• Marc S
  • Tabea S
Feb – Mar 2020

Ab ins Kiwi-Land

Nachdem wir auf Island Unternehmungen bei jeglichen Wetterbedingungen geübt, bei Interrail kompaktes Packen gelernt und in Österreich unsere Wanderskills verbessert haben, sind wir jetzt bestens für das andere Ende der Welt vorbereitet - Neuseeland! Read more
  • Trip start
    February 14, 2020

    Start ins Abenteuer

    February 14, 2020 in Germany ⋅ ☁️ 6 °C

    Mal wieder geht es am Hbf. Hannover los.
    Gefühlt haben wir für 3 Tage Verpflegung bei Backfactory eingekauft, es will ja niemand hungrig sein.

  • Honkonger Leere

    February 14, 2020 in Hong Kong ⋅ ⛅ 5 °C

    Der erste Flug verlief ohne Probleme, wir hatten eine dreier Reihe für uns. Abends gab es leckeres Essen, Wein und sogar Baileys. So kann es weitergehen!

    Wir waren schon etwas aufgeregt in Honkong auszusteigen. Viele Menschen und alle mit Masken war unsere Vorstellung. Stattdessen ist es ziemlich leer und ruhig - fast wie ausgestorben.Read more

  • Endlich da - Mangere

    February 16, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach ca. 48 Stunden Reisezeit sind wir angekommen. Alles verlief reibungslos, keine Turbulenzen und auch unsere Koffer sind angekommen.
    Wir haben heute den ganzen Tag gegen unseren Jetlag gekämpft und haben zu Fuß die Umgebung rund um unsere erste Unterkunft erkundet. Die besteht größtenteils aus Wellblech- und Holzhütten und ist nicht ganz so schön. Da sind wir nicht traurig wenn es morgen mit unseren Campervan ans Meer geht. 😊Read more

  • Takapuna

    February 17, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Früh morgens ging es los zum Camper abholen - ich mit Jetlag, Marc hat ihn einfach komplett weggeschlafen mit 13 Stunden 😅.
    Bei der Abholung lief alles gut, bis auf die Überraschung, dass er doch deutlich größer als erwartet war. Marc hat die erste Fahrt übernommen und wir haben uns erstmal mit allem wichtigen ausgestattet. Dann starteten wir die Fahrt in Richtung unseres ersten Campingplatzes. Wir wollten gerade auf den Highway auffahren, da kamen wir direkt in eine Polizeikontrolle. Schnell durch den Wagen gekrabbelt um die Papiere zu holen, fragten wir ob der normale deutsche Führerschein ausreicht, mit dem Kommentar "they have a good license system" durften wir weiterfahren. 😊
    Der erste Campingplatz war super schön, wir haben einen großen Spaziergang am Meer gemacht und waren noch eine neue Sonnenbrille kaufen, da meine alte beim ersten tragen gebrochen war.
    Nachmittags haben wir schön gekocht und den Abend mit Wein und einer Partie Kniffel ausklingen lassen.
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  • Goat Island Marine Reserve und Mangawhai

    February 18, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute haben wir nach einem leckeren Frühstück die Stadt verlassen. Tabea ist das erste Mal im Linksverkehr unterwegs gewesen und am Anfang war der Scheibenwischer trotz Sonnenschein sehr aktiv 😉 Über schmale, kurvige Straßen ging es zum Goat Island Marine Reserve. Der Fahrspurhalteassistent hat sich des öfteren eingemischt... Für links und rechts gleichzeitig 😅 Wir haben unser Schiff aber sicher in den Hafen gebracht, sodass wir zur Belohnung eine traumhafte Bucht mit einer Insel - Goat Island - zu Gesicht bekamen. Viele waren hier mit Tauch-/Schnorchel-Sachen und SUP's unterwegs. Nach ein paar Schwimmzügen gings wieder auf die Piste nach Mangawhai. Hier wollen wir morgen eine tolle Wanderung machen. Der Campingplatz ist sogar noch schöner und die Möwen rufen direkt neben uns "Meins"Read more

  • Te Whara Walk und Ocean Beach

    February 19, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Die schönsten Bilder sind leider noch auf der Kamera - Hier ein kleiner Einblick

    Weiter geht es in den Norden - Ziel ist unser erstes freies Campen. Auf dem Parkplatz direkt am Meer ist dies auf genau 4 Stellplätzen erlaubt. Wir hatten Glück und haben einen bekommen.
    Dort angekommen haben wir uns die Wanderschuhe angezogen und das erste mal unsere Wanderstöcke rausgeholt. Da es mittlerweile schon kurz vor Mittag war, haben wir uns entschieden nur einen Teil des Walks zu machen, da er sonst für hin und zurück über 10 Stunden dauern soll.
    Kurz an der Straße gegangen kamen wir schnell in eine unfassbar schöne Natur. Wir haben uns gefühlt wie in Dschungel. Auch die Geräuschkulisse war beeindruckend. Der anstrengende Walk von ca 4 Stunden hat sich gelohnt und wir werden uns noch lange daran erinnern können.
    Wieder zurück am Camper machten wir uns fertig und es ging an den Strand, besonders zu Marcs Freude gab es riesige Wellen mit denen das Baden noch mehr Spaß gemacht hat. Danach wurde eine Runde gerätselt und gekocht. Ein sehr schöner Tag.
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  • Haruru Falls Track und Aroha Island

    February 20, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Sonnenaufgang am Strand und einem leckeren Frühstück ging es weiter zur Bay of Islands. In der Nähe von Paihia gibt es einen tollen Weg zu den Haruru Falls. Hier trifft das Motto: Der Weg ist das Ziel! voll zu. Durch Wälder mit Baumfarnen ging es über Stege durch einen Mangrovenwald. Wir hatten Glück und es war Ebbe, sodass die Krebse ihre Höhlen verlassen haben.
    Im Anschluss sind wir auf die Halbinsel Aroha gefahren. Nach einem BBQ haben wir die Dunkelheit abgewartet und sind dann mit unserer Taschenlampe auf Kiwijagd gegangen. Wir hatten Glück und haben sogar ein Männchen zu Gesicht bekommen.
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  • Giant Sand Dunes und Cape Reinga

    February 21, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ging es ganz in den Norden Neuseelands und wieder zurück. Ohne Kaffee - damit es morgens schneller geht - haben wir uns erstmal auf die Suche nach Wasser gemacht. Wir haben nur etwa einen drei Tagesvorrat an Koch- und Spülwasser und der Tank war mittlerweile fast leer. Da es seit über 40 Tagen keinen Regen gab, wurden aber dummerweise alle öffentlichen Quellen geschlossen, sodass wir nun auf jeden Fall einen Campingplatz mit Wasser brauchten. Aber dazu später mehr. Die Fahrt führte uns durch Weide- und Anbauflächen. Avocados gibt es hier an jeder Ecke.

    Unser erster Halt war dann bei den riesigen Sanddünen. Wir haben uns zwei Sandboards ausgeliehen und den beschwerlichen Weg - 1 Schritt vor, 2 zurück - auf heißem Sand zum Gipfel der höchsten Düne gemacht. Oben angekommen haben wir uns auf das Board geschmissen und sind einen steilen Hang runtergebrettert. Hat Spaß gemacht aber den Sand hatten wir dann überall 😅

    Dann ging es weiter zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands. Hier steht ein süßer alter Leuchtturm. Die Rentner werden hier nur so angekarrt 😉
    Am Cape Reinga sollen laut den Maoris die Seelen in die Heimat zurückkehren. So friedlich wie es hier war, kann man sich das gut vorstellen.

    Zum Nachmittag stand nun die Suche nach einem Campingplatz an. Der erste Anlauf sollte über 10 km Schotterstraße führen. Unsere Einrichtung im Camper hat solche Sprünge gemacht, dass wir schon nach einem Kilometer umgekehrt sind.

    Der zweite Anlauf war dann erfolgreich. Es gab auch Wasser. Was gut war, da wir auch dringend waschen mussten. Also stellten wir eine Maschine Wäsche für 4 Dollar an, um dann für weitere 4 Dollar alles in den Trockner zu packen. Da es in strömen regnete war an draußen trocknen nicht zu denken. Als der Trockner fertig war und wir uns auf saubere trockene Klamotten freuten, kam beim Öffnung die Enttäuschung: Die Klamotten waren zwar warm aber nicht trocken. Laut der Frau an der Rezeption ganz normal, wir sollten einfach nochmal Trocknen. Also wieder 4 Dollar rein und dann waren sie auch trocken. Mit 12 Dollar war das aber wohl die teuerste Wäsche unseres Lebens :D
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  • Kauri Wald, Roadtrip und Chaos

    February 22, 2020 in New Zealand ⋅ 🌧 19 °C

    Heute stand ein langer Tag im Auto für uns an. Vom oberen Norden sollte es bis südlich von Auckland gehen. Mit einem Abstecher bei den Kauri Wäldern sagte das Navi 6,5 Stunden an. Mit unserem Schiff also mindestens 7. Daher starteten wir wieder früh und los ging es. Nach etwa 3 Stunden kamen wir bei dem größten Kauri Neuseelands - Tane Mahuta - an. Dieser Baum ist der Vater des Waldes, von ihm soll alles jetzt lebendes stammen.
    Sein Umfang war sehr beeindruckend und wir hatten Glück einer Maori zuhören zu können die uns noch mehr über ihn erzählen konnte.
    Hier ein paar Fakten:
    - der Baum ist ca 2000 Jahre alt
    - sein Stamm hat einen Durchmesser von 13,8m
    - seine Höhe beträgt 51,5m
    - auf ihm wachsen weitere Bäume

    Um noch ein bisschen mehr von den Kauri Bäumen zu sehen fuhren wir ein Stück weiter und machten eine kurze Wanderung. In diesem Wald sind 75% aller Kauri Bäume auf Neuseeland.

    Danach ging es weiter. Als ich mich während des Fahrens so umdrehte, sah ich, dass in unserem Camper Wasser lief. Schnell fuhren wir an die Seite um der Ursache auf den Grund zu gehen. In den letzten Tagen kam es vereinzelt vor, dass es etwas nass wurde, aber nie so stark wie jetzt. Wir mussten feststellen, dass Teile des Rucksacks, der Reisetasche und somit unserer Klamotten nass waren. Dabei hatten wir doch gestern erst gewaschen... Wir nahmen den halben Camper auseinander und kamen auf den Entschluss es muss aus unserem Pitti Porta (unserer mobilen Toilette) kommen. Gott sei Dank haben wir sie bisher nicht benutzt... Wir sind zum nächsten großen Supermarkt gefahren und haben beim zweiten Anlauf einen Müllsack gefunden der groß genug ist, um den Pitti Porta reinzustellen. Der Müllsack ist nun luftdicht verschlossen, unsere Sachen trocknen überall verteilt im Camper und wir hoffen, dass das Problem gelöst ist :)

    Tatsächlich hat die Fahrt dann natürlich noch länger gedauert, aber wir sind heile und im hellen am Ziel angekommen.
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  • Coromandel Halbinsel

    February 23, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute ging es auf die Coromandel Halbinsel. Erster Stop war die Cathedral Cove. Dies ist eine Bucht mit einem natürlichen Felsbogen.
    Auf dem Parkplatz angekommen entschieden wir uns gegen den Shuttle und für eine ca. 1 stündige Wanderung.
    Der Weg war schön, aber recht voll. Dort angekommen sahen wir noch mehr Menschen - etwas viele für unseren Geschmack aber was soll's, schön war es trotzdem :-)

    Danach ging es zu unserem heutigen Campingplatz am Hot Water Beach. Wir haben uns sofort eine Schaufel ausgeliehen und sind zum Strand runter. Was wir dort vorfanden seht ihr auf dem Bild unten, man könnte meinen das Goldgräberfieber wäre ausgebrochen und es gäbe etwas (oder viel) umsonst.
    Zusammen mit einem anderen deutschen Paar machten auch wir uns ans Loch buddeln und fanden tatsächlich warmes, wenn auch nicht heißes, Wasser.
    Abschließend ging es noch in die Wellen baden. Beim heutigen Campingplatz gab es einen kleinen Imbiss, sodass wir uns Fish and Chips gegönnt haben. Schöner Tagesabschluss!
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  • The Pinnacles

    February 24, 2020 in New Zealand ⋅ 🌙 17 °C

    Ein weiteres Highlight auf der Coromandelhalbinsel soll der Pinnacles Walk sein. Deshalb haben wir uns ganz früh aufgemacht und sind ein gutes Stück zurückgefahren, da uns das Wetter gestern abgeschreckt hatte die mit 8 Stunden angegebene Wanderung zu machen. Heute hatten wir aber aufgrund des Regens am Vorabend eine umso bessere, klarere Sicht. So waren wir schon um 9 Uhr auf dem Parkplatz. Die Zufahrtsstraße war eine Schotterstraße und unser Gepäck ist ordentlich rumgehopst. Dann gings los! Sowohl am Eingang als auch am Ausgang zu Pfaden durch Wälder mit Kauri Bäumen muss man sich die Schuhe putzen und desinfizieren. Die riesigen Bäume brauchen ein starkes Wurzelwerk, dass durch eingeschleppte Keime geschädigt werden kann.
    Der Weg führte uns über einige 1-Personen-Hängebrücken. Auf dem Rückweg ist uns eine 48 köpfige Schülergruppe plus Betreuer entgegen gekommen. Das muss gedauert haben...
    Kurz vor dem finalen Anstieg kommt man zur Pinnacles Hut. Die Hütte liegt toll gelegen und ist sehr beliebt. Nicht nur weil die Spitzen zu Sonnenaufgang und -untergang schnell zu erreichen sind. Oben angekommen haben wir den Ausblick bei einem Sandwich genossen bevor es wieder bergab ging. Wir haben insgesamt nur 5 Stunden gebraucht, sind aber auch nicht langsam gegangen. Toller, aber auch fordernder Walk!
    Als Belohnung gab es heute Abend eine Flasche Wein und Duelle in Skipbo und Tischtennis - Ergebnis unentschieden.
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  • Kayaking zur Whenuakura Island

    February 25, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Auch heute ging es wieder recht früh los, sodass wir bereits um 9:30 Uhr auf hoher See in unserem Kayak saßen. Wir sind zwar schon öfter Kayak oder Kanu gefahren aber auf offenem Meer mit ordentlichem Wellengang war es eine ganz besondere Erfahrung für uns. Am Start mussten wir uns durch hohe Wellen schlagen und immer das Motto "don't stop paddeling" befolgen. Uns wurde schnell klar warum - wenn wir stoppten würden wir umkippen und kentern. Das ganze war ziemlich abenteuerlustig und spaßig. Als wir die nächsten Anfangswellen gemeistert hatten, waren wir klitschnass. Also ging es weiter zur Whenuakura Island auch Donutinsel genannt. In diese Insel kann man durch einen schmalen Felsspalt reinpaddeln. Wichtig war an einer bestimmten Stelle zu drehen und dann rückwärts reinzufahren. Zum Glück klappte alles gut. Nach dem Ausflug in die Insel kamen wir an einigen interessanten Vögeln vorbei. Wir dachten es seien Tölpel, nach einer kurzen Google Suche müssten es aber Elsterscharben gewesen sein.
    Nach einer kurzen Beobachtung machten wir einen Abstecher auf den Strand einer anderen Insel, bevor es wieder zurückging.
    Das letzte Stück wurde wieder besonders spannend. Wir versuchten mit dem Kayak auf einer Welle rauszusurfen. Das klappte ziemlich gut, bis wir uns mit der Welle drehten und fast komplett gekippt wären. Wir konnten es aber gerade noch so abwenden und waren ein zweites Mal total nass.
    Es hat aber wirklich Spaß gemacht!
    Und ein Glück haben wir keine Haie gesehen und sie uns anscheinend auch nicht :-)
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  • Hobbiton - The Shire

    February 25, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Für das nächste Highlight sind wir etwas ins Landesinnere gefahren. In mitten der trockenen Felder liegt das Auenland. Die Originalfilmkulisse für die Herr der Ringe und Hobbit-Filme wird von zahlreichen Menschen rund um die Uhr in Schuss gehalten. Wie eine Oase erheben sich die schönen Gärten und saftige Wiesen aus dem ansonsten so vertrockneten Umfeld. Da verwundert es nicht, dass sehr viele Vögel, Schmetterlinge und Insekten zu sehen sind. Dank der Detailversessenheit von Peter Jackson sieht selbst ein riesiger künstlicher Baum sehr real aus und ohne die Hinweise der Guides hätten wir es wohl nicht gemerkt. Insgesamt gibt es 44 Hobbithöhlen und sehr viele weitere Details, wie die Mühle, Wäscheleinen und Grillplätze. Am Ende der Tour gab es dann noch ein Freigetränk.
    Es hat definitiv Lust gemacht sich den ersten Teil der jeweiligen Trilogie nochmal anzusehen.
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  • Tauranga und Glühwürmchen-Nacht-Kajaken

    February 26, 2020 in New Zealand ⋅ 🌙 22 °C

    Zunächst ein paar Worte an Euch, unsere treuen Leser!
    Wir freuen uns, dass ihr so begeistert dabei seid und kommentiert, danke dafür :)

    Den heutigen Tag sind wir ganz entspannt angegangen. Etwas länger geschlafen, gefrühstückt und dann gespielt. Wir sind auf einem Campingplatz in Tauranga und verbringen das erste Mal zwei Nächte an einem Ort. Nach einem Ausflug zum nächsten Countdown (Supermarkt), der Weg war größtenteils ein hölzerner Steg entlang der Bucht, haben wir ein leckeres BBQ mit Kabeljau und Mais gehabt. Dann haben wir uns für die nächtliche Kajak-Tour fertig gemacht! Wir wurden von einem altem Bus abgeholt und los gings raus aus der Stadt zum McLaren Falls Park. Hier gab es erst Käse, Cracker, Obst und Wein bis die Sonne fast weg war. Dann ging es endlich in die Zweier-Kajaks! Die Wasservögel um uns herum haben ganz schön Lärm gemacht. Wir selber haben bereits zu diesem Zeitpunkt fast nichts mehr gesehen. Wir fuhren tiefer in die Canyons rein und dann fingen die Wände an zu leuchten! Es war wirklich ein Erlebnis die glitzernden Wände zu betrachten und dabei dem rauschenden Wasser zuzuhören. Laut den Guides gab es dort kleinere Wasserfälle - gesehen haben wir von denen nichts mehr.
    Nach einer Weile im Canyon ging es wieder zurück. Schon aufregend im dunklen über einen Fluss zu fahren.

    Die Glühwürmchen, welche eigentlich Larven sind, die zur Kategorie der Mücken gehören, ließen sich leider nicht wirklich auf Fotos bekommen. Glühwürmchen werden sie nur genannt, weil sich keiner den leuchtenden Kot von kannibalistischen Mückenlarven angucken würde. 😅
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  • Dolphin Seafari

    February 27, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute morgen ging es auf ein ganz besonderes Abenteuer. Morgens um 7:30 trafen wir im Hafen ein und kurze Zeit später ging es auf den Katamaran mit ca 15 weiteren Menschen.
    Wir fuhren los und sahen kurze Zeit später einen blauen Pinguin, zwar nur von weitem aber trotzdem schön. Danach ging ein sehr heftiger Wellengang los und das Boot hüpfte nur so über die Wellen. Mir wurde ziemlich schnell ziemlich schlecht.. ich bekam etwas gegen die Seekrankheit und sollte an einem Tuch mit Pfefferminzöl riechen, das alles half nur bedingt. Dennoch war ich super aufgeregt, ob wir wohl bald Defline finden und ob wir vielleicht sogar mit ihnen schwimmen dürfen! Nach ca einer halben Stunde sahen wir eine Schwanzflosse. Es war jedoch die eines Haies. So hatte ich doch noch meine Begegnung mit einem Hai, genauer einen Hammerhai (auf dem Bild muss man genauer schauen).
    Dort wo Haie sind, halten sich keine Delfine auf, also mussten wir weiterfahren. Nach ca 1,5 Stunde haben wir dann die ersten Delfine gesehen und es waren viele - 200! Stück. Sie haben sich total gefreut und sind die ganze Zeit um und unter unser Boot geschwommen, gehüpft und haben gespielt. "Leider" war auch ein Junges dabei, dass hieß für uns wir dürfen nicht ins Wasser. Es besteht sonst die Gefahr, dass wir das Junge von der Mutter trennen. Die Delfine blieben lange bei uns, dann suchten wir weiter. Wir fanden tatsächlich noch eine kleine Gruppe weiterer Delfine - wieder mit Junges. So ging es ohne mit den Delfine geschwommen zu sein wieder zurück. Es war dennoch ein wundervolles Erlebnis die Tiere so glücklich und verspielt in ihrer Natur aus nächster Nähe gesehen zu haben. Das werden wir nicht mehr vergessen!
    Auch wenn mir bis heute Abend schlecht war... :D
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  • Rotorua - Ohinemutu und mehr

    February 27, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach der wunderbaren Delfintour ging es nach Rotorua. Nach zwei Versuchen bei kostenlosen Stellplätzen etwas zu ergattern sind wir doch wieder auf einem zu bezahlenden gelandet. Aber wenigsten ist er schön und hat WLAN.
    Wir sind an den Okere Wasserfällen vorbeigefahren und haben uns dann vom Campingplatz aus zu Fuß weiter auf den Weg gemacht.
    Erster Stop war Ohinemutu dies ist ein Vorort von Rotorua in dem fast nur Maori wohnen. Hier gibt es eine schöne Kirche und mehrere Denkmäler für die Kriegsgefallenen aus dem ersten und zweiten Weltkrieg. Danach gingen wir durch mehrere Parks u.a. die Government Gardens und das Stadtzentrum. Die Geothermie in diesem Gebiet ist wirklich beeindruckend. Überall dampft es und man spürt die Hitze unter den Füßen. Barfuß sollte man hier nicht laufen! Wenn man an den teils brodelnden und dampfenden Quellen vorbeiläuft ist es wie in einer Sauna, der Dampf ist wirklich heiß.
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  • Te Whakarewarewatangaoteopetauāawāhiao

    February 28, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Rund um den Kern von Rotorua gibt es einige Maori-Siedlungen wie Ohinemutu. Heute sind wir in Whaka gewesen. Den ganzen Namen könnt ihr dem Footprint-Namen entnehmen😅 Das Dorf ist tagsüber eine Touristenattraktion. Es gibt auch andere "Parks" in denen die Maori-Kultur gezeigt wird aber hier leben die Maori tatsächlich und das sehr traditionell, sodass wir mehr darüber lernen konnten wie die Tradition fortgeführt wird und nicht die künstlich aufbereitete Inszenierung der Traditionen. Wir hatten einen super Guide, der uns rumgeführt hat. Neben dem Gemeindehaus, das in jeder Unter-Gemeinde der sieben Stämme Neuseelands zu finden ist, gab es auch eine katholische und eine anglikanische Kirche. Die zweite wurde irgendwann hierher gebracht und im gleichen Zug die Gemeinde aufgeteilt. Das besondere dieses Dorfes sind die heißen Quellen, die es überall im Dorf gibt und die einige Häuser bereits unbewohnbar gemacht haben. Die Dorfbewohner nutzen die heißen Dämpfe zum Garen und die Quellen zum Kochen. Bei Wassertemperaturen von dauerhaft über 100°C geht das auch ziemlich schnell. Wir haben einen Maiskolben aus dieser Schnellkochquelle gegessen. Finden aber, dass er gegrillt besser schmeckt 😁
    Das heiße Wasser wird auch zum Baden genutzt. Dazu läuft es zunächst über Rinnen zu einem Becken, dass dann gefüllt wird.

    Unser Guide hat uns erzählt, dass sie hier noch vor dem eigentlichen Ausbruch des Ätna in Italien Anfang des Jahrtausends einen besonders heftigen Geysirausbruch hatten. Es ist doch erstaunlich, dass die Vorzeichen auf der anderen Seite der Erde zu beobachten sind, während sie von dem Ausbruch auf White-Island im Dezember - kaum 100 km entfernt - fast nichts mitbekommen haben. Sollte der jedoch mit der Stärke 5 ausbrechen, sollten wir laufen, denn dann wäre auch das ganze Dorf weg. Unser Guide war eh ziemlich fit in solchen Sachen und wird demnächst auch nach Island zu einer Geothermie Konferenz fliegen.

    Abschließend gab es noch eine Vorführung in traditionellen Tänzen und Gesängen. Unter anderem auch der Haka - der Kriegstanz -, der auch von der Rugbynationalmanschaft ausgeführt wird um die Gegner einzuschüchtern. Auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und einen Besuch wert.
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  • Waimangu Volcanic Valley

    February 28, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C

    Dieses Valley ist das jüngste geothermale Valley der Welt. 1889 brach eine Reihe Krater aus und diese Eruption zerstörte die Pflanzen-, Tier und Vogelwelt. Auf dem Bild mit dem See ist der Vulkan Tawera zu sehen - ein aktuell schlafender Vulkan, der in den letzten 18000 Jahren 5x ausgebrochen ist.
    Alles was auf diesen Fotos zu sehen ist, ist in den letzten 130 Jahren entstanden. Wir machten einen etwa 2,5 stündige sehr schöne und informative Wanderung.

    Hier ein paar Fakten für Interessierte:
    - in diesem Valley gab es zwischen 1900 und 1904 den größten aktiven Geysir der Welt
    - 1903 sind bei dem Ausbruch des Geysirs 4 Touristen gestorben
    - der hier liegende Bratpfannensee (ja auch auf englisch heißt er frying pan lake) ist die größte Heißwasserquelle der Welt
    - beim Inferno Krater See ändert sich der Wasserstand in komplizierten Zyklen. Der Wasserspiegel variiert um 8m, er ist bis 80Grad warm mit einem PH Wert von 2,1 extrem sauer
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  • Wai-O-Tapu

    February 29, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Auch heute waren wir wieder in einem Park voller Geothermie. In diesem Park gibt es 22 Krater, welche alle noch gut erhalten sind und die meisten aufgrund der säurehaltige Dämpfe auch noch weiter wachsen. Leider blieb es die gesamte Zeit sehr bewölkt. Die starke Farbenpracht des Wassers und der Mineralien auf den Steinen und dem Sand kommen leider auf den Bildern nicht mal halb so rüber wie in echt.

    Außerdem war der Dampf sehr stark, sodass dss Wasser und die Färbung des Champagnerpools kaum sichtbar war. Der Pool heißt so, da er blubbert und manchmal eine Champagnerfärbung hat.
    Dennoch war es wieder ein interessanter Einblick und es ist einfach faszinierend wenn es überall dampft, blubbert, zischt und plätschert.
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  • Roadtrip nach Napier

    February 29, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach den ganzen neuen Erkenntnissen und Eindrücken aus Rotorua waren wir doch irgendwie auch erleichtert den geothermalen Gürtel Neuseelands wieder zu verlassen. An jeder Ecke stehen Schilder, dass man Rennen soll, falls eine Sirene erklingt.
    Aufgrund eines Tipps von Theo - an dieser Stelle Danke dafür :-) - ging es weiter Richtung Hawke's Bay. Bereits bei der Fahrt hierher konnten wir beobachten wie sich die Natur wieder verändert. Es war eine sehr schöne Fahrt mit super Aufblicken. An unserem Ziel angekommen sind wir abends noch am Strand spazieren gegangen. Dieser ist direkt neben unserem Campingplatz
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  • Wine-Tasting mit dem Rad

    March 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Rund um Napier gibt es ziemlich viele Weingüter und die Fahrradwege wurden beim Einchecken angepriesen. Daher haben wir uns heute morgen zwei Räder geliehen und sind losgefahren. Zunächst ging es auf der schönen Küstenstraße Richtung Napier bevor wir landeinwärts abgebogen sind. Erster Halt war die Mission Estate Winery, die 1851 gegründet wurde und damit die Älteste Neuseelands ist. Für 10$ haben wir uns eine Verkostung geteilt und durften 6! Weine probieren. Von der Menge hat es aus jeden Fall gereicht, dass wir beide den Wein gemerkt habe, könnte aber auch daran gelegen haben, dass es erst kurz nach 11 Uhr war. 😅 Deshalb sind wir auch nur einen Kilometer weiter gefahren und haben bei der Church Road Winery das Gleiche nochmal gemacht. Beide Verkostungen waren ziemlich gut und man lernt gleich die Leute und Geschichte des Landes kennen.

    Nach zwei Tastings war erstmal Schluss, denn in Neuseeland gilt für Fahrradfahrer die gleiche Promillegrenze wie für Autofahrer. Vielleicht waren wir durch den Wein etwas zu beflügelt, auf jeden Fall sind wir weiter ins Landesinnere entlang eines Flusses gefahren. Den ganzen Weg bis zum Meer mussten wir dann wieder zurück. Ich habe aufgrund des kleinen Fahrrads (der Sattel war ganz draußen) zwischendurch schon ans Abbrechen gedacht. Aber wir wollten uns auch noch kurz Napier ansehen, also ging es weiter. Am Ende haben wir dann tatsächlich 65 km geschafft! Wir waren dann aber auch beide gut geschafft. Obwohl der Wetterbericht eigentlich Sonne ab dem Mittag angesagt hatte, blieb es leider den ganzen Tag grau. Vielleicht war das bei der Distanz aber auch besser.
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  • Napier

    March 2, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir haben unseren Campingplatz heute früh verlassen, sind einmal um Napier herumgefahren und haben uns auf einen Parkplatz direkt am Meer gestellt und den halbstündigen Fußweg in die Stadt angetreten. Dort angekommen haben wir eine Runde Minigolf gespielt.
    Nach einem Eis haben wir uns etwas an den Strand gelegt. Das Ergebnis war ein ordentlicher Sonnenbrand bei mir 😅
    Nächster Punkt der Tagesordnung war eine Stadtführung. Napier wurde durch ein Erdbeben fast komplett zerstört und um 2 m angeboben. Vorher lag Napier an einer Lagune, jetzt ist es eine Ebene. Die Stadt wurde dann in nur 2 Jahren wieder aufgebaut. Viele Häuser wurden im damals beliebten Art Deco Stil gebaut und sind durch Bürgerinitiativen bis heute erhalten. Nirgends sonst auf der Welt sind so viele Häuser in diesem Stil an einem Ort. Nach der wirklich sehr interessanten Führung waren wir noch lecker Essen, um dann in einem Irish Pub zu versacken. Immer Montags wird dort Jingo - wie Bingo nur mit Liedern - gespielt. Wir saßen zusammen mit einigen Kiwis an einem langen Tisch und hatten viel Spaß! Beschwingt ging es dann die halbe Stunde am Meer zurück zum Camper. Schon cool direkt am Meer zu schlafen 😍
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  • Pinnacles

    March 3, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ging es morgens los und den ganzen weiten Weg in den Süden . Unser Hörbuch ist so spannend, da vergehen auch 4 Stunden Autofahrt wie im Flug.
    Angekommen machten wir eine ca 1,5 stündige Wanderung zu den Pinnacles. Diesmal andere, aber wieder sehr beeindruckend. Kein Wunder, dass in dieser beeindruckenden auch einige Szenen von Herr der Ringe gedreht wurden. Kommt einer darauf welche es sein könnten? ;-)

    Doch nicht nur für Herr der Ringe war die Landschaft schön genug, wir waren auch Live dabei, wie eine K-Popband gerade ihr Musikvideo in den Schluchten drehte. In Südkorea muss diese Band echt bekannt sein, es waren über 6 Autos mit jeder Menge Equpiment dabei.
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  • Südlichster Punkt der Nordinsel

    March 3, 2020 in New Zealand ⋅ 🌬 22 °C

    Sowohl die Vermieterin unseres Campingplatzes als auch ein paar Kiwis die wir während der Wanderung getroffen haben, empfohlen uns noch 20km weiter in den Süden zu fahren. Dort sollte es einen Leuchtturm und einige Robbenkolonien geben. Nachdem ich Robben gehört hatte, war schon klar - dort müssen wir hin!
    Also wieder rein ins Auto und weiter. Die Straße war teilweise sehr eng, sehr schlecht und mit massenhaft einspurigen Brücken, aber der Weg hat sich sowas von gelohnt! Direkt sahen wir viele Robben, die sich auf den warmen Steinen in der Sonne sonnten. Eine Weile beobachteten wir sie und fuhren dann weiter. Wir sahen noch an zwei weiteren Stellen Robben - ein tolles Erlebnis.
    Dann kamen wir am Leuchtturm an und kämpften uns bei sehr starken Sturmböen 252 Stufen hinauf. Ein atemberaubender Ausblick bot sich uns.

    Auf dem Rückweg hielten wir noch bei einem kleinen Fischerdorf. Das besondere hier sind die alten Traktoren, welche die Fischerboote ins Wasser lassen und wieder rausziehen.

    Morgen früh soll es nun nach Wellington gehen. :-)
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