Usbekistan + Kirgisistan

junho - julho 2025
  • Astrid Hurtz
  • Christoph Hurtz
Hier geht’s zu unserer selbst geplanten Individualreise mit Höhepunkten der Seidenstraße in Usbekistan 🇺🇿 und Natur Highlights in Kirgistan 🇰🇬 Leia mais
  • Astrid Hurtz
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4x4, Cultura, Natureza, Ver paisagens, De trem
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  • Besuch im Frauen-Badehaus von Buchara

    20 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Kassierer an Eingang der Moschee hat für mich angerufen und sagt, es ist ein Termin frei und ich kann sofort kommen. Also marschiere ich los, ohne zu ahnen, was mich erwartet…
    Der Hammam! Da bin ich!
    Eintritt für Männer verboten 🚫.
    Schuhe ausziehen und schon bin ich im Gewölbe-Hammam aus dem 16 Jh., in dem die Haremsdamen des Emirs gepflegt wurden. Ich lasse mich gespannt auf das Abenteuer ein.
    Ganz ausziehen lautet die erste Anweisung. Meine Sachen werden in einem Holzspint eingeschlossen, nachdem noch ein Foto im Gewand von mir gemacht wurde. Als es tiefer unter die Erde geht, schlägt mir ein schwüler, muffiger Geruch entgegen. Ich soll mein Tuch ablegen und mitkommen. Die dickliche Matrone winkt mich hinter sich her, platziert mich im nächsten Gewölbe und beginnt, mir warmes Wasser mit einer großen Schöpfkelle über dem Körper und die Haare zu gießen. Es ist angenehm. Dann seift sie mich im Stehen ein und wäscht mir die Haare. Sie ist nicht zimperlich, und ich lasse es geschehen. Dann schrubbt sie mit einem Handschuh meinen ganzen Körper ab. Ich fühle mich richtig porentief gereinigt und soll mich nun auf ein Tuch in einem Gewölbebogen auf die warmen Steine legen und relaxen. Erst empfinde ich den harten Untergrund als unbequem, entspanne aber dann doch recht schnell. Das Gewölbe hat oben in der Mitte einen kleinen Lichtschacht, durch den etwas Tageslicht einströmt. Der unangenehme, muffige Geruch ist verschwunden oder ich habe mich daran gewöhnt. Ich relaxe, wie mir aufgetragen wurde. Dann höre ich mehrere ausgelassene Stimmen und 3 weitere Frauen in BH und Schlüpfern betreten „mein“ Gewölbe. Wir begrüßen uns etwas verschämt, doch dann ziehen sie ihre BHs aus und meine anfängliche Befangenheit aufgrund von Pölsterchen oder Röllchen ist wie weggeblasen. Sie waschen sich und schwatzen munter in mir fremder Sprache.
    Die Matrone kommt wieder und fordert mich auf, in den nächsten Gewölberaum zu kommen. In der Mitte steht ein 8-eckiger Marmortisch, auf dem ich es mit in Bauchlage auf meinem Baumwolltuch „bequem“ machen soll. Wie bitte? Bequem auf einer Marmorplatte? Ich komme mir vor wie auf einem Opfertisch und suche die bestmögliche Stellung. Dann beginnt die Matrone mich einzuölen und startet ihre routinierte Ganzkörpermassage. Ich gieße und bin tatsächlich in eine andere Welt eingetaucht. Alles ist auf einmal weich, warm und friedlich hier unten. Was für eine Wonne! Als die Massage zu Ende ist, bekomme ich den Befehl, mich hinzustellen. Etwas benommen taumle ich hoch und im Stehen bekomme ich ein Ingwer-Kurkuma-Honig-Peeling - am ganzen Körper versteht sich!
    Wieder soll ich mich ins Gewölbe legen und entspannen. Die Mischung fängt höllisch zu brennen an. Das Abwaschen nach 10-15 Minuten mit der Schöpfkelle ist eine Wohltat.
    „Finish“ sagt die Matrone und trocknet mich ab. Ich fühle mich wie ein Baby. Meine Haut ist so unglaublich weich, wie schon sehr lange nicht mehr.
    Die Matrone bringt mich zurück in den Eingangsbereich und sagt:
    „Drink“. Erst jetzt erkenne ich die Teekanne auf dem niedrigen Tisch. Ich setze mich in 2 Tücher gehüllt auf die Kissen, die auf dem Boden liegen und schenke mir Tee ein. Ein paar Sonnenstrahlen erhellen den hallenartigen Raum. Irgendwo miaut eine kleine Katze. Einbildung? Ich sehe sie nicht. Nur ein junges Mädchen in 10 Meter Entfernung. Mich kümmert gerade gar nichts. Ich bin der Welt entrückt. Mein Handy ist eingeschlossen. Niemand ahnt wo ich bin. Niemand spricht meine Sprache. Ein selten gekannter Frieden macht sich hier unten in mir breit, und ich empfinde eine tiefe Dankbarkeit.
    Ich habe das Zeitgefühl verloren. Es kann gut sein, das ich so 20-30 Minuten gesessen und Tee getrunken habe.
    Irgendwann stehe ich auf, ziehe mich an, verabschiede mich von dem Mädchen und gehe zurück in die Realität, während die Matrone unten weiter arbeitet.
    Ca. 30 € hat mich diese Wohltat gekostet. Einfach wunderbar!

    Die Männer kommen vom Freitagsgebet zurück und gucken mich mit meinen nassen Haaren am Ausgang ungläubig an.
    Während ich entlang der Bazare in den Kuppelbauten schlendere überkommt mich das Gefühl, Christoph zu schreiben. Ich suche mir ein Café mit Wifi und bestelle einen Eiskaffee. Ein Pärchen aus Ostdeutschland sitzt am Nachbartisch und spricht russisch mit der Bedienung.
    Ich bin alleine, aber ich fühle mich nicht einsam. Nach dieser Stärkung und ein paar WhatsApp schlendere ich weiter und…
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  • Vom Minarett Kaljan bis Ljabi Chauz

    20 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 34 °C

    Das Minarett Kaljan (der Große) wurde 1127 gebaut und ist mit seinen 45 Metern Höhe wirklich beeindruckend. Die Moschee Kaljan schließt sich hier an und gegenüber ist wieder eine Medrese.
    Es gibt zahlreiche weitere Medtresen in Buchara. In einer ist heute sogar im Innenhof ein Restaurant.
    Am Ljabi Chauz liegt die derzeit angesagteste Touristenmeile. Dieses Wasserbecken diente früher der Versorgung und ist heute von Restaurants und Shops umringt.
    Ja, es gibt sogar in Usbekistan richtige Touristen Hotspots!
    Aber da es wirklich nett aussieht und nicht überlaufen ist, lassen wir uns hier gemeinsam am Abend nieder.
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  • Buchara by Night

    20 de junho, Usbequistão ⋅ 🌙 30 °C

    „In der Zeit vom 16. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Buchara von vielen Reisenden, Gelehrten und Diplomaten aus dem Ausland besucht. Unabhängig von ihren Zielen und Absichten war das Ergebnis ihrer Reisen zahlreiche Publikationen und Werke, die Buchara für die westliche Zivilisation öffneten“
    Zitat aus dem Reiseführer!
    Wenn auch in Deutschland noch ein Geheimtipp, so trifft man doch an den Hotstops Touristen aller Nationalitäten. Nur so sind auch die vielen Händler zu erklären.
    Wir ergeben uns wieder dem Zauber von 1001 Nacht!
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  • Durch die Wüste

    21 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 35 °C

    Für die 420 km lange Fahrt von Buchara nach Chiwa haben wir schon von zu Hause aus einen PKW mit Fahrer bestellt. Er ist überpünktlich in unserem Hotel und hat uns 2 Flaschen Wasser für die Fahrt durch die Wüste bereitet gelegt. Die Beinfreiheit im Auto stimmt und Christoph ist auch wieder fit.
    Die Fahrt dauert mit kurzen Pausen 6 Stunden. Der Blick aus dem Fenster ist gespenstisch. Einfach stundenlang Staub, Sand und Dürre. Wir können bis nach Turkmenistan schauen.
    Immer wieder stelle ich mir vor, wie die Karawanen früher wohl den Transfer durch die Wüste gemeistert haben. Das waren wirklich lebensgefährliche Abenteuer. Mein schlauer Reiseführer sagt, dass der Hauptberuf der Turkomanen früher das Überfällen von Karawanen war. Wer nicht ermordet wurde, kam auf den Sklavenmarkt. Bis vor 150 Jahren war das hier noch gängige Praxis.

    Wir sind also richtige Weicheier:
    6 Stunden im klimatisierten Wagen, den Blick in die Wüste gerichtet und Modern Talking aus dem Autoradio…
    Die ersten Jurten, die wir live sehen, stehen an einem Rastplatz mit
    E-Zapfsäule davor!
    Dann erreichen wir endlich Chiwa (oder auch Khiva oder Xiva).
    Adil, unser Fahrer hat seine Sache so gut gemacht, dass wir ihn trotz Sprachbarriere gleich für die Fahrt übermorgen zum Flughafen nach Urgensch um 7.30 Uhr engagieren. Er ist heute die Strecke von Chiwa nach Buchara hin- und zurückgefahren! Alle Achtung und das für 100 € plus Trinkgeld!
    Unser Hotel in Chiwa kommt auch wieder sehr ordentlich daher und liegt nur 600 m von der Altstadt entfernt.
    Wir hüpfen in den Pool und spülen den Wüstensand ab (nicht wirklich, aber klingt gut 😜) und strömen in die Altstadt aus…
    …s. nächste Footprint!
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  • Ichan Qal‘a - schöner als die Phantasie

    21 de junho, Usbequistão ⋅ 🌙 30 °C

    Schöner als Buchara kann es eigentlich nicht mehr werden, so dachten wir, und dann kamen nach Chiwa. (Danke, Munu für die Empfehlung!).
    Chiwas Altstadt (Ichan Qal‘a oder Itschan Qala) ist nur 720 x 420 m groß und von einer mächtigen Stadtmauer von 2,2 km Länge komplett umgeben.
    Als wir vor dem Eingangstor West die Absperrungen, die Kasse und das bunte Treiben sehen, kommen wir uns ein bisschen wie am Eingang von Phantasialand vor…
    Man zahlt tatsächlich Eintritt, um in diese aus dem 6. Jh. stammende Stadt zu gelangen.
    4000 Menschen leben innerhalb der Stadtmauern und weitere 80.000 außerhalb.
    Es gibt rund 60 (!) Baudenkmäler in der kleinen Altstadt, aber um die kümmern wir uns morgen.
    Erst einmal suchen wir ein nettes und halbwegs schattiges Plätzchen zum Dinnieren und finden das Restaurant Terrassa.
    Es ist einfach atemberaubend auf dieser Dachterrasse:
    die historische Stadt, der grandiose Ausblick, das leckere Essen und der romantische Geiger. Alles das hinterlässt in uns ein rundum wohliges und glückliches Gefühl.
    Stunden später verlassen wir dann doch diesen magischen Ort und schlendern durch die Gassen der Altstadt.
    So angestrahlt wirkt alles fast ein bisschen kitschig, aber eben auch sooo unglaublich zauberhaft.
    Und der Eintritt für die Altstadt ist übrigens völlig gerechtfertigt, finden wir!
    Wir freuen uns auf morgen…
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  • Verliebt in diese Türen…

    22 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 34 °C

    …und davon gibt’s in dieser kleinen, von Highlights gespickten Altstadt auch jede Menge!
    Wir beginnen beim Minarett Islam
    Hodzha. Es ist 57 m hoch und kann bis auf 45 m erklommen werden. Ich zahle Eintritt dafür, dass ich mich tatsächlich bei 32 Grad Vormittagshitze da herauf schraube.
    Christoph wartet gechillt unten im Schatten. Die Stufen sind extrem hoch, es gibt kein Geländer und irgendwann muss ich den Kopf einziehen, um nicht anzustoßen und zum Schluss geht’s völlig außer Atem auf allen Vieren weiter. Zum Glück habe ich Wasser dabei.
    Der Ausblick auf das Städtchen entschädigt für die Mühen!
    Aber der Weg nach unten wird noch schlimmer. Ohne Geländer ist das echt eine Strapaze. Das gibt ordentlich Muskelkater!
    Danach geht es zum Palast Tasch Hauli, in dem der Khan mit seinen 4 Ehefrauen und weiteren Konkubinen lebte.
    Der Architekt, der es ablehnte, diesen Komplex in zwei Jahren zu bauen, wurde gepfählt. Der nächste Architekt benötigte neuen Jahre… Man war wirklich nicht zimperlich vor 200 Jahren.
    Weil der Palast über keine Heizung verfügt, steht im Innenraum eine Jurte, die im Winter beheizt wurde.
    Zum Heizen wurde häufig Kameldung verwendet, da Holz Mangelware war und ist.
    Anschließend schauen wir uns die ungewöhnliche Dzhuma-Moschee (Freitagsmoschee) an. Im niedrigen Gebetsraum findet man 212 (!) schlanke, geschnitzte Holzpfähle aus unterschiedlichen Orten und Zeitepochen, die die Decke tragen.
    Woher kamen diese Pfähle einst? Und warum hat die Moschee diese ungewöhnliche Form? Fragen über Fragen, aber keine Antworten…
    Wir lassen diesen Ort auf uns wirken… Bevor eine große Reisegruppe kommt, machen wir uns aus dem Staub.
    Jetzt haben wir uns erst mal ein Päuschen verdient…
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  • Der Lange und der Dicke

    22 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 36 °C

    Wenn man die Altstadt betritt, sieht man ihn zuerst: den Dicken! Gemeint ist das Minarett Kalta Minor. Es sollte das höchste Minarett von Zentralasien werden, daher der Durchmesser von 14 m. Allerdings war bei einer Höhe von 28 m Schluss, weil der Bauherr verstarb.
    Den „Langen“, das Minarett der Medrese Islam Hodzha mit seinen 57 Metern habt Ihr ja im letzten Footprint schon kennen gelernt.
    Es ist Mittag und wir trinken erst mal eine Kanne grünen Tee bei rund 34 Grad im Schatten unter schönen Bäumen. Ahhh, das tut richtig gut. Die haben schon Ahnung hier, die Usbeken!
    Dann widmen wir uns der Festung. Diese ist deutlich älter als der Palast und hier befindet sich der Thron.
    „Der Dicke“ kreuzt noch öfter unseren Weg.
    Als wir beschließen, zum Hotel zurückzukehren, laufen wieder an Parks und Gärten vorbei. Der Hibiskus 🌺 ist gigantisch und die ganze Vegetation unglaublich bei der Hitze. Hier wird täglich auch sehr viel gewässert.
    Es gibt es noch, das traditionelle Leben der Einheimischen außerhalb. Dennoch schießen rund um die Stadtmauern sehr viele Hotels aus dem Boden. Wie lange kann die kleine Wüstenstadt diesen Ansturm von Touristen noch aushalten?
    Zurück im Hotel freuen wir uns auf den Pool und danach über die Hotelkatze, die drei Junge hat, die erst 3 Wochen alt sind. Wie niedlich…
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  • Den letzten Abend feiern wir

    22 de junho, Usbequistão ⋅ ☀️ 34 °C

    Wir laufen nochmals durch die gesamte Altstadt, um ein schönes Restaurant mit Schatten zu finden. Dabei entdecken wir wieder schöne Gassen und begrünte Plätze. „Dem Langen“ folgend finden wir genau das Richtige. Und von unserem Tisch aus kann ich mir nochmals meine Aufstiegsleistung von heute Vormittag anschauen!
    Das ist wieder überragend! Hmmm!
    Und zum krönenden Abschluss gibt es noch eine Portion Folklore.
    Und noch eine kleine, verschmuste Pauline… 😻
    Bei zunehmender Dunkelheit erstrahlt die ganze Stadt wieder in Gold. Ein Schauspiel, an dem man sich nicht satt sehen kann. Die dicken Stadtmauern bewahren wirklich einen kulturellen Schatz in ihrem Innern.
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  • Salám Kirgisistan 🇰🇬

    23 de junho, Quirguistão ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute müssen wir Abschied nehmen von Usbekistan. Dieses Land mit all seinen historischen Höhepunkten hat uns sehr warmherzig und überaus freundlich empfangen. Die Menschen sind hilfsbereit und ehrlich. Keinerlei rüpelhaftes oder unflätiges Verhalten!
    Ich erinnere mich gerade an den Taxifahrer, dem ich drei 5.000 Som Scheine, statt der vereinbarten 10.000 Som reichte, ohne es zu bemerken. Sofort reichte er mir einen Schein zurück. Wir haben uns zu keiner Zeit unwohl, unsicher oder belästigt gefühlt. Nirgendwo.
    Wir können das Land mit gutem Gewissen jedem Interessierten empfehlen und geben gerne Tipps. Jeder Besucher ist in Usbekistan wirklich herzlich willkommen!

    Unser Fahrer Adil ist pünktlich im Hotel. Der Flug nach Taschkent verläuft völlig unproblematisch und nach Plan, obwohl wir in der Reihe 13 sitzen 🤣. In Taschkent wird mir auch klar, warum ich unser Gepäck nicht durchbuchen konnte. Wir müssen mit dem Taxi noch 5 km vom nationalen Flughafen fahren, um an den Internationalen Airport von Taschkent zu gelangen.
    Dort können wir bereits 3 Stunden vor Abflug einchecken und haben nirgendwo lange Wartezeiten. Alles verläuft sehr entspannt.
    Wir überfliegen die Wüste und landen auf die Minute um 16:30 Uhr nach Plan in Bischkek/Kirgisistan!
    Juchuuu.
    Zugegeben: die Fahrt mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel ist das erste negative Erlebnis dieser Reise. Der Fahrer hat keine Ahnung, die Stadt ist total verstopft und wir verfahren uns. Trotzdem kommen wir wohlbehalten an unserem Hotel an und entscheiden uns für ein Fastfood-Restaurant in der Nähe.
    Fast food wird hier eher zu slow, food, aber dadurch lernen wir zwei nette Jungs kennen, die sogar neben gutem Englisch ein paar Worte Deutsch sprechen. Sie helfen uns mit ein paar Reisetipps und mit der neuen kirgisischen Sim-Karte. Wieder mal ein sehr nettes Erlebnis! Die Jungs waren beide schon in Deutschland, um die Sprache zu lernen und einen Ferienjob zu machen. Beide erwähnen, dass sie die Deutschen als sehr nett und hilfsbereit empfunden haben. Wie schön, denn wir empfinden es genau andersherum.
    Burger und Pommes sind super lecker! Wir gehen zurück zum Hotel.
    Und dann sitzt er plötzlich da; an einer Kreuzung mitten in der Hauptstadt:
    Der erste typische Kirgise!
    Ich bin völlig fasziniert und frage, ob ich ihn fotografieren darf. Natürlich in Zeichensprache. Hinterher zeige ich ihm das Bild und
    Er meint nur, dass sein Bart sehr zerzaust aussieht.
    😅…damit kann ich leben 😆!
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  • Das Abenteuer beginnt…

    24 de junho, Quirguistão ⋅ ⛅ 19 °C

    Unsere selbst organisierte Reise hat nun einen deutlichen Szenenwechsel vollzogen!
    Wir haben heute in Bishkek (Hauptstadt von Kirgisistan) unseren Allrad PKW für die nächsten 14 Tage übernommen. Christoph fühlt sich sofort vertraut mit dem Wagen. Unterkünfte haben wir noch keine gebucht, um möglichst flexibel zu bleiben.
    Erst einmal fahren wir in die Berge. Das Ala Artscha Gebirge kommt in Sicht.
    Wieder haben wir ein tolles, kleines Gästehaus am Rande des Nationalparks gefunden.
    Nachmittags machen wir unsere erste Wanderung auf kirgisischem Boden.
    Die Natur ist grandios und das Gebirge geht bis knapp 5000 m hoch. Wir sind auf 2250 m. Die Temperaturen sind angenehm und wir sehen noch z. T. schneebedeckte Berge.
    Leider wird für den Tourismus hier immer weiter gebaut. Viele neue Hotelanlagen entstehen, eine Seilbahn von der Firma Doppelmayr (bekannt aus Skigebieten in AU) wird gebaut und eine Lodge IM Nationalpark, für die extra eine Straße mit vielen Serpentinen den Berg hinauf gebaut wird. Viel Lärm und Dreck…🫣. Den Schneeleoparden bekommen hier selbst Forscher kaum noch zu Gesicht… Die wenige Tierwelt ist nicht besonders erforscht. Wir haben wenigstens ein rotes Eichhörnchen gesehen 🤣.
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