Madagaskar

March - April 2023
A 48-day adventure by Steffi Read more
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  • Day 11

    Pünktchen und Anton

    March 20, 2023 in Madagascar ⋅ 🌩️ 19 °C

    Heute war ich um 9 in der Uni, habe ein paar Materialien durchgeschaut und dann kam irgendwann auch schon Herinivo, eine Studentin, die nebenbei in der Bibliothek arbeitet. Sie macht immer donnerstags das Deutsch-Atelier und ich helfe ihr bei den Vorbereitungen. Diesen Donnerstag behandeln die Studenten den Film „Pünktchen und Anton“ und deshalb haben wir ihn uns erstmal angesehen, um danach ein Arbeitsblatt mit Fragen zu erstellen (echt ein süßer Film, kann ich empfehlen). Dann waren wir noch gemeinsam in der „Mensa“ Mittagessen. Sie hat mir bisschen aus ihrem Leben erzählt und es ist schon krass, wie sich der Alltag von gleichaltrigen zu meinem Alltag zuhause unterscheidet. Sie kümmert sich um ihre kleinen Geschwister, weil ihre Mutter schon früh gestorben ist, regelt alles, macht ihren Master und teilt sich ihr Zimmer mit drei Geschwistern. Puh.

    Mein restlicher Tag war relativ unspektakulär. Ich habe meine Sachen für die Abreise morgen gepackt und wieder die Erst-Workout-dann-kalt-duschen-Nummer gemacht. Das klappt echt gut und das kalte Wasser ist dann halb so schlimm. Jetzt werd ich auch schon bald ins Bett gehen, morgen geht’s um 5.45 Uhr los zum Busbahnhof. Ich freue mich riesig auf Wandern, Natur, weniger Tumult und vor allem weniger stinkende Abgase.

    Möglicherweise ist dort auch das Internet schlecht. Strom gibt es wohl jedenfalls schon mal nicht. Deshalb könnte es sein, dass ich ein paar Tage nichts von mir hören lasse. Also keine Sorge, wahrscheinlich gehts mir gut und ich wurde weder gekidnappt, noch bin ich an schlimmen Durchfall gestorben (den ich bisher übrigens noch immer nicht hatte, obwohl mir das jeder prophezeit hatte).

    Bis morgen oder ganz bald!
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  • Day 12

    Eine Busfahrt, die ist lustig

    March 21, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 18 °C

    Heute Morgen ging es wie geplant um 5.45 Uhr Richtung Busbahnhof und wir sind dann tatsächlich super pünktlich um 7 Uhr losgefahren nach Fianarantsoa. War schon total begeistert, dass alles so gut klappt, bis wir dann nach ca. einer Stunde schon zum stehen gekommen sind. Wir konnten nicht weiterfahren, weil die Straße überschwemmt war und leider gibt es nur eine Straße in den Süden. Also heißt es warten, bis das Problem gelöst ist. Nach ca. 2 Stunden tut sich endlich was und es geht weiter. Den Rest der Strecke legen wir ohne größere Zwischenfälle zurück. Am Ende des Tages dauert diese Busfahrt schlappe 15 Stunden mit einer Pause.

    Ich glaube, alle fandens schlimm. Ich fand’s eigentlich gar nicht so wild. Hatte nen Fensterplatz und konnte immer rausschauen und habe Podcasts gehört.

    Jetzt bin ich im Hotel und hab erstmal geduscht, weil ich von dem Staub der Straßen super dreckig war. Und wisst ihr was? Die Dusche war warm. Scheiße, war das schön!

    Morgen früh werden wir abgeholt und fahren dann tief in die Berge ☺️

    Bis morgen!
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  • Day 13

    Tsarasoa Lodge

    March 22, 2023 in Madagascar

    Heute früh um 10 wurden wir von einem großen Allrad-Auto abgeholt, das uns in die Berge fahren sollte. Die ersten eineinhalb Stunden fahren wir auf einer asphaltierten Straße und ich frage mich, ob es nicht auch ein normales Auto getan hätte. Definitiv nicht, denn plötzlich biegen wir ab und fahren wortwörtlich über Stock und Stein. Ganz wild. Zweimal sind wir auch stecken geblieben, aber unser Fahrer war wohl sehr erfahren und hat das ganz easy gemanagt. Nach insgesamt ca. 3,5 Stunden Fahrt kommen wir in der Tsarasoa Lodge an und das ist wirklich mitten in der Wildnis. Wir schlafen in kleinen Lehmhütten und Dusche und Toilette befinden sich draußen. Auf dem Weg zum „Badezimmer“ haben wir direkt super viele Lemuren gesehen, das war richtig schön! Dann gab’s noch Schildkröten, Frösche, Eidechsen, riesige Libellen, überdimensionale Ameisen, natürlich Zebus und manch anderes Getier. Die Lodge liegt direkt vor zwei massiven Felsen. Einen davon - Mount Chameleon - werden wir morgen erklimmen.

    Dann haben wir erstmal Spaghetti Bolognese zu Mittag bekommen. Als Nachspeise gabs Avocado-Eis - sehr interessant. Danach sind wir eine Runde spazieren gegangen. Ich kann euch gar nicht in Worte fassen, wie gut es tut, einfach drauf loszulaufen, ohne 5x fast überfahren, beklaut oder angebettelt zu werden. Geschweige denn, halb an einem Smog-bedingtem Asthma-Anfall zu sterben. So schön wirklich! Die Landschaft ist gigantisch schön und wir können uns gar nicht satt sehen an all den Bergen, den Reisfeldern und dem sonstigen satten Grün der Wiesen. Auf unserem Weg haben wir auch noch ein Chamäleon entdeckt und haben sogar gesehen, wie es die Farbe von grün auf braun gewechselt hat. Richtig beeindruckend, hab ich noch nie in echt gesehen.

    Wieder zurück gibts ne Outdoor Dusche (sogar warm) und ich liebs hier wirklich! Bin so begeistert von jeder Ecke, was man hier alles entdecken kann und bin so dankbar, das erleben zu können!

    Zum Abendessen gabs zur Vorspeise Karottensalat, Hühnchen zum Hauptgang und gegrillte Banane mit Schokolade zur Nachspeise. Yummiee!!

    Wir lassen den Abend mit ein paar Kartenspielen ausklingen und jetzt lieg ich hier in meiner Lehmhütte und freu mich auf die Wanderung morgen!

    Bis morgen!

    P.S.: ich befinde mich wirklich am Arsch der Welt, aber mein Internet und auch mein Handyempfang sind hier einfach tausend mal besser als in meiner Wohnung mitten in München 🤷🏼‍♀️😃
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  • Day 14

    Mount Caméléon und forêt sacre

    March 23, 2023 in Madagascar ⋅ 🌙 18 °C

    Wow, heute war mit Abstand der schönste Tag seit meiner Ankunft in Madagaskar.

    Ich bin um 6 aufgestanden, weil wir uns um halb 7 beim Frühstück getroffen haben. Dann ging es auch schon relativ schnell los auf den Caméléon. Der Berg heißt so, weil die Felsformationen oben aus aussehen wie ein Chamäleon. Auf dem Weg haben wir viele Lemuren, Eidechsen (mit drei Augen, ein Auge davon auf dem Kopf, damit sie Vögel im Himmel sehen können, die sie potentiell essen könnten) und natürlich Zebus gesehen. Es war schon etwas steiler als erwartet, aber wir sind trotzdem flott voran gekommen und waren nach etwas mehr als einer Stunde oben auf dem Gipfel. Die Aussicht war gigantisch schön und ich merke mal wieder, dass es einfach nicht mehr als einen Berg (und vielleicht nen Müsliriegel zur Stärkung) braucht, um mich glücklich zu machen. Das gibt mir wirklich so viel. Vielleicht ist mir auch ganz kurz ein kleines Freudentränchen entwischt, nach dem busy-city-Überfluss die letzten Tage.

    Den Weg runter nehmen wir auf der anderen Seite und laufen durch grüne Wiesen, Felsen, Bäche und Reisfelder. Hin und wieder treffen wir einheimische Farmarbeiter, die uns grüßen und sich freuen, das wir da sind. Letztlich kommen wir an einem „piscine naturale“, also quasi ein Naturschwimmbecken an. Wir gehen aber nicht baden, das Wasser war echt super dreckig und wie wir ja alle wissen, kann man sich hier alles holen.

    Langsam machen wir uns wieder zurück in die Lodge, essen Mittag und chillen dann noch ein bisschen. Joe und ich lesen jeweils ein Buch und Harriet zeichnet. Die Sonne scheint, ein lauer Wind geht, wir trinken ein Käffchen. Das Leben ist schön ☺️

    Dann kommt aber doch nochmal der Bewegungsdrang auf und wir marschieren mit unserem Barkeeper des Vertrauens los Richtung „forêt sacre“, also dem heiligen Wald. Einmal durchquert landen wir am Ende in einem kleinen Dorf, welches zufällig auch sein Heimatort ist. Die Leute leben hier wirklich mit fast nichts, aber wirklich jeder von denen hat ein Lächeln auf den Lippen und ist immer freundlich. An dieser Stelle fängt man schon arg an darüber nachzudenken, was man eigentlich selbst für ein Leben führt und wo da wirklich die Prioritäten und tatsächlichen Schwachstellen liegen.

    Alles in allem ein wundervoller Tag mit tollen Ausblicken, toller Gesellschaft, viel Bewegung, vielen Eindrücken und einiges zum Nachdenken.

    Bis morgen!
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  • Day 15

    Pyramidenberg und Wasserfall

    March 24, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute waren wir auf der Pyramide. Die sah von unten erstmal relativ unspektakulär aus, die Aussicht von oben war aber nochmal eine ganz andere als gestern, was echt schön war, weil man viel weiter ins Tal sehen konnte. Auf dem Weg sind wir durch ein Dorf gelaufen, haben Einheimische bei der Feldarbeit gesehen, haben einen Fluss durchquert und in einem Wasserfall gebadet. Irgendwann hatten wir auch ein Huhn dabei, wessen Füße zusammengebunden waren und das deshalb nicht ganz so happy war. Es soll morgen auf dem Markt verkauft werden.

    Harriet und Joe sind nachmittags noch Kanu fahren gegangen. Ich hab das - nachdem wir uns nach dem Baden im Wasserfall ein paar Blutegel entfernt haben - nicht mehr ganz so gefühlt und bin hier geblieben und hab gelesen. War auch richtig schön und super entspannend ☺️ das Kanufahren war wohl auch eher ein Flop, deshalb alles richtig gemacht!

    Bis morgen!
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  • Day 16

    Auf bald, liebe Berge!

    March 25, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 17 °C

    Heute war auch schon der letzte Tag in meinem persönlichen Madagaskar-Paradies. Wir frühstücken heute mal verhältnismäßig spät um 8 Uhr ganz gemütlich. An dieser Stelle sollte ich vielleicht mal erwähnen, dass ich hier richtig zum Frühaufsteher mutiere. In Tana wecken mich immer die schrägen Kirchengesänge um halb 6 morgens und irgendwie hat sich das jetzt eingebürgert und ich wache meistens auch ohne Kirchengedudel von selbst gegen 6 auf. Vielleicht bleibt das ja so und ich muss mir nie wieder von Nina anhören, was für ein schlimmer Langschläfer ich bin (Grüße gehen raus, meine Liebe!) 😃

    Nach dem Frühstück gehen wir nochmal ne Runde spazieren, quatschen über Gott und die Welt und verlieren uns in der schönen Aussicht. Zurück gönnen wir uns alle nochmal eine schöne Freiluftdusche (die werd ich echt vermissen!) und als ich meine Lehmhütte verlasse und zur Rezeption gehen will, werde ich nochmal von einer ganzen Lemurenherde überrascht - wie schön! Ich beobachte sie noch ein bisschen und dann heißts auch schon au revoir, belles montagnes! Mit dem 4x4 geht es zurück nach Fianarantsoa und auf dem Weg sehen wir noch ein riesiges Chamäleon, perfekter Abschluss!
    Vielleicht komme ich sogar nochmal wieder und besteige den Pic Boby, den zweithöchsten Berg Madagaskars. Mal sehen.

    In Fiana angekommen, trinken wir noch ein Käffchen und gehen danach noch gemeinsam einen Happen essen. Die beiden bleiben noch eine Nacht hier und fahren dann morgen weiter Richtung Westen ans Meer. Die Glücklichen. Wir verabschieden uns am Taxi und ich muss sagen, es war wirklich super entspannt, lustig und angenehm mit den beiden zu reisen. Würde ich jederzeit wieder so machen!

    Im Taxi zum Busbahnhof habe ich eine kleine Diskussion mit dem Taxifahrer, der mich fragt, ob ich noch ganz bei Sinnen bin, nachts alleine mit dem Bus so weit zu fahren. Er meint, das wäre viel zu gefährlich. Scheinbar halten die hier manchmal nachts die Busse auf und rauben die Menschen aus. Gut, meine verschwitzten Socken und dreckigen Bergsachen können sie gern haben. Ich frage mich hier wirklich täglich, ob ich einfach zu blauäugig durch die Gegend laufe und bisher nur durch Zufall überlebt habe oder die Einheimischen einfach maßlos übertreiben und denken, wir Europäer können gar nix. Aber ganz ehrlich, ich sitze hier ja nur und fahre Bus. Wie meine anderen 15 Mitfahrer auch. Schön langsam hab ich mich an diese Panikmache fast ein bisschen gewöhnt. Außerdem sitzt ein ziemlich süßer Opi neben mir, der wird mir wohl kaum bei der nächsten Gelegenheit die Finger abhacken.
    Ich verhalte mich also weiterhin unauffällig und dann wird das schon!

    Jetzt starte ich jedenfalls mal meinen ersten Podcast und dann gehen die vor mir liegenden 12 Stunden Busfahrt sicherlich komplikationslos vorüber.

    Bis morgen!
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  • Day 17

    Allet jut!

    March 26, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 18 °C

    Also das gefährlichste an meiner Nachtfahrt waren mit Abstand die geisteskranken Überholmanöver unseres Busfahrers. Keine Mord-, Raub- oder sonstige Anschläge.

    Gegen 6 Uhr morgens komme ich auch schon bei Marcelles Haus an - ging echt vergleichsweise fix diesmal. Ich lege mich nochmal paar Stündchen aufs Ohr und wache mit nem richtig heissen Kopf auf. Ohoh, kommt jetzt das Fieber, das mir von allen prophezeit wurde?

    Ich mach jedenfalls mal ruhig heute (nicht so schwer hier), backe eine Pizza mit Marcelle und fühle mich jetzt am Abend auch schon wieder etwas besser.

    Bis morgen!
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  • Day 18

    TaxiMotoMontag

    March 27, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 19 °C

    Heute war ich um 9 in der Uni und hab mich erstmal mit Mariele getroffen und die Unterrichtsmaterialien durchgesprochen, die ich vorbereitet habe. Sie war ganz happy und meinte, ich kann so weitermachen. Danach hatte ich noch einen Termin mit der Chefin der Deutschabteilung. Hab ihr direkt mal gesagt, dass ich die Weimarer Republik nicht unterrichten werde, das schadet den Studenten eher was, als das es ihnen was bringt 😃 war dann auch kein so großes Ding und ich bin jetzt die gute alte Weimarer Republik los.

    Danach bin ich zum Souvenirladen meines Vertrauens spaziert, der auch ein ganz nettes Café hat. Dort hab ich ein Käffchen getrunken, bisschen mit Mutti telefoniert und danach vielleicht schon mal das ein oder andere Souvenir geshoppt (die haben sooo schöne Sachen). Auf dem Rückweg bin ich Taxi Moto gefahren, also quasi ein Taxi auf nem Roller - ohne Helm versteht sich. War aber eigentlich ganz cool und um einiges billiger als normales Taxi. Hat sich auch bisschen angefühlt, als wäre ich wieder 16, als wir als Mitfahrerinnen auf den 125ern Weilheim unsicher gemacht haben.

    Abends war ich noch mit Mariele, ihrer Schwester und paar anderen Deutschen was essen. Dachte erst, wir gehen in ein Restaurant, aber am Ende des Tages war’s dann ein Streetfood-Stand, der echt köstliche Sachen hatte.

    Zurück zuhause hab ich meine neue Abendroutine Erst-Workout-dann-duschen gemacht und nachdem die Dusche etwas kürzer ausgefallen ist, weil mich eine gar nicht mal so süße Kakerlake in der Dusche besucht hat, liege ich jetzt im Bett.

    Bis morgen!
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  • Day 19

    Lemurenpark und Verkehrsmittelschreck

    March 28, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 17 °C

    Heute habe ich mich um 8.15 Uhr morgens schon mit Mariele, ihrer Schwester und dessen Freund am Bus an der Uni getroffen und wir haben uns auf den Weg zum Lemurenpark gemacht. Eigentlich ist er nur 20km entfernt. Wir haben trotzdem zwei Stunden dorthin gebraucht mit einmal umsteigen. Busfahren ist hier echt immer ein Erlebnis und es gibt eine Regel: der Bus ist nie zu voll. Alles und jeder passt noch irgendwie rein. Ich war dann auch ganz froh, als wir dann angekommen sind und wieder ein bisschen mehr grün um mich herum war. Wir haben eine Führung durch den Park gemacht und insgesamt sieben verschiedene Lemurenarten gesehen. Es gibt Lemuren, die sich auf allen Vieren fortbewegen und „tanzende“ Lemuren, die seitlich hüpfen, um vorwärts zu kommen. Außerdem gabs noch Schildkröten, ein Chamäleon und viele verschiedene Pflanzen. Unter anderem auch Monsteras, deren Blätter einen Durchmesser von bestimmt 70cm hatten (Anma, ich habe schon überlegt, einen Ableger für uns zu klauen, du wärst entzückt 😃)

    Nach der Führung haben wir uns wieder auf den Weg zurück in die Stadt gemacht und waren madagassisch essen. War ein richtiges Festmahl und wir haben für vier Personen nur ca. 11€ bezahlt - Schnapper! Auf dem Weg nach Hause hat es übertrieben angefangen zu regnen und wir standen fast zwei Stunden im Stau. Der Taxifahrer musste tanken, doch leider war Stromausfall an der Tankstelle und deshalb saßen wir erstmal fest. Haben uns die Zeit mit „wer bin ich“ vertrieben.

    Zuhause habe ich mich schnell umgezogen und mich dann wieder auf den Weg gemacht zu Pia, der neuen Praktikantin vom Goethe Zentrum, die gestern in Madagaskar angekommen ist. Wir haben uns in ihrer WG getroffen, die auch echt ganz schön eingerichtet war. Allerdings gehts da ganz schön wild zu und ich bin wirklich froh, bei Marcelle zu wohnen und nicht jeden Abend mit meinen Mitbewohnern Rum Cola trinken zu müssen 😃 sie lebt mit zwei Franzosen und einem Schweizer zusammen, die scheinbar alle ziemliche Partymäuse sind. Ich hab lieber mal nichts getrunken, weil die Taxifahrt dorthin schon echt herausfordernd war. Im Nachhinein war das auch echt eine gute Entscheidung, denn als ich in mein Taxi zurück eingestiegen bin, dachte ich erstmal, ich sitze in einer Hotbox. Da drin hat’s nach Gras gerochen vom anderen Stern (genau mein Ding, wie sich manche von euch vielleicht denken können. Not.). Dann ist uns auf der Fahrt auch noch das Auto abgekackt, was echt nicht so geil war in der Dunkelheit. Unpraktisch war auch, dass der gute Mann nicht mal mehr einen geraden Satz rausbekommen hat. Hab mich super unwohl gefühlt und war froh, als das Taxi endlich wieder angesprungen ist und ich irgendwann vor meiner Haustür angekommen bin. Dass der Taxifahrer dann kein Rückgeld hatte, war mir dann am Ende des Tages auch egal, dann hab ich ihm eben 2€ zu viel bezahlt - Hauptsache zuhause.

    Genug für heute. Bis morgen!
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  • Day 20

    Homeoffice am Feiertag

    March 29, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war Feiertag in Madagaskar und mein Tag war dementsprechend unspektakulär. Ich habe Unterricht vorbereitet, ein paar Sachen für die Uni zuhause erledigt und meine nächste Reise geplant.

    Und aus Gründen der heutigen Unspektakularität bekommt ihr noch ein Video von gestern - die tanzenden Lemuren!

    Bis morgen!
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