 Frauen. Und in den Teestuben und Restaurants sitzen auch nur Männer (und Babs). Wir lesen nach und tatsächlich ist die Rolle der Frau sehr beschränkt auf Kinder kriegen und hüten, rausgehen ist eher nicht so der Fall und in die Teestuben sollten Frauen nicht gehen. Naja, alle lassen Babs ohne Murren sitzen. Von daher alles halb so wild. Aber die männliche Präsenz auf den Straßen ist wirklich unübersehbar.
    In der Nacht werden wir um 3.45 Uhr (!) vom Rufen und Singen des Muezin geweckt, der der Lautstärke nach zu urteilen, vor unserem Fenster sitzen musste. Wir fragen uns am nächsten Morgen was das wohl war und nehmen's mit Humor.
    Babs: "Der hat bestimmt zum Beten gerufen."
    Flo: "Ja, ich hab auch gebetet... Dass er aufhört!"
    Religion ist was komisches, aber jedem das Seine!

    Geplant 60 km
    Gefahren
    Time 3h53m
    Avg 15,6 km/h
    Max 30,8 km/h
    Dst 60,67 km
    Sehr sonnig, wolkenlos, heiß
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  • 6. Etappe Cuma - Xanabad

    2018年5月22日, アゼルバイジャン ⋅ ☁️ 19 °C

    Das mit den verzeichneten Hotels wird immer weniger. Heute waren wieder 100 km bis zum nächsten geplant. Viel bergab sollte es gehen, also dachten wir, dass das schon klappt. Pustekuchen. So starker Gegenwind, dass sogar bergab getreten werden musste. Und eine unerträgliche Hitze. Wir kommen auf 67 km. Die Landschaft ist allerdings wirklich großartig, am Horizont die Berge (die wir auf dieser Route meiden und etwas weiter entfernt im Flachland fahren) und auf der anderen Seite kleine bewachsene Hügel. Jede Region hat hier sein typisches Naschi und an einer Kreuzung stehen plötzlich unglaublich viele Buden mit Bonbons und Nüssen. Und Tee gibt es natürlich auch wieder. Wir können nicht widerstehen und kaufen. Lecker ist das! Ganz süßer Teig, den man zu Bonbons gerollt hat. Aus Mehl, Butter und Zucker. Nur das gute Zeug also! ;)
    Am Abend sehen wir ein, dass wir es nicht schaffen und fragen in einem Restaurant, ob wir dahinter zelten können. Alle sind super nett und wir dürfen in einem kleinen Häuschen schlafen, in dem eigentlich Gäste essen. Man wäre besorgt, wenn wir draußen schlafen. Hier gibt's nämlich echt große Schlangen und das nicht zu knapp. Einige tote haben wir auch schon auf der Straße gesehen. Also richtig nett und bis auf den Zigarettengeruch und die laute Straße echt gut. Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul ;)

    Geplant 100 km
    Gefahren
    Time 4h34m
    Avg 14,7km/h
    Max 33,1 km/h
    Dst 67,63 km
    Sehr sonnig und warm, starker Gegenwind
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  • 5. Etappe Zaqatala - Cuma

    2018年5月21日, アゼルバイジャン ⋅ ⛅ 17 °C

    Das nächste bei Google verzeichnete Hotel war mal wieder 83 km entfernt. Zwar alles eher flaches Terrain, aber bei knallender Sonne fast nicht auszuhalten. Die ersten 40 km haben wir durchgezogen, aber nach der ersten Pause sind wir nicht wieder richtig in den Tritt gekommen. Es folgte eine weitere lange Pause in einem Kafe. Wer wie Babs denkt, es gäbe hier Kaffee, wird enttäuscht. Cay Tee und zwar ausschließlich. Das ist schwarzer Tee, der kannenweise kommt und aus diesen kleinen Gläsern getrunken wird. Wahlweise kommt Zucker und Zitrone dazu. Immer aber gibt es Bonbons. Und da sitzt man im Schatten und lässt die Zeit vergehen. Eine Kanne kostet umgerechnet 50 Cent und für uns ist sie sogar oft kostenlos. Die Gastfreundschaft ist auch hier riesig! Alle freuen sich immer, wir werden ständig angehupt, uns wird hinterher gerufen und alle wollen uns Tee geben. Nachgegeben haben wir kurz nach der Cay Pause bei einer Gruppe Schafhirten. Hier alle Kommunikation nur mittels Google Translator. Englisch kann keiner, die meisten können aber russisch. Flo saß auf deren Pferd, es gab natürlich Cay und Süßes und man hat uns das Lamm gezeigt, das bei ihnen am Abend auf den Tisch kommt. Eine schöne Begegnung, auch wenn Flos 5 Euro Dubai-Uhr Begehren geweckt hat und man Babs erst nach ihrem Alter gefragt hat und dann, ob sie noch eine schlanke Schwester habe. Schieben wir es mal auf dem Google Übersetzer und sehen es als Kompliment ;)
    Zum Glück hat ein nicht verzeichnetes kleines Hotel an der Straße diese Etappe auf verträgliche 56 km reduziert. Auch hier nur Brocken Englisch, aber mittels Übersetzer alles kein Problem. Um Essen auszusuchen, sind wir einfach mit in die Küche und haben auf das gezeigt, was wir wollen. Und am Abend war sogar ein ganz schönes Gespräch mit dem Besitzer möglich :)

    Geplant 83km
    Gefahren
    Time 3h12m
    Avg 17,7 km/h
    Max 29,4 km/h
    Dst 56,84 km
    Sehr sonnig am Tag, kühl am Abend
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  • 4. Etappe Lagodechi - Zaqatala

    2018年5月20日, アゼルバイジャン ⋅ 🌙 17 °C

    In Lagodechi ist, wenn man nach Kaffee sucht, ein Starbucks eingezeichnet. Da scheinen einmal Aufkleber von einem Laster gefallen zu sein. Außer dem Originalsymbol und der Tatsache, dass ein wirklich guter Kaffeeautomat vor der Tür steht, hat dieser Laden aber nichts damit zu tun. Auf einer Mauer haben wir mit Kaffee, Brot, Käse und Obst am Morgen vor der Tour ein top Frühstück abgehalten und währenddessen tatsächlich einen anderen Reisenden kennen gelernt. Ein Holländer, der eine Doku über Georgien gesehen hat und allein das Land via Machutka (so heißen die Kleinbusse hier) bereist. Er hat sich gefreut, andere zu treffen und mal ein wenig zu quatschen und wir uns auch.
    Nach unserem ausgiebigen Frühstück sollte es dann endlich mal los gehen. Dann war da noch ein kleines Stadtfest, das besichtigt werden musste, so richtig hatten wir nach der Tour am Vortag noch nicht wieder Lust. Der nächste Stopp war dann auch nicht weit. Die Grenze zu Aserbaidschan. Tschüss Georgien!
    Auf dem Schild, das auf die Grenze hinweist, steht riesig: Azerbaijan Border - Good luck. Also noch schnell nachgeschlagen, was Hallo auf aserbaidschanisch heißt (Salam) und dann viel Glück.
    Die Fahrräder wurden etwas kritisch beäugt, die Rucksäcke mussten durch den Scanner und man wollte einmal alle Fahrradwerkzeuge sehen. Das Online-Visum hatten wir zum Glück rechzeitig beantragt und ausgedruckt mit. Dann ein Foto an Fenster 1 und die Pässe nochmal bei Fenster 3 reinreichen und fertig. Also Glück gehabt :)
    Der erste Eindruck war dann hervorragend. Viel weniger Verkehr, keine total bekloppten Überholmanöver von Leuten in kaputten Klapperkisten und eine super gute Straße. In Aserbaidschan fahren fast alle das gleiche Auto in verschiedenen Farben. Einen Lada im zeitlosen Design. Alle Leute waren super herzlich und fröhlich uns zu sehen. Viele Salams von allen Seiten. Bis zum Simkartenkauf. Da hat uns einer so richtig schön über den Tisch gezogen. Und erst war Babs richtig sauer und später auch Flo. Das Thema verfolgt uns. Und irgendwie hat es den ersten Eindruck getrübt.
    In Zaqatala sind wird ins beste Hotel am Platz (durchaus gut bezahlbar) und haben aserbaidschanischen Standard kennen gelernt. Hier ist alles echt noch eine ganze Ecke einfacher als in Georgien. Das Essen schmeckt aber auch hier!

    Geplant 45km
    Gefahren
    Time 3h8m
    Avg 14,1 km/h
    Max 39,3 km/h
    Dst 44,47 km
    Bedeckt, eher kühl leichte Nieseltropfen ab und an
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  • 3. Etappe Telavi - Lagodechi

    2018年5月19日, ジョージア ⋅ ⛅ 17 °C

    Hinter Telavi beginnt in Georgien die Weinregion. An der Straße weisen immer wieder große Schilder auf die Winzereien hin. Auch sitzen alle 20 Meter die Leute vor ihren Eimern (!) voller großer roter Erdbeeren. Flo hat eine Route rausgesucht, die zwar in weiten Teilen schön flach war, aber teilweise auch Feldwege beinhaltete und insgesamt 87 km lang war. Und da Google keine Hotel oder Guesthouse vorher anzeigte, mussten die auch durchgezogen werden.
    Kurz vor dem Ziel kam uns dann auch noch ein Berg in die Quere, den wir uns nicht mehr zugetraut haben und stattdessen lieber 6 km Umweg in Kauf genommen haben. 93 km fühlen sich unglaublich lang an! Das Guesthouse war dann aber wieder die Belohnung. Familiengeführt und sehr sauber und schön. Vom Ort haben wir nicht mehr viel gesehen, diese Etappe hat bis kurz vor der Dunkelheit gedauert.

    Geplant: 87km
    Gefahren:
    Time 6h
    Avg 15,5km/h
    Max 35,7km/h
    Dst 93,76 km
    Vormittags warm und sonnig, Schleierwolken, ziemlicher Gegenwind, zum Abend hin kühler
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  • Regeneration in Telavi

    2018年5月18日, ジョージア ⋅ ⛅ 17 °C

    An unserem Regenerationstag haben wir erstmal schön ausgeschlafen und sind dann bei strahlendem Sonnenschein in die wirklich süße Stadt Telavi. Es gab guten Kaffee, einen großen Obst- und Gemüsemarkt (gerade ist Erbeersaison in Georgien, lecker!!) und jede Menge süße Schweinereien. Wir haben uns aber für die selbstgemachte Muskelaufbau-Variante entschieden und schön Omlett gebraten.
    Am Nachmittag war es dann mal wieder Zeit, die Haarpracht zu bändigen. An sich nur bei Flo, aber als die Frisörin Babs' Haare gesehen hat, hat sie nur wild Richtung Waschbecken gestikuliert. Also waren wir beide dran. Bei Babs hat die Prozedur ganze 30 Sekunden gedauert. Wie viel soll ab? 5 cm. Alles klar. Schnipp schnapp. Fertig. 3 Euro. Gut, was erwartet man? Bei Flo hat der Haarschnitt schon etwas länger gedauert. Ergebnis ist in den Bildern zu sehen. Ein Hoch auf das deutsche Handwerk, auch wenn es schon besser war als in Namibia :)
    Abends noch jede Menge georgische Spezialitäten und dann ab ins Bett. Morgen soll es ja weiter gehen!
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  • 2. Etappe Ujarma - Telavi

    2018年5月18日, ジョージア ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf den vielen Radfahrer-Blogs, die Flo zum Thema Radfahren in Georgien gelesen hat, stehen die Leute 5 Uhr morgens auf um loszuradeln. Bei uns startet der Tag gute 6 Stunden später. Wir haben den Vorteil, wach und frei von Augenringen zu sein, müssen aber auch den Großteil der Etappe in der prallen Mittagshitze fahren. Und das ist bei der Tour, die wir uns für Tag 2 vorgenommen haben kein Spaß. 700 Höhenmeter in 20 km. Das ist streckenweise ganz schön steil! Flo hat heldenhaft das Gepäck hochbefördert, Babs das Essen. Auf manchen Passagen mussten wir alle 500m halten, weil es einfach nicht mehr ging. Anerkennung gab es ca. 6km vor dem Gipfel von einem Engländer, der gerade den letzten Tag seines dreiwöchigen Radurlaubes durch Georgien hatte. Natürlich mit top Ausrüstung und riesigen Oberschenkeln. Von beidem können wir nur träumen. Babs hat ein Kissen auf ihren viel zu harten Sattel geklebt und transportiert das Essen in Jutebeuteln. Nix da Gepäckträgertaschen und Radlerhosen.
    Und nach guten 4 Stunden dann endlich der Gipfel. Es gibt sogar einen kleinen Laden. Im ersten Moment dachten wir, dass neben Kaffee auch Essen verkauft wird, dann stellt sich aber raus, dass die Familie des Ladenbetreibers einfach ein Barbeque macht. Und die georgische Gastfreundschaft (oder unser bemitleidenswerter Anblick) haben uns zwei volle Teller und zwei Becher Wein beschert. Den macht hier jeder selbst und es gehört sich nicht abzulehnen. Auch nicht mitten auf einer Radtour. Flo musste am Ende drei Becher trinken. Mit der Ausrede, dass uns die Abfahrt ja noch bevorsteht, konnte keiner was anfangen.
    Die Abfahrt war rasant und die großartige Belohnung des Tages. In Telavi haben wir noch eine schöne Unterkunft gefunden und entschließen uns sogleich einen Tag Regeneration einzufügen und verlängern auf zwei Nächte.

    Geplant 45km
    Gefahren:
    Time 4h11m
    Avg 11 km/h
    Max 37,6km/h
    Dst 46,47km
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  • 1. Etappe Tiflis - Ujarma

    2018年5月16日, ジョージア ⋅ ☀️ 20 °C

    Die georgischen Autofahrer sind ?!_&#+#+# (denkt euch alle schlimmen Wörter). Die Hände kleben am Lenker wie Slimeys aus dem Yps an der Küchendecke und 600hm sind scheiße viel. Das war Tag eins. Von 09:30 bis 20:00. 58km. Dann haben wir Gott sei Dank ein paar Armenier kennengelernt, einen guten Spot zum Campen gefunden und wurden zum Essen eingeladen. Ab jetzt bitte nur noch Abende. ;)

    Geplant 48 km
    Gefahren:
    Time 5h16m
    Avg 11,1km/h
    Max 34,2km/h
    Dst 58,87km
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  • Alles eine Frage der Perspektive

    2018年5月14日, ジョージア ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir haben jetzt Fahrräder. Vorhin gekauft. Beim Gebrauchthöker auf 'nem staubigen Parkplatz.

    Ob das 'ne gute Idee ist? Erster Eindruck: Fährt sich super und ist deutsche Markenware. Muss also was taugen. Etwas über Budget. Egal.

    Acht Kilometer später: Zweiter Eindruck. Flos Vorderrad hat eine leichte Acht. Daher auch das Schleifen der Bremse. Bei näherer Betrachtung ist außerdem ein falscher Bremsbelag in die Aufnahme der edlen Magura-Hydraulik-Bremse gefrickelt worden. Wie in aller Welt kann man.....?! Egal, morgen neuen Belag kaufen und Speichen nachziehen. Oh: eine fehlt. Und die Hinterradfelge hat beachtliche Risse. Oh. Und wenn man den vorderen Mantel vom Staub befreit sind da mehr Risse als Profil. Oh.

    Egal. Wie Babs sagte: "Das ist das beste Rad, das ich je besessen habe." Na also: alles eine Frage der Perspektive.

    Also: morgen noch ein paar Details erledigen, dann geht es auf 1600m und dann bergab nach Baku ans kaspische Meer. Drückt uns die Daumen. :)

    Updates folgen.

    Update 1: Wir haben einen netten Fahrradladen mit jungen, motivierten Mechanikern gefunden. :) Flo hat eine neue gebrauchte Hinterradfelge, ein zentriertes Vorderrad mit neuem Mantel und neue Bremsbeläge. Werkzeuge sind auch gekauft, morgen geht's los :)
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  • Tbilisi - Geheimtipp

    2018年5月8日, ジョージア ⋅ ⛅ 21 °C

    Tiflis ist ein Highlight. Die Stadt hat einfach Charme. Bei manchem Gebäude mag man sich fragen wieso die Schwerkraft hier nicht siegt, aber es erfreut, dass dem nicht so ist.

    Zwischen Bergen gelegen begeistert Tiflis - neben verfallenenen Gassen - mit pittoresken Fußgängerzonen, Sowjetarchitektur, modernen Glasbauten, freundlichen Menschen und günstigen Preisen.... Richtig gut!

    Wir meinen: Tiflis ist der neue Geheimtipp. Und die Wandermöglichkeiten in Georgien vermutlich auch. Flo stöbert daher schon die ganze Zeit durch Immobilienportale. In dieser Hinsicht allem Anschein nach auch ein Geheimtipp.
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  • Dubai - Leben im Überfluss

    2018年5月6日, アラブ首長国連邦 ⋅ ☀️ 35 °C

    Nach Nairobi sind wir nun also in Dubai angekommen und genießen mit etwas schlechtem Gewissen den westlichen Luxus.

    Das meiste über diese Stadt dürfte hinreichend bekannt sein. Superlativen und Überfluss an jeder Ecke.

    Aufgrund der hohen Zahl indischer und pakistanischer Arbeitskräfte haben sich glücklicherweise ganze Stadtteile mit einer indischen Subkultur entwickelt. Enge Gassen, sehr gutes und günstiges Essen und für indische Verhältnisse eine angenehme Sauberkeit. :)

    Die Temperaturen sind gut aushaltbar und insbesondere in den Abendstunden und der Nacht sehr angehm. Und so haben wir uns den Locals angepasst. Unsere Tage bestehen also aus:
    - aufstehen (nie vor 11:00)
    - Frühstück suchen
    - Strand/ Pool (das Meer hat ca. 30 Grad. Der Hammer!)
    - Sightseeing
    - Abendessen (vorzugsweise beim Stamminder & nie vor 22:00)
    - den Weg nach Hause finden
    - ins Bett gehen (selten vor 02:00)
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