Myanmar/ Birma /Burma

November - December 2019
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  • Day 5

    Domestic Airport Yangon

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 22 °C

    ...auf geht's nach Mandalay, verabredet waren wir mit unserem Fahrer um 5 Uhr. Überpünktlich, eben typisch deutsch, standen wir auch mit gepackten Sachen im frühmorgendlichen Dunst und warteten. Ratet wer nicht kam! Genau! Nach guten 30min Warten und dem unguten Gefühl im Bauch, dass wir unseren Flug verpassen könnten, beschlossen wir widerwillig ein Taxi anzuhalten. Dieses brachte uns auch in 30 min zum Flughafen, Terminal 1, wie in unseren Unterlagen stand. Leider nur ging unser Flug von Terminal 3 und wir mussten einen Shuttlebus nehmen, um zum richtigen Terminal zu gelangen. Dann nochmal gefühlte 4 Tage an der Sicherheitskontrolle anstehen und schon sprinteten wir zum Check-in. Die Mädels dort schienen uns schon zu erwarten, sie wirkten erleichtert, dass wir doch noch aufgetaucht sind. Zum Glück hat man uns alle Flugunterlagen schon im Vorfeld ausgehändigt! Dann schritten wir eilig zum Gate und freuten uns, dass das Boarding noch nicht begonnen hat. So konnte ich nochmal ein Sicherheitspipi machen und Lea stellte sich derweil an einem kleinen Café an, um uns Kaffee zu holen. Frühstück hatten wir schließlich noch keins. Das bekamen wir dann in Form von kleinen leckeren Kuchen in unserer Propellermaschine. Mjamjam.
    Die Flugzeit betrug dann etwa 1½ Stunden.
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  • Day 5

    Golden Leaf Hotel

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 21 °C

    Nun wurden wir aber nach einem Lunch in einem Teehaus erstmal zu unserem Hotel gebracht. Zum Mittag aßen wir gemeinsam mit unserem Guide Shan Noodle Soup, eine Suppe mit Glasnudeln, Gewürzen und Chicken. Auch hier gab es geschmacklich absolut gar nichts zu meckern, es war fantastisch! Als kleines Highlight bestellte uns unser Guide noch jeweils eine traditionelle "Zigarette" oder eher Zigarre, die dort bevorzugt von Frauen geraucht wird. Hier wurde getrockneter Tabak in Tabakblätter gerollt und nochnal getrocknet...oder so. Schmeckt jedenfalls irgendwie würzig, fast gesund da hier keine Giftstoffe beigemischt sind. Verrückt was es alles so gibt :D

    Unser Empfang im Hotel war super freundlich, einer der Mitarbeiter hat sogar ein verhältnismäßig sehr gutes Deutsch gesprochen und war sichtlich erfreut über unser Lob. Wir wurden auf unser Zimmer gebracht und staunten nicht schlecht...für ne 2 Sterne Bude strotzt dieses Zimmer geradezu vor Luxus. Damit können wir doch gar nicht umgehen! Zu Hülf!!!
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  • Day 5

    Handicrafts

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 31 °C

    Nachdem uns 2h Ruhe gegönnt wurde, ging unser Nachmittag mit einem recht strammen aber sehr interessanten Programm weiter. Wir haben insgesamt, glaube ich, 4 oder 5 Handwerksfabriken besucht und fast alle mussten mit dem Auto angefahren werden. Ich werde mich hier etwas kürzer fassen, denn die Eindrücke kamen mit geballter Kraft und diese fehlt mir momentan etwas, um alles nochmal in Wort und Schrift zu bringen.
    Wir starteten in der Blattgoldmanufaktur gleich gegenüber unseres Hotels und nebenbei auch Namensgeber eben dieses. Uns wurden die einzelnen Schritte erklärt von der Herrstellung von einem Stück Gold zu einem etwa handflächengroßen Blättchen Blattgold. Nebenbei führten junge Männer diese knüppelharte Arbeit aus, keiner von denen schafft diesen Job länger als 7 Jahre auszuführen, haben wir erfahren. Sie kloppen mit vorschlaghammerähnlichen Hämmern auf das in Bambuspapier und Leder eingewickelte Gold ein, am Ende des Prozesses 5h am Stück ohne Unterbrechung!!! Das Bambuspapier (Herstellung dauert 3 Jahre!) wird auch selber gemacht und selbst die Verarbeitung am Ende passiert noch vollständig per Hand. Ein wirklicher Knochenjob!
    Auch diverse Marmormanufakturen, Holzschnitzereien und die Herstellung riesiger Bronzemanufakturen standen auf unserem Zettel. Wir waren wieder einmal erstaunt, was der Mensch doch alles fast ausschließlich mit bloßen Händen erschaffen kann und haben uns geschworen nie wieder über unsere eigene Arbeit zu jammern (mal sehen wie lange wir das durchhalten).
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  • Day 5

    Pagode

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser erstes Ziel ist eine Pagode, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Und auch auf der Karte finde ich sie nicht mehr, da es in Mandalay viele Hunderte gibt.
    Vor dem Betreten einer Pagode sollte man noch einmal an sich herunter schauen: Knie bedeckt? Schultern bedeckt? Check. Dann nur noch Schuhe ausziehen und ab jetzt wird barfuß gelaufen. Das kommt uns natürlich sehr entgegen, es ist eh viel zu warm für Schuhe. Wit haben zwar ganz ähnliche Temperaturen wie in Yangon, aber hier ist die Hitze nicht ganz so drückend und zumindest im Schatten gut verträglich. Unser Guide zeigt uns die Hauptattraktion, nämlich die weltweit größte sitzende Buddha Statue und erzählt und unglaublich viele interessante Fakten um deren Geschichte. Auf dem Gelände gibt es eine Möglichkeit sich seinen eigenen, traditionellen Sunblocker aus der Rinde einer dicken Wurzel selber anzurühren, also schreiten wir tapfer zur Tat. Nur mit dem Auftragen ist eine Burmesin nicht ganz so zufrieden und nach kurzem Zögern streicht sie uns vorsichtig die neutral riechende Pampe auf Wangen und Stirn und bürstet sie danach noch einmal glatt. Normalerweise ist es verpöhnt in Myanmar andere Menschen ins Gesicht oder an den Kopf zu fassen, aber für uns untalentierte Europäer wird scheinbar eine Ausnahme gemacht.
    Frisch geschützt marschiert unser Guide dann auf einen riesigen Gong zu und fordert uns auf ihn 3x zu schlagen. Damit zollen wir Buddha Respekt. Logisch, dass wir uns das nicht nehmen lassen
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  • Day 5

    Kuthodaw Pagode

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 28 °C

    ...oder aber auch "das größte Buch der Welt". Hier findet man die Lehren Buddhas in einer alten Sprache, die nur noch die gelehrten Mönche verstehen, in 729 Steintafeln gemeißelt. Diese Steintafeln stehen wiederum in kleinen weißen Stupas rund um den Tempel herum. Wir lassen uns ein in vergangene Zeiten zurückführen und hängen ein wenig unseren Gedanken nach. Sehr viel Zeit bleibt nicht, wir haben noch ein straffes Programm vor uns.Read more

  • Day 5

    Shwenandaw Kloster

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 29 °C

    Ein letzter Stopp noch, bevor wir in ein Teehaus zum Lunch einkehren. Wir besuchen ein altes Kloster aus dem 19. Jahrhundert. Es ist das letzte noch vorhandene Gebäude des königlichen Hofes aus dieser Zeit und wird auch "das goldene Kloster" genannt. Es besteht aus wunderschönen kunstvollen Teakholzschnitzereien und war zu seiner Zeit sowohl von innen als auch von außen komplett mit Blattgold verkleidet. Doch die Witterung und auch die Zeit haben zumindest die äußere hauchdünne Goldschicht fast vollständig verschwinden lassen. Und trotzdem ist der Anblick faszinierend.Read more

  • Day 5

    Su Taung Syae Kloster

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ 🌙 27 °C

    Kurz vor Erreichen der letzten Sehenswürdigkeit, besuchten wir noch eines der größten Kloster in Myanmar. Hier leben 1000 Mönche auf einem riesigen Gelände und wir durften uns ansehen, wie für so viele Menschen gekocht wird. Alles im Riesenformat.
    Unser Guide erzählte uns, dass jeder buddhistische Burmese mindestens einmal in seinem Leben ins Klostern gegangen sein sollte. Mindestens für 7 Tage aber man kann danach beliebig oft erneut ins Kloster gehen...auch über viele Jahre hinweg. Selbst uns wäre es möglich hier Nonne zu werden, dies stünde jedem Menschen frei. Wir würden einen neuen Namen bekommen, ausgewählt nach strengen Regeln, ein bisschen kompliziert aber durchaus nachvollziehbar. Sehr spannend! Wir erfuhren sehr viel über den Buddhismus, Karma und das Nirwana, uns wurde versucht zu erklären, wie die Seele hier funktioniert.
    Und nebenbei hab ich einen prima Einschlaftipp erhalten...den probier ich nachher gleich mal aus ;)
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  • Day 5

    U-Bein Brücke in Amarapura

    November 19, 2019 in Myanmar ⋅ 🌙 26 °C

    Am Ende unseres Sightseeingmarathons besuchten wir noch die U-Bein-Brücke in Amarapura, südwestlich von Mandalay. Sie ist die mit 1500m längste Teakholzbrücke der Welt, sie steht auf über 1000 Teakholzpfählen, die mit den Jahren und der unbeständigen Witterung (u.a. Überschwemmungen) um ca 500 weitere ergänzt werden musste. Reichlich wackelig, ziemlich hoch und vor allen Dingen ohne Geländer. In Deutschland undenkbar. Ein Sicherheitsrisiko!!! SKANDAL!!!
    Wir schoben uns durch Massen an Touristen, mittlerweile mehr Einheimische als Ausländer, und machten einige Fotos. Bis zum Sonnenuntergang wollten wir dann aber doch nicht mehr warten, zu groß waren die Eindrücke des Tages und mittlerweile auch zu schwer die Beine. Wir gerieten ordentlich ins Schwitzen, denn die Sonne knallt auch noch kurz vorm Untergehen flauschige 30°C in unsere Gesichter. Also traten wir den Heimweg an und ließen und zum Hotel zurück bringen.
    Jetzt suchten wir uns noch ein leckeres Abendbrot ganz in der Nähe und machten es uns in unserem Zimmer bequem. Der Blog schreibt sich schließlich nicht von selbst und ich glaube ich habe nun insgesamt 2 oder 3h nur für den heutigen Tag gebraucht.
    Morgen steht dann eine Fahrradtour durchs ländliche Idyll auf unserem Programm. Da freuen wir uns schon sehr drauf, endlich wieder raus aus der lauten Großstadt ;)
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