Madagaskar

March - April 2023
A 48-day adventure by Steffi Read more
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    Kramer gut, alles gut!

    April 27, 2023 in Germany ⋅ ☁️ -1 °C

    24 Stunden Deutschland - Hello again. Gestern früh bin ich wieder gelandet, zurück zuhause. Und was ist natürlich eine meiner ersten Amtshandlungen? Klar. Ab auf den Kramer.

    Heute morgen hab ich mich ins Auto gesetzt, im strömenden Regen und dachte mir „ey ne, was mach ich hier eigentlich?“ und jetzt sitz ich hier fast auf dem Gipfel meines Lieblingsberges (oben lag mir doch noch bisschen zu viel Schnee und da ich jetzt Madagaskar überlebt habe, will ich ungern einen Tag danach auf dem Kramer sterben) und es ist doch alles gut. Wie einst ein sehr poetischer Freund von mir sagte, als ich in Madagaskar einen kleinen Durchhänger hatte: „Mai Steffi, da gehst daheim mal ne Runde auf den Kramer und die Welt schaut wieder ganz anders aus.“ Wie recht er hatte. Wie oft hab ich mir in den letzten 6 Wochen gedacht „ey ne, was mach ich hier eigentlich?“ und rückblickend betrachtet hab ich in den letzten Wochen so viele Eindrücke, Erlebnisse und Lebensweisheiten gewinnen können. Die Zeit in Madagaskar war wirklich prägend und auch, wenn es nicht immer ein Zuckerschlecken war, kann ich nur eine positive Bilanz ziehen. Zu sehen, wie glücklich die Menschen dort sein können, obwohl sie so gut wie gar nichts besitzen, bringt einen wirklich zum nachdenken, über welche Nichtigkeiten man sich im Leben eigentlich immer Gedanken macht und ärgert.

    Jedenfalls bin ich sehr dankbar. Dankbar, dass ich das alles erleben durfte, dankbar für viele neue Erkenntnisse, dankbar für die lieben Menschen um mich herum und vor allem auch dankbar für meine Heimat. Denn daheim ist’s doch einfach immer noch am schönsten!

    Danke, dass ihr alle meinen Blog so fleißig verfolgt und mitgefiebert habt! Es hat mir einen riesen Spass gemacht, euch auf mein Abenteuer mitzunehmen!

    Das war’s dann jetzt von mir und ich mach mich mal wieder auf ins Tal, raus aus dem Schnee!

    Macht’s gut ♥️
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  • Day 46

    Rätselhaftes Träumchen

    April 24, 2023 in Mauritius ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute hab ich mal die Busse in Mauritius ausgecheckt und bin über die Insel gefahren. War echt super easy und sooo viel billiger als mit dem Taxi (mit sooo viel billiger meine ich, es kostet nicht mal ein Zehntel). Zuerst bin ich zum Cap Malheureux gefahren, was übersetzt so viel bedeutet wie „Unglücke Küste“. Der Name kommt daher, dass hier früher einige Schiffe verunglückt sind und die Küste daher unter einem schlechten Stern stand. So schlecht war’s hier aber gar nicht, richtig idyllisch mit der feuerroten Kirche und den kleinen Inseln im Meer.

    Dann bin ich wieder zurück gefahren nach Grand Baie und habe in einem hippen Café einen überteuerten Eiskaffee genossen.

    Gegen frühen Nachmittag musste ich dann aber wieder zurück, denn es stand Großes auf dem Plan. Heute habe ich mir einen sehr großen Traum erfüllt - oh Gott, das war so schön! Ich sag’s mal so: einmal so fühlen wie Markus Kofler. Und damit das hier nicht immer nur ein Monolog ist, lasse ich die Antwort auf des Träumchens Lösung mal ganz cliffhängermäßig offen und freue mich auf spekulative WhatsApps, was ich heute Nachmittag wohl getrieben habe - hihi. Und wehe, einer der Eingeweihten verrät etwas in den Kommentaren!

    Jetzt schau ich mir hier noch meinen letzten mauritianischen Sonnenuntergang an und bin schon bisschen wehmütig, morgen in den Flieger zu steigen. Aber neben aller Wehmut freue ich mich auch gigantisch auf Zuhause und alle meine lieben Menschen!

    Bis morgen und freudiges Rätseln! 🥰
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  • Day 45

    Strandtag

    April 23, 2023 in Mauritius ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war Strandtag. Glücklicherweise habe ich einen wunderschönen Strand quasi direkt vor meiner Nase und mein Weg war nicht weit. Ich packe also meine sieben Sachen und mach mich auf. Was sich allerdings bisschen schwierig gestaltet, war eine Liege zu finden, da die alle nur für Hotelgäste sind und mein Hotel keinen eigenen Strand hat. Aber nach einem ausgedehnten Strandspaziergang bin ich fündig geworden und hatte ein sehr schönes Plätzchen unter Palmen am türkisblauen indischen Ozean.

    Ich habe einen dreiviertelten Sebastian Fitzek Psychothriller verschlungen und habe mich nach dem Sonnenuntergang wieder auf den Weg ins Hotel gemacht. Auf dem Weg hab ich noch die ein oder andere mauritianische Bekanntschaft gemacht und mir leckere Samosas geholt.

    Also alles ganz entspannt, Mora Mora, wie die Madagassen sagen würden.

    Bis morgen!

    P.S.: weil ich mein Handy nicht dabei hatte, gibts ein Bild aus dem Internet. Aber genau so sah’s aus, ich schwöre!
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  • Day 44

    Tour in den Süden

    April 22, 2023 in Mauritius ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute stand eine Tour in den Süden von Mauritius auf dem Plan. Mein Fahrer hat mich morgens im Hotel abgeholt und wir sind gemeinsam gestartet. Zuerst haben wir ein Wasserreservat besucht, welches für das Leitungswasser verwendet wird. Danach ging’s weiter in einen Nationalpark, black Gorges. Wahnsinn, wie grün diese Insel ist. Wir hatten aber leider nicht die allerbeste Aussicht, weil es angefangen hat zu regnen. Weiter ging es zum Charamel Wasserfall, welcher über 100 Meter hoch ist. Auf dem Weg hat mir mein lieber Fahrer verschiedene Guaven gepflückt. Es gibt chinesische und französische Guaven, wobei die chinesischen rot und sauer und die französischen grün und süß sind. Dann ging’s weiter zur Seven coloured Earth, ein verschiedenfarbiger Boden, der aus einem Vulkanausbruch resultiert. Hier gabs noch ein weiteres Spektakel. Dort leben einige Schildkröten, die genau während unseres Besuchs ein kleines Liebesspiel eingelegt haben (wusstet ihr, dass sich Schildkröten beim Sex anhören, wie das Tröten von Elefanten?). Mein Fahrer war etwas peinlich berührt, ich fand’s lustig!

    Dann waren wir noch bei einem riesigen Hindu Tempel, wo es verschiedene Gottesstatuen gibt. Je nachdem, welches Problem man hat, betet man die entsprechende Statue an und opfert spezielle Dinge. Beispielsweise Obst, Milch, Zigaretten oder Tierblut. Zigaretten zum Beispiel stehen für die Stärke eines Mannes - warum auch immer.

    Danach gabs Mittagessen und auf dem
    Rückweg waren wir noch beim Vulkankrater. Der war tatsächlich bisschen unspektakulär. Einfach nur ein grünes Loch.

    Aber alles in allem ein wirklich lohnenswerter Ausflug und mein Guide wusste wirklich so wahnsinnig viel.

    Bis morgen!
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  • Day 43

    Day well spent

    April 21, 2023 in Mauritius ⋅ 🌙 26 °C

    Heute morgen nach dem Frühstück (das mir überraschend gut bekommen ist, es geht wohl bergauf), hab ich mir die Sicht auf die Dinge erstmal vom Pool und dann vom Strand aus angesehen. Als angenehmen Nebeneffekt hab ich hier schon eine leichte Urlaubsbräune erhascht ☺️ Nachdem mir rumliegen bisschen fad wurde, hab ich mich aufgemacht nach Grand Baie, das nächstgrößere Örtchen. Dort bin ich durch einen Bazar und die Geschäfte gestöbert. Tatsächlich steckt mir die madagassische Vorsicht noch in den Knochen und ich habe immer mindestens eine Hand schützend über meiner Tasche.
    Nach einem Abendessen beim Sonnenuntergang ging’s wieder zurück ins Hotel.

    Hier habe ich gerade die grösste Spinne in meinem Zimmer entdeckt, die ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen hab. Ohne Scheiss. Normalerweise bin ich ja ganz nach dem Motto „selbst ist die Frau“, aber ne, das war mir ne Nummer zu groß. Bin also ab zur Rezeption und hab Hilfe geholt. Dann kommt hier so ein netter Mann, läuft auf diese Spinne zu und nimmt sie einfach in seine Hände und trägt sie raus. Die Spinne war so groß, dass sogar die Beinchen aus seinen Händen rausgeschaut haben. Das finde ich ja noch schlimmer, als die bloße Existenz der Spinne in meinem Zimmer 😃

    Naja, aber jetzt kann ich jedenfalls spinnenfrei schlafen - bis morgen!
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  • Day 42

    Tschüss Madagaskar

    April 20, 2023 in Mauritius ⋅ 🌙 26 °C

    Gestern Abend hat sich Marcelle noch richtig lieb um mich gekümmert. Sie hat mir einfach eine Hühnerbrühe gekocht und ans Bett gebracht, weil ich so schlapp war, dass ich gar nicht aufstehen konnte. Sie ist einfach so so lieb!

    Heute war es dann schon soweit und es ging ab zum Flughafen, das ging jetzt doch alles irgendwie ganz schön fix. Als ich heute morgen aufgewacht bin, ging’s mir immer noch nicht so bombe, aber immerhin schon besser als gestern. Im gestrigen Zustand hätte ich mich niemals in ein Flugzeug gesetzt, Huiuiui.

    Ich wurde um 9 Uhr von José abgeholt, der mich zum Flughafen gefahren hat. Die Fahrt und auch der Flug liefen problemlos. Gegen Nachmittag bin ich dann in Mauritius angekommen, wo mich ein Fahrer vom Hotel abgeholt hat. Die Fahrt ging relativ lange, sodass ich erst im Dunkeln angekommen bin. Was ich aber aus dem Auto raus sehen konnte, sah jedenfalls schon mal richtig richtig schön aus!

    Jetzt hab ich mir noch ne Cola und paar Bananen organisiert und chille hier im Bett mit Netflix. Welch ungewohnter Luxus. Ich hoffe, morgen bin ich wieder einigermaßen auf Normalzustand zurückgesetzt und freue mich schon, die Gegend zu erkunden.

    Bis morgen!
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  • Day 41

    Scheisse

    April 19, 2023 in Madagascar ⋅ ⛅ 19 °C

    Ey ne, am meinem letzten Tag in Madagaskar hat’s mich jetzt doch noch erwischt, ich glaub’s nicht. Als ich heute morgen aufgewacht bin, war mir schon ultra schlecht, dann kamen Magenprobleme dazu und so zieht sich das schon den ganzen Tag und statt besser, wird’s eher schlimmer.
    Details erspare ich euch.

    Deshalb halte ich mich kurz und hoffe, dass das morgen trotzdem klappt mit meinem Flug.

    Bis morgen!
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  • Day 40

    Unterricht

    April 18, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute stand meine letzte Unterrichtseinheit auf dem Plan. Textproduktion. Wir haben ein Gedicht behandelt und verschiedene Aufgaben dazu gemacht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie engagiert und wissbegierig die Studenten hier sind. Ich muss sagen, das unterrichten generell macht mir wirklich Spaß und komischerweise war ich auch überhaupt nicht aufgeregt - bei keiner der Stunden. Hätte ich so gar nicht gedacht.

    Ansonsten war mein Tag relativ unspektakulär. Ich habe ein paar Sachen erledigt, habe ein bisschen die nächsten Tage geplant und einen ausgedehnten Mittagsschlaf gemacht.

    Weil heute gar kein Foto entstanden ist, gibt es nochmal ein Foto aus Morondava - Urlaubsfeeling incoming!

    Bis morgen!
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  • Day 39

    Turbulenzen

    April 17, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 17 °C

    Hallo liebe Freunde,

    die letzten Tage waren ziemlich turbulent, emotional und irgendwie aufreibend und unerwartet. Da war mir nicht wirklich nach Blogeintrag schreiben.

    Ich bin seit Samstagabend wieder zurück in Tana. Meine Reise hat aber noch richtig schön geendet. Als ich in Morondava angekommen bin, war zufällig Erica im selben Hotel wie ich und hat auch am nächsten Tag denselben Bus Richtung Tana genommen. Wir haben also die Gunst der Stunde genutzt und das morondavische Nachtleben unsicher gemacht (was am nächsten Tag während der Busfahrt dann gar nicht mehr so angenehm war😃). Die haben wir beide aber nichtsdestotrotz noch gut überstanden!

    Ansonsten habe ich mich nun dazu entschlossen, mein Madagaskar-Abenteuer früher zu beenden und werde schon nächste Woche wieder bayerischen Boden unter den Füßen haben. Ich fühle mich hier in der Stadt einfach nicht wohl und habe auch immer noch mit dem Smog zu kämpfen, sodass ich entschieden habe, dass es besser ist, früher nach Hause zu kommen. Meine Betreuerin und auch meine Vermieterin haben sehr verständnisvoll reagiert und können mich gut verstehen. Ich freue mich sehr auf zuhause und darauf, alle lieben Menschen, die mich immer sehr unterstützt haben, wieder in die Arme zu schließen ☺️ auch, wenn das alles anders endet, als geplant und meine Ankunft zuhause irgendwie anders sein wird, als erwartet, gibt es mir trotzdem ein gutes Gefühl.

    Heute hatte ich trotzdem die Möglichkeit, zwei Unterrichtsstunden zu halten und das hat wirklich Spaß gemacht! Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung noch mitnehmen konnte. Zum Unterricht aber morgen mehr, da halte ich noch eine Stunde Textproduktion.

    Bis morgen!
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  • Day 35

    La Pirogue

    April 13, 2023 in Madagascar

    Hach, heute war so ein richtiger Urlaubstag. Heute Morgen um 9 haben ein französischer, alter, aber sehr netter Mann und ich eine Pirogue mit zwei Skippern gechatert und sind raus aufs Meer gefahren. Mit gehissten Segeln ging es die Küste entlang. Irgendwann sind wir an einem kleinen Hafen angekommen, wo Unmengen an Salz in andere Häfen gebracht werden. Der Ort hier ist bekannt für seine große Salzproduktion. Danach waren wir an einer kleinen, verlassenen Insel schnorcheln und haben uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Richtig entspannt.

    Gegen späten Nachmittag waren wir wieder zurück und ich habe den Tag ausklingen lassen und den Sonnenuntergang von meiner Veranda bewundert.

    Jetzt gibt es hier gleich noch ein letztes Abendessen und morgen ganz früh geht es auch schon wieder zurück nach Morondava und am Samstag noch viel früher dann zurück nach Tana. Ich bin wirklich froh, hierher gekommen zu sein, es ist einfach nur paradiesisch.

    Bis morgen!
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