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  • Day 4

    Tag 4: Jardin des parfumes et épices

    November 5, 2023 in Réunion ⋅ 🌫 24 °C

    Wir fahren wieder Richtung Saint Philippe, besuchen den Botanischen Garten 'Jardin des parfumes et épices'.
    Was wir hier zu sehen bekommen, ist unbeschreiblich spektakulär - prachtvolle Blüten in ihren intensiven Farben. Man kann sich nicht genug sattsehen. Ich bin einfach nur überwältigt beim Anblick dieser
    exotischen Schönheiten.
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  • Day 4

    Tag 4: Coulées du Gros Piton

    November 5, 2023 in Réunion ⋅ 🌩️ 23 °C

    wir nehmen einen schmalen Wanderweg an der Küste entlang auf die Lavaplattform mit ihrer chaotischen Oberfläche, wie sie in unserem geologischen Reiseführer (eigens für diese Reise von Bernd zusammengestellt) beschrieben ist und deren Lavazungen scharfe Küstenklippen bilden.
    Hier entdecken wir dann auch eine Gedenktafel, die an ein Schiffsunglück im Jahr 1912 erinnert, das hier an den Klippen zerschellte und die gesamte Mannschaft in den Tod riss.
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  • Day 4

    Tag 4: Anse des Cascades

    November 5, 2023 in Réunion ⋅ 🌫 23 °C

    Nach einem Ausbruch, der nicht datiert werden konnte, entstand der Kegel, Gros Piton. Die Lavaströme ergossen sich bis zum Meer und bildeten eine dicke Plattform, die die Insel um ca. 50 Hektar vergrößerte.
    Die Lavaplattform schuf eine geschütze Bucht, wo durch Ablagerung von Sedimenten diese kleine, dreieckige Ebene entstand.

    Und endlich!!! Die Wolken reißen auf, zum ersten Mal sehen wir einen blauen Himmel.
    Die Sonnenstrahlen lassen die Natur in prächtigen Farben erstrahlen.
    Da braucht es nicht viele Worte, die Bilder sprechen für sich .....
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  • Day 4

    Tag 4: Anse des Cascades

    November 5, 2023 in Réunion ⋅ 🌫 23 °C

    Auch heute fahren wir wieder nordwärts in Richtung Sainte-Rose. Wir besuchen die Bucht der Wasserfälle. Offensichtlich ein beliebtes Ausflugsziel - es ist Sonntag, die Parkplätze und Picknickstellen füllen sich schnell.

    Gleich zu Beginn entdecken wir die vielen Nester der Webervögel, die an  Bäumen hängen und können dabei auch ein paar der gelben Vögel beobachten.

    Dann sehen wir, warum der Park 'Bucht der Wasserfälle' genannt wird. An einer alten, ca. 100m hohen Küstenklippe verteilen sich stufenförmig mehrere Wasserfälle, die von einer Serie erhöhter Quellen entlang der Küstenklippe gespeist werden. Durch den dichten Bewuchs sind kleinere Fälle nur schwer auszumachen. Bei längerem Betrachten, sieht man dann doch noch ein paar Wasserläufe hervorblitzen.

    Was uns noch auffällt, sind die massenhaft, nussartigen Früchte, die am Boden liegen. Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um eine Mandel- oder Kastianenart handelt. Und tatsächlich sind es Katappenbäume (Terminala catappa), auch Meer-oder Seemandelbaum, oder Indische Mandel genannt.
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  • Day 3

    Tag 3: Plage sable vert du Tremblet

    November 4, 2023 in Réunion ⋅ 🌧 24 °C

    Das zweite Ziel heute ist der grüne Strand von Tremblet.
    Nachdem es zuerst gemütlich über eine Forststraße geht, führt uns dann ein schmaler, felsiger Pfad hinunter zum Strand ..... und tatsächlich schimmert der Sand grün. Wie kommt das?!
    Maßgeblich ist der hohe Anteil an Olivinen im Sand.
    Olivin ist ein Mineral, bildet den Hauptbestandteil des oberen Erdmantels und wird bei Vulkanausbrüchen mit der Magma ausgestoßen. Das Mineral erhielt seinen Namen aufgrund seiner olivgrünen Farbe.
    Der grüne Sand entstand, als nach dem Vulkanausbruch im April 2007 der Lavastrom am Meer ankam und zerbrach, das Olivin aus dem Basalt freigesetzt wurde. Das Lavafeld haben wir bereits tags zuvor an der RN2 gesehen. Der Lavastrom, der bis zum Meer floss, bildete eine ca. 45 Hektar große Plattform.
    Am Strand entdecke ich dann auch noch zwei Strandbewohner, die in Felsspalten Unterschlupf gefunden haben.

    Auf dem Weg zurück zu den Autos, gibt's noch einen letzten Blick auf den eindrucksvollen Basaltfelsen, der ins Meer ragt.
    Nach einem ereignisreichen Tag geht es zurück zum Hotel.

    Obwohl es regnet, würde ich gerne noch eine kurze Runde im Pool drehen. Doch nachdem wir über den Tag mehrmals nass geworden sind, ist mir eine heiße Dusche lieber. Außerdem bleibt bis zum Abendessen nicht mehr viel Zeit.
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  • Day 3

    Tag 3: vieux port du Tremblet

    November 4, 2023 in Réunion ⋅ 🌧 24 °C

    Der 'Nationalpark La Réunion', der rund 40% der Insel einnimmt, wurde bereits 2007 gegründet. Er wurde zum Schutz der endemischen Tier- und Pflanzenarten, eingerichtet. Endemisch bedeutet, dass es diese Tiere und Pflanzen nur hier und nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Neben den endemischen Tieren und Pflanzen wurden etwa 2000 Arten eingeführt.

    Zum Naturschutzgebiet gehört auch ein Überbleibsel  eines tropischen Regenwaldes in Tieflage, hier an der Küste um Saint-Philippe.
    Interessant ist, dass es, trotz der imensen Vielfalt, auf Réunion keine gefährlichen und giftigen Tiere gibt, weder große Wildtiere, noch Schlangen und Spinnen. Irgendwie beruhigend.

    Es ist so schön zu beobachten, dass sich die Natur unter dem Schutzmantel des Nationalparks und der UNESCO entfalten kann.
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  • Day 3

    Tag 3: Basalt, Basalt, Basalt

    November 4, 2023 in Réunion ⋅ 🌧 24 °C

    Es ist wirklich faszinierend welche einerseits zerstörerische Wucht Vulkanausbrüche haben, Lava wie Feuerwalzen ihre Bahnen ziehen und alles unter sich begraben, was ihnen in den Weg kommt .... und andererseits neue, zum Teil spektakuläre Landschaften entstehen. Davon werden wir wohl noch einige entdecken.
    2010 wurde der 'Nationalpark La Réunion',  mit seinen einzigartigen Landschaften in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
    Dazu gehört auch dieser  Küstenabschnitt im Osten der Insel.
    Was wir hier sehen sind beeindruckende Basaltformationen, die nach dem Abkühlen der Lava und Erosion entstanden sind.
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  • Day 3

    Tag 3: Puits Arabe - Pointe de la table

    November 4, 2023 in Réunion

    Der Tag beginnt früh .... der Himmel ist grau, es regnet noch immer.
    Wider aller Befürchtungen, habe ich sehr gut geschlafen.
    Nach dem Frühstück geht es auf unsere erste Tour. Was heute im Rucksack auf gar keinen Fall fehlen darf, ist guter  Regenschutz!
    Doch zuerst gibt es einen kurzen Abstecher zum nahegelegenen Supermarkt, um uns mit Tagesproviant und Wasser einzudecken. Aufgrund der Wetterlage gehen auch einige Regenschirme über den Ladentisch. (hahaha)

    Ab heute sind wir mit Fränk und Myriam im Auto - Ralf hat sich als Zweitfahrer eintragen lassen - Gelegenheit, die beiden näher kennenzulernen.
    Meine Annahme, dass die beiden ein Paar sind (sie sind gemeinsam in einem Zimmer), hat sich nicht bestätigt. Sie sind lediglich schon sehr lange gut befreundet.
    Beide kommen aus Luxemburg, wo Myriam auch noch wohnt. Sie ist Biologin.
    Sehr viel mehr erfahren wir von ihr auch nicht, da sie nicht sonderlich gesprächig ist, was allerdings nicht an mangelnden Sprachkenntnissen liegt, sie spricht sehr gut Deutsch.
    Fränk ist Professor der Geologie, lebt und arbeitet schon sehr lange in Deutschland, wohnt mit seiner Frau in Trier. Seit kurzem ist er glücklicher Rentner.
    Kurios: Fränk war Assistent-Dozent an der geologischen Fakultät der Uni Karlsruhe, zur gleichen Zeit, als Ralf da studiert hatte. Eher unwahrscheinlich, dass sie sich damals nicht begegnet sind, jedoch kann sich keiner an den jeweils anderen erinnern. Na ja, ist ja auch schon ein Weilchen her und beide haben sich im Laufe der Jahre verändert.

    Nun aber zurück zu unserer heutigen Tour.
    Wir fahren wieder etwas in nördliche Richtung, bis zum Abzweig ' Puits Arabe'. Dort geht es hinunter zur Küste, wo wir unsere Fahrzeuge parken.
    Was uns sofort ins Auge sticht, sind die seltsamen Palmen, mit ihren Luftwurzeln, die wie Stelzen wirken, um den Stamm abzustützen - Schraubenbäume (Pandanus utilis). Die Bezeichnung kommt daher, weil die Pflanze einen gedrehten Wuchs hat, wobei die Blätter spiralförmig aus dem Zentrum wachsen. Seine Früchte, die der Ananas ähneln, sind essbar.

    Von hier aus wandern wir der Küste entlang bis zum 'La Pointe de la table'.
    Die wilde Küste ist geprägt von Lavaströmen aus den Jahren 1776 und 1986, die bis 200m ins Meer flossen, dabei Plattformen bildeten und  die Fläche der Insel um 25 Hektar vergrößerten. Mittlerweile hat sich das Meer den größten Teil wieder zurück geholt.
    Faszinierend wie die Urgewalten unserer Erde aufeinander
    treffen.
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  • Day 2

    Hotel 'Les Embruns du Baril'

    November 3, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 28 °C

    Ein schönes, freundliches Hotel direkt an der Küste und unser Quartier für 4 Nächte.
    Die Zimmer sind wie kleine Reihenhäuser angelegt, jedes mit einer eigenen kleinen Veranda. Wir haben die Nr. 11. Die Hotelanlage hat einen beheizten Pool und einen kleinen Garten mit Blick auf das Meer. Auf der Webseite des Hotels habe ich gesehen, dass der schöne Garten für Feierlichkeiten, wie z.B. Trauungen genutzt wird.

    Das stetige Rauschen der Brandung ruft Erinnerungen hervor - als wir damals im Congo eine Nacht im Strandhaus verbrachten, hatte ich wegen des andauernden Geräuschpegels der Brandung kein Auge zu gemacht.
    Ich bin ja mal gespannt, wie es mir hier in den nächsten 4 Nächten ergeht.
    Die Wellen klatschen schon kräftig an die Felsen.

    Alle unsere Unterkünfte sind praktischerweise mit Halbpension gebucht. So müssen wir uns keine Gedanken machen, wo und was es zu Essen gibt.
    Gleich zu Beginn lernen wir die einheimische Küche kennen. Das Nationalgericht ist das Cari, eine Art Ragout aus Fleisch, Fisch oder Krustentieren in einer pikanten Sauce auf Tomatenbasis. Dazu werden Reis und Linsen oder Bohnen serviert.
    Ein weiteres klassisches Gericht ist 'Saucisse Rougail'.
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  • Day 2

    Tag 2: Saint-Philippe

    November 3, 2023 in Réunion ⋅ ☁️ 27 °C

    Nachdem alles Gepäck verstaut ist und alle ihre Plätze in den Autos, bzw. im Minibus gefunden haben, kann's losgehen.

    Eigentlich stehen für heute schon 2 Besichtigungen auf dem Programm. Da es aber bei der Autovermietung etwas länger dauerte, es immernoch sehr stark regnet und alle noch von der langen Reise erschöpft und müde sind, wird entschieden, dass wir auf direktem Weg zu unserem ersten Quartier fahren.
    Bis Saint-Philippe sind es knapp 90 km, auf der RN2, immer entlang der Ostküste, Richtung Süden.
    Ralf und ich sitzen mit Sara, die Fahrerin, und Detlef im Auto .... eine gute Gelegenheit, um schon einmal die ersten Mitreisenden zu beschnuppern und kennenzulernen - man kommt ganz automatisch ins Plaudern und Erzählen.

    Beide sind aus Hannover und kennen sich schon länger, sind auch befreundet.
    Sara kommt aus Argentinien, lebt schon seit 35 Jahren in Deutschland. Sie ist Hydrogeologin, hat 6 Jahre im Tschad gelebt und gearbeitet. In ihren Projekten kümmert sie sich um die Grundwasserversorgung.
    Detlef ist Geologe, hat aber nach dem Tod seiner Frau vor 16 Jahren ihren Reiterhof vollberuflich übernommen. Ab und an gönnt er sich eine Auszeit, um sich seiner eigentlichen Berufung, der Geologie, zu widmen, z.B. auf Exkursionen wie dieser.

    Um etwas frische Luft zu schnappen und die Beine etwas zu vertreten, legen wir eine kurze Pause ein.
    Wir halten an einem riesigen Lavafeld, das auf einen Ausbruch des Vulkans 'Piton de la Fournaise' im April 2007 zurückzuführen ist. Über den 'Piton de la Fournaise' werden wir zu einem späteren Zeitpunkt dieser Reise mehr erfahren.
    Der Lavastrom bahnte sich in 11 Stunden seinen Weg bis zum Meer, zerstörte dabei die Straße.
    Mittlerweile schaffen es auch zarte Pflänzchen wieder, im Basaltgeröll Wurzeln zu schlagen.

    Nach einer weiteren Stunde Fahrt, erreichen wir unser heutiges Ziel, das Hotel 'Les Embruns du Baril'. Es regnet noch immer.

    Wenig später treffen sich alle auf der Terrasse zum Begrüßungscocktail.
    Zwischenzeitlich sind auch die beiden Nachzügler im Hotel eingetroffen ..... und siehe da, auch diese beiden kennen wir schon von der Oman-Exkursion,
    Dominik und Holger.
    Jetzt haben wir die Gelegenheit auch die anderen Reisegefährten ein bisschen kennenzulernen. Einige kennen sich bereits, beruflich, privat und/oder von der einen oder anderen gemeinsamen Exkursion. Man gewinnt schnell den Eindruck, dass sich hier eine homogene Gruppe gefunden hat.
    Beim gemeinsamen Abendessen lassen wir den ersten Tag auf Réunion ausklingen.
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