Ab ins Kiwi-Land

February - March 2020
Nachdem wir auf Island Unternehmungen bei jeglichen Wetterbedingungen geübt, bei Interrail kompaktes Packen gelernt und in Österreich unsere Wanderskills verbessert haben, sind wir jetzt bestens für das andere Ende der Welt vorbereitet - Neuseeland! Read more
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  • Day 1

    Start ins Abenteuer

    February 14, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Mal wieder geht es am Hbf. Hannover los.
    Gefühlt haben wir für 3 Tage Verpflegung bei Backfactory eingekauft, es will ja niemand hungrig sein.

  • Day 1

    Honkonger Leere

    February 14, 2020 in Hong Kong ⋅ ⛅ 5 °C

    Der erste Flug verlief ohne Probleme, wir hatten eine dreier Reihe für uns. Abends gab es leckeres Essen, Wein und sogar Baileys. So kann es weitergehen!

    Wir waren schon etwas aufgeregt in Honkong auszusteigen. Viele Menschen und alle mit Masken war unsere Vorstellung. Stattdessen ist es ziemlich leer und ruhig - fast wie ausgestorben.Read more

  • Day 3

    Endlich da - Mangere

    February 16, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach ca. 48 Stunden Reisezeit sind wir angekommen. Alles verlief reibungslos, keine Turbulenzen und auch unsere Koffer sind angekommen.
    Wir haben heute den ganzen Tag gegen unseren Jetlag gekämpft und haben zu Fuß die Umgebung rund um unsere erste Unterkunft erkundet. Die besteht größtenteils aus Wellblech- und Holzhütten und ist nicht ganz so schön. Da sind wir nicht traurig wenn es morgen mit unseren Campervan ans Meer geht. 😊Read more

  • Day 4

    Takapuna

    February 17, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Früh morgens ging es los zum Camper abholen - ich mit Jetlag, Marc hat ihn einfach komplett weggeschlafen mit 13 Stunden 😅.
    Bei der Abholung lief alles gut, bis auf die Überraschung, dass er doch deutlich größer als erwartet war. Marc hat die erste Fahrt übernommen und wir haben uns erstmal mit allem wichtigen ausgestattet. Dann starteten wir die Fahrt in Richtung unseres ersten Campingplatzes. Wir wollten gerade auf den Highway auffahren, da kamen wir direkt in eine Polizeikontrolle. Schnell durch den Wagen gekrabbelt um die Papiere zu holen, fragten wir ob der normale deutsche Führerschein ausreicht, mit dem Kommentar "they have a good license system" durften wir weiterfahren. 😊
    Der erste Campingplatz war super schön, wir haben einen großen Spaziergang am Meer gemacht und waren noch eine neue Sonnenbrille kaufen, da meine alte beim ersten tragen gebrochen war.
    Nachmittags haben wir schön gekocht und den Abend mit Wein und einer Partie Kniffel ausklingen lassen.
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  • Day 5

    Goat Island Marine Reserve und Mangawhai

    February 18, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute haben wir nach einem leckeren Frühstück die Stadt verlassen. Tabea ist das erste Mal im Linksverkehr unterwegs gewesen und am Anfang war der Scheibenwischer trotz Sonnenschein sehr aktiv 😉 Über schmale, kurvige Straßen ging es zum Goat Island Marine Reserve. Der Fahrspurhalteassistent hat sich des öfteren eingemischt... Für links und rechts gleichzeitig 😅 Wir haben unser Schiff aber sicher in den Hafen gebracht, sodass wir zur Belohnung eine traumhafte Bucht mit einer Insel - Goat Island - zu Gesicht bekamen. Viele waren hier mit Tauch-/Schnorchel-Sachen und SUP's unterwegs. Nach ein paar Schwimmzügen gings wieder auf die Piste nach Mangawhai. Hier wollen wir morgen eine tolle Wanderung machen. Der Campingplatz ist sogar noch schöner und die Möwen rufen direkt neben uns "Meins"Read more

  • Day 6

    Te Whara Walk und Ocean Beach

    February 19, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Die schönsten Bilder sind leider noch auf der Kamera - Hier ein kleiner Einblick

    Weiter geht es in den Norden - Ziel ist unser erstes freies Campen. Auf dem Parkplatz direkt am Meer ist dies auf genau 4 Stellplätzen erlaubt. Wir hatten Glück und haben einen bekommen.
    Dort angekommen haben wir uns die Wanderschuhe angezogen und das erste mal unsere Wanderstöcke rausgeholt. Da es mittlerweile schon kurz vor Mittag war, haben wir uns entschieden nur einen Teil des Walks zu machen, da er sonst für hin und zurück über 10 Stunden dauern soll.
    Kurz an der Straße gegangen kamen wir schnell in eine unfassbar schöne Natur. Wir haben uns gefühlt wie in Dschungel. Auch die Geräuschkulisse war beeindruckend. Der anstrengende Walk von ca 4 Stunden hat sich gelohnt und wir werden uns noch lange daran erinnern können.
    Wieder zurück am Camper machten wir uns fertig und es ging an den Strand, besonders zu Marcs Freude gab es riesige Wellen mit denen das Baden noch mehr Spaß gemacht hat. Danach wurde eine Runde gerätselt und gekocht. Ein sehr schöner Tag.
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  • Day 7

    Haruru Falls Track und Aroha Island

    February 20, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Sonnenaufgang am Strand und einem leckeren Frühstück ging es weiter zur Bay of Islands. In der Nähe von Paihia gibt es einen tollen Weg zu den Haruru Falls. Hier trifft das Motto: Der Weg ist das Ziel! voll zu. Durch Wälder mit Baumfarnen ging es über Stege durch einen Mangrovenwald. Wir hatten Glück und es war Ebbe, sodass die Krebse ihre Höhlen verlassen haben.
    Im Anschluss sind wir auf die Halbinsel Aroha gefahren. Nach einem BBQ haben wir die Dunkelheit abgewartet und sind dann mit unserer Taschenlampe auf Kiwijagd gegangen. Wir hatten Glück und haben sogar ein Männchen zu Gesicht bekommen.
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  • Day 8

    Giant Sand Dunes und Cape Reinga

    February 21, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ging es ganz in den Norden Neuseelands und wieder zurück. Ohne Kaffee - damit es morgens schneller geht - haben wir uns erstmal auf die Suche nach Wasser gemacht. Wir haben nur etwa einen drei Tagesvorrat an Koch- und Spülwasser und der Tank war mittlerweile fast leer. Da es seit über 40 Tagen keinen Regen gab, wurden aber dummerweise alle öffentlichen Quellen geschlossen, sodass wir nun auf jeden Fall einen Campingplatz mit Wasser brauchten. Aber dazu später mehr. Die Fahrt führte uns durch Weide- und Anbauflächen. Avocados gibt es hier an jeder Ecke.

    Unser erster Halt war dann bei den riesigen Sanddünen. Wir haben uns zwei Sandboards ausgeliehen und den beschwerlichen Weg - 1 Schritt vor, 2 zurück - auf heißem Sand zum Gipfel der höchsten Düne gemacht. Oben angekommen haben wir uns auf das Board geschmissen und sind einen steilen Hang runtergebrettert. Hat Spaß gemacht aber den Sand hatten wir dann überall 😅

    Dann ging es weiter zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Hier steht ein süßer alter Leuchtturm. Die Rentner werden hier nur so angekarrt 😉
    Am Cape Reinga sollen laut den Maoris die Seelen in die Heimat zurückkehren. So friedlich wie es hier war, kann man sich das gut vorstellen.

    Zum Nachmittag stand nun die Suche nach einem Campingplatz an. Der erste Anlauf sollte über 10 km Schotterstraße führen. Unsere Einrichtung im Camper hat solche Sprünge gemacht, dass wir schon nach einem Kilometer umgekehrt sind.

    Der zweite Anlauf war dann erfolgreich. Es gab auch Wasser. Was gut war, da wir auch dringend waschen mussten. Also stellten wir eine Maschine Wäsche für 4 Dollar an, um dann für weitere 4 Dollar alles in den Trockner zu packen. Da es in strömen regnete war an draußen trocknen nicht zu denken. Als der Trockner fertig war und wir uns auf saubere trockene Klamotten freuten, kam beim Öffnung die Enttäuschung: Die Klamotten waren zwar warm aber nicht trocken. Laut der Frau an der Rezeption ganz normal, wir sollten einfach nochmal Trocknen. Also wieder 4 Dollar rein und dann waren sie auch trocken. Mit 12 Dollar war das aber wohl die teuerste Wäsche unseres Lebens :D
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  • Day 9

    Kauri Wald, Roadtrip und Chaos

    February 22, 2020 in New Zealand ⋅ 🌧 19 °C

    Heute stand ein langer Tag im Auto für uns an. Vom oberen Norden sollte es bis südlich von Auckland gehen. Mit einem Abstecher bei den Kauri Wäldern sagte das Navi 6,5 Stunden an. Mit unserem Schiff also mindestens 7. Daher starteten wir wieder früh und los ging es. Nach etwa 3 Stunden kamen wir bei dem größten Kauri Neuseelands - Tane Mahuta - an. Dieser Baum ist der Vater des Waldes, von ihm soll alles jetzt lebendes stammen.
    Sein Umfang war sehr beeindruckend und wir hatten Glück einer Maori zuhören zu können die uns noch mehr über ihn erzählen konnte.
    Hier ein paar Fakten:
    - der Baum ist ca 2000 Jahre alt
    - sein Stamm hat einen Durchmesser von 13,8m
    - seine Höhe beträgt 51,5m
    - auf ihm wachsen weitere Bäume

    Um noch ein bisschen mehr von den Kauri Bäumen zu sehen fuhren wir ein Stück weiter und machten eine kurze Wanderung. In diesem Wald sind 75% aller Kauri Bäume auf Neuseeland.

    Danach ging es weiter. Als ich mich während des Fahrens so umdrehte, sah ich, dass in unserem Camper Wasser lief. Schnell fuhren wir an die Seite um der Ursache auf den Grund zu gehen. In den letzten Tagen kam es vereinzelt vor, dass es etwas nass wurde, aber nie so stark wie jetzt. Wir mussten feststellen, dass Teile des Rucksacks, der Reisetasche und somit unserer Klamotten nass waren. Dabei hatten wir doch gestern erst gewaschen... Wir nahmen den halben Camper auseinander und kamen auf den Entschluss es muss aus unserem Pitti Porta (unserer mobilen Toilette) kommen. Gott sei Dank haben wir sie bisher nicht benutzt... Wir sind zum nächsten großen Supermarkt gefahren und haben beim zweiten Anlauf einen Müllsack gefunden der groß genug ist, um den Pitti Porta reinzustellen. Der Müllsack ist nun luftdicht verschlossen, unsere Sachen trocknen überall verteilt im Camper und wir hoffen, dass das Problem gelöst ist :)

    Tatsächlich hat die Fahrt dann natürlich noch länger gedauert, aber wir sind heile und im hellen am Ziel angekommen.
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