Europa 2025-2026

Heute wollten wir mal wieder eine richtige Wanderung machen, nicht nur so ein Spaziergang. So ging es über geschlungene Strassen wieder in die Höhe. Gegen Ende wurde die Strasse dann wieder sehr schmal und Selah passte gerade noch so durch. Was die Einheimischen wohl dachten...?
Wir marschierten jedenfalls frisch und fröhlich los. Immer höher und höher führte uns der Wanderweg. Wunderschön entlang eines Flusses, immer wieder unterbrochen von kleinen Wasserfällen, wackeligen Brücken, Farnfeldern und und und. Die herausgesuchte Wanderung hörte bei einem kleinen Brunnen auf, wir beschlossen noch weiter zu wandern. Laut Wegweiser seien es nur noch 2.5km bis zum Ziel (was und wo das ist wussten wir nicht, aber wir würden es ja herausfinden). Und so ging es weiter und weiter und höher und höher. Und die nächsten Wegweiser wollten und wollten nicht kommen. Irgendwann erreichten wir dann das Ziel aber doch. Mitten aus dem Fels sprudelte das kalte Wasser. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann aber auch schon wieder an den Abstieg (denn die Zeit ist doch schon fortgeschritten und in der Dunkelheit wollen wir nicht noch im Berg festsitzen).
Auf gleichem Weg (leider gibt es hier nicht sonderlich viel Auswahl was eine Rundwanderung ermöglichen würde) geht es wieder hinab. Schon bald merken wir es in den Beinen, aber schlappmachen gibt es nicht.
Nach ca 10km und fast 1600 (800 hoch 800 runter) Höhenmeter stehen wir wieder bei Selah. Alle völlig erschöpft aber irgendwie auch munter nach dieser schönen Wanderung.Leia mais