A 16-day adventure by Michael Read more
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  • Day 1

    Anreise

    June 7, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute begann unsere lange geplante Reise mit dem Abflug aus Frankfurt zunächst nach Dallas um dort in einen Flug nach Denver umzusteigen.
    Nachdem uns Stefan zum Flughafen gefahren hatte ging unser erster Flug mit etwas Verspätung raus. Gasti hatte etwas Angst vor seinem Sitznachbarn, der etwas mürrisch war und Marcel mit einem Schlag ausgeschaltet hätte.
    Der Pilot holte über eine Stunde raus, so dass wir ohne Probleme unseren Anschlussflug nach Denver bekamen.
    Nach Ankunft bekamen wir auch noch ein Upgrade für unseren Mietwagen und wir konnten einen großen SUV in Empfang nehmen.
    Wir hatten uns entschieden, Denver außen vor zu lassen und direkt zu starten.
    Nach einer Stunde Fahrt kamen wir in Fort Morgan in unserem Hotel an.
    Wir besorgten noch Wasser und etwas Bier, aßen was und nach einem Schlummertrunk fielen und allen die Augen zu.
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  • Day 2

    Badlands National Park

    June 8, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute stand direkt die längste Etappe unserer Reise auf dem Programm.
    Zuvor machte der jüngere Teil der Gruppe aber noch ein kurzes Läufchen am Flussufer (jetlagbedingt waren wir bereits um 4:30 Uhr wach).
    Nach dem Frühstück im Hotel ging es los, zunächst Richtung Nebraska. In Scottsbluff machten wir eine kurze Pause am Scottsbluff National Monument und aßen etwas. Ein schönes kleineres National Monument mit fantastischer Weitsicht.
    Danach ging es immer weiter durch Nebraska Richtung South Dakota, wo das heutige Hauptziel, der Badlands National Park, lag.
    Im National Park angekommen versorgten wir uns erst Mal mit einer Karte und fuhren dann die verschiedenen Aussichtspunkte ab. Eine unglaubliche Landschaft, die sich mit keiner Kamera in ihrer ganzen Weite einfangen ließ. Als wir schon fast aus dem Nationalpark waren konnten wir tatsächlich noch wilde Bisons beobachten.
    Den Abend ließen wir in der Firehouse Brewery bei, einer in einer alten Feuerwehrwachs untergebrachten Brauerei, bei Bier und Bisonburgern ausklingen.
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  • Day 3

    Mount Rushmore National Memorial

    June 9, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute standen zwei Punkte auf dem Programm: Zum einen wollten wir im Custer State Park Tiere beobachten, zum anderen wollten wir zum Mount Rushmore National Monument.
    Nach einem eher dürftigen Hotelfrühstück ging's los. Zunächst fuhren wir zum Visitor Center des Custer State Parks um uns mit Infos und Karten zu versorgen.
    Danach ging's auf den Wildlife Loop und der Rundweg machte seinem Namen alle Ehre. Nach ein paar Weißwedelhirschen und unzähligen Präriehunden stießen wir auf eine große Herde Bisons, die die Straße vor und hinter uns querte. Beeindruckende Tiere, vor denen man Respekt haben muss.
    Anschließend fuhren wir zum Mount Rushmore National Monument; patriotischer geht's kaum. Auch der plötzlich einsetzende Regen konnte uns nicht abhalten.
    Über die Avenue of Flaggs mit Flaggen aller Bundesstaaten und Territorien ging's zum eigentlichen Monument. Die Antlitze der vier bedeutendsten Präsidenten (zumindest der Meinung des Erbauers nach) wurden hier in den Berg gesprengt und gemeißelt.
    Beeindruckend und riesig wie George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln und Theodore Roosevelt in die Weite gucken.
    Wir hatten für die nächsten zwei Nächte eine Hütte mit Whirlpool mitten in den Blackhill Mountains gemietet, also machten wir uns nach kurzer Zeit zum Walmart, um uns für die nächsten Tage mit allem Nötigen auszurüsten.
    Nach dem Einkauf ging's direkt zur Hütte, einem sehr schön gelegenen Holzhäuschen mitten im Wald mit Whirlpool und Feuerstelle.
    Zum Glück kam auch schon wieder die Sonne raus und wir konnten den Whirlpool direkt ausnutzen.
    Am Abend gab's BBQ und Lagerfeuer mit Marshmallows.
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  • Day 4

    Blackhills

    June 10, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 12 °C

    Nachdem es gestern bereits angefangen hatte zu regnen, regnete es auch heute den ganzen Tag weiter.
    Wir machten das Beste daraus und frühstückten erst Mal ausgiebig.
    Danach spielten wir eine Runde Karten bevor sich Marcel, Stefan und Veit in einen Zoo speziell für Reptilien aufmachen, während Michael einkaufen ging.
    Gegen Mittag trafen wir uns zum Essen wieder.
    Anschließend fuhren wir wieder in unsere Cabin, wo wir den Nachmittag mit Kartenspielen und dem Gucken des Stanley Cups verbrachten.
    Nachdem gegen Abend der Regen endlich nachgelassen hatte konnten wir noch das ein oder andere Bier im Whirlpool genießen.

    Zu erwähnen wäre noch, dass Marcel am Abend zuvor fast an einem Herzinfarkt gestorben wäre, nachdem er beim Aufschlagen der Bettdecke eine Schlange (zum Glück nur aus Gummi) vorgefunden hatte. Es ist bis jetzt ungeklärt, wie diese Schlange dorthin kam...
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  • Day 5

    Devils Tower National Monument

    June 11, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute machen wir uns früh auf den Weg, da wir einiges unternehmen wollten.
    Nachdem wir gefrühstückt und unsere Sachen gepackt hatten fuhren wir erstmal zum Sylvan Lake im Custer State Park, wo wir eine kleine Wanderung um den See machten. Nach wie vor sind die Black Hills eine wunderschöne Gegend.
    Anschließend führte uns der Weg nach Wyoming, dem nächsten Bundesstaat auf unserer Reise.
    Wir legten einen Zwischenstopp am Devils Tower National Monument ein, wo wir eine schön Wanderung von 2,9 Meilen machten.
    Nach einer kurzen Mittagspause setzten wir unsere Fahrt über Gillette nach Buffalo / Wyoming fort.
    Dort hatten wir für zwei Nächte ein AirBNB gemietet, eine alte umgebaute ehemalige Scheune.
    Adam, der Vermieter, empfing und freundlich und gab uns auch direkt ein paar Tipps, was man in und um das kleine Städtchen unternehmen kann. Abschließen müssten wir hier nicht, würden sie im übrigen auch nicht, denn "it's Wyoming'.
    Als wertvollem Tipp stellte sich das Occidental heraus, einem alten Saloon, in dem schon Buffalo Bill, Butch Cassidy und Sundance Kid getrunken hatten.
    Eigentlich wollten wir ein Bier an der Bar trinken, dann schmiss aber unser einheimischer Sitznachbar eine Runde für uns und als wir dann gehen wollten brach gerade draußen ein Gewittersturm aus, also nahmen wie noch eine Runde.
    Marcel äußerte bei der zweiten Runde, dass er kein Bier mehr wolle, weil er der Fahrer wäre, was bei der Bedienung auf Unverständnis führte. Er solle sich doch einfach im Auto anschnallen... Was soll man sagen, "it's Wyoming".
    Er bekam aber dann doch seine Cola serviert.
    Am Abend grillten wir und tranken noch ein Bier auf Wyoming.
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  • Day 6

    Bighorn Mountains

    June 12, 2023 in the United States ⋅ 🌧 19 °C

    Wir frühstückten gemütlich und fuhren dann zum hiesigen Büro des National Forest, um uns über ein paar Wanderwege zu informieren.
    Die Mitarbeiterin empfahl uns den Circle Park Trailhead in der Bighorn Mountains Wilderness, den wir dann auch aussuchten.
    Nach kurzer Fahrt in die Berge kamen wir auch am Beginn der Wanderung an. Der Weg (wenn man es denn so nennen mag) führte wunderschön durch einen Gebirgswald. Unterwegs querten wir kleine Sturzbäche, kamen an Seen vorbei und sahen sogar noch Schneefelder.
    Was wir zu keinem Zeitpunkt sahen, waren andere Menschen.
    Als wir an einem Fluss ankamen führte keine Brücke oder Steg darüber und der Weg führte auch sonst nicht weiter.
    Wir wägten ab zwischen zurück gehen oder querfeldein gehen und entschieden uns für Zweiteres,
    Gerade als wir uns den Weg über ein Geröllfeld bahnen mussten setzte Platzregen ein.
    Wir waren schon ein gutes Stück mitten durch den Wald gegangen, als Marcel, der vorne lief plötzlich anhielt. Etwa 50 Meter vor uns befand sich ein Puma. Als er uns bemerkte verschwand er wieder im Dickicht. Da wir doch etwas erschrocken waren bewaffneten wir uns zur Sicherheit mit Stöcken und Steinen und setzten unseren Weg fort. Kurz vor dem Parkplatz stießen wir nach ca. 3 Stunden wieder auf den offiziellen Weg und waren dann doch beruhigt den Puma dann nicht noch einmal gesehen zu haben.
    Nachmittags gönnten wir uns eine Mittagspause und verbrachten den weiteren Nachmittag und Abend bei eher schlechtem Wetter in unserer Hütte.
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  • Day 7

    Wilder Westen

    June 13, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des wilden Westens.
    Wir starteten nach dem Frühstück und überquerten nach kurzer Zeit die Staatsgrenze nach Montana.
    Unser erster Halt war beim Little Bighorn Battlefield National Monument, wo das 7. Kavallerieregiment unter General Custer am 25. Juni 1876 von den Indianern vernichtend geschlagen wurde.
    Die Geschichte ist natürlich mit viel amerikanischem Epos aufbereitet und eher nebenbei wird erwähnt, dass die Indianer sich nur verteidigt haben.
    Gleichzeitig dient das Monument als Soldatenfriedhof für die bei der Schlacht gestorbenen Soldaten und auch in späterer Zeit verstorbenen Soldaten der US Streitkräfte.
    Wer sich für die Geschichte der Indianerkriege und die Besiedlung des Westens interessiert ist hier genau richtig aufgehoben.
    Unsere Fahrt führte uns weiter durch Montana nach Billings, mit 110.000 Einwohnern größte Stadt im Bundesstaat. Montana ist etwas größer als Deutschland, hat aber nur etwas mehr als 1.000.000 Einwohner. In Billings machten wir eine kurze Pause und fuhren weiter Richtung Cody. Bald kamen die noch schneebedeckten Rocky Mountains ins Blickfeld und wir fuhren an den Ausläufern entlang durch Cowboyland nach Cody.
    In Cody angekommen nutzten wir die Chance und wuschen im Hotel Wäsche. Die Wartezeit überbrückten wir mit Sauna und Whirlpool.
    Am Abend ging's zu unserer nächsten Western Unternehmung, dem
    Rodeo.
    Nach einem gemeinsamen Gebet, der Ehrung der amerikanischen Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleute und dem Singen der Nationalhymne konnte es dann losgehen.
    Wilde Pferde Reiten, Kälber einfangen, Wettreiten um Tonnen und als Highlight am Ende das Bullenreiten standen auf dem Programmpunkt.
    Ein sehr unterhaltsamer Abend, den man wahrscheinlich nirgendwo anders auf der Welt so erleben konnte.
    Ein Abschlussbier auf dem Hotelzimmer war dann der letzte Programmpunkt für heute.
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